Dunlop mit vielfältigen Motorsportaktivitäten
Räder & TuningDunlop engagiert sich traditionell im Spitzenmotorsport. Genannt seien auf vier Rädern als herausragende Beispiele die DTM und auf zwei Rädern in 2008 mit allein sechs Weltmeister-, sechs europäischen und fast 70 nationalen Titeln im Motorrad-”Grand Prix”, in der Langstrecken-WM, in verschiedenen nationalen und internationalen Straßen-, Supermoto- und Motocross-Rennserien ein ganz breites Spektrum in nahezu allen Klassen und Ländern. Die Marke mit dem “Flying-D” ist aber auch bei einer Vielzahl von Rennserien im Breitensport zu finden.
Dabei legt der Reifenhersteller Wert auf langfristige Partnerschaften in Deutschland und Europa. “Bei zahlreichen Engagements wie der Mini Challenge und der ADAC Procar ist Dunlop Reifenpartner der ersten Stunde”, sagt Michael Bellmann, Leiter Motorsport bei Dunlop. Sowohl in den hart umkämpften Markenpokalen als auch im Tuner- und Breitensport sind hervorragende Produktqualität, umfassende Beratung und schnelle Reaktion des exklusiven Reifenausrüsters aus Hanau gefragt.
Sonderkonjunktur für das Segment Landwirtschaftsreifen
AllgemeinEine schlechte Nachricht nach der anderen aus der Reifenbranche, das ist frustrierend. Um so erfreulicher, dass da wenigstens ein Segment ist, das Zuwachsraten aufweist: der Bereich landwirtschaftlicher Fahrzeuge und damit der dazugehörigen Bereifungen. Bei den Neuzulassungen der ersten zehn Monate verzeichnet das Kraftfahrt-Bundesamt für land- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen eine zweistellige Zuwachsrate! Und auch von den spezialisierten Händlern kommen durchaus zufriedene Rückmeldungen.
In solch einer Nische lässt es sich gut sein – und darüber schreibt dann auch eine Fachzeitschrift besonders gern. Nicht dass auch bei den Herstellern und Händlern von Landwirtschaftsreifen das Klingeln von Alarmglocken überhört wurde, auch durchaus denkbar und sogar wahrscheinlich, dass der Einbruch in diesem Bereich noch kommt, denn die internationale und auch die nationale Wirtschaftskrise wird letzten Endes vor diesem Bereich nicht halt machen. In Teilsegmenten der Landtechnik wie bei Biogasanlagen ist erste Euphorie bereits der Ernüchterung gewichen, weitere Teilsegmente werden folgen, die Zuwachsraten der letzten Jahre werden sich kaum halten lassen.
Dr. Alan Hippe wechselt von Conti zu ThyssenKrupp
MarktNachdem vor Kurzem bereits entsprechende Gerüchte die Runde gemacht hatten, wird nun auch von offizieller Seite bestätigt, dass Dr. Alan Hippe, Finanzvorstand und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Continental AG, den Automobilzulieferer verlassen und zum Stahlkonzern ThyssenKrupp wechseln wird. Im Rahmen der außerordentlichen Aufsichtsratssitzung am 24.
Januar habe man dem Wunsch Hippes entsprochen, seine Bestellung als Vorstandsmitglied “vorzeitig zum 28. Februar 2009 einvernehmlich aufzuheben”, heißt es seitens Continental. Seine Nachfolge soll in den kommenden Wochen bestellt werden.
Gleichzeitig hat die ThyssenKrupp AG bestätigt, dass mit dem 42-jährigen Hippe Gespräche über einen Eintritt in den Vorstand der ThyssenKrupp AG geführt worden sind. Es sei vorgesehen, dass der Aufsichtsrat der ThyssenKrupp AG Dr. Hippe zum Mitglied des Vorstands mit Wirkung vom 1.
April 2009 für die Dauer von fünf Jahren bestellt. Dr. Hippe soll die Ressorts Controlling, Accounting and Financial Reporting, Taxes, Customs und Mergers & Acquisitions und Materials Management verantworten.
Wenn der stellvertretende ThyssenKrupp-Vorstandsvorsitzende Dr. Ulrich Middelmann, der nach Hippes Eintritt in den Konzern die Ressorts Investor Relations und Corporate Finance verantworten wird, am 20. Januar 2010 nach Vollendung seines 65.
Lebensjahres und mit Ablauf der Hauptversammlung am 21. Januar 2010 aus dem Vorstand ausscheidet, soll Hippe dann auch dessen Ressorts mit übernehmen..
„Alternder Despot“ contra „Listige Witwe“ – Rätselhafte Gratwanderungen des Dr. Hubertus von Grünberg
AllgemeinDie Verwerfungen auf den internationalen Finanzmärkten sind auch an Conti/Schaeffler nicht spurlos vorübergegangen, doch sind alle Nöte und Qualen darauf nicht abzuwälzen. Die Rezession und damit die Gefahr eines radikalen Abschwungs der Automobilindustrie drohte bereits in einer für Continental anfälligen Phase. War es Wagemut des Conti-Managements, sich in zweistelliger Milliardenhöhe zu verschulden, oder Übermut, gar Selbstüberschätzung? War die Versuchung, aus dem als langweilig geltenden Gummiwarenkonzern einen weltweit führenden innovativen Automobilzulieferer machen zu wollen, zu groß? Dass der Continental-Konzern drauf und dran ist, nicht allein seine Selbstständigkeit zu verlieren, sondern Gefahr läuft, zerschlagen zu werden, beweist, dass die Strategie wie eine Seifenblase platzte, denn ob und wie weit die Einschätzungen des Managements von Realismus geprägt waren, zeigt sich stets im Angesicht der Realität.
Erhalten Erklärungen wie unvorhersehbare Finanzkrise, Rezession, verwerfliche oder gar ungesetzliche Anschleichtaktiken den Glauben an die Unfehlbarkeit eines Spitzenmanagements? Also: Alles die Schuld des Marktes!? Oder waren die Herren einfach naiv genug zu glauben, ein hoher Schuldenberg stünde dem Versuch einer feindlichen Übernahme im Wege? Schon vor 22 Jahren glaubte Goodyear-Boss Mercer sich eine Diversifikations- und Expansionsstrategie leisten zu können, weil Goodyear zu groß für feindliche Übernahmeversuche sei. Mit „einem Gorilla“ würde niemand einen Ringkampf beginnen wollen. Von den Folgen dieses Fehlers hat sich The Goodyear Tire & Rubber Co.
bis heute nicht völlig erholt. Die da noch mit weitem Abstand # 1 des weltweiten Reifenmarktes liegt heute bezogen auf Größe weit hinter Bridgestone und Michelin zurück und bezogen auf Bilanzstrukturen ist der Abstand noch weit hoffnungsloser.
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Conti sieht „stabilen Finanzrahmen“ abgesichert
MarktNachdem die Continental AG im Dezember vergangenen Jahres, als sich aufgrund der anhaltenden Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation ein möglicher Anpassungsbedarf der Kreditrahmenbedingungen abzuzeichnen begann, proaktiv mit einem Konzept auf ihre Banken zugegangen ist, um durch entsprechende Verhandlungen eine Anpassung an das veränderte wirtschaftliche Umfeld zu erreichen, kann sie eigenen Worten zufolge diesbezüglich einen Erfolg verbuchen. Das Konzept, mit dessen Hilfe die Jahre 2009 und 2010 gemeistert werden sollen, habe die mehr als 50 beteiligten Banken überzeugt, heißt es. Nahezu 100 Prozent der involvierten Banken haben den Conti-Vorschlägen demnach zugestimmt – notwendig wäre lediglich eine Zweidrittelmehrheit des beteiligten Kreditvolumens gewesen.
“Dieses Ergebnis zeigt das Vertrauen in die Continental und ihre Konzepte”, meint der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Karl-Thomas Neumann. “Wir haben damit unsere Finanzbasis abgesichert und verfügen aktuell über eine Liquidität von mehr als 3,5 Milliarden Euro aus Barmitteln und ungenutzten Kreditlinien.
Damit sind wir für die bevorstehenden Herausforderungen sehr gut aufgestellt. Auf diesem Fundament stehend können wir damit fortfahren, konsequent unsere Schulden abzubauen. Das hat auch künftig oberste Priorität”, ergänzt der stellvertretende Vorstandsvorsitzende und Continental-Finanzvorstand Dr.
Lanxess ernennt künftigen Werksdirektor
MarktDen ursprünglich für Januar geplanten Baubeginn des neuen Synthesekautschukwerkes in Singapur hatte Lanxess kurz vor Weihnachten auf Herbst 2009 verschoben. Dafür hat man aber jetzt schon einmal den künftigen Werksdirektor ernannt. Mit Dr.
Uwe Boltersdorf soll der bisherige Assistent von Lanxess-Chef Dr. Axel Claus Heitmann den Job machen..
SL CK63 RS: Carlsson definiert Open-Air-Vergnügen neu
Räder & TuningVeredler Carlsson bringt mit seiner Überarbeitung CK63 RS deutlich mehr Druck auf die Straße als der Mercedes-Benz SL 63 AMG, der die Basis für das neue Fahrzeug liefert. Das neue Cabrio aus Merzig steht auf hauseigenen Schmiederädern vom Typ 1/16 Ultra Light in den Größen 9,5×20 Zoll vorne und 11×20 Zoll hinten. Für die letzten Zentimeter bis zur Fahrbahn hat sich Carlsson für die Hochleistungsreifen Dunlop SP SportMaxx in 255/30 ZR20 an der Vorder- und in 305/25 ZR20 an der Hinterachse entschieden.
Bei der Rallye-WM sind jetzt „Notfall-Reifen“ erlaubt
Räder & TuningExklusivausrüster Pirelli stellt den Teams zum Auftakt der diesjährigen Rallye-Weltmeisterschaft, die in dieser Saison zwölf Rennen umfasst, am kommenden Wochenende in Irland zwei Sorten Rennpneus zur Verfügung. Das Reglement sieht zwar nur eine Spezifikation vor, wegen der extrem unterschiedlichen Streckenbeschaffenheit und des möglichen Schneefalls ist allerdings ein “Notfall-Reifen” zugelassen. So darf neben dem Standard-Asphaltpneu “PZero” bei Schnee und Eis auch der “Monte Carlo”-Reifen “Sottozero” eingesetzt werden.
Top-Platzierungen in Dubai für Dunlop
Räder & TuningDie Motorsportsaison hat kaum begonnen, da dürfen sich die Verantwortlichen in der Motorsportabteilung von Dunlop bereits über den ersten Erfolg des Jahres freuen: Beim prestigeträchtigen 24h-Rennen von Dubai gelang Schubert Motorsport unlängst mit den Piloten Claudia Hürtgen/Paul Spooner/Stian Sorlie/Prinz Abdulaziz Al Faisal im BMW Z4 M-Coupé ein Klassensieg in der Kategorie A5 sowie der zweite Platz im Gesamtklassement. Erfolgreich schnitt außerdem ein ebenfalls mit Dunlop bereiftes Schwesterfahrzeug ab: Ein unter “Al Faisal Racing 2” gestarteter BMW 320d mit Jörg Viebahn, Prinz Khaled Al Faisal, Bander Al Esayi und Salman Al Khalifa holte nach einem dramatischen Rennen den Sieg in der Dieselklasse D1..
Sport-Paket AMG für die neue E-Klasse
Räder & TuningAb sofort ist die neue Mercedes-Benz E-Klasse auch mit dem Sport-Paket AMG lieferbar. Die neue Sonderausstattung enthält sportlich-dynamische Ausstattungsfeatures, die zum Teil einzeln nicht erhältlich sind. Ein Blickfang sind die völlig neu gestalteten, in Sterlingsilber lackierten und glanzgedrehten 18 Zoll messenden Leichtmetallräder im Doppelspeichendesign mit 245/40-Breitreifen an der Vorder- und 265/35 an der Hinterachse.
Reifenrußhersteller Cabot bekommt neuen CFO
MarktDer bisherige Chief Financial Officer Jonathan Mason wird den Hersteller von Reifenruß Cabot Corporation (Boston/USA) Mitte Februar verlassen und bei einem neuseeländischen Konzern anheuern. Zu seinem Nachfolger wurde Eduardo E. Cordeiro ernannt, der dem Unternehmen bereits seit gut zehn Jahren angehört.
Sibur-Konzern übernimmt Kontrolle an Amtel-Vredestein
MarktNoch in diesem Monat will der russische Sibur-Konzern rund 600 Millionen Dollar Schulden von Amtel-Vredestein übernehmen und diese in Firmenanteile wandeln. Wie die russische Tageszeitung Wedomosti schreibt, können Amtel-Vredestein-Gläubiger ihre Forderungen ebenfalls an Sibur übertragen. Laut Igor Karavaev, Chief Strategic Officer bei Sibur-Russian Tyres, einer Tochter des Sibur-Konzerns, habe man mit “den meisten Gläubigern eine Einigung erzielt”.
“Energy-Saver”-Ganzjahresreifen für den US-Markt
ProdukteUnter der Bezeichnung “Energy Saver All-Season” hat Michelin für den nordamerikanischen Markt einen rollwiderstandsoptimierten Ganzjahresreifen vorgestellt, der sich nicht nur durch den Namenszusatz von dem innerhalb von Europa vermarkteten Pkw-Sommerreifen “Energy Saver” unterscheidet. Denn auch beim Blick auf das Profildesign wird sofort deutlich, dass es sich hier um unterschiedliche Produkte für voneinander abweichende Marktanforderungen handelt. Denn während hierzulande das Umrüsten von Sommer- auf Winterreifen im Herbst und in umgekehrter Richtung im Frühjahr durchaus üblich ist, sind auf der anderen Seite des “Großen Teiches” vor allem Allwetterreifen gefragt.
Dennoch soll der “Energy Saver All-Season” mit diversen Tugenden aufwarten können, die der Hersteller seinem europäischen Bruder attestiert. Damit ist in erster Linie natürlich vor allem ein niedriger Rollwiderstand gemeint, um über eine reduzierende Wirkung auf den Kraftstoffverbrauch auch die Kohlendioxidemissionen eines damit bereiften Fahrzeuges zu verringern. Das Ganze verspricht Michelin, ohne dass damit Abstriche bei der Sicherheit (Stichwort Nassbremsen) oder Laufleistung verbunden wären.
Der “Energy Saver All-Season” sei die Lösung, die den Anforderungen der Verbraucher gerecht werde. Er leiste all das, was man von einem Michelin-Reifen erwarte, und noch mehr, sagt Florent Ménégaux, der in der Funktion als Präsident die weltweite Verantwortung für den Bereich Pkw-/Llkw-Reifen bei Michelin trägt.
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Will Maria-Elisabeth Schaeffler Conti-Aufsichtsratschefin werden?
MarktOffenbar beansprucht Maria-Elisabeth Schaeffler den Posten als Aufsichtsratschefin bei der Continental AG für sich. Das meldet zumindest die Financial Times Deutschland unter Berufung auf eine “unterrichtete Person”, nach deren Aussagen sie dieses Interesse klar gemacht habe. Ein wenig mehr Klarheit in diese Angelegenheit sowie auch in Sachen des angeblich von Conti-Finanzchef Dr.
Geschäftsbereich Zweiradreifen bei Michelin unter neuer Leitung
MarktSeite Ende des vergangenen Jahres ist Pierre Leygonie nicht mehr Leiter des Michelin-Geschäftsbereiches Zweiradreifen Deutschland, Österreich und Schweiz. Als sein Nachfolger bekleidet nunmehr Jürgen Ihl diese Position bei dem Reifenhersteller..
AutoZum-Veranstalter übernimmt Vorsitz der „Messen Austria“
MarktZum Ende des vergangen Jahres hat turnusgemäß Reed Exhibitions Messe Salzburg den Vorsitz der “Arbeitsgemeinschaft Messen Austria”, kurz “Messen Austria” (MA) für die Jahre 2009 und 2010 übernommen. Der Vorsitzwechsel wurde laut Statuten bei der vergangenen Generalversammlung der Messen Austria im Dezember des Vorjahres in Steyr vollzogen. Der Arbeitsgemeinschaft Messen Austria gehören zwölf Messegesellschaften an.
Bridgestone fährt Produktion in Europa weiter zurück
MarktBridgestone wird die Produktion im einzigen französischen Reifenwerk in Béthune zwischen Februar und Juni an 46 Tagen aussetzen. Wie Bruno Capron, Direktor in dem nordfranzösischen Pkw-Reifenwerk, gegenüber der Agentur AFP sagt, reagiere man damit auf die schwache Nachfrage. Entsprechende Beratungen zu den näheren Details der Produktionsunterbrechung seien nun mit den Gewerkschaften abgeschlossen worden.
Pirelli eröffnet „Tire Campus“ in China
MarktMitte Januar hat Pirelli seinen neuesten “Tire Campus” in Yanzhou (Shandong/China) eröffnet. Entsprechende Schulungseinrichtungen, die unter anderem die Vernetzung aller Unternehmensbereiche verbessern sowie der Weiterentwicklung der Fähigkeiten rund um die Produkte und Services des Konzernes fördern sollen, betreibt der Reifenhersteller bereits in Mailand (Italien), in der Türkei, Brasilien und Ägypten. Sie werden demnach sowohl für die Schulung eigener Mitarbeiter als auch für Weiterbildungsmaßnahmen von Händlern, Kunden oder Verkäufern genutzt.
Seit 2005 sollen bereits mehr als 2.000 Teilnehmer entsprechende Schulungen in einem “Tire Campus” des Unternehmens absolviert haben, wobei – wie es heißt – die Einrichtungen zudem noch von externen Organisationen und Institutionen genutzt werden. “Die Einweihung des ‚Tire Campus’ hier in China ist ein weiterer Beleg dafür, dass Pirelli innerhalb der Reifenindustrie und dabei insbesondere im Highend-Segment eine führende Rolle spielt”, so Giuseppe Cattaneo, CEO von Pirelli China.
Das neue Schulungszentrum sei mit modernstem Equipment ausgestattet, um Weiterbildungsmaßnahmen, welche schwerpunktmäßig den technischen und kaufmännischen Bereich sowie Themen rund um das Management abdecken sollen, auf der Höhe der Zeit anbieten zu können. Allein für dieses Jahr geht man bei Pirelli von schätzungsweise 500 Teilnehmern an den Trainingsprogrammen aus..
Formel-1-Tests von Bridgestone durch Unwetter behindert
Räder & TuningBei den Formel-1-Reifentests, die vom 19. Januar bis gestern auf dem neuen Rennkurs Autódromo Internacional do Algarve bei Portimão (Portugal) durchgeführt wurden, hat Bridgestone den angetretenen fünf Teams nicht nur wie vorgesehen die Soft- und Supersoft-Slickspezifikationen für das Jahr 2009 anbieten können, sondern musste wegen heftiger Regenfälle und sogar Hagelschauern die Nässereifen und die Reifen für extreme Nässebedingungen auspacken. Obendrein wird wegen der ungewöhnlichen Kälte befürchtet, dass sich die aus den Tests gewonnenen Erkenntnisse nicht wie gewünscht auf Rennen unter normalen Wetterverhältnissen übertragen lassen.
“Desolate Lage” im Autohandel, Zuversicht im Servicegeschäft
Markt, Werkstatt & Teile“Die Stimmung im markengebundenen Fahrzeughandel befindet sich in einem historischen Tief”, konstatiert die Unternehmensberatung BBE Retail Experts nach der Auswertung ihrer jüngsten, im Auftrag der Zeitschrift Kfz-Betrieb durchgeführten bundesweiten Befragung unter markengebundenen und freien Kfz-Betrieben. Die “desolate Lage im Fahrzeuggeschäft” spiegele sich in dem auf dieser Basis regelmäßig erstellten Branchenindex BIX wieder. Denn aufgrund offenbar negativer Zukunftserwartungen ist der für den Befragungszeitpunkt November 2008 ermittelte Indexwert für die Autohäuser mit nunmehr 66 Punkten (Oktober 2008: 71 Punkte) noch weiter unter die 100er-Marke gesunken, welche den Gleichgewichtszustand symbolisieren soll.
Damit hat sich der Abwärtstrend der zurückliegenden Monate seit einem Hoch von 126 Punkten im Mai vergangenen Jahres unvermindert weiter fortgesetzt. Anders die Situation bei den freien Kfz-Betrieben. Nicht nur, dass dort angesichts eines Indexwertes von 114 Punkten eine eher positive Grundstimmung vorzuherrschen scheint, der von den BBE Retail Experts ermittelte BIX-Wert hat im November 2008 gegenüber dem Vergleichswert einen Monat zuvor (Oktober 2008: 100 Punkte) sogar noch deutlich zulegen können, wenngleich man auch hier freilich vom im Mai 2008 erreichten Stimmungshoch (131 Punkte) noch einiges entfernt ist.
In Sachen Teilelogistik setzt Autohersteller Fiat auf CEVA Logistics
Markt, Werkstatt & TeileFür sein neu eröffnetes Local Distribution Center am Standort Duisburg hat der italienische Autohersteller Fiat dem Supply-Chain-Unternehmen CEVA Logistics die Verantwortung übertragen. Seit Mitte Januar wird über das Logistikzentrum mit seinen rund 13.000 Quadratmetern Lagerfläche die komplette Einlagerung und Versorgung von Autoersatzteilen für den nordwestlichen Teil Deutschlands, für Dänemark und für die Niederlande abgewickelt.
Geplant ist ein Bestand von rund 30.000 Teilen, wobei aufgrund einer verkehrsgünstigen Anbindung eine Auslieferung von Bestellungen – unabhängig ihres Umfangs – im Umkreis von 90 Kilometern noch am gleichen Tag angestrebt wird. Durch das Projekt sind bei CEVA Logistics eigenen Aussagen zufolge 69 neue Arbeitsplätze – davon allein 60 im gewerblichen Bereich – geschaffen worden.
“Nifty Fifty” für Yokohama
ProdukteDie US-Nutzfahrzeugzeitschrift “Heavy Duty Trucking” vergibt alljährlich für die beste Produkteinführung den sogenannten “Nifty Fifty” Award. Nachdem sich erst unlängst Goodyear über diese Auszeichnung freuen konnte, hat jetzt auch Yokohama den Preis erhalten: für den im letzten Jahr in Nordamerika eingeführten Lkw-Reifen 103ZR, wobei der Buchstabe “Z” für die hauseigene Umwelttechnologie Zenvironment steht..
Bridgestone gibt Pkw-Reifenfertigung in LaVergne auf
MarktDie Bridgestone Americas Tire Operations (BATO) hat angekündigt, in der Reifenfabrik LaVergne (Tennessee) die Fertigung von Pkw- und Van-Reifen aufgeben zu wollen. Insgesamt werden 543 Mitarbeiter betroffen sein, die Modalitäten ihres Ausscheidens sollen jetzt verhandelt werden. Aber auch die Lkw-Reifenfertigung in der Fabrik wird zurückgefahren: Etwa ein Viertel der in diesem Bereich beschäftigten Personen wird aktuell nicht benötigt und ab Mitte März erst einmal nach Hause geschickt.
Bridgestone hofft, diese Mitarbeiter noch in diesem Jahr oder Anfang 2010 an ihre Arbeitsplätze zurückrufen zu können, sollte sich die Wirtschaft erholen. Die Mitarbeiterzahl wird in der Lkw-Reifenfertigung erst einmal bei gut 700 liegen..
Kumho lässt Bibb County weiter hoffen
MarktIn Macon (Bibb County, Georgia/USA), wo Kumho eigenen Plänen zufolge eine Reifenfabrik bauen will und dazu bereits den Grundstein gelegt hat, hofft man, dass die Bauarbeiten noch dieses Jahr beginnen mögen. Allerdings: Sicher ist man sich nicht. “Wir hoffen, dass die Bauarbeiten noch in diesem Jahr weiter gehen”, wird der County Commissioner (einem hiesigen Landrat vergleichbar) in lokalen Medien zitiert.
Man rechne jetzt mit einer Fertigstellung bis 2011. Unterdessen hat das County noch einmal betont, den Fabrikbau mit vier Millionen Dollar zu unterstützen. Offenbar, heißt es weiter, sei Kumho sich immer noch nicht sicher, welche Art Reifen das koreanische Unternehmen in den USA fertigen will.
Michelin engagiert sich beim „world mobility forum“
MarktAm 28. Januar findet im Rathaus der Stadt Stuttgart das 7. “world mobility forum” zum Thema “Wieviel Mobilität können wir uns noch leisten und was müssen wir dafür tun?” statt.
Parallel zum Kongress werden auf dem Rathausplatz rund 20 besonders umweltfreundliche Fahrzeuge ausgestellt. Veranstalter ist die Motor Presse Stuttgart, ein Veranstaltungspartner ist der Reifenhersteller Michelin, dessen Direktor für die deutschsprachigen Märkte Dr. Dieter Freitag auch zu den Referenten zählt.
Rallye-WM: Sparen bei den Reifen wegen der Felgen
Räder & TuningFür das Rallye-WM-Event in Norwegen Mitte Februar hat Pirelli beschlossen, die traditionellen schmalen Schneereifen durch eine breitere Variante zu ersetzen, die der Felgengröße von Schotterreifen entsprechen. Der Vorteil: Die Teams benötigen nur noch eine Felgengröße und sparen Kosten ein. Zudem erfülle man eine Auflagen der FIA, die Autos zu verlangsamen.
Der breitere Reifen schneide nicht so effektiv durch den Schnee, sodass die Fahrzeuge erheblich mehr rutschen, wird Pirelli-Rallye-Manager Mario Isola von Autosport zitiert. Bei den erwarteten Witterungsverhältnissen werden die Reifen wahrscheinlich bespikt sein..
XFR steht auf den Rädern „Jaguar Supercharged“
Räder & TuningJaguar besitzt mit dem XFR ein neues Flaggschiff, das den stärksten Motor besitzt, der je in einem Serien-Jaguar eingebaut wurde. Das “R”-Emblem steht bei der britischen Marke für besonders leistungsstarke Versionen. Der sportliche Charakter des XFR zeigt sich auch in den neuen, serienmäßigen 20-Zoll-Aluminiumrädern im Design “Nevis”.
Goodyear Dunlop reorganisiert Vertrieb in Deutschland
MarktDie Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH, Hanau, etabliert ein markenübergreifendes strategisches Vertriebsmanagement für den Vertrieb von Reifen im Consumer-Segment (also Pkw-Reifen). Ziel ist eine verstärkte Koordination strategischer vertrieblicher Prozesse bei gleichzeitiger Beibehaltung des bisherigen, erfolgreich praktizierten Geschäftsmodells unabhängiger Marken. Im Zuge dieser Maßnahme richtet der Reifenhersteller die Position eines Directors Consumer Tires ein, in dessen Verantwortungsbereich die markenübergreifende Koordination des strategischen Vertriebsmanagements sowie die Führung der markenorientierten Vertriebsgesellschaften liegen.
Diese Funktion wird Frank Titz übernehmen, derzeit Geschäftsführer der Goodyear Reifen GmbH mit Sitz in Köln. Diese Veränderungen werden im Laufe des ersten Quartals 2009 wirksam.
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Und weg? Angeblich wechselt Dr. Hippe von Conti zu ThyssenKrupp
MarktNach Informationen des Manager-Magazins verlässt Dr. Alan Hippe, Finanzvorstand und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Continental AG, den Automobilzulieferer, um zum Stahlkonzern ThyssenKrupp zu wechseln, wo der 42-Jährige dann ebenfalls das Finanzressort leiten soll. Das will das Blatt von Insidern erfahren haben.
Demzufolge wird Hippe sein Amt im Rahmen der fürs kommende Wochenende geplanten außerordentlichen Conti-Aufsichtsratssitzung niederlegen. Wie es weiter heißt, führe Hippe bei ThyssenKrupp das Finanzressort zunächst gemeinsam mit dem langjährigen Konzernmanager Ulrich Middelmann (64), wobei ihm offenbar die Zuständigkeit für Controlling und Recht innerhalb dieses Ressorts zufällt. Später, wenn Middelmann 2010 mit dann 65 Jahren aus seinem Amt ausscheide, werde Hippe alleiniger Finanzvorstand, berichtet das Magazin, das ihn in einem entsprechenden Bericht zugleich bereits als Favorit für die Nachfolge von ThyssenKrupp-Vorstandschef.
Militärauftrag für Michelin in Kanada
MarktWie der kanadische “The Chronical Herald” berichtet, hat die kanadische Regierung einen 16,7 Millionen Kanadische Dollar (gut zehn Millionen Euro) schweren Auftrag an Michelin vergeben. Fahrzeughersteller Navistar wird 1.300 Militär-Trucks in Texas produzieren, Michelin soll die Reifen aus einem seiner drei Werke in Nova Scotia – Granton, Bridgewater und Waterville – und damit zu einem möglichst hohen “local content” beitragen.
ZDK: Blümer geht, Köster kommt
MarktUlrich Köster wird im Sommer 2009 Pressesprecher des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes, berichtet Auto-Reporter. Er tritt die Nachfolge von Helmut Blümer (59) an, der in die dreijährige Ruhephase der Altersteilzeit eintritt. Blümer war fast 25 Jahre das Sprachrohr der zur Zeit 39.
000 Autohäuser und Werkstätten in Deutschland und hat sich auch für ein gutes Miteinander mit dem “verwandten” Branchenverband BRV eingesetzt. Neben der Sprecherfunktion ist Blümer bis Juli in seiner Funktion als Geschäftsführer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit auch für Fragen der Verkehrs- und Umweltpolitik zuständig. Köster war 18 Jahre beim Lippstädter Hella-Konzern beschäftigt.
Dunlop Exklusivausstatter bei den 24 Stunden von Köln
Räder & TuningToller Sport und ein imposantes Aufgebot an Stars aus Rennsport und Showbusiness – das war die Mischung beim Winter-Spaß-Klassiker der Motorsport-Begeisterten am letzten Wochenende: Die von Dunlop gesponserten “AvD 24 Stunden von Köln” wurden auch in diesem Jahr zu einem Treffpunkt von Profis, Nachwuchsassen und ambitionierten Amateuren. Bei dem exklusiv von den Hanauern ausgestatteten Indoor-Kartrennen gab es einen spannenden Fight um den Sieg, bei dem sich schließlich das “Team Expomax for Kids” um DTM-Rekordmeister Bernd Schneider gegen das “Team R&S Mobile Köln” um Formel-1-Star Adrian Sutil durchsetzte..
Lasky übernimmt auch Chairman-Position bei Accuride
Markt, Räder & TuningDie US-amerikanische Accuride Corp. (Evansville/Indiana) hat einen neuen Chairman. Nachdem Terrence J.
Keating von seinem Amt zurückgetreten war, hatte der Board of Directors des Räderherstellers am Anfang dieser Woche William M. Lasky zum neuen Chairman bestimmt. Lasky ist darüber hinaus seit September 2008 auch President und CEO des Unternehmens.
China fertigt trotz Krise 6,7 Prozent mehr Reifen in 2008
MarktIm vergangenen Dezember ging die Reifenproduktion in China deutlich zurück. Mit 36,67 Millionen produzierter Reifen errechnet das nationale Statistikbüro einen Rückgang von 21,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Dezember 2007 ergab sich eine Steigerung von 14 Prozent gegenüber Dezember 2007.
Im gesamten vergangenen Jahr haben Reifenhersteller in China demnach rund 546,14 Millionen Reifen produziert, was einer Steigerung von 6,7 Prozent gegenüber 2007 entspricht. Unterdessen stieg die Produktion von Synthesekautschuk in China im Dezember um 26,7 Prozent auf 236.000 Tonnen, während die Jahresproduktion um 9,2 Prozent auf 2,38 Millionen Tonnen stieg, so das Statistikbüro weiter.
Entsetzen/Empörung über Schaeffler-Attacke auf von Grünberg
MarktDie Führungskräfte bei der Continental AG sollen “entsetzt” und “empört” darauf reagiert haben, dass die Schaeffler-Gruppe den Rücktritt des Conti-Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Hubertus von Grünberg gefordert hat. Das meldet die Automobil-Industrie unter Berufung auf Aussagen von Dr.
Thorsten Reese, Vertreter der rund 1.400 leitenden Angestellten bei dem Automobilzulieferer und Mitglied in dessen Aufsichtsrat, gegenüber der Deutschen Presseagentur. “Der ultimativ geforderte Rücktritt von Grünbergs ist sachlich völlig unbegründet und wäre für die Conti schädlich”, wird Reese zitiert.
Zumal von Grünberg alles tue, um “für die Conti das Beste herauszuholen”. Außerdem soll Reese das Vorgehen von Großaktionär Schaeffler scharf kritisiert und als “feindliche Übernahme” bezeichnet haben. Dass bei Continental langsam eine “gewisse Lähmung und Frustration” einsetze, weil keine Perspektive erkennbar sei, sieht er dabei offenbar als eine Folge des derzeitigen Machtkampfes.
Zumindest unter den Conti-Führungskräften herrsche große Verwunderung und Erstaunen darüber, dass die Schaeffler-Führung nicht versuche, die Situation zu ändern und mehr Vertrauen bei der Conti-Belegschaft zu schaffen. “Es fehlt zum Beispiel völlig eine Roadmap, wie sich Schaeffler den gemeinsamen Weg in die Zukunft konkret vorstellt. Wir hören von Schaeffler immer nur: ‚Wir haben nun das Sagen’”, wird Reeses Sicht der momentanen Lage wiedergegeben, Nach seinen Worten gebe es unter den Conti-Führungskräften generell den “professionellen Willen zur Kooperation”.
Abt Sportsline präsentiert sich beim „Tokyo Auto Salon“
Räder & TuningParallel zur Detroit Auto Show fand vom 9. bis 11. Januar der “Tokyo Auto Salon” – Asiens Leitmesse für die Automobilindustrie – statt.
Mehr als 300 Aussteller sollen sich in diesem Jahr dort mit über 600 Fahrzeugen präsentiert haben. Mit dabei auch der Tuner Abt Sportsline, der zusammen mit der Lager Cooperation dem überwiegend japanischen Publikum seine Interpretationen des Volkswagen Touareg und des Audi S4 vorgestellt hat. “Die Teilnahme am ‚Tokyo Auto Salon’ zeigt den Stellenwert, den der asiatische Markt für Abt Sportsline hat”, so Abt-Asia-Geschäftsführer Wolfgang Kitzeder.
J.D. Power Asia Pacific legt Kundenzufriedenheitsstudie zu OE-Reifen vor
Markt, ProdukteFür den japanischen Markt hat J.D. Power Asia Pacific die Ergebnisse seiner jüngsten Kundenzufriedenheitsstudie in Sachen Erstausrüstungsbereifung vorgelegt.
Grundlage dafür ist eine im September vergangenen Jahres vorgenommene Befragung von rund 6.150 Autofahrern, die in einem Zeitraum von sieben bis 18 Monaten vor der Umfrage einen Neuwagen angeschafft haben. Dabei ging es darum, wie zufrieden die Käufer in Sachen Aussehen, Handling/Traktion, Komfort/Laufgeräusch sowie Verlässlichkeit mit den am ihrem neuen Auto als Erstausrüstung verbauten Reifen sind.
In der Kategorie Reifen für Kompaktwagen führt demnach Bridgestone mit 565 von 1.000 möglichen Indexpunkten das Feld an, während die Marken Dunlop (545 Punkte), Yokohama (538 Punkte) und Toyo (534 Punkte) dahinter und zugleich unterhalb des Durchschnittswertes von 548 Punkten innerhalb dieser Klasse rangieren. Bei den Pkw-Reifen schnitt Michelin mit 636 Indexpunkten zum vierten Mal in Folge am besten ab.
Über dem Durchschnittswert für die Zufriedenheit mit der OE-Bereifung von 605 Punkten in dieser Kategorie liegen auch Bridgestone (625 Punkte), Continental (618 Punkte) und Dunlop (609 Punkte), während Goodyear (586 Punkte), Toyo (582 Punkte) und Yokohama (575 Punkte) darunter liegen. Dafür konnte letztere Marke zusammen mit Bridgestone (beide jeweils 562 Punkte) bei den Minivans den Sieg einfahren und dabei Dunlop (556 Punkte) sowie Toyo (551 Punkte) hinter sich lassen, die beide zudem unter dem Durchschnitt von 557 Punkten in dieser Klasse liegen. Im Segment SUV-Reifen liegt wiederum Michelin (620 Punkte) in Front und zusammen mit den zweit- und drittplatzierten Marken Dunlop und Bridgestone (608 bzw.
601 Punkte) über dem Mittelwert von 597 Punkten in dieser Wertungskategorie – schlechter schnitt hier nur Goodyear mit 596 Punkten ab. Abgesehen von diesen Zahlenwerten, hat die Studie aber durchaus noch mehr Interessantes zutage gefördert..
VDA-Geschäftsstelle zieht um
MarktWie die Verkehrsrundschau meldet, will der Verband der Automobilindustrie (VDA) seine Geschäftsstelle offenbar von Frankfurt am Main nach Berlin verlegen. Dies habe der Verband beschlossen, um seine politischen und strategischen Aufgaben in Berlin zu bündeln, heißt es unter Berufung auf VDA-Aussagen. Als Vorbereitung des Umzuges, von dem rund 80 Mitarbeiter betroffen sein sollen, habe man das bisherige Berliner Büro bereits innerhalb der Hauptstadt verlegt, die schon seit dem Jahr 2000 juristischer Sitz des VDA sei.
Bridgestone expandiert weiter im US-Handelsgeschäft
MarktBridgestone eröffnet im Laufe dieser Woche bereits seine 1.500. Firestone-Reifenhandelsfiliale in den USA.
Unter der Bezeichnung “Firestone Complete Auto Care” hatte die Handelstochter Bridgestone Retail Operations LLC (BSRO) bereits im vergangenen Jahr 42 neue Niederlassungen in den USA eröffnet. Im laufenden Jahr soll die Expansion der Kette weitergehen. Insgesamt gehören 2.
Aufsichtsratssitzung der Continental am Sonnabend
MarktAn diesem Sonnabend tritt der Aufsichtsrat der Continental AG zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen. Bei der Zusammenkunft des Kontrollgremiums soll es dem Vernehmen nach um die Rücktrittsforderung des Herzogenauracher Großaktionärs Schaeffler gegen den Vorsitzenden des Conti-Aufsichtsrates Dr. Hubertus von Grünberg gehen.
Reifen Görgens bleibt point S erhalten
MarktWie der geschäftsführende Gesellschafter der Reifen Görgens GmbH (Korschenbroich) Christian Kellers in einem Brief an die NEUE REIFENZEITUNG schreibt, bleibe seine Unternehmensgruppe auch über den 30.4.2009 hinaus Gesellschafter der Reifenhandelskooperation point S.
Diese habe sich in den vergangenen Monaten konzeptionell neu aufgestellt und sei den seit Jahren von Reifen Görgens “geforderten Veränderungen zumindest schon ein Stück weit gefolgt. Die Umsetzung weiterer, positiver Schritte sehe” man am Horizont. Im April letzten Jahres hatte Reifen Görgens bei point S gekündigt und wollte sich erklärtermaßen Premio anschließen.
Yokohama gibt Gewinnwarnung aus – Aktienkurs reagiert sofort
MarktDie Yokohama Rubber Co. rechnet erstmals für das laufende Geschäftsjahr, das am 31. März endet, mit einem Nettoverlust, und zwar in Höhe von sieben Milliarden Yen (60,5 Millionen Euro).
Noch im vergangenen November ging der japanische Reifenhersteller davon aus, das laufende Jahr noch mit einem Nettogewinn in Höhe von 9,5 Milliarden Yen abschließen zu können (82 Millionen Euro). Während Yokohama vor zwei Monaten noch mit einem Umsatzwachstum in Höhe von wenigstens einem Prozent gegenüber dem Vorjahr rechnete, wird nun sogar ein Umsatzrückgang in Höhe von 5,2 Prozent auf 523 Billionen Yen (4,5 Milliarden Euro) prognostiziert. Es ist – neben der weltweiten Wirtschaftskrise – unter anderem auch dem starken Yen geschuldet, der gestern auf den höchsten Stand seit 13 Jahren stieg und den Wert der ausländischen Absätze in der Bilanz deutlich schmälert.
Diese Wechselkursentwicklung beeinträchtigt ebenfalls die anderen japanischen Reifenhersteller. Im Nachgang zur neuen Prognose des drittgrößten japanischen Reifenherstellers fielen die Aktienkurse um weitere 5,3 Prozent ab und landeten in Tokio auf einem neuen Fünfjahrestief. Im vergangenen Jahr fiel der Kurs bereits um rund 34 Prozent.
Michelin will Kosten in Stoke-on-Trent kürzen
MarktMichelin will in Großbritannien weiter die Produktionskosten senken und hat dazu nun einige Maßnahmen bekannt gegeben. So soll lokalen Medien zufolge etwa die Produktion von runderneuerten Reifen unter der Marke “Encore” (das britische Pendant zu Pneu Laurent) am Standort in Stoke-on-Trent für eine Woche im April komplett eingestellt werden. Eine für Mai angekündigte Gehaltserhöhung für 600 Mitarbeiter in Stoke werde auf September verschoben.
Darüber hinaus sollen rund 50 Zeitarbeitskräfte zwischen Mitte Februar bis Anfang Juni weniger Schichten arbeiten, was einem Arbeitstag pro Woche entspricht. Und die 350 Arbeitnehmer, die bereits außertariflichen aber bezahlten Urlaub erhalten haben, müssen die Fehlstunden nicht vor Ende 2011 nacharbeiten..
Corus hofft auf Staatshilfe und präsentiert neuen CEO
MarktDer europaweit zweitgrößte Stahlhersteller Corus, der zum indischen Konzern Tata Steel gehört, stellt Walzdrähte (wire rods) her, die auch bei der Fertigung von Reifen Verwendung finden. Corus hat jetzt bei der britischen und der niederländischen Regierung um finanzielle Unterstützung nachgesucht, um angesichts der Wirtschaftskrise Entlassungen zu vermeiden. Während die Briten bereits abgewunken haben, hat die niederländische Regierung noch keine Entscheidung veröffentlicht.
Unterdessen wurde bekannt, dass Kirby Adams (53) am 6. April die Nachfolge von Philippe Varin als CEO von Corus und Tata Steel Europe antritt..
“Fluidic-Düse” von Continental
ProdukteDer Einsatz von sogenannten Fluidic-Düsen reduziert beim Reinigen von Windschutzscheiben und Scheinwerfern den Verbrauch von Wasser und Reinigungsmitteln erheblich. “Fluidic-Düsen sorgen nicht nur dafür, dass Windschutzscheibe und Scheinwerfer wirklich optimal gereinigt werden”, sagt Sven Petzold, Leiter Segment Washer Systems, im Geschäftsbereich Chassis Components der Continental-Division Chassis & Safety, “vielmehr schonen sie durch ihre gleichmäßige, schnelle Benetzung gezielt die Umwelt und unterstützen die Hersteller bei Gewichts- und Platzeinsparungen.”
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BMW kümmert sich ums Zubehörgeschäft
MarktBMW schafft für den X3 zum Frühjahr 2009 neue Möglichkeiten bezüglich einer zielgerichteten Individualisierung mit der Einführung der “Limited Sport Edition”. Zum Ausstattungsumfang dieser Edition gehören unter anderem ein M-Sportpaket und 19 Zoll große M-Leichtmetallfelgen..
„EfficientGrip“ mit „FuelSaving“-Technologie von Goodyear angekündigt
ProdukteDer Reifenhersteller Goodyear hat einen neuen High-Performance-Reifen angekündigt, der im Rahmen der österreichischen Messe “AutoZum” bereits zu sehen gewesen sein, aber erst ab Sommer dieses Jahres verfügbar sein soll. Bei dem “EfficientGrip” getauften Pkw-Reifen handelt es sich demnach um die “umweltbewusste Variante eines Qualitätsreifens höchsten Niveaus” bei dem die neueste Reifentechnologie des Unternehmens eingeflossen sei. Als besonderes Merkmal des “EfficientGrip” wird in diesem Zusammenhang die “FuelSaving”-Technologie besonders hervorgehoben, die laut Goodyear nicht nur eine sehr gute Nässeperformance mit hoher Laufleistung kombiniert, sondern zudem noch den Rollwiderstand des Reifens positiv beeinflusst.
Erreicht habe man dies durch das Zusammenwirken vieler verschiedener Faktoren wie etwa die Verwendung neuer und leichterer Materialien, ohne Abstriche bei Haltbarkeit oder Stabilität hinnehmen zu müssen. Wie der Produktname bereits andeutet, soll dabei auch die Haftung bzw. der Grip des Reifens nicht auf der Strecke geblieben sein, was im Wesentlichen der neu entwickelten Silica-Laufflächenmischung zugeschrieben wird.
“Ihre spezielle Zusammensetzung verbessert die Laufleistung spürbar und sorgt unter anderem für hervorragende Nasshaftung. Der ‚EfficientGrip’ zeichnet sich daher durch seine speziellen Konstruktionsmerkmale, die besondere Materialverwendung und durch hohe Aquaplaningresistenz aus”, verspricht der Reifenhersteller. Nach seinen Worten ist der neue, ab Sommer in 30 Dimensionen von 185 bis 245 Millimetern Breite und mit Querschnittsverhältnissen angefangen bei der 65er- bis hin zur 40er-Serie sowie für Geschwindigkeiten von bis zu 300 km/h freigegebene Reifen charakterisiert durch ein asymmetrisches Profil mit hohem Positivanteil und eine durchgehende Profilrippe auf der Außenschulter.
“Dunlop Drift Challenge” geht 2009 in die zweite Runde
MarktGemeinsam mit dem Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC) und anderen Sponsoren hat die Marke Dunlop im vergangenen Jahr mit ihrer “Drift Challenge Austria” eine Plattform geschaffen, mit welcher der Motorsportnachwuchs in Österreich gefördert werden soll. Auch in diesem Jahr ist man wieder Hauptsponsor und damit Namensgeber der als österreichweite Driftmeisterschaft angelegten Serie mit insgesamt vier Läufen. Ausgetragen werden die Veranstaltungen, bei denen es nicht um die besten Rundenzeiten, sondern um die optimale Drifttechnik geht, am 16.
/17. Mai (ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum Mölbling-Mail in Kärnten), 12./13.
Juni (ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum Lang-Lebring in der Steiermark), 10./11. Juli (ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum Brandlhof, Salzburg) sowie am 22.
/23. August (ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum Wachauring/Melk, Niederösterreich). Eine Teilnahme soll prinzipiell für jedermann möglich sein – lediglich ein geeignetes Fahrzeug und eine jeweils vor Ort erhältliche OSK-Motorsportlizenz wird demnach benötigt.
Nähere Informationen dazu gibt es unter der Telefonnummer +43/(0)2253/81700-2107 oder per E-Mail an driftchallenge@oeamtc.at oder auf der Internetseite www.driftchallenge.
Reifenmanagement bei OTR Tyres mit neuem Datenerfassungssystem
ProdukteDie auf das EM-Reifensegment spezialisierte OTR Tyres Ltd. setzt seit Kurzem in Sachen ihres “TotalTyreLogic” genannten Reifenmanagements auf ein neues Datenerfassungssystem, mit dem alle in diesem Zusammenhang relevanten Parameter wie etwa Reifendruck oder Profiltiefe (bis zu 130 Millimeter) gemessen werden können. Dabei werden die Messwerte per Funk (Bluetooth) von dem neuen und portablen Erfassungsgerät, das in Zusammenarbeit mit Pneu-Logic Ltd.
entwickelt wurde, in das OTR-Reifenmanagementsystem (PDA, PC, Smarthone) übertragen. Dies versteht der EM-Reifenanbieter jedoch lediglich als erste Stufe der Kooperation mit der britischen Tochter der Advanced ID Corporation. Für die Zukunft ist in Sachen Reifenmanagement ein auf RFID (Radio Frequency Identification) basierendes EM-Reifennachverfolgungssystem “von der Wiege bis zur Bahre” geplant.
Hintergrund alle dessen ist offenbar, dass laut OTR Tyres angesichts der derzeitigen Finanzkrise sowie der momentanen Lieferengpässe für manche Reifendimensionen ein gut funktionierendes Reifenmanagement einen wichtigen Beitrag zu einer höheren Profitabilität von Unternehmen liefern kann, die EM-Reifen einsetzen. Durch eine regelmäßige Kontrolle der Reifen hinsichtlich etwa Luftdruck oder Profil werde die Lebensdauer von deren Karkasse optimiert sowie das Maximum an Leistung aus ihnen herausgeholt und unproduktive Ausfallzeiten reduziert, heißt es. “Mit dem neuen System haben unsere Kunden alle für das Reifenmanagement wichtigen Daten in Echtzeit im Blick.
Vor dem Hintergrund der derzeitigen wirtschaftlichen Randbedingungen ist es besonders wichtig, den Reifeneinsatz stetig im Blick zu haben bzw. zu überwachen, um dadurch die Ausfallzeiten zu minimieren und die Profitabilität zu maximieren. Durch die Kombination des Technologie-Know-hows von Pneu-Logic mit unserer Erfahrung in Sachen EM-Reifen glauben wir, unseren Kunden besonders leistungsfähige Produkte und Dienstleistungen anbieten zu können”, so Graeme Manning, Commercial Director bei OTR Tyres.
Debüt des Sava „Intensa HP“
ProdukteAnlässlich der “AutoZum 2009” hat der Goodyear-Dunlop-Konzern in Form des “Intensa HP” ein neues Reifenmodell seiner Marke Sava präsentiert. Er verfügt demnach über eine neue Reifenkonstruktion, die ihm zusammen mit einem speziellen Profildesign und einer besonderen Silikamischung zu einer hohen Laufleistung sowie einem Plus an Sicherheit verhelfen sollen. Für den gleichmäßigen Abrieb des “Intensa HP” wird dabei in erster Linie dessen größere Aufstandsfläche verantwortlich gemacht, aber auch das Zusammenspiel aus Profildesign und den in der Mischung enthaltenen neuen Polymeren trage zur Verbesserung der Laufleistung bei.
Virtuelle Traktor-WM auch 2009 mit Goodyear als Partner
MarktIm vergangenen Jahr ist Goodyear in die online ausgetragene Traktor-WM eingestiegen – nun hat der Reifenhersteller seine Kooperation mit der Landwirt Agrarmedien GmbH bzw. der Fachzeitschrift Der fortschrittliche Landwirt, auf deren Website unter www.landwirt.
com die virtuellen Rennen ausgetragen werden, eigenen Angaben zufolge “aufgrund des großen Erfolgs auch für das Jahr 2009 verlängert”. Das Unternehmen stellt sein Markenlogo für die diesjährige Version der Traktor-WM erneut zur Verfügung und zeichnet mittels der Goodyear-Werkstatt wieder für die virtuelle Reparatur der Fahrzeuge bzw. den “Radwechsel” bei den Traktoren verantwortlich.
Zehntausende Onlinespieler pro Monat sollen sich im vergangenen Jahr an den Rennen der Traktor-WM beteiligt haben, 2009 besteht die Aufgabe darin, sich auf den Traktor zu schwingen und durch verschiedene europäische Länder zu fahren, um die dortigen Hauptstädte zu erreichen. Dabei geht es darum, auf dem Weg dorthin typische Produkte des Landes aufzusammeln, Hindernissen auszuweichen sowie das Fahrzeug aufzutanken und in Schuss zu halten. Am Ende des Spiels, das unter der Internetadresse www.
landwirt.com/traktorwm/2009/ aufgerufen werden kann, gibt es dafür dann eine Urkunde und einen Traktor-WM-Führerschein zum Ausdrucken..
Kia erweitert Mobilitätsgarantie auf Reifen
MarktKia Motors Deutschland hat den Leistungsumfang seiner Mobilitätsgarantie deutlich erweitert und realisiert das Programm mit einem neuen Partner: Künftig übernimmt der ADAC diesen Service. Deutlich erweitert wurde die Mobilitätsgarantie aber auch hinsichtlich der Ursachen einer Panne, so können Kia-Fahrer die kostenlose Hilfe künftig unter anderem bei einer Reifenpanne in Anspruch nehmen..
Sportservice Lorinser will Vertriebsnetz ausbauen
Räder & Tuning“Seit mehr als 30 Jahren gehören wir zu den erfolgreichen Pionieren, wenn es um sportliche und exklusive Fahrzeugkomponenten für Mercedes geht”, erklärt Marcus Lorinser, Geschäftsführer des gleichnamigen Mercedes-Veredlers aus Winnenden. Während viele andere Firmen aus der Automobilbranche ihre Aktivitäten angesichts des aktuell schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes stark einschränken, setzt der schwäbische Fahrzeugveredler auf Expansion. “Gerade jetzt suchen wir neue Handelspartner, die am weltweiten Erfolg unserer Marke partizipieren wollen”, so der Unternehmer.
Hierfür hat man eigens eine kleine Kampagne ins Leben gerufen, die unter dem Motto “drive it – sell it” dazu beitragen soll, das deutsche und internationale Vertriebsnetz zu erweitern. Für Interessierte eröffnen sich durch den Verkauf von Komplettfahrzeugen und Zubehör von Lorinser durchaus neue Absatzmöglichkeiten und die Chance, neue Kunden zu erreichen.
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Neue Europa-Zentrale für Firestone Industrieprodukte
MarktDie zum Bridgestone-Konzern gehörende “Firestone Industrial Products Europe BV” hat im niederländischen Arnheim ein neues europäisches Hauptquartier und ein Technikzentrum bezogen. Der Standort wird als strategisch günstig in der Nähe einer Produktionsstätte für Luftfedern und einem Zentrallager gesehen, um den Service für europäische Kunden zu verbessern. Geführt wird der neue Standort von Dan Leonard, so RubberWorld.
9. Fulda Challenge läuft – Herausforderung der besonderen Art
MarktDie Fulda Challenge wird ihrem Anspruch als Event der Extreme beim Auftakt am vergangenen Sonntag auf ungewohnte Weise gerecht. Statt Temperaturen von bis zu minus 40 Grad kletterte das Thermometer auf fast frühlingshafte neun Grad plus. Dabei hatte das Yukon Territory – die Gastgeberregion im Norden Kanadas – bis wenige Tage vor dem Eintreffen der Athleten einen der härtesten Winter seiner Geschichte erlebt.
Wochenlang lagen die Temperaturen in vielen Teilen des Territoriums, das auch Gastgeber der jetzt laufenden neunten Fulda Challenge ist, unterhalb der minus 50 Grad Marke. Am ersten Wettkampftag erwartete die 12 Teilnehmer, darunter auch Prominente wie Lars Riedel, Fredy Bobic, Joey Kelly oder Susi Erdmann, mit einem Hundeschlittenrennen nur ein kurzes Pflichtprogramm. Schließlich litten die Athleten aufgrund der neunstündigen Zeitverschiebung noch unter dem Jetlag.
Bridgestone-Aktienkurs fällt weiter
MarktNachdem Crédit Suisse das Kursziel der Bridgestone Corp. um 18 Prozent auf 1.400 Yen verringert, fiel der Kurs des japanischen Reifenkonzerns um weitere 6,2 Prozent auf nunmehr 1.
191 Yen. Damit erreichte er einen neuen Tiefstand seit Oktober 2001. Crédit Suisse ging in der Bewertung von starken Absatzrückgängen in Japan, Europa und den USA aus.
Kristall Montero 3 – Nachfolger mit großem Erbe
Markt, ProdukteEs ist der absolut richtige Zeitpunkt, um einen neuen Winterreifen vorzustellen. “Ihre Läger und unsere Läger sind leer”, so Michael K. Kuhn anlässlich der Produktpräsentation des neuen Fulda Kristall Montero 3 im Vorfeld der Fulda Challenge.
Zustimmendes Nicken ist die geringste Antwort, die der Fulda-Geschäftsführer von den anwesenden 180 Fulda-Reifenhändlern erhält. Dabei muss sich der Nachfolger des seit der Saison 2002/2003 vermarkteten Produktes, dessen Mischung für 2006/2007 überarbeitet wurde (Kristall Montero 2), an rekordverdächtigen Maßstäben messen lassen: Mit über 11,5 Millionen verkauften Reifen gehört der Kristall Montero zu den erfolgreichsten Reifen im Goodyear-Dunlop-Konzern und im Markt insgesamt. Nun hoffen die Verantwortlichen aus Fulda, dass der 3er – wie seine Vorgänger – die journalistischen Reifentester im Laufe des Jahres genauso überzeugt wie die Reifenentwickler des Konzerns, sodass einer erfolgreichen Produkteinführung zum kommenden Winter nichts mehr entgegen steht.
Michelin UK zieht sich aus Altreifengeschäft zurück
MarktMichelin zieht sich in Großbritannien aus dem Jointventure zur Altreifenverwertung Sapphire Energy Recovery zurück und verkauft seinen Anteil an den Jointventure-Partner Lafarge, der nun 100 Prozent der Gesellschaft hälf. Michelin Tyre und der französische Baustoffkonzern Lafarge (17,6 Milliarden Euro Umsatz in 2007) hatten Sapphire Energy Recovery 2001 gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen hat das Ziel, Altreifen als Sekundärbrennstoff für die Lafarge-Zementöfen in Großbritannien bereitzustellen und dazu funktionierende Marktstrukturen aufzubauen.
Dies sei jetzt geschehen, sodass sich Michelin aus der Beteiligung an Sapphire Energy Recovery zurückziehen könne. Michelin werde natürlich in Zukunft Kunde von Sapphire bleiben. Bei Gründung des Jointventures stand die EU-weite Umsetzung des Deponierungsverbotes für komplette Reifen ab Juli 2003 und für geshredderte Reifenteile ab Juli 2006 kurz vor ihrer Umsetzung.
In Großbritannien fallen jährlich über 40 Millionen Altreifen an, wovon allein rund 16 Millionen von Sapphire gesammelt und weiter verwertet werden. In den Lafarge-Zementöfen wurden im vergangenen Jahr über 75.000 Tonnen Altreifen verbrannt; in 2000 waren dies nur rund 29.
Apollo besetzt Spitzenposition in Afrika neu
MarktApollo Tyres aus Indien hat in seinen Tochtergesellschaften in Afrika das Personalkarussell angeschoben. Laut CEO von Dunlop Tyres International aus Südafrika, Dr. Luis Ceneviz, werde Kennedy Mandevani – aktuell Geschäftsführer von Dunlop Zimbabwe, das zu Dunlop Tyres International gehört – künftig auch die Handelskette National Tyre Services (NTS) in der Funktion eines Group Managing Director führen.
Mandevani werde dabei von Cleopas Makoni unterstützt, der zum General Manager von NTS befördert wurde. Durch die aktuellen Personalien sollen Synergien entstehen und gleichzeitig die beiden seit drei Jahren zu Apollo Tyres gehörenden Gesellschaften in Südafrika und Simbabwe enger aneinander binden..
Michelin: Kein Bedarf an staatlicher Finanzhilfe
MarktMichelin benötigt derzeit offenbar keine staatliche Unterstützung im Rahmen eines sechs Milliarden Euro hohen Konjunkturpaketes für die notleidende französische Automobilindustrie. Obwohl auch der Reifenkonzern durch die aktuelle Konjunkturkrise hart getroffen wird und im vergangenen Jahr zwei Gewinnwarnungen ausgeben musste, seien Kreditlinien, die in naher Zukunft zur Refinanzierung anstünden, abgesichert, so Reuters. Es gebe keinen “dringenden Bedarf” an staatlicher Unterstützung, so Managing Partner und Chief Financial Officer (CFO) des Unternehmens Jean-Dominique Senard.
Plant Schaeffler die Komplettübernahme?
MarktMedienberichten zufolge prüft die Schaeffler-Gruppe offenbar die Komplettübernahme der Continental AG. Im Machtkampf mit dem früher im DAX notierten Automobilzulieferer suche Schaeffler-Geschäftsführer Jürgen Geißinger nach einem Weg zur vollständigen Kontrolle des Autozulieferers, berichtet das Handelsblatt. Aus Finanzkreisen habe die Zeitung erfahren, dass Banken eine Komplettübernahme prüften.
Damit würde Schaeffler allerdings die Investorenvereinbarung brechen, mit der das Familienunternehmen aus Herzogenaurach sich verpflichtet hatte, den Anteil an der Continental AG bis 2012 auf 49,99 Prozent zu begrenzen. Um diese Vereinbarung nicht zu brechen, hatte Schaeffler knapp 40 Prozent der im Rahmen des Übernahmeangebotes angedienten Aktien an die beiden Privatbanken Sal. Oppenheim und Metzler weitergereicht.
US-Autozulieferer ächzt unter der Krise
MarktDer US-Konzern Johnson Controls, dessen größte Sparte Automobilteile (Umsatz 2007: 17,6 Mrd. Dollar mit 75.000 Mitarbeitern) in Michigan beheimatet ist, hat als erstes Branchenunternehmen das Ergebnis des ersten Quartals des Geschäftsjahres 2009 vorgelegt (bei Johnson Controls die letzten drei Monate des Jahres 2008).
Nicht nur dass der Hersteller von Autobatterien, -sitzen und Innenraumaccessoires den ersten Quartalsverlust seit 1993 vermelden musste, er fiel mit 608 Millionen US-Dollar auch gleich derart deftig aus, dass das Unternehmen alle Gehälter eingefroren und Boni gekappt hat. Fürs nächste Quartal stehen weitere Verluste zu befürchten. Der Umsatz fiel im Quartal von 9,5 Milliarden auf 7,3 Milliarden Dollar.
Johnson Controls hatte bereits zuvor angekündigt, 21 Fabriken schließen und sich von 9.000 Mitarbeitern trennen zu wollen..
Hamann-Motorsport lässt den BMW X6 in die Breite gehen
Räder & TuningBeim jüngsten Projekt von Hamann-Motorsport ist der Name Programm. Denn der Laupheimer Veredler nennt seine neueste Kreation für den BMW X6 bedeutungsvoll “Tycoon”. Diese Bezeichnung hat seine Wurzeln in der japanischen Kultur und ist ursprünglich Sinnbild für eine außergewöhnliche Gestalt.
Als passende Felge entschied man sich für die Ausführung “Design Edition Race Anodized”. Das Schmiederad vereint Sportlichkeit und Eleganz, der schwarze Felgenstern und die Titanverschraubung betonen die Dynamik des Rades. Das hochglanzpolierte Felgenhorn steht dagegen für die edle Anmutung.
Incentives für Cooper-Fabrik abgenickt
MarktDas Finanzkomitee des US-Senats hat ein 13-Millionen-Dollar-Paket abgenickt, das dem Cooper-Reifenwerk in Tupelo (Mississippi) zugute kommen soll. Sechs Millionen sind für die Verlagerung von Equipment vorgesehen (Cooper schließt das Reifenwerk Albany/Georgia), sieben Millionen für eine Werksexpansion. Die Unterstützung durch die öffentliche Hand soll Arbeitsplätze in Tupelo sichern.
Weiterhin werden Cooper steuerliche Vergünstigungen eingeräumt. Der Senat muss dem Vorschlag des Komitees noch zustimmen..
Lanxess will 50 Millionen Euro in Indien investieren
MarktDer Spezialchemiekonzern Lanxess hat mit der Regierung des indischen Bundesstaates Gujarat eine Absichtserklärung unterzeichnet, das Investitionen von 50 Millionen Euro beinhaltet. Die Investitionen soll der Produktionsstätte in Jhagadia zugute kommen und dort 225 neue Arbeitsplätze schaffen. Bestandteil der Vereinbarungen ist auch, die Fertigung am Standort Thane herunterzufahren und nach Jhagadia zu verlagern, wobei es sich um Synthesekautschuke für die indische Reifenindustrie handelt.
Nokian muss Neuverhandlungen wegen Marktschwäche bei Nfz-Reifen aufnehmen
MarktKurz vor Weihnachten hatte sich der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres mit den Arbeitnehmervertretern geeinigt, wie auf die sich einstellende fallende Nachfrage bei Nutzfahrzeugreifen – bei Nokian die Sparte “Heavy Tyres” – zu reagieren sei. Jetzt muss wegen der anhaltenden und schlimmer als befürchteten Lage nachverhandelt werden. Die Gespräche betreffen sämtliche 280 in der Sparte in der Stadt Nokia beschäftigten Mitarbeiter und beinhalten mögliche Änderungen der Arbeitsorganisation.
Laut Nokian müsse man 50 Arbeitsplätze abbauen, die übrigen 230 Personen würden vorübergehend ohne Arbeit sein. Diskutiert werden unter anderem auch mögliche Pensionsarrangements und auf Freiwilligkeit basierende Lösungen..
Pkw-Reifenmodell „TZ300α“ löst Firestones „TZ200“ ab
ProdukteMit dem neuen Pkw-Reifenmodell “TZ300?” hat die zum Bridgestone-Konzern gehörende Marke Firestone den Nachfolger des 2002 eingeführten “TZ200” vorgestellt. Der als Reifen für Familienfahrzeuge beschriebene Neuling soll durch robuste und zuverlässige Leistungseigenschaften sowie ein hohes Maß an Sicherheit und Komfort bzw. ein leises Laufgeräusch überzeugen.
Dazu haben die Entwickler ihm eigenen Aussagen zufolge unter anderem optimierte Dämpfungseigenschaften mit auf den Weg gegeben, damit der neue “TZ300?” selbst auf schlechteren Wegstrecken ein entspanntes Fahren ermöglicht. Und damit das Rollgeräusch in allen Geschwindigkeitsbereichen möglichst niedrig ausfällt, weise der Firestone-Reifen in Umfangsrichtung eine entsprechende Variation der Profilblockfolge auf, heißt es. In Bezug auf die Kriterien, die für ein sicheres Fahrverhalten eine Rolle spielen, soll der Neue bei all dem noch mit guten Nässeeigenschaften aufwarten können.
Um Aquaplaning möglichst wirksam vorzubeugen, hat man bei dem symmetrischen, nicht laufrichtungsgebundenen “TZ300?” nicht nur die Abfolge der Profilblöcke, sondern auch deren Form optimiert und ihm außerdem noch breite umlaufende Profilrillen spendiert. Aber auch auf trockenen Fahrbahnen werden dem Reifen, der zunächst in 14 Größen von 14 bis 16 Zoll im Markt eingeführt wird, gute Leistungseigenschaften wie beispielsweise ein kurzer Bremsweg attestiert sowie unabhängig davon des Weiteren eine hohe Resistenz gegen Sägezahnbildung des Profils.
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Chrysler-Marke Dodge muskelbepackt
ProdukteZu Preisen ab 34.005 US Dollar ist der Dodge Challenger R/T Classic ab sofort bei den US-amerikanischen Dodge-Händlern zu bestellen. Die Produktion des ganz in der Tradition der “Muscle Cars” stehenden und damit so gar nicht in die aktuelle Diskussion um Verbrauchseinsparungen passenden Autos beginnt im Februar.
Yokohama: Motorsport ideales Umfeld zum Testen neuer Reifentechnologien
Produkte“Einen Reifen zu entwerfen – sei es nun für die Rennstrecke oder die Straße – ähnelt ein wenig der Komposition eines Musikstücks: Jede einzelne Note bewirkt einen spürbaren Unterschied und nicht jede Mischung gefällt allen”, sagt der Reifenhersteller Yokohama unter Verweis darauf, dass man in Sachen der eigenen Rennreifen die Hände während der Wintermonate nicht in den Schoß legt, nur weil der Motorsportbetrieb in dieser Zeit mit Ausnahme einiger Rallyes ruht. Vielmehr nutze man die Zeit zur Auswertung der zurückliegenden Saison und für Weiterentwicklungen. Ohne sich freilich im Detail in die Karten schauen zu lassen, geht es laut Yokohama-Motorsportmanager Manfred Theisen dabei grundsätzlich immer darum, eine Reihe zunächst widersprüchlich erscheinender Eigenschaften unter einen Hut bringen.
Trotz der prinzipiellen Ähnlichkeit der jeweiligen Entwicklungsprozesse gebe es selbstverständlich ein paar Unterschiede zwischen Serien- und Rennreifen. “Schon beim Vergleich der Kontur zwischen dem profillosen Slick und Straßenreifen werden Unterschiede augenfällig. Der Slick verfügt über breitere Schultern, bei ihm ist die Konstruktion darauf ausgelegt, eine möglichst breite Lauffläche auf die Straße zu bringen.
Deshalb sind Rennreifen im Winkel zwischen Lauffläche und Seitenwand fast rechteckig, während die Straßenversion an den Schultern deutlich rundere Konturen aufweist”, so Theisen. Insofern seien Mischung und Profil also längst nicht die einzigen Merkmale, die einen Straßen- von einem Rennreifen unterscheiden können. “Trotz teilweise unterschiedlicher Anforderungen hinsichtlich Haftung, Komfort, Abriebsfestigkeit oder Wettertauglichkeit der beiden Bereiche gibt es eine beachtliche Schnittmenge”, meint Manfred Theisen, der im Motorsport das ideale Umfeld zum Testen neuer Materialien, optimierter Produktionsprozesse oder geänderter Konstruktionen sieht.
Höherer Verlust für Dunlop India, aber auch mehr Umsatz
MarktLaut dem Internetnewsdienst Indiopia hat Dunlop India jetzt sein Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2008/2009 vorgelegt, das am 31. März 2009 endet. Demnach konnte das zur Ruia-Gruppe gehörende Unternehmen seinen Umsatz in den drei Monaten Oktober bis Dezember 2008 zwar um beinahe die Hälfte von den 245 Millionen Rupien (rund 3,8 Millionen Euro) im selben Zeitraum ein Jahr zuvor auf nunmehr 361 Millionen Rupien (knapp 5,7 Millionen Euro) steigern.
Doch der Vergleich zeigt ebenso, dass auch der in dieser Zeitspanne aufgelaufene Verlust im Vergleich zum dritten Quartal des Geschäftsjahres 2007/2008 deutlich größer geworden ist. Demnach weist die Bilanz jetzt ein Minus 69 Millionen Rupien (nicht ganz 1,1 Millionen Euro) aus, denen ein Referenzwert von 600.000 Rupien (weniger als 10.
000 Euro) Verlust gegenübersteht. Wie es weiter heißt, ruht die seit Ende November am Standort Sahagunj stillstehende Reifenproduktion nach wie vor. .
Modulare Reifenschnellbaucontainer in Leichtbauweise
Produkte, Werkstatt & TeileDie auf Lagerlösungen spezialisierte Hamelner Firma HaCoBau Hallen- und Containersysteme hat eine neue Produktserie für die Reifenbranche auf dem Markt gebracht. Aufgrund vieler Anfragen nach Reifenlagerhallen während des vergangenen Jahres habe man die modularen Reifencontainer der Typen “HAC 611” bis “HAC 711” entwickelt, teilt das Unternehmen mit. Aus dem Grundmodul “HAC 611” für rund 180 Reifen sollen sich beliebige Kombinationen entsprechend der individuellen Lagerbedarfsmenge und Platzverhältnisse des Kunden zusammenstellen lassen, wobei die Reifencontainer in Leichtbauweise mittels Verbindungskits in Breite oder Länge miteinander kombiniert werden können.
Als Gesamtpaket liefert HaCoBau die Reifencontainer – wie übrigens auch komplette Hallen als Lagerlösung – eigenen Aussagen zufolge mit passender Regalausstattung, sodass der Kunde unmittelbar nach Aufbau seine Reifen einlagern könne. “Einfache Selbstmontage ist durch eine leicht verständliche Aufbauanleitung möglich. Bei größeren Kombinationen entscheiden sich viele Kunden für einen Werksrichtmonteur, der mit zwei bis drei bauseitigen Helfern das Reifenlager fachgerecht montiert”, so die Hamelner, die ihre Produkte nicht nur zum Kauf, sondern auch im Leasing anbieten.
Aufgrund einer “preisgünstigen Modularbauweise der Reifenschnellbaucontainer” betrage die Amortisationszeit nicht einmal zwei Jahre bzw. wegen der zusätzlichen Kundenbindungsfunktion durch das Angebot eines Einlagerungsservice könne man sogar von einer “Amortisation vom ersten Tag an” sprechen, heißt es weiter.
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Weitere Yokohama-Baumpflanzzeremonie – diesmal in Thailand
MarktIm Rahmen seines Ende 2007 bzw. Anfang 2008 gestarteten und “Forever Forest” genannten Projektes mit dem Ziel, innerhalb von zehn Jahren insgesamt 500.000 Bäume an den weltweiten Produktionsstandorten des Reifenherstellers zu pflanzen, hat Yokohama eine weitere Pflanzzeremonie in Thailand abgehalten.
Rund um den Sitz der Yokohama Tire Manufacturing (Thailand) Co. Ltd. im Industriegebiet von Amata City sollen dabei im Beisein von 1.
500 Gästen etwa 7.200 Bäume 25 verschiedener Arten angepflanzt worden sein..
Kaufempfehlungen für Goodyear- und Dunlop-Reifen in den USA
ProdukteUS-Medien zufolge hat das Verbrauchermagazin Consumers Digest gleich für mehrere Reifen aus dem Goodyear-Dunlop-Konzern eine Kaufempfehlung als “Best Buy” ausgesprochen. In der Kategorie der Pkw-Ganzjahresreifen, die wiederum nach Premium, Mittelklasse und Economy abgestuft ist, soll der Goodyear “Assurance TripleTred” die Premium-Auswahlliste anführen so wie der “Fortera TripleTred” in der Kategorie der SUV-/Llkw-Ganzjahresreifen. Die Schwestermarke Dunlop konnte sich mit dem Modell “SP Sport Signature” demnach in der Kategorie Pkw-Performance-Reifen in der Mittelklasse ganz vorne platzieren, während es ihm der “SP 60” in der Economy-Auswahlliste der Kategorie Pkw-Ganzjahresreifen gleich tut.
Werksstillstand in Ungarn kostet Hankook mehr als 50.000 Euro
MarktDer gut eintägige Werksstillstand in Ungarn wegen ausbleibender Gaslieferungen habe Hankook ca. 15 Mio. Ft.
(das sind gut 50.000 Euro) gekostet, berichtet die Budapester Zeitung. Hinzu kämen außerdem die Kosten für das Abstellen und die neuerliche Inbetriebnahme der Produktionsanlagen.
Bridgestone engagiert sich für Verkehrssicherheit von Kindern
MarktKinder bewegen sich heutzutage weniger als früher und sind dadurch in ihren Bewegungen und ihrer Balance nicht mehr so sicher. Dies gefährdet sie – wie aktuelle Unfallstatistiken beweisen – auch im Straßenverkehr, in dem weltweit 500 Kinder am Tag sterben. Aus diesem Grund hat die Deutsche Verkehrswacht in Zusammenarbeit mit Pädagogen die so genannte “move it”-Box entwickelt.
Einigung zum Personalabbau in finnischer Nokian-Pkw-Fertigung
MarktDer finnische Reifenhersteller Nokian Tyres hat sich mit den Arbeitnehmern angesichts der Nachfrageschwäche bei Pkw- und Van-Reifen auf einen Arbeitsplatzabbau am Stammwerk in Nokia geeinigt. Demnach wird es einerseits Entlassungen geben, andererseits konnte für 106 Personen das Ausscheiden durch Pensionsarrangements abgefedert werden. Das Fertigungsvolumen an Pkw- und Van-Reifen in der Fabrik wird von sechs Millionen auf vier Millionen Einheiten jährlich verringert.
Schaeffler verlangt von Grünbergs Rücktritt
MarktSeitens der Schaeffler-Gruppe wird nun expressis verbis der sofortige Rückzug des Conti-Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Hubertus von Grünberg verlangt. Da von Grünberg gemeinsame Lösungen systematisch sabotiere und eigene Interessen verfolge, sei das Vertrauen zerstört, heißt es zur Begründung dafür in einer Stellungnahme des Herzogenauracher Familienunternehmens.
Solange der Aufsichtsrat von Grünberg gewähren lasse und dieser nicht zurücktrete, behalte man sich als Conti-Großaktionär das Recht vor, alle zehn Sitze der Anteilseigner im Aufsichtsrat neu zu besetzen. “Wenn von Grünberg den Aufsichtsrat verlässt und wir vier Aufsichtsratssitze bekommen, sehen wir keine Notwendigkeit für eine außerordentliche Hauptversammlung”, wird Schaeffler-Sprecher Detlef Sieverdingbeck in entsprechenden Medienberichten zitiert. Von Grünbergs Rücktritt müsse allerdings “zeitnah” erfolgen, und danach wolle man dann mit allen Beteiligten konstruktive Lösungen anstreben.
Ehemaliger ATU-Chef bei BMW mit Karrieresprung
MarktBMW hat heute eine Reihe personeller Veränderungen im Ressort Vertrieb und Marketing mit Wirkung zum 1. Februar 2009 bekannt gegeben. Philipp von Sahr, bisher Leiter Vertrieb Deutschland, übernimmt als Präsident die Vertriebsgesellschaft Belgien-Luxemburg.
Rückruf: Radaufhängung bei Maserati kann fehlerhaft sein
ProdukteMaserati muss wegen eines Problems mit den Radaufhängungen in Deutschland 1.768 Modelle vom Typ Quattroporte und Gran Turismo in die Werkstätten zurückholen, ebenfalls betroffen sei das verwandte Modell Alfa Romeo 8C, von dem in Deutschland bislang zehn Fahrzeuge verkauft worden sind, berichtet “auto motor und sport”. Eine fehlerhaft ausgeführte Verschraubung der unteren Federbeinaufhängungen vorn und hinten kann zum Lösen derselben führen.
Im Extremfall könne dabei das jeweilige Rad einklappen. Bereits viel früher macht sich das Problem durch Vibrationen in der Lenkung bemerkbar. Bislang seien aber keine entsprechende Vorfälle bekannt geworden.
Jetzt fordert angeblich auch Schaeffler den Rücktritt des Conti-Aufsichtsrates
MarktNachdem zuvor schon Exchange Investors N.V. eine Ablösung des Conti-Aufsichtsrates gefordert hatte (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete), stößt die Schaeffler-Gruppe nun angeblich in dasselbe Horn.
Denn Die Welt berichtet davon, der neue Großaktionär des Automobilzulieferers sei gewillt, das Gremium mit eigenen und dem Herzogenauracher Familienunternehmen nahe stehenden Vertretern zu besetzen. Unter Berufung auf Unternehmenskreise bzw. die in solchen Fällen üblichen informierten Kreise heißt es bei dem Blatt, Schaeffler habe deshalb den Rückzug aller zehn Vertreter der Anteilseignerseite aus dem Aufsichtsrat des früheren DAX-Konzerns verlangt und dies den Conti-Vertretern bei persönlichen Treffen auf oberster Unternehmensebene oder telefonisch mitgeteilt.
Eine offizielle Stellungnahme beider Seiten liegt der Zeitung dazu freilich eigenen Worten zufolge nicht vor. Als “Stein des Anstoßes” für die Verschärfung des Machtkampfes zwischen Schaeffler und Conti wird vermutet, dass die Herzogenauracher ihre Interessen durch den Aufsichtrat des hannoverschen Konzerns um seinen Vorsitzenden Dr. Hubertus von Grünberg nicht gewahrt sieht, wobei die – anscheinend ohne vorherige Rücksprache mit dem neuen Großaktionär – von Conti-Finanzvorstand Dr.
Alan Hippe in die Öffentlichkeit getragenen Gedankenspiele in Sachen einer möglichen Kapitalerhöhung für den Automobilzulieferer als Beispiel für einen solcher Reibungspunkte genannt werden. Wie es weiter heißt, sei die Umbesetzung des Conti-Aufsichtrates für Schaeffler offenbar so dringlich, dass man sie so schnell wie möglich über eine außerordentliche Hauptversammlung durchsetzen wolle. Nach der in dem Zeitungsbericht vertretenen Auffassung käme die Besetzung des Aufsichtsrates mit eigenen bzw.
Schaeffler nahestehenden Vertretern einem Bruch der mit Conti geschlossenen Investorenvereinbarung gleich. Denn die sieht vor, dass dieses Gremium mit höchstens vier Vertretern der Schaeffler-Gruppe besetzt sein darf, und seitens der Continental AG sei erst kürzlich wieder entschieden worden, an dieser Regelung festhalten zu wollen. Der zur Überwachung der Einhaltung der Investorenvereinbarung eingesetzte Ex-Kanzler Gerhard Schröder soll bereits ebenso über das Schaeffler-Vorhaben informiert worden sein wie die beiden Gewerkschaften IG BCE und IG Metall, die demnach die Zahl der Schaeffler-Vertreter im Aufsichtsrat ebenfalls auf vier begrenzt sehen wollen.