“Maragoni Village” kommt wieder nach Bologna
MarktIm Rahmen der Autopromotec 2009 in Bologna (Italien) wird sich die Marangoni-Gruppe wieder in Form ihres “Maragoni Village” präsentieren. “Die ganze Welt der Reifen in einem einzigen Industriekonzern” lautet dabei das Motto des Unternehmens, das die italienische Messe als einer der bedeutendsten Veranstaltungen der Reifenbranche bezeichnet. Mit im Gepäck nach Bologna hat Marangoni demnach zahlreiche Neuheiten aufseiten der Produkte, Technologien sowie Dienstleistungen.
Zweites Treffen der Servicequadrat-Arbeitskreise
MarktBereits zum zweiten Mal seit der Gründung der Servicequadrat GmbH & Co. KG im Dezember 2008 haben sich der Arbeitskreis Nutzfahrzeuge der point S sowie der 6er-Kreis des Top-Service-Team zum Thema “Zusammenarbeit im Gemeinschaftsunternehmen Servicequadrat” getroffen. Im Parkhotel Rödermark, nahe des neuen Firmensitzes der Servicequadrat in Dieburg, trafen sich am 20.
März 2009 die Mitglieder der verantwortlichen Gremien, um den aktuellen Status quo und die strategische Ausrichtung zu besprechen. “Wir sind auf einem guten Weg”, zeigt sich Rolf Körbler, Geschäftsführer der Servicequadrat GmbH & Co. KG, überzeugt.
“Unsere Kunden bestätigen uns täglich, dass wir den richtigen Schritt getan haben”, ergänzt er. Die notwendigen Vorbereitungen für den Start des Joint Ventures seien nahezu abgeschlossen. “Hier im Parkhotel Rödermark haben die Teilnehmer von point S und Top-Service-Team einen gemeinsamen Weg für Servicequadrat definiert”, sagt Gerd Stubenvoll, zweiter Geschäftsführer der Servicequadrat GmbH & Co.
Volvo XC60 bekommt „Goodyear Innovation Award“
Markt, ProdukteIm Rahmen der Automobilmesse AMI wurde in diesem Jahr wieder der “Goodyear Innovation Award” verliehen – ausgezeichnet damit wurde das sogenannte “City Safety System” des Volvo XC60. Mit diesem alljährlich im Rahmen der Wahl zu den Allradautos des Jahres von Autobild Allrad vergebenen Preis sollen Innovationen und Forschungsleidenschaft im Allradbereich gewürdigt werden, die langfristig die ganze Branche einen Schritt voranbringen. “Besonders gerne verleihen wir unseren Preis für neue Sicherheitstechniken”, erklärt Dr.
Rainer Landwehr, Vorsitzender der deutschen Goodyear-Dunlop-Geschäftsführung. Ausgezeichnet werden demnach ausschließlich Fahrzeuge, die aufgrund einer wegweisenden Technik oder Idee eine Vorreiterrolle in ihrem Segment erfüllen und somit auch für andere einen Benchmark setzen, dem es nachzueifern gilt. Das “City Safety System” des Volvo XC60 soll vor Auffahrunfällen im Stadtverkehr schützen, indem es bei Geschwindigkeiten von bis zu 15 km/h eine Notbremsung einleitet, wenn ein Hindernis im Weg steht.
Bei einem Tempo von bis zu 30 km/h werde das Tempo immerhin noch erheblich reduziert, sodass das Verletzungsrisiko für alle Beteiligten deutlich sinkt. “Dieses wie viele andere Assistenzsysteme der aktiven Fahrsicherheit, so unter anderem ABS und ESP, stehen auch in Verbindung mit den Fortschritten der Reifenindustrie. Schließlich sind die Pneus die finale Schnittstelle zur Straße und sie setzen die Limits, wenn es gilt, Brems-, Lenk- und Seitenführungskräfte zu übertragen”, so Landwehr.
Neue nordamerikanische Conti-Zentrale eröffnet
Markt(Tire Review/Akron) Continental Tire North America hat seine neue Nordamerikazentrale eröffnet, in die elf Millionen US-Dollar investiert wurden. Nachdem das Hauptquartier früher in Charlotte (North Carolina) angrenzend an das dortige, inzwischen allerdings geschlossene Reifenwerk des Konzerns seinen Sitz hatte, ist es nun in Lancaster County (South Carolina) zuhause. “Der Umzug nach South Carolina ist ein weiterer Schritt unseres Engagements rund um die nord- und südamerikanischen Märkte”, so Matthias Schönberg, CEO von Continental Tire North America, anlässlich der feierlichen Eröffnung.
Positive Zwischenbilanz nach erstem AMI-Wochenende
MarktInformationen rund um das Thema “Abwrackprämie”, umweltfreundliche Fahrzeuge und die umfangreichen Probefahrtangebote standen im Zentrum des Besucherinteresses an den ersten beiden AMI-Tagen, melden die Veranstalter der Leipziger Messe. Allein am Samstag sollen über 1.100 Testfahrten absolviert und am ersten Wochenende insgesamt fast 85.
000 Besucher bei der AMI bzw. AMITEC gezählt worden sein. “Wir können einen gelungenen Messeauftakt verkünden.
Die Besucher honorieren das vielfältige Messeangebot und nutzen die Chance, sich zu informieren und die Neuheiten unserer Aussteller zu testen. Ebenfalls erfreulich ist, dass unsere Aussteller mit dem Besucheraufkommen und den Verkaufsgesprächen durchweg zufrieden sind”, sagt Messechef Wolfgang Marzin. “Die leichte Stimmungsaufhellung am Automobilmarkt macht sich auch auf der AMI bemerkbar”, ergänzt VDIK-Präsident Volker Lange.
“Boost One” fährt bei Filmpremiere vor
Räder & TuningBeim exklusiven Europaauftakt der vierten Auflage der Filmreihe “Fast & Furious” in Bochum ist auch Alutecs Konzeptfahrzeug “Boost One” gewissermaßen als Premierengast mit dabei gewesen. Neben anderen Boliden aus der International Drift Series (IDS) war der umgebaute Mustang bei der Europapremiere des neuen Streifens am 17. März im UCI-Kino im Ruhrpark Bochum ebenfalls zu sehen.
Viel Krise, doch dann kommt doch der Aufschwung
MarktAuch wenn die Zeiten derzeit nicht die besten sind, die die internationale Reifenbranche je erlebt hat, so wissen Branchenexperten doch, dass auch dieser Markt – genau wie die Weltwirtschaft insgesamt – in Zyklen lebt. Bisher kam nach jeder Krise wieder ein Aufschwung. Nachdem die Unternehmen der Reifenbranche seit Anfang der 1980er Jahre ohne große Krisen ein gesichertes Auskommen fanden, kommt nun eben wieder ein Rückschlag, von dem sich die Branche – wie immer, obwohl das Ausmaß der aktuellen Krise sich erst noch offenbaren wird – abermals erholen wird.
Rolf Koerfer neuer Aufsichtsratsvorsitzender bei Conti
MarktDer Aufsichtsrat der Continental AG hat auf seiner heutigen außerordentlichen Sitzung den Rechtsanwalt Rolf Koerfer einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Der 51-Jährige tritt damit die Nachfolge des am 6. März zurückgetretenen Dr.
Hubertus von Grünberg an. Koerfer ist Rechtsanwalt und Partner der internationalen Anwaltsgesellschaft Allen & Overy LLP. Er hat sich auf nationale und internationale M&A Transaktionen und Restrukturierungen verschiedener Industriebereiche (u.
a. Automotive, Versicherungen, Rückversicherungen und Finanzinstitutionen) spezialisiert. Zuvor war Rolf Koerfer Partner bei den Sozietäten Oppenhoff & Rädler und Shearman & Sterling LLP.
Neben seiner Tätigkeit als Rechtsanwalt ist Koerfer Mitglied im Gesellschaftsrechtsausschuss der Bundesrechtsanwaltskammer sowie Vorsitzender des Aufsichtsrates der Globale Rückversicherungsaktiengesellschaft. Rolf Koerfer ist verheiratet und hat drei Kinder..
“Dura Bright”-Räder bei der Nascar
Produkte, Räder & TuningDie Nascar gilt als vielleicht populärste Rennserie in den USA. Zum Saisonauftakt in Las Vegas wurde das Feld von einigen Pace Cars vom Typ Shelby 427 angeführt, welche mit Aluminiumschmiederädern mit Alcoas “Dura Bright”-Technologie ausgerüstet waren, die für einen verglichen mit gegossenen Aluminiumrädern überlegenen Glanz sorgt und obendrein äußerst pflegearm ist..
Dekra warnt vor Billigimportreifen aus dem Internet
ProdukteSparen, sparen, sparen. Viele sind ständig auf der Suche, wo sich noch ein paar Euro einsparen lassen – gerade beim Auto: zum Beispiel durch online bestellte Billigimportreifen. Doch die Experten der Dekra warnen: Wer hier zu billig kauft, zahlt am Ende bei der Sicherheit drauf.
Gespräch mit französischer Wirtschaftsministerin Lagarde von Conti initiiert
MarktNachdem vor Kurzem Medienmeldungen die Runde gemacht hatten, die französische Wirtschaftsministerin habe den Conti-Vorstandsvorsitzenden Dr. Karl-Thomas Neumann im Zusammenhang mit den Schließungsplänen des Unternehmens seine Pkw-Reifenfabrik in Clairoix betreffend “zur Rede gestellt” (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete), legt der Automobilzulieferer offenbar Wert auf die Feststellung, dass das Gespräch mit Christine Lagarde, an dem auch und Nikolai Setzer, Leiter der Continental-Division Pkw-Reifen, teilgenommen hat, von Continental initiiert worden sei. Mit dieser Zusammenkunft habe man das Ziel verfolgt, die Ministerin und weitere führende französische Politiker über die Hintergründe und die Notwendigkeit für das Projekt zur geplanten Schließung des Pkw-Reifenwerkes in Clairoix zu informieren.
Denn das Unternehmen sei in den vergangenen Tagen von Gewerkschaften, Arbeitnehmervertretern und auch Politikern mit “ungerechtfertigten Vorwürfen” konfrontiert worden, es hätte nach französischem Recht geltende Bestimmungen nicht eingehalten und Zusagen an die Mitarbeiter missachtet. “Diese Krise hat zu einem drastischen Nachfragerückgang geführt, der für Continental gegenüber unseren Schätzungen vom Mai 2008 eine Überkapazität von voraussichtlich mehr als 15 Millionen Pkw-Reifen in Europa 2009 bedeuten wird. Schließlich haben wir der Ministerin dargelegt, dass wir unseren Verpflichtungen hinsichtlich der 2007 geschlossenen Vereinbarung zur Wochenarbeitszeit von 40 Stunden nachgekommen sind und die geäußerten Vorwürfe absolut ungerechtfertigt sind: Diese Vereinbarung hat nämlich nie eine Garantieklausel enthalten, weder im Hinblick auf die Arbeitsplätze in Clairoix, noch im Hinblick auf den Standort”, erklärt der Vorstandsvorsitzende.
“Tipp-Champion” rund um die Formel 1 von Bridgestone gesucht
MarktUnter dem Namen “Tipp Champion 2009” veranstaltet die Bridgestone Deutschland GmbH ein Gewinnspiel rund um die Formel 1, bei dem es unter anderem darum geht, möglichst gut den Ausgang der in diesem Jahr insgesamt 17 Rennen vorherzusagen. Je nachdem, wie gut die Prognose war, werden Punkte verteilt, wobei abgesehen vom Rennausgang selbst auch Bonustipps abgegeben werden können, die am Ende der Saison Zusatzpunkte bringen. Voraussetzung zum Mitmachen an der vom 15.
März bis zum 5. November befristeten Aktion ist eine Onlineregistrierung, zu der man über die Internetadresse www.bridgestone-aktion.
de gelangt. Über den dortigen Link ist zudem Näheres zu den Teilnahmebedingungen, der Punktewertung, den ausgelobten Preisen usw. in Erfahrung zu bringen.
“Stellen uns preislich jedem Vergleich”, sagt Euromaster
Markt, ProdukteMit dem Slogan “Reifen brauchen Experten” will die zu Michelin gehörende Handelskette Euromaster eigenen Worten zufolge ihre Fachkompetenz sowie zusätzlich die Wichtigkeit einer sachkundigen Beratung und der fachgerechten Handhabung von Reifen unterstreichen. Gleichzeitig wird in diesem Zusammenhang auf eine große Auswahl an Markenprodukten und Services zu – wie es heißt – besonders günstigen Preisen verwiesen. Dass der Verbraucher bei Euromaster gar immer den besten Preis bekomme, soll mit einer Preisgarantie untermauert werden.
“Mit einem symbolisierten Rotstift zeigen wir dem Kunden in unseren Flyern selbstbewusst, dass wir uns auch preislich jedem Vergleich stellen”, erklärt Joachim Schütt, Direktor Marketing der Handelskette. Als zusätzlichen Kaufanreiz bietet Euromaster seinen Kunden beim Erwerb eines Satzes Sommerreifen der Konzernmarken Michelin, BFGoodrich und Kleber wieder Tankgutscheine an: Fällt die Wahl auf die Marken BFGoodrich und Kleber haben diese einen Wert von zehn Euro, bei einem Satz Michelin-Reifen sind es 30 Euro – kostenlose Anmeldung bei dem “OnWay” genannten Michelin-Servicepaket für mehr Sicherheit und Mobilität vorausgesetzt..
ABS bei Motorrädern laut Conti sinnvoll, um Unfallzahlen zu senken
Produkte“Der flächendeckende Einsatz von Blockierverhinderern bei Motorrädern und Motorrollern wäre ein entscheidender Beitrag, die Zahl der Schwerverletzten und Unfalltoten deutlich zu senken”, sagt Dirk Remde, Direktor Motorradbremssysteme der Division Chassis & Safety bei der Continental AG. In diesem Zusammenhang wird auf das von dem Unternehmen entwickelte Motorrad-ABS verwiesen, das Aprilia nun erstmals bei den drei Modellen Mana, Shiver und Dorsoduro verbaut. Es wiegt demnach lediglich 1,2 Kilogramm und könne – so der Anbieter – an unterschiedliche Motorradmodelle angepasst werden.
Wie es unter Berufung auf Studien der Unfallversicherer und der Bundesanstalt für Straßenwesen heißt, komme es bei jedem fünften Motorradunfall zum Sturz durch ein blockierendes Vorderrad. Und mit ABS könnten 93 Prozent dieser Stürze verhindert werden, sagt Continental. Selbst wenn der Bremsweg nicht reiche und es zum Zusammenstoß komme, werde danke ABS die Aufprallgeschwindigkeit durch eine kontrollierte Bremsung stark reduziert und damit auch das Risiko tödlicher Verletzungen verringert.
Michelin-Werk Zalau nach Produktionsstopp ab 1. April wieder am Netz
MarktWie die rumänische Zeitung Curierul National unter Berufung auf Angaben einer Unternehmenssprecherin meldet, wird das Werk Zalau von Michelin Romania am 1. April wieder ans Netz gehen. Nachdem die Produktion an dem rund 1.
Nun auch Pirelli mit einer Art „Reifenabwrackprämie“ – in den USA
Markt, ProdukteIm Zusammenhang mit der Vorstellung des neuen Reifenmodells “Cinturato P7” in Rome (Georgia/USA) hat Pirelli davon gesprochen, mit Incentives vergleichbar etwa zur “Abwrackprämie” für über neun Jahre alte Autos hierzulande den Umstieg von Reifen mit einer Profiltiefe unterhalb des gesetzlichen Limits von 1,6 Millimetern auf neue Pneus fördern zu wollen. “Diese in Bezug auf das Reifengeschäft innovative Maßnahme zielt in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gleichermaßen auf einen Erhalt der Nachfrage ab wie sie den Wechsel auf umweltfreundlichere Produkte stimuliert”, so das Unternehmen, das dabei auch nicht auf den Sicherheitsaspekt zu verweisen vergisst. Denn mehr Profil bedeutet beispielsweise mehr Haftung auf nassen Fahrbahnen.
Vorgestellt wurde die Initiative von Pirelli-CEO Marco Tronchetti Provera und dem Chef der Reifensparte Francesco Gori höchst selbst, wobei freilich auch die “grünen” Eigenschaften des “Cinturato P7” in den Vordergrund gerückt wurden. Bei ihm soll es sich laut Pirelli um einen rollwiderstandsoptimierten Reifen mit folglich positivem Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch bzw. die Kohlendioxidemissionen eines damit bereiften Fahrzeuges handeln.
Conti-Manager Lacayo-Pineda zum Honorarprofessor berufen
MarktDie Continental AG und die Leibniz Universität Hannover haben ihre Zusammenarbeit weiter ausgebaut: Prof. Dr.-Ing.
Erich Barke, Präsident der Universität, hat jüngst den Continental-Manager Dr. Jorge Lacayo-Pineda zum Honorarprofessor berufen. Der Leiter des Expertenfeldes Material Evaluation ist seit mehreren Jahren als Lehrbeauftragter an der Leibniz Universität tätig.
Dies gilt insbesondere für die Master-Ausbildung in der analytischen Chemie, welche die Universität gemeinsam mit der Continental im Jahr 2000 initiiert und danach weiter ausgebaut hat. “Die Honorarprofessur ist eine Auszeichnung sowohl für die herausragende Lehre von Dr. Lacayo-Pineda, als auch für seine wissenschaftliche Tätigkeit”, meint Prof.
Hartmut Stützel, Dekan der naturwissenschaftlichen Fakultät. “Die Honorarprofessur ist für mich die Bestätigung, dass das gemeinsame Engagement für die Ausbildung von jungen Wissenschaftlern eine hohe Anerkennung erfährt. Sie ist nicht nur ein Zeichen der persönlichen Wertschätzung, sondern insbesondere ein klares Bekenntnis der Leibniz Universität Hannover zur langjährigen und erfolgreichen Zusammenarbeit mit der Continental AG”, so Dr.
Lacayo-Pineda. Die Continental AG und die Leibniz Universität Hannover arbeiten derzeit an sieben Forschungsvorhaben eng zusammen. Basis dessen ist eine im Oktober unterzeichnete Rahmenvereinbarung, welche die bereits bestehende Kooperation flexibler gestalten und weiter intensivieren soll.
“Die Universität braucht den Bezug zur industriellen Praxis. Für die Studenten ist es enorm wichtig, die Anwendung theoretischer Grundlagen in der industriellen Praxis kennenzulernen beziehungsweise mit zu entwickeln. Genau dafür setzt sich Continental als Partner ein”, erklärt Lacayo-Pineda.
Motorradhersteller wollen sich nicht zu ABS zwingen lassen
Markt, ProdukteDie geplante Zusammenfassung administrativer und technischer Vorgaben der Typengenehmigung in einer einzigen EU-Richtlinie für motorisierte Zwei- und Dreiräder wird laut dem Auto- und Reiseclub Deutschland e.V. (ARCD) von den Motorradherstellern zwar befürwortet, weil sie – wie es unter Berufung auf Aussagen des europäischen Dachverbandes ACEM (Association des Constructeurs Européens de Motocycles) heißt – den Vorteil mit sich bringe, europäische und internationale Standards so weit wie möglich in Einklang zu bringen.
Doch in Sicherheitsfragen wünscht man sich nichtsdestotrotz, dass die EU-Kommission der Industrie die Wahl der Mittel überlässt und nicht etwa die zwangsweise Ausrüstung neuer Maschinen mit Antiblockiersystemen festschreibt. “Obligatorische Ausrüstung mit ABS ist nicht der richtige Weg”, so der ACEM. Diese technische Vorgabe könne die Entwicklung und den Einsatz neuer fortschrittlicher Bremssysteme verlangsamen, wird gar befürchtet.
Überdies sei ein klassisches Antiblockiersystem etwa bei Zweirädern im Offroadgebrauch kontraproduktiv, heißt es weiter. Die Industrie entwickle derzeit fortschrittliche Bremssysteme, die das Ziel erhöhter Sicherheit bei gleichzeitiger Kostenminimierung besser erreichen könnten. Die Hersteller wollen sich nach ARCD-Informationen freiwillig dazu verpflichten, bis 2010 die Hälfte aller neuen Motorräder und Mopeds mit modernen Bremssystemen anzubieten, 2015 soll dieser Wert auf 75 Prozent steigen.
IG BCE spricht von 5.000 Demonstranten gegen Contis Schließungspläne
MarktLaut der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) haben am gestrigen Donnerstag 5.000 Menschen an einer Kundgebung vor der Conti-Hauptverwaltung in Hannover teilgenommen, um damit ihren Unmut bezüglich der geplanten Schließung der Lkw-Reifenfertigung in Stöcken zu demonstrieren. “Der Stilllegungsbeschluss muss vom Tisch”, so denn auch die Forderung von IG-BCE-Vorstandsmitglied Werner Bischoff.
Der Vorstand müsse endlich die arbeitsmarktpolitischen Instrumente wie Kurzarbeit nutzen, um Entlassungen auszuschließen, denn Hannover und die Reifenproduktion gehören seiner Meinung nach zusammen. “Wir wollen, dass die Reifen nicht platt gemacht werden”, lautet die einfache Formel der Gewerkschaft. Unterstützt worden sind die betroffenen Beschäftigten bei der Kundgebung demnach von Mitarbeitern anderer Konzernstandorte, darunter auch von den Kollegen der IG Metall.
“Wir stehen an der Seite der Reifenbauer in Stöcken”, erklärt sich Metall-Bezirkschef Hartmut Meine solidarisch mit den Beschäftigten in Stöcken, die – wie Betriebsrat Michael Deister sagt – hartnäckig weiter um den Erhalt des Standortes kämpfen wollen. Auch Philipp Rösler, niedersächsischer Wirtschaftsminister und stellvertretender Ministerpräsident des Bundeslandes, hat an der Kundgebung teilgenommen, um “deutlich zu machen, dass die niedersächsische Landesregierung alles in ihren Möglichkeiten stehende tun wird, um 780 Arbeitsplätze und die Beschäftigung am Standort Stöcken zu sichern”..
Weiter Truckracing-Partnerschaft zwischen WABCO und Team Allgäuer
Markt, ProdukteWABCO Holdings Inc. – Zulieferer Nutzfahrzeugindustrie – und Truck Race Team Allgäuer haben die Fortführung ihrer langjährigen und erfolgreichen Partnerschaft in der European Truck Racing Championship bekannt gegeben. WABCO unterstützt das Team bereits seit 2001 mit seiner Bremstechnologie, und in dieser Saison werden die Renntrucks des Rennstalls des ehemaligen Truck Race Europameisters Egon Allgäuer mit der neuen Generation der Druckluftscheibenbremse “NG 22 MAX” ausgerüstet.
Für diese Bremse verspricht der Anbieter dank patentierter Einstempeltechnologie das beste Gewicht-Leistungs-Verhältnis für schwere Lkw. “Wir beanspruchen unsere Trucks bis zur Grenze des Machbaren. Deshalb ist zuverlässige und leistungsstarke Bremstechnologie entscheidend für unseren Erfolg auf der Rennstrecke”, meint Teamchef Egon Allgäuer.
“WABCOs große Erfahrung im Bereich der Fahrzeugsicherheit ist für uns ein enormer Vorteil. Die neuesten WABCO-Technologien und Produkte sorgen für einen deutlichen Leistungsschub bei den Rennen”, ergänzt er. “Wir stehen mit großer Begeisterung hinter unserer langjährigen Partnerschaft mit Team Allgäuer in der European Truck Racing Championship”, so Kurt Lehmann, Vice President Product Development bei WABCO.
“Auf der Rennstrecke demonstrieren die WABCO-Technologien und -Systeme ihre hervorragende Leistung und Zuverlässigkeit bei der weltweit wohl am härtesten umkämpften Rennserie für Trucks. Zusammen mit Team Allgäuer treiben wir unsere Innovationskraft voran, indem wir unser etabliertes Produktportfolio weiter verbessern und zu mehr Sicherheit, höherer Leistungsfähigkeit und einer Reduzierung der Betriebskosten beitragen. Davon profitieren unsere Kunden weltweit”, sagt er.
Die European Truck Racing Championship 2009 startet am 9. Mai mit dem Truck Grand Prix in Assen (Niederlande).
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Schuhe aus recyceltem Gummi
AllgemeinIm Herbst letzten Jahres hatte die US-Schuhmarke Timberland bereits angekündigt, aus Altreifen gewonnenes Recyclat für die Produktion von Schuhsohlen zu verwenden. Für den Recyclingprozess ist die Firma Green Rubber (Malaysia) verantwortlich, die auf Altreifenressourcen in Malaysia zurückgreift. Die Schuhe selbst werden in einer Timberland-Fabrik in China hergestellt.
Die 200.000 ab Juli herzustellenden Schuhe sollen zu 50 Prozent aus recycelten Reifen bestehen, sodass die Schuhe als „grüne“ Produkte vermarktet werden können..
AMG-Räder in der Formel 1
Räder & TuningAuch in der Formel-1-Saison 2009 sorgen der SL 63 AMG als “Official F1 Safety Car” und das C 63 AMG T-Modell als “Official F1 Medical Car” für Sicherheit. An Vorder- und Hinterachse des Safety Car kommen 19 Zoll messende AMG-Leichtmetallräder mit filigranen Doppelspeichen in der extraleichten Schmiedetechnologie zum Einsatz; auf den 8,5 Zoll bzw. 9,5 Zoll breiten Felgen sind Reifen im Format 255/35 (vorn) sowie 285/30 (hinten) montiert.
19 Zoll große Leichtmetallräder in 8 bzw. 9 Zoll Breite mit Pneus der Dimension 235/35 (vorn) und 255/30 (hinten) gewährleisten beim Medical Car den Fahrbahnkontakt.
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Cooper erhält Zuschüsse für Investitionen am Hauptsitz
MarktDer Bundesstaat Ohio hat in dieser Woche 2,25 Millionen US-Dollar bewilligt, die für ein insgesamt 37,5 Millionen Dollar schweres Investitionsprojekt bestimmt sind, mit dem Cooper die Produktion am Hauptsitz Findlay fit für die Zukunft machen will. Das Werk Findlay übernimmt unter anderem Kapazitäten der Schwesterfabrik in Albany (Georgia), die noch dieses Jahr geschlossen wird. Als im letzten Jahr ein Wettbewerb entbrannt war, welches der Cooper-Werke geschlossen wird und welche “überleben”, hatte Ohio dem Reifenhersteller insgesamt 24,5 Millionen Dollar zugesagt, damit es Findlay nicht treffen möge.
JE Design macht den Porsche Cayenne Diesel zum Progressor
Räder & TuningDie Fahrzeugveredler von JE Design (Leingarten) verwandeln den aktuellen Porsche Cayenne (Typ 957) in den “Progressor”, dessen Spur um satte 60 Millimeter auf der Vorderachse in die Breite gegangen ist, hinten beansprucht das Fahrzeug sogar 80 Millimeter mehr. Damit einher gehen verbreiterte Kotflügel, in die die robusten Räder SUV-Select Platz finden. Diese gegossenen Einteiler sind 10×22 Zoll groß und mit Reifen der Dimension 295/30 R22 XL bezogen.
Continental Carbon baut Überkapazitäten ab
MarktVon der geringeren Nachfrage bei Reifen sind auch die Zulieferer der Reifenindustrie betroffen. Einer der weltgrößten Lieferanten von Reifenruß ist Continental Carbon (Houston/Texas), das Unternehmen hat jetzt bekannt gegeben, dass im Werk Phenix City (Alabama) statt auf zwei nur noch auf einer Fertigungslinie produziert wird. 14 der insgesamt 60 Mitarbeiter sind freigestellt, vorübergehend, heißt es in der lokalen Presse.
G-Power Typhoon auf Basis BMW X5 mit Michelin
Räder & TuningAuf Basis des BMW X5 (E70) hat Veredler G-Power (Aresing) einen “Typhoon” entfesselt, der dank Verbreiterungen Platz für extrabreite Räder und Reifen bietet. Als maximale Variante gibt es Silverstone-“Forged Edition”-Schmiedefelgen in den Dimensionen 11×23 vorne und 12×23 Zoll hinten. Rundum verwendete Hochleistungspneus in 315/25 ZR23 von Entwicklungspartner Michelin sorgen für Traktion und sportliches Handling.
Patentanmeldungen 2008: Schaeffler-Gruppe innovativ
MarktIn der aktuellen Rangfolge der aktivsten Patentanmelder beim Deutschen Patent- und Markenamt für 2008 nimmt die Schaeffler-Gruppe mit ihren Hauptmarken INA, FAG und LuK eine Spitzenstellung ein. Die Schaeffler KG mit den Marken INA und FAG erreicht demnach mit 605 erteilten Patentanmeldungen Rang acht, die Marke LuK belegt mit 221 erteilten Anmeldungen Platz 21. Zusammengerechnet erreichen die Marken INA, FAG und LuK den fünften Platz unter den Unternehmen, die in Deutschland Patente anmelden.
Gemeinsam mit den weiteren Marken und Unternehmen der Gruppe (wie IDAM, AFT, Barden, F’IS etc.) hat die Schaeffler-Gruppe im vergangenen Jahr über 1.250 Patente neu angemeldet, also mehr als fünf Patente pro Arbeitstag.
6. Generation des Golf GTI auf 225/45 R17
ProdukteVolkswagen präsentiert die inzwischen sechste Generation des 1976 erstmals präsentierten Golf GTI. Die Ikone der autoaffinen Gemeinde steht dabei in Serie auf Aluminiumrädern Design “Denver” in 7,5×17 Zoll und Reifen im Format 225/45.
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Tenneco erhält Aufträge aus Japan
MarktDer amerikanische Automobilzulieferer Tenneco Inc. (Lake Forest/Illinois, Hersteller vor allem von Abgassystemen und Stoßdämpfern) hat weitere Erstausrüstungsaufträge von vier japanischen Automobilherstellern in Höhe von 65 Millionen Dollar jährlich – Laufzeit bis 2011 – bekommen, nachdem man sich schon in 2007 über Aufträge in Höhe von 200 Millionen Dollar hatte freuen können..
Neues 10-Speichen-Rad der Marke Lenso
Räder & TuningDas von der R.O.D.
Leichtmetallräder GmbH (Weiden) angebotene Lenso-Design SC01 aus der “Samurai-Serie” in 7×17 und 7,5×18 Zoll ist jetzt verfügbar. Die Zehn-Speichen-Felge wird vom Anbieter als das Elite-Rad im Lenso-Clan angesehen.
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Automechanika Moskau hat sich etabliert
MarktTrotz der allgemeinen Wirtschafts- und Finanzkrise werten die Veranstalter die Automechanika Moskau von Anfang März als Erfolg. 5.096 Automobilexperten aus ganz Russland haben das “Fenster nach Osteuropa”, so Detlef Braun von der Messe Frankfurt, besucht.
100 Jahre synthetischer Kautschuk
ProdukteVor 100 Jahren hat der Chemiker Fritz Hofmann den ersten synthetischen Kautschuk erfunden. Der elastische Alleskönner hat die Welt revolutioniert und bewegt sie noch heute. Denn Synthesekautschuk ist ein wesentlicher Bestandteil in jedem modernen Hochleistungsreifen.
“Synthetischer Kautschuk hat die Welt mobil gemacht. Ohne den künstlichen Gummiwerkstoff würde keines der heute weltweit rund eine Milliarde Autos über die Straßen rollen und kein Flugzeug fliegen”, erklärt Dr. Werner Breuers, Vorstandsmitglied des deutschen Spezialchemie-Konzerns Lanxess, der das Erbe Fritz Hofmanns, der seinerzeit bei der “Elberfelder Farbenfabriken vorm.
Friedrich Bayer & Co.” arbeitete, fortsetzen will.
Weit mehr als hundert verschiedene Synthesekautschuktypen für die unterschiedlichen Verwendungszwecke hat der Konzern im Programm.
Von Bridgestone geförderter Reporter mit Karrierechance
MarktSo hat sich Bridgestone das gewünscht: Im letzten Jahr hatte Guillaume Navarro den 2003 erstmals ausgetragenen “E-Reporter”-Wettbewerb für talentierte junge Motorsportjournalisten gewonnen. Für Radio Monte Carlo wird der junge Franzose, wie jetzt bekannt wurde, die gesamte Formel-1-Saison 2009 kommentieren..
Nach dem OptiGrip kommt der EfficientGrip
ProdukteNachdem Goodyear den neuen Pkw-Sommerreifen OptiGrip bezogen auf die gängigen Präsentationstermine antizyklisch bereits im letzten Herbst vorgestellt hatte, wurde er der Presse und direkt im Anschluss daran dem Fachhandel auf dem konzerneigenen Testgelände im südfranzösischen Mireval erneut präsentiert: Schließlich steht die Umbereifungsphase unmittelbar bevor und sollte die zweite Innovation im Pkw-Sommerreifensegment nicht untergehen, bei der erstmalig diverse Errungenschaften der letzten Jahre von den Reifenentwicklern in ein Produkt gepackt worden sind. Erstmalig allerdings stand ein Produkt im Fokus einer Präsentation, von dem sich der Hersteller enorm viel verspricht und das bereits auf einem auf Jahre wohl Maßstäbe setzenden Auto wie der brandneuen E-Klasse verbaut wird: der EfficientGrip.
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25-jähriges Jubiläum bei Euro-Tyre
MarktVor nunmehr einem Vierteljahrhundert – im März 1984 – wurde Euro-Tyre in Venlo (Niederlande) gegründet und hat sich seither unter der Führung von Siegfried Schlacks zu einem international agierenden Reifengroßhandelsunternehmen entwickelt. Denn während sich der Im- und Export zu Beginn fast ausschließlich auf den Heimatmarkt und das angrenzende Deutschland konzentrierte, hat man mittlerweile auch in Richtung solcher Länder wie Griechenland, Österreich, Schweiz, Ungarn, Tschechien, Italien, Skandinavien und Polen mehr als nur seine Fühlern ausgestreckt. Parallel zu diesem Wachstum hat sich der Mitarbeiterstamm von anfangs zwei auf inzwischen mehr als 50 Beschäftigte vervielfacht.
Der Expansion im Zuge dieser Globalisierungsstrategie ist es außerdem zuzuschreiben, dass Euro-Tyre aus Platzgründen 1999 einen neuen Firmenstandort in Trade Port West (Venlo) bezog und zugleich damit seine Lagerkapazität auf 450.000 Reifen erhöhen konnte. Vier bis dahin voneinander getrennten Depots wurden bei dieser Gelegenheit zu einem Zentrallager mit einer Gesamtlagerfläche von 25.
000 Quadratmetern vereint. “Ein gelebter Servicegedanke und die große Leidenschaft für schwarzes Gummi heben uns dabei von vielen Wettbewerbern ab”, ist man bei dem Unternehmen überzeugt, das in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum feiern kann. “Dank modernstem Equipment, innovativen Logistikkonzepten, einem umfassenden Produktportfolio und kompetenten Mitarbeiter ist es uns gelungen, unsere Spitzenposition in einem äußerst dynamischen Markt zu festigen.
Lanxess nach Tatarstan?
MarktWie russische Medien berichten, hat der heimische Konzern Tatneftekhiminvest ein Joint Venture mit dem Zulieferer der Reifenindustrie Lanxess angeregt. Demnach sollten beide Partner in der autonomen russsischen Republik Tatarstan eine Fabrik zur Herstellung von Synthesekautschuken errichten, die auch für die Reifenindustrie bestimmt wären..
Kurzarbeit für Michelin-Standort Bad Kreuznach beantragt
MarktDer Reifenhersteller Michelin hat zum 1. April und wie in solchen Fällen meist üblich für sechs Monate Kurzarbeit für seinen Standort Bad Kreuznach beantragt, wie Thomas Hermann, Kommunikationsleiter der deutschen Dependance des französischen Konzerns, der NEUE REIFENZEITUNG mitgeteilt hat. Betroffen davon seien 300 der insgesamt 1.
600 Beschäftigten an dem Standort. “Es geht hierbei nur um den Bereich Halbfabrikate, die Reifenproduktion läuft weiter normal”, so Hermann. Für die betroffenen Mitarbeiter bedeute dies, dass sie etwa vier bis fünf Tage pro Monat weniger arbeiten müssten als sonst – diese Zeit soll allerdings für Qualifizierungsmaßnahmen genutzt werden.
Französische Wirtschaftsministerin nimmt Conti-Chef Neumann ins Gebet
MarktLaut Swiss Info soll die französische Wirtschaftsministerin Christine Lagarde den Conti-Vorstandsvorsitzenden Dr. Karl-Thomas Neumann wegen der Konzernpläne zur Schließung des Werkes in Clairoix “zur Rede gestellt” haben. Sie habe ihm “sehr klar deutlich gemacht, dass mit Blick auf die Ergebnisse des Standorts Clairoix wie der Reifensparte von Continental die nötige wirtschaftliche Rechtfertigung eines Sozialplanes derzeit höchst bestreitbar” sei, heißt es.
Zudem habe sie wissen wollen, warum Conti die Standorte Clairoix und Hannover schließen wolle, anstatt die Lasten auf alle Werke zu verteilen. Zumindest im Zusammenhang mit der im eigenen Land betroffenen Fabrik soll sie Neumann zudem unterschwellig mit dem “sehr strikten” französischen Recht gedroht haben. Und wenn ein Sozialplan am Ende umgesetzt werde, so wolle “die Regierung nicht hinnehmen, dass dies auf unterster Stufe geschieht”, wird die Ministerin von Swiss Info zitiert.
Coopers „Reifenabwrackprämie“ auf weitere Produktlinien ausgedehnt
Markt, ProdukteAufgrund einer – wie es heißt – “positiven Resonanz bei den Verbrauchern und dem Handel” will die Cooper Tire & Rubber Deutschland GmbH ihre vor Kurzem ins Leben gerufene “Abwrackprämie” für Reifen (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) auf weitere Produktlinien ausweiten, um damit einen weiteren Impuls zur kommenden Umrüstsaison von Winter- auf Sommerreifen zu geben. Hatte das Unternehmen seine “Entsorgungsprämie” in Höhe von 2,50 Euro pro Reifen bislang lediglich im Zusammenhang mit der Anschaffung eines Satzes des neuen Modells “Zeon CS6” aus der eigenen Produktpalette ausgelobt, so soll Endverbrauchern der gleiche Betrag nun offenbar auch dann gezahlt werden, wenn sie einen Avon-Sommerreifensatz der Typen “ZZ 3” und “ZV 5” kaufen und dafür ihre alten Reifen – egal welcher Marke – bei ihrem Händler in Zahlung geben. Näheres zu der bis zum 30.
April 2009 befristeten Aktion sowie das zugehörige Antragsformular für die “Reifenabwrackprämie” von Cooper können Interessierte auf den Webseiten der Reifensuchmaschine unter der Adresse www.reifensuchmaschine.de/cooper-abwrackpraemie/reifen-abwrackpraemie.
Logistikdienstleistern Pall-Ex setzt auf Contis CSEasy
ProdukteDas Unternehmen Pall-Ex, das zu den führenden Logistikdienstleistern in Großbritannien gezählt wird, hat Continental zufolge seine gesamte Gabelstaplerflotte – 36 Fahrzeuge befinden sich am Hauptsitz der Briten in Ellistown im 24-Stunden-Einsatz – auf das Reifenmodell “CSEasy” des deutschen Herstellers umgerüstet. Als Gründe dafür werden dessen Verletzungsresistenz und hohe Laufleistung sowie sein Kraftstoffsparpotenzial genannt. “Sowohl Reifenpannen als auch Ausfallzeiten bereiteten uns bei Pall-Ex große Sorgen.
Der ‚CSEasy’-Reifen kann in der Barloworld-Werkstatt vor Ort ohne Presse sicher montiert und demontiert werden. Dadurch sparen wir teure Standzeiten und kostspielige Montageausrüstung. Der ‚CSEasy’ ermöglicht uns, rund um die Uhr und sieben Tage in der Woche Reifenwechsel durchführen zu können.
Das gewährleistet den durchgehenden Betrieb des Unternehmens”, zeigt sich Tony Mellor, kaufmännischer Leiter bei Pall-Ex, von den Conti-Reifen überzeugt. “Der ‚CSEasy’ zeigt eine dreimal so hohe Laufleistung wie ein Standardvollreifen. Er ist robust und langlebig und hält den härtesten Bedingungen stand.
Wir sind wirklich froh, dass Barloworld-Handling uns den ‚CSEasy’ vorgestellt hat. Dadurch konnten wir erhebliche Einsparungen erzielen”, hat er noch mehr Lob für die Reifen in petto. Der “CSEasy” gehört zu den Superelastikreifen (CSE) der Continental AG, nach deren Worten sie dank ihrer Vollgummikonstruktion die ideale Wahl für extrem harte Anwendungsbereiche sind.
Sie werden als besonders standsicher, nahezu pannensicher und wartungsfrei beschrieben. Zugleich stelle das einzigartige Montagesystem des “CSEasy” eine sichere und wirtschaftliche Lösung für die Gabelstaplerreifenwartung dar, so der Hersteller, der eigenen Worten zufolge im Bereich Industriereifen eine komplette Produktpalette anzubieten hat und in diesem Segment die Marktführerschaft in Deutschland sowie einen Platz unter den ersten Drei innerhalb Europas für sich reklamiert.
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Otto Fuchs übernimmt seinen Räderlackierer
Räder & TuningDie Otto Fuchs KG (Meinerzhagen) hatte ihre geschmiedeten Leichtmetallräder bislang bei der Bothner GmbH & Co. KG (Leonberg) lackieren lassen. Zum 1.
April übernimmt Otto Fuchs den Bothner-Geschäftsbetrieb und firmiert ihn in Otto Fuchs Oberflächentechnik um. Otto Fuchs hat das gesamte Personal übernommen und betont, den Geschäftsbetrieb in den bisherigen Räumen fortsetzen zu wollen, so dass sich für Kunden – Bothner hat auch immer mal wieder für diverse Anbieter von gegossenen Felgen lackiert –, Lieferanten bzw. Geschäftspartner keine Änderungen ergeben.
Bundespreis für den Achsdämpfungsprüfstand MSD 3000 von MAHA
Werkstatt & TeileDer Bundespreis für hervorragende innovatorische Leistungen für das Handwerk anlässlich der IHM (Internationalen Handwerksmesse 2009) in München geht an die MAHA Maschinenbau Haldenwang GmbH & Co. KG. Der Achsdämpfungsprüfstand MSD 3000 überzeugte die Jury.
Englische Verbraucherzeitschrift testete Sommerreifen
ProdukteDie britische Verbraucherzeitschrift “Which?” – in etwa vergleichbar mit der “Stiftung Warentest” – testete 14 Reifentypen in den High-Performance-Größe 205/55 R16W und 18 Reifentypen in der Standardgröße 185/60 R14H. Testsieger bei den Reifen für die Mittelklasse und aufwärts wird Contis PremiumContact 2, knapp dahinter rangieren der Michelin Primacy HP, Uniroyals RainSport 2, Bridgestones Turanza ER300 und der Nokian Z G2, die jeweils noch das Qualitätssiegel “Best Buy” erhalten; Schlusslicht in dieser Größe ist der Mabor Sport-Jet 2. Der PremiumContact 2 ist auch beim Test der kleineren Größe an der Spitze, gefolgt von den ebenfalls empfohlenen Reifentypen Bridgestone Turanza ER300, Kumho Solus KH17 und Uniroyal Rain Expert.
Der neue Passat CC Individual auf 18 Zoll
Produkte, Räder & TuningDer Passat CC, das viertürige Coupé von Volkswagen, ist ab sofort auch unter dem Label “Individual” erhältlich. Das Exterieur prägen 18-Zoll-Leichtmetallfelgen des Typs “Chicago” in der neuen Farbvariante Schwarz.
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Pirelli rüstet US-Ikone Camaro aus
ProdukteDer Chevrolet Camaro ist im US-Markt so etwas wie eine Auto-Ikone. Ab Modelljahr 2010 wird Pirelli die Modellvariante LT mit dem Ganzjahresreifen P Zero Nero All Season in P245/50 ZR19XL 104W und die Modellvariante SS mit dem P Zero in der Größe 245/45 ZR20XL 103Y (vorne) sowie 275/40 ZR20XL 106Y ausrüsten. Optional bietet die General-Motors-Marke über ihr Händlernetz auch P Zero in 245/40 ZR21XL 100Y (vorne) und 275/35 ZR21XL 103Y an.
Die bereits neunte Kunden-Ersatzwagenaktion von Carat
Werkstatt & TeileDiesen Frühling dürfen sich alle ad-AUTO DIENSTE und ad-truckdrive-Partner wieder auf einen werbewirksamen Ersatzwagen freuen, den die Kfz-Teilekooperation Carat ihren Partnern zu günstigen Konditionen bei Leasing und Versicherung anbietet: den Opel Corsa Edition. Der Opel Corsa Edition kann für eine Laufzeit von 36 Monaten und einer Laufleistung von 45.000 Kilometern ohne An- und Restzahlung geleast […]
Erste Automechanika South Africa übertrifft Erwartungen
MarktDie erste Automechanika South Africa vom 18. bis 21. März 2009 auf dem Gelände des Expo Centre Johannesburg hat die Erwartungen übertroffen.
Auf 25.000 Quadratmetern präsentierten 400 Firmen – ursprünglich geplant waren 250 – Produkte aus dem Werkstatt- und Teilebereich sowie Autozubehör und Waschanlagen. Die nächste Automechanika South Africa findet im Frühjahr 2011 statt.
Kritischer Umgang mit dem Thema „Abwrackprämie“ angemahnt
MarktDie Unternehmensberatung BBE Retail Experts plädiert für einen kritischen Umgang mit dem Thema “Abwrackprämie” bzw. dafür, dass durch den Erfolg der Umweltprämie eine aktive Marktbearbeitung durch die Automobilhändler nicht in den Hintergrund gedrängt wird. “So notwendig und erfreulich die Belebung des Absatzes von neuen Automobilen unter gesamtwirtschaftlichen Aspekten zu sehen ist, darf sie in keinem Fall den Blick weglenken von den Managementaufgaben, die nach wie vor im Hintergrund – unter anderem für die Unternehmer der Automobilhandelsbetriebe – dringender denn je anstehen”, heißt es.
Gerade aber die Gefahr, wichtige Aufgaben zu vernachlässigen, bestehe aktuell für diejenigen Unternehmen, die von der Prämienwelle im wahrsten Sinne des Wortes überrollt wurden und werden. Verkäufer und Unternehmer steckten ihre gesamte Aufmerksamkeit in das Abarbeiten des durch die Umweltprämie ausgelösten Nachfrage- und Auftragsvolumens, wobei mitunter allerdings eine aktive Marktbearbeitung im Sinne von Neukundengewinnung und Bestandskundenmanagement auf der Strecke bleibe..
“FHR”-Cup wird weiterhin von Yokohama gesponsert
Markt, ProdukteIn diesem Jahr setzt Reifenhersteller Yokohama sein Sponsoring des “Roschmann Cups” der 1983 gegründeten Fahrergemeinschaft Historischer Rennsport (FHR) fort, der als Europas größte historische Langstreckenrennserie für GTs und Tourenwagen bis Baujahr 1976 gilt. Der Name des Unternehmens findet sich aber nicht nur im Titel der Serie wieder, sondern es rüstet auch alle beim “Yokohama FHR Roschmann Cup” an den Start gehenden Teams exklusiv mit seinen Reifen des Typs “A 032”, “A 048” und “A 021” aus. Zudem wird für jeden Lauf vor Ort ein Technik- und Serviceteam bereitgestellt, das den Teilnehmern zu jeder Zeit mit Rat und Tat zur Seite stehen soll.
Zu den Highlights der Saison wird neben dem AvD-Oldtimer-Grand-Prix, der vom 7. bis zum 9. August auf dem Nürburgring stattfinden wird, unter anderem das ADAC 24h-Classic im Vorprogramm des Internationalen 24h-Rennens (24.
-25. Mai) gezählt, zu dem bis zu 150.000 Zuschauer in der Eifel erwartet werden.
Um die FHR-Rennserie für Teilnehmer und Fans darüber hinaus auch abseits der Strecke erlebbar zu machen, präsentiert sie sich zudem ab sofort mit einem komplett runderneuerten Internetauftritt unter www.fhr-langstreckencup.de, für den jetzt ein noch aktuellerer, schnellerer, ausführlicherer und übersichtlicherer Informationsfluss versprochen wird.
Report soll Spritsparpotenzial von Supersingles belegen
ProdukteEinem über 380 Seiten umfassenden Report des Oak Ridge National Laboratory des US-amerikanischen Department of Energy lässt sich Michelin zufolge entnehmen, dass sich mit Supersingles anstelle konventioneller Zwillingsbereifung die Kraftstoffeffizienz von Lastkraftwagen steigern lässt. Dem Bericht liegen demnach die Erfahrungen aus mehr als 700.000 Meilen (gut 1,1 Millionen Kilometer) Praxiseinsatz auf sechs Zugmaschinen und zehn Aufliegern während einer Zeitspanne von vier Jahren zugrunde.
“Wenn Flottenbetreiber einen Beleg dafür brauchen, dass mit Supersingles die Kraftstoffkosten verringert werden können, müssen sie nun nicht länger suchen”, sagt David Stafford, Chief Operating Officer der Michelin Americas Research Company. “Dieser Praxistest hat bestätigt, was unsere Ingenieure und Entwickler seit der Vorstellung des Michelin ‚X One’ vor neun Jahren immer wieder gesagt haben: Durch den Wechsel von der Zwillings- auf eine Supersingle-Bereifung wird nicht nur der Rollwiderstand vermindert und der Kraftstoffverbrauch eines damit ausgerüsteten Lastwagens reduziert, sondern zugleich auch noch die Kohlendioxidemissionen verringert”, ergänzt er mit Blick auf die Ergebnisse der Untersuchung, bei der in Sachen Kraftstoffkosten ein Einsparpotenzial in der Größenordnung zwischen sechs und zehn Prozent festgestellt wurde. Der Report soll sich über Bill Knee bzw.
die E-Mail-Adresse kneehe@ornl.gov anfordern lassen können.
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Gleich drei Männer werden „Highway Hero“ des Monats Februar
MarktDominik Schlosser, Hachem Rami und Richard Voichtleitner retteten einen rumänischen Lkw-Fahrer auf der A3 vor dem Flammentod, nachdem er mit seinem Fahrzeug die Leitplanke durchbrochen hatte und eine etwa 40 Meter tiefe Böschung hinuntergerutscht war. Nachdem sie den Fahrer des Lkw etwa zehn Meter vom Unfallwrack weg getragen hatten, fing das stark deformierte Führerhaus Feuer. Hätten die drei Männer nicht sofort entschlossen gehandelt, wäre der rumänische Fahrer wohl den Flammen zum Opfer gefallen.
Durch das gemeinsame, uneigennützige Eingreifen der drei Retter konnte der schwer verletzte Rumäne mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden. Sie gehören damit nun zu den “Verkehrshelden”, die Monat für Monat von Goodyear und dem AvD für ihren Einsatz geehrt werden. Am Ende des Jahres wählt eine Fachjury aus allen Monatsgewinnern den “Highway Hero des Jahres 2009”, der neben der Auszeichnung einen von Seat Deutschland zur Verfügung gestellten Ibiza Sport 1.
6 16V im Gesamtwert von über 18.000 Euro erhält. Jeder, der sich um den Titel Highway Hero bewerben möchte, hat auf der Internetseite www.
highwayhero.de die Möglichkeit dazu. Dort können nicht nur der eigene außergewöhnliche Einsatz, sondern auch die selbstlosen Taten anderer geschildert werden.
Schriftliche Bewerbungen nimmt Goodyear unter der Adresse Goodyear Reifen GmbH, Abteilung Kommunikation, Stichwort “Highway Hero”, Xantener Straße 105, 50733 Köln entgegen – oder per Telefon unter 0221/97666-494 bzw. per Fax an 0221/97666-9324. Jedem, der einen “Highway Hero” meldet, verspricht Goodyear ein kleines Dankeschönpaket.
Verdacht auf Insiderhandel von Hankook-Vizepräsident hat sich nicht bestätigt
Markt(Tire Review/Akron) Nachdem im Herbst vergangenen Jahres eine offizielle Untersuchung wegen des Verdachts auf Manipulation von Aktienkursen bzw. die Verwendung geheimer Insiderinformationen rund um Aktiengeschäfte gegen Cho Hyun-Bum – Vizepräsident von Hankook Tire und Schwiegersohn von Südkoreas Präsidenten Lee Myung-Bak – eingeleitet worden war, hat die damit betraute Stelle keinerlei Belege für diese Vermutung finden können. Man habe keine Anzeichen für ein rechtswidriges Verhalten Cho Hyun-Bums feststellen können, sagen die Ermittler.
ESP-Pflicht für Nutzfahrzeuge wird von WABCO begrüßt
Markt, ProdukteDie Pläne der EU, dass ab November 2011 alle neuen Nutzfahrzeuge mit dem elektronischen Stabilitätsprogramm ESP ausgerüstet sein müssen, werden von der WABCO Holdings Inc. begrüßt. Der Zulieferer, der selbst solche Systeme ebenso zu seinem Produktportfolio zählt wie Notbremsassistenten oder Spurhaltesysteme für Lastwagen, verspricht sich davon eine Reduzierung der Unfallzahlen im Straßenverkehr.
Logistikdienstleister CEVA erzielt 2008 Umsatzwachstum
Markt“In unserem ersten Jahr als vollständig integriertes Unternehmen haben wir uns trotz der schwierigen Zeit gut am Markt behaupten können. Wir haben den Schwung und die Fähigkeiten, um auch in Zukunft unser Geschäft erfolgreich vorantreiben zu können. Hierzu wollen wir uns auf drei Bereiche konzentrieren: den Gewinn von Marktanteilen, eine gezielte Kostenbegrenzung und die weitere Stärkung unseres Kerngeschäfts”, so John Pattullo, CEO von CEVA Logistics.
Das Unternehmen, das sich selbst als einen der weltweit führenden Logistikdienstleister bezeichnet und auch diverse Firmen aus dem Reifengeschäft zu seinen Kunden zählt, meldet für das Geschäftsjahr 2008 einen konsolidierten Umsatz in Höhe von gut 6,3 Milliarden Euro, was einem Plus von gut 32 Prozent gegenüber den knapp 4,8 Milliarden Euro des vorangegangenen Jahres entspricht. Dieser starke Zuwachs resultiert freilich aus der Integration von TNT Logistics/EGL. “Im ersten Jahr nach der Fusion mit EGL im August 2007 haben die Neugeschäftszuwächse von 1,7 Milliarden Euro deutlich gemacht, wie sehr das Unternehmen CEVA von der Möglichkeit, Frachtmanagement- und Logistikdienstleistungen für Kunden in aller Welt bereitzustellen, profitiert”, heißt es vonseiten des Unternehmens.
Positive AEZ-Bilanz nach Genfer Automobilsalon
Markt, Produkte, Räder & TuningZwar seien in diesem Jahr 9,3 Prozent weniger Besucher beim Genfer Automobilsalon registriert worden, dennoch zieht Norbert Frohner, General Manager von AEZ, für sein Unternehmen ein eher positives Fazit der Messe. Sie werde gar “als eine besondere in die Geschichte eingehen”, ist er überzeugt. “Denn es wurden die Weichen für die Zukunft gestellt, dringend nötige Antriebskonzepte und ökologisch sinnvolle Ideen präsentiert”, begründet er seine Sicht der Dinge.
Dabei verweist er darauf, dass der Hersteller von Aluminiumrädern schon lange konsequent an den Felgen für morgen arbeitet. “Immer leichter müssen sie werden, denn das hilft Sprit sparen. Natürlich muss trotz Gewichtsreduktion die Belastbarkeit bis über das Limit von Traglast und Höchstgeschwindigkeit hinaus erhalten bleiben”, so Frohner.
Genau dieser Spagat sei beispielsweise auch bei der Entwicklung des AEZ-Rades für den Rinspeed iChange (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) gelungen. Abgesehen davon präsentierte das Unternehmen in Genf aber auch weitere Neuheiten aus seinem Produktprogramm wie die “Lascar” und “Phoenix” genannten Radkreationen. “Die Messebesucher waren begeistert, denn auch in diesem Jahr wollten sie beim Flanieren durch die Hallen nicht ‚nur’ technisch sinnvolle Innovationen, sondern eben auch edle und schöne Dinge in Augenschein nehmen”, so das positive AEZ-Fazit nach der Messe.
Auch in Paris wird gegen Contis Schließungspläne demonstriert
MarktWährend für den morgigen Donnerstag in Hannover eine Kundgebung gegen Contis Schließungspläne für das Lkw-Reifenwerk in Stöcken angekündigt ist, sind AFP zufolge heute in Paris auch schon Hunderte Mitarbeiter des deutschen Autozulieferers auf die Straße gegangen, um damit ihrer Wut über die gleichfalls angekündigte Schließung des Conti-Reifenwerkes im nordfranzösischen Clairoix Ausdruck zu verleihen. Insgesamt sollen nach Informationen der Nachrichtenagentur rund 1.000 Menschen in der französischen Hauptstadt demonstriert haben – darunter allein rund 700 Mitarbeiter des betroffenen Werkes, wie es unter Berufung auf Angaben von Gewerkschaftsvertretern heißt.
Drei Prozent „Dankeschönrabatt“ bei Reifendirekt
MarktAllen Kunden, die über ihren Onlineshop www.reifendirekt.de Pkw-Reifen ordern, gewährt die Delticom AG einen sogenannten “Dankeschönrabatt” in Höhe von drei Prozent.
Als Grund dafür wird das gute Abschneiden des Unternehmens beim Newsletterpreis 2009 der Network Press Germany GmbH genannt. Hier konnte man hinter dem ADAC-, aber vor dem AutoBild-Newsletter den zweiten Platz in der Kategorie Auto & Mobilität belegen. Die Rabattaktion ist bis zum 1.
Yokohama korrigiert Prognose erneut nach unten
MarktNachdem die Yokohama Rubber Co. Ltd. vor einiger Zeit erst ihre Prognosen das noch laufende, aber am 31.
März endende Geschäftsjahr betreffend revidiert hatte, korrigiert das Unternehmen seine Erwartungen hinsichtlich Umsatz und Operating Profit erneut nach unten. Demnach geht man nunmehr von Verkaufserlösen in Höhe von 520 Milliarden japanischen Yen (gut 3,9 Milliarden Euro) aus, was einem Minus von 5,7 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen Geschäftsjahr entspräche. Hinsichtlich des Operating Profit geht man aktuell nunmehr von 11,5 Milliarden Yen (rund 87 Millionen Euro) aus, was ein Minus von nicht weniger als 65,3 Prozent gegenüber dem Geschäftsjahr 2007/2008 bedeuten würde.
Darüber hinaus rechnet Yokohama nun mit einem Nettoverlust von acht Milliarden Yen (etwa sechs Millionen Euro), nachdem zuletzt noch ein Nettogewinn von 21,1 Millionen Yen eingefahren werden konnte. Die aktuellen Prognosen liegen damit noch einmal 0,6 Prozent (Umsatz) bzw. 17,9 Prozent (Operating Profit) unter den Ende Januar veröffentlichten Erwartungswerten.
Aus der Lkw-Reifenfertigung bei Conti in Stöcken – Auf nach Russland?
MarktAuf ihn sind große Teile der Conti-Belegschaft nicht gut zu sprechen: Dr. Nikolin, nun nicht allein für die Lkw-Reifendivision verantwortlich, sondern nach Hippes Abgang auch für die Pkw-Reifendivision. Und gleich hat er mal zwei Werksschließungen angekündigt, die erste in Clairoix und die zweite in Hannover.
Seitdem geht’s ziemlich rund. Und wie in Frankreich so haben sich auch in Deutschland bereits Spitzenpolitiker, die meinen Arbeitsplätze retten zu können, der Sache angenommen. Die geplante Werksschließung in Clairoix lässt sich Nikolin wirklich nicht in die Schuhe schieben.
Diese war bereits zum Ende vergangenen Jahres beschlossene Sache. Da aber gab es bereits heftige Signale aus Paris, denn der an Unruhen gewöhnte französische Staatspräsident kann weitere Tatarenmeldungen im näheren Umfeld von Paris nicht gebrauchen. Es kommt hinzu, dass Sarkozys Wirtschaftspolitik darauf abzielt, das Land wettbewerbsfähig zu machen, und das setzt neben anderen Dingen auch eine Verlängerung der wöchentlichen Arbeitszeiten voraus.
Dieser auch vom Conti-Management erhobenen Forderung waren die französischen Belegschaften bereits weitgehend nachgekommen. Und es gab sehr deutliche Signale “der französischen Politik”, die zunächst jedenfalls ausreichend waren, um Hippe zögern und die Sache erst einmal zurückstellen zu lassen. Heftigster Krawall schien vorprogrammiert zu sein.
Wie es aussieht, wird Continental in jedem Fall einen schweren Imageschaden in Frankreich einstecken müssen. Aber gibt es Alternativen? Völlig anders liegen die Dinge in Hannover. Befürchtungen um das Lkw-Reifenwerk in Stöcken gibt es zwar seit Jahren schon, doch schien nach dem erbittert geführten Streik wegen der Aufgabe der dortigen Pkw-Produktion vor wenigen Jahren dieses Thema vom Tisch zu sein.
Bei Dunlop soll sich trotz Reorganisation nicht viel ändern
MarktDas Wichtigste zuerst: Auch unter der neuen Führung mit einem neuen Vertriebskonzept soll sich bei Dunlop nichts ändern, eigentlich. Als Goodyear Dunlop Tires Germany im Januar anküdigte, “ein markenübergreifendes strategisches Vertriebsmanagement für den Vertrieb von Pkw-Reifen” in Deutschland einzuführen und dabei auf “eine verstärkte Koordination strategischer vertrieblicher Prozesse” (so der Wortlaut der Ankündigung), kamen alsbald Fragen nach dem Verhältnis der beiden Premiummarken im Konzern auf und danach, was wohl mit Dunlop – der exponierten zweiten Marke – werden würde. Auf solche Fragen findet Frank Pickshaus, nun als Sales Director für den Vertrieb von Pkw-Reifen der Marke Dunlop in Deutschland zuständig, eine deutliche Antwort: “Es wird so gut wie keine Veränderungen geben.
DUH: Autobauer tricksen rund um Kfz-Steuer auch in Sachen Reifen
Markt, ProdukteIm Zuge der Umstellung der Kfz-Steuer auf den Kohlendioxidausstoß als teilweise Bemessungsgrundlage zum 1. Juli dieses Jahres geht die Deutsche Umwelthilfe e.V.
(DUH) nach eigenen Schätzungen von Steuermindereinnahmen für den Bund in jährlich dreistelliger Millionenhöhe aus. Als Grund dafür wird eine “seit Jahren zunehmende Kreativität der Automobilhersteller beim Zustandekommen der offiziellen Spritverbrauchsangaben neuer Pkw-Modelle” genannt. Diese würden immer stärker vom tatsächlichen Verbrauch im Fahrbetrieb abweichen und deswegen bei Vielfahrern jährliche Mehrkosten in bis zu vierstelliger Höhe verursachen.
Zu den “Tricks” der Hersteller, mit denen sich die Verbrauchswerte schönen ließen, gehöre unter anderem die Verwendung besonderer Leichtlaufreifen oder ein extrem erhöhter Reifendruck bei den Fahrten auf dem Rollprüfstand. Auch würden elektrische Verbraucher wie Autoklimaanlagen deaktiviert oder gar die Lichtmaschine komplett abgekoppelt. “Alle diese Tricks bewegen sich in der Grauzone zwischen kreativer Interpretation und missbräuchlicher Manipulation der Prüfvorschriften”, sagt DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch.
Der Staat müsse jetzt auf diese Täuschungen reagieren und durch eigene Nachprüfungen sicherstellen, dass die der Kaufentscheidung zugrundeliegenden Spritverbrauchs- und Kohlendioxidangaben im realen Fahrbetrieb auch erreichbar sind. “Die missbräuchliche Interpretation der europäischen Prüfvorschriften durch mehrere Autohersteller erfüllt nach Ansicht der DUH den Tatbestand der systematischen Verbrauchertäuschung”, erklärt Resch..
Diebe lassen in Ibbenbüren Reifen und Werkstattausrüstung mitgehen
Markt, Produkte, Werkstatt & TeileVom Gelände einer Firma in Ibbenbüren (Kreis Steinfurt/Nordrhein-Westfalen) sind zwischen dem Morgen des 20. März und dem Mittag des 24. März – genauer kann die Tatzeit bislang noch nicht eingegrenzt werden – zahlreiche Autoräder gestohlen worden.
Nach ihren bisherigen Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dass die Diebe mit einem größeren Transporter zu dem Areal gefahren sind. Dort brachen sie einen Überseecontainer auf und holten etwa 40 neue Reifen (überwiegend der Marke Michelin) sowie einen Satz Offroadreifen aus dem Raum. Auch ein Teil einer Achsvermessungsanlage gehört zur Beute.
Der Wert des Diebesgutes wird mit etwa 17.000 Euro beziffert. Die Polizei bittet um Hinweise zu dem Diebstahl oder zum Verbleib der Beute unter der Telefonnummer 05451/591-2715.
Cathy Hissong zum Director Corporate Communications bei Cooper ernannt
MarktDie Cooper Tire & Rubber Company (Findley, Ohio/USA) hat Cathy Hissong zum Director Corporate Communications ernannt. In dieser Position wird sie ebenso für die Mitarbeiterkommunikation inklusive aller Veröffentlichungen im Intranet des Unternehmens verantwortlich zeichnen wie ihr die Leitung verschiedener Projekte und Managementaufgaben rund um Coopers Visual Communications Center obliegt. Hissong kommt aus Findley und hat seit ihrem Eintritt 1986 schon diverse Stationen bei dem Reifenhersteller ihres Heimatortes durchlaufen.
Messeehrengast lobt Tyrexpo Asia
MarktIm Rahmen der offiziellen Eröffnungszeremonie am gestrigen Dienstag hat das Singapurer Parlamentsmitglied und Ehrengast der Messe Inderjit Singh die Tyrexpo Asia als “wichtige Plattform für Käufer und Verkäufer sowie Entscheidungsträger des globalen Reifen- und Ausrüstungsmarktes” gelobt. Aber nicht nur das: Auch als Kontaktbörse und im Zusammenhang mit dem Austausch unter den einzelnen Markteilnehmern spiele die Messe eine wertvolle Rolle. Dabei wertet er den Umstand, dass viele maßgebliche Unternehmen der Branche auf der Tyrexpo Asia vertreten sind, als Beleg dafür, dass Singapur gewissermaßen als Tor zu den asiatischen Märkten gesehen werden könne.
“Singapur fühlt sich geehrt, solch vielen internationalen Reifenherstellern wie Bridgestone, Michelin, Goodyear und Pirelli ein Zuhause geben zu können”, so Singh anlässlich der Eröffnung der Messe, die laut Paul Farrant, Geschäftsführer von deren Veranstalter ECI International, in diesem Jahr trotz der globalen Krise mit zehn Prozent mehr Ausstellerständen aufwarten kann als beim letzten Mal. Insgesamt sollen über 130 Aussteller aus mehr als 80 Ländern die Reifen- und Kautschukbranche im Rahmen der Tyrexpo Asia 2009 repräsentieren, darunter Reifenhersteller, Distributeure, Runderneuerer sowie Ausrüstungs- und Dienstleistungsanbieter rund um Räder und Reifen.
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Aufsichtsratsposten für Ex-Conti-Chef Wennemer – bei Knorr Bremse
MarktManfred Wennemer, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Continental AG, ist von der Hauptversammlung der Knorr-Bremse AG in den Aufsichtsrat des Unternehmens berufen und von diesem Gremium zum weiteren stellvertretenden Vorsitzenden gewählt worden. Dem 61-Jährigen, der zum 31. August vergangenen Jahres dem Conti-Konzern den Rücken gekehrt hatte, wird von seinem neuen Arbeitgeber “eine außerordentlich große Erfahrung in führenden Positionen der deutschen Industrie” attestiert.
Servicecenter von Michelin auch samstags telefonisch erreichbar
MarktMichelin wird zur kommenden Sommersaison die Annahmezeiten für telefonische Bestellungen des Reifenhandels und der Autohäuser ausbauen. Vom 28. März bis zum 9.
Mai wird das zentrale Servicecenter in Karlsruhe unter den bekannten Hotline-Nummern zusätzlich auch an Samstagen von 8-12 Uhr Bestellungen entgegennehmen. Normalerweise ist das Servicecenter montags bis freitags lediglich in der Zeit zwischen 7.30 und 18 Uhr erreichbar.
Allerdings können auch außerhalb der angegebenen Zeiten Bestellungen aufgegeben werden: auf elektronischem Wege. Wer nähere Informationen hierzu benötigt, kann sich an die Michelin-Hotline unter der Telefonnummer 00800/34685463 (kostenfrei aus dem Festnetz, Mobilfunktarife können abweichen) wenden..
Zunächst 965 der 1.300 Arbeitsplätze bei Stankiewicz gesichert
MarktChristopher Seagon – Insolvenzverwalter bei Stankiewicz – hat die Umsetzung des Sanierungskonzeptes bei dem Automobilzulieferer eingeleitet. Wie er mitteilt, können bundesweit zunächst 965 der 1.300 Arbeitsplätze bei dem Unternehmen gesichert werden – 335 Beschäftigten müsse jedoch nach intensiven Verhandlungen über einen Interessenausgleich und Sozialplan mit den Betriebsräten die Kündigung ausgesprochen werden.
“Die Personalanpassung war aufgrund der starken Umsatzrückgänge bei den Automobil- und Nutzfahrzeugherstellern leider nicht zu vermeiden”, sagt der Insolvenzverwalter. Die Kündigungen werden demnach gemäß den arbeitsrechtlichen Bestimmungen spätestens nach drei Monaten wirksam, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind mit Erhalt der Kündigung auf Widerruf freigestellt. Standortschließungen seien derzeit nicht geplant.
Seagon verweist jedoch darauf, dass letztendlich der neue Investor darüber entscheidet, mit welchem endgültigen Konzept er Stankiewicz weiterführen wird. “Alle – sowohl potenzielle Finanzinvestoren als auch strategische Investoren – sind über diese Maßnahme informiert und sehen ebenfalls die Notwendigkeit”, sagt er. Weitreichende Planungen seien in der Branche weiterhin schwierig, denn niemand könne zum jetzigen Zeitpunkt vorhersagen, wie sich die Absatzzahlen der Automobil- und Nutzfahrzeughersteller in den kommenden Monaten entwickeln werden.
“Davon sind wir als Zulieferer aber direkt abhängig”, erklärt Seagon, dessen Ziel es ist, den Fortbestand des Unternehmens mit möglichst vielen Arbeitsplätzen zu sichern. Dazu möchte Insolvenzverwalter den Investorenprozess so schnell wie möglich abzuschließen. Die Verhandlungen müssten jedoch so gründlich wie möglich geführt werden.
Mit Ergebnissen rechnet Seagon aber noch vor der Sommerpause. “Die Kunden stehen weiterhin zu Stankiewicz und unterstützen auch den eingeleiteten Investorenprozess”, so der Insolvenzverwalter. .
Produktion in Michelin-Werk Ardmore bald wieder auf Normalniveau
MarktWie es in amerikanischen Medien unter Berufung auf Aussagen der Michelin-Sprecherin Lynn Mann heißt, wird im Reifenwerk Ardmore des Konzerns bald wieder auf normalem Niveau produziert. Seit November vergangenen Jahres war die Fertigung aufgrund des weltweit eher schleppenden Reifenabsatzes reduziert worden, sodass unter anderem 240 Mitarbeiter für acht Wochen nach Hause geschickt wurden und andere weniger Arbeitsstunden als üblich leisten und dafür entsprechende Lohneinbußen hinnehmen mussten. Laut Mann ist damit Mitte April Schluss – ab 13.
April werde in Ardmore wieder auf Normalniveau produziert. Die Anfang des Jahres gut 100 entlassenen Zeitarbeiter werden allerdings offenbar nicht wieder ins Werk zurückgeholt. .
Reifen wild in Waldstück bei Dörverden entsorgt
MarktAm vorletzten März-Wochenende haben Unbekannte über 100 Altreifen in einem kleinen Waldstück an der “Hämelheide” bei Dörverden-Hülsen (Niedersachsen) wild entsorgt. An gleicher Stelle hatte ein Landwirt bereits 30 Reifen zwischengelagert, die er zum Abdecken von Stroh benutzt. Aufgrund der erheblichen Anzahl der Reifen geht die Polizei davon aus, dass die Umweltverschmutzer ihre Fracht vermutlich mit einem größeren Fahrzeug “angeliefert” haben.
Zeugen, die im fraglichen Tatzeitraum zwischen dem 20. und dem 23. März dort verdächtige Personen beim Abladen von Reifen beobachtet haben, bitten die Ermittler, sich unter der Telefonnummer 04234/1325 mit der Polizeistation Dörverden in Verbindung zu setzen.
Thema Continental beschäftigt niedersächsischen Landtag
MarktAm heutigen Mittwoch wird die Situation bei dem angeschlagenen Automobilzulieferer Continental die Abgeordneten im niedersächsischen Landtag beschäftigen, heißt es in Medienmeldungen. Nach Meinung der Oppositionsparteien tue die Landesregierung zu wenig, um die von der Conti-Unternehmensführung angekündigten Werksschließungen und die damit verbundenen Massenentlassungen zu vermeiden. Schon im Vorfeld der heutigen Zusammenkunft hatte der SPD-Landtagsabgeordnete Stefan Schostok an alle im Landtag vertretenen Parteien appelliert, den von seiner Fraktion zur Rettung des Conti-Standortes Hannover eingebrachten Entschließungsantrag zu unterstützen.
Befürchtet wird, dass “die Schließung der Reifenproduktion in Hannover der Anfang vom Ende des Standorts Niedersachsen der Conti sein könnte”, was gemeinsam verhindert werden müsse. Schostok dankte zwar der Landesregierung für ihre bisherige Moderation zwischen den Betriebsparteien, mahnte zugleich allerdings intensivere Bemühungen an. “Wir müssen einen Dammbruch zulasten unserer heimischen Werke unbedingt verhindern, sonst stehen als nächstes Forschung und Konzernführung in Hannover zur Disposition”, meint er unter Verweis auf den SPD-Antrag, in dem auch eine Bestandsgarantie für Forschung und Entwicklung in Hannover gefordert wird.
Verbessertes Radlabel auf Alcoa-Produkten
ProdukteAlcoa Wheel Products Europe hat ein neues, unter Druck aufgebrachtes Label mit Logo eingeführt, welches das herkömmliche, transparente Label auf allen europäischen Rädern ersetzen wird. Der Klebstoff soll aus einer hochfesten Acrylverbindung bestehen und absolut lösemittelfest und feuchtigkeitsbeständig sein. “Durch das Polymerlogo in Aluminiumfarbe wurde eine längere Haftung auf dem Rad erreicht”, so das Unternehmen, das zeitgleich mit der Einführung des neuen Labels künftig an zwei Stellen des Rades einen Temperaturanzeiger anbringt.
Damit will man für mehr Sicherheit sorgen, denn bei einer thermischen Veränderung des Rades (Bremsenüberhitzung oder Brennen des Reifens) ändert sich die Farbe des Temperaturanzeigers: sie wird braun bei Überhitzung und schwarz bei Aussetzung eines offenen Feuers. Dies ist als Maßnahme zur Überprüfung der Gebrauchstauglichkeit der geschmiedeten Aluminiumräder von Alcoa durch den Fahrer bzw. Monteur gedacht, heißt es.
AKNÖ stellt starke Preisunterschiede bei Sommerreifen fest
Markt, Produkte“Wer sich neue Sommerreifen leisten muss, kann sich auf Preisunterschiede von bis zu 85 Prozent beim selben Reifenmodell gefasst machen”, fasst die Arbeiterkammer Niederösterreich (AKNÖ) die Ergebnisse ihrer jüngsten Preiserhebung bei 115 Firmen in Niederösterreich zusammen. Die AKNÖ-Konsumentenberater haben dabei die Preise für acht herkömmliche Reifentypen der Dimension 205/55 R16 W für Autos der Mittelklasse erhoben und ein teilweise gewaltiges Einsparpotenzial festgestellt. So wurde in Wiener Neustadt der Preis eines Pirelli “P7” in Höhe von 150 Euro recherchiert, während den Testkäufern in Neunkirchen derselbe Reifentyp für 81 Euro angeboten worden ist – pro Reifensatz summiert sich die Ersparnis so auf immerhin 276 Euro.
Auch innerhalb der Bezirke konnten die AKNÖ-Tester ein Preisgefälle feststellen. So zahlt man demnach im Bezirk Horn für einen Reifen der Marke Bridgestone “Turanza ER300” zwischen 84 und 156 Euro. Bei einem Viererset macht das 288 Euro Preisunterschied aus.
“Die krassesten Preisunterschiede bewegen sich über der Hundertprozentgrenze. Klammert man diese aus, betragen sie immer noch zwischen zehn und 35 Prozent”, erklärt AKNÖ-Konsumentenberater Manfred Neubauer und rät den Autofahrern vor diesem Hintergrund zum Preisvergleich. Von den getesteten Firmen hätten mehr als die Hälfte ihre Preise ausgezeichnet, beim Rest seien die Preise nicht ersichtlich gewesen, sondern hätten erst aktiv nachgefragt werden müssen.
“Auch die Anzahl der angefragten Firmen, die uns bei der Erhebung ihre Preise nicht nennen, nimmt zu. Voriges Jahr waren das um die fünf Prozent, heuer sind es doppelt so viele. Wir wollen der Bevölkerung mit der Preiserhebung eine Serviceleistung bieten, das sehen auch 90 Prozent der Händler so”, sagt Neubauer unter Verweis darauf, dass den Kunden beim Kauf von Neureifen “öfter als früher keine Montage- und Entsorgungskosten verrechnet” werden.
Endverbraucher-Feedback wird von Dunlop belohnt
MarktDen Start in die Sommerreifensaison begleitet Dunlop in diesem Jahr mit einer handelsorientierten Kampagne unter dem Motto “Keep in Touch with Dunlop”. Dabei können Endverbraucher ihr persönliches Feedback zu den verwendeten Reifen abgeben. Als Leitfigur der Aktion haben die Hanauer Horst von Saurma-Jeltsch, Chefredakteur des Magazins Sport Auto, gewinnen können.
Die Bevorratung des Handels mit entsprechenden umfangreichen und kommunikationsstarken Point-of-sales-Materialien soll bereits begonnen haben und noch vor Ostern abgeschlossen sein. Neben den Darstellungen in allen Printunterlagen, in denen neben einem Key-Visual ein Statement Saurma-Jeltschs verwendet wird, begleitet das zentrale Motiv der Kampagne die potenziellen Kunden am Point of sales durch Plakathinweise auf ein Gewinnspiel, an dem Endverbraucher unter www.dunloptesten.
de teilnehmen sowie bei Interesse auch Rückmeldungen zu Dunlop-Reifen abgeben und auf diese Weise in Kontakt mit dem Reifenhersteller bleiben können, bis hin zu Rückspiegelflyern, die am Fahrzeug angebracht werden können und der wichtige Reifeninformationen enthält. Verlost werden unter allen Teilnehmern an dem Gewinnspiel zehn Plätze beim “Sport Auto Performance Day” am Nürburgring. Aber auch für Reifenhändler lohnt sich das Ganze, denn für sie hat Dunlop eine Incentive-Aktion aufgelegt – Details dazu erhalten die Händler über ihren betreuenden Außendienst.
Alle Informationen, Infomaterial und Broschüren sind auch über das Internet erhältlich und können unter www.tireportal.de heruntergeladen werden.
Superleague mit Michelin als offiziellem Reifenausrüster
MarktIn diesem und im nächsten Jahr wird Michelin als offizieller Ausrüster die Teams der Superleague Formula mit Reifen beliefern. “Wir freuen uns, während der nächsten zwei Saisons mit Michelin zusammenzuarbeiten. Michelin hat einen hervorragenden Ruf im Motorsport und steht für Qualität und Zuverlässigkeit.
Das Unternehmen verfügt über ein außerordentliches Maß an Erfahrung und wird den Wettbewerbscharakter unserer Serie verstärken”, so Robin Webb, Competition Director der Rennserie. “Mit der Unterstützung der Superleague Formula hoffen wir, aus ihr eines der Top-Events im Motorsport zu machen. Gleichzeitig können wir so die Performance unserer Rennreifen unter Beweis stellen”, ergänzt Jacques Morelli von Michelin.
Seit Jahresanfang neuer Honold-Standort in Aachen
MarktDie Honold Logistik Gruppe hat zum Jahresbeginn einen neuen Standort in Aachen eröffnet und übernimmt damit eigenen Aussagen zufolge erstmals ein an die Produktion angeschlossenes Werkslager für die Continental AG. Die Reifen werden demnach kontinuierlich aus der Produktion übernommen – in drei Schichten täglich bis zu 28.000 Einheiten.
Auf der angeschlossenen Lagerfläche sollen bis zu 300.000 Reifen eingelagert werden können, wobei in der unmittelbaren Umgebung weitere Lagerflächen für zusätzliche 100.000 Reifen zur Verfügung stehen.
Honold übernimmt die auftragsbezogene Kommissionierung und Bereitstellung der Reifen, die Beladung der bis zu 45 Lkw, die täglich das Werksgelände in Aachen verlassen, sowie Sondertätigkeiten, worunter beispielsweise zusätzliche Sortierungen und Produktkennzeichnungen verstanden werden. Laut dem Logistikdienstleister ist das Aachener Werkslager mit 14 Verladebändern sowie mehr als 25 Staplerfahrzeuge ausgerüstet, und 70 Mitarbeiter kümmern sich um eine reibungslose Abwicklung aller Aufgaben rund um das Lager, wobei die bewirtschaftete Fläche mit rund 30.000 Quadratmetern beziffert wird.
MRH investiert in Altreifengranulierung
MarktWie die Zeitung Freie Presse berichtet, hat die Mülsener Rohstoff- und Handelsgesellschaft mbH (MRH) in eine neue Granulieranlage investiert. Das Unternehmen, das dem Blatt zufolge jährlich 20.000 Tonnen Altreifen aus dem ganzen Bundesgebiet verarbeitet, hat dafür 1,2 Millionen Euro in die Hand genommen – derzeit soll sich die neue Anlage, die Lkw-Reifen in Gummistaub verwandelt, im Probebetrieb befinden.
Vorzerkleinertes Material werde mithilfe von flüssigem Stickstoff auf minus 150 bis 170 Grad Celsius abgekühlt, da es nur auf diese Weise möglich sei, schlussendlich 0,2 bis 0,4 Millimeter große Körnchen zu erreichen. Das produzierte Gummimehl wird demnach unter anderem für die Herstellung von Kunstrasenflächen eingesetzt. “Mit dieser Anlage gelingt es uns, aus Altreifen wertvolle Rohstoffe herzustellen”, wird der geschäftsführende Gesellschafter Andreas Baumann von der Freien Presse zitiert.
Tiresonic Ultraschall-Radwaschmaschine auf AMITEC zu sehen
Produkte, Werkstatt & TeileDie Firma Tiresonic wird die AMITEC in Leipzig nutzen, um dort ihre Radwaschmaschine “RW-300” zu präsentieren. Im Rahmen der Messe will man die neuesten Detailverbesserungen an dem Gerät informieren, von dem ein Exemplar jüngst erstmals auch als reine Felgenwaschmaschine an einen Kunden ausgeliefert worden ist. Am Tiresonic-Stand will man dabei zugleich insbesondere die Vorteile der Technologie des Reinigens durch Ultraschall zu thematisieren, zu denen das Unternehmen die chemikalienfreie und schonende Behandlung ohne den Einsatz von Fremdkörpern zählt.
„Volksinspektion“ der „Volkswerkstatt“ ATU
Markt, Werkstatt & TeileDie Werkstattkette ATU hat eine neue “Volksaktion” gestartet: Zusammen mit dem Axel-Springer-Verlag bewirbt die “Volkswerkstatt” mehrere Wochen lang eine – wie es heißt – “deutlich im Preis gesenkte Volksinspektion” nach Herstellervorgaben. Unabhängig von Fahrzeuggröße oder -alter wird dafür ein Einheitspreis in Höhe von 49 Euro aufgerufen. “Die Autoinspektion ist der Gesundheitscheck für das Auto.
Sie ist absolut wichtig und sollte regelmäßig durchgeführt werden”, rührt Werbepartner und Formel-1-Moderator Florian König die Trommel für diese Aktion. Dadurch, dass jedes Fahrzeug streng nach Herstellervorgaben geprüft werde, bleibe die Garantie in vollem Umfang erhalten, sagt ATU. “Und oben drauf gibt es eine zwölfmonatige europaweite Mobilitätsgarantie.
Wenn alle Inspektionen durchgeführt wurden, kann der Kunde sein Fahrzeug als scheckheftgepflegt bezeichnen – ein großer Pluspunkt beim Wiederverkaufswert”, ist man bei ATU überzeugt. Gleichzeitig wird auf die sogenannte “gläserne Werkstatt” bei ATU hingewiesen, die es dem Kunden ermögliche, den Kfz-Mechanikern über die Schulter schauen und sich die Arbeit direkt am Fahrzeug erklären lassen. “So kann man sicher sein, dass nur das gemacht wird, was wirklich nötig ist”, will die Kette offenbar für mehr Transparenz rund um die Servicearbeiten sorgen.
In die gleiche Richtung zielt der neue ATU-Service “Meine Inspektion” für ein Plus an Preistransparenz bei Inspektionen. Denn unter www.atu.
de/meineinspektion wird ein GfK-Wettbewerbsvergleich der Inspektionspreise (inklusive Material) nach Herstellervorschrift vorgehalten. Der Vergleich mit der Vertragswerkstatt wird offenbar nicht gescheut. “Hier zeigt sich: ATU ist bei Inspektionen um bis zu 50 Prozent günstiger als Vertragswerkstätten – und das mit Teilen in Originalteilqualität”, so das Unternehmen.
“Dura-Flange”-Räder in weiteren Größen erhältlich
ProdukteAngesichts der – wie Alcoa sagt – zunehmenden Beliebtheit der “Dura-Flange”-Behandlung hat der Räderhersteller sein bestehendes Angebot entsprechender Räder erweitert. “Dura-Flange”-Räder sind demnach nun ebenfalls in den Radgrößen 22.5×11.
75 mit einer Einpresstiefe von 120 bzw. 135 Millimetern erhältlich. Alcoas “Dura-Flange”-Räder erhalten eine patentierte Behandlung, die eine Schutzschicht zur Vermeidung von Felgenhornabnutzung beinhaltet.
Diese Behandlung mache die Räder bestens geeignet für Anwendungen mit schweren Ladungen, flüssigen Gütern bzw. hohen Schwerpunkten, was die Reifenwulste an den Felgenhörnern reiben lasse, erklärt das Unternehmen. “Alcoa ‚Dura-Flange’-Räder sind die einzigen heutzutage auf dem Markt erhältlichen Aluminiumräder, die gegen diese Art der Abnutzung geschützt sind.
British International Motor Show 2010 abgesagt
MarktDie britische Society of Motor Manufacturers and Traders (SMMT) hat bekannt gegeben, dass die im Zweijahresrhythmus stattfindende und turnusgemäß eigentlich für 2010 wieder geplante British International Motor Show im kommenden Jahr ausfallen wird. Begründet wird die Messeabsage mit den Folgen der Finanzkrise für die Automobilbranche und die derzeitigen Absatzeinbrüche der Hersteller. Die Messe soll jedoch dann wieder stattfinden, wenn “die Marktsituation die Veranstaltung eines Weltklasseevents erlaubt, das die Leistungsfähigkeit der britischen Industrie angemessen widerspiegelt”.