ATR-Werkstattkonzepte topp beim Wettbewerb „Werkstatt des Jahres 2009“

Beim Wettbewerb “Werkstatt des Jahres 2009” belegen gleich drei Partnerbetriebe der ATR die Spitzenplätze: Sieger in der Kategorie 1 (bis 6 Mitarbeiter) ist der Meisterhaft-Betrieb Jörg Schlya aus Hohenaspe, den ersten Platz in der Kategorie 3 (ab 13 Mitarbeiter) belegt der AC AUTO CHECK-Betrieb AC Mischok Team aus Gütersloh. Der dritte Platz in der Kategorie 1 geht an den Meisterhaft-Betrieb Dirk Böhm aus Herrenberg. “Mit diesen hervorragenden Ergebnissen belegen die ATR-Werkstattkonzepte ihre Leistungsfähigkeit.

MAG Group hofft auf 20-Prozent-Rendite der Clairoix-Fabrik

Die arabische MAG Group will das zur Continental AG gehörende Reifenwerk im französischen Clairoix bis zum Jahresende kaufen. Dies sagte MAG-Vizepräsident für Strategie und Finanzen, Fawaz Sabri, gestern. Ob sich die Hoffnungen des Mischkonzerns aus den Vereinigten Arabischen Emiraten erfüllen, hänge laut Sabri vom weiteren Fortgang der Verhandlungen mit dem deutschen Reifenhersteller ab, meldet Dow Jones Newswires.

So strebe die MAG Group noch ein Abkommen an, das dem Konzern den Zugang zur Technologie der Fabrik sichert. Dies werde MAG dabei helfen, den eigenen Absatzmarkt zu erweitern und die “High-End”-Segmente zu erreichen, so der Manager weiter. Seinen Worten zufolge strebt der Konzern eine Rendite von 15 bis 20 Prozent an, die das Werk innerhalb der kommenden fünf bis zehn Jahre erreichen soll.

Die Continental AG will die Pkw-Reifenproduktion an dem Standort mit 1.120 Mitarbeitern bis zum Jahresende schließen. Am 10.

Juni hatte der Autozulieferer bereits mitgeteilt, dass ein Schreiben der arabischen Unternehmensgruppe MAG Group eingegangen ist, die Verhandlungen über einen möglichen Kauf anbiete. Seinerzeit hieß es allerdings, der Brief sei weder ein Angebot noch eine Absichtserklärung. Nun sagte ein Conti-Sprecher, der Brief von MAG werde bewertet.

Der Konzern werde sich zu gegebener Zeit mit MAG in Verbindung setzen. Zu einem Zeitrahmen oder zu Details wollte er keine Stellung nehmen..

US-Post für Nutzung runderneuerter Reifen ausgezeichnet

Die Regierung der Vereinigten Staaten hat den “United States Postal Service” nun mit dem “Closing the Circle”-Award für sein landesweites “gründes Einkaufsprogramm” ausgezeichnet, in dem runderneuerte Reifen eine große Rolle spielen. Die US-Post verringere die Betriebskosten ihrer Fahrzeugflotte durch den Gebrauch runderneuerter Reifen. Reifen machten beim Betrieb der Flotte den drittgrößten Kostenblock aus nach dem Fahrer und dem Kraftstoff.

US-Herstellerverband TIA gegen Importquote für Chinesen

Nicht nur US-amerikanische Reifenimporteure formieren sich gegen die von der Gewerkschaft USW geforderte Einfuhrbeschränkung chinesischer Reifen in die Vereinigten Staaten. Auch die Herstellervereinigung Tire Industry Association (TIA) macht nun mit klaren Worten deutlich, dass sie gegen China verhängte Importquoten nicht für die Lösung des Problems hält, nämlich den Verlust von Arbeitsplätzen in der heimischen Reifenindustrie. Die Gewerkschaft habe ihre Petition an die International Trade Commission (ITC), die noch innerhalb dieser Woche eine grundsätzliche Entscheidung treffen will, sicherlich “mit den besten Absichten” eingebracht.

Nur verkenne der Antrag ganz offenbar die Realitäten. “Der Verband ist der festen Ansicht, dass diese Maßnahme nicht dabei helfen wird, Jobs in der Reifenfertigung zu bewahren. Sie wäre aber nachträglich für die Konsumenten, für die diese Reifen oftmals eine erschwingliche Lösung sind, gerade für Fahrer mit eingeschränkten Budgets”, so die TIA in einer Veröffentlichung.

Plant Michelin eine Milliarden-Investition in Indien?

Die Zahlen, die zur von Michelin in Indien geplanten Produktionsstätte kolportiert werden, nehmen mit jeder Woche größere Dimensionen an. Hatte Reifenpresse.de noch Ende Mai berichtet, der französische Hersteller würde rund 600 Millionen Euro in Indien investieren, heißt es nun in einem Bericht der Economic Times, Michelin verplane sogar eine Investitionssumme in Höhe von 70 Milliarden Rupien über zehn Jahre, was rund 1,046 Milliarden Euro entspricht.

Dies wäre die größte Auslandsdirektinvestition, die jemals in Indien getätigt wurde. Die Zeitung bezieht sich dabei auf eine “mit der Transaktion direkt betraute Person”. Die Investitionssumme solle zum Aufbau einer Reifenfabrik im Bundesstaat Tamil Nadu dienen, für die im ersten Bauabschnitt “bis 2016”, so die Quelle, rund 40 Milliarden Rupien investiert werden sollen, was den oben genannten 600 Millionen Euro entspricht.

Auszeichnung für US-Post – auch wegen Nutzung Runderneuerter

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Das Weiße Haus hat der US-Post den “Closing the Circle Award” verliehen. Damit soll ihre “grüne” (also umweltfreundliche) Beschaffungspolitik gewürdigt werden. Insofern dürfte dabei auch mit eine Rolle gespielt haben, dass die US-Post auf ihren Fahrzeugen runderneuerte Reifen einsetzt.

Denn einerseits könnten dadurch die Betriebskosten der Flotte reduziert werden, weil Reifen nach dem Lohn für den Fahrer und den Aufwendungen für Kraftstoff den dritten großen Kostenblock darstellten, heißt es. Andererseits werden bei der Runderneuerung eines Reifens im Vergleich zur Produktion eines neuen die Ressourcen geschont. “Unsere ‚grüne’ Einkaufspolitik hilft, die natürlichen Ressourcen zu schonen, die Umwelt zu schützen und unseren Mitarbeitern ein sichereres Arbeitsumfeld zu bieten”, freut sich Susan M.

Brownell, Vice President Supply Management des US Postal Service, über die Auszeichnung. “Seit Jahren beobachten wir, dass die Post immer öfter runderneuerte Reifen auf ihren Auslieferungsfahrzeugen und schweren Lastkraftwagen einsetzt. Und wir freuen uns natürlich immer darüber, dass unsere Post auf Fahrzeugen mit runderneuerten Reifen befördert wird”, meint Harvey Brodsky, Geschäftsführer des Tire Retread & Repair Information Bureau (TRIB).

Wieder Dunlop-Cargraphic-Team beim Tuner-Grand-Prix am Start

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Wenn sich die besten Fahrzeugveredler Europas am letzten Juni-Wochenende (26./27. Juni) in Hockenheim zum alljährlichen Tuner-Grand-Prix treffen, dann ist auch Dunlop wieder mit dabei.

Bei dem Wettbewerb, bei dem es darum geht, die schnellsten und besten Tuningfahrzeuge zu ermitteln, geht erneut ein von dem Reifenhersteller unterstütztes Team an den Start: Der Porsche-Tuner Cargraphic aus Landau wird – ausgestattet mit dem Besten, was die Dunlop-Tuningabteilung zu bieten hat – versuchen, seinem dreimaligen Tuner-Grand-Prix-Sieg einen weiteren Erfolg hinzuzufügen. In der GT-Turbo-Klasse tritt man mit einem 624 PS starken, ein Drehmoment 826 Newtonmeter aufweisenden und in 3,3 Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigenden 997 Turbo GT RSC 3,6 an. Um dessen Motorleistung in entsprechende Rundenzeiten umsetzen zu können, benötigt der RSC 3,6 ein von Cargraphic speziell abgestimmtes Bilstein-Fahrwerk und ist ausgestattet mit dem Dunlop “SP Sport Maxx GT” in den Dimensionen 265/30 ZR19 an der Vorder- und 315/30 R19 an der Hinterachse.

Aber auch in der GT-Saugmotor-Klasse haben Dunlop und Cargraphic ein Eisen im Feuer: Für den dort startenden 465 PS starken 997 GT3 RSC 4,0 des Tuners (Drehmoment des Motors: 485 Nm) haben sich die beiden Partner für den “SP Sport Maxx GT” in den Dimensionen 265/30 ZR19 (vorne) und 315/30 R19 (hinten) entschieden. Für die 17. Auflage des Tuner-Grand-Prix wurde übrigens das Reglement leicht überarbeitet: Künftig wird das schnellste Tuningfahrzeug aus dem Durchschnitt von fünf statt nur durch eine schnelle Runde auf dem kleinen Kurs in Hockenheim ermittelt, um den Zuschauern auf den Tribünen des Motodroms noch mehr Action bieten zu können.

Blazusiak holt auf Metzeler-Reifen dritten Erzberg-Sieg in Folge

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Bei dem “Hare Scramble” genannten Extremrennen für die besten Offroadmotorradfahrer am österreichischen Erzberg konnte sich Tadeusz “Taddy” Blazusiak Mitte Juni mit seiner KTM 250 EXC erneut den Sieg sichern. Das ist nicht nur für ihn der bereits dritte Titel in Folge, sondern auch für seinen Reifenpartner Metzeler. Denn seinen diesjährigen Erfolg fuhr der Pole wieder auf dem Reifenmodell “6Days Extreme” des Herstellers ein.

Er benötigte für die von den Veranstaltern im Vergleich zu den Vorjahren schwieriger trassierte Route 1:41,46 Stunden und kam mit seiner Metzeler-bereiften Werks-KTM somit rund 40 Minuten vor dem zweitplatzierten Briten Graham Jarvis und dem Dritten Andreas Lettenbichler aus Deutschland ins Ziel. Von den insgesamt 500 Startern beim “Hare Scramble” erreichten in diesem Jahr übrigens nur 21 Endurofahrer den finalen Kontrollpunkt der Erzberg-Arena in der Steiermark..

Schülerwettbewerb rund um Fahrzeugtechnologien mit Conti-Unterstützung

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Im Rahmen eines bayernweiten Schülerwettbewerbs sucht der Continental-Standort Regensburg gemeinsam mit den Hochschulen Ingolstadt und Regensburg sowie dem ADAC Bayern nach Ideen und technischen Innovationen, die dabei helfen sollen, die Zahl der Verkehrstoten zu reduzieren. “Jährlich verunglücken mehr als 4.000 Menschen auf Deutschlands Straßen.

In 85 Prozent aller Verkehrsunfälle ist menschliches Versagen für einen Unfall ausschlaggebend. Ein kleiner Moment der Unaufmerksamkeit, nicht angepasste Geschwindigkeit oder mangelnder Sicherheitsabstand sind oftmals Auslöser”, begründet der Automobilzulieferer, warum man gemeinsam mit den Projektpartnern den Schülerwettbewerb initiiert hat. Im Rahmen des Ideenwettbewerbs unter dem Motto “Sicherheit für alle – auf dem Weg zu Vision Zero” sollen bayrische Schüler nach Lösungen suchen, die technische Innovationen im oder am Fahrzeug beinhalten.

Ähnlich eines Studienprojektes innerhalb der Studiengänge Elektro- und Informationstechnik, Mechatronik oder Fahrzeugtechnik sind Schülerinnen und Schüler aufgefordert, in Gruppen und begleitet von jeweils einer Lehrkraft eigenständig problemlösende Ideen zu entwickeln. Teilnahmeberechtigt sind alle Schülerinnen und Schüler, die zum Zeitpunkt der Anmeldung den Jahrgangsstufen elf bis 13 an allgemeinbildenden Schulen (Gymnasien) sowie Fach- und Berufsoberschulen in Bayern angehören. Mitmachen kann sich lohnen, denn für die besten drei Vorschläge sich Geldpreise ausgelobt: 3.

500 Euro für den ersten Platz sowie 2.500 Euro bzw. 1.

500 Euro für den zweiten und dritten. Zudem werden ein ADAC-Sonderpreis, Fahrertrainings, Sachpreise sowie Bewerbertrainings verlost. Anmeldeschluss ist der 17.

Juli 2009. Nach erfolgreicher Anmeldung können die Unterlagen bis einschließlich 9. Oktober 2009 eingesandt werden.

Vollständige Wettbewerbsunterlagen und weitere Informationen sind unter www.continental-automotive.de/schuelerwettbewerb einzusehen.

Prestigeträchtige OE-Erfolge für Pirelli

Reifenhersteller Pirelli hat einige prestigeträchtige Erstausrüstungserfolge für den P Zero verzeichnen können: Auf dem Alfa Romeo 8C Spider werden die Größen 245/35 ZR20 und 285/35 ZR20 montiert. Der ebenfalls zur “P Zero-Familie” gehörende Reifentyp “Corsa”, der sich im Wesentlichen durch eine sportlichere Gummimischung auszeichnet, wird auf dem Ferrari 599 HGTE vorne in 245/35 ZR20 und hinten in 305/35 ZR20 verbaut, auf Aston Martin V12 Vantage in 255/35 ZR19 und 295/30 ZR19..

“Carat live” im Oktober in Kassel

Der Wirtschaftskrise zum Trotz präsentiert sich die Kfz-Teile-Kooperation Carat ihren Kunden vom 2. bis 4. Oktober 2009 live in Kassel.

Unter dem Motto “Mitten im Markt – Carat live” präsentieren bei der 9. Leistungsmesse über 220 Aussteller alles rund um die Bereiche Pkw, Nkw, Werkstattausrüstung und Karosserie & Lack. Für dieses verlängerte Wochenende rechnet die Carat mit über 25.

Zuliefererstudie: Durchstarten mit den richtigen Überlebensstrategien

Automobilzulieferer müssen derzeit erhebliche Einbußen hinnehmen und im Jahresverlauf ist dementsprechend mit weiter steigenden Insolvenzraten zu rechnen. Die Dimension der aktuellen Wirtschaftskrise ist neu – Stärke und Geschwindigkeit des Abschwungs zeigen deutlich, dass die Konjunkturkrise von einer Strukturkrise überlagert wird. Alarmierend: Die Maßnahmen, die viele Unternehmen ergreifen, um die Situation in den Griff zu bekommen, sind mittelfristig meist nicht ausreichend.

Dies belege ihre aktuelle Umfrage, so die Münchener Unternehmensberatung Dr. Wieselhuber & Partner GmbH: Von über 50 nationalen und internationalen Automobilzulieferern vertrauen 78 Prozent auf “klassische” Ansätze wie Prozessoptimierungen, 89 Prozent auf die Anpassung der Personalkosten, um die angespannte wirtschaftliche Situation zu überwinden. Lediglich 37 Prozent bzw.

41 Prozent haben Ansätze zur nachhaltigen Anpassung ihrer Strukturen (z. B. durch Standortschließungen) und der Neuausrichtung ihres Geschäftsmodells (z.

B. durch Optimierung/Bereinigung der Produktpalette) implementiert..

BMW Z4 sDrive 35i mit Twin-Turbo von G-Power auf 20 Zoll

Die serienmäßig leistungsstärkste Version ist der BMW Z4 sDrive 35i mit Twin-Turbo, der ab Werk auf 306 PS und 400 Nm Drehmoment kommt. Hier impfte G-Power dem BMW Z4 kräftige 345 PS und 480 Nm ein, die für eine bessere Durchzugskraft sorgen. G-Power möchte mit den speziell für die aktuellen BMW-Modelle entworfenen “Silverstone Diamond”-Leichtmetallrädern in 20 Zoll weitere Akzente setzen.

Durch die Kombination aus Doppelspeichen und dem für G-Power typischen Konkav-Design hebt sich der veredelte BMW Z4 von der Masse auf individuelle Weise ab. Dabei fällt insbesondere die glanzgedrehte Stirnfläche des Felgensterns ins Auge. Der sogenannte “Diamond-Cut” sorgt bei den Rädern, im Kontrast zum silber-graphitbeschichteten Felgenkörper und den Schraubenapplikationen aus Edelstahl, für ein dynamisches Erscheinungsbild.

AMI und AMITEC ab 2010 nur noch im Zweijahrestakt

Die beiden Messen Auto Mobil International (AMI) und AMITEC finden künftig nur noch alle zwei Jahre statt. Seit 20 Jahren bietet die AMI der internationalen Kfz-Branche eine attraktive Plattform für ihre neuesten Produkte und Dienstleistungen. 1991 als regionale Automobilausstellung ins Leben gerufen, habe sie sich in enger Zusammenarbeit mit ihren Ausstellern und Partnern stetig in Quantität und Qualität verbessert, so die Veranstalter.

Mit rund 500 Ausstellern, fast 300.000 Besuchern sowie einer breiten nationalen und internationalen Medienresonanz sei sie heute als führende automobile Veranstaltung im mitteleuropäischen Raum etabliert. Am Puls der Zeit wolle die AMI auch ab 2010 bleiben, und zwar mit “einer neuen, den internationalen Markterfordernissen angepassten Ausrichtung”.

In Abstimmung mit führenden Unternehmen der Kfz-Branche, dem Messebeirat der AMI und dem Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) als ideellem Träger wurde nun beschlossen, die AMI ab 2010 im verkaufsstarken Frühjahr der geraden Jahre stattfinden zu lassen. Damit verbunden ist die Neupositionierung der AMI als wichtigste Automobilmesse in Deutschland im jährlichen Wechsel mit der IAA Pkw in Frankfurt. Auch in dem neuen Turnus bleibt die europaweit einzigartige Kombination mit der Fachmesse AMITEC erhalten.

Beide Messen beginnen am 10. April 2010, die AMITEC endet am 14., die AMI am 18.

Michelin bestätigt Pläne zum Stellenabbau in Frankreich

Wie bereits berichtet, könnten in naher Zukunft durch die organisatorische Neuausrichtung einiger Produktionsstandorte in Frankreich bei Michelin bis zu 1.093 Jobs verloren gehen. Wie nun eine Michelin-Sprecherin aus Clermont-Ferrand bestätigte, plane der Hersteller darüber hinaus das “freiwillige Ausscheiden” von 1.

800 Mitarbeiter in den kommenden drei Jahren zu verhandeln. Folglich könnten bei Michelin in den kommenden drei Jahren in Frankreich bis zu 2.900 der 32.

Marke Semperit „nur eine Marginalie“ im Conti-Konzern

Was die österreichische Zeitung Der Standard in Sachen des von der Produktionseinstellung betroffenen Continental-/Semperit-Werkes in Traiskirchen schreibt, dürfte die Stimmung der knapp 200 vom Verlust ihres Arbeitsplatzes bedrohten Mitarbeiter an dem Standort noch weiter drücken. Denn das Blatt berichtet einerseits davon, der im Conti-Konzern für die weltweite Pkw-Reifenproduktion zuständige Dr. Bernhard Trilken habe im Rahmen einer Pressekonferenz in der Hauptstadt davon gesprochen, für die bislang im Werk verbliebenen Semperitler sei es bis dato “ja noch gut gewesen”, weil die Mischungsfertigung dort eigentlich schon 2005 habe eingestellt werden sollen.

Wegen des Einbruchs der Reifennachfrage im Zuge der Wirtschaftskrise und dem dadurch mit bedingten notwendigen Abbau von Überkapazitäten in der Reifenfertigung verringere sich parallel dazu allerdings auch der Bedarf an Vorprodukten von 1.200 Kilotonnen noch im Jahr 2008 auf nunmehr nur noch 900 Kilotonnen, hat Trilken gegenüber der Zeitung erläutert, warum die jährliche Produktionsmenge von 100 Kilotonnen in Traiskirchen – “im Konzern der einzige alleinstehende Standort der Vormaterialienfertigung” – damit nun eben doch zur Disposition steht. Ein Standpunkt, der sachlich richtig und nachvollziehbar sein mag, aber nichtsdestotrotz vermutlich wenig Trost spendend für die vom Jobverlust betroffenen Beschäftigten ist.

“Rechtsfibel 2009” des VRÖ erschienen

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Anfang Juni ist die “Rechtsfibel” des Verbandes der Reifenspezialisten Österreichs (VRÖ) in ihrer vierten, völlig neu überarbeiteten Auflage erscheinen. Die Informationsschrift für die gesamte Reifenbranche und alle Reifenanwender in Österreich wird als Standardwerk für jedwede Frage zum Thema Rad und Reifen beschrieben. Die 112-seitige Broschüre, die zahlreiche Grafiken und Abbildungen sowie Tabellen und Musterformulare enthält, ist als Orientierungshilfe gedacht, um Reifenspezialisten hinsichtlich der gesetzlichen Bestimmungen auf dem aktuellen Wissensstand zu halten.

Darüber hinaus soll sie zahlreiche praktische Hinweise für den professionellen Umgang mit Rad und Reifen enthalten. Zur inhaltlichen Gestaltung der “Rechtsfibel 2009” haben dem VRÖ zufolge zahlreiche Fachleute aus Industrie und Handel, Sachverständige sowie Experten des österreichischen Verkehrsministeriums und der Wirtschaftskammer mit Anregungen und Hinweisen beigetragen. Bestellt werden kann das Druckwerk gegen eine Schutzgebühr von acht Euro, indem man sich per E-Mail an den VRÖ-Generalseketär Richard Vogel wendet: Er ist unter der Adresse richard.

vogel@speed.at zu erreichen.

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Politik meldet sich im „Fall Semperit/Continental“ zu Wort

Reifen der Marke Semperit werden zwar schon seit 2002 nicht mehr am Standort Traiskirchen gefertigt, doch dass Conti nunmehr auch die dortige Mischungsproduktion zum Jahresende einstellen und somit knapp 200 Arbeitsplätze in dem Werk streichen will, beschäftigt in unserem Nachbarland nun auch die Politik. So wertet beispielsweise der österreichische Landtagsabgeordnete Martin Huber den Fall als “negatives Vorzeigebeispiel dafür, wie ernst internationale Konzerne Standortzusagen nehmen und wie egal der einzelne Arbeiter ist, wenn es um Profitmaximierung geht”. Dabei kritisiert er insbesondere, dass Konzerne wie Conti eine “schonungslose Taktik” an den Tag legten: Zuerst werde Semperit nur wegen des Markennamens gekauft und in den Konzern integriert, um dann nur wenig später die ersten Entlassungen und den Abbau großer Maschinen bzw.

deren Abtransport in Richtung von Werken im Osten folgen zu lassen. Danach – so der Politiker weiter – “griff man noch einmal schön in den Fördertopf von Land und Bund, schließlich sperrt man jetzt aber dennoch zu”. Vor diesem Hintergrund fordert er nun, dass die bisherige von ihm als “zahnlos” beschriebene Förderungsphilosophie in Österreich überdacht wird.

“Klare Richtlinien und vor allem langfristige Bestandsgarantien müssen dabei ein zentraler Punkt sein. Für Betriebe wie Conti würde demnach die sofortige Rückzahlung der erhaltenen Steuergelder fällig werden”, meint Huber. Unterdessen hat Johanna Mikl-Leitner, Landesrätin für Soziales, Arbeit und Familie in der niederösterreichischen Landesregierung, den von Arbeitsplatzverlust bedrohten Mitarbeitern des Conti-Standortes Traiskirchen Hilfe seitens der Politik zugesichert.

Neuer Onlineshop von Reedijk Banden Import

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Seit Kurzem ist der neue Webshop des niederländischen Großhändlers Reedijk Banden Import unter www.rbi.nl online.

Die E-Commerce-Site, die Handelskunden sieben Tage die Woche rund um die Uhr Verfügbarkeitsabfragen und Bestellungen ermöglicht, wurde demnach vor allem in Hinblick auf die Anwenderfreundlichkeit überarbeitet und zeigt stets aktuell die Preise und den Warenbestand des Unternehmens an allen seinen vier Lagerstandorten an. Im Falle eines Falles stehen freilich nach wie vor persönliche Ansprechpartner bereit, um sicherzustellen, dass der Kunde den oder die von ihm benötigten Reifen innerhalb 24 Stunden zu sich geliefert bekommt. Dabei wird von Reedijk Banden ein breites Produktspektrum an Reifenmarken und -dimensionen abgedeckt: Es umfasst nicht nur die Segmente angefangen bei Pkw- über 4×4- und Van- bis hin zu Lkw- und Industriereifen, sondern wird darüber hinaus noch ergänzt durch das Angebot etwa von Schläuchen.

Für einige Marken besitzt der Großhändler dabei die exklusiven Vertriebsrechte für sein Heimatland – so beispielweise für Barum (Pkw-/Van-/Lkw-Reifen), General Tire (SUV-/4×4-/Pkw-Reifen) sowie Marshal und Double Coin (Lkw-Reifen). Außerdem hat das Unternehmen eigenen Aussagen zufolge die exklusiven Vertriebsrechte für Maxxis-Reifen in den Benelux-Staaten und Frankreich. Jüngste Neuzugänge in der Reedijk-Lieferpalette sind übrigens die Reifengrößen 255/65 R16, 255/60 R18, 285/60 R18 und 255/55 R18 des All-Terrain-Reifens “Grabber AT2”, den General Tire für moderne 4×4-Fahrzeuge entwickelt hat.

“Mit diesen exklusiven Marken können wir unseren Kunden eine große Bandbreite an Profilen und Größen mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis anbieten. Selbstverständlich führen wir darüber hinaus außerdem alle Premiummarken und haben auch diese in einer großen Bandbreite an Dimensionen auf Lager. Momentan bereiten wir uns mit einem umfangreichen Portfolio an Winterreifen bereits auf die im Herbst wieder anstehende Umrüstphase vor”, erklärt Piet Rombout, Commercial Manager bei Reedijk Banden Import.

Ende April erst 65 Prozent der Österreicher auf Sommerreifen unterwegs

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Mittels einer Umfrage unter seinen Mitgliedsbetrieben hat der Verband der Reifenspezialisten Österreichs (VRÖ) herausgefunden, dass zum Stichtag 30. April 2009 erst rund 65 Prozent der Pkw in der Alpenrepublik auf Sommerreifen umgerüstet waren. Dieser Wert liege zwar um 15 Prozent über der Referenz vom Jahr zuvor, aber offenbar sei vielen Autofahrern nach wie vor nicht bewusst, dass ein im Sommer auf Winterreifen fahrendes Auto eine Gefahrenquelle auf der Straße darstelle, so der VRÖ.

Begründet wird diese Sicht der Dinge mit den Ergebnissen von Tests. Demnach ist auf trockener Fahrbahn der Bremsweg aus 100 km/h mit Winterreifen um fünf Meter länger als mit Sommerreifen. “Oder anders ausgedrückt: Wo der Pkw mit Sommerbereifung bereits steht, ist das Fahrzeug mit alten Winterreifen immer noch mit 34 km/h unterwegs”, warnt der VRÖ davor, abgefahrene Winterreifen im Sommer “fertig zu fahren”.

Vielmehr sollten auch die restlichen 35 Prozent der österreichischen Pkw umgerüstet werden. “Denn auf nassen Fahrbahnen fällt der Vergleich noch dramatischer aus. In diesem Fall macht der Unterschied bei 80 km/h sogar fast sieben Meter aus”, erklärt VRÖ-Generalsekretär Richard Vogel.

Nichtsdestotrotz berichten die Mitgliedsbetriebe des österreichischen Branchenverbandes – zumindest mit Blick auf das Pkw-Reifengeschäft – von einem “guten Frühlingsstart”: Bei 42 Prozent der Reifenspezialisten war das Geschäft im Pkw-Segment “viel besser” als im Vorjahr, weitere 42 Prozent meldeten, dass es “besser” als 2008 gelaufen sei, während es jeweils acht Prozent als “gleich” bzw. “schlechter” als im Vorjahr empfanden. Anders ist die Situation mit Blick auf das Lkw-Reifengeschäft.

“Mal um die Ecke schauen” in der Werkstatt mit neuem Endoskop

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Die Endoskopie kommt ursprünglich aus dem medizinischen Bereich. Doch auch im Kfz-Handwerk werden seit langem Endoskope, insbesondere zur Beurteilung der Motorbeschaffenheit im Innenraum, eingesetzt. Wesentlich vielfältiger allerdings als bisher sind die Möglichkeiten des neuen von Stahlgruber aktuell angebotenem Video/Foto-Endoskops mit 5,5 Millimeter Micro-Objektiv.

Im Nu können durch Knopfdruck die gesichteten Bilder auf die mitgelieferte SD-Speicherkarte geladen werden oder direkt über einen USB-Anschluss an jedem beliebigen Werkstattlaptop oder PC ausgelesen werden. Außerdem können z.B.

Schadensverläufe hinter Stoßstangen etc. per Video festgehalten und mit Datum sowie Uhrzeit versehen bei den Fahrzeugdaten gespeichert werden. Dabei kann der Anwender die Ergebnisse der Endoskopie jeweils life am 3,5-Zoll-TFT-Monitor mitverfolgen und Foto- oder Videoaufzeichnung dann starten, wenn die optimale Position erreicht ist.

Selbst einfachste Dokumentationen, z.B. der Zustand der Bremsbeläge, können bequem mit der ein Meter langen Endoskop-Sonde aufgenommen und dem Autofahrer mit dem Hinweis auf Reparaturbedarf per E-Mail zugesandt werden.

Weitere Anwendungsgebiete bilden beispielsweise Turbolader, die Kfz-Elektrik sowie der Autotank. Stahlgruber bietet das Gerät z. Zt.

General Motors einigt sich mit Koenigsegg über Saab-Verkauf

General Motors hat über den Verkauf von Saab eine vorläufige Einigung mit dem schwedischen Kleinserien-Sportwagenhersteller Koenigsegg erzielt, an dessen Entwicklungen Saab auch früher schon beteiligt gewesen ist. Das Geschäft, das die Zukunft des derzeit insolventen schwedischen Automobilherstellers sichern soll, wird voraussichtlich zum Ende des dritten Quartals 2009 zustande kommen. Die Übernahme wird durch eine Finanzierungshilfe in Höhe von 600 Millionen Euro durch die European Investment Bank (EIB) abgesichert.

Michelin will in Frankreich restrukturieren, aber ohne Entlassungen

Einer aktuellen Pressemitteilung von Michelin zufolge sollen die Umstrukturierungen in Frankreich “ohne irgendwelche Entlassungen” auskommen. Gestern hatten französische Zeitungen noch berichtet, es könnten bis zu 1.500 Stellen gestrichen werden.

Auch Bosch-Kfz-Technik von der Krise gebeutelt

Bosch ist der weltgrößte Autozulieferer, Kraftfahrzeugtechnik ist mit einem Anteil von ca. 60 Prozent die deutlich  wichtigste Sparte des Unternehmens und jetzt von einem starken Umsatzrückgang getroffen. Die Erlöse würden 2009 bis zu 20 Prozent schrumpfen und damit um fünf Prozent mehr als zunächst veranschlagt, zitieren Medien den Chef dieses Geschäftsbereichs Bernd Bohr.

“Mini-Look” by AC Schnitzer auf 17 oder 18 Zoll

Mini hat mit dem neuen Cabriolet (R57) jetzt die nächste Karosserievariante des Kultautos vorgestellt. Die Designer und Ingenieure von AC Schnitzer haben bereits ein Spezialteileprogramm für den neuen Mini entwickelt: Für die Füllung der Radkästen sorgt der Veredler gleich mit mehreren möglichen Rad-Reifen-Kombinationen: Während der Leichtmetallfelgentyp Mi1 in 7,5×17 Zoll mit der Bereifung 215/40 kombiniert wird, gibt’s bei der Felgengröße 7,5×18 Zoll der Mi2 mit 205/40, 215/35 oder 225/35 gleich drei Alternativen.

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ACEA meldet weiter rückläufige Neuzulassungen in Europa

Auch im Mai hat sich bei den Neuzulassungszahlen auf den europäischen Automobilmärkten wieder dasselbe Bild gezeigt. Während die Zahlen europaweit weiter stark rückläufig sind, ermittelt der Herstellerverband ACEA für Deutschland 39,7 Prozent mehr Neuzulassungen als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Innerhalb der ersten fünf Monate gingen die Neuzulassungen in Deutschland demnach um immerhin noch 22,8 Prozent nach oben, folglich ist Deutschland der einzige nennenswerte, europäische Automobilmarkt, der überhaupt mit einem Plus in der ACEA-Statistik für die ersten fünf Monate auftaucht.

Selbst Frankreich, wo mittlerweile ebenfalls eine Abwrackprämie nach deutschem Muster die Absätze ankurbelt, liegen die Neuzulassungen während der ersten fünf Monate mit 1,4 Prozent im Minus; im Mai alleine allerdings stiegen die Neuzulassungen in Frankreich um 11,8 Prozent. Europaweit gingen die Neuzulassungen im Mai um 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück; im Zeitraum Januar bis Mai 2009 liegt der Rückgang noch bei 13,9 Prozent – es scheint sich demnach langsam eine Erholung abzuzeichnen, wobei der deutsche Abwrackprämien-Effekt einen großen Einfluss auf die Zahlen der Statistik hat.

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Schließung des Pirelli-Werkes Manresa beschlossen

Im Februar war es noch Spekulation, jetzt hat Hersteller Pirelli die Schließung des bereits 1924 gegründeten Pkw-Reifenwerkes im katalonischen Manresa (an diesem Standort stellt Hayes Lemmerz auch Pkw-Stahlfelgen her) bestätigt. Die Schließung soll in drei Phasen erfolgen, ca. 500 Arbeitskräfte betreffen und im März 2010 abgeschlossen sein, bis etwa 50 Arbeitskräfte übrig bleiben, die das Equipment demontieren sollen.

Mit Aufgabe der letzten Produktionsbasis von Pirelli auf der Iberischen Halbinsel gilt es aber auch die Distribution für Spanien und Portugal neu zu organisieren. Die neue Pirelli-Struktur an diesem Standort dürfte dann nach einer Unternehmensankündigung noch etwa 130 Personen umfassen, die allerdings nicht nur mit dem Reifenvertrieb im Südwesten Europas betraut, sondern auch mit Projekten beispielsweise hinsichtlich Fotovoltaik oder dem Reifenrecycling befasst sein sollen. Dazu werden neue Gebäude errichtet, wird ein Verwaltungsapparat im nahen Barcelona überflüssig und Personal benötigt, das sich nur sehr eingeschränkt aus dem Kreis der jetzt arbeitslos werdenden Personen rekrutieren lässt.

MAHA-Hebebühne „Twin F III 3.0“ zum Patent angemeldet

Kaum hatte MAHA (Maschinenbau Haldenwang) auf der IHM im März den Bundespreis für hervorragende innovatorische Leistungen für den Achsdämpfungsprüfstand MSD 3000 in Empfang nehmen können, wartete das  Allgäuer Unternehmen mit einer weiteren Neuheit auf: die Doppel-Scheren-Hebebühne “Twin F III 3.0”. Um Nachahmer abzuschrecken, hat MAHA die mit einer neuen Technik ausgestattete Bühne zum Patent angemeldet.

KÜS-Engagement bei der Reifen-Sicherheitskampagne

In den Prüfstellen und an den Prüfstützpunkten der KÜS werden bei den von den Prüfingenieuren jährlich bundesweit durchgeführten 2,3 Millionen Hauptuntersuchungen auch die Reifen einer genauen Kontrolle unterzogen. Dies geschieht jedoch im Rhythmus von zwei bzw. drei Jahren.

Das sei, so Dipl.-Ing. Peter Schuler (Bundesgeschäftsführer der Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e.

V.), eindeutig viel zu selten. Für die KÜS als Partner der DVR-Initiative Reifen-Sicherheit sei es somit nur konsequent, dass sie die im Rahmen der Aktion Wash & Check 2009 gestartete Reifen-Sicherheitskampagne unterstützt.

Besonders mit Blick auf die kurz bevorstehende erste große Reisewelle trägt der Reifencheck aktiv zur Verkehrssicherheit bei. “Die Reifen sind extrem wichtig für die Sicherheit, sie halten unsere Fahrzeuge auch bei hohen Geschwindigkeiten und schnellen Lastwechseln sicher auf der Fahrbahn. Aber kümmern wir uns auch ausreichend um die runden schwarzen Hightech-Produkte?” fragt Schuler.

Produktaufwertung beim Ford Fusion

Gezielte Modellpflegemaßnahmen sollen dafür sorgen, dass der kompakte Ford-Crossover Fusion seine Nutz- und Preiswertigkeit nochmals verbessert. So präsentiert sich die Topversion Fusion+ jetzt mit 6×16-Zoll-Leichtmetallrädern im 9-Speichen-Design und der Bereifung 195/55 R16.

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Bridgestone nimmt neues EM-Reifenwerk in Japan vorzeitig in Betrieb

Bridgestone hat in der neuen EM-Reifenfabrik im japanischen Kitakyushu die Produktion nun drei Monate früher als ursprünglich geplant aufnehmen können. Die Fabrik, in der vornehmlich große und sogenannte “Giant Tyres” gefertigt werden sollen, ist die erste neue Fabrik, die Bridgestone in Japan seit 1976 gebaut hat Bei Bridgestone sieht man die in Kitakyushu zu fertigenden Reifen als “strategische Produkte”, für die es auch mittel- und langfristig wachsende Absatzchancen bei einem potenziellen Unterangebot weltweit gibt. Selbst während der aktuellen Rezession seien die Absätze in diesem Marktsegment stabil geblieben, so der Hersteller in einer Veröffentlichung.

Aus diesem Grund habe der Hersteller die Fertigstellung der Fabrik beschleunigt. Bisher hat Bridgestone entsprechende Reifen nur in der Fabrik im japanischen Shimonoseki gefertigt. Mit Blick auf das wachsende Marktpotenzial kündigt Bridgestone gleichzeitig an, die Produktion in den beiden Fabriken für große EM-Reifen bis 2012 um 30 Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau zu steigern.

Pyrolyx will in Halle Altreifenverwertung aufbauen

Das in der Schweiz ansässige Unternehmen Pyrolyx Holding AG will in Halle an der Saale eine Altreifenverwertung aufbauen und dort 30 Arbeitsplätze schaffen, berichten lokale Medien. Das Unternehmen hat dazu bereits eine Tochtergesellschaft gegründet, die Pyrolyx Halle GmbH in Halle-Trotha. Die Fördermittelzusage sei bereits erteilt worden, heißt es dazu.

Bridgestone und USW beginnen Tarifverhandlungen

Nun haben die United Steelworkers auch mit Bridgestone Americas die Verhandlungen über einen neuen Mateltarifvertrag eröffnet, nachdem Anfang des Monats die Gespräche bereits mit Goodyear in Cincinnati (Ohio) begonnen hatten. Die Gespräche zwischen der Gewerkschaft und der US-Tochter des japanischen Reifenherstellers finden in Louisville/Kentucky statt. Die USW vertritt rund 4.

500 Mitarbeiter bei Bridgestone, 3.200 Mitarbeiter bei Michelin/BF Goodrich und 11.500 bei Goodyear in den Vereinigten Staaten.

Aus Anlass der ersten offiziellen Begegnung der beiden Tarifparteien wurden lediglich einführende Präsentationen gegeben beider Seiten statt, ohne dass bereits konkrete Vertragsvorschläge gemacht wurden. Noch im Laufe dieser Woche sollen die Gespräche zwischen der Gewerkschaft und Michelin beginnen. Die aktuellen Manteltarifverträge der drei Reifenhersteller laufe allesamt Mitte Juli nach drei Jahren aus.

VRÖ-Jahrestagung in Tirol mit vielfältigem Programm

Anfang Juni veranstaltete der VRÖ – der Verband der Reifenspezialisten Österreichs – seine diesjährige Jahrestagung mit Generalversammlung. Rund 50 Teilnehmer, unter ihnen auch viele Repräsentanten der Reifenindustrie, beschäftigten sich im Tagungshotel Panorama Royal in Bad Häring (Tirol) mit Zukunftsthemen des Reifenfachhandels. Der erste Teil des Diskussionsforums Anfang Juni 2009 war dem Thema “Reifen in der Welt von morgen” gewidmet.

“Traiskirchen trägt heute Schwarz”

Nachdem bekannt geworden ist, dass Continental zum Ende des Jahres die Mischungsproduktion am Standort Traiskirchen (Österreich) endgültig stilllegen will und somit nur noch der Angestelltenbereich wie beispielsweise der Vertrieb an der Semperit-Gründungsstätte erhalten bleibt, ist die Betroffenheit darüber in der Stadt groß. Nicht nur wegen der dem Vorhaben zum Opfer fallenden knapp 200 Arbeitsplätze, sondern weil sich damit – wie es in einer Mitteilung des Bürgermeisteramtes formuliert ist – “nunmehr schmerzlich ein Stück Identitätsgeschichte der Stadt Traiskirchen” schließe. “Die Semperit als Betrieb und somit alle Semperitlerinnen und Semperitler waren, sind und werden stets ein stolzer Bestandteil unserer Stadtgeschichte bleiben.

Einmal mehr zeigt sich wohin das Streben nach mehr Profit und höheren Dividenden im Interesse einiger Weniger führt”, sagt Bürgermeister Fritz Knotzer. “Ich möchte mich bei allen MitstreiterInnen, die Seite an Seite für die Semperit und ihre Beschäftigten gekämpft haben, und für die große Unterstützung und Solidarität bei der gesamtösterreichischen Bevölkerung in den letzten Jahren bedanken”, ergänzt er. Sein besonderes Mitgefühl am heutigen Tage gelte den betroffenen Arbeiterinnen und Arbeitern sowie ihren Familien, versichert Knotzer.

“Traiskirchen trägt heute Schwarz”, heißt es aus dem Bürgermeisteramt der knapp 18.500 Einwohner zählenden Stadt rund 30 Kilometer südlich von Wien..

Reifenpresse.de baut Präsenz mit Berichten und Unternehmenskennzahlen aus

Seit vergangenem Herbst hat sich in der Reifenbranche einiges getan. Die Rede ist – in diesem Fall – nicht von der Situation auf den Reifenmärkten, sondern von der neuen Internetseite der NEUE REIFENZEITUNG. Unter Reifenpresse.

de finden Sie seit Oktober die gewohnte Vielfalt an tagesaktuellen News und umfassendem Archivmaterial in einem neu gestalteten, modernen Layout. Aber auch inhaltlich wird die Internetseite permanent weiterentwickelt, so wie erst kürzlich durch die Ergänzung des Informationsangebotes in Form einer Sammlung aktueller Unternehmenskennzahlen sowie die vergleichende Aufstellung von Umsätzen und Gewinnen führender Hersteller aus der Reifenbranche. Neben einem nutzerfreundlich aufbereiteten Ranking der umsatzstärksten Hersteller in Tabellenform, das die wichtigsten Daten für einen schnellen Zugriff bereithält und für unsere Onlinenutzer zum Download im PDF-Format bereitsteht, bietet Reifenpresse.

Führende Reifenhersteller in China müssen Rückschläge hinnehmen

Die chinesische Reifenindustrie konnte sich im vergangenen Jahr – trotz des ab Herst einsetzenden Nachfrageeinbruchs und hoher Rohstoffkosten – durchaus positiv entwickeln und in einigen Marktbereichen mit einem zweistelligen Wachstum aufwarten (siehe Tabelle). Auch wenn die 45 Mitglieder der Reifensparte der China Rubber Industry Association (CRIA), die zu den führenden Herstellern des Landes zählen und über 70 Prozent der Gesamtproduktion in China ausmachen, im vergangenen Jahr eine Absatzsteigerung von immer noch 0,3 Prozent verzeichnen konnten, mussten sie zum Ende des Jahres herbe Absatzeinbußen hinnehmen. Im zweiten Halbjahr fiel der Absatz der CRIA-Mitglieder um 6,5 Prozent, im letzten Quartal sogar um 22,8 Prozent, so der Verband in einer Veröffentlichung.

Robert Breitfelder neuer Key-Accounter bei CGS Österreich

Ab 1. Juli 2009 ist Robert Breitfelder als Key-Account-Manager und Handelsreisender für die CGS Reifenvertrieb Österreich GmbH – österreichische Vertriebsgesellschaft von CGS Tyre – tätig. Der 33-Jährige betreut künftig gemeinsam mit seinem Kollegen Rainer Wögerer die Kunden des Ersatzgeschäftes.

Breitfelder, der die Verantwortung das westliche Gebiet der Alpenrepublik von Oberösterreich bis Vorarlberg übernehmen wird, soll über langjährige Erfahrung in der Reifenbranche verfügen und war unter anderem bereits im Einkauf für Landwirtschaftsreifen tätig. Wögerer, der schon seit Anfang 2007 dem österreichischen CGS-Team angehört, betreut künftig die östlichen und südlichen Gebiete des Landes. Josef Heigl, Geschäftsführer der CGS Reifenvertrieb Österreich GmbH, ist für das Hauptkundengeschäft sowie für das Erstausrüstungsgeschäft zuständig.

“Mit der Stärkung unseres Vertriebsteams setzen wir ein positives Zeichen in einer Zeit, in der jeder von Krise spricht. Die Aufteilung des Verkaufsgebietes ermöglicht uns die Zahl unserer Kundenbesuche zu erhöhen und unsere Kunden noch intensiver gemäß ihrer Anforderungen zu betreuen”, meint Heigl.

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Communications Award für Contis Bewerberkorrespondenz

Die Continental AG ist für ihre Bewerberkommunikation mit dem “Communications Award” in Gold der Kienbaum Communications GmbH & Co. KG ausgezeichnet worden. Das Unternehmen hat den Automobilzulieferer in der Kategorie “Beste Absageschreiben an Bewerber Allgemein” zum Sieger gekürt.

Eine fünfköpfige Jury aus Wirtschaftspsychologen, Personalern, Kommunikationsfachleuten und Auszubildenden hatte die Schreiben nach den Kriterien Authentizität, Individualität, Sprachstil und Adressatenwirkung bewertet. “Im Inhalt sehr authentisch, in der Sprache klar und untheatralisch geht es auf die eigene Unternehmenssituation und die spezifische Bewerbersituation ein”, begründet Kienbaum-Geschäftsführer Thomas Kleb die Entscheidung der Jury. “Um auch in stürmischen Zeiten ein glaubwürdiges und authentisches Unternehmensbild nach außen zu kommunizieren, möchte Continental ihren Bewerbern selbst in einem Absageschreiben auf individueller Ebene begegnen”, erklärt Sehnaz Özden, Leiterin Corporate Employer Branding & Recruiting bei Continental.

Bis zum Einbruch der Automobilkonjunktur hat der Zulieferer eigenen Angaben zufolge weltweit pro Jahr rund 1.100 sogenannte “Young Professionals” eingestellt. Derzeit habe man aufgrund des wirtschaftlich schwierigen Umfelds die Zahl der Neueinstellungen allerdings stark reduziert, teilt das Unternehmen mit und weist auf diesen Umstand eben auch in dem von Kienbaum gewürdigten Absageschreiben hin.

Bericht: Michelin muss 1.500 Arbeiter in Frankreich entlassen

Offenbar stehen bei Michelin in Frankreich nun auch zahlreiche Entlassungen an. Wie die Tageszeitung Le Monde in ihrer heutigen Ausgabe schreibt, arbeite der französische Reifenhersteller derzeit an einem Sozialplan, mit dem die Folgen der Entlassung von bis zu 1.500 Mitarbeitern in Frankreich abgefedert werden soll.

Die genaue Anzahl der zu streichenden Stellen, die laut Zeitungsinformationen auch geringer ausfallen könne, wird für den 24. Juni erwartet. Bis dahin sollen die Details des Sozialplans ausgearbeitet werden.

Michelin wollte die Informationen der Zeitung nicht kommentieren. Seit vergangenen Herbst leide auch der französische Hersteller unter dem Nachfrageeinbruch. Heute, so Le Monde weiter, nutze Michelin nur rund 50 Prozent seiner Kapazitäten in den französischen Reifenwerken.

Seit Ende 2008 begann der Hersteller der Nachfragesituation in seinen meisten Fabriken in Frankreich mit Kurzarbeit und verlängerten Werksferien zu begegnen. Von möglichen Stellenstreichungen bzw. Werkschließungen könnten insbesondere die beiden Fabriken in La Roche-sur-Yon und in Roanne betroffen sein.

Für den Hauptsitz in Clermont-Ferrand wird wenig Gefahr gesehen, da dort hauptsächlich F&E und Unternehmenszentrale angesiedelt sind. Beim deutschen Wettbewerber Continental hatte die geplante Schließung eines Pkw-Reifenwerks im französischen Clairoix mit 1.120 Beschäftigten heftige Proteste ausgelöst.

MRF kann Umsätze und Gewinne weiter deutlich steigern

MRF Ltd. – größter Reifenhersteller Indiens – konnte im Quartal von Januar bis März seinen Umsatz weiter steigern und sogar einen höheren Nettogewinn einfahren als im Vergleichszeitraum. Während der Umsatz im Quartal (das zweite des laufenden Geschäftsjahres) um 15,7 Prozent auf 14,1 Milliarden Rupien (205,7 Millionen Euro), wuchs der Nettogewinn immerhin noch um 4,7 Prozent auf 686,9 Millionen Rupien (10,1 Millionen Euro) an, wodurch sie eine Nettomarge von immer noch 4,9 Prozent ergibt.

Der operative Gewinn belief sich im Berichtsraum unterdessen auf 1,19 Milliarden Rupien (17,4 Millionen Euro), was einer Steigerung von 7,7 Prozent entspricht. Ein Blick auf das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres (Oktober bis März) zeigt indes deutlich rückgängige Gewinnkennzahlen, die jedoch nicht von einem schlechten Geschäftsjahr künden, sondern von den außergewöhnlich hohen Vergleichswerten des Vorjahres. Der Umsatz im ersten Halbjahr stieg immerhin noch um 16,3 Prozent auf 27,6 Milliarden Rupien (403,5 Millionen Euro).

Michelin schließt neue Vertriebsvereinbarung für Flugzeugreifen

Derco Aerospace, eine Tochtergesellschaft von Sikorsky Aerospace Services, und Michelin Aircraft Tire Co. haben auf der Pariser Luftfahrtschau auf dem Flughafen Le Bourget eine Übereinkunft über den intensiveren Vertrieb von Michelin-Flugzeugreifen unterzeichnet. Es geht dabei ausschließlich um die Vermarktung von Reifen für Militärflugzeuge; weitere Details wurden nicht genannt.

“Stop+Go” kommt bei Expansion nur langsam voran

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Die VW-Werkstattkette “Stop+go” konnte offenbar das vorgesehene Expansionsprogramm bislang nicht umsetzen. Im vergangenen Jahr seien lediglich zehn statt der geplanten 20 Partnerbetriebe eröffnet worden; aktuell gebe es insgesamt 22 Betriebe in Deutschland, 19 davon betreibe “Stop+go” selbst, drei Filialen seien Franchisebetriebe, meldet Autohaus Online..

Bei Karmann gibt es weniger Entlassungen als befürchtet

Beim insolventen Autozulieferer Karmann in Osnabrück werden weniger Stellen abgebaut als zunächst befürchtet. Der Betriebsrat und der vorläufige Insolvenzverwalter einigten sich am Wochenende in einem Interessenausgleich und Sozialplan darauf, statt der angekündigten 513 nur 300 Stellen abzubauen. Dies teilte die IG Metall gestern mit.

Insgesamt sind bei dem Cabrio-Bauer derzeit noch 1.979 Menschen beschäftigt. Der Werkzeugbau mit seinen 250 Arbeitsplätzen werde nicht geschlossen, sondern umstrukturiert, teilte die IG Metall mit.

So könnten 160 Arbeitsplätze gesichert werden. Der Abbau von weiteren 210 Stellen resultiere aus Reduzierungen in den verbleibenden Sparten, wie dem Bereich Dachsysteme. “Wir sind somit zukünftig so aufgestellt, dass alle Unternehmensbereiche entwicklungs- und somit zukunftsfähig sind”, teilte der Betriebsratsvorsitzende Wolfram Smolinski mit.

Infolgedessen sei das Unternehmen nun für mögliche Investoren attraktiv und könne parallel auf kurzfristige Aufträge reagieren. Die IG Metall appellierte an die Automobilindustrie, Karmann in dieser Situation zu helfen. Allerdings hätten die Arbeitnehmer auch eine “bittere Pille” schlucken müssen.

Die Insolvenzverwaltung habe vor dem Hintergrund der größeren Beschäftigungszahl eine 30-prozentige Senkung der Personalkosten gefordert. “Wir werden die Verhandlungen aufnehmen, aber der Insolvenzverwalter muss natürlich wissen, dass wir im Gegenzug Regelungen zur Beschäftigungssicherung fordern werden”, sagte der IG Metall-Bevollmächtigte Osnabrück..

Hankook Tire unterstützt Universitätsprojekt

Hankook Tire unterstützt auch in diesem Jahr wieder die Arbeitsgruppe Robotersysteme der Technischen Universität Kaiserslautern. Unter der Leitung von Prof. Dr.

Karsten Berns widmet sich die Gruppe der Entwicklung autonom, also ohne menschliche Unterstützung, arbeitender, unbemannter Roboter, die beispielsweise im Katastrophenschutz zum Einsatz kommen können. In diesem Jahr nimmt das Team wieder mit Roboter “RAVON” – auf Hankook-Offroadreifen – an der C-ELROB (European Land-Robot Trial, Civil Version) von 15. bis 18.

Juni in Oulu, Finnland teil. Bei der Veranstaltung werden alle zwei Jahre der aktuelle europäische Stand der Technik und Möglichkeiten im Bereich unbemannter Fahrzeuge im zivilen Einsatz demonstriert. “Wir freuen uns sehr, die Technische Universität Kaiserslautern auch in diesem Jahr wieder sowohl technisch als auch finanziell bei ihrem Projekt unterstützen zu können.

Die Entwicklung von autonomen Robotern für den Einsatz in Katastrophengebieten halten wir für außerordentlich wichtig. Sie ermöglichen, auch in Gebiete zu gelangen, zu denen Menschen keinen Zutritt hätten oder in denen sie sich nur unter Lebensgefahr aufhalten könnten, beispielsweise bei Überschwemmungen, Feuer oder Explosionsgefahr. Dort können Roboter dabei helfen Menschenleben zu retten”, so Jin-Wook Choi, Europachef von Hankook Tire.

Conti kündigt weitere Restrukturierungen an – diesmal Traiskirchen betroffen

Die Continental AG sieht sich eigenen Aussagen zufolge gezwungen, auf die anhaltenden Markteinbrüche in Erstausrüstung und Ersatzgeschäft bei Pkw-Reifen reagieren zu müssen. Angesichts von Produktionsüberkapazitäten im Pkw-Reifengeschäft von zurzeit mehr als 18 Millionen Reifen in Europa bestehe dementsprechend auch ein deutlich geringerer Bedarf an Vormaterialien, wird begründet, warum man am Unternehmensstandort in Traiskirchen (Österreich) die Mischungs- und Gummierungsaktivitäten mit insgesamt 195 Beschäftigten zum Ende dieses Jahres auslaufen lassen will. “Wir gehen davon aus, dass wir das hohe Produktionsniveau aus 2007 und der ersten Hälfte 2008 in den nächsten Jahren nicht wieder erreichen werden.

Deshalb müssen wir die Kapazitäten der Division Pkw-Reifen in Europa an die aktuellen Marktbedingungen anpassen”, erklärt der bei Conti für die weltweite Pkw-Reifenproduktion verantwortliche Dr. Bernhard Trilken. Die Fertigung von gummierten Stahlkorden habe ohnehin zum Ende des Jahres auslaufen sollen, heißt es weiter.

“Wir werden alle betroffenen Mitarbeiter/innen so umfassend wie möglich bei der Qualifizierung und Vermittlung neuer Arbeitsverhältnisse unterstützen. Die Betriebsvereinbarungen ‚Sozialplan’ und ‚Arbeitsstiftung’ aus den Jahren 2002 und 2005 bestehen weiterhin und sind in vollem Umfang gültig. Die Finanzierung dieser Instrumente ist gesichert”, so der im Konzern für Personalfragen in Europa verantwortliche Dr.

Wennemer Vertreter des Bundes im Opel-Treuhandbeirat

Wie die Wirtschaftswoche unter Berufung auf Informationen aus Regierungskreisen berichtet, wird Manfred Wennemer – ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Continental AG – als Vertreter des Bundes in den Opel-Treuhandbeirat einziehen. Das fünfköpfige Gremium hat die Aufgabe, die Verwendung der staatlichen Mittel zur Sanierung des Automobilherstellers zu überwachen. Eine erste konstituierende Sitzung des Beirates, dem der Zeitung zufolge neben dem 61-Jährigen Wennemer mit Enrico Digirolamo und John Smith zwei Vertreter des Opel-Mutterkonzerns General Motors sowie der Frankfurter Insolvenzverwalter Dirk Pfeil und der Chef der amerikanischen Handelskammer in Deutschland Fred Irwin angehören, ist demnach für den heutigen Dienstag geplant.

IT-Arbeitsplätze bei Michelin North America sind beliebt

Die US-Zeitschrift Computerworld hat eine Liste der 100 beliebtesten Arbeitsplätze in der IT-Branche veröffentlicht, die auf einer Umfrage unter mehr als 27.000 Beschäftigten in diesem Bereich basiert. Als einziger Reifenhersteller in der Rangfolge vertreten ist Michelin North America: auf Platz 18.

„Respekt gegenüber dem Menschen ist einer der Kernwerte Michelins. Und die Ehre auf der Liste vertreten zu sein spricht für das Engagement des Unternehmens, allen seinen Mitarbeitern wie denen des IT-Teams ein stimulierendes und einträgliches Arbeitsumfeld zu bieten”, meint Richard Alexander, Vice President Information Systems bei der nordamerikanischen Michelin-Tochter. Den Listenplatz wertet er als Auszeichnung und darüber hinaus als Beleg dafür, dass das Unternehmen seinen Beschäftigten und Kunden gleichermaßen die jeweils beste verfügbare Technologie sowie die bestmögliche IT-Unterstützung angedeihen lässt.

Laut der aktuellen Computerworld-Liste beschäftigt die Michelin North America Inc. derzeit 214 seiner alles in allem über 22.000 Mitarbeiter im IT-Bereich.

24h von Le Mans: Podiumsplätze für Dunlop in zwei Klassen

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Beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans konnten von Dunlop unterstützte Teams in zwei der insgesamt vier ausgeschriebenen Wertungskategorien aufs Podium fahren. In der Klasse “LM P2” für offene Sportwagen platzierte sich das Team Oak Racing auf dem dritten Rang, wobei die beiden Monegassen Jacques Nicolet und Richard Hein sowie der Franzose Jean-François Yvon auf einen Pescarolo-Mazda mit Zweiliterturbomotor und Dunlop-Reifen der Dimension 300/660-18 vorne und 310/710-18 hinten setzten. Auch bei den GT-Fahrzeugen der Klasse “LM GT1” belegte ein Team mit Dunlop-Reifen einen der Top-Plätze.

Auf einer Chevrolet Corvette C6-Z06 kämpfte sich das Team des ehemaligen Skirennfahrers Luc Alphand auf Rang zwei vor. Yann Clairay und Julien Jousse (beide Frankreich) sowie Xavier Maassen (Niederlande) vertrauten auf Dunlop-Reifen der Dimension 300/660-18 vorne und 310/710-18 hinten und konnten mit ihrer Sieben-Liter-Corvette fehlerfrei in 24 Stunden über 4.500 Kilometer abspulen.

Kalifornien will Rollwiderstand von Reifen im direkten Wettbewerb testen

Der Gesetzgeber im US-Bundesstaat Kalifornien befasst sich derzeit einer Initiative der California Energy Commission (CEC), die ein Bewertungssystem für den Rollwiderstand von Reifen einführen und verpflichtend machen will. Aktuell sei die CEC damit beschäftigt, Branchenvertreter zu der Gesetzesinitiative zu hören und deren Meinung gegebenenfalls einzubinden. Aktuell sehen die – von der Industrie mit lauten Worten kritisierten – Pläne einen Rollwiderstandstest nach dem Testprotokoll ISO 28580 durch den Hersteller vor.

Durch die erlangten Ergebnisse sollen alle in Kalifornien verkauften Reifen derselben Größe und desselben Lastindexes in eine Rangfolge entsprechend ihres Rollwiderstands und somit ihrer Energieeffizienz gebracht werden. Eine entsprechende Liste solle dann im Internet veröffentlicht werden, sodass der Endverbraucher sehen kann, wie der Reifen, den er kaufen möchte, im Vergleich zu anderen abschneidet..

Güterverkehr von Krise nicht unbeeindruckt

Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) hat seine Erkenntnisse aus einer verkehrsträgerübergreifenden Marktbeobachtung im Jahresbericht 2008 zusammengefasst. Demnach hat sich das Wachstum des Güterverkehrs in Deutschland im vergangenen Jahr konjunkturbedingt deutlich abgeschwächt. Nachdem sich die positive Entwicklung der Vorjahre 2008 zunächst fortgesetzt hatte, sei die Beförderungsnachfrage infolge der Finanz- und Wirtschaftskrise im Laufe der zweiten Jahreshälfte deutlich zurückgegangen und in verschiedenen Marktsegmenten zum Jahresende förmlich eingebrochen, heißt es.

Insgesamt erhöhte sich die im Straßen-, Eisenbahn- und Binnenschiffsgüterverkehr beförderte Gütermenge 2008 im Vergleich zum Jahr davor zwar um 1,5 Prozent und die Verkehrsleistung um 0,3 Prozent. Doch während Straßen- und Schienengüterverkehr noch ein moderates Wachstum der Beförderungsmengen und -leistungen erreichten, verzeichnete die Binnenschifffahrt im Betrachtungszeitraum bereits Rückgänge. Ihr Anteil an der Gesamtgüterverkehrsleistung fiel im Jahr 2008 auf 9,8 Prozent und damit unter die Zehnprozentmarke.

Auf dem Schienenweg wurden 2008 demnach 17,7 Prozent der Gütertransporte abgewickelt, sodass die Straße mit einem Anteil von 72,5 Prozent immer noch der dominierende Verkehrsträger ist, wenn es um den Transport von Gütern geht. “Kennzeichnend für die Entwicklung des Straßengüterverkehrs war im Jahr 2008 vor allem das deutliche Wachstum im Binnenverkehr. Dieses kam nahezu ausschließlich dem Werkverkehr zugute, der unter anderem von der guten Baukonjunktur profitierte.

Im grenzüberschreitenden Verkehr kam es erstmals seit vielen Jahren zu einem Mengen- und Leistungsrückgang. Aufgrund der Wirtschaftskrise verzeichnete der Straßengüterverkehr bereits im vierten Quartal 2008 deutliche Mengen- und Leistungsrückgänge. Diese haben sich zu Beginn des Jahres 2009 verstärkt fortgesetzt”, so das BAG.

Fortgang des Tagesgeschäftes bei Hayes Lemmerz scheint vorerst gesichert

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Der insolvente und daher unter “Chapter 11” des US-amerikanischen Insolvenzrechtes agierende Räderhersteller Hayes Lemmerz International kann seinen Geschäftsbetrieb vorerst weiterhin aufrecht erhalten. Denn das zuständige Insolvenzgericht in Delaware hat dem Unternehmen gestattet, die dazu offensichtlich nötigen Schritte einzuleiten. Untern anderem ging es bei der jüngsten Entscheidung um die Zwischenfinanzierung beispielsweise der Gehaltszahlungen für die Beschäftigten, der Bezahlung unverzichtbarer Lieferanten oder nötiger Maßnahmen zur Aufrechterhaltung von Auslieferungen an die Kundschaft.

Peter Tayler wird königliche Ehre in Großbritannien zuteil

Einer der angesehensten und bekanntesten Köpfe der britischen Reifenbranche, Peter Taylor, derzeit Generalsekretär der britischen Tyre Recycling Association und langjähriger Direktor der Imported Tyre Manufacturers Association (ITMA), ist mit dem britischen Verdienstorden “The Most Excellent Order of the British Empire” (OBE) ausgezeichnet und vom Orden zum Offizier ernannt worden. Das Königshaus würdigt damit die Verdienste der britischen Reifenbranche und die Etablierung eines Reifenrecyclingprogramms im Königreich, an der Branchenveteran Peter Taylor maßgeblich beteiligt gewesen ist. “Ich bin absolut entzückt über diese bedeutende Ehre”, so der Ausgezeichnete.

“Dennoch, ohne die Hilfe und Unterstützung anderer Mitglieder der Reifenindustrie und der verschiedenen Vereinigungen wäre es uns nicht gelungen, den ‚Responsible Recycler Scheme’ aufzubauen und ihn zu seiner Effizienz zu verhelfen, die ihn auszeichnet. Ich bin glücklich, die Auszeichnung im Namen der britischen Reifenindustrie annehmen zu dürfen.” Der Orden wurde 1917 von König Georg V.

Im Winter 2008/2009 laut BRV rund 430 Verstöße gegen „Winterreifenpflicht“

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Auf Anfrage des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) hat das Kraftfahrtbundesamt (KBA) die ihm im Zeitraum zwischen dem 1.

Oktober 2008 und dem 25. Mai 2009 zugegangenen Mitteilungen zu den Tatbestandsnummern 102012 und/oder 102702 aus dem Bundeseinheitlichen Tatbestandskatalog für Verstöße im Straßenverkehr ausgezählt. Dahinter verbergen sich Zuwiderhandlungen gegen die in der Straßenverkehrsordnung (StVO) festgeschriebene an die Wetterverhältnisse anzupassende Ausrüstung von Kraftfahrzeugen – ohne (102012, 20 Euro Bußgeld) respektive mit (102702, 40 Euro Bußgeld sowie ein Punkt in der Flensburger Verkehrssünderkartei) zusätzlicher Behinderung anderer.

Was der Gesetzgeber unter einer an die Wetterverhältnisse angepasste Ausrüstung von Kraftfahrzeugen versteht, wird seit 2006 in der StVO durch zwei Beispiele – “eine geeignete Bereifung” sowie “Frostschutzmittel in der Scheibenwaschanlage” – verdeutlicht. “Angefragt haben wir beim KBA in diesem Zusammenhang ausschließlich Verstöße in Sachen nicht angepasster Bereifung”, bestätigt BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler auf Nachfrage dieser Zeitschrift, dass für den Winter 2008/2009 bundesweit offensichtlich insgesamt 428 polizeilich geahndete Verstöße gegen die “Winterreifenpflicht” (Pkw und Lkw inklusive Busse) bei der Behörde aktenkundig sind. Spitzenreiter ist dabei das Bundesland Nordrhein-Westfalen, aus dem 190 Verstöße an das KBA gemeldet wurden.

Dahinter folgen Baden-Württemberg (63 Fälle), Bayern (47 Fälle), Rheinland-Pfalz (28 Fälle), Niedersachsen (27 Fälle) und Hessen (23 Fälle). Das andere Ende der Skala markieren demnach die Stadtstaaten Berlin und Hamburg, für die jeweils nur ein Fall beim KBA bekannt ist. Nicht viel mehr Verstöße stehen mit jeweils zwei Meldungen für Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Bremen in der Statistik.

Rekordfahrt auf Hankook-Reifen – Plattner im Ziel

Nach etwas weniger als 72 Stunden und 4.949 Kilometern hat der Österreicher Gerhard Plattner sein Ziel im asiatischen Teil Istanbuls erreicht und damit einen neuen Rekord aufgestellt: Zum ersten Mal überhaupt hat jemand innerhalb von drei Tagen mit dem Auto drei verschiedene Kontinente befahren. Die Marathontour durch 13 Länder absolvierte der Rekordfahrer auf einem serienmäßigen mit Hankook-Reifen des Typs „Ventus S1 evo“ ausgerüsteten Audi A3.

„Es lief alles ganz wunderbar und nach Plan“, freut sich Plattner, der gemäß dem Guinness Buch der Rekorde als der „vielseitigste Autofahrer der Welt“ gilt. „Ohne die diversen Staus wären wir sogar noch einige Stunden früher angekommen. Mit der Ausrüstung, unserem serienmäßigen Audi A3 1.

9 TDI e und den Ultra-High-Performance-Reifen Hankook ‚Ventus S1 evo’, die Audi ja auch in der Erstausrüstung verschiedener A3-Modelle einsetzt, haben wir genau die richtige Wahl getroffen. Die Reifen haben einen ruhigen, angenehmen und gleichzeitig präzisen Lauf. Ihr geringer Rollwiderstand kam uns sehr zugute, weil wir keine Zeit bei unnötigen Tankstopps verlieren wollten.

Darüber hinaus haben die Reifen sehr hohe Sicherheitsreserven und Grip bei Nässe, was wir bei den teilweise sintflutartigen Regenfällen in Mitteleuropa selbst erfahren konnten“, ist der Rekordfahrer voll des Lobes für die Hankook-Bereifung seines A3. Anlässlich des 100. Jubiläums der Automobilmarke Audi hat er mit Unterstützung von Hankook übrigens 100 Erinnerungsfotos von der Reise mitgebracht und wird sie als 30 Meter langes Faltalbum dem Autohersteller übergeben.

„Audi und Gerhard Plattner gerade zu diesem besonderen Jubiläumsjahr der Marke Audi mit unseren Reifen zu unterstützen, ist uns eine große Ehre“, so Jin-Wook Choi, Executive Vice President und Europachef von Hankook Tire. „Audi ist einer der technologisch führenden Fahrzeughersteller weltweit, und wir sind stolz darauf, mit unserem High-End-Produkt Partner bei dieser erfolgreichen Rekordfahrt gewesen zu sein“, ergänzt er.

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Marktstudie untersucht Werkstattkonzepte

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Die BBE Retail Experts Unternehmensberatung GmbH & Co. KG hat in Zusammenarbeit mit dem Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) die fünfte Auflage ihrer Marktstudie “Systemvergleich der Werkstattkonzepte für das Kfz-Gewerbe” erstellt. Die Studie, die dieser Tage veröffentlicht wird, soll einen vollständigen Überblick über das Angebot an Werkstattsystemen im Markt geben.

Denn diese werden angesichts des kontinuierlichen technischen Fortschritts im Automobilbau sowie der sich verändernden Kundenwünsche, welche die Anbieter von Kfz-Serviceleistungen vor immer neue und vor allem wachsende Herausforderungen stellen, gewissermaßen als “Rettungsanker” für die Betriebe des Kfz-Gewerbes gesehen. Vor diesem Hintergrund vergleiche die Untersuchung die existierenden Konzepte bzw. deren jeweiliges Leistungsvermögen und stelle damit nicht nur eine Informationsquelle, sondern zugleich eine verlässliche Entscheidungsgrundlage dar, sagen die Autoren der Studie.

Untersucht werden demnach die Systeme der Teileindustrie bzw. des Teilefachhandels, d.h.

Full-Service-, Detail- und Fachmarktsysteme, die Fast-Fit-Konzepte der Automobilhersteller/Importeure, die Systeme der Reifenindustrie bzw. des Reifenfachhandels sowie die Marketingkonzepte der Mineralölindustrie. “Neu in der aktuellen Studie ist eine Befragung der Systemzentralen zu Trends und zur zukünftigen Entwicklung des Wartungs- und Reparaturmarktes und der Systeme.

Zwölfter Michelin-Sieg in Folge bei den 24 Stunden von Le Mans

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Der Erfolg des dieselgetriebenen Peugeot 908 HDI FAP beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) markiert für Michelin zugleich den zwölften Sieg in Folge bei dem französischen Langstreckenklassiker. Damit ist Michelin in Le Mans seit 1998 ungeschlagen – insgesamt ist es jedoch schon bereits das 18. Mal, dass der Reifenspezialist auf dem “Circuit des 24 heures” auf dem obersten Podest steht.

Dabei waren es nicht nur die drei Ersten der Gesamtwertung, die ihren Erfolg auf Michelin-Reifen einfahren konnten: Insgesamt rollten die ersten 18 Autos im Ziel allesamt auf den Reifen von Matthieu Bonardel, der bei dem Reifenhersteller für den Automobilrennsport verantwortlich zeichnet, und seiner mehr als 80-köpfigen Mannschaft. Neben der Kategorie LM-P1 gewann Michelin auch die Klasse LM-P2, die LM-GT1 sowie die LM-GT2..

Matthies und Kayaba starten Marktforschungsaktion in Sachen Stoßdämpfer

Gemeinsam mit dem norddeutschen Autoteilehändler Matthies (Hamburg) hat Kayaba eine breit angelegte Marktforschungsaktion in Sachen Stoßdämpfer initiiert: Im Zeitraum bis zum August sollen in deren Rahmen 300 Werkstattbetriebe jeweils 50 Stoßdämpferchecks bei Kundenfahrzeugen durchführen und die Ergebnisse der jeweiligen Untersuchung in Form eines Testprotokolls festhalten. Neben einer Sichtprüfung ist dabei auch der Einsatz von Testequipment sowie eine Probefahrt vorgesehen. Für Anfang September dann ist die Auswertung aller Testprotokolle durch den Stoßdämpferhersteller Kayaba geplant, um auf diese Weise zu einem möglichst aussagefähigen Urteil zum Zustand der Schwindungsdämpfer im deutschen Fahrzeugbestand zu kommen.

Das Unternehmen schätzt, dass bundesweit mehr als zehn Millionen Pkw mit defekten Stoßdämpfern unterwegs sind. “Aber nur vier Prozent der Autofahrer lassen pro Jahr ihre Dämpfer wechseln. Bei 40 Prozent aller Wagen werden Stoßdämpfer übrigens nie kontrolliert”, heißt es weiter.

Mit einer begleitenden Verlosung wollen die Veranstalter die Aufmerksamkeit der Verbraucher auf die Aktion lenken. Und aufseiten der Werkstätten sollen alle daran teilnehmenden Betriebe im Herbst zur Präsentation der Untersuchungsergebnisse nach Hamburg eingeladen werden – Anmeldungen für eine Teilnahme an der Marktforschungsaktion werden von Matthies Autoteile unter der Faxnummer 040/23721-357 noch entgegengenommen.

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Goodyear zieht neuen Militärauftrag an Land

Goodyear ist Exklusivausrüster für das neuen Transportfahrzeug der US-Armee, den diese bei BAE Tactical Vehicle Systems in Texas bauen lässt. Für den 2,5- bis 10-Tonnen-Transporter, der als “Medium Tactical Vehicle” beschrieben wird, wird Goodyear bis 2010 insgesamt rund 100.000 Reifen der Größe 395/85 R20 MV/T liefern.

Continental gründet Industriereifen-Jointventure in Sri Lanka

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Die Continental AG und ihr langjähriger Partner aus Sri Lanka, Eu-Retec (Pvt) Ltd., haben nun ein Gemeinschaftsunternehmen zur Herstellung von Vollgummireifen und Bandagen gegründet, an dem die Continental die Mehrheit hält. Der deutsche Reifenhersteller hatte bereits früher im Rahmen von Offtake-Agreements Reifen beim neuen Jointventure-Partner in Sri Lanka bezogen und will nun weiter in Asien und den USA – also dem sogenannten “Dollar-Raum” – wachsen.

Anlässlich einer kleinen Zeremonie besiegelten Dr. Michael Andreas Märtens, Geschäftsführer der Business Unit Continental Industrial Tires, und Anurath Abeyratne, Geschäftsführer von Eu-Retec, die Partnerschaft. Das neue Gemeinschaftsunternehmen beschäftigt rund 250 Menschen.

Diebe bei Regensburg demontieren Lkw-Räder – Schaden 15.000 Euro

Etwa 15.000 Euro beträgt nach ersten Ermittlungen der Kripo Regensburg der Schaden, den Unbekannte auf einem Werksgelände in Furth im Wald verursachten. In der Nacht vom 13.

auf den 14. Juni hatten die Täter mehrere Sattelzugmaschinen auf Holzklötze aufgebockt und die Räder abmontiert und abtronspiert. Auch bei einigen Sattelaufliegern fehlten die Räder.

Wie die Ermittlungen der Kripo ergaben, wurden weiterhin 20 neue Lastwagenreifen, aufgezogen auf Alufelgen, gestohlen. Acht Container hatten die Täter, die aufgrund der umfangreichen Beute sicherlich mit einem Lastwagen vor Ort waren, gewaltsam geöffnet, daraus allerdings nichts entwendet..

Michelin will Hybridanleihe komplett zurückkaufen

Michelin will die verbleibenden 350,4 Millionen Euro eine Hybridanleihe, die erst 2033 fällig gewesen wäre, zu einem Preis von 85 Prozent des Nominalwertes bis zum 23 Juni zurückkaufen, heißt es vonseiten der Société Générale, dem einzigen Vermarkter der Papiere. Michelin hatte bereits 150 Millionen Euro der betreffenden Anleihe zurückgekauft..

Valtteri Bottas gewinnt „Masters of Formula 3“ auf Kumho-Reifen

Am vergangenen Wochenende fand die mittlerweile 19. Ausgabe des “Masters of Formula 3” statt. Der Sieg in diesem wichtigsten Formel-3-Rennen Europas ging an den Finnen Valtteri Bottas.

Nach einer Abstinenz von zwei Jahren kehrte das traditionsreiche Rennen wieder an den ursprünglichen Ort Zandvoort zurück, an dem das Masters 1991 seine Geburtsstunde erlebt hatte. Damals siegte David Coulthard und legte damit den Grundstein für seine Karriere. Heute streiten sich Talente wie Valtteri Bottas, Jules Bianchi oder Mika Mäki um die Lorbeeren.

Bianchi hatte als dritter Pilot überhaupt die Chance, seinen Titel zu verteidigen. Genutzt hatte diese Möglichkeit bisher weder Fabio Carbone noch Nico Hülkenberg. Bianchi wollte es als erster Nachwuchsfahrer schaffen und damit einen Platz in den Geschichtsbüchern einnehmen.

Im Qualifying fuhr er die Bestzeit aller 36 Teilnehmer, die auf Einheitsreifen der Marke Kumho rollten. Doch da sich insgesamt vier Konkurrenten über Behinderungen des Franzosen beschwert hatten, wurde er von der Rennleitung in der Startaufstellung um fünf Positionen nach hinten versetzt. Die Pole Position erbte sein Teamkollege Valtteri Bottas, der plötzlich die beste Ausgangsposition hatte, sein erstes Formel-3-Rennen zu gewinnen.

Kapazitätsanpassungen/Stellenabbau auch am Conti-Standort Puchov

Continental Matador Truck Tires s.r.o.

wird bis spätestens 30. November 2009 seine Belegschaft im slowakischen Werk Puchov (Slowakei) um 75 Personen reduzieren. Zudem werde als Ergebnis einer detaillierten Analyse des Maschinengeschäfts eine Einstandortstrategie umgesetzt werden, teilt das Unternehmen weiter mit.

Das bedeute, dass das Maschinengeschäft zukünftig am Standort Hannover-Stöcken konzentriert wird. Davon werden rund 190 Mitarbeiter im Continental Maschinenbereich in Puchov betroffen sein. Die Anpassung der europäischen Produktionskapazitäten für Lkw-Reifen sowie die angekündigten Restrukturierungen in Bezug auf das Maschinengeschäft sind Conti zufolge bedingt durch die allgemeine wirtschaftliche Rezession.

Als Folge eines drastischen Nachfragerückganges habe man im Reifengeschäft mit Überkapazitäten von mehr als zwei Millionen Lkw-Reifen zu kämpfen. Und der Umsatz des Maschinengeschäfts soll sich fast halbiert haben, sodass trotz zahlreiche Anpassungen in allen Werken weitere Maßnahmen nötig seien. “Wir sind ein enger und wichtiger lokaler Partner.

Daher ist uns diese Entscheidung sehr schwer gefallen. Das Geschäft in Puchov ist langfristig orientiert. Wir tun unser Bestes, um die Krise erfolgreich zu meistern”, erklärt Markus Korsten, Leiter der weltweiten Nutzfahrzeugreifenproduktion bei Continental.

Schon vor der jüngsten Entscheidung für weitere Produktionskürzungen sei das Fertigungsvolumen des slowakischen Lkw-Reifenwerkes um knapp 50 Prozent gesenkt, was sich nach Unternehmensangaben auch “unmittelbar auf die Beschäftigungssituation ausgewirkt” hat. “Wir haben bereits alle verfügbaren Anpassungsmöglichkeiten genutzt: Verlängerung der Werksferien, Abbau der Arbeitszeitkonten, Einstellungsstopp, Kurzarbeit und Angebot von Alternativarbeitsplätzen im Unternehmen für zahlreiche Mitarbeiter. Trotzdem sind weitere Maßnahmen erforderlich.

Herzschlagfinale beim MotoGP-Lauf in Spanien

Selten war ein MotoGP-Rennen so spannend wie der Lauf auf dem spanischen Circuit de Catalunya. Nicht nur etwa, weil Bridgestone den Fahrern dort erstmals einen Hinterradreifen mit asymmetrischer Laufflächenmischungsverteilung zur Verfügung gestellt hat (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete), sondern vor allem wegen des Positionskampfes an der Spitze des Starterfeldes: Allein in der letzten Runde des Rennens wechselte die Führung zwischen Jorge Lorenzo und Valentino Rossi öfter als bei so manchem Formel-1-Lauf über die gesamte Distanz. Das bessere Ende erwischte schließlich der Italiener Rossi, der nach einem der zahlreichen Überholmanöver in einer der letzten Kurven vor dem Ziel Erster wurde – mit einem Vorsprung von gerade einmal knapp einer Zehntelsekunde auf den zweitplatzierten Spanier Lorenzo.

Fast neun Sekunden hinter dem Siegerduo (beide vom Team Fiat Yamaha) kam Casey Stoner (Ducati) als Dritter ins Ziel. Bei Bridgestone zeigt man sich nicht nur deshalb zufrieden mit dem Rennen, denn neben dem für Spannung sorgenden Herzschlagfinale ist offensichtlich auch die Premiere der asymmetrischen Laufflächenmischungsverteilung am Hinterrad gelungen. “Ich kann sagen, dass der erste Grand Prix mit unserem asymmetrischen Slickreifen am Hinterrad erfolgreich gewesen ist”, freut sich Tohru Ubukata, Manager Motorradrennreifenentwicklung bei Bridgestone Motorsport.

Relaunch der Fußballplattform „ContiSoccerWorld“

Zum Beginn des FIFA Confederations Cup 2009 in Südafrika hat die Continental AG die vollständige Überarbeitung ihrer Internetseite unter www.contisoccerworld.de abgeschlossen.

Die 2005 gestartete Fußballplattform ist ab sofort im neuen Layout online und bietet neben Hintergrundberichten zu Land und Leuten in Südafrika, Trainern, Stars und Teams innerhalb der weltweiten Qualifikationsspiele auch Statistiken sowie Gewinnspiele und interaktive Inhalte an. Die Aktualität der “ContiSoccerWorld” will man durch eine Content-Kooperation mit dem Sportinformationsdienst (SID) sicherstellen, aus der täglich Nachrichten aus dem Fußballumfeld hervorgehen. “Besonders unsere Serie Einblicke, in der wir regelmäßig über einzelne Spieler, besondere kulturelle Gegebenheiten im Austragungsland sowie die Continental-Aktivitäten in puncto Fußball und Reifenentwicklung informieren, erfreut sich auch bei Medienvertretern großer Beliebtheit.

Um künftig noch mehr Fußballinteressierte zu erreichen, haben wir uns entschlossen, diese Internetseite neben Deutsch und Englisch auch in Spanisch und Französisch anzubieten”, erläutert Conti-Pressesprecher Alexander Lührs. Des Weiteren seien Teile der früheren Onlinespieleplattform unter www.contifanworld.

com integriert worden. “Wir möchten in Zukunft nur noch eine Internetseite zum Thema Fußball betreiben, die aber verschiedene Zielgruppen anspricht. So wird es zum Start das Spiel ‚ContiTireTwist’ geben, um neben den umfangreichen Informationen auch attraktive Unterhaltungsangebote anzubieten”, sagt Dirk Rockendorf, Leiter E-Business Pkw-Reifen.

Peugeot beendet Audi-Siegesserie in Le Mans

Peugeot hat die Siegesserie von Audi beim 24-Stunden-Spektakel von Le Mans gestoppt und dem deutschen Autobauer die Langstreckenkrone entrissen. Der überlegene Heim-Triumph der Franzosen mit Marc Gene, David Brabham und Alexander Wurz verdarb den Ingolstädtern ausgerechnet zum 100-jährigen Firmenjubiläum die erhoffte Jubelfeier an der Sarthe. Fünf Runden hinter dem zweiten Peugeot musste sich das Audi-Vorzeigetrio mit “Le-Mans-König” Tom Kristensen, Rinaldo Capello und Allan McNish mit Rang drei begnügen.

Unfälle und technische Probleme sorgten für eine verkorkste Premiere des neuen Audi-Renndiesels R15 TDI. “Das Rennen ist zweifellos nicht so gelaufen, wie wir es uns vorgestellt haben”, bekannte Audi-Motorsportchef Wolfgang Ullrich. “Jede Siegesserie geht einmal zu Ende.

Aber was Audi in den vergangenen Jahren hier geleistet hat, ist unglaublich”, sagte der Schotte McNish. Achtmal hatte Audi seit 2000 das legendäre Rennen auf dem “Circuit de la Sarthe” gewonnen und dabei zuletzt zweimal Herausforderer Peugeot düpiert. Diesmal aber gaben die Franzosen vor 236.

800 Zuschauern von Beginn an das Tempo vor. “Die haben sich klar verbessert. Wir müssen herausfinden, was wir falsch gemacht haben”, meinte der dänische Audi-Pilot Kristensen.

Auch die Probleme mit Zuverlässigkeit und Verbrauch des 908 HDi, die den Audi-Rivalen im Vorjahr den Sieg kosteten, hatte Peugeot offenbar vor der 77. Le-Mans-Auflage gelöst. Für die Werksfahrzeuge mit dem Löwen-Logo war es der dritte Sieg nach 1992 und 1993.

Mikko Hirvonen sorgt für den 70. WM-Sieg von Ford

Rallye-Vizeweltmeister Mikko Hirvonen hat die WM mit seinem ersten Saisonsieg bei der griechischen Rallye Akropolis am vergangenen Wochenende wieder spannend gemacht. Der 28 Jahre alte Finne fuhr im Ford Focus nach 15 Schotterprüfungen (entspricht 341,01 Kilometern) einen Vorsprung von 1:12,9 Minuten auf den französischen Junior-Weltmeister Sébastien Ogier (Citroën C4) heraus. Nach dem siebten von zwölf WM-Läufen kam Hirvonen bis auf sieben Punkte an den mit 55 Zählern führenden Franzosen Sébastien Loeb heran.

Der fünffache Rekord-Weltmeister war nach einem Unfall ausgeschieden. “Die Rallye war sehr hart, härter als in den vergangenen Jahren. Es ist einfach toll, mal wieder gewonnen zu haben”, sagte Hirvonen nach seinem ersten Triumph seit der Rallye Japan Anfang November 2008.

“Am Ende bin ich sehr vorsichtig gefahren. Ich wollte nur noch ins Ziel kommen.” Sein Landsmann und Ford-Teampartner Jari-Matti Latvala wurde Dritter (Rückstand: 1:45,0 Minuten).

Weil Ogier nicht für die Hersteller-WM nominiert ist, erhält Vize-Champion Ford die Maximalzahl von 18 Punkten, die den Rückstand zum Titelverteidiger und Tabellenführer Citroen (93 Zähler) auf 15 Punkte verringert. Der dreifache Titelgewinner Ford feierte nach Italien seinen zweiten Saisonsieg und seinen 70. Triumph in der Rallye-WM, in der er drei Siege hinter dem Rekordhalter Lancia liegt.

Gajah-Tunggal-Rating herabgestuft

Analysten von Standard & Poor’s reduzieren das langfristige Kreditrating von PT Gajah Tunggal auf “CC” von “CCC+”, der weitere Ausblick sei negativ. In der Begründung heißt es, man bezweifele die Fahigkeit des indonesischen Reifenherstellers, demnächst fälligen Forderungen termingerecht nachkommen zu können. Nicht zuletzt sei eine heute bekannt gegebene Anleihenrefinanzierung ein Indiz für drohende finanzielle Schwierigkeiten in einem unvorteilhaften Wettbewerbsumfeld.

IDS gibt Debüt beim 14. Opeltreffen in Oschersleben

60.500 Opel-Fans mit 19.600 Fahrzeugen feierten das 14.

Opeltreffen in Oschersleben. Nicht nur die Opelaner genossen das Wochenende, auch bei der International Drift Series (IDS), die sich das erste Mal in den neuen Bundesländern präsentierte, wurde richtig Gas gegeben. Die Motorsport Arena Oschersleben gehört seit diesem Wochenende zu den anspruchsvollsten Driftstrecken in Deutschland.

Die Schikanen der Strecke, die normalerweise bei der DTM oder dem 24-Stunden-Motorradrennen für ordentliche Überholmanöver bekannt sind, werden bei den Fahrern der IDS wohl als schnellste Entryspeedkurven für immer im Gedächtnis bleiben. So auch die Stimmen nach dem zweiten Pro-Lauf der IDS-Saison: “Ich wusste, dass die Strecke schnell werden würde, aber dass ich den Drift bei 160 km/h auslöse, war mir vorher nicht wirklich bewusst”, erklärte Michael Sahli, Pro-Fahrer aus der Schweiz. Sein Mut wurde belohnt, denn das smarte Mitglied des Driftteams Switzerland rangierte zum zweiten Mal auf Platz zwei.

Knapp vor ihm platzierte sich auch dieses Mal wieder der Holländer Lars Verbraeken, Pro-Fahrer des Falken-Teams. Er überzeugte nach anfänglichen Schwierigkeiten an diesem verregneten Wochenende durch eine souveräne Leistung auf wechselnden Bodenverhältnissen. Ebenfalls einen sehr starken und stets kontrollierten Lauf bot auch Tomasz Koszlovski aus Polen, der sich auf Platz drei wiederfand.

Pirelli plant weiteren Produktionsstopp in Carlisle

Ende dieses Monats wird Pirelli die Reifenfabrik im englischen Carlisle erneut für fünf Tage vom Netz nehmen. Wie lokale Medien berichten, reagiere der italienische Reifenhersteller damit erneut auf die anhaltend schwache Nachfrage nach Reifen in Europa. Im Mai hatte Pirelli die Produktion der Fabrik “optimistischen Vorhersagen” zur Nachfragesituation entsprechend wieder an frühere Niveaus angenähert, musste dann aber erkennen, dass die Realität den Vorhersagen nur zum Teil näher kam.

Die Schließung der Fabrik wird vom 27. Juni bis zum 1. Juli stattfinden.

Camfin muss bei Kapitalerhöhung Pirelli-Anteile veräußern

Im Rahmen eines Abkommens zur Kapitalerhöhung, das Pirellis Hauptaktionär Camfin SpA im Verbund mit seinen eigenen Aktionären und Geldgebern auf den Weg gebracht hat, musste das an der Mailänder Börse gelistete Unternehmen sich verpflichten, seine jeweils bei 49 Prozent liegenden Beteiligungen an den Unternehmen Pirelli & C Ambiente SpA und Pirelli & C EcoTechnology SpA bis 2012 zu veräußern. Die 26,5 Prozent, die Camfin an der Pirelli & C SpA hält, seien indes nicht Teil des Abkommens. Camfin wird – wie Pirelli auch – mehrheitlich durch den Unternehmen Marco Tronchetti Provera kontrolliert.

ITC schließt Feststellungsverfahren diese Woche ab

Die US-amerikanischen International Trade Commission (ITC) wird eventuell bereits im Laufe dieser Woche eine Feststellung treffen, ob die Petition der United Steelworker (USW), die Importe von Pkw-Reifen aus China zu deckeln, begründet sei oder nicht. Ursprünglich ging man noch von einem Abschluss des Verfahrens aufseiten der Kommission am Ende dieses Monats aus, nun wird der 18. Juni als Datum genannt.

Nach der formellen Feststellung muss die ITC noch mögliche Lösungsvorschläge erarbeiten, die dann US-Präsident Barrack Obama zum Beschluss unterbreitet werden. Die Gewerkschaft hatte die Petition im April eingereicht und gefordert, die Importe von Pkw-Reifen aus China müssten von aktuell 46 Millionen Stück pro Jahr (2008) auf 21 Millionen verringert werden, da durch sie eine Störung des wirtschaftlichen Gleichgewichtes und eine große Gefahr für die heimische Reifenindustrie ausginge. In den vergangenen Wochen hatte die ITC öffentliche Anhörungen zu dem Thema abgehalten.

Gajah Tunggal will Anleihen gegen neue Papiere eintauschen

Der indonesische Reifenhersteller PT Gajah Tunggal TbK will eigene Unternehmensanleihen im Wert von 420 Millionen US-Dollar, die im kommenden Jahr mit einer Verzinzung von 10,25 Prozent fällig wären, gegen neue, fünf Jahre laufende Papiere eintauschen. Die neuen Anleihen werden eine Laufzeit bis 2014 haben und können bis Anfang Juli gezeichnet werden, berichtet Bloomberg..

EU-Vergleich: Neuwagen in Deutschland am teuersten

In 23 der 27 EU-Mitgliedsstaaten sind die Preise für neue Autos zwischen Januar 2008 und Januar 2009 gesunken. Deutschland hingegen hat erstmals die höchsten Listenpreise im EU-Vergleich, wie die EU-Kommission kürzlich in ihrem jährlichen Auto-Preisvergleich bekanntgab. Der Preisindex für Pkw fiel demnach EU-weit um 1,3 Prozentpunkte, während der allgemeine Warenindex in diesem Zeitraum um 1,8 Prozent zunahm.

Inflationsbereinigt ergibt dies einen realen Preisnachlass auf Autos von durchschnittlich 3,1 Prozent. Die Preisunterschiede zwischen Ländern der Euro-Zone und anderen europäischen Währungen nahmen krisenbedingt jedoch wieder zu. Die Pkw-Preise auf den größten EU-Märkten Deutschland (-0,9 %), Spanien (-1,1 %) und Frankreich (-0,2 %) gaben kaum nach, in Italien stiegen sie sogar um 0,9 Prozent.

Einzig in Großbritannien waren Fahrzeuge aufgrund der Pfund-Abwertung deutlich billiger (-9,7 %) zu haben. Während Pkw vergangenes Jahr in der Euro-Währungszone insgesamt im Schnitt nur um 0,9 Prozent günstiger wurden, sank der Preis in den neuen Mitgliedsstaaten sogar um 6,9 Prozent, um dort einem Zusammenbruch des Neufahrzeugmarktes entgegenzusteuern. Ausnahmen bildeten Rumänien (+3,7 %) und Ungarn (±0 %).

Jahrestag: Charles Goodyear (er-)findet die Vulkanisation

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Auf den Tag genau 165 Jahre ist es heute her, dass Charles Goodyear vom amerikanischen Patentamt das “Patent 3633” für die Vulkanisation von Kautschuk erhielt, die er – so ist überliefert – durch einen unglücklichen-glücklichen Zufall entdeckte. 1834 betritt Charles Goodyear die “Roxbury India Rubber Company”. Gerade ist seine Eisenwarenhandlung bankrott gegangen, er selbst ist pleite und auf der Suche nach einer neuen Geschäftsidee.

Da entdeckt er einen Schwimmgürtel aus Kautschuk und verbessert ihn. Danach bittet er den Ladenbesitzer, das Produkt für ihn zu verkaufen. Aber der Mann lacht nur und führt Goodyear in sein Lager.

Hier liegen Schwimmreifen, die wegen der Hitze zerlaufen oder wegen der Kälte zerbröselt sind. “Naturkautschuk ist nicht temperaturbeständig”, muss Goodyear lernen. Wer das Problem löse, prophezeit der Ladenbesitzer ihm, verdiene damit ein Vermögen.

Der Gedanke lässt Goodyear nicht mehr los. Zu Hause experimentiert er mit Kautschuk und verschiedenen Chemikalien. Da er notorisch pleite ist, berichtet der WDR in einem Rückblick, verkauft er sogar die Schulbücher seiner Kinder, um weitermachen zu können.

Die Bitte seiner Ehefrau, sich doch endlich eine Arbeit zu suchen, schlägt er in den Wind. Da kommt Goodyear der Zufall zu Hilfe: Als er dem Kautschuk Schwefel zufügt, tropft ein Teil der Masse auf die heiße Herdplatte. Heraus kommt ein ebenso elastisches wie stabiles Produkt.

Am 15. Juni 1844 dann erteilt ihm das amerikanische Patentamt das berühmteste und bedeutendste Patent der Reifenbranche.

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Pirelli-Geschäftsführer: „Markt auch in Zukunft weiterhin gefestigt“

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Der 4×4-/Offroad- und SUV-Reifenmarkt hat den Reifenherstellern in der Vergangenheit stets große Freude bereitet, waren dort doch überdurchschnittlich hohe Margen für gute Produkte zu erzielen. Doch in jüngster Vergangenheit machen sich einige Trends bemerkbar, die eher als Kontrapunkt zu den positiven Stimmen im Markt zu verstehen sind. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutert Michael Borchert, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb der Pirelli Deutschland GmbH, wie einer der führenden Hersteller in diesem Marktsegment die Situation beurteilt und erklärt, was die nähere Zukunft bringen wird.

Kraiburg und Nortenha führen Kunden Qualitätsprodukte vor

Wie verhalten sich runderneuerte Reifen beim Überschlagen bzw. Kippen eines Tankzuges mit Stützrädern bei extremer Kurvenfahrt? Gerade, wenn nur noch zwei Trailerreifen des Aufliegers am Boden bleiben und dabei Last- und Querkrafteinflüsse erleiden, die im normalen Fahrbetrieb nie auftreten? Und wie sieht es mit der Performance bei einem simulierten Aquaplaning-Bremsen aus, bei dem auf einer beregneten Piste Ausbrechen und Schleudern von Bussen und Tankzügen provoziert wurden? Mit diesen spektakulären Vorführungen stellten der portugiesische Runderneuerer Recauchutagem Nortenha und Kraiburg Austria Anfang Juni in Portugal die Qualität von Kraiburg-Laufstreifen und der Runderneuerung unter Beweis. Anlass war ein gemeinsames Kundenevent der Partner.

Unter dem Motto “Mit Sicherheit mehr Kilometer” folgten der Einladung Repräsentanten von über 40 namhaften Unternehmen aus der Speditions-, Personenbeförderungs- und Baubranche Portugals. Ziel war, bestehenden Kunden sowie potenziellen Neukunden zu zeigen, dass sich der runderneuerte Reifen hinter dem Neureifen in keiner Weise verstecken muss.

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Indische Hersteller fordern geringere Einfuhrzölle

In Vorbereitung auf den kommenden Staatshaushalt Indiens wollen Vertreter der lokalen Reifenindustrie ihren Einfluss auf die Höhe der festzulegenden Einfuhrzölle geltend machen. Wie die Zeitung Business Standard meldet, soll der Zoll auf Naturkautschuk von gegenwärtig 20 auf zehn Prozent reduziert werden; in Indien wird mehr Naturkautschuk verbraucht als produziert. Im Gegenzug dazu könne die Regierung die Importzölle auf fertige Reifen aus China von derzeit 8,6 Prozent auf 20 Prozent angehoben werden, fordert die Automotive Tyre Manufacturers’ Association (ATMA).

Aktuell kämen rund 80 Prozent der nach Indien exportierten Reifen aus China und Korea. Aber auch auf Rohstoffe, die überhaupt nicht in Indien produziert werden, fordert der Interessenverband der indischen Reifenindustrie einen Nachlass bei den Importzöllen, so etwa auf Synthesekautschuk. Solche Rohstoffe werden in der Regel mit fünf bis zehn Prozent verzollt, wenn sie nach Indien kommen.

Wie die ATMA betont, sei die Reifenproduktion ein überaus rohstoffintensives Geschäft, das folglich stark unter hohen Rohstoffkosten leide. Im Durchschnitt machten die Rohstoffkosten 62 Prozent der Produktionskosten in Indien aus. Indien leide zunehmend unter den Produktionsüberschüssen in China, heißt es weiter im Business Standard.

Wabco will in Deutschland weitere 300 Stellen kappen

Der Zulieferer der Nutzfahrzeughersteller Wabco, der unter anderem elektronische Brems- und Fahrzeugregelsysteme herstellt und auch ein gemeinsam mit Michelin entwickeltes Nfz-Reifendruckkontrollsystem vertreibt, plant insgesamt 300 Kündigungen, auch von Fachkräften, an den Standorten Hannover und Gronau, heißt es übereinstimmend in verschiedenen Zeitungen unter Berufung auf den Betriebsrat des Unternehmens. Der US-Konzern hatte bereits im letzten Jahr insgesamt an die 650 Stellen abgebaut. Das Ausschöpfen der Möglichkeiten von Kurzarbeit ist für die Firmenleitung offensichtlich keine Option, kämen auf das Unternehmen doch immer noch Kosten in Höhe von 13,5 Millionen Euro zu.