Jean Todt will Max Mosley bei der FIA beerben
Räder & TuningDer frühere Ferrari-Teamchef Jean Todt hat seine Kandidatur für die Nachfolge des scheidenden Max Mosley als Präsident des Automobilsport-Weltverbandes bekannt gegeben. “Aufgrund der Entscheidung Max Mosleys, keine weitere Amtsperiode anzustreben und seiner eindeutigen Befürwortung meiner Kandidatur, habe ich die Mitglieder der Fia schriftlich darüber informiert, dass ich mich als Präsident zur Wahl stellen will”, sagte der 63 Jahre alte Franzose. Einen Tag zuvor hatte sich Amtsinhaber Max Mosley für Todt als Nachfolger ausgesprochen.
Michelin übernimmt Warrior-Jointventure in China komplett
MarktMichelin will die Anteile der beiden Partner am chinesischen Gemeinschaftsunternehmen “Shanghai Michelin Warrior Tire Co. Ltd.” übernehmen und damit 100 Prozent am Pkw-Reifenhersteller erlangen.
Wie Michelin in einer Pressemitteilung gemeinsam mit der Double Coin Holdings Ltd. – firmierte bis vor kurzem unter Shanghai Tyre & Rubber Co. Ltd.
– schreibt, wolle der chinesische Partner seine 28,5 Prozent der Anteile verkaufen. Auch die Shanghai Minhang United Development Co. Ltd.
wolle ihre 1,5 Prozent der Anteile an dem Gemeinschaftsunternehmen ebenfalls verkaufen. Michelin – derzeit in Besitz der verbleibenden 70 Prozent – habe “mit Blick auf die langfristige Verpflichtung zum chinesischen Reifenmarkt” die Absicht, die Anteile der Partner zu erwerben. Die Transaktion sei “im besten Interesse von Shanghai Michelin Warrior Tire”, heißt es weiter in der Pressemitteilung; Details dazu werden indes nicht genannt.
Deutschen Kautschuk Gesellschaft mit neuem Vorsitzenden
MarktJürgen Gunther (52), Mitarbeiter des Spezialchemiekonzerns Lanxess AG, ist neuer Vorstandsvorsitzender der Deutschen Kautschuk Gesellschaft (DKG). Die Mitgliederversammlung wählte Gunther, der bereits zuvor dem Vorstand angehörte, jetzt zum Nachfolger des bisherigen Vorsitzenden Thomas Barth von der Freudenberg New Technologies KG. Gunther, der diese Tätigkeit nun bis 2012 wahrnehmen wird, kennt das internationale Polymergeschäft seit mehr als 35 Jahren.
Derzeit leitet er bei der Lanxess Business Unit Technical Rubber Products das globale Marketing und ist für die Business Line Specialties verantwortlich. In der DKG haben sich mehr als 1.000 Personen und Firmen zusammengeschlossen, deren gemeinsames Ziel es ist, die Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Elastomere zu fördern und das Wissen darüber zu verbreiten.
Facelift für die Delticom-Händlershops
Produkte, Werkstatt & TeileDer Onlinereifenhändler Delticom (Hannover) hat den Auftritt seiner unter den Adressen www.autoreifenonline.de, www.
autoreifenonline.at und www.autoreifenonline.
ch erreichbaren Händlershops für Deutschland, Österreich und die Schweiz überarbeitet. Sie sollen sich nunmehr übersichtlicher und kundenfreundlicher präsentieren. “Neben einem frischen Design ermöglicht die schnellere Navigation einen noch komfortableren Onlineeinkauf.
Das gesamte Angebotsspektrum und alle Servicebereiche sind für die Händlerkunden auf einen Blick präsent und werden kontinuierlich aktualisiert”, so das Unternehmen. Für eine zusätzliche Unterstützung beim Einkauf werden auf den Sites darüber hinaus Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen (FAQs) rund um die Shops ebenso geliefert wie eine “Reifenberatung”. Bei all dem sei Autoreifenonline aufgrund der Größe von Delticom quasi immer in Lage, die gewünschten Reifen auch liefern können, während andere in Stoßzeiten nicht immer alle Reifengrößen anbieten könnten, heißt es.
Wissmann: „IAA gewinnt weiter an Attraktivität“
MarktNach den Aussagen des Verbandes der Automobilindustrie e.V. (VDA) nimmt die Anziehungskraft der Pkw-IAA, die vom 17.
bis 27. September zum mittlerweile 63. Mal in Frankfurt/Main stattfinden wird, weiter zu.
Als ein Indiz dafür wird die Entscheidung der Marke Chevrolet gewertet, nun entgegen eines ursprünglichen Beschlusses doch an der Messe teilzunehmen. “Wir freuen uns über die strategische Entscheidung von Chevrolet, die zudem Signalcharakter für die weltweit wichtigste Mobilitätsmesse hat”, meint VDA-Präsident Matthias Wissmann. Das Unternehmen werde mit einem Messeauftritt auf dem IAA-Außengelände vertreten sein und überdies Fahrzeuge für die vom VDA organisierten Probefahrten und den Offroadparcours zur Verfügung stellen.
“Wir sind froh darüber, nun doch noch einen Weg gefunden zu haben, an der wichtigsten Automobilmesse der Welt teilnehmen zu können. Gerade für den Privatkunden ist diese Messe ein bedeutender Impulsgeber”, erklärt Jürgen Keller, Geschäftsführer von Chevrolet Deutschland, unter Verweis auf die für die Marke Chevrolet “sehr positive Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr”. Auch der Ausblick auf die zweite Jahreshälfte habe das Unternehmen in seiner Entscheidung bestärkt, ergänzt er.
Insgesamt 700 Aussteller – darunter über 60 Automobilhersteller aus aller Welt – werden bei der diesjährigen Pkw-IAA erwartet. Die von ihnen belegte Ausstellungsfläche wird mit 170.000 Quadratmetern angegeben.
E-Commerce-Kooperation im Autoteilehandel
Markt, Werkstatt & TeileDie TecSysCom Limited – Beratungs- und IT-Dienstleister für E-Commerce, Softwareentwicklung und Geschäftsprozesse – und die Carladata GmbH – Anbieter von Softwarelösungen im Autoteilehandel – starten eine Kooperation. Gemeinsames Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Softwarelösungen des “Carla”-Webshops in Verbindung mit TecSysCom-Designkonzepten optimal auf die Anforderungen des Kunden und auf die jeweils bestehenden Business-Applikationen abzustimmen. Die Artikel im händlereigenen ERP-System (ERP steht für Enterprise Resource Planning System) können demnach über die Caraladata-Lösungen individuell in den Webshop eingestellt und verwaltet werden.
Das bisher starre Shopdesign werde dabei an den bestehenden Außenauftritt des Händlers angepasst, heißt es. Mit mehr als 400 Installationen sieht sich die Carladata GmbH als führender Anbieter von Ersatzteilbestellsoftware für den hiesigen Autoteilehandel – Kunden des Unternehmens kommen demnach in Summe täglich auf mehr als 2.000 Bestellungen.
Indischer Hersteller JK Tyre legt Quartalszahlen vor
MarktDer indische Reifenhersteller JK Tyre & Industries hat seine Konzernkennzahlen für das von April bis Juni laufende erste Quartal des Geschäftsjahres 2009/2010 (endet am 31. März 2010) vorgelegt. Der in den fraglichen drei Monaten erzielte Umsatz wird mit knapp neun Milliarden Rupien (gut 130 Millionen Euro) beziffert, der Operating Profit mit annährend 1,1 Milliarden Rupien (nicht ganz 16 Millionen Euro).
In Zandvoort erwarten die DTM-Reifen raue Bedingungen
ProdukteAm kommenden Wochenende (17. bis 19. Juli) startet die DTM in den Niederlanden.
Das vierte Rennen des Jahres wird in Zandvoort ausgetragen. Der 4,307 Kilometer lange Kurs gilt als abwechslungsreich und anspruchsvoll – und vor allem als fordernd für die Reifen. “Der Asphalt in unmittelbarer Nähe zum Nordseestrand ist besonders aggressiv.
Es wirken hohe mechanische Kräfte, die die Lauffläche des Reifens verformen. Die Folge ist ein hoher Verschleiß. Dadurch ist der Performance-Unterschied zwischen neuen Reifen und Pneus, die schon seit einigen Runden im Einsatz sind, relativ hoch”, erklärt Michael Bellmann, Leiter Motorsport bei dem Hersteller Dunlop, der die Serie exklusiv mit Reifen ausrüstet.
Insofern sei es das Ziel der Dunlop-Ingenieure bei ihrer Arbeit mit den Teams von Audi und Mercedes-Benz, das sogenannte “Drop-Verhalten” der Pneus möglichst gering zu halten. Gemeint damit ist die (Zeit-)Differenz pro Runde, die durch die unterschiedliche Performance von neuen zu gebrauchten Reifen entsteht. “Ein neuer Reifen baut mehr Temperatur auf als ein gebrauchter, denn die neue Lauffläche baut ein höheres Niveau an adhäsiver Haftung auf und verformt sich stärker und bildet somit eine größere Kontaktfläche zur Asphaltoberfläche.
Diese ist dann einer der maßgeblichen Faktoren für das Gripniveau”, sagt Bellmann. Bei einem gebrauchten Reifen lasse diese Wirkung mit zunehmender Laufleistung nach, weswegen schnelle Runden meistens mit einem neuen Reifensatz gefahren würden, sobald dieser die optimale Arbeitstemperatur erreicht hat. Als ideal gilt den Worten des Dunlop-Managers zufolge eine Temperaturverteilung in der Lauffläche von innen 100 Grad, in der Mitte 85 Grad und außen 80 Grad – gemessen an der Box.
Außerdem sei die “Balance auf der anspruchsvollen Berg- und Talbahn von Zandvoort noch wichtiger als auf anderen Kursen, denn die Balance beschreibt auch, wie gut der Verschleiß zwischen Vorder- und Hinterachse verteilt wird”. Die DTM-Autos erreichen am Ende der Start-Ziel-Gerade, kurz vor dem Bremspunkt, demnach eine Spitzengeschwindigkeit von circa 270 km/h – die höchste, die in der DTM-Saison gefahren wird. Eine gute Bremsstabilität ist somit ebenfalls ein wichtiger Faktor, weiß Dunlop im Vorfeld des Rennens zu berichten.
Erfolge für Conti-Fahrer bei der Tour de France
ProdukteBei der derzeit stattfindenden Tour de France haben Radrennfahrer, die auf Conti-Reifen vertrauen, bereits einige Erfolge für den Hersteller einfahren können. Unter anderem konnte sich Mark Cavendish aus dem Columbia-Team schon viermal als Tagessieger bei Massenankünften feiern lassen, und seit der fünften Etappe trägt der Deutsche Tony Martin das Weiße Trikot des besten Jungprofis unter 25 Jahren. “Mit jedem Tag, an dem ich dieses Trikot tragen darf, werde ich selbstbewusster, und wir werden versuchen, es so lange wie möglich zu verteidigen”, sagt Martin, der auf seinen Continental-Pneus als Gesamtzweiter schon bei der Tour de Suisse ganz vorne in das Ranking der Besten gefahren ist.
Reifengutachtenlabor der DEKRA in neuen Räumlichkeiten
Markt, ProdukteMit einem neuen Reifengutachtenlabor in München will die DEKRA Automobil GmbH ihre Position als Institution für Reifengutachten in Deutschland weiter ausbauen. Das bisher in der DEKRA-Außenstelle München Ost angesiedelte Labor ist jetzt im Reifenzentrum der Stahlgruber-Stiftung untergebracht. In Anwesenheit von Vertretern von Hochschulen, der Reifenindustrie und Reifensachverständigen ging das Labor Mitte Juli in Betrieb.
“Das neue Labor im Umfeld der Reifenspezialisten der Stahlgruber-Stiftung bietet uns für die Reifenanalytik und das Erstellen von Reifengutachten künftig noch deutlich bessere Bedingungen”, erklärt DEKRA-Reifengutachter Franz Nowakowski. “Es bietet mehr Fläche, eine bessere Infrastruktur und damit mehr Möglichkeiten, unsere Auftraggeber für Gutachten zu betreuen”, ergänzt er. Auch Professor Gerhard Barich von der Hochschule für angewandte Wissenschaften München beurteilt die Zusammenarbeit von Stahlgruber-Stiftung und DEKRA mit der Reifenbranche positiv.
“Ich freue mich, dass die Stahlgruber-Stiftung und DEKRA auch mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften hier in München in sehr freundschaftlicher partnerschaftlicher Weise zusammenarbeiten. Es handelt sich zusammen mit der Innung des Vulkaniseur- und Reifenmechanikerhandwerks und der Materialprüfanstalt Darmstadt um hochkarätige Partner, was das Fachgebiet Gummi und Reifen angeht”, so Barich.
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“X MultiWay XD” bald auch in 295/60 R22.5 verfügbar
ProdukteIn Form des “X MultiWay XD” in der Größe 295/60 R22.5 will Michelin im August einen neuen Lkw-Antriebsachsreifen im Markt einführen. Als besonderes Merkmal dieses Reifens hebt der Hersteller dessen Vielseitigkeit hervor.
Außerdem soll er für den Ganzjahreseinsatz geeignet sein und sich durch eine hohe Laufleistung auszeichnen. Dank der Michelin “Durable Technologies” komme bei all dem auch das Thema Fahrsicherheit nicht zu kurz, weil sich das Profil nach etwa zwei Drittel der Abnutzung durch dafür vorgesehene, vorher allerdings im Laufflächengummi verborgene Rillen quasi von selbst regeneriere. Reifen der Größe 295/60 R22.
5 kommen Michelin zufolge vornehmlich auf großvolumigen Transportfahrzeugen oder Autotransportern zum Einsatz, und deren Absatz – so heißt es weiter – habe sich während der zurückliegenden fünf Jahre annähernd verdoppelt. Abgesehen von der neuen Dimension ist der “X MultiWay XD” darüber hinaus übrigens weiterhin noch in den beiden Größen 315/70 R22.5 und 315/60 R22.
Belgische Polizei testet dynamische ProContour-Profiltiefenmessung
ProdukteLaut der ProContour GmbH aus Waldshut-Tiengen (Baden-Württemberg) hat die belgische Polizei kürzlich das von dem Unternehmen entwickelte Messsystem “H3-D jure”, das Profiltiefen beim Überfahren erfasst und anzeigt, erfolgreich getestet. Auf dem Gelände eines Kfz-Gutachterunternehmens in Gent (Belgien) wurden demnach an insgesamt sechs Tagen Verkehrskontrollen durchgeführt. Das Modell “CK 2+2” aus der ProContour-Reihe “H3-D jure” diente den Beamten dabei zur Erkennung von Verstößen gegen die europaweit einheitliche Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern.
Bei den Messungen wurden die Ordnungshüter durch Verkehrskontrollexperten der Firma SIM Electronic (TrafficObserver) unterstützt. “Die Polizei leitete den Verkehr zeitweise über die Sensoren und nahm auffällige Fahrzeuge genauer in Augenschein. So wurden insgesamt rund 40 Fahrzeuge wegen gravierender Reifenmängel beanstandet.
Zur „Eurobike“ hat Michelins neues MTB-Reifenprogramm Premiere
ProdukteIm Rahmen der Fachmesse “Eurobike” in Friedrichshafen (2. bis 5. September) will Michelin sein neues Reifenprogramm “Wild” vorstellen, das Herstelleraussagen für anspruchsvolle Mountainbikefahrer gedacht ist.
Die neue Produktgeneration soll jedem Biker die optimale Reifenwahl für seinen persönlichen Einsatzzweck, seine individuellen Vorlieben und das jeweils vorherrschende Terrain ermöglichen. Denn die neue Palette sei nicht nur technisch, sondern auch logisch optimiert worden, sagt der Hersteller. Für unterschiedlichste Bodenbeschaffenheiten stünden deswegen nun verschiedene, auf die jeweiligen Bedingungen genau abgestimmte Profile zur Verfügung, wobei je nach Disziplin die Reifenbreite variiert.
Der “WildGrip’R” wird als Allrounder für gemischte Einsatzbedingungen positioniert, während der “WildRace’R” für höchste Geschwindigkeiten gedacht ist, der “WildRock’R” für extremste Trails und Pisten ausgelegt wurde und der “WildDig’R” sich – so Michelin “buchstäblich durch jedes Terrain gräbt”. Der “WildRun’R” für das Straßentraining rundet das neue MBT-Reifenprogramm des Herstellers ab..
UHP-Reifen von Infinity kommen auf afrikanischen Markt
ProdukteDie im März kommenden Jahres in Südafrika stattfindende Tyrexpo Africa soll für Infinity Tyres zugleich den Startschuss für die Einführung einer neuen UHP-Reifengeneration in den südafrikanischen Markt markieren. Vermarktet werden die Reifen in dem Land demnach über einen Vertriebspartner namens Tyrecor. “Infinity Tyres wird neue UHP-Reifen für den südafrikanischen Markt bei der Messe im März nächsten Jahres vorstellen.
Die Dimensionspalette reicht dabei bis hin zu 21 Zoll und hinsichtlich der Geschwindigkeitsindizes bis hin zu V (bis 240 km/h) und W (bis 270 km/h). Die Marke Infinity hat in Europa und anderen Teilen der Welt bereits viele Anhänger, und seitens unserer Handelspartner kommen immer wieder Anfragen, wir mögen doch unser Produktprogramm noch weiter ausdehnen”, sagt Geschäftsführer Charl de Villiers..
Erweiterte Fedima-Produktpalette
Produkte, Runderneuerung & RecyclingDie Fedima Deutschland GmbH & Co. KG (Haren-Emmeln) hat einen neuen Reifentypen in ihr Produktprogramm aufgenommen. Bei dem Modell “FZL” der gleichnamigen Marke handelt es sich um einen runderneuerten Reifen, der in der Größe 365/80 R20 (14,5 R20) für den Einsatz auf militärischen Fahrzeugen, Feuerwehr-Lkw, Offroadwettbewerbs-Lkw, in der Landwirtschaft sowie bei anderen Offroadanwendungen angeboten wird.
Gefertigt wird der Fedima “FZL” nach Unternehmensangaben ausschließlich auf der Basis von original Michelin-“XZL”-Karkassen. Mit diesem Reifen – sagt der Anbieter – trete man in ein neues Marktsegment ein. “Und wir glauben, dass es eine große Innovation für den Runderneuerungsmarkt ist”, ist aus Haren-Emmeln darüber hinaus zu hören.
Nicht so bald Fusion von Schaeffler/Conti erwartet
MarktEinem Bericht des Handelsblattes zufolge rechnet man bei der Schaeffler-Gruppe nun nicht mehr mit einer baldigen Fusion mit der Continental AG. Nach Informationen des Blattes verfolgt das fränkische Familienunternehmen aus Herzogenaurach derzeit auch eine ganz neue Strategie, in deren Rahmen gemeinsam mit den Gläubigerbanken einer Umstrukturierung der Schaeffler-Schulden der Vorzug gegeben wird. Dies sollen Finanz- und Industriekreise gegenüber der Zeitung bestätigt haben.
Demnach gehe es momentan in erster Linie um eine – wie das Handelsblatt schreibt – “Separatlösung für Schaeffler ohne Einbeziehung des ebenfalls hoch verschuldeten Conti-Konzerns”, der nun seinerseits eine Lösung für seine “Schuldenproblematik” finden müsse. Wie es weiter heißt, werde mit einer Unterschrift unter die Neuordnung der Schaeffler-Kredite frühestens Mitte August gerechnet – die Gespräche liefen aber konstruktiv. Dem Blatt zufolge sollen die Kreditinstitute im Rahmen der Einigung akzeptieren, dass Schaeffler die Kredite in diesem und im nächsten Jahr größtenteils nicht tilgt, und auch eine Stundung der Zinszahlungen sei im Gespräch.
“Abwrackprämie” kostet Steuerzahler 7.600 Euro je Neuwagen
MarktDurch die “Abwrackprämie” wird die Zahl der in diesem Jahr in Deutschland verkauften Neuwagen mit 3,6 Millionen Einheiten um rund 800.000 Pkw höher ausfallen als ohne den staatlichen Anreiz in Form von 2.500 Euro bei gleichzeitiger Verschrottung eines über neun Jahre alten Fahrzeugs zu erwartet gewesen wäre.
Das berichtet Kfz-Betrieb Online unter Berufung auf eine entsprechende Studie von Eurotax-Schwacke. “Aber die Prämie rettet die Branche nicht, sie verschiebt die Probleme nur”, wird Michael Bergmann, Geschäftsführer des Unternehmens, in diesem Zusammenhang zitiert. Zumal ein Grundübel, an dem sich vorläufig kaum etwas ändern dürfte, die weiterhin hohen Überkapazitäten der Automobilindustrie seien.
Laut Bergmann werde der Staat in diesem Jahr letztlich für 1,4 Millionen Neuwagen Prämien auszahlen: Doch nur 460.000 davon werden seinen Worten zufolge zusätzlich vermarktet – der Rest sei der Kategorie Vorzieh- und Mitnahmeeffekte zuzurechnen. Damit kostet jeder zusätzlich verkaufte Neuwagen den Steuerzahler 7.
600 Euro, soll er vorgerechnet haben. Für das kommende Jahr erwartet man seitens Eurotax-Schwacke 2,8 Millionen Neuzulassungen, wobei insbesondere für den Privatmarkt ein Einbruch vorhergesagt wird.
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ITC-Report zu China-Reifen veröffentlicht
ProdukteDie International Trade Commission (ITC) der Vereinigten Staaten hat jetzt ihren Bericht darüber, wie aus ihrer Sicht der Import chinesischer Reifen in die USA den dortigen Herstellern schadet, in Form eines PDF-Dokumentes öffentlich zugänglich gemacht: Das 208-seitige, zahlreiche Daten und Fakten enthaltende Papier steht dazu unter www.usitc.gov/trade_remedy/731_ad_701_cvd/investigations/2009/421_tires/PDF/Tires%20-%20Publication%204085.
pdf (Größe rund 1,5 MByte) zum Download im Internet bereit. Mit diesem Report soll der US-Präsident Barack Obama von der Notwendigkeit von Strafzöllen auf Reifenimporte aus dem Reich der Mitte überzeugt werden, für die sich die ITC nach einer entsprechenden Initiative der Gewerkschaft USW (United Steelworkers) vor Kurzem mit vier zu zwei Stimmen ausgesprochen hatte. Das Staatsoberhaupt hat nun bis zum 17.
Millioneninvestment in US-amerikanisches Bosch-Prüfgelände
MarktRund acht Millionen US-Dollar hat Bosch eignen Angaben zufolge in die Erneuerung seines Fahrzeugtestgeländes in Flat Rock (Michigan/USA) investiert, das für Tests zahlreicher Automotive-Technologien genutzt wird. Im Rahmen der Modernisierungsarbeiten seien nicht nur die Fahrbahnen erneuert, sondern auch die für fahrdynamische Tests zur Verfügung stehende Fläche vergrößert worden, heißt es. “Dieses proaktive Investment in die Erweiterung unseres Testgeländes gibt uns die nötigen Kapazitäten, um weiterhin innovative Fahrzeugsicherheitstechnologien auf den Markt bringen zu können”, sagt Ronaldo Reimer, Regional President Chassis Systems Control Division bei Bosch North America.
Autoabsatz in den Schwellenländern versechsfacht sich bis 2018
Markt“Ungeachtet der beispiellosen Absatzkrise und allgemein düsteren Prognosen steht die Automobilindustrie vor ihrer größten Wachstumsphase bislang”, so die internationale Strategieberatung Booz & Company. Begründet wird diese Sicht der Dinge mit einem ansteigenden Pro-Kopf-Einkommen in den Schwellenländern und bedeutend günstigeren sowie präziser auf Mobilitätsprobleme zugeschnittenen Fahrzeugtypen, die eine Versechsfachung des dortigen Automobilverkaufs bis zum Jahre 2018 nach sich ziehe. Mit einer Wachstumsrate von 14,7 Prozent entwickelt sich Indiens Automarkt bis 2013 demzufolge am rasantesten.
Darüber hinaus wird prognostiziert, dass die Zahl der Fahrzeuge, die sich im Verkehr befinden, weltweit von 672 Millionen (2008) über 1,1 Milliarde (2013) bis auf 1,5 Milliarden (2018) steigen wird. Insofern rechnet man mit dem Verkauf von 370 Millionen zusätzlichen Neuwagen bis 2013, und bis 2018 sollen es sogar 715 Millionen zusätzliche Neuwagen sein. Denn innerhalb der nächsten zehn Jahre würden Millionen Familien ihr erstes Automobil in den sogenannten “Rapidly Emerging Markets” (REEs) erwerben, worunter die Studienautoren sowohl die klassischen BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) als auch aufstrebende Schwellenländer wie etwa Malaysia, Mexiko oder Indonesien subsumieren.
Reifenentwicklung in der Superbike-Serie steht nicht still
ProdukteBei Testfahrten der in der Superbike-WM startenden Teams sollen die Top-Fahrer der Serie in Imola auch die Gelegenheit bekommen haben, auf neuen Rennreifenpezifikationen des Alleinausrüsters Pirelli ihre Runden drehen zu können. Das melden die Cycle News und wissen darüber hinaus noch zu berichten, dass diejenigen Entwicklungspartner, die mit den neuen Gummis auf die Strecke durften, die besten Rundenzeiten bei den Tests auf dem italienischen Kurs aufstellen konnten..
17-Zoll-Zwillingsräder von Alcoa für Pick-ups
ProdukteAlcoa Automotive Wheels (Cleveland, Ohio/USA) hat sein Produktprogramm um 17-Zoll-Zwillingsräder für die in den Vereinigten Staaten so beliebten Pick-ups erweitert. Wurden entsprechende Räder bislang bereits in 16 Zoll vorgehalten, so sind sie nun eben auch in der Größe 6.5×17 Zoll erhältlich.
Laut Alcoa sind die Räder für Lasten bis zu rund 1.450 Kilogramm ausgelegt. “Anwendungen im Schwerlastbereich sind der Kernbereich unserer Ersatzmarktaktivitäten im Rädergeschäft, und Besitzer eines Pick-ups mit Zwillingsbereifung vertrauen bei höchsten Lasten auf geschmiedete Alcoa-Räder”, meint Gary Santavicca, Marketingmanager Alcoa Aftermarket Automotive Wheels.
Kooperation in Sachen Reifendruckkontrolle/Reifenmanagement
Produkte(Tire Review/Akron) Die US-amerikansiche Anbieter von Reifendruckkontrollsystemen Advantage PressurePro hat mit der australischen Vehicle Management Corp. Pty. – Anbieter von Reifenmanagementsoftware – eine Zusammenarbeit vereinbart.
Daraus hervorgehen soll ein neues Produkt namens “enTire PressureAgent”, das als Kombination des Advantage-PressurePro-Druckkontrollsystems “PressureAgent” mit der “enTire”-Reifenmanagementlösung der Australier beschrieben wird. Ziel sei es, Flottenbetreibern damit jederzeit einen Überblick über die Luftdrücke in den Reifen an jeder Achsposition ihrer Fahrzeuge liefern zu können..
Hungerstreik von Dunlop-India-Arbeitern
MarktUm Druck auf das Management in Sachen Wiederaufnahme der Produktion im Werk Sahagunj (Indien) auszuüben, haben sich rund 50 Arbeiter der zu Dunlop India gehörenden Reifenfabrik zusammen mit ihren Familien zu einem Hungerstreik entschlossen. Gefordert wird der sofortige Wiederbeginn der Produktion an dem Standort, der in den letzten Wochen und Monaten immer wieder mit Streiks, Aussperrungen, Stilllegungen oder der Ankündigung des Wiederanlaufens der Fertigung für Schlagzeilen gesorgt hatte. Laut indischen Medienberichten glauben die Hungerstreikenden, dass hinter dem Unternehmen stehende Ruia-Familie gar nicht gewillt ist, das Werk wieder ans Laufen zu bringen.
Diesen Vorwurf soll der Reifenhersteller zurückgewiesen und gesagt haben, dass man selbst gerne wieder in Sahagunj Reifen produzieren würde. Vielmehr werden Unstimmigkeiten mit einem Energieversorger als Grund für den weiter anhaltenden Stillstand der Fabrik genannt. Denn deswegen sei dem Werk die Stromversorgung gekappt worden – und bevor ein Gericht in dieser Angelegenheit entschieden habe, könne sich nun einmal nichts bewegen, gibt der Business Standard des Landes den Standpunkt des Unternehmens wieder.
Graninger neuer Bosch-Vizepräsident für Nordamerikageschäft
Markt, Werkstatt & Teile(Tire Review/Akron) Bosch hat Jim Graninger zum neuen Vizepräsidenten für seinen nordamerikanischen Geschäftsbereich Diagnosesysteme ernannt. Er wird die Position bei seinem neuen Arbeitgeber zum 1. September antreten.
Sportwagencabrio „Roadyacht GTS“ auf Toyo-Reifen
ProdukteIn den Niederlanden ist es nach den Ideen zweier Designstudenten entstanden: ein viertüriges Supersportwagencabrio namens “Savage Rivale Roadyacht GTS”. Bislang wurde das Konzeptfahrzeug zwar nur auf Messen gezeigt, doch schon in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres soll eine limitierte Serie von 20 Exemplaren produziert werden. Ob diese dann – so wie Motor Vision von dem derzeitigen Prototypen zu berichten weiß – auch wieder auf Toyo-Reifen der Größe 255/25 R20 an der Vorder- und 325/25 R20 an der Hinterachse stehen werden, wird man dann sehen.
Halbjahreszahlen von Goodyear werden am 30. Juli veröffentlicht
MarktDie Goodyear Tire & Rubber Company hat die Veröffentlichung ihrer Konzernzahlen für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres bzw. ihrer Halbjahreszahlen für den 30. Juli angekündigt.
Schon kurz vor Beginn der für diesen Tag ebenfalls angesetzten Investorenkonferenz mit Robert J. Keegan, Chairman und CEO des Reifenherstellers sowie Darren R. Wells, Executive Vice President und CFO, und Damon J.
Audia, Senior Vice President Finance & Treasurer, sollen die aktuellen Unternehmenskennzahlen unter www.goodyear.com/investor zugänglich gemacht werden.
La Vergne mit Standortvorteilen?
MarktLaut dem Tennessean ist die US-amerikanische Stadt La Vergne, in der Bridgestone/Firestone ein Reifenwerk betreibt, in die von CNN Money erstellte Liste derjenigen 25 Orte in Nordamerika aufgenommen worden, in denen die Grundstückpreise besonders erschwinglich sind. Durchschnittlich koste ein Eigenheim dort lediglich 120.000 US-Dollar, so ein Beispiel.
Zugleich sei die 29.000 Einwohner zählende Stadt jedoch dank etwa dreier Interstates sowie des nahe gelegenen Nashville Airports verkehrstechnisch gut erschlossen, heißt es zur weiteren Begründung, warum La Vergne selbst für größere Unternehmensansiedlungen wie eben jene von Bridgestone interessant sei. Allerdings hatte der Konzern zu Beginn des Jahres angekündigt, die Fertigung von Pkw- und Van-Reifen in dem dortigen Werk einstellen und lediglich die Lkw-Reifenproduktion – auf einem reduzierten Niveau, bis sich die Wirtschaft erholt – fortführen zu wollen.
Umfrage: Freie Werkstätten überzeugen durch Preis und Qualität
Werkstatt & Teile“Vertragswerkstätten überzeugen durch schicke Gebäude – freie Werkstätten glänzen durch Preis und Reparaturqualität.” – Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter 800 Personen durch das Marktforschungsunternehmen Tema-Q zur Qualität von Werkstätten. Die Gesamtzufriedenheit der Befragten sei bei Vertragsbetrieben aber etwas größer gewesen, heißt es in einer Mitteilung, was aber offenbar vor allem mit der Altersstruktur der Kundschaft zu tun hat: Während 64 Prozent aller Befragten ihr Fahrzeug bei Inspektionen und Reparaturen einer Vertragswerkstatt anvertrauen, sind es bei der Altersgruppe unter 40 lediglich 50 Prozent.
Jüngere Autofahrer sind laut Tema-Q deutlich kritischer mit ihrer Werkstatt als ältere Befragte, fasst Auto Service Praxis zusammen. Defizite haben freie Betriebe aber offenbar bei der Nachsorge. Nur 27 Prozent erkundigten sich nach einem Werkstattaufenthalt beim Kunden, ob alles in Ordnung war.
Dagegen praktizieren 50 Prozent der Vertragswerkstätten die Zufriedenheitsabfrage. Fast alle Kunden, die diesen Service von ihrer Werkstatt kennen, finden ihn der Umfrage zufolge übrigens gut. 17 Prozent der Befragten haben innerhalb der letzten zwei Jahre die Werkstatt gewechselt und gaben dabei folgende Gründe an: zu hohe Kosten (27 Prozent), Fahrzeugwechsel (20 Prozent), Entfernung zum Wohnort (15 Prozent), Unzufriedenheit mit dem Service (13 Prozent) oder der Arbeitsqualität (12 Prozent) der bisherigen Werkstatt.
Neue Tuningidee von AK-Car-Design: „Das zweite Gesicht“
AllgemeinAutomobilhersteller investieren hohe Summen in ein markentypisches Design. Erkennungsmerkmal Nummer eins ist dabei in der Regel die Frontpartie und im Speziellen der Kühlergrill. So legen derzeit alle deutschen Autohersteller großen Wert auf ein ausdrucksstarkes „Gesicht“ ihrer verschiedenen Modelle.
Nachteil dieses markenkonformen Designs: Die Modellreihen sind sich zum Teil zum verwechseln ähnlich. Adolf Koch, der 30 Jahre Erfahrung im Tuningbereich sammelte und Insidern der Branche wohlbekannt ist, stellt nun als selbstständiger Unternehmer unter dem Firmenlabel „AK-Car-Design“ eine interessante Alternative zum Standard-Grill der Hersteller vor. Unter dem Motto „Das zweite Gesicht“ entwickelt Adolf Koch in Kooperation mit einem industriellen Partner speziell gestylte Einsätze für den Kühlergrill, die dem Serienfahrzeug eine individuellere Note verleihen.
Audi, BMW, Mercedes und VW sind die Marken, für die AK-Car-Design zunächst alternative Grillvarianten anbietet. Die wichtigsten Merkmale der neuen Tuningidee sieht AK-Car-Design im individuellen Design, dem speziellen Fahrzeugcharakter, der Montage ohne Änderung am Fahrzeug und dem problemlosen Zurückrüsten auf Originalgrill, was insbesondere bei Leasingfahrzeugen wichtig ist. Die aus hochwertigem Kunststoff gefertigten AK-Grilleinsätze werden serienmäßig in schwarz oder im Carbon-Look geliefert.
Sie können auf Wunsch auch in Wagenfarbe lackiert werden. Für besonders anspruchsvolle Kunden ist auch eine Grillvariante in echtem Carbon von AK-Car-Design lieferbar.
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Verlosungsaktion: „Mit Pirelli zum Vorstart“ bei IDM-Rennen
MarktFür Fans und Besucher der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) startet Reifenhersteller Pirelli eine Verlosungsaktion: Bei dem Gewinnspiel unter dem Motto “Mit Pirelli zum Vorstart” geht es darum, die letzten Minuten vor Rennbeginn hautnah auf der Start- und Zielgeraden miterleben zu können. Wer sein Glück versuchen will, geht am jeweiligen IDM-Rennsonntag zum Pirelli-Infostand im Fahrerlager, löst dort ein Rätsel und kann sich dann vielleicht über einen der verfügbaren Plätze – Erinnerungsfoto inklusive – freuen. Verlost werden sie für beide Rennen in der Kategorie Superbike und das Sonntagsrennen der Supersport-Klasse.
Bis kurz bevor die Ampel auf Grün springt, können die jeweiligen Gewinner die Startvorbereitungen ihres Pirelli-Lieblingspiloten verfolgen. Die Verlosungsaktion soll bei allen noch ausstehenden IDM-Sonntagsrennen in Deutschland – vom 31. Juli bis zum 2.
August gastiert die Serie am Schleizer Dreieck, vom 11. bis zum 13. September auf dem Hockenheimring – durchgeführt werden, nicht aber am Wochenende vom 21.
bis zum 23. August, für das ein weiterer Lauf in Assen (Niederlande) im IDM-Terminkalender steht. Weitere Informationen dazu sind jeweils am Rennsonntag bei dem gelben Truck des Pirelli-Renndienstes im Fahrerlager erhältlich.
“Highway Hero” rettet Frau nach Zusammenstoß mit Tanklastzug
MarktWenn ein 40-Tonnen-Lkw mit hoher Restgeschwindigkeit auf einen Kleinwagen am Ende eines Staus trifft, sind die Folgen entsetzlich. Ein solcher Unfall ereignete sich im Mai dieses Jahres auf der A57 bei Moers. Ein Tanklastzug kam nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schleuderte einen Pkw meterweit über die Autobahn.
Der Berufspendler Michael Swen Hoven wurde unmittelbar Zeuge des Unglücks. Ohne zu zögern rannte er zu dem auf der Seite liegenden PKW und holte die schwer verletzte Fahrerin heraus. Anschließend koordinierte der 40-Jährige die ersten Rettungsmaßnahmen.
Studie sagt „lange Durststrecke“ für deutsche Pkw-Hersteller voraus
Allgemein„Die deutsche Automobilproduktion sinkt im laufenden Jahr trotz ‚Abwrackprämie’ deutlich. Mit voraussichtlich knapp 4,7 Millionen Pkw werden rund 750.000 Fahrzeuge weniger die Werkshallen verlassen als 2008“, prognostiziert das Automotive Institute der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers.
Dies entspreche einem Rückgang um fast 14 Prozent und mache deutlich, dass vor allem Importfahrzeuge die Gewinner des durch die Umweltprämie ausgelösten Nachfragebooms sind. Allerdings hätten die deutschen Hersteller zumindest in den Monaten Mai und Juni verstärkt profitieren können, heißt es weiter – insbesondere mit kleinen und Kraftstoff sparenden Modellen. Für das Jahr 2010 rechnet man bei PricewaterhouseCoopers mit einem weiteren Rückgang des Produktionsvolumens der hierzulande beheimateten Autohersteller auf dann gut 4,5 Millionen Pkw.
„Die Umweltprämie hat den Absturz der deutschen Pkw-Produktion abgefedert. Da viele Käufer die Anschaffung eines Neuwagens auf 2009 vorgezogen haben, fehlt diese Nachfrage allerdings im kommenden Jahr und lässt die Fertigungszahlen weiter zurückgehen“, erläutert Harald Kayser, Leiter des Bereichs Automotive bei der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft. Mit einem Anstieg der Fertigung sei erst ab 2011 zu rechnen.
Vorhergesagt wird, dass dann knapp fünf Millionen Fahrzeuge in Deutschland von den Bändern rollen, bevor das 2008er-Niveau von annähernd 5,5 Millionen produzierten Pkw erst 2013 übertroffen wird. Insofern ist in diesem Zusammenhang von einer „langen Durststrecke“ für deutsche Pkw-Hersteller die Rede..
Förderpreis für den besten Gesellenprüfungsabschluss ausgelobt
MarktDie ehemalige Innung des Vulkaniseur-/Reifenmechanikerhandwerks für den Regierungsbezirk Arnsberg wurde per 31. Dezember 2007 durch Beschluss der Mitgliederversammlung aufgelöst. Ihr Vermögen von knapp 19.
000 Euro wurde auf den Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) übertragen mit der Maßgabe, das Geld für die Nachwuchsförderung zu verwenden.
Nun wird der Plan konkret: BRV-Chef Peter Hülzer und Paul Rösler senior, ehemaliger Obermeister der Innung, legten kürzlich gemeinsam fest, dass jeweils der Auszubildende mit dem besten Gesellenprüfungsabschluss im Vulkaniseur-/Reifenmechanikerhandwerk zum Ende seiner Lehrzeit eine einmalige Zuwendung in Höhe von 500 Euro erhalten soll. Die Ausschreibung dieses Förderpreises soll die Auszubildenden motivieren, einen guten Berufsschul- bzw. einen erfolgreichen Ausbildungsabschluss zu erreichen.
Der Preisträger wird unter den jeweils besten Gesellen der vier Berufsschulstandorte des Handwerkszweiges – Burgdorf, Gelsenkirchen, Fürstenwalde und München – ermittelt. Der Nachweis wird durch eine Mitteilung des jeweiligen Klassenlehrers an den BRV erbracht. Anfang Juli hat der Branchenverband daher die Berufsschulen entsprechend informiert und sie gebeten, ihre Auszubildenden im dritten Lehrjahr zu Beginn des Berufsschuljahres 2009/2010 auf die Nachwuchsförderung hinzuweisen.
ACEA-Zulassungszahlen nach 14 Monaten endlich wieder im Plus
MarktNach 14 Monaten der zum Teil deutlichen Rückgänge bei den Neuzulassungen in Europa scheint sich die Trendwende am Automobilmarkt mittlerweile auch auf die Statistiken niederzuschlagen. Europaweit wurden im Juni mit 1.461.
859 2,4 Prozent mehr Autos neu zugelassen als im Vorjahresmonat. Zuletzt hatte es im April 2008 einen Zuwachs (um 9,8 Prozent) in der Statistik des Europäischen Herstellerverbands ACEA gegeben. Dabei konnte der Markt dem aktuellen Juni-Bericht zufolge einerseits von den mittlerweile in einigen Ländern bestehenden Abwrackprämien profitieren.
Andererseits hätten sich im Juni die Erneuerungen großer Fahrzeugflotten in zehn europäischen Staaten positiv auf die Zulassungsstatistik ausgewirkt. Das Zugpferd der Statistik ist erneut der deutschen Markt, auf dem im Juni laut ACEA 40,5 Prozent mehr Autos erstmals zugelassen wurden. Mit 427.
111 Neuzulassungen steht Deutschland mittlerweile für über 29 Prozent der Neuzulassungen innerhalb Europas. Zu den größten Verlierern im Juni zählten die BMW-Gruppe mit einem Rückgang von 10,9 Prozent und Opel mit einem Rückgang von 8,9 Prozent. Überaus positiv konnte sich hingegen die Volkswagen-Gruppe entwickeln (+9,5 Prozent).
Umsatzrückgang bei der Knorr-Bremse AG
AllgemeinDie Knorr-Bremse AG, bei der Ex-Conti-Vorstandschef Manfred Wennemer seit März dieses Jahres im Aufsichtsrat sitzt, meldet für das erste Halbjahr 2009 einen Umsatzrückgang um gut 26 Prozent. Der Rückgang von den während der ersten sechs Monate 2008 erwirtschafteten 1,79 Milliarden Euro auf nunmehr knapp 1,32 Milliarden Euro habe sich – teilt der Hersteller von Bremssystemen für Schienen- und Nutzfahrzeuge weiter mit – „in einem ebenfalls stark rückläufigen, jedoch positiven Ergebnis niedergeschlagen“. Verantwortlich gemacht dafür wird in erster Linie der Einbruch der beiden für Knorr-Bremse wichtigsten Erstausrüstermärkte Nordamerika und Europa im Bereich Systeme für Nutzfahrzeuge um 50 Prozent beziehungsweise 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Man habe allerdings zeitnah und konsequent erforderliche Maßnahmen ergriffen, um sich auf die geänderten Marktbedingungen einzustellen, heißt es. „Bereits im Oktober 2008 wurde ein weltweites Sparprogramm aufgelegt. Seither wurden Investitionen verschoben, Gemeinkosten reduziert sowie Flexibilitätsreserven unter anderem durch das Instrument der Kurzarbeit genutzt.
Werkstätten werden von SKF mit Informationen versorgt
Werkstatt & TeileSKF bietet seinen Handels- und Werkstattpartnern seit geraumer Zeit zwei neue Informationsmedien an, mit denen sie sich stets auf dem aktuellsten Stand halten können: Dabei handelt es sich um den sogenannten “Pole-Position”-Newsletter und ein “Technik-Bulletin”, die beide im DIN-A4-Format wichtige Informationen zu SKF-Produkttechnik und -Sortiment sowie Service- bzw. Techniktipps liefern sollen. Beim “Technik-Bulletin”, das interessierte Werkstätten kostenfrei über ihren SKF-Kfz-Teilehändler beziehen können und auch im Brancheninformationssystem TecDoc unter “Serviceinformationen” zur jeweiligen Artikelnummer zum Lesen/Ausdrucken/Downloaden hinterlegt ist, handelt es sich um eine oder mehrere Infoseiten mit je einem kompakt zusammengefassten Thema.
Über den vierseitigen “Pole-Position”-Newsletter, von dem es sechs Ausgaben pro Jahr gibt, stehen denjenigen Partnern, die am “Pole-Position”-Werkstattprogramm von SKF teilnehmen, zusätzliche Fach- bzw. Werkstattinformationen und Tipps zur Verfügung. Dieser Newsletter folgt seit 2009 den bis dahin unter dem Titel “Pole Position – Technische Anleitungen” erschienenen Werk zu den SKF-Produktgruppen Radlagerung, Motorsteuerung, Federdämpfung, Gleichlaufgelenkwellen, Kühlsystem und Wasserpumpen.
Aufgabenbündelung im Geschäftsfeld Services wird bei ZF fortgesetzt
Markt, Werkstatt & TeileDer Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen AG will die Bündelung aller Dienstleistungen im Konzern fortsetzen. Nachdem im vergangenen Jahr bereits das weltweite Handelsgeschäft mit Ersatzteilen sowie die ehemalige Vertriebs- und Serviceorganisation zusammengefasst wurden, bündelt das Geschäftsfeld ZF Services jetzt auch die globalen Kundendienstaktivitäten des Konzerns. “Die neue Struktur mit einheitlichem Marktauftritt wird uns helfen, effizienter auf die Anforderungen unserer Kunden zu reagieren und entsprechend der permanent sich ändernden Marktstrukturen zu agieren”, ist der Vorstandsvorsitzende Hans-Georg Härter überzeugt.
Die Zusammenführung der Kundendienstaktivitäten und Services soll den weltweiten Kundenservice als Alleinstellungsmerkmal stärken sowie das After-Sales-Geschäft mit Produkten und Dienstleistungen ausbauen helfen. Von optimierten Abläufen verspricht man sich eine höhere Servicegeschwindigkeit und eine bessere weltweite Verfügbarkeit von Ersatzteilen. “Besonders wichtig ist das für die Bearbeitung aufstrebender Regionen wie zum Beispiel Indien oder China”, erklärt Härter.
Stankiewicz-Übernahme durch IAC Group rechtskräftig
MarktDie Übernahme der Vermögenswerte der insolventen Stankiewicz GmbH aus Celle durch den europaweit tätigen Automobilzulieferer IAC Group mit Sitz in Krefeld ist nunmehr auch rechtskräftig. Beide Seiten haben die dafür seit Vertragsunterschrift Mitte Juni noch ausstehenden Bedingungen – unter anderem die in solchen Fällen nötige Kartellamtszustimmung oder die Zustimmung der besicherten Gläubiger – erfüllt. “Ich bin froh, dass wir nun auch die letzte Hürde genommen haben.
Stankiewicz hat nun gute Chancen gemeinsam mit der IAC Group gestärkt aus der Krise hervorzugehen”, sagt Christopher Saegon, Insolvenzverwalter bei Stankiewicz. Durch die Übernahme bleiben bundesweit alle Standorte und rund 850 der zuletzt etwa 970 Arbeitsplätze erhalten..
Bei Übersetzungen greift Conti auf „TeamWorks“ von SDL zurück
ProdukteDie Continental AG hat ihr Übersetzungsmanagement um die serverbasierte Workflow-Lösung “TeamWorks” von SDL ergänzt. Das berichtet der Anbieter selbst, der sich selbst als weltweit führend im Bereich des globalen Informationsmanagements bezeichnet, seinen Hauptsitz in Berkshire (Großbritannien) hat, aber zugleich über diverse Standorte in vielen Regionen der Welt – so auch in Deutschland (München, Stuttgart) – verfügt. “Team Works” erlaube dem Automobilzulieferer eine noch effizientere Steuerung von globalen Übersetzungsprojekten mit mehreren Sprachen, bei denen interne und externe Ressourcen koordiniert werden müssen, heißt es.
Durch die Straffung des gesamten Übersetzungsprozesses soll sich der administrative Aufwand bei Conti spürbar reduziert haben. Das dürfte dem Unternehmen sicherlich nur recht sein, denn es wird von einem in den letzten Jahren um 50 Prozent gestiegen Auftragsvolumen der Übersetzungsabteilung am Sitz der Konzernzentrale in Hannover berichtet sowie von einem gleichzeitig gerade bei kleineren Aufträgen zunehmenden Zeitdruck. Bei größeren Projekten mit mehreren Sprachen arbeitet das fünfköpfige Team demnach normalerweise mit externen Übersetzungsbüros und Freelancern zusammen, womit in der Vergangenheit ein als erheblich beschriebener Abstimmungsaufwand erforderlich gewesen sei.
Stehen MAN und Scania vor der Verschmelzung?
MarktWie das Handelsblatt heute berichtet, könnte der MAN-Konzern vor einer Aufspaltung stehen. Dabei sollen in einem ersten, bereits abgesegneten Teil die beiden Tochtergesellschaften “Diesel” (Großmotoren für Schiffe und Kraftwerke) und “Turbo” (Kompressoren und Turbinen) zusammengelegt werden.Im zweiten Teil des Konzerns wird das Nutzfahrzeuggeschäft gebündelt, das derzeit stark unter der Rezession leidet.
Konzernkenner sehen den Schritt der Zeitung zufolge nicht nur als “interne Reorganisation. Vielmehr diene er als Vorbereitung, um sich eines Tages auf das Geschäft mit Nutzfahrzeugen konzentrieren zu können. Die Lkw-Sparte der Münchener könnte dann mit dem schwedischen Konkurrenten Scania verschmolzen werden”, so das Szenario.
Scania ist eine Tochter des Volkswagen-Konzerns, der mir knapp 30 Prozent ebenfalls an MAN beteiligt ist. Ein solcher Schritt stehe zwar nicht unmittelbar bevor, “eine schlankere MAN-Struktur macht ihn aber einfacher”, zitiert die Zeitung Aufsichtsratskreise..
Kumho Tyres stellt erstmals auf IAA aus und kündigt Weltpremiere an
MarktIn diesem Jahr wird Kumho Tyres erstmals auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) ausstellen. Die Messe, die vom 17. bis zum 27.
September in Frankfurt stattfindet, sei “nach wie vor die größte Automobilausstellung der Welt” und sei mit ihren rund eine Million Besuchern die “Leitmesse für Mobilität rund um den Globus” und somit der ideale Ort, um einen neuen UHP-Reifen zu präsentieren, so Kumho-Marketingmanager Wolf Fuder gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG. Die Entscheidung, in diesem Jahr erstmals die IAA zu nutzen, sei dabei auch von der allgemeinen wirtschaftlichen Situation beflügelt worden. Während viele Hersteller – ob Reifen-, Räder- oder Automobilhersteller – die diesjährige IAA aufgrund der Wirtschaftskrise und reduzierter Marketingbudgets nicht nutzen werden, sieht Kumho Tyres darin seinen Vorteil.
“Je weniger Reifenhersteller auf der IAA präsent sind, umso besser für uns”, ist Wolf Fuder überzeugt. Von zentraler Bedeutung für die Entscheidung sei aber auch die Lage der von den Veranstaltern angebotenen Standfläche gewesen. Durch die Absage renommierter Hersteller “hat sich für Kumho Tyres die Gelegenheit ergeben, in einer Automobilherstellerhalle auszustellen.
Vor zwei Jahren hätte ein Zulieferer solch eine interessante Ausstellungsfläche vermutlich nicht zugeteilt bekommen.” Dieses quasi antizyklische Verhalten mache laut Wolf Fuder aber auch deshalb Sinn, weil ein Hersteller nicht sämtliche Marketingausgaben reduzieren dürfe.
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Cobra tunt den neuen Nissan 370Z
Räder & TuningEine der erfolgreichsten Sportwagenfamilien aller Zeiten ist die Nissan-Z-Modellreihe. 40 Jahre nach der Präsentation des Erstlingswerk 240Z gibt es jetzt die sechste Generation, den Nissan 370Z. Als offizieller Werkstuner bietet Cobra Technology & Lifestyle mit dem “Cobra N+ 370Z”-Sportkonzept eine breite Palette an exklusiven Möglichkeiten an, den Zweisitzer zu veredeln.
Alle Komponenten sind über die Nissan Vertragshändler erhältlich. Um das Fahrverhalten des Nissan 370Z noch agiler zu machen, entwickelten die Cobra-Ingenieure eine maßgeschneiderte Rad-Reifen-Kombination mit besonders leichten Felgen in 19 Zoll Durchmesser sowie darauf abgestimmte Tieferlegungsfedern und Sportfahrwerke. Um die ungefederten Massen so leicht wie möglich zu machen, entwickelten die Ingenieure und Techniker die extrem leichten Cobra-N+-CN22-Räder mit sechs Doppelspeichen.
Die 19 Zoll großen Räder (9Jx19) bieten vorne Platz für Reifen der Dimension 255/40 ZR19 und hinten (10Jx19) für 285/35 ZR19. Gleichzeitig werden durch diese Maßnahme die Spurbreite vergrößert und somit die maximalen Kurvengeschwindigkeiten weiter erhöht.
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Österreichische Drift-Meisterschaft vor spannendem Finale
Räder & TuningEine Premiere gab es am 10. und 11. Juli für die Teilnehmer des dritten Laufs der "Dunlop Drift Challenge Austria powered by Dotz-Tuning-Wheels" im ÖAMTC-Fahrsicherheitszentrum Saalfelden-Brandlhof.
Der Drift-Event wurde dort erstmals ausgetragen. Entsprechend spannend war der Bewerb. Auf der über 1.
000 Meter langen und äußerst anspruchsvollen Driftstrecke war viel Gefühl gefordert. In der Kategorie Renntourenwagen konnte der Niederösterreicher Georg Comandella das Duell mit dem Steirer Alois Pamper knapp für sich entscheiden und geht nun als Führender ins Finale. Bei den Serienfahrzeugen dominierte einmal mehr Hannes Danzinger, der seine Meisterschaftsführung somit weiter ausbaute.
In der Kategorie der Renntourenwagen lagen Georg Comandella und Alois Pamper nach den ersten beiden Bewerben noch beide in Führung. Die Nase vorn hatte schließlich der Niederösterreicher. Er führt nun in der Österreichischen Meisterschaft (ÖM) drei Punkte vor Pamper.
Das Finale zur ersten Österreichischen Staatsmeisterschaft im Driften am Wachauring am 22./23. August verspricht also spannend zu werden.
Pamper möchte noch einmal alles geben, um ganz oben am Stockerl zu stehen, Comandella will aber seinen Heimvorteil nutzen und hat als Lokalmatador auch das Publikum auf seiner Seite. Falls Pamper jedoch gewinnt, kann sich der Steirer den Titel mit nach Hause nehmen..
Apollos Website jetzt auch „dynamisch, jung und ambitioniert“
MarktDie zunehmende Internationalisierung von Apollo Tyres sowie die damit einhergehende neue Corporate Identity haben die völlig neu gestalteten Website des indischen Reifenherstellers deutlich beeinflusst. Während beides – also CI und Website – bisher durch die Farben Rot und Schwarz dominiert wurden, stehen nun die Farben Lila und Orange im Mittelpunkt, was laut Apollo “dynamisch, jung und ambitioniert” wirke. Ein solches Farbschema trauten sich nur sehr wenige Unternehmen zu nutzen, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.
Dabei bietet die Website nicht nur die unerlässlichen Informationen zum Unternehmen, zu dem mittlerweile eben auch Vredestein und Dunlop Tyres International aus Südafrika gehört, und dessen Produkten. Daneben hat Apollo die Website mit sogenannten Fun-Elementen angereichert, die insbesondere den “jungen Surfer” ansprechen sollen. Strukturell ist die Website in fünf wesentliche Bereiche unterteilt: Unternehmen (Corporate), Indien, Südafrika, Europa und andere Märkte.
Während sich die Bereiche der “drei Heimatmärkte” Indien, Südafrika und Europa an den Endverbraucher wenden, bietet der Corporate-Bereich nützliche Informationen für Investoren und Medien. Eine der wichtigsten Anforderungen bei der Gestaltung der Website sei es gewesen, jede Information innerhalb von drei Klicks erreichbar zu machen und umfassende Download-Funktionen einzubetten.
Auch die neue Website ist zu erreichen unter www.
apollotyres.com.
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Mai-Gruppe stellt Maxam-EM-Reifen auf CITEXPO vor
Markt, ProdukteDie kürzlich von der italienischen Mai-Gruppe übernommene EM-Reifenfabrik Shandong Jinyu Tyre Co. Ltd., die heute unter dem Namen Mai (Shandong) Radial Tyre Co.
Ltd. geführt wird, will die China International Tire Expo (CITEXPO) im September in Shanghai dazu nutzen, die radialen EM- und Kranreifen der neuen Marke “Maxam” vorzustellen. Einer Veröffentlichung zufolge verfüge der Hersteller über eine “ausgedehnte Palette” an radialen EM-Reifen, die der Mai-Gruppe dabei helfen, ihre Wachstumsstrategie sowohl auf dem lokalen wie auf den globalen Exportmärkten umzusetzen.
Goodyear-Tarifvertrag um vier Wochen verlängert
MarktDie Gültigkeit des Manteltarifvertrags zwischen der Goodyear Tire & Rubber Co. und der Gewerkschaft United Steelworkers ist um vier Wochen verlängert worden. Das haben die Tarifparteien nun während der laufenden Verhandlungen zum neuen Tarifvertrag beschlossen.
Vertreter von Goodyear und der Gewerkschaft sitzen seit Anfang Juni am Verhandlungstisch. Der aktuelle dreijährige Manteltarifvertrag für die rund 11.500 gewerkschaftlich organisierten Goodyear-Mitarbeiter läuft am 22.
Juli aus. “Wir sind zuversichtlich, einen Tarifvertrag zustande zu bekommen, der für beide Seiten akzeptabel ist”, so Jim Allen, Goodyears Chefunterhändler während der Verhandlungen..
Über drei Viertel aller Popgom-Montagepartner sind Euromaster-Betriebe
MarktAnfang des Monats ist das in Lyon (Frankreich) beheimatete Unternehmen Tyredating, an dem Michelin eine Minderheitsbeteiligung hält, mit seiner Popgom genannten Onlinereifenhandelsplattform für Endverbraucher ans Netz gegangen. Hat man sich mittel- bis langfristig in Bezug auf die Zahl der Montagepartner, welche die über www.popgom.
de erworbene Pneus an die Fahrzeuge der Internetkäufer schrauben, einen Wert von bundesweit 1.400 als Ziel gesetzt, so sind es kurz nach dem am Start des Angebotes freilich noch deutlich weniger. Tyredating selbst sprach noch im Juni gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG davon, es seien bereits rund 600 Partner gewonnen worden, während auf der Website von der “Lieferung und Montage in mehr als 500 Fachbetrieben” die Rede ist.
Doch macht man sich einmal die Mühe, tatsächlich alle in den verschiedenen Postleitzahlregionen hierzulande gelisteten Montagebetriebe durchzuzählen, so ergibt sich folgendes Bild: Derzeit (Stand Mitte Juli) sind auf www.popgom.de 411 Partner für die Lieferung und Montage hierzulande über Popgom erworbener Reifen verzeichnet.
Den größten Anteil daran haben mit knapp 77 Prozent bzw. 315 Betrieben Euromaster-Filialen.
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Durchwachsenes Ergebnis bei Umfrage zur Zukunft von Runflats
Markt, ProdukteNachdem im Frühjahr bekannt geworden war, dass BMW – bis dahin einziger Autohersteller, der alle seine neuen Fahrzeuge auf Notlaufreifen mit verstärkter Seitenwand auslieferte – zumindest einen teilweisen Abschied von der Runflat-Ausrüstung bei einigen seiner Modelle in die Wege geleitet hat, wurde von der NEUE REIFENZEITUNG die Frage zur Diskussion gestellt, ob dies nicht vielleicht den Anfang vom Ende des Runflat-Konzeptes einläuten könnte. An einer entsprechenden Onlineumfrage auf unseren Webseiten haben sich im Mai/Juni fast 7.900 Leser beteiligt – ein eindeutiges Meinungsbild zeichnet sich dabei allerdings nicht ab.
Denn 34,8 Prozent der abgegebenen Stimmen glauben zwar an die Zukunft von Notlaufreifen, weil damit die Fahrsicherheit erhöht werde. Andererseits glauben mit 31,8 Prozent annähernd genauso viele, dass Runflats nur in Nischenbereichen (zum Beispiel bei gepanzerten Fahrzeugen) überleben werden, und 33,4 Prozent sind sogar überzeugt, dass die Nachteile von Runflat-Systemen wie etwa deren bislang noch geringerer Komfort oder höherer Rollwiderstand im Vergleich zu konventionellen Reifen eine breite Marktdurchdringung verhindern.
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Frage des Monats: War Kompromiss zur S-Kennzeichnung notwendig?
AllgemeinSeit Jahren ist es bekannt, dass ab dem 1. Oktober dieses Jahres bestimmte Reifen nur noch mit einer sogenannten Sound-Kennzeichnung innerhalb der Europäischen Union verkauft werden dürfen. Trotzdem ist es offenbar vielen Herstellern und auch Reifenhändlern nicht gelungen, ihre Produktion bzw.
Lagerbestände rechtzeitig an die neue Rechtslage anzupassen. Die Folge: Gerade im Reifenhandel liegen immer noch Millionen Reifen, die nicht der neuen Richtlinie entsprechen und nach bisheriger Rechtslage ab Oktober eigentlich hätten aus dem Verkehr gezogen werden müssen. Nun gibt es einen Kompromiss, der die achtjährige Vorlaufzeit unbefristet verlängert.
Dieser Kompromiss hilft sicher einigen, die unverschuldet immer noch große Mengen nicht gekennzeichneter Reifen auf Lager haben. Er unterminiert aber gleichzeitig die Anstrengungen all derer, die sich um eine rechtzeitige Anpassung ihrer Lagerbestände bemüht haben und das Thema Sound-Kennzeichnung auch zu Werbezwecken nutzen wollten.
Was meinen Sie, war ein solcher Kompromiss unbedingt notwendig? Antworten Sie auf unsere neueste Frage des Monats (links) und hinterlassen Sie auch gerne hier Ihren Kommentar zum Thema.
IHM: Stahlgruber-Entscheidung sendet falsches Signal
Markt, Werkstatt & TeileTrotz der Absage von Stahlgruber, auf der “IHM Profi 2010” im kommenden März in München auszustellen, sieht die Gesellschaft für Handwerksmessen (GHM) den Erfolg der führenden Messe des Kfz-Handwerks in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz nicht in Gefahr. In einem Interview mit Auto Service Praxis sagte GHM-Chef Dieter Dohr, man bedauere “jegliche Zweifel am Kosten- und Nutzenverhältnis eines Messeauftritts” auf der Internationalen Handwerksmesse und sei der Ansicht, das “Aufgeben eines Messeauftritts sendet, unserer Meinung nach, ein falsches Signal an den Markt”. Aber dass die IHM seit Jahrzehnten eine gesetzte Größe im Terminplan zahlloser Unternehmen der Branche sei, habe nicht zuletzt die große Resonanz auf die IHM 2009 gezeigt, zu der 73.
000 Fachbesucher “entgegen aller Prognosen” kamen, so Dohr. Der Zeitpunkt und der Standort seien für das Kfz-Handwerk ideal, so der GHM-Chef. Stahlgruber hatte Anfang Juli die Teilnahmen an der IHM im kommenden März abgesagt; das Unternehmen war zuletzt größten Aussteller im Kfz-Bereich.
BFGoodrich Mud Terrain T/AKM2
ProdukteDieser Tage bringt BFGoodrich mit dem Mud Terrain T/AKM2 die zweite Generation des Reifens für Allradfahrzeuge und SUVs auf den europäischen Markt. Der neue Pneu ersetzt den BFGoodrich Mud Terrain T/AKM, der nicht nur der absolute Topreifen der Marke BFGoodrich ist, sondern auch einer der meistverkauften Reifen im europaweiten Marktsegment für Offroad-Fahrzeuge. Bei der Entwicklung des neuen Reifens legten die Ingenieure besonders großen Wert auf außergewöhnliche Robustheit.
TIA: Präsident Obama soll sich gegen China-Zölle aussprechen
MarktDie US-amerikanische Tire Industry Association (TIA) hat in Präsident Barrack Obama in einem Brief aufgefordert, nicht den Empfehlungen der International Trade Commission (ITC) zu den China-Importen zu folgen. Die Kommission hatte befunden, dass Pkw-Reifenimporte aus China eine Störung des wirtschaftlichen Gleichgewichtes und eine große Gefahr für die US-Reifenindustrie bedeuteten. Sie hatte Obama daraufhin offiziell die Auferlegung von Strafzöllen auf entsprechende Importe empfohlen.
In dem Schreiben der TIA betont der Verband noch einmal seine Meinung, wonach Jobs in der Reifenindustrie in den Vereinigten Staaten nicht durch eine entsprechende Handelsbeschränkung geschützt würden. Hingegen würden sie lediglich zu höheren Preisen für die Verbraucher führen, was wiederum zur Hinausschiebung von notwendigen Ersatzkäufen führe. Dies, so der Herstellerverband, setze die Sicherheit der Autofahrer in den USA aufs Spiel.
“Wir wollen Präsident Obama dazu ermutigen, diesen und alle anderen schlecht durchdachten Vorschläge abzulehnen, was den Import von Reifen aus China betrifft”, so TIA-Präsident Roy Littlefield. “Unterm Strich läuft es darauf hinaus, dass der Vorschlag den amerikanischen Arbeitern nicht hilft, aber den amerikanischen Konsumenten und den Reifenhändlern schadet.”.
JMS-Bora auf etabeta-Felgen
Räder & TuningDie JMS-Fahrzeugteile (Walddorfhäslach) wertet den VW Bora deutlich auf, wobei bei den Karosserieteilen die Formen zum Einsatz kommen, die JMS im vergangenen Jahr von Zender kaufte. Mit dem aufgefrischten Styling von JMS erhält der Bora eine Rundumkur, die auf den ersten Blick wie ein Sondermodell aus dem Hause VW aussehen könnte. Den Kontakt zur Straße übernehmen etabeta-Räder mit Edelstahleinlagen in 8×19 Zoll und 225er-Reifen.
Radkappenverbot in der Formel 1 wird diskutiert
Räder & TuningDie Regelhüter der Formel 1 versuchen schon lange, die Chancen auf Überholmanöver zu vergrößern, unter anderem durch ein mögliches Verbot der Radkappen, von dem “auto motor sport” berichtet. Bei der Computeranalyse der Luftströmung habe man fast zufällig entdeckt, dass die beweglichen Radverkleidungen einen sehr störenden Effekt auf das hinterherfahrende Auto aufgewiesen haben..
Bridgestone baut weitere Stellen in EM-Fabrik Bloomington ab
MarktBridgestone reduziert weiter die Anzahl der Mitarbeiter im EM-Reifenwerk in Bloomington (Illinois/USA). Wie Bridgestone Americas Tire Operations LLC mitteilt, seien am Ende einer einwöchigen Produktionspause am vergangenen Sonntag 91 weitere Mitarbeiter entlassen worden. “Mit dem aktuellen Rückgang in der Bautätigkeit – ob für private oder gewerbliche Zwecke – und im Bergbau, geht auch die Nachfrage nach EM-Reifen weiter zurück”, so der Hersteller in einer offiziellen Mitteilung.
Mit diesem neuerlichen Schritt sollen die Lagerbestände der aktuellen Nachfrage angepasst werden. Für den kommenden Monat kündigt Bridgestone sogar bereits weitere Kündigungen an, obwohl ein Teil der aktuell gekündigten Anfang August wieder eingestellt werden soll. Nach den aktuellen Entlassungen bleiben der Fabrik in Bloomington 204 Mitarbeiter.
Bereits Anfang des Jahres hatte Bridgestone die Mitarbeiterzahl in der Anlage deutlich verringert. Die Ankündigung weiterer Entlassungen in der EM-Reifenfabrik in Bloomington kommt nur rund einen Monat nach der Inbetriebnahme einer brandneuen EM-Reifenfabrik in Japan, in der allerdings vorwiegend große und sogenannte “Giant Tyres” gefertigt werden sollen..
Runflats optional beim BMW X1
ProdukteDer neue BMW X1, der Ende Oktober in den Markt rollen soll, kombiniert Fahrspaß mit Effizienz. Dafür sorgen unter anderem Reifen mit niedrigem Rollwiderstand, wie es aus Anlass der Präsentation dieses Kompakt-SUV der Premiumklasse heißt. Alle Modellvarianten besitzen ab Werk 17 Zoll große Stahl- bzw.
Bestätigung: Dunlop Reifenausrüster der neuen „Moto2“-Rennserie
Markt, ProdukteVor Kurzem kursierten bereits Hinweise darauf, dass Dunlop möglicherweise Reifenausrüster der neuen “Moto2” genannten Motorradrennserie werden könnte, die ab der Saison 2010 mit 600-cm³-Viertaktmaschinen die bisherige 250-cm³-Zweitakterklasse ablöst. Jetzt ist es auch offiziell: Der Reifenhersteller hat mit der Grand-Prix-Kommission bestehend aus Dorna Sports (Inhaber der kommerziellen Vermarktungsrechte), FIM (Fédération Internationale de Motocyclisme), IRTA (International Road Racing Teams Association) und MSMA (Motorcycle Sport Manufacturers Association) einen entsprechenden, zunächst bis zum Ende der Saison 2012 gültigen Vertrag geschlossen, der Dunlop für drei Jahre zum alleinigen Reifenausrüster der Serie macht. In der neuen Rennklasse wird ausschließlich mit 600-cm³-Honda-Viertaktmotoren gefahren, während die Teams bei der Wahl des Fahrwerks weitgehend freie Hand haben.
Die Räder- und Reifengrößen sind demgegenüber festgelegt: Zum Einsatz kommen Räder der Dimension 3.75 x 17 Zoll vorn und 6.00 x 17 Zoll hinten.
Zahlreiche Teams sollen die Dunlop-Rennreifen bereits auf “Moto2”-Prototypen getestet haben, für den Rest des Jahres stehen jedoch weitere ausführliche Tests auf dem Programm. “Wir freuen uns sehr, dass wir exklusiv die neue ‚Moto2’-Klasse im Motorrad-Grand-Prix ausrüsten dürfen”, sagt Sharon Antonaros, der bei Goodyear Dunlop als Vertriebs- und Marketingdirektor Motorradreifen verantwortlich zeichnet für die Region EMEA (Europe, Middle East, Africa). “Wir blicken auf über 50 Jahre Grand-Prix-Erfahrung zurück und werden auch in Zukunft Racing-Teams mit erstklassigem Material unterstützen.
Apollo mit Arbeiten in Chennai im Plan – Inbetriebnahme im November
MarktDie Bauarbeiten für die neue Apollo-Reifenfabrik im indischen Oragadam bei Chennai kommen offenbar gut voran. Medienberichten zufolge stehe der Inbetriebnahme der Fabrik im November nichts mehr entgegen. Dort sollen dann täglich rund 8.
000 Reifen Pkw-, LLkw- und Lkw-Reifen radialer Bauweise gebaut werden. Apollo hat für den Neubau früheren Meldungen zufolge eine Investition von fünf Milliarden Rupien (74 Millionen Euro) veranschlagt. Es sollen in Chennai rund 2.
Reifenmängel: Ford muss in China Autos zurückrufen
MarktFord muss in China 7.563 Fiestas wegen angeblicher Mängel in den Reifen zurückrufen. Chinesische Behörden hatten den Rückruf durch das Jointventure-Unternehmen Changan Ford Mazda Automobile Co.
angeordnet, heißt es dazu bei Dow Jones. Die Fahrzeuge wurden zwischen dem 22. Oktober 2008 und dem 14.
Mai dieses Jahres gefertigt. Details zu den Mängeln oder zum Hersteller der Reifen sind indes nicht bekannt..
Peter Tyroller wird neuer CLEPA-Präsident
MarktPeter Tyroller (51) wurde vom europäischen Verband der Automobilzulieferer (CLEPA) in dessen diesjährigen Generalversammlung in Genf einstimmig zum Präsidenten gewählt, berichtet auto-reporter. Der Verband repräsentiert über 3.000 Unternehmen und damit rund drei Millionen Mitarbeiter.
Tyroller ist seit 2006 Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH und unter anderem verantwortlich für den Verkauf der Kraftfahrzeug-Erstausrüstung, das zentrale Marketing sowie den Geschäftsbereich Automotive Aftermarket. Er folgt am 1. Januar 2010 auf Giuliano Zucco, CEO der italienischen Dytech-Gruppe.
Zeitschrift „Firmenauto“ prämierte „beste Marken“
MarktBei der jährlichen Umfrage der im Stuttgarter ETM Verlag erscheinenden Fachzeitschrift “Firmenauto”, an der sich diesmal über 1.200 Leser beteiligten, wählten die Manager von Fahrzeugflotten den Reifen- und Autoservicedienstleister Vergölst zur “besten Marke” in der Kategorie “Reifendienste” vor point S und Euromaster. Auch in der Kategorie “Freie Werkstätten” wurde Vergölst aufs Treppchen gewählt und ist Zweiter hinter ATU und vor dem Bosch Car Service.
Kompromiss für nicht S-gekennzeichnete Reifen steht
MarktDie Monate der Unsicherheit, was mit den Millionen nicht mit einer Sound-Kennzeichnung versehenen Reifen geschehen soll, sobald die Richtlinie 2001/43/EG am 1. Oktober dieses Jahres in Kraft tritt, sind nun beendet. Vertreter der EU-Mitgliedstaaten und der Europäischen Kommission haben in der vergangenen Woche eine Möglichkeit geschaffen, wie ältere noch am Lager befindliche Reifen auch ohne S-Kennung vermarktet werden dürfen.
Dazu müsse für jede Reifenbauart ein Testbericht erstellt werden, der die Konformität der nicht gekennzeichneten Reifen mit der Richtlinie nachweise. Darüber hinaus müsse dieser Testbericht – erstellt entweder vom Hersteller, wenn möglich, oder von einer zertifizierten Testeinrichtung – von einer die Typengenehmigung aussprechenden Einrichtung (etwa dem KBA) bestätigt werden. Es müsse dabei nicht automatisch die Einrichtung sein, die die ursprüngliche Typengenehmigung für das Fahrzeugteil erteilt hat.
Sobald die Richtlinie ab Oktober in Kraft tritt, dürfen alle nicht mit einer S-Kennung versehenen Reifen, die im Rahmen der sukzessiven Einführung der Richtlinie eine solche Kennzeichnung haben sollten, nur noch dann verkauft werden, wenn dem Reifen ein “Zertifikat” beigefügt wird, der die Ergebnisse des Testberichtes für den Verbraucher zusammenfasst und die Konformität des Reifens mit der Richtlinie nachweist. Diese Sonderregelung gelte aber nur für Reifen, die vor der 40. Kalenderwoche dieses Jahres (Ende September/Anfang Oktober) gefertigt werden.
Neuer Kumho-CEO hofft auf weitere Premium-OE-Aufträge
MarktIn einem Interview mit dem koreanischen Onlinedienst Edaily hat Kim Jong-ho, seit April neuer Präsident und CEO von Kumho Tire, ein weiteres verstärktes Engagement in der Erstausrüstung angekündigt. Laut Kim werde das Geschäft mit den Automobilbauern in Zukunft noch wichtiger für den koreanischen Reifenhersteller. Insbesondere verfolge Kumho dabei das Ziel, künftig verstärkt Premiumhersteller aus der Automobilbranche als Kunden zu gewinnen.
Es lägen beispielsweise Anfragen von BMW und Mercedes bei Kumho in Korea vor, so der Nachfolger von Dr. Oh Sae-Chul gegenüber dem Onlinedienst. Nachdem Kumho bereits die A-Klasse von Mercedes wie auch den Viano X-Clusive bereift, sollten nun B- und C-Klasse folgen, so der neue Kumho-Präsident und -CEO.
Reifenladung von Sattelauflieger gestohlen
ProdukteIm Straubinger Stadtteil Ittling ist in der Nacht vom 9. auf den 10. Juli ein auf dem Gelände einer Transportfirma abgestellter und mit 112 Lkw-Reifen beladener Sattelauflieger entwendet worden.
Das teilt das Polizeipräsidium Niederbayern mit. Nach den bisherigen kriminalpolizeilichen Ermittlungen haben die bislang unbekannten Täter das verschlossene Tor zum Werksgelände aufgebrochen und den Sattelauflieger dann mit einem Lkw vom Hof gezogen. Dieser wurde später dann in einem nahe gelegenen Gewerbegebiet zwar wiedergefunden – freilich ohne einen Großteil der Reifen, denn 108 von ihnen sollen auf einen offenbar zuvor bereitgestellten neutralen Anhänger umgeladen worden sein.
Der Diebstahlsschaden wird mit rund 40.000 Euro beziffert. Etwaige Zeugen des Vorfalles werden gebeten, sich mit der Polizei Straubing unter der Telefonnummer 09421/868-0 in Verbindung zu setzen.
EU-Markt für Montage- und Auswuchtmaschinen leicht im Minus
Markt, Werkstatt & TeileIn den sieben führenden Märkten Europas wurden im vergangenen Jahr weniger als 42.000 Reifenmontage- und Auswuchtmaschinen verkauft. Wie die LEO-Impact Consulting GmbH aus Berlin in einer kürzlich veröffentlichten Studie schreibt, sei dies ein Rückgang von 2,7 Prozent gegenüber 2007.
Die sieben Märkten bzw. Regionen Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien, Spanien, Skandinavien und Benelux haben sich dabei unterschiedlich entwickelt, von einem Rückgang von 4,9 Prozent bis zu einem Wachstum von 0,2 Prozent. Der deutsche Markt ist der Studie zufolge der größte der untersuchten Märkte bzw.
Regionen. Die führenden Hersteller sind (in alphabetischer Reihenfolge: Cemb, Guiliano, Nexion, Samio, Sican (Bosch), Snap-On und Werther. Darüber hinaus gibt es zahlreiche regionale Anbieter von Montage- und Auswuchtmaschinen.
Bridgestone Bandag baut Laufstreifenfabrik in Thailand
Runderneuerung & RecyclingBridgestone will sich nach der Bandag-Übernahme, die zum 31. Mai 2007 rechtskräftig wurde, künftig noch stärker um die Runderneuerungsmärkte in Japan, Asien und China kümmern. Um die als “Wachstumsmärkte” bezeichnete Region besser mit runderneuerten Reifen bedienen zu können, will der japanische Reifenhersteller noch in diesem Monat mit dem Bau einer neuen Bandag-Laufstreifenfertigung in Thailand beginnen.
Das Unternehmen Bridgestone Bandag Manufacturing (Thailand) Co. Ltd. wird die Laufstreifenproduktion in der Anlage im November 2010 aufnehmen.
Wenn die Anlage drei Jahre später unter Volllast läuft, sollen dort täglich rund 30 Tonnen Laufstreifen gefertigt werden. In die Fabrik 60 Kilometer südöstlich von Bangkok wird Bridgestone rund 40 Millionen Euro investieren und zur Inbetriebnahme rund 100 Leute beschäftigen. Anders als in den reifen Märkten in Europa und Nordamerika seien die Märkte in Japan, Asien und China Wachstumsmärkte, schreibt Bridgestone dazu in einer Pressemitteilung.
In Japan beispielsweise habe Bridgestone jüngst das sogenannte “Eco Value Pack”-Geschäft wie auch die Angebote aus dem Flottenmanagement weiterentwickelt. Und in Asien und China wolle der japanische Reifenhersteller seine Bandag-Netzwerke weiter ausbauen..
Freiwilliger Rückruf für Hankook-Reifen des Typs „Radial RA08“
ProdukteHankook Tire hat eine freiwillige Austauschaktion für Llkw-Reifen vom Typ “Radial RA08” gestartet, die im ungarischen Werk des Herstellers produziert und im deutschen Reifenersatzmarkt verkauft wurden. Betroffen von dieser “vorbeugenden Maßnahme” seien insgesamt 1.225 Reifen der Größen 185/75 R16C (8 PR), 205/75 R16C (8 PR und 10 PR) sowie 215/75 R16C (8 PR und 10 PR), die zwischen April 2008 und Juni 2009 vom Band gelaufen und anhand einer mit “2X” beginnenden DOT-Nummer auf der Seitenwand zu erkennen sind.
Andere Reifen dieses Typs, einschließlich der in der Erstausrüstung auf dem Ford Transit montierten, wurden demnach in Korea produziert (DOT-Nummer beginnt mit “T7”) und sind von dem Rückruf nicht betroffen. “Obwohl der ‚Radial RA08’ den strengen Vorgaben der europäischen Richtlinie ECE R54 für Leicht-Lkw-Bereifungen vollständig entspricht, erfüllen manche der für das europäische Ersatzgeschäft produzierten Reifen nicht die hohen Qualitätsanforderungen von Hankook Tire. Interne Tests zur Qualitätssicherung haben ergeben, dass einige wenige Reifen dieses Typs eine kürzere Haltbarkeit als bisher gewohnt haben könnten.
Um die Sicherheit seiner Kunden zu gewährleisten und dem Vertrauen in die Marke Hankook gerecht zu werden, hat sich das Unternehmen zu dieser präventiven Maßnahme entschlossen”, heißt es zu Begründung für die Tauschaktion. Den Qualitätstests zufolge könnten bei extremer oder nicht vorschriftsmäßiger Belastung Ermüdungserscheinungen an der Reifenseitenwand auftreten, weshalb man alle möglicherweise betroffenen Reifen identifiziert habe und gemeinsam mit dem Reifenhandel nun daran arbeite, sämtliche Bestände vom Markt zu nehmen, sagt Hankook. Verbraucher, die den betroffenen Reifen verwenden, werden daher gebeten, sich kurzfristig mit ihrem Reifenhändler in Verbindung zu setzen.
Zusätzliche Informationen rund um die kostenlose Austauschaktion aller möglicherweise betroffenen Hankook-Reifen des Typs “Radial RA08” werden auf der europäischen Website des Herstellers unter www.hankooktire-eu.com bereitgehalten.
Rhein Chemie seit zehn Jahren am Standort Qingdao
MarktDieser Tage jährte sich die feierliche Einweihung der Produktion bei Rhein Chemie (Qingdao) Ltd., China zum zehnten Mal. Das Unternehmen produziert in der ostchinesischen Hafenstadt Qingdao Additive und Serviceprodukte für die Kautschuk verarbeitende Industrie in Asien.
Diese werden bei der Herstellung von Gummiartikeln wie beispielsweise Reifen eingesetzt. Mit einer Investition in den Bau einer neuen Produktionsanlage verdoppelte das Unternehmen 2006 seine Kapazität für polymergebundene Kautschukchemikalien (Rhenogran) in China und hatte damit auf die gestiegene Nachfrage reagiert. Rhenogran hilft unter anderem Reifenherstellern, ihre Produktqualität, Verarbeitung, Wirtschaftlichkeit, Gesundheits- und Umweltschutz zu verbessern.
Premio sucht „Tuning Car 2009“
Räder & TuningDie Reifenhandelskooperation Premio der Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS) sucht wieder das beste “Tuning Car” des Jahres. Zusammen mit den Magazinen Eurotuner, Maximum Tuner und VW/Audi-Tuner wird der Titel “Premio Tuning Car 2009” vergeben – 30 Fahrzeuge aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz kämpfen um den Sieg. Auf der Internetseite www.
premio-tuning.de stehen alle Kandidaten, die von Premio-Partnern aus dem gesamten Bundesgebiet zu dem Wettbewerb angemeldet wurden, zur Wahl und können mit einem bis fünf Punkten – entsprechend dem Urteil von “Taugt gar nichts!” bis hin zu “Einfach spitzenmäßig!” – bewertet werden. Darüber hinaus gibt auch eine fünfköpfige Jury von Premio-Tuning und Eurotuner-Chefredakteur Olivier Fourcade ihr Votum ab, wobei das Ergebnis der Onlineabstimmung und die Meinung der Jury das gleiche Stimmgewicht haben.
Die drei Gewinner der höchstbewerteten Fahrzeuge erhalten ein professionelles Fotoshooting und mehrseitige Berichte in den Magazinen Eurotuner, Maximum Tuner und VW/Audi-Tuner. Außerdem werden die drei Siegerfahrzeuge im Premio-Tuningkatalog 2010 und im Premio-Tuningkalender 2010 abgebildet. Zur Präsentation des neuen Premio-Tuningkatalogs auf der Motor Show Essen sind die Sieger ebenfalls eingeladen: Sie erhalten eine VIP-Tageskarte inklusive einer Übernachtung.
Sieg für von Dunlop unterstütztes Team bei der Rallye Dresden-Breslau
ProdukteDie Brüder Andreas und Jürgen Hellgeth haben die diesjährige Ausgabe der Rallye Berlin-Breslau gewonnen. Und das mehr als deutlich, denn mit ihrem Spezial-Unimog fuhren sie während acht Wettkampftage vom 28. Juni bis zum 5.
Juli einen Vorsprung von nicht weniger als sieben Stunden auf den Zweitplatzierten in der Lkw-Klasse bis 7,5 Tonnen heraus. Nur ein Missgeschick auf der ersten Etappe verhinderte, dass sie mit ihrem 4,6 Tonnen schweren Gefährt auch noch die versammelte Pkw-Konkurrenz hinter sich ließen. “Wir haben eine Zeitkontrolle verpasst und deswegen zwei Stunden Strafzeit kassiert.
” erklärt Jürgen Hellgeth. Als einer der Erfolgsfaktoren neben den massiven Umbaumaßnahmen an dem Unimog, bei dem unter anderem ein in die Mitte gerückter Motor für bessere Handling- und Geländeeigenschaften sorgt oder dessen modifizierter 5,9-l-Sechszylindermotor dank zweier VTG-Turbolader (Ladedruck: vier bar) ein Drehmoment von 1.700 Newtonmetern erzeugt, wird auch die Bereifung des Fahrzeugs gesehen.
“Sie müssen maximalen Grip auf jedem Untergrund bieten, über beste Selbstreinigungsfähigkeiten verfügen, hohe Seitenführungskräfte übertragen können und dazu noch äußerst strapazierfähig sein”, erklärt das siegreiche Brüderpaar, warum man sich für das Dunlop-Modell “SP T9” in der Dimension 405/70 R20 entschieden hat. Dieser Mehrzweckreifen, der ansonsten bei Feuerwehren und Rettungsdiensten zum Einsatz kommt oder als Bereifung für Baumaschinen im Kiesgruben- und Tagebaueinsatz, mache auf jedem Terrain – egal ob Asphalt, Sand, Schotter oder Schlamm – eine gute Figur, heißt es weiter. “Dass der Reifen darüber hinaus über wahre Motorsportqualitäten verfügt, wurde nun bei der Rallye Dresden-Breslau vom Team Hellgeth eindrucksvoll bewiesen”, so der Reifenhersteller.
Nachwuchskräfte absolvieren BRV-Sommerlehrgang zum Reifenfachverkäufer
MarktNach erfolgreichem Abschluss ihrer einwöchigen Ausbildung konnten alle 16 Teilnehmer/innen des von Dunlop gesponserten “Reifenfachverkäuferlehrgangs” am 20. Juni 2009 ihre Urkunden entgegennehmen. Der vom Bundesverband Reifenhandel- und Vulkaniseur-Handwerk e.
V. (BRV) organisierte Lehrgang zielt darauf ab, die Fähigkeiten des Verkaufsberaters im Reifenfachhandel auszubauen und zu verbessern. Dabei werden Themen wie Verkaufspsychologie und der Aufbau sowie Inhalt eines erfolgreichen Verkaufsgespräches ebenso behandelt wie verschiedene Kundentypen, Markt und Wettbewerb oder die Bereiche Kundengewinnung bzw.
-bindung. Als beste Teilnehmerin konnte Nicole Speier von point S Alterauge den jüngsten Lehrgang mit der Note 1,15 abschließen, von dem für dieses Jahr noch eine weitere Ausgabe geplant ist: Der nächste Reifenfachverkäuferlehrgang findet vom 7. bis zum 12.
September 2009 statt – Interessenten für einen der wenigen noch freien Plätze können sich bei Nicole Müller (Telefon: 0228/2899473, E-Mail: n.mueller@bundesverband-reifenhandel.de) dafür anmelden.
Der neue Mercedes-Zubehör-Katalog von ORC ist da
ProdukteAuf über 80 farbigen Seiten hat der Offroadspezialist und hier vor allem für Reifen und Räder bekannte Anbieter ORC (Ostfildern) das umfangreiche Zubehörangebot für die Mercedes-Modelle G, GL, GLK und ML zusammengefasst. Die hochwertige Broschüre gibt es in deutsch-englischer Version oder in russisch-französisch. Den Katalog ist innerhalb Deutschlands kostenlos, außerhalb gegen Übernahme der Portokosten erhältlich.
Evonik erhöht die Preise für Carbon Black Pigments
ProdukteEvonik Industries ist der weltweit zweitgrößte Hersteller von Carbon Black Pigments und beliefert auch die Reifenindustrie mit Rußen. Der Geschäftsbereich Inorganic Materials (Essen) erhöht mit Wirkung 1. August für alle Lieferungen die Preise – je nach Produkt – um bis zu neun Prozent.
Der XJ steht auf Felgen von 18 bis 20 Zoll
ProdukteDie achte Generation des erstmals 1968 vorgestellten Jaguar XJ wurde am letzten Wochenende in London präsentiert, ausgeliefert wird der neue XJ allerdings erst ab Anfang 2010. Je nach Markt und Motorisierung steht er auf 18 (Luxury & Premium Luxury), 19 (Portfolio) oder 20 Zoll (Supersport) großen Leichtmetallfelgen.
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Heidfeld kommt mit seinen Reifen nur schlecht über die Runden
Räder & TuningSchon im Vorjahr hatte Nick Heidfeld Probleme, die Reifen auf Temperatur zu bekommen, doch mit dem Verbot der Rillenpneus und dem Comeback der Slicks hätte dies eigentlich besser werden sollen. Dem ist offenbar nicht so. Gegenüber Motorsport Total äußerte der BMW-Sauber-Pilot sich kritisch zu seinen Reifen und meinte, es sei “dieses Jahr so schwierig wie noch nie zuvor.
Ich habe es fast schon aufgegeben, zum Rennen zu kommen und wissen zu wollen, welcher Reifen funktioniert. Man weiß es nicht.” Auf die Frage, ob man die richtige Reifenwahl nicht durch eine entsprechende Simulation treffen könne, sagte Heidfeld, der den Großen Preis von Deutschland als zehnter beendete: “Nein.
Die Simulationen sind da nicht gut genug. Das Temperaturfenster ist sehr klein. Das ist schade.
Ich würde mir auch Reifen wie früher wünschen. Man könnte sogar Reifen bauen, die ein breiteres Temperaturfenster haben, aber trotzdem schneller sind und mehr Grip haben. Aber seitdem wir nur noch einen Hersteller und keinen Wettkampf mehr haben, bringen sie uns halt etwas Vernünftiges und das war’s.
Ferrari gehen die Reifen im Qualifying auf
Räder & TuningDie beiden Ferrari-Fahrer Felipe Massa und Kimi Räikkönen konnten sich bei Qualifying für den Großen Preis von Deutschland am Wochenende auf dem Nürburgring nur für die Startpositionen acht und neun qualifizieren. Der große Abstand nach vorne wurde von beiden allerdings recht simpel erklärt. “Wir hatten keine neuen Reifen mehr, das hat uns doch wehgetan.
Es ist aber schwer zu sagen, die Bedingungen waren schwierig. Im letzten Teil des Qualifyings war es trocken, aber wir hatten keine Reifen und das kostete viel. Sicher wären wir gerne weiter vorne, aber der Zeitunterschied ist egal.
Heute zählt nur die Position”, meinte Räikkönen. Beim Rennen dann gelang Massa allerdings die Fahrt auf Rang drei, während sein finnischer Teamkollege Räikkönen das Rennen in Runde 35 wegen eines Defekts aufgeben musste..
Vettel hält Formel 1 spannend – Red Bull siegt am Nürburgring
Räder & TuningSebastian Vettel hat mit dem zweiten Platz auf dem Nürburgring das Rennen um den Formel-1-Titel noch spannender gemacht. Der Heppenheimer musste am Sonntag beim turbulenten Eifel-Rennen nur seinem Red-Bull-Teamgefährten Mark Webber den Vortritt lassen, der trotz einer Durchfahrtstrafe in seinem 130. Rennen zum ersten Mal einen Grand Prix für sich entschied.
“Er war heute unschlagbar und hat es absolut verdient. Ich hätte hier gern gewonnen, aber Mark war einfach schneller”, bekannte der um 9,252 Sekunden geschlagene Vettel. Hinter Ferrari-Pilot Felipe Massa und dem starken Nico Rosberg (Williams) belegte WM-Spitzenreiter Jenson Button (BrawnGP) beim Großen Preis von Deutschland nur Rang fünf, Rubens Barrichello wurde im zweiten Brawn-Mercedes Sechster.
In der WM-Gesamtwertung verbesserte sich Vettel auf Rang zwei und hat mit nun 47 Punkten nur noch 21 Zähler Rückstand auf Button; Mark Webber steht als zweiter Fahrer des Red-Bull-Teams auf Rang der Gesamtwertung. Weltmeister Lewis Hamilton (McLaren) kam als 18. und letzter noch gewerteter Fahrer mit einer Runde Rückstand ins Ziel und taucht in der Fahrerwertung weit abgeschlagen erst auf Rang elf mit nur neun Punkten auf.
ATU streicht Mitarbeiterprämien, garantiert aber Jobs in Deutschland
Markt, Werkstatt & TeileDer Gesamtbetriebsrat von ATU hat mit der Geschäftsleitung eine neue Gesamtbetriebsvereinbarung für Deutschland geschlossen, in deren Mittelpunkt die Sicherung der rund 12.000 Arbeitsplätze in den 600 deutschen Filialen steht. Es wird in diesem Jahr keine betriebsbedingten Kündigungen in den Filialen geben, so Pressesprecher Markus Meißner gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG.
Gleichzeitig müssen die Mitarbeiter in den Filialen, die bisher einen nicht unerheblichen Teil ihres Einkommens über eine monatlich freiwillig vom Unternehmen gezahlte Prämie bekommen haben, in der Zeit vom 1. Juli bis zum 31. Dezember dieses Jahres auf die Prämienzahlung verzichten.
Im Gegenzug dazu wird aber jeder Mitarbeiter in den Filialen ab dem 1. August eine Gehaltserhöhung von 100 Euro erhalten. Urlaubsgeld für das laufende Jahr sei bereits gezahlt, so Meißner weiter.
Fulda mit neuem Vertriebspartner in Großbritannien
Markt, Runderneuerung & RecyclingDie britische Bandvulc-Gruppe wird künftig die Lkw-Reifen der Marke Fulda vermarkten und somit erstmals zur Vermarktung der eigenen runderneuerten Reifen auch ins klassische Großhandelsgeschäft mit Neureifen einsteigen. Im Neureifenmarkt war das Unternehmen mit Sitz in Ivybridge bisher nur sporadisch involviert. Vorwiegend sollen die Reifen allerdings über das Bandvulc-eigene Flottenmanagement unter der Bezeichnung BTC (Bandvulc Tyre Contracts) vertrieben werden, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.
Durch diese neue Vereinbarung, die Bandvulc mit der europäischen Goodyear-Dunlop-Organisation geschlossen hat, wird Bandvulc eigener Aussage zufolge “führender Importeur von Fulda-Nutzfahrzeugreifen in Großbritannien”. Erst kürzlich hatte Bandvulc ein ähnliches Abkommen über den Vertrieb der Marken Goodyear und Dunlop abgeschlossen, dies allerdings “in kleinem Umfang”. Bandvulc gehört zu den führenden Runderneuerern und Flottendienstleistern Großbritanniens.