17 bis 20 Zoll für den A5 Sportback
Räder & TuningDer neue Audi A5 Sportback, das dritte Modell in der A5-Reihe, rollt im September zu den Händlern. Serienmäßig rollt der Audi A5 Sportback auf geschmiedeten Leichtmetallrädern im 6-Arm-Design. Die Felgen kommen in 7,5×17 Zoll mit Reifen im Format 225/50.
Auf Wunsch sind zwei weitere 17-Zoll-Räder, vier Räder mit 18 Zoll Durchmesser, davon eines mit A5 Sportback spezifischem Design, sowie drei 19-Zöller zu bekommen. An der Spitze des Programms steht ein Gussrad mit sieben Doppelspeichen in 9×20 Zoll und Reifen der Dimension 265/30. Bei allen Varianten des A5 Sportback befindet sich eine Reifendruckkontrollanzeige an Bord.
Goodyears Chefjurist geht in den Ruhestand
MarktNach mehr als 14 Jahren als Chefjurist bei der Goodyear Tire & Rubber (Akron/Ohio) geht C. Thomas Harvie (66) Ende Oktober in den Ruhestand. Der Aufsichtsrat des Konzerns hat David L.
Bialosky (51) zu seinem Nachfolger ernannt. Bialosky kommt vom Automobilzulieferer TRW Automotive Holdings, wo er ebenfalls die Rechtsabteilung leitete. Auch Harvie war 1995 von TRW zu Goodyear gewechselt.
Hankook profitiert beim Wachstum von Europa und China
MarktHankook Tire konnte im zurückliegenden Quartal seinen weltweiten Umsatz und den Gewinn deutlich steigern. Während der achtgrößte Reifenhersteller der Welt von April bis Juni einen Umsatz von 1.257,3 Milliarden Won (697,9 Millionen Won) machte, was einer Steigerung von 13,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht, konnte Hankook Tire insbesondere beim Gewinn wieder ordentlich Boden gegenüber dem Vorjahr gutmachen.
Im zweiten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres erzielte das Unternehmen einen operativen Gewinn von 144,8 Milliarden Won (80,4 Millionen Euro) – rund 27 Prozent mehr als im kompletten Geschäftsjahr 2008. Das operative Geschäft konnte dabei einer Pressemitteilung aus Korea zufolge insbesondere vom chinesischen und europäischen Markt profitieren..
Mehr Leistung auf 22 Zoll für Mercedes GL von Carlsson
Räder & TuningMit einer Runderneuerung durch den Fahrzeugveredler Carlsson erhält der GL von Mercedes, einer der üppigsten Wagen des deutschen Herstellers, ein neues Äußeres. Dabei wurde neben der Optik inklusive neuer Front- und Seitenspoiler auch an der Beinfreiheit des Mercedes GL gearbeitet; Carlsson legte den Wagen um bis zu 30 Millimeter tiefer. Auch die Leistung des Wagens wurde noch einmal merklich gesteigert und liegt nun bei 320 kW (435 PS).
Zusätzlich bekam der SUV 22 Zoll große Leichtmetallräder im Design 1/11 Evo Brilliant Edition in der Dimension 295/35 R22 verpasst, die mit ihren elf Speichen extra für Schwergewichte wie den GL konzipiert wurden. Design, Tragkraft und nicht zuletzt das geringe Gewicht der Räder stand bei deren Entwicklung im Vordergrund. Dabei sollen sie mehr Agilität und ein Maximum an Stabilität garantieren.
Alcar-Hybridrad: „Stahldesign“
Räder & TuningDie Alcar-Gruppe, Räderspezialist und europäischer Marktführer im Aftermarket, präsentiert ein für den Ersatzmarkt neues Produkt. Die Symbiose aus den Vorteilen eines Stahlrades und den Designansprüchen eines Leichtmetallrades stand hier an erster Stelle des Pflichtenheftes. Besonders die Bündelung des hausinternen Wissens in der Verarbeitung von Stahl und Leichtmetall brachte nach intensiver Entwicklungsarbeit den Durchbruch – Design trifft Stahl.
Conti-Tochter droht erneut Ärger
MarktDas Kartellverfahren gegen die ContiTech-Tochtergesellschaft Dunlop Oil & Marine ist kaum ausgestanden, da droht dem Schlauchhersteller neuer Ärger: Der zweitgrößte libysche Ölproduzent Waha Oil hat eine Londoner Anwaltskanzlei beauftragt, gegen Dunlop Oil vorzugehen, weil vor allem die Briten marine Schläuche an Waha geliefert haben, deren Preis aufgrund der Absprachen mit anderen Schlauchherstellern überteuert war. Waha verlangt von Dunlop Oil und möglicherweise ebenfalls von anderen Unternehmen Kompensation..
Continental integriert für ESC und andere Systeme notwendige Sensoren
ProdukteAls weltweit erster Hersteller hat Continental die vor allem für das elektronische Stabilitätsprogramm ESC notwendigen Drehraten- und Beschleunigungssensoren in einem einzigen zentralen Bauteil zusammengefasst. “Mit dieser Entwicklung folgt Continental der Philosophie, Sicherheitssysteme wie ESC für alle Autofahrer möglich zu machen. Geringere Baugrößen, höhere Robustheit gegenüber Vibration und Temperatur sowie niedrigere Kosten unterstützen uns dabei, dieses Ziel zu erreichen.
Gleichzeitig bietet die Komplettintegration in Silizium-Technologie die Option, durch Hochpräzisions-Sensoren hochentwickelte Assistenzsysteme wie Adaptive Cruise Control oder Active Front Steering noch leistungsfähiger zu machen und unser Sicherheitssystem ContiGuard weiter auszubauen”, sagt Dr. Ralf Schnupp, Leiter Segment Inertial Sensors bei der Division Chassis & Safety. Anfang 2010 geht das neue System bei mehreren Automobilherstellern in Serie.
Best Brand Award 2009 der „sport auto“ zweimal an Bilstein
ProdukteIn der aktuellen Leserwahl “Die sportlichsten Autos 2009” der Zeitschrift “sport auto” bekommt Bilstein den “Best Brand Award” gleich zweimal verliehen: Sowohl in der Kategorie Stoßdämpfer als auch Sportfahrwerke wählten die Leser Bilstein das vierte Mal in Folge auf Platz 1. “Wir freuen uns sehr über das Ergebnis der neuesten Leserwahl,” kommentiert Thorsten Schwippert, Geschäftsführer Aftermarket des Unternehmens, den erneuten Gewinn, “für uns als Entwickler und Hersteller ist diese Bestätigung vom Kunden immer die wichtigste aller Auszeichnungen.” In der Umfrage sorgten 68,6 Prozent der Leser in der Kategorie Stoßdämpfer, in der Sparte Sportfahrwerke 64,3 Prozent für die Verleihung der begehrten Auszeichnung.
Große und kleine Reifen – mehr als ein durchschnittliches Geschäft
ProdukteSpezialreifen bleiben ein sehr spezielles Geschäft für Profis und weiterhin ein guter Margenbringer. Ob nun EM-Reifen, Industriereifen oder Kleinreifen – Produkte und Dienstleistungen in diesen Marktsegmenten sind alles andere als Massenware und müssen auf die Bedürfnisse der kritischen Fachkundschaft abgestimmt werden. In unserer kommenden Ausgabe berichten wir über die jüngsten Entwicklungen am Markt, über Produktinnovationen und führende Marktteilnehmer.
Schwerpunkt Werkstatt
Werkstatt & TeileDas Thema Werkstatt ist im Reifenhandel im Grunde genommen immer aktuell. Aber gerade die etwas ruhigere Zeit zwischen den beiden hektischen Saisonspitzen im Frühjahr und im Herbst bietet die Gelegenheit, sich eingehender damit zu beschäftigen, wie sich gewisse Arbeitsabläufe im Betrieb optimieren lassen. Deshalb wird in der August-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG der Themenkomplex Werkstatt einen Schwerpunkt bilden: Vorgestellt werden sollen in diesem Rahmen unter anderem neue Produkte, welche die tagtägliche Werkstattpraxis ein wenig einfacher machen.
Großhandel stärker als gedacht
MarktAngesichts der anhaltenden wirtschaftlichen Schwäche im Allgemeinen und Teilen der Reifenbranche im Besonderen (das Lkw-Geschäft!) waren Sorgen um die bekannten Reifengroßhändler aufgekommen, ob sie dem standhalten könnten. Zwar ging es nicht ohne Blessuren ab und ist das Tal des ohnehin traditionell mauen Sommergeschäftes auch noch nicht durchschritten, aber insgesamt hat sich der Reifengroßhandel doch als leistungsfähig und stark genug gezeigt, um der Krise zu trotzen.
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Formel 1: Toyota und Mercedes wollen bleiben
Räder & TuningIn einer Pressekonferenz gab BMW am späten Vormittag den Ausstieg aus der Formel 1 zum Ende der Saison 2009 bekannt. Grund sei weniger der ausbleibende Erfolg als eine Neuorientierung des Herstellers, so BMW-Vorstandsvorsitzender Dr. Norbert Reithofer im Beisein von Motorsportdirektor Dr.
Mario Theissen zu einem Vorabbericht der Bild-Zeitung. BMW hatte sich in der Vergangenheit zudem kritisch gegenüber den geplanten Kostensenkungen des Internationalen Automobilverbands FIA geäußert. Eben dieses Ausgabenlimit nimmt der japanische Automobilhersteller Toyota einer Sprecherin zufolge als Grund, auch in den kommenden Jahren in der Köngisklasse mitzufahren.
Ebenso bestätigte ein Sprecher von Mercedes, um die seit Langem Ausstiegsgerüchte aus dem Formel-1-Geschäft kursierten, den weiteren Verbleib der “Silberpfeile” in der Formel-1. Was mit den rund 700 Beschäftigten, die in BMWs Formel-1-Projekt involviert waren, oder den beiden Fahrern Nick Heidfeld und Robert Kubica (BMW Sauber) geschehen wird, ist noch unklar, man werde in diesem Punkt aber verschiedene Szenarien erarbeiten und bewerten, so Klaus Draeger, Entwicklungsvorstand bei BMW..
Heuver und Alliance Tyre schließen Vertriebspartnerschaft
Markt, ProdukteHeuver Reifengroßhandel wird ab dem 1. August das gesamte Reifensortiment der Alliance Tyre Group – Landwirtschafts-, EM- und MPT-Reifen – in den Benelux-Ländern vertreiben. Alliance habe sich wegen der Leistungsfähigkeit in Lager und Vertrieb für Heuver entschieden und man werde die hohe Liefer- und Servicekompetenz nutzen, die das Unternehmen aus Hardenberg seit Kurzem mit der Verdoppelung seiner Lagerfläche bieten könne, heißt es dazu in einer Mitteilung.
“Alliance hat sich mit seinen hochmodernen Hightech-Reifen einen großen Namen gemacht und ist sehr erfreut, diese neue Zusammenarbeit mit Heuver Reifengroßhandel aufzunehmen, einem der absolut führenden Reifengroßhändler in den Niederlanden”, so Rami Einav, stellvertretender Leiter für Marketing und Vertrieb für Alliance in Europa. “Wir haben im vorigen Jahr in die Verdoppelung unserer Lagerkapazitäten investiert und dies zahlt sich jetzt aus: ein neuer Vertrag mit Alliance”, freut sich Bertus Heuver, Geschäftsführer von Heuver Reifengroßhandel. Alliance habe sich für Heuver als Partner u.
a. im Markt für Landwirtschaftsreifen entschieden, “weil wir hier traditionell stark sind. Und mit unserem neuen, großen Lager (24.
000 m2) können wir außerdem das Sortiment an Baumaschinen- und MPT-Reifen hier vor Ort führen. Dies bietet Alliance die Sicherheit, dass der Markt schnellstmöglich beliefert werden kann, wozu Heuver das eigene Markt- und Produkt-Know-how beisteuert.” Dies sei eine Win-win-Situation für die beteiligten Unternehmen.
„Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben“
MarktDie 23. ordentliche Mitgliederversammlung hielt der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.
Fans von den „Baja 300 Powerdays“ begeistert
Räder & TuningVor rund 20.000 begeisterten Fans fand am vergangenen Wochenende die erste Ausgabe der “Baja 300 Powerdays” statt. Der langjährige BFGoodrich-Partner Armin Schwarz hatte die Superstars der internationalen Offroadszene zu der einzigartigen Show-Veranstaltung im Tagebau-Gebiet im Landkreis Görlitz geladen.
Drei Tage lang zeigten mehr als 30 Top-Piloten aus allen Kategorien des Offroadsports auf einem 2,35 Kilometer langen Rundkurs ihr Können. Die von BFGoodrich als einem der Hauptsponsoren unterstützten Baja 300 Powerdays gaben einen vielversprechenden Vorgeschmack auf das für 2010 geplante erste 300-Meilen-Offroad-Rennen in Europa. Mit einem in dieser Form völlig neuartigen Motorsportspektakel boten BFGoodrich und Organisator Armin Schwarz am vergangenen Wochenende dem vielseitigen Offroadsport eine ideale Bühne für die Fans.
Die Baja 300 Powerdays in der Lausitz brachten zahlreiche Topstars aus der “Score Offroad Series”, der Rallye-Weltmeisterschaft, dem Marathon-Sport und der Enduro-Szene sowie weitere hochkarätige Motorsport- und Stunt-Piloten zusammen. Insgesamt mehr als 30 Fahrer aus 14 Nationen gaben sich vor mehr als 20.000 Zuschauern auf dem mit zahlreichen Sprungkuppen versehenen Rundkurs im Tagebaugebiet ein dreitägiges Stelldichein.
Silber für KYB bei Wahl der besten GAUI-Zulieferer
ProdukteDie GAUI (Group Auto Union International), eine der großen, führenden europäischen Handelsorganisationen für Kfz-Ersatzteile, hat den weltgrößten Pkw-Stoßdämpferhersteller KYB Corp. zum dritten Mal in Folge als “Zulieferer des Jahres” ausgezeichnet. Dieses Jahr erhielt KYB die Silbermedaille, nachdem das Unternehmen im vergangenen Jahr den ersten und 2007 den dritten Platz belegt hatte.
GAUI bildet ein Netzwerk von Gesellschafterfirmen aus 22 Ländern. In Deutschland ist die Coparts Autoteile GmbH mit Zentrale in Essen Mitglied. Jedes Jahr bewerten die GAUI-Unternehmen aus ganz Europa ihre Kernlieferanten anhand wichtiger Kriterien wie Produktqualität, Sortiment, Lieferfähigkeit und Service.
Wie in den vergangenen Jahren stufte die Mehrheit der Mitglieder KYB (vormals Kayaba) dabei durchweg hoch in den Spitzenpositionen ein. KYB aus Japan rüstet rund 25 Prozent aller weltweit produzierten Pkw mit seinen Produkten aus, hat einen Umsatz von über 3,8 Milliarden Euro jährlich und stellt rund 55 Millionen Stoßdämpfer her.
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Marangoni stellt neuen „Riesen“ für die Runderneuerung vor
Runderneuerung & RecyclingMarangoni Tyre Machinery, der Geschäftsbereich des Marangoni-Konzerns, der über Marangoni Meccanica in Rovereto im Bereich Maschinenbau für die Reifenindustrie tätig ist, hat eine neue Maschine vorgestellt: die ‚Trio Super 63”’, eine Anlage zur Runderneuerung von EM-Reifen der größten Dimensionen bis einschließlich 63 Zoll. Mit der Trio Super 63 ist es möglich die größten EM-Reifen in kürzester Zeit zu schälen, zu rauen und zu profilieren, so der Hersteller. Dabei sei maximale geometrische Stabilität gegeben, da die Reifen auf robusten Felgentellern montiert und während der Bearbeitung mit Luft bis zu einem Druck von 1 bar gefüllt werden.
Michelin bereit für die Doppel-Premiere in Portugal
Räder & TuningAm kommenden Wochenende (30. Juli bis 2. August) steht mit den “1.
000 km Algarve” der dritte von fünf Saisonläufen zur “Le Mans Series 2009” auf dem Programm. Dabei handelt es sich gleich um eine zweifache Premiere. Zum einen gastiert die internationale Sportwagenelite erstmals auf dem im Vorjahr eröffneten Autodromo Algarve im portugiesischen Portimão.
Zum anderen ist der 4,652 Kilometer lange Rundkurs Schauplatz des ersten Nachtrennens in der über fünfjährigen Geschichte der Le-Mans-Serie. Der Start erfolgt am Sonnabendabend um 19.15 Uhr Ortszeit.
Trotz der Herausforderungen, die die späte Ansetzung für die Reifen bereithält, zeigen sich Michelin und seine Partnerteams zuversichtlich, den dritten Saisonsieg für die französischen Reifenexperten einzufahren. Für den dritten Lauf der diesjährigen Le-Mans-Serie (LMS) müssen Fahrer und Teams von ihrer gewohnten Rennwochenende-Routine abweichen. Statt wie üblich sonntags um die Mittagszeit starten die “1.
000 km Algarve” bereits am Sonnabendabend. Bei einer zu erwartenden Renndauer von rund sechs Stunden wird die Zielankunft damit in die frühen Morgenstunden des Sonntags fallen. Während sich die Fans auf eine Atmosphäre ähnlich den “24 Stunden von Le Mans” freuen dürfen, knobeln die Experten von Michelin gemeinsam mit ihren Partnerteams die angepasste Reifenstrategie aus.
Taray International baut US-Außendienst auf
MarktDie Taray International Corp., einer der führenden US-amerikanischen Anbieter von Zubehör, Equipment und Anlagen für die Runderneuerungsbranche, hat nun für seinen Heimatmarkt erstmals einen kompletten Außendienst aufgebaut. Wie das Unternehmen mit Sitz in Marco Island (Florida/USA) mitteilt, werde das sogenannte “Team USA” Kunden enger und persönlicher betreuen als bisher.
In den 30 Jahren seit Gründung des Unternehmens hatte sich Taray International vorwiegend auf die internationalen Märkte konzentriert. In Europa, Lateinamerika und Südafrika betreibt Taray International bereits seit Längerem ein dichtes Netzwerk an Handelsvertretern. Erst jüngst habe man in China ein dichtes Netzwerk an Vertriebspartnern aufgebaut, erklärt General Manager Jerol Ayasun auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUG.
Steht Schumi vor seinem Comeback in der Formel 1?
Räder & TuningNach Felipe Massas Unfall bei der Qualifikation zum großen Preis von Ungarn denkt Ferrari immer lauter über eine Rückkehr von Michael Schumacher ins Formel-1-Cockpit nach. Gegenüber Auto-Bild Motorsport erklärte ein ranghohes Teammitglied, dass die Scuderia mit einer Ferrari-internen Lösung plane. Das Team möchte nämlich Massa gegenüber loyal bleiben und so bestehe eine realistische Chance, dass Michael Schumacher bald wieder im roten Boliden sitzen werde.
Auch ganz offiziell verzichte Ferrari auf ein Dementi: “Wenn es Felipe endgültig wieder besser geht, werden wir unsere Entscheidung mitteilen”, erklärt Ferrari-Sprecher Luca Colajanni. Viel Auswahl habe Ferrari ohnehin nicht – neben Schumacher kommen nur noch die Testfahrer Marc Gené und Luca Badoer in Frage. Und die können sich wegen des strengen Testverbots in der Formel-1-Sommerpause nur schlecht auf einen Einsatz vorbereiten.
Laut Auto-Bild Motorsport gibt es auch aus Schumachers Umfeld nur verhaltene Dementis zu einem möglichen Comeback. Sein Manager Willi Weber bestätigte etwa, dass ein Comeback im nächsten Rennen in Valencia nicht in Frage käme: “Was Spa und Monza angeht, möchte ich mich nicht äußern.” Sollte Schumacher fahren, so Weber weiter, erwarte man, dass er gewinne – und er selbst auch.
Massenentlassungen bei Russlands größtem Autobauer
MarktRusslands größter Autobauer AvtoVAZ (Lada) hat in der Absatzkrise die Entlassung von einem Viertel der Belegschaft – knapp 28.000 Arbeitnehmer – angekündigt. Im ersten Halbjahr 2009 sei die Pkw-Produktion auf fast ein Drittel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum reduziert worden, sagte AvtoVAZ-Vizepräsident Igor Komarow der Agentur Interfax.
Auch der an einem Einstieg bei Opel interessierte Autobauer GAZ hatte Anfang Juli die Streichung von 7.000 der insgesamt 40.000 Stellen angekündigt.
Russland zählte bis zum Ausbruch der Krise im Vorjahr zu den lukrativsten Automärkten in Europa. In den ersten sechs Monaten liefen bei AvtoVAZ 139.500 Wagen vom Band, gegenüber 384.
500 Wagen im Vorjahreszeitraum. 2009 will AvtoVAZ nach eigenen Angaben 332.000 Fahrzeuge bauen (2008: 943.
000). Die Folgen für die Zulieferer folgen auf dem Fuße..
Reifenhersteller werden „Superbrands“ in Großbritannien
MarktWährend die Bekanntgabe der neuen “Superbrands” für den deutschen Markt erst im November stattfinden soll, stehen die Ergebnisse für Großbritannien bereits jetzt fest. Dort landeten immerhin drei Reifenmarken unter den Top-500, und zwar Michelin auf Platz 88, Pirelli auf Platz 154 und Dunlop auf Platz 265. Den ersten Rang der Superbrands belegte Software-Gigant Microsoft.
Auch unter den sogenannten “Business Superbrands” – entgegen den ‚normalen’ Superbrands bezieht sich die Platzierungen hier nur auf die B2B-Bedeutung der Marke – tauchen einige Reifenmarken auf: Michelin (8.), Pirelli (20.), Dunlop (53.
), Bridgestone (54.) und Snap-On Tools (193.) Die führende Business Superbrand ist die Suchmaschine Google.
Briten verschieben Umsetzung der Richtlinie zur S-Kennzeichnung
Markt, ProdukteWährend die Europäische Union eine Übergangsregelung gefunden hat, nach der auch nach dem 1. Oktober Reifen ohne S-Kennzeichnung unter bestimmten Umständen vermarktet werden dürfen, hat Großbritannien andere Probleme mit der EU-Richtlinie: Die verbindliche Einführung der Richtlinie wurde durch das zuständige Transportministerium auf den kommenden März verschoben. Dem Ministerium zufolge gebe es bei der “Erstellung des rechtlichen Rahmens, der für die Gesetzwerdung der Richtlinie über die S-Kennzeichnung notwendig ist, eine Verzögerung”.
Es gebe daher keine Handhabe, um die neue Richtlinie vor März 2010 in britisches Recht umzuwandeln. Es dürfen in Großbritannien demnach noch über den 1. Oktober hinaus Reifen ohne S-Kennzeichnung und ohne Zertifikat bzw.
Unbedenklichkeitsbescheinigung vermarktet werden. Die britische National Tyre Distributors’ Association (NTDA) empfiehlt allerdings den Reifenhändlern in Großbritannien, keine nicht gekennzeichneten Reifen – etwa aus Deutschland, Frankreich oder Benelux – mehr zu kaufen..
Kanadischer Herstellerverband mit neuem Vorsitzenden
MarktDie “Rubber Association of Canada” hat einen neuen Vorsitzenden gewählt. Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, werde Peter Allen, Direktor für das Nutzfahrzeugreifengeschäft bei Michelin North America (Canada) Inc., dem Verband für das kommende Jahr bis zur 90.
Hauptversammlung im kommenden Sommer vorstehen. Allen ersetzt damit turnusgemäß Doug Hamilton, President von Goodyear Canada Inc..
Hankook Tire Sponsor beim Audi-Cup in München
MarktWenn sich vom 29. bis 30. Juli 2009 in der Münchner Allianz Arena zu Ehren des 100-jährigen Audi-Jubiläums die Elite des internationalen Club-Fußballs versammelt, fehlt auch Hankook Tire nicht.
Der Reifenhersteller ist als einer der offiziellen Sponsoren bei diesem hochklassigen Sport-Event engagiert. Neben dem deutschen Rekordmeister FC Bayern München unter seinem neuen Trainer Louis van Gaal haben auch der AC Mailand, mit 18 internationalen Titeln erfolgreichste Vereinsmannschaft weltweit, Manchester United, die aktuelle Nummer eins der Club-Weltrangliste, sowie der argentinische Meister und dreimalige Weltpokalsieger Boca Juniors aus Buenos Aires ihre Teilnahme bestätigt. Das Turnier gilt als ultimativer Härtetest vor der neuen Saison.
Alle Teams haben deshalb ihre jeweilige Bestbesetzung angekündigt. Hankook Tire wird während des Events unter anderem den Ultra-High-Performance-Breitreifen Ventus S1 evo in den Mittelpunkt der Präsentation im Stadion stellen.
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Hayes Lemmerz verschiebt Anhörung zur Restrukturierung
MarktDie Anhörung, die zur Zustimmung der Offenlegungserklärung des insolventen Räderherstellers Hayes Lemmerz International Inc. – also des Restrukturierungsplanes – für den 30. Juli vorgesehen war, wird um drei Woche verschoben.
Wie das Unternehmen mitteilt, habe man auf diese Weise zusätzliche Zeit gewonnen, um die Verhandlungen mit den Gläubigern fortzusetzen. Laut Hayes Lemmerz habe man vonseiten der größten Gläubiger bereits eine “überwältigende Unterstützung” für den Restrukturierungsplan erfahren; man sei “im Plan”, was die Restrukturierung insgesamt betreffe und werde “schlanker und gestärkt” daraus hervorgehen. Der verschobene Termin findet nun am 18.
Schaeffler drängt Continental zum Verkauf von Konzernteilen
MarktDer Streit zwischen der Continental AG und dem Großaktionär Schaeffler um den Finanzbedarf des hochverschuldeten Hannoveraner Automobilzulieferers spitzt sich offenbar zu. Der Continental-Vorstandsvorsitzende fühle sich zum Verkauf von Konzernteilen durch Schaeffler gedrängt, schreibt das Handelsblatt unter Berufung auf Unternehmenskreise. Dr.
Karl-Thomas Neumann kämpfe um seinen Job, heißt es dort weiter. Falls der Conti-Chef am Donnerstag keine Mehrheit für eines seiner Zukunftskonzepte findet, rechnen Teile des Aufsichtsrats mit Neumanns Rücktritt, so die Zeitung weiter. Konkret gehe es bei dem Konzernteil, zu dessen Verkauf Schaeffler nun drängt, offenbar um die Sparte “Interior”, die etwa Displays, Tachos, Steuerungen für Klimaanlagen und Radios, Reifendruckkontrollsysteme und Navigationssysteme herstellt.
Im Jahr 2008 steuerten die 31.000 Mitarbeiter des Bereichs gut sechs Milliarden Euro zum Konzernumsatz (24 Milliarden Euro) bei..
Cooper-Personalien für die Fabriken
MarktDer US-Reifenhersteller Cooper Tire & Rubber (Findlay/Ohio) hat John Bodart zum Vizepräsidenten mit dem Verantwortungsbereich Reifenfertigung in Nordamerika ernannt. Zeitgleich wurde Alex Perry, bisland am englischen Standort Melksham tätig, zum Werksmanager für die Fabrik in Texarkana (Arkansas) ernannt, wo er Bodart ersetzt..
Yokohamas Neova für viele Länder in Europa
ProdukteIn zahlreichen europäischen Ländern – so in Österreich und der Schweiz, aber (noch) nicht in Deutschland – führt Yokohama dieser Tage den Sportreifen Advan Neova AD08 in ausgesuchten Größen ein. Im Rahmen einer groß angelegten Presseveranstaltung unter dem Titel “Days of Thunder” auf dem “neuen Nürburgring” – wo der Hersteller den Reifen nicht nur in Praxistests entwickelt hat, sondern auch Yokohama-S und Yokohama-Bogen seit dem letzten Jahr nach dem Firmennamen benannt sind, wo das Unternehmen ein Test-Center unterhält und im Umfeld des touristischen Bereiches im Jahre 2010 auch einen eigenen Showroom eröffnen wird – wurde der für den Straßeneinsatz zugelassene, aber mit Rennsportgenen ausgestattete neue Reifen präsentiert. Advan steht dabei für die erstmalig im Jahre 1978 in Japan eingeführte Yokohama-Produktfamilie an Hochleistungsreifen.
Kubica übergibt Bridgestone-Fahrrad an ungarisches Kind
MarktDie achtjährige Kiara Tóth hat sich im Rahmen des Bridgestone-Wettbewerbes “dreams at heArt” in ihrer Altersklasse unter 55.676 Kandidaten durchgesetzt. BMW-F1-Pilot Robert Kubica hat dem Mädchen den ersten Preis überreicht: ein Fahrrad der Marke Bridgestone.
BMW will aus der Formel 1 aussteigen – Strategiewechsel
Räder & TuningBMW will sich aus der Formel 1 zurückziehen. Auf einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz werden die BMW-Vorstände Norbert Reithofer und Klaus Draeger zusammen mit Motorsport-Direktor Dr. Mario Theissen ab 10 Uhr den Ausstieg offiziell verkünden.
Das meldet die Bild-Zeitung. Demnach werde sich das deutsche Team nur noch bis zum Saisonende in der Formel 1 engagieren. Der Rückzug wird mit einem großen konzerninternen Strategiewechsel begründet.
Ein weiterer Grund dürfte sei der ausbleibende sportliche Erfolg in der Königsklasse des Motorsports. 2000 war BMW als Motorenlieferant für Williams zurückgekehrt, doch der WM-Titel wurde nie geholt. 2005 übernahm BMW das ehemalige Sauber-Team, doch der Erfolg stellte sich auch danach nicht ein, obwohl über 700 Mitarbeiter in der Schweiz und in München am Formel-1-Projekt mitwirken.
Die Zukunft der Fahrer Nick Heidfeld (Mönchengladbach) und Robert Kubica ist noch völlig offen, doch beide Fahrer könnten bei einem Konkurrenz-Rennstall unterkommen. Vor allem der Pole Kubica ist bei einigen Top-Teams gefragt. Medienberichten zufolge denkt man im Toyota-Formel-1-Team ebenfalls über einen Ausstieg aus der Rennserie zum Jahresende statt.
Neue Beschichtung für Hüllen in der Runderneuerung
Runderneuerung & RecyclingUm die Haltbarkeit von Hüllen in der Kaltrunderneuerung “signifikant zu verlängern”, hat der Spezialchemiehersteller Chem-Trend mit Mono-Lube 2006 eine neue, fortschrittliche Beschichtung entwickelt. Durchschnittlich kann ein Hülle bei der Reifenrunderneuerung 40 bis 60 Mal eingesetzt werden, bevor sie ersetzt werden muss. Mit Mono-Lube 2006 könne diese Gebrauchsdauer um 33 bis 100 Prozent verlängert werden, so der Hersteller in einer Pressemitteilung.
Somit werde die Anzahl der benötigten Hüllen (Envelopes) verringert, Rohmaterial eingespart und insgesamt die Betriebseffizienz gesteigert. Neben der guten Lösbarkeit vom vulkanisierten Reifen biete Mono-Lube 2006 auch eine gute Gleitfähigkeit, was die akkurate Positionierung der Hülle über den nächsten zu vulkanisierenden Reifen ermögliche. Im Gegensatz zu herkömmlichen Beschichtungen wurde Mono-Lube 2006 so entwickelt, dass es während der gesamten Gebrauchsdauer der Hülle nur einer Applikation bedürfe.
Michelin verliert Honda in den USA als Kunden für Notlaufreifen
Markt, ProdukteNachdem Honda in den USA erst im vergangenen Monat einen Rechtsstreit mit Kunden beilegen musste, die mit den von Honda auf den Modellen Odyssey und Acura gelieferter Michelin-Notlaufreifen nicht zufrieden waren, kommt nun die Ankündigung, dass Honda im kommenden Jahr in den USA überhaupt keine Michelin-Notlaufreifen als Option für den Odyssey anbieten werde. Rund 94.000 Honda-Fahrer hatten sich in einer Sammelklage gegen den japanischen Automobilbauer und den Reifenlieferanten aus Frankreich zusammengetan und behauptet, die Michelin-Notlaufreifen würden übermäßig schnell abnutzen, deren Ersatz sei mit hohen Kosten verbunden und es gebe kaum Montagestationen.
Michelin hatte den Autofahrern im Rahmen der Einigung eine Dreijahresgarantie über 36.000 Meilen gegeben (58.000 Kilometer); Honda hatte Kunden eines Neuwagens zusätzlich einen Nachlass von 300 Dollar versprochen.
Eine Michelin-Sprecherin in den USA kommentierte den Rückschlag folgendermaßen: Man werde “weiterhin Zero-Pressure-Reifen anbieten, wenn wir darüber spezielle Anfragen von Fahrzeughersteller erhalten”, zitiert Automotive News. In den USA verbauen nur noch Chevrolet (Corvette ZR-1) und BMW Michelins Notlaufreifen..
Chem-Trend bietet Effizienzschub für die Reifenindustrie
MarktBei der Reifenherstellung sind prozessbegleitende Trennmittel für die verschiedenen Herstellungsschritte unverzichtbar. Sie sorgen dafür, dass die Kautschukmischungen nicht miteinander verkleben, verhindern Lufteinschlüsse und ermöglichen ein reibungsloses Ablösen des Reifens von der Form. Trennmittel haben einen wesentlichen Einfluss auf Qualität und Erscheinungsbild der gefertigten Reifen und können dazu beitragen, die Herstellungskosten zu reduzieren und den Verfahrensablauf insgesamt zu effektivieren.
In enger Kooperation und speziell auf die Bedürfnisse der Reifenindustrie zugeschnitten hat Chem-Trend seine “Mono-Lube”- Produktfamilie erweitert und eine Reihe neuer Trennmittel entwickelt. So etwa das Trennmittel Mono-Lube 1111 für die Heizbalgbeschichtung, das Mono-Lube 3000 als Reifeninnensprühlösung, Mono-Lube 2006 zur Beschichtung von Hüllen in der Reifenrunderneuerung, oder etwa Mono-Lube 6000 als Reifenaußensprühlösung. Chem-Trend ist einer der weltweit führenden Hersteller und Anbieter von Prozess-Spezialchemikalien mit Schwerpunkt auf Formtrennmitteln.
BRV druckt Plakat „185 Tage Winterwetter“
MarktReifenhändler, die während des kommenden Winterreifengeschäftes eine bildliche Unterstützung für ihre Argumente benötigen, können sich nun beim BRV das Plakat “185 Tage Winterwetter” bestellen. Wie der Verband mitteilt, sei die Resonanz in der Händlerschaft auf die Initiative, wie sie mit dem BRV-Newsletter von Anfang Juli vorgestellt wurde, positiv gewesen. Bestellungen sind an den BRV zu richten; die Auslieferung soll bis Ende August erfolgen.
Automeister mit neuer Partnervereinbarung
Werkstatt & TeileDie Mitte dieses Jahres neu geschaffene Partnervereinbarung von Automeister trägt offenbar die ersten Früchte. In den vergangenen Wochen habe sich eine Vielzahl neuer Partner dem Automeister-Werkstattsystem angeschlossen, berichtet das Unternehmen. Diese Vereinbarung unterscheide sich zu der bisher gültigen vor allem in der Einstiegsgebühr, die von der Systemzentrale von Automeister nicht mehr erhoben werde.
Eine weitere positive Änderung sei die Reduzierung der Vertragslaufzeit von fünf auf zwei Jahre. “Die positive Entwicklung der Marke Automeister innerhalb Deutschlands und vor allem in Europa hat es uns ermöglicht, diese positiven Weichenstellungen zu erzielen und in den Gesprächen mit den zukünftigen Partnern spüren wir, dass wir den richtigen Schritt getan haben”, so Jürgen Benz, Geschäftsführer der Automeister GmbH..
Contis Automotive Group zeichnet Zulieferer mit Award aus
MarktDie Automotive Group des internationalen Automobilzulieferers Continental hat neun Zulieferer wegen ihrer herausragenden Leistungen mit dem “Automotive Supplier of the Year 2008 Award” ausgezeichnet. “Der Erfolg von Continental als Systemlieferant der Automobilindustrie wäre nicht denkbar ohne seine langjährigen Zulieferer, die bei Entwicklung, Produktion und Logistik ihre Kompetenz und Erfahrung einbringen”, betonte Helmut Matschi, Leiter der Division Interior der Automotive Group, während der Verleihung der Awards gestern in Regensburg. “Unser oberstes Ziel ist es, unseren Kunden innovative und fehlerlose Produkte zu liefern.
Daran haben unsere Zulieferer erheblichen Anteil.” Seit Jahren vergibt Continental diese Auszeichnung regelmäßig, in diesem Jahr wurden erstmals die besten Zulieferer für die gesamte Automotive Group inklusive der ehemaligen Siemens VDO ermittelt. In ihr sind die Divisionen Chassis & Safety, Powertrain und Interior zusammengefasst.
Von weltweit mehr als 4000 Zulieferern bezieht Continental Rohstoffe, Komponenten und Entwicklungsunterstützung. Ausgezeichnet wurden unter anderem Osram Deutschland in der Kategorie Komponenten..
Schaeffler will Personalkosten in Schweinfurt senken – Pakt
MarktGeschäftsleitung und Arbeitnehmervertreter der Schaeffler KG haben sich am Standort Schweinfurt auf ein Maßnahmenpaket zur Senkung der Personalkosten geeinigt. Die aufgrund der schwachen Nachfrage notwendigen Anpassungen belaufen sich insgesamt auf 50 Millionen Euro. Die Einsparungen werden über natürliche Fluktuation, freiwillige Aufhebungsverträge und Altersteilzeit sowie durch entgeltwirksame Verkürzungen der Arbeitszeit und die weitere Nutzung der Kurzarbeit erreicht.
Die Auszubildenden werden übernommen. Die Vereinbarung schließt betriebsbedingte Kündigungen in der Schaeffler KG am Standort Schweinfurt bis zum 30. Juni 2010 aus.
Dabei geht das Unternehmen davon aus, dass die Talsohle der wirtschaftlichen Entwicklung erreicht ist und sich die Märkte 2010 wieder leicht erholen. “Sollte sich diese vorsichtig positive Prognose im Laufe des Jahres als nicht haltbar erweisen, sind sich Geschäftsleitung und Arbeitnehmervertreter darüber einig, dass weitergehende Maßnahmen erforderlich sein werden. Diese können dann auch die Gründung von Transfergesellschaften und betriebsbedingte Kündigungen mit einschließen”, heißt es dazu in einer Presseerklärung der Schaeffler-Gruppe.
Erster bundesweiter Umweltcheck bei Premio
MarktDie Reifen- und Autoservicemarke Premio präsentiert den ersten bundesweiten Umweltcheck. Autofahrern, die den Umweltcheck in Anspruch nehmen, entstehen keinerlei Kosten. Vielmehr gehe es Premio um Maßnahmen, die den Geldbeutel der Autofahrer ebenso entlasten wie die Umwelt selbst.
Zu den Prüfpunkten gehören der Luftdruck der Reifen inklusive des Reserverades, die Untersuchung der Luftfilter, die Sichtprüfung der Achseinstellung, sowie ein Test der Abgasanlage (KAT und Partikelfilter), heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Ebenso überprüfen die Premio-Meisterwerkstätten den zuletzt durchgeführten Service, den Zustand des Motoröls und der Zündkerzen. Auch die Nachrüstmöglichkeiten auf Mini-KAT oder Partikelfilter nehmen die Kfz-Meister von Premio in Augenschein.
All diese Prüfpunkte tragen zu wirtschaftlichen Unterhaltungskosten von Fahrzeugen bei. Die Aktion steht bei Premio unter dem Zeichen von “Green Business”. Ziel der Green-Business-Kampagne ist es, Umwelt- und Wirtschaftlichkeitsaspekte miteinander zu vereinbaren.
MRF holt zweistellige OP-Marge und gutes Umsatzwachstum
MarktMRF Ltd. konnte in den Monaten von April bis Juni seinen Umsatz deutlich aus 14,4 Milliarden Rupien (211,7 Millionen Euro) steigern. Dies entspricht einem Wachstum von immerhin 12,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.
Gleichzeitig verdreifachte sich der operative Gewinn sogar auf 1,9 Milliarden Rupien (28,1 Millionen Euro), wodurch sich eine operative Marge von 13 Prozent ergibt. Im Vorjahresquartal belief sich der operative Gewinn noch auf 600 Millionen Rupien (8,8 Millionen Euro). MRF konnte aber auch den Nettogewinn deutlich verbessern; er lag im Berichtszeitraum bei gut 1,3 Milliarden Rupien (18,5 Millionen Euro).
Im Vorjahresquartal lag er noch bei knapp einem Viertel dessen, was der führende indische Reifenhersteller aktuell meldet. Während MRF in Indien immer noch größter Reifenhersteller ist, konnte Apollo Tyres durch die Akquisitionen von Dunlop Tyres Internaitional und Vredestein Banden mittlerweile an dem Nutzfahrzeugreifenspezialisten MRF vorbeiziehen. Apollo konnte im vergangenen Quartal in Indien 11,8 Milliarden Rupien umsetzen, weltweit allerdings 16,3 Milliarden Rupien (240,7 Millionen Euro; weitestgehend ohne Vredestein).
Kumho Asiana Group verliert Führungsduo
MarktRund drei Jahre nach der Übernahme von über 72 Prozent von Daewoo Engineering & Construction hat sich der Kauf nachträglich als folgenschwere Entscheidung für die Brüder Park Chan-Koo und Park Sam-Koo herausgestellt. Seit 2006 sank der Wert der Daewoo-Engineering-Aktie auf 12.900 Won (etwa sieben Euro) – ein Drittel des damaligen Wertes.
Beinahe zwei der 3,6 Milliarden Euro Kaufsumme wurden über Banken kreditfinanziert. Der Chairman der Kumho Asiana Group, Park Sam-Koo, übernimmt dafür nun die Verantwortung und tritt laut Nachrichtenagentur Yonhap von seinem Posten zurück, will aber Ehrenvorsitzender der Gruppe bleiben. Zuvor hatte er seinen jüngeren Bruder Park Chan-Koo, Chairman der Chemie-Division des Konzerns, zu dessen eigenem Rücktritt bewegt.
Vor rund einem Monat gingen erste Meldungen um, nach den Kumho Asiana die Anteile an Koreas größtem Baukonzern wieder verkaufen wolle, um dem drohenden Liquiditätsengpass zu entkommen. Wie Yonhap weiter schreibt, werde Park Chan-Bup die Unternehmensgruppe als Chairman leiten. “Durch die Entscheidung soll ein professionelles Mitglied des Managements anstelle eines Familienmitglieds die Führung der Unternehmensgruppe übernehmen”, heißt es dazu in einer Mitteilung der Kumho Asiana Group.
Michelin rüstet BMW-Enduro R 1200 GS mit dem Anakee 2 aus
ProdukteBMW rüstet die leistungsstarke Reise-Enduro R 1200 GS ab Werk mit den Michelin-Reifen Anakee 2 aus. Der neue Motorradreifen von Michelin biete hervorragenden Grip auf trockener wie auf nasser Fahrbahn und verfüge auch bei extremen Bedingungen über beruhigende Sicherheitsreserven, so der Hersteller. Bei der Homologation für die Erstausrüstung von BMW werden die Reifen umfangreichen Prüfungen unterzogen.
“Hierbei konnte der Michelin Anakee 2, insbesondere bei Fahrten mit maximal zulässiger Beladung wie Fahrer, Beifahrer und Gepäck, sein gutmütiges Fahrverhalten und seine hervorragende Spurstabilität demonstrieren. Dank seiner hohen Laufleistung ist der Anakee 2 perfekt auf die Bedürfnisse der BMW-GS-Fahrer abgestimmt”, schreibt der Hersteller. Seine Langlebigkeit habe der Motorradreifen bei von Michelin in Auftrag gegebenen Tests der unabhängigen Prüforganisation Centre d’Essais Routiers Mécaniques (C.
E.R.M.
) unter Beweis gestellt. Die Laufleistung des Enduro-Reifens habe in den getesteten Dimensionen 110/80 R19 VR und 150/70 R 17 HR um bis zu 29 Prozent höher als die der Hauptkonkurrenten gelegen.
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Fusion mit Daimler für BMW-Vorstand keine Option
MarktFür den Autobauer BMW kommt eine Fusion mit seinem Kooperationspartner Daimler auch nach dem Zusammenschluss von Volkswagen und Porsche nicht in Frage. “Die Welt braucht beide Marken, BMW und Daimler. Eine Fusion halte ich für ausgeschlossen”, sagte BMW-Einkaufsvorstand Dr.
Herbert Diess der Wirtschaftswoche. Die beiden Hersteller arbeiten bereits beim Einkauf zusammen und wollen ihre Kooperation ausbauen, so der Kfz-Betrieb. Zur Zeit werde ein gutes Dutzend Teile gemeinsam mit Daimler eingekauft, sagte Diess, aber es würden immer mehr.
“Wir treffen uns alle sechs Wochen, um die Zusammenarbeit zu vertiefen.” Ohne die Marken zu beschädigen, könnten rund zehn Prozent der Teile gemeinsam beschafft werden. “Es ist auch mehr möglich, aber es wird dann schwieriger”, sagte Diess.
Die Ersparnis liege durchschnittlich bei acht bis zehn Prozent pro Teil. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Herstellern wird ausgebaut. Bei BMW sei Daimler ein naheliegender Partner, weil auch Daimler den Heckantrieb habe.
Deutschland und Österreich mit genug Luft unterwegs
Markt, ProdukteDer richtige Reifendruck kann beim Autofahren nicht nur Sprit sparen sondern unter Umständen auch Leben retten. So ist es erfreulich zu lesen, dass bei einer Untersuchung von Michelin in den Ländern Deutschland und Österreich im EU-Vergleich am Besten abschnitten und damit nur etwa jeder sechste Deutsche mit falschem Reifenluftdruck unterwegs ist. Gefährlicher ist die Situation jedoch in Großbritannien, wo jeder zweite Reifen zu wenig Luftdruck hat und sogar bei jedem zehnten der Reifendruck als “sehr gefährlich” eingestuft wird.
Schlechter schneiden im Vergleich nur Nachbar Irland, die baltischen Staaten, Portugal und Griechenland ab. Dabei schont die richtige Handhabung der Reifen Portemonnaie und Umwelt. Längere Lebensdauer der Reifen, niedrigerer Spritverbrauch und weniger CO²-Emissionen sollten angesichts derzeitiger Klimadiskussionen eigentlich schon Grund genug zur empfohlenen Prüfung einmal im Monat genügen.
Zudem verringert ein Luftdruck von etwa einem Bar unterhalb des nötigen Wertes die Geschwindigkeit, bei der es zum Aquaplaning kommt, um etwa 16 km/h. Unfälle sind somit bereits bei vorsichtiger Fahrweise nicht auszuschließen.
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Alcoa seit einem halben Jahrhundert im Dow-Jones-Index
MarktAlcoa Inc. – die Aluminium Company of America – wird seit nunmehr 50 Jahren an der New York Stock Exchange im Dow-Jones-Aktienindex (dem Dow Jones Industrial Average) gehandelt. Aus Anlass dieses Jubiläums durfte der Deutsche Klaus Kleinfeld – President und CEO des Aluminiumriesens – gestern die Eröffnungsglocke zum Handel auf dem Parkett der Wall Street läuten.
Seiner der erstmaligen Listung im Dow Jones vor nunmehr 50 Jahren hat sich Alcoa vom amerikanischen Unternehmen mit 17 Standorten auf dem Heimatmarkt zu einem Weltmarktführer mit Standorten in 31 Ländern und 63.000 Beschäftigten weltweit entwickelt, so Kleinfeld anlässlich der Zeremonie an der New Yorker Börse. Der Hersteller mit Sitz in Pittsburgh (Pennsylvania/USA) feiert in diesem Jahr ebenfalls sein 120-jähriges Bestehen.
Neuer Standard: 30 Prozent kürzerer Bremsweg für Lkw in USA
MarktLkw-Reifenhersteller, die auch in den USA vermarkten, müssen sich eventuell künftig auch auf höhere Anforderung an die Verzögerungsleistungen ihrer Reifen einstellen. Einem neuen Standard der US-Verkehrssicherungsbehörde NHTSA zufolge, die ab 2012 binnen vier Jahren sukzessive eingeführt wird, muss künftig eine Nutzfahrzeuggespann, das mit 60 Meilen pro Stunde unterwegs ist, nach maximal 250 Fuß zum Stehen kommen; in Kilometern pro Stunde und Metern ausgedrückt: 96,5 Kilometer pro Stunde und 76,2 Meter Bremsweg. Die rechtlichen Minimalanforderungen an den Bremsweg verbesserten sich somit um 30 Prozent, so die Behörde in einer Mitteilung.
Dadurch sollen auf US-amerikanischen Straßen jährlich rund 227 tödliche Verkehrsunfälle wie auch 300 Unfälle mit schwersten Verletzungen für die Beteiligten verhindert werden. Außerdem werde dadurch ein jährlicher Sachschaden in Höhe von 169 Millionen Dollar verhindert, rechnet die Behörde vor. Laut NHTSA solle der neue Standard die “Einführung moderner Bremsentechnologie in den US-amerikanischen Flotten” vorangetrieben werden.
Der Standard bezieht sich allerdings nicht auf einteilige Lkw oder Busse, sondern lediglich auf Gespanne. Im vergangenen Jahr wurden in den Vereinigten Staaten noch 4.229 Menschen bei Verkehrsunfällen mit schweren Lkw getöten; ein Jahr zuvor waren dies noch 4.
Katar: Alte Reifen für die Straßenproduktion
MarktEine Recyclinganlage in Katar soll schon bald Altreifen recyceln, um aus dem Gummi die Rohmaterialien für Straßen- und Stadienbelege zu gewinnen. Die Anlage der Seashore Group of Companies werde, so Unternehmenspräsident Saeed Salem al-Muhannadi, eine unweltfreundlichere Alternative der Entsorgung bieten. Die Unternehmensgruppe, deren eigener Entsorgungsbetrieb die größte Nutzfahrzeugflotte Katars beschäftigt, rechnet mit Investitionen von acht Millionen Rial (etwa 1,5 Millionen Euro) für die 20.
000 Quadratmeter große und erste Anlage dieser Art im Land, die im Ummul-Afayee-Bezirk entstehen soll. Acht Millionen Altreifen sollen dort granuliert werden können. Abnehmer der Endprodukte im Wert von 600 Rial (etwa 115 Euro) pro Tonne sind bis dato China, Südkorea und Indien.
US-Gerwerkschaft sind Strafzölle gegen China-Importe zu gering
MarktDie Gewerkschaft United Steelworkers (USW) will anlässlich einer öffentlichen Anhörung des sogenannten U.S. Trade Representatives (USTR) am 7.
August noch einmal ihren Standpunkt zur Petition gegen Importe chinesischer Reifen darlegen. Darüber hinaus will die Gewerkschaft die zur Diskussion stehenden Strafzölle – ein Einstiegssatz von 55 Prozent wurde durch die International Trade Commission an US-Präsident Barrack Obama zur Beschließung empfohlen – noch einmal erhöht wird. Der Trade Representative fungiert in internationalen Handelsfragen als Berater des Präsidenten.
Michelin UK benennt neuen Commercial Director
MarktMichelin UK hat einen neuen Commercial Director für sein Nutzfahrzeugreifengeschäft in Großbritannien und Irland benannt. Bill Schafer (42) war zuletzt fünf Jahre in Michelins Nordamerika-Zentrale in Greenville (South Carolina) für Landwirtschaftsreifen tätig. Während seiner 16-jährigen Laufbahn beim französischen Reifenhersteller war Schafer auch einige Jahre in Clermont-Ferrand für das Flottengeschäft “Michelin Fleet Solutions” zuständig.
Neuer Tarifvertrag für Ambattur-Fabrik von Dunlop India
MarktWährend die offene Stromrechnung des indischen Reifenherstellers Dunlop India Ltd. in Höhe von 2,3 Millionen Euro für den einen Standort (Sahagunj) für Schlagzeilen sorgt, gibt es am zweiten Standort in Ambattur seit langem wieder positive Meldungen zu hören. Wie lokale Medien berichten, hat das Management der Reifenfabrik ein Abkommen mit den Gewerkschaftsvertretern der 666 Mitarbeiter der Fabrik geschlossen, mit dem Fragen zu offenen Lohnzahlungen und Sozialleistungen beantwortet werden.
Der neue Vertrag hat eine Laufzeit von drei Jahren. Die Produktion in der Fabrik wurde vor mittlerweile 16 Monaten eingestellt..
Continental und Schaeffler – Thema Fusion vom Tisch?
MarktDer gesellschaftsrechtliche Zusammenschluss der Continental AG und der Schaeffler KG ist offenbar vorerst vom Tisch. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung schreibt, spielten nicht nur der Automobilzulieferer aus Hannover, sondern auch der Wälzlagerhersteller aus Herzogenaurach eine längerfristige Fortführung der Geschäfte auf eigenständiger Basis durch. Auch die kreditgebenden Banken beider Unternehmen verfolgten dieses Szenario.
Das Ziel sei es vor allem, Abschreibungen auf die Kredite zu vermeiden: “Uns muss es doch darum gehen, unser Geld zurückzuholen, nicht die Kredite abzuschreiben”, sagte ein beteiligter Banker gegenüber der Zeitung. Die Vorgehensweisen und Strategien seien dabei zwischen den Norddeutschen und den Franken unterschiedlich. Gemeinsam sei ihnen nur, dass die mehr als 50 Gläubigerbanken auf der Seite von Continental wie auch die fünf Kreditfinanzierer von Schaeffler ebenso auf Zeit spielten.
In diesem Zusammenhang sei auch ein Brief von vier Gläubigerbanken von Continental zu verstehen, von dem in Bankenkreisen die Rede ist und der wenige Tage vor der Aufsichtsratssitzung von Continental am Donnerstag an den Vorstandsvorsitzenden Karl-Thomas Neumann geschickt worden ist. In dem Brief machten sich vier Banken im Namen von 30 Mitgliedern des Conti-Konsortiums für eine schnelle Kapitalerhöhung stark. Sie plädierten zudem dafür, dass Conti weiterhin seine Eigenständigkeit verfolge.
Kumho-Fabriken in Korea: Dreitägiger Warnstreik beendet
MarktNachdem am Wochenende die drei Reifenfabriken Kumhos in Südkorea bestreikt wurden, lief die Produktion am heutigen Montag wieder normal an, berichten koreanische Medien. Kumho hatte zuvor angekündigt, der Hersteller müsse 706 seiner Fabrikarbeiter in Korea entlassen, das entspricht 18 Prozent der Beschäftigten, wenn die Gewerkschaft einem Gehaltsstopp und der Kürzung von freiwilligen Sozialleistungen nicht zustimme. Die Gewerkschaft hingegen habe eine 7,48-prozentige Erhöhung der Gehälter und Bonuszahlungen gefordert.
US-Falken-Driftteam schlägt sich tapfer in Las Vegas
Räder & TuningNachdem grandiosen Auftritt in New Jersey beim dritten Lauf der “Formula Drift”-Meisterschaft in den USA war das Driften in Nevada für das Falken-Team kein Zuckerschlecken. Die Hitze Las Vegas’, zahlreiche technische Probleme und die sich dazu noch ständig ändernde Fahrbahnflächenbeschaffenheit verlangte den Fahrern am zweiten Juli-Wochenende einiges ab. Neben der Strecke lief es für Falken indes weitaus besser.
Noch nie konnten so viele Händler bei einem Drift-Event begrüßt werden. Auf dem Las Vegas Motor Speedway kämpften nicht nur die Fahrer in ihren Rennoveralls gegen die Sonne. Vor allem die hochdrehenden und mit Turbos befeuerten Motoren waren der gnadenlosen Hitze Nevadas ausgeliefert.
Materialvernichtende Asphalttemperaturen von bis zu 63 Grad und 43 Grad Lufttemperatur sorgten für den einen oder anderen Totalausfall. Das Drift-Wochenende wird dem amerikanischen Falken-Team als eines der härtesten Events in Erinnerung bleiben. “Nur dank des ausgezeichneten Teamworks und dem vollen Einsatz der gesamten Mannschaft überstand das Falken-Team ‚Sin City’ mit einem blauen Auge”, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.
Ceat fährt wieder gute Gewinne ein
MarktIm ersten Quartal des aktuellen Geschäftjahres (April bis März) konnte Ceat Ltd. aus Indien seinen Umsatz leicht steigern, und zwar auf 6,8 Milliarden Rupien (100 Millionen Euro); im Vorjahresquartal waren dies noch 6,6 Milliarden Rupien. Unterdessen gelang es dem Unternehmen wieder die Gewinnschwellen zu nehmen.
Während im Vorjahresquartal ein Nettoverlust von 106 Millionen Rupien (1,6 Millionen Euro) zu Buche schlug, erzielte Ceat in aktuellen Berichtszeitraum einen Nettogewinn von 602 Millionen Rupien (8,9 Millionen Euro). Im kompletten vergangenen Geschäftsjahr musste Ceat einen Nettoverlust von 161 Millionen Rupien hinnehmen (2,4 Millionen Euro). Auch operativ konnte der Hersteller seine Kennzahlen deutlich verbessern und erreichte eine EBIT-Marge von über 15 Prozent.
Delticom führt US-Motorradreifenmarke in Europa ein
ProdukteDie Supersportreifen der Marke “Fullbore USA”, entwickelt von japanischen Ingenieuren, werden von anspruchsvollen Motorradenthusiasten insbesondere wegen ihres einzigartigen Grips und der perfekten Kontrollierbarkeit auf trockenen und nassen Straßenverhältnissen geschätzt. In den USA sind sie für den sportlichen Einsatz sehr beliebt. Im Einsatz auf der Rennstrecke und bei den Amerikanern beliebten Viertelmeilenrennen, haben die Reifen eine hohe Akzeptanz – was sich auch in steigenden Verkaufszahlen in 2008 und 2009 widerspiegelt.
Im Programm von Delticom mit von der Partie sind nur die Motorradreifen “Fullbore USA M-1” und “M-3´”. Das M-1 Street Sport ist dabei für moderne Hochleistungsmotorräder gemacht. Perfekte Kombination aus Grip und Langlebigkeit zeichneten diesen Reifen aus, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.
Der „König der Sprinter“ ist auf Continental-Reifen unterwegs
Räder & TuningErschöpft und müde aber auch erfolgreich und zurecht stolz auf ihre gezeigten Leistungen haben die “Continental-Rider” am Sonntagabend auf den “Champs Elysées” in der französischen Hauptstadt Paris die 96. Auflage der Tour de France beendet. Ausgestattet und versorgt mit den handgefertigten Hochleistungsreifen von Continental haben die Fahrer der vier Profi-Rennställe von Columbia HTC, Caisse d’Épargne, Milram und Silence-Lotto bewiesen, dass sie zur Weltspitze im Radsport gehören.
Sowohl für die Fahrer, die zum Teil 30.000 Trainings- und Wettkampf-Kilometer pro Jahr im Sattel zurück legen, wie auch für die Reifen waren die 3.500 Kilometer unter Extremedingungen ein echter Härtetest, den sie mit Bravour bestanden.
Die Radprofis der Welt profitierten auch 2009 wieder von der über 130-jährigen Erfahrung bei der Entwicklung und Produktion von Fahrradreifen. Die Verbindung mit hochwertigem Material hat Continental zu einem Hersteller von Premiumerzeugnissen auf diesem Gebiet werden lassen. Für die dreiwöchige “Tour der Leiden” hat Continental die vier Profi-Rennställe mit “Competition 22 pro limited”-Schlauchreifen ausgestattet; für ganz besondere Herausforderungen wurde der “Podium 22 pro limited” bereitgestellt.
Dezent L jetzt auch in der „Dark“-Version erhältlich
Räder & TuningFünf filigran, aber markant geformte Speichen mit stark konturierten Sicken – mit diesem eleganten, im wahrsten Sinn des Wortes dezenten Design wurde das Rad “Dezent L” den Aussagen des Herstellers zufolge zum großen Erfolg. Denn mit Dimensionen von 14 bis 16 Zoll schmückt sie schicke Kompakt- und Kleinwagen ebenso wie Mittelklassefahrzeuge. Außerdem biete sich eine Gewichtsersparnis im Vergleich zu vielen Wettbewerbsmodellen von etwa ein bis anderthalb Kilogramm, was im Alltag hilft, Benzinverbrauch und damit auch die CO2-Emission zu reduzieren.
Diese von den Ingenieuren bei Dezent am Computer und im Belastungstest optimierte Reduktion stehe auch bei der neuen Dark-Variante der “L” im Lastenheft. Auch, wenn sie mit ihrer anthrazit-glänzenden Anmutung erfrischend anders wirkt, entspricht sie den aktuellsten technischen Entwicklungsstandards. Das heißt auch, dass das Rad nicht nur im Sommer gefahren werden kann, sondern sich auch für den Einsatz auf winterlichen Straßen eignet.
Außerdem verschmutze es nicht so stark und lasse sich – dank der klar gegliederten Flächen – extrem leicht reinigen. Diese Eigenschaft mache im Winter Sinn, wenn graue Matschschlieren weggeputzt werden müssen, ist aber auch in der warmen Jahreszeit sehr nützlich. Das Design “Dezent L” ist in der Lackierung “Anthrazit glänzend” in den Größen 5,5×14, 6×15, 6,5×15, 6,5×16 und 7×16 Zoll erhältlich.
Ceat Tyres mit Optimismus und Gewinnen ins Jahr 2009
MarktCeat Tyres ist das Flaggschiff der indischen RPG-Gruppe mit mehr als zehn Millionen produzierten Reifen pro Jahr und Exporten in etwa 110 Länder, darunter Nordamerika, Europa, Afrika und weite Teile Asiens. Mit Produktionsstätten in Mumbai, Nasik und Sri Lanka werden Ceat-Reifen von etwa 3.500 Händler vertrieben; der Hersteller betreibt 33 regionale Büros und etwa hundert Logistikzentren.
Bei einem Nettogewinn von 602 Millionen Rupien (rund neun Millionen Euro) und einem Umsatz von 6,74 Milliarden Rupien (rund hundert Millionen Euro) erzielte Ceat in diesem Jahr mit beiden Kennzahlen Quartalsspitzenwerte für die jährlich 230 Milliarden Rupien (rund 3,43 Milliarden Euro) starke Reifenindustrie Indiens. Wachstum ist bei einem stetigen Zuwachs um die Zehn-Prozentmarke im aufblühenden Indien kein Thema, Entwicklung und Radialisierung des Marktes schon eher..
Bridgestone expandiert weiter in Indien
MarktBridgestone, größter Reifenhersteller der Welt, vergrößert seine Produktionskapazitäten im indischen Pithampur (Bundesstaat Madyah Pradesh). Der japanische Hersteller mit seiner aktuellen Jahresproduktion von 2,7 Millionen Reifen will die Produktion nun um 4.500 Stück pro Tag erhöhen, um der stetig steigenden Nachfrage aus Indien gerecht zu werden.
Die Investitionen von rund 2,59 Milliarden Rupien (etwa 38 Millionen Euro) steigert die momentane Produktion um etwa 40 Prozent, so der Geschäftsführer von Bridgestone India Ltd. Der Fokus sei nun stärker denn je auf Indien gerichtet, da das Land ein schier endloses Potenzial besitze, so H. Tanigawa.
Pirelli: Analysten erwarten 7,9 Prozent EBIT-Marge
MarktAnalysten rechnen für Pirelli im zweiten Quartal mit geringeren Umsatzrückgängen als im Quartal zuvor, als der italienische Reifenhersteller 16 Prozent weniger umsetzte. Im zweiten Quartal gehe man nun von einem Rückgang von 13 Prozent aus. Wie die Deutsche Bank schreibt, könne der Pirelli-Konzern eine EBIT-Marge von 7,9 Prozent erzielen; das Unternehmen selbst war in seinem letzten Bericht von 6,5 bis sieben Prozent ausgegangen.
Pirelli könne von einem besseren Produkt-Preis-Mix, fallenden Rohstoffpreisen und Währungskursänderungen profitieren. Pirelli wird seine Quartalszahlen am 29. Juli vorlegen.
EU erlaubt Chrysler-Übernahme durch Fiat
MarktDie EU-Kommission hat die Übernahme des insolventen US-Autobauers Chrysler durch Fiat erlaubt. Die Übernahme würde den Wettbewerb im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) nicht erheblich behindern, teilte die Kommission am Freitag in Brüssel laut Autohaus Online mit. Am 30.
April hatte Chrysler nach US-Insolvenzgesetz Gläubigerschutz beantragt und Pläne für eine globale strategische Allianz mit Fiat angekündigt. Anfang Juni stieg Fiat bei Chrysler ein. Die EU-Wettbewerbshüter müssen aber grünes Licht für die endgültige Übernahme geben.
Diese Prüfung ergab nun, dass sich die Geschäftsbereiche der beiden Unternehmen nur in sehr geringem Maße überschneiden, hieß es in der Mitteilung der Kommission. Chrysler ist vorwiegend in Nordamerika tätig, wo es mehr als 90 Prozent seines Umsatzes erzielt. Obwohl der italienische Konzern zunächst nur mit 20 Prozent bei Chrysler an Bord geht, verfügt Fiat über Rechte, die ihm die alleinige Kontrolle über das Unternehmen verleihen.
Analysten erwarten 360 Millionen Euro Nettoverlust für Michelin
MarktAnalysten zufolge werde Michelin demnächst für das erste Halbjahr einen Umsatz in Höhe von 7,2 Milliarden Euro melden, was einem Rückgang von 13 Prozent entspräche. Wie die Deutsche Bank weiter schreibt, erwarte man darüber hinaus auch Verluste für den Berichtszeitraum. Operativ werde vermutlich ein Verlust von rund 50 Millionen Euro zu Buche schlagen; das Halbjahr werde mit einem Nettoverlust von 360 Millionen Euro abgeschlossen.
Andere Analysten gehen indes von einem Nettoverlust von rund 200 Millionen Euro aus. Es zeichne sich aber für die zweite Jahreshälfte eine Verbesserung der Kennzahlen “dank der Erholung der Absätze” an. Der französische Reifenhersteller wird seinen Halbjahresbericht am 31.
“Grüner Michelin” jetzt auch in russischer Sprache
MarktMichelin gibt nun seine grünen Reiseführer auch in russischer Sprache heraus. Beginnen wolle der Reifenhersteller mit einem “Grünen Michelin” über Paris, es sollen aber bis zum Jahresende vier weitere Reiseführer in russischer Sprache folgen. Russisch ist demnach die zehnte Sprache, in der Michelin seine allgemeinen Reiseführer veröffentlicht.
Formel-1-Weltmeister wieder an der Spitze
Räder & TuningSeinen ersten Saisonsieg verbuchte McLaren-Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton am gestrigen Sonntag nach einer fehlerfreien Leistung im sonnigen Budapest. Der jüngste WM-Sieger der Formel-1-Geschichte gewann damit nach neun Monaten zum ersten Mal wieder einen Grand-Prix. Mit Problemen hatten dafür andere Rennställe zu kämpfen und neben dem nun WM-Dritten Sebastian Vettel (Red-Bull-Racing) mussten auch Fernando Alonso (Renault) und Adrian Sutil (Forca India) frühzeitig ihre Boliden verlassen.
Der 24-jährige Hamilton gewann vor dem Ferrari-Piloten Kimi Raikkönen und Mark Webber (Red Bull Racing), der nun auf Rang zwei der Tabelle aufgestiegen ist. Der noch führende in der Gesamtwertwertung Jenson Button (Brawn GP) holte mit einem siebten Platz gerade noch zwei Punkte und liegt damit 18,5 Punkte vor seinem Verfolger..
Michelin rüstet erstmals Harley-Davidson-Modelle aus
MarktBei der Entwicklung eines Erstausrüstungsreifens für die neuen Modelle von Harley Davidson arbeiten Michelin und der Motorradhersteller aktuell zusammen. Der entwickelte Reifen unter der Bezeichnung “Michelin Scorcher ‚31’” soll die Logos beider Unternehmen auf der Seitenwand tragen und ab dem kommenden Jahr auf vier der neuen Dyna-Modellen verbaut werden. Die Reifen sollen nicht in den Ersatzmarkt kommen, heißt es dazu in einer Pressemitteilung des Reifenherstellers.
Auch auf den Harley-Davidson-Dyna-Modellen ab 2006 ist der neue Reifen künftig erhältlich. Mit dieser Erstausrüstungsfreigabe liefert der französischen Reifenkonzern erstmals überhaupt Reifen an den renommierten US-Motorradbauer..
Grasdorf-Wennekamp-CEO spricht auf Agrosalon in Moskau
MarktIm Rahmen des “Agrosalons”, der vom 16. bis zum 19. September 2009 in Moskau stattfinden wird, soll auch ein vierstündiges Symposium zum Thema “Reifen und Räder für landwirtschaftliche Maschinen” abgehalten werden.
Wie die Veranstalter mitteilen, wird unter anderem auch Dr. Michael Weißbach einen der geplanten Vorträge halten. Der CEO der Grasdorf Wennekamp GmbH spricht zum Thema “Wie können Kosten durch den Gebrauch der passenden Reifen verringert werden?”.
Der Agrosalon lockte im vergangenen Jahr über 21.000 Besucher nach Moskau; 164 Unternehmen nutzten die Messe, um dort auszustellen. Für dieses Jahr rechnen die Veranstalter sogar mit bis zu 30.
Fernando Alonso für Heimrennen in Valencia gesperrt
Räder & TuningDie Rennkommissare des Großen Preises von Ungarn haben Renault für das nächste Rennen am 23. August in Valencia suspendiert. Dies teilte der Internationale Automobil-Verband FIA nach dem Rennen auf dem Hungaroring mit.
Damit wurde bestraft, dass bei Fernando Alonsos Rennwagen in der 14. Runde erst eine Radkappe und dann das rechte Vorderrad weggeflogen waren. Der zweimalige Weltmeister aus Spanien darf somit bei seinem zweiten Heimrennen nach Barcelona nicht starten.
Die Sperre gilt auch für seinen Teamkollegen Nelson Piquet. Renault hat gegen diese Entscheidung Einspruch eingelegt. Entsprechend der FIA-Vorschriften bezahlte es die dafür erforderlichen 6.
000 Euro an Sicherheitsgebühr. Die drei Kommissare warfen dem französischen Team vor, Alonso nach dem Boxenstopp in der zwölften Runde losgeschickt zu haben, obwohl die Radmuttern vorne rechts nicht richtig fest gewesen seien. Dadurch wäre klar gewesen, dass das Rad nicht gesichert gewesen sei.
Die Verantwortlichen hätten ihren spanischen Piloten auch nicht über den Fehler informiert, obwohl dieser sie per Boxenfunk kontaktiert hatte, weil er geglaubt habe, es handle sich um einen Plattfuß. In der 14. Runde flog in Kurve fünf dann die Radkappe ab.
In Kurve neun löste sich dann das Rad und knallte in eine Leitplanke. Es war offensichtlich nicht durch das obligatorische Halteseil zusätzlich gesichert. Der Unfall hatte keine Folgen für andere Fahrer, Streckenposten oder Zuschauer.
Dunlop India bleibt Stromrechnung für Reifenfabrik schuldig
MarktDer Reifenhersteller Dunlop India kündigt die endgültige Schließung seiner Reifenfabrik in Sahagunj (Bundesstaat Westbengalen) an, sollte die Stromzufuhr nicht innerhalb von 15 Tagen wieder eingerichtet werden. Der staatliche Stromversorger hatte den Strom abgestellt, nachdem Dunlop mittlerweile Außenstände in Höhe von 155 Milliarden Rupien (2,3 Millionen Euro) bei dem Anbieter hat. Der Vorgang wird sogar vor Gericht verhandelt, da die Ruia-Gruppe die Rechtmäßigkeit der Stromrechnung anzweifelt.
In der Fabrik wurden aus wirtschaftlichen Gründen im vergangenen November die letzten Reifen gefertigt. Im März wollte Dunlop India die Produktion wieder hochfahren, konnte dies aber aufgrund der fehlenden Stromversorgung nicht. Aktuell finden in der Fabrik Wartungsarbeiten statt.
Der dafür nötige Strom wird durch Generatoren erzeugt. Die Reifen, die Dunlop India derzeit vermarktet, werden bei Offtake-Partnern gefertigt. Unterdessen meldet indische Medien, dass die Aktien von Dunlop India schon bald wieder an der Bombay Stock Exchange gehandelt werden könnten – auch ohne eigene Reifenproduktion und einer ungewissen Zukunft für die beiden Fabriken.
Alcar übernimmt Forstinger
MarktDie Alcar-Gruppe (Hirtenberg/Österreich) – Hersteller von Pkw-Aluminium- und -Stahlfelgen und bedeutendster Grossist dieser Produkte europaweit – hat die Autozubehörkette Forstinger übernommen. Forstinger wird in der Kfz-, Reifen- und Räderbranche wegen des ähnlichen Geschäftsmodells auch “ATU von Österreich” genannt und hat mit 122 Niederlassungen in Österreich plus fünf in der Slowakei im letzten Jahr etwa 130 Millionen Euro umgesetzt. Die Forstinger-Eigentümerin FHS Beteiligungsverwaltungs GmbH hatte im April beim Handelsgericht in Wien Insolvenz anmelden müssen.
Österreichische Medien zitieren Christian Thaller, seit dem 1. Juli Geschäftsführer der Alcar Heringrad, dahingehend, dass die neuen Eigner eine weitere Expansion des Forstinger-Netzwerkes vor allem über die Landesgrenzen hinaus planen. Alcar beschäftigt derzeit 800 Mitarbeiter in 13 europäischen Ländern und habe im Geschäftsjahr 2007/08 wurde ein Umsatz von 251 Millionen Euro erzielt.
Vergölst verzeichnet Boom im Online-Geschäft
MarktAuch im Reifen- und Autoservicegeschäft wird der Vertriebskanal Internet immer wichtiger. Der bundesweit präsente Anbieter Vergölst erlebt eigener Aussage zufolge derzeit sogar einen regelrechten Ansturm auf seinen Online-Shop. Mitverantwortlich dafür ist nicht zuletzt die branchenweit einmalige Möglichkeit, Werkstatttermine per Mausklick verbindlich buchen zu können.
“Innerhalb eines Jahres konnten wir unseren Online-Umsatz um 56 Prozent steigern”, berichtet E-Commerce-Manager Frank Wingerath. Im ersten Halbjahr informierten sich mehr als doppelt so viele Kunden über das Angebot im Vergölst Online-Shop wie im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Als wichtigsten Grund für den Boom sieht Vergölst-Sprecher Peter Groß die besonders komfortable Abwicklung: “Wir bieten unseren Kunden den kompletten Service aus einer Hand.
Sie können am Bildschirm nicht nur ihre Wunschreifen und -felgen auswählen und bestellen, sondern dabei auch gleich online einen passenden Montagetermin fest vereinbaren. Ein Anruf beim nächstgelegenen Vergölst-Fachbetrieb ist dann nicht mehr nötig.” Gerade zu den Stoßzeiten wie beim Saisonwechsel von Sommer- zu Winterreifen sei das ein großer Vorteil, den bereits jeder dritte Online-Kunde nutze.
Kumhos Reifenfabriken in Korea werden bestreikt
MarktKumho Tires’ drei Reifenfabriken in Korea werden bestreikt. Die gewerkschaftlichen Arbeiter der Fabriken hatten mit dem Hersteller über eine Gehaltserhöhung und andere Vergünstigungen verhandelt und kein Ergebnis erzielt. Einem Medienbericht zufolge stehe die Produktion für drei Tage bis einschließlich Sonntag still; ab Montag sollen in den Fabriken des zweitgrößten koreanischen Herstellers wieder Reifen gefertigt werden.
Premio-Pionier Frank Bondzio verstorben
MarktGestern ist plötzlich und völlig unerwartet Frank Bondzio, langjähriger Premio-Partner und Fachhandelsbeirat aus Moers, verstorben. Viele seiner Anregungen als Vertreter der Premio-Gruppe wurden von der GDHS-Zentrale aufgenommen und umgesetzt..
Weitere Anbieter auf Online-Marktplatz Daparto
MarktDaparto, der neue Online-Marktplatz für Ersatzteile und Zubehör, setzt eigener Aussage zufolge seinen Erfolgskurs auch zu Anfang des zweiten Halbjahres fort. “Während der Marktplatz im Juni bereits Autoteile im Gesamtwert von mehr als 3,5 Millionen Euro an seine angeschlossenen Online-Shops vermitteln konnte, ist die Anzahl der auf dem Portal gelisteten Angebote im Juli bereits auf mehr als 2,2 Millionen Artikel gestiegen”, heißt es dazu in einer Veröffentlichung. Verantwortlich für das Wachstum des daparto-Sortiments sind Online-Händler wie die vor kurzem gestarteten teilesuche24, WS-Autoteile sowie der erste internationale Ersatzteile-Shop bei daparto.
de, alleautoteile.at aus Wien. Neuster Anbieter bei daparto ist seit Anfang Juli die Auto plus GmbH & Co.
Ferrari wähnt sich in guter Position für Ungarn-GP
Räder & TuningWenn an diesem Sonntag der Große Preis von Ungarn stattfindet, sieht Ferrari-Pilot Felipe Massa sein Team in einer guten Position. Zu den Herausforderungen des Rennens sagte er gegenüber Motorsport Total: “Es ist sehr technisch und eine der schwierigsten Sachen hier ist es, die Reifen am Arbeiten und in guter Verfassung zu halten. Man bekommt sehr leicht Graining, da wir hier sehr weiche Mischungen haben und die Streckentemperatur hoch ist”, so der Brasilianer, der seinen letzten Sieg im November 2008 beim großen Finale in Sao Paulo feiern konnte.
Massa war sich sicher, die Reifen werden auf das Rennen einen großen Einfluss haben, weswegen er das Setup seines Ferrari so gestalten wollte, dass die Reifen geschont werden. “Ich denke, das könnte in puncto Reifenverbrauch ein gutes Wochenende für uns werden.”.
Drohen bei Dunlop in Hanau doch Entlassungen?
MarktBei Dunlop in Hanau regt sich gegen die Veränderungen in der Fabrik, der 140 der 1.343 Stellen zum Opfer fallen sollen, Widerstand. Einem Bericht der Frankfurter Rundschau zufolge bezweifelten die Arbeitnehmervertreter “entschieden, dass der avisierte Abbau […] in der Produktion sozialverträglich möglich sei”.
In einer Pressekonferenz am Donnerstag im Hanauer DGB-Haus verlangten der Betriebsrat der Fabrik und die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) ein “Bündnis für Arbeit”, um sowohl für das Unternehmen als auch für die Beschäftigten eine akzeptable Perspektive zu entwickeln. “Wir waren überrascht, dass Goodyear plötzlich zu solchen Mitteln greift”, sagte BCE-Bezirksleiter Wolfgang Werner gegenüber der Zeitung. Das Management konfrontiere die Beschäftigten mit einem Konzept, “das wir so nicht billigen können”.
Reifen-vor-ort.de sponsert lokales Formula Student
Räder & TuningDie Reifenhändler-Preis-Suchmaschine www.reifen-vor-ort.de, ein Geschäftsbereich der Tyre24 GmbH, unterstützt das Universitätsprojekt “Formula Student” der Technischen Universität (TU) Kaiserslautern.
Im Rahmen der Vorstellung des neuen Autos, dem sogenannten “CARBONYTE CN09”, wurde am 22. Juli die Partnerschaft verkündet. Das Unternehmen aus Kaiserslautern fördert als Entwicklungspartner das “Karat Racing Team” in den Bereichen Antriebstechnik und Marketing.
“Als wir von diesem Projekt im automotiven Umfeld erfahren haben, war uns klar, dass wir dieses unterstützen müssen. Denn gerade die Möglichkeit, theoretisch erlangtes Wissen auf ein konkretes Projektanzuwenden, um innovative und konstruktive Lösungen auszuarbeiten und so Praxiserfahrungen zu sammeln, wird für die Studenten in ihrem zukünftigen Arbeitsleben immense Vorteile bieten”, erklärt Sascha Namolnik, Marketing Manager der Tyre24 GmbH. “Das Projekt ist für uns eine gute Chance, mit potentiellen Mitarbeitern in Kontakt zu treten; vielleicht dürfen wir einmal den einen oder anderen Absolventen als Kollegen in unserem Unternehmen begrüßen”, ergänzt Markus Nagel, Prokurist der Tyre24 GmbH.
CEVA Group rechnet mit steigendem Umsatz
MarktDie Quartalsergebnisse sollen zwar erst am 12. August vorgelegt werden, dennoch gewährt das Management der CEVA Group einen ersten Einblick in die aktuelle Zahlenwelt. Demnach werde das Unternehmen, das sich selbst als einen der weltweit führenden Logistikdienstleister bezeichnet und auch diverse Firmen aus dem Reifengeschäft zu seinen Kunden zählt, vermutlich einen Umsatz in Höhe von 1,34 Milliarden Euro melden, während die EBITDA zwischen 67 und 71 Millionen Euro liegen soll.
Somit würde sich sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn eine Steigerung gegenüber dem ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres ergeben, meldet das britische Unternehmen. Im vergangenen Jahr hatte die CEVA Group einen Umsatz von 6,3 Milliarden Euro gemeldet..
DTM-Ergebnis aus Zandvoort steht erst in einer Woche fest
Räder & TuningDie Zielflagge ist bereits seit fünf Tagen im Schrank verschwunden, dennoch steht das endgültige Ergebnis des vergangenen DTM-Rennens in Zandvoort (19. Juli) immer noch nicht offiziell fest. Wie der Deutscher Motor Sport Bund (DMSB) mitteilt, soll das provisorische Endergebnis erst in einer Woche offiziell werden – sollten sich bis dahin die Vorwürfe gegen Audi wegen einer vermuteten Stallorder nicht erhärten.
Nachdem Zweifel am ordnungsgemäßen Ablauf verschiedener Überholmanöver in der Schlussphase des Rennens aufgekommen waren, hatten die Sportkommissare das offizielle Endergebnis ausgesetzt und eine intensive Analyse aller relevanten Daten vornehmen lassen. Geprüft wird der Vorwurf der Stallregie, die laut Artikel 20.2 des DTM-Reglements verboten wäre.
Die DMSB-Spezialisten haben dazu nun die Daten wie Geschwindigkeit, Beschleunigung und Verzögerung, den Funkkontakt der beteiligten Fahrer sowie die TV-Bilder und Rundenzeiten untersucht, um daraus mögliche Rückschlüsse auf ein nicht-regelkonformes Verhalten der Audi-Piloten Mattias Ekström, Oliver Jarvis und Alexandre Prémat zu schließen. Vor dem nächsten Rennen in Oschersleben sollen die drei benannten Fahrer die Gelegenheit erhalten, die durch den DMSB gewonnen Daten zu kommentieren und gegebenenfalls eine Stellungnahme dazu abzugeben. Gary Paffett im Mercedes hatte das Rennen vor Ekström und Jarvis (beide Audi) gewonnen; Prémat wurde nach dem Rennen disqualifiziert.
Magna bringt neue Supersolid-Größen auf den Markt
ProdukteDer niederländische Industriereifenhersteller Magna hat sein Sortiment an Vollgummireifen um einige Dimensionen erweitert. Künftig sind Magna-Reifen auch in 26.5-25, 29-5-25 und 35/65-33 erhältlich, heißt es dazu vonseiten des Unternehmens zur Erweiterung des Supersolid-Segmentes.
Dunlop Südafrika schließt neuen OE-Vertrag mit Nissan Diesel ab
Markt, ProdukteDunlop Tyres International wird künftig rund die Hälfte aller bei Nissan Diesel in Südafrika gefertigten Lkw mit Reifen für die Erstausrüstung ausstatten. Der Vertrag mit dem Nutzfahrzeughersteller sei der größte, den sich die südafrikanische Apollo-Tyres-Tochter seit dem Wiederaufbau der Abteilung “Original Equipment” sichern konnte. “Wir hoffen auf viele weitere solcher Partnerschaften”, sagt Dr.
Luis Ceneviz, CEO des Reifenherstellers. Unter anderem wolle Dunlop Südafrika auch den Stolz des Herstellers an Nissan liefern, und zwar den “Dunlop Transteel 366”-Niederquerschnittsreifen in 385/65 R22.5.