Aus Pit-Stop wird Pit Autoteile
Markt, Werkstatt & TeileDie Werkstattkette Pit-Stop, die unlängst an den Finanzinvestor BluO verkauft worden war, hat umfirmiert und heißt jetzt “Pit Autoteile GmbH”. Mit der Übernahme hatte BluO Anfang Juli auch die Geschäftsführung ausgewechselt. Auf dem neuesten Briefpapier taucht jetzt allerdings mit Frank Müller ein neuer Name auf.
Ehemaliger Dunlop-Vorstandvorsitzender Lotz feiert 80. Geburtstag
AllgemeinHenrik Lotz feiert heute seinen 80. Geburtstag. Der ehemaliger Vorstandsvorsitzende der Hanauer Dunlop AG engagiert sich seit seinem Ausscheiden aus dem aktiven Berufsleben in zahlreichen Ehrenämtern und habe infolgedessen „keine Entzugserscheinungen“, schreibt der Deutsche Ruderverband, den Henrik Lotz von 1983 bis 1995 als Präsident führte.
KBA-Zahlen: Trend zu Kleinwagen ungebrochen
MarktWie bereits in den fünf vorangegangen Monaten wurde auch im Juli mit 339.976 neu zugelassenen Pkw eine hohe zweistellige Zuwachsrate von 29,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat erzielt. Gegenüber dem direkten Vormonat gingen die Pkw-Neuzulassungen allerdings im Juli um über 20 Prozent zurück.
67,2 Prozent der im Juli erstmals zugelassenen Fahrzeuge wurden privat gekauft. Auch auf die ersten sieben Monate betrachtet kann der deutsche Automobilmarkt mit einer beträchtlichen Steigerung bei den Neuzulassungen von 26,6 Prozent aufwarten. “Der Trend der letzten Monate zu kleineren Fahrzeugen scheint dabei ungebrochen.
Die höchsten Zugewinne konnten das Mini-Segment (144,1 %) und die Kleinwagen (67,5 %) erzielen”, schreibt das Kraftfahrt-Bundesamt. Die Segmente Sportwagen (minus 29,1 %) und Obere Mittelklasse (minus 22,5 %) haben demgegenüber die größten Einbußen zu verzeichnen. Bei den deutschen Marken ist das Bild uneinheitlich.
Während VW, Opel, Ford und Audi im positiven Bereich liegen, können Mercedes, BMW und Porsche nicht an das Ergebnis des Vorjahreszeitraums anknüpfen. In der Fahrzeugklasse “Krafträder” verzeichnete das KBA im Juli 21,6 Prozent weniger Neuzulassungen; aufs bisherige Jahr gerechnet wurden mit 118.788 Motorrädern immerhin noch 13,4 Prozent weniger Neuzulassungen registriert.
Toyo bringt neuen Proxes NE mit ECO-Label auf deutschen Markt
ProdukteWenn Toyo Tires im kommenden Frühjahr den neuen Umweltreifen “Toyo Proxes NE” auf den europäischen und den deutschen Markt bringt, wird er auch mit dem firmeneigenen Umweltlabel ausgezeichnet sein. Der neue Proxes NE, so Toyo Tire Europe gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG, werde in den Größen 14 bis 18 Zoll und den Serien 65 bis 45 erhältlich sein. Wie Rüdiger Hölzel, Marketing Manager für Toyo in Deutschland, betont, werde das genaue Größenportfolio erst noch abgestimmt.
Der “neue Komfortreifen wird aus speziellen, umweltfreundlichen Materialien gefertigt”, kündigt der Hersteller an. Das “ECO”-Label wurde auch bisher bereits in Japan für Kraftstoff sparenden Reifen genutzt und soll nun einer Ankündigung zufolge weltweit für besonders umweltfreundliche Reifen aus dem Toyo-Tires-Sortiment eingeführt werden. Bis 2015 sollen alle Toyo-Reifen den Anforderungen des ECO-Labels an Rollwiderstand, Nassbremsen oder Fahrbahngeräusch genügen, heißt es dazu in einer Mitteilung aus Japan.
Webasto übernimmt Cabrio-Dachfertigung von Edscha
MarktDie Webasto AG übernimmt die Vermögenswerte der Geschäftseinheit Cabrio-Dachsysteme der insolventen Edscha AG. Entsprechende Verträge haben der Insolvenzverwalter der Edscha-Gruppe und Dr. Holger Engelmann, Vorstand der Webasto AG und verantwortlich für den Geschäftsbereich “Convertible, Roof & Body”, gestern unterzeichnet.
Die Übernahme steht noch unter den üblichen Vorbehalten der Kartellbehörden. Über den Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart. Diese Übernahme könne europaweit alle rund 1.
200 Arbeitsplätze – 800 davon an den beiden deutschen Standorten in Hengersberg und Regensburg – in der Geschäftseinheit Cabrio-Dachsysteme sichern, heißt es dazu. Der Investorenprozess für die verbleibende Geschäftseinheit “Karosserieprodukte” soll bis zum Spätsommer abgeschlossen sein..
Kögel Fahrzeugwerke meldet erneut Insolvenz an
MarktDie Kögel Fahrzeugwerke sind nach fünf Jahren erneut in der Insolvenz angkommen. Der Anhängerhersteller aus dem bayerischen Burtenbach leidet “aufgrund der drastischen Marktverwerfungen in der Logistikindustrie und der Trailerbranche” an dramatischen Nachfragerückgängen, die von dem Unternehmen mit rund 90 Prozent angegeben werden. Von der Insolvenz seien insgesamt circa 1.
150 Mitarbeiter betroffen, hiervon rund 830 in Deutschland, schreibt Kögel. Die Schwestergesellschaft in Frankreich Jean Chereau SAS sei indes von der Insolvenz nicht betroffen. Kögel war vor fünf Jahren schon einmal zahlungsunfähig – schaffte aber die Sanierung und wurde sogar “Turnarounder des Jahres”.
Gleich mehrere Flugzeugreifen gleichzeitig geplatzt
ProdukteBei der Landung einer Boeing 747 der Northwest Airlines auf dem Flughafen von Minneapolis im US-Bundesstaat Minnesota sind gleich fünf, in einem Report heißt es sogar sechs Reifen geplatzt. Der Jet kam dennoch nicht von der Landebahn, die anschließend für mehrere Stunden gesperrt werden musste, ab. Die Ursache des Zwischenfalls war zunächst unklar.
Ein Flughafensprecher sagte, der Pilot habe überhitzte Bremsen gemeldet. An Bord der Maschine befanden sich keine Passagiere, sondern 15 Mitarbeiter der Airline..
ZF Services bietet umfangreiches Trainingsprogramm
Werkstatt & TeileIm Rahmen der markengebundenen Werkstattkonzepte von ZF Services sowie in Kooperation mit den Großhandelspartnern werden derzeit mehr als 25 thematisch unterschiedliche Produktschulungen für Werkstattpartner angeboten. Diese behandeln in Theorie und Praxis alle Produktgruppen, die von ZF Services angeboten werden. Die aktuellen Zahlen unterstreichen das besondere Engagement im Bereich Qualifizierung: Im ersten Halbjahr 2009 konnten bereits 4.
300 Teilnehmer verzeichnet werden, was auf die im August endende Lemförder Lenkungs- und Fahrwerktour 2009 zurückzuführen ist, deren wesentliche Bestandteile Technik- und Verkaufstrainings sind. Im August werden sich insgesamt rund 7.000 Werkstattmitarbeiter weitergebildet haben.
2008 organisierte ZF Services alleine in Deutschland 193 technische Trainings mit rund 4.500 Teilnehmern.
.
Elektroauto auf Yokohama-Reifen bewährt sich bei seinem ersten Einsatz
ProdukteBeim legendären Pikes Peak in den USA ging das “Team Geolandar” von Yokohama unlängst mit einem Elektroauto (die Lithium-Ion-Batterien stammten von Sanyo Electric) an den Start und erzielte prompt die zweitschnellste jemals gemessene Zeit für ein Elektroauto bei diesem Bergrennen. Yokohama will – ermutigt durch das Resultat – das mit SUV-Reifen vom Typ Geolandar bestückte Fahrzeug künftig bei weiteren Rennen einsetzen und will so einen Beitrag für die Weiterentwicklung von Elektroautos leisten..
Titan-Chairman beklagt Preisgebaren seiner Wettbewerber
Markt, ProdukteAuch im Quartalsbericht des Landwirtschafts- und EM-Reifenspezialisten Titan International Inc. zeigen sich die üblichen Spuren der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise. Während der Umsatz zwischen April und Juni dieses Jahres um 23,1 Prozent auf 207 Millionen Dollar (147,4 Millionen Euro) zurückging, konnte sich Titan – trotz deutlicher Rückgänge – in der Gewinnzone halten.
Der Vorsteuergewinn des Unternehmens aus Quincy (Illinois/USA) lag bei 9,7 Millionen Dollar (6,9 Millionen Euro; minus 56,3 Prozent), der Nettogewinn immerhin noch bei 5,9 Millionen Dollar (4,2 Millionen Euro; minus 55,6 Prozent). Insbesondere das Geschäft mit EM-Reifen brach im Berichtszeitraum deutlich um 44,6 Prozent auf einen Umsatz von nur mehr 42,4 Millionen Dollar ein (30, 2 Millionen Euro), während der wichtigere Teil des Geschäftes mit Landwirtschaftsreifen lediglich um 13,6 Prozent zurückging, und zwar auf 160,3 Millionen Dollar (114,2 Millionen Euro). In einem Statement zur Veröffentlichung der Quartalszahlen kritisierte Chairman und CEO Maurice M.
Taylor den harten Wettbewerb bei EM-Reifen, der in der jüngsten Vergangenheit vorwiegend über den Preis geführt wurde. Taylor wörtlich: “Titans größte Wettbewerber auf dem EM-Reifenmarkt, Michelin, Bridgestone und Goodyear, haben alle ihre Preise stärker reduziert als die Materialkosten runtergingen, folglich werden die Margen leiden. Da unsere Wettbewerber ihre Geschäftsbereiche nicht als selbstständige Einheiten betreiben, müssen sie nicht unbedingt Gewinne erzielen.
VDA-Präsident sieht Branche in der Talsohle angekommen
MarktDer Präsident des Verbandes der Autoindustrie (VDA), Matthias Wissmann, sieht die Talfahrt der Autobranche infolge der Wirtschaftskrise beendet. Der Neuen Osnabrücker Zeitung sagte er, es gebe zurzeit eine “Stabilisierung auf niedrigem Niveau”. Der Absturz der Exportziffern, der seit dem vergangenen Herbst auf allen Automobilmärkten der Welt stattgefunden habe, sei gestoppt.
“Jetzt kommt es darauf an, sich aus diesem tiefen Tal herauszuarbeiten”, betonte der VDA-Präsident. Auf der Internationalen Automobilausstellung IAA im September werde man “schon Licht am Ende des Tunnels sehen” und es werde “erste Elemente des kommenden Aufschwungs” geben, so der Chef-Lobbyist der deutschen Automobilindustrie. “Allerdings sollten wir nicht auf eine schnelle Zauberlösung hoffen”, warnte Wissmann.
“Es wird länger dauern, bis wir das Absatzniveau der Jahre 2007 und 2008 wieder erreichen.” Bei der Ausstellung in Frankfurt erwartet Wissmann ein “Innovationsfeuerwerk” sowohl im Bereich der klassischen Verbrennungsmotoren, als auch im Bereich alternativer Antriebe. “Unser großer Ehrgeiz ist es, in Sachen CO2-Reduktion und Umweltverträglichkeit weltweit die Spitzenrolle zu übernehmen”, betonte der VDA-Präsident.
“Wir sind da auf gutem Weg.” Bereits in den vergangenen beiden Jahren und auch in der ersten Jahreshälfte 2009 habe die deutsche Automobilindustrie die CO2-Emissionen in immer stärkerem Maße reduziert..
Acht der Top-10-Teams auf Michelin ins Ziel beim LMS-Lauf
Räder & TuningBei den “1.000 km Algarve” im portugiesischen Portimão, dem dritten von fünf Saisonläufen, siegte der langjährige Michelin-Partner Pescarolo Sport mit Jean-Christophe Boullion/Christophe Tinseau am Steuer ihres Judd-befeuerten Sportwagens. Nach einem packenden Rennen – das von der Dämmerung bis in den frühen Sonntagmorgen dauerte – behauptete das französische Team nach fast sechs Stunden Vollgas gerade einmal 90 Sekunden Vorsprung auf die zweitplatzierten Stefan Mücke/Tomas Enge/Jan Charouz im Lola-Aston Martin, der ebenfalls auf Reifen von Michelin rollt.
Insgesamt vertrauten acht der zehn besten Teams auf Rennreifen aus Clermont-Ferrand, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Nach dem ersten Nachtrennen in der über fünfjährigen Geschichte der Le-Mans-Serie holte das Urgestein des Langstreckensports, die französische Rennsport-Ikone Henri Pescarolo, auf dem “Autodromo Internacional do Algarve” mit seinem Team den ersten Saisonsieg..
Lobbyarbeit in den USA soll Importzölle verhindern
MarktIn einem weiteren Versuch, mögliche Strafzölle gegen chinesische Reifenimporte in den USA abzuwenden, hat sich nun ein hochrangig besetzte Delegation aus China auf den Weg in die Vereinigten Staaten gemacht. “Der Plan [Strafzölle einzuführen], sollte Obama letztendlich zustimmen, wird unsere Geschäfte gefährden, aber sich nicht ihrer Sache dienen”, sagte Shen Weijia, Executive Director von Giti Tire in China, bevor er sich mit anderen Branchenvertretern an die Lobbyarbeit in den USA machte. “Wir werden unsere Kraftanstrengungen nicht einstellen, ehe sie solche Maßnahmen aufgeben”, wird Ge Gurong, Deputy Manager von Hangzhou Zhongce, in der staatlichen China Daily zitiert.
Schließt Conti ein deutsches Elektronikwerk?
MarktContinental wolle nach Angaben der IG Metall eines seiner fünf Elektronikwerke in Deutschland schließen, heißt es bei Reuters. Vorstandschef Karl-Thomas Neumann habe gedroht, dass Produktion nach Osteuropa verlagert werden, wenn die Arbeitnehmer nicht zu substanziellen Zugeständnissen bereit seien, sagte Bayerns IG-Metall-Chef Werner Neugebauer. Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende von Conti Temic, Erwin Wörle, sagte hingegen: “Die Diskussion läuft derzeit in die Richtung, alle fünf Werke zu erhalten.
Supply-Chain-Dienstleister fusionieren
MarktElemica (einer der führenden internationalen Supply-Chain-Dienstleister) und RubberNetwork (ein internationales Beschaffungs- und Supply-Chain-Unternehmen) haben sich zusammengeschlossen. Das neue Unternehmen, das weiter unter dem Namen Elemica geführt wird, soll internationalen Herstellern auf der Suche nach einem Wettbewerbsvorteil im Markt noch größere Effizienz- und Einsparpotentiale in der Lieferkette eröffnen. Elemica wickelt Jahr für Jahr Transaktionen im Wert von mehr als 50 Mrd.
US-Dollar ab, RubberNetwork von zehn Milliarden. Zu den Kunden Elemicas zählen unter anderem Dow, DuPont oder Lanxess, zu denen von RubberNetwork Continental, Cooper, Goodyear, Hankook, Kumho, Michelin, Pirelli, Sumitomo, Toyo und Yokohama..
Höhere Marge bei Reifenruß, dennoch Verluste für Cabot
ProdukteDer Anbieter von Reifenruß Cabot Corp. (Boston/USA) konnte die Margen bei dieser Produktgruppe zwar steigern, verblieb mit zwölf Millionen Dollar (net loss) bei einem Umsatz von 511 Millionen Dollar im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2009 (Vorjahr 840 Millionen Dollar) allerdings in der Verlustzone. Die Aussichten für die nahe Zukunft sind gut, denn Cabot hat das neue Rußwerk im chinesischen Tianjin, das eine Jahreskapazität von 150.
Fulda-Presseverantwortlicher geht nach Hanau
MarktDer Goodyear-Konzern hat einige als strategisch wichtig bezeichnete Abteilungen aus den einzelnen Marken in der Konzernzentrale in Hanau zusammengeführt. Diese Konzentration solle für die nötigen Freiräume sorgen, um die markenspezifischen Kompetenzen weiter zu stärken, heißt es. Im Zuge dieser Umstrukturierung hat sich auch der Verantwortungsbereich von Christian Hieff, bislang im Wesentlichen verantwortlich für Fulda, verändert: Ab sofort ist er in der Pressearbeit auch Ansprechpartner, wenn es um Reifen von Sava, Debica, Pneumant und Falken geht.
Continental beim neuen Porsche Panamera
ProdukteDie Automotive Group von Continental ist mit einem großen Leistungsumfang am Porsche Panamera beteiligt. Die vierte Baureihe des Stuttgarter Automobilherstellers bietet als eine herausragende Technologie ein neues Luftfederfahrwerk mit verstellbarer Federrate, das auf Knopfdruck vielfältige Einstellungen des Fahrwerks von komfortabel bis sehr dynamisch ermöglicht. Das gemeinsam mit den Porsche-Ingenieuren entwickelte System wird von der Division Chassis & Safety produziert.
Die Division Powertrain liefert die komplexe Steuerung des Porsche-Doppelkupplungsgetriebes (PDK), die für kurze Schaltzeiten bei möglichst geringem Verbrauch sorgt, während die Division Interior nicht nur die Instrumentierung des Panamera beiträgt, sondern auch nahezu alle Steuergeräte für Komfortfunktionen im Fahrzeug. “Die umfangreiche Beteiligung an einem solchen Fahrzeug der High-End-Kategorie unterstreicht den Anspruch der Continental Automotive Group, den Automobilherstellern innovative Komplettlösungen anbieten zu können”, sagt Dr. Karl-Thomas Neumann, Vorstandsvorsitzender der Continental AG und Leiter der Automotive Group.
Snap-on löst Vereinbarung mit Kreditgeber
Markt, Werkstatt & TeileDer amerikanische Werkstattausrüstungskonzern Snap-on Inc. (Kenosha/Wisconsin) kündigt die Zusammenarbeit mit seinem Kreditgeber CIT Group, der in finanzielle Schwierigkeiten geraten ist. Zu diesem Zweck will Snap-on 8,2 Millionen US-Dollar für die Anteile zahlen, die CIT am Unternehmen hält.
Arakawa weiht Bridgestones neue EM-Reifenfabrik in Japan ein
ProdukteNachdem Bridgestone Mitte Juni bereits die Produktion im EM-Reifenwerk im japanischen Kitakyushu aufgenommen hat, folgte nun die feierliche Einweihung der neuen Fabrik. Über 30 lokale Regierungsvertreter und Würdenträger wohnten der Zeremonie gemeinsam mit Chairman, CEO und President Shoshi Arakawa und Senior Vice President Osamu Inoue bei. “Es ist eine große Freude für uns nach über 33 Jahren wieder eine neue Fabrik in Japan zu eröffnen”, so Arakawa.
Holding über Schaeffler und Conti?
AllgemeinSchaeffler-Chef Jürgen Geißinger plane die Gründung einer neuen Holding mit dem Arbeitstitel „HolCo“, um die drastische Verschuldung in den Griff zu bekommen, schreibt das „Handelsblatt“ in der heutigen Ausgabe. An diese solle eine operative Einheit (OpCo) mit dem operativen Schaeffler-Geschäft und der börsennotierten Continental AG angehängt werden. Die insgesamt etwa 22 Milliarden Euro Schulden sollten zwischen den Gesellschaften aufgeteilt werden.
So müsste Schaeffler nicht mit seiner vollen Schuldenlast in eine spätere Fusion mit Conti gehen. In einem halben oder einem Jahr soll Conti dem Plan zufolge dann mit der „OpCo“ verschmolzen werden..
Auch ein ganz rarer Ferrari ist Objekt der Tuningbegierde
Räder & TuningDer Ferrari Enzo, von dem bis Ende 2004 nur 400 Exemplare das Licht der Welt erblickten, stellt einen raren Supersportwagen auf den Straßen dar. Von 2005 bis 2006 brachte Ferrari auf Basis des Enzo den FXX heraus: Den auf nur 31 Exemplare limitierten FXX gab es nur ohne Straßenzulassung für den reinen Spaß auf der abgesperrten Rennstrecke. Edo Competition verhilft jetzt dem “normalen” Enzo zur Power des FXX – und das sogar mit Straßenzulassung.
Der Name: Edo Enzo XX. Beim Edo Ferrari Enzo XX kommen spezielle Leichtbaufelgen zum Einsatz: vorne in 10×19 Zoll mit Reifen im Format 265/35 und hinten Pendants in 13×20 Zoll mit Pneus im Format 335/30. Ein Reifendruckkontrollsystem mit Anzeige über Luftdruck und Reifentemperatur für jedes Rad informiert den Fahrer stets über den aktuellen Zustand beim heißen Ritt.
Familienkrach im Hause Kumho
MarktDie Familienmitglieder des Firmengünders Park In-cheon gehören zu den großen Gesellschaftern der Unternehmensgruppe Kumho Asiana. Jetzt ist ein offener Familienkrach ausgebrochen, der die Gerichte beschäftigen dürfte: Der Aufsichtsrat hat Park Chan-koo als CEO und Chairman der Sparte Korea Kumho Petrochemical Co. abgelöst.
Der will dagegen juristisch vorgehen und macht seinen Bruder Park Sam-koo dafür verantwortlich, im Aufsichtsrat den Rauswurf vorangetrieben zu haben. Park Sam-koo, der im Übrigen als Chairman der Unternehmensgruppe zurückgetreten ist, bezichtigt jedenfalls seinen jüngeren Bruder, die Unternehmensregeln verletzt und seine eigenen Interessen in den Vordergrund gestellt zu haben. Inzwischen hat der zufällig namensgleiche, aber nicht mit der Familie verwandte Park Chan-bup die Führung der Unternehmensgruppe übernommen.
Michelin Development unterstützt Unternehmen in Trier und Ockenheim
MarktJüngste Beispiele für Unternehmen, die von der Michelin Development GmbH gefördert werden, sind die FiWaRec Valves & Regulators in Föhren nahe dem Michelin-Standort Trier und die FTN Fassadentechnik GmbH in Ockenheim aus dem Umkreis des Michelin-Standorts Bad Kreuznach. Den beiden Firmen wurden Förderdarlehen über zusammen 110.000 Euro bewilligt.
Die Gelder werden vor allem in Umbauten sowie die Anschaffung neuer Anlagen, Werkzeuge usw. investiert..
Sieg für Christian Vietoris nach Fair Play
Räder & TuningEine überraschende Belohnung erhielt der Gönnersdorfer Rennfahrer und Werbeträger der Reifenhandelskooperation MLX Christian Vietoris für sein faires Verhalten beim zehnten Saisonlauf der Formel 3 Euroserie in Oschersleben. Der Pilot von Mücke Motorsport hatte sich während einer Gelbphase nach einem Unfall zu Beginn des Rennens sportlich korrekt verhalten und war an der Bergungsstelle wie im Reglement strikt vorgeschrieben, entsprechend vom Gas gegangen und wurde dafür nach dem Rennen etwas überraschend für seine Fairness belohnt: Da nahezu das komplette Fahrerfeld trotz der Gelbphase ihre Rundenzeiten verbesserte, also offensichtlich die gefährliche Situation nicht beachtete, wurden nach dem Rennen 21 (!) Piloten mit einer 30-Sekunden-Strafe belegt. Vietoris überquerte das Ziel auf der Strecke zwar auf der siebten Position, hatte aber letztendlich das Rennen in der schnellsten Gesamtzeit als Sieger beendet.
Conti gegen Schaeffler – Mit Haken und Ösen
MarktBevor denn aus Continental und Schaeffler ein Automobilzulieferer auf Augenhöhe mit Bosch entstehen kann, ist Geduld oberste Pflicht. “Die Medien” haben keine Geduld, aber sie haben dann doch ihr Thema, weil sie gut gefüttert werden, von wem auch immer..
Team und point S wollen nicht mit Popgom zusammenarbeiten
MarktBereits nach den ersten Sondierungsgesprächen mit Popgom in Ober-Ramstadt und Rösrath kommen aus den Zentralen der Kooperationen point S und Top Service Team klare Worte: “Wir sehen derzeit in einer Zusammenarbeit mit Popgom keine Vorteile für den freien Reifenfachhandel”, formuliert Peter Lüdorf, Vorsitzender des Beirats der team-Reifen Union, die Absage an die Internetplattform. “Wir haben uns kurz zu diesem Thema ausgetauscht und es war schnell klar, dass es keine zwei Meinungen dazu gibt”, ergänzt Jürgen Pischinger, Vorsitzender des Gesellschafterrats von point S. Für die freien Händler sei eines vollkommen klar, heißt es in einer gemeinsamen Presseinformation: “Popgom ist das Handelsinstrument eines Wettbewerbers und wendet sich an die Stammkunden der qualifizierten Reifendienstleister.
Audi-Triumph in unspektakulärem DTM-Rennen
Räder & TuningDer 30 Jahre alte Hesse Timo Scheider gewann gestern den 5. Saisonlauf der DTM in der Motorsport Arena Oschersleben und beendete beim 50. Sieg von Audi in dieser von Dunlop exklusiv mit Reifen bestückten Meisterschaft die Siegesserie von Konkurrent Mercedes-Benz.
Rallye Finnland auf Scorpion Soft mit Runflat-Qualitäten
Räder & TuningMikko Hirvonen gewann gestern mit seinem Ford Focus RS die Rallye Finnland, den neunten von zwölf Läufen zur diesjährigen Rallye-Weltmeisterschaft und sein “Heimspiel”. Mit einem Vorsprung von 25,1 Sekunden auf Titelverteidiger und Citroen-Pilot Sébastien Loeb sicherte er dem Team BP Ford Abu Dhabi den vierten Sieg am Stück und baute die Führung in der Fahrerwertung auf nunmehr drei WM-Punkte aus. Auf Platz drei rundete Jari-Matti Latvala den Erfolg für die Werksabordnung von Ford ab, die mit diesem Resultat den Rückstand auf Platz 1 in der Teamwertung vor dem letzten Saisonviertel auf nur noch 14 Zähler hinter Citroen verkürzen konnte.
Auf den rasant schnellen Schotter-Achterbahnen rund um Hirvonens Geburtsort Jyväskylä handelte sich Erzrivale Loeb einen Reifenschaden ein – die Vorentscheidung. Den Fahrern in der WRC hatte Exklusivlieferant Pirelli für die Strecken passende Reifen vom Typ Scorpion Soft zur Verfügung gestellt, die Runflat-Qualitäten haben, so dass die Fahrer im Allgemeinen ihre Wertungsprüfungen zu Ende fahren können, allerdings einige Sekunden Zeit verlieren.
.
Autoherstellern gefällt Gerangel zwischen Conti und Schaeffler nicht
MarktNamentlich will keiner genannt werden, aber die Medien berichten übereinstimmend von Managern der deutschen Automobilhersteller, die das Gerangel zwischen ihrem Zulieferer Continental und dessen Mehrheitsgesellschafter Schaeffler verurteilen. Einerseits sei Conti zu wertvoll – so hinsichtlich der Entwicklung neuer Antriebe –, um beschädigt zu werden, andererseits sei der personelle Aderlass – erst der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer, dann der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Hubertus von Grünberg, dann Finanzvorstand Alan Hippe und in Kürze wohl der aktuelle Vorstandsvorsitzende Karl-Thomas Neumann – kaum verkraftbar.
Bridgestone Europa hilft Erdbebenopfern
MarktBei dem schweren Erdbeben im italienischen L’Aquila im April haben mehr als 300 Menschen ihr Leben verloren, viele haben immer noch kein Dach über dem Kopf. Bridgestone Europa hat jetzt italienischen Hilfsorganisationen 41.000 Euro zur Verfügung gestellt, wovon 26.
000 Euro durch Mitarbeiter des Reifenherstellers in Italien aufgebracht worden sind, der Rest stammt von der Europa-Organisation. Bridgestone hat etwa 2.000 Mitarbeiter in Italien in einer Reifenfabrik in Bari, betreibt ein Testgelände bei Rom und eine nationale Verkaufsorganisation, die in Mailand residiert.
Halbjahresergebnis von Bekaert
MarktDurch das sich weiterhin positiv entwickelnde Asien-Geschäft konnte der belgische Konzern Bekaert, zu dessen Portfolio Stahlcord für die Fertigung von Reifen gehört und das Unternehmen Weltmarktführer ist, im ersten Halbjahr 2009 die schwache Nachfrage in den anderen Regionen der Welt wenigstens teilweise kompensieren. In Lateinamerika wurde der Umsatz aufgrund zweier Akquisitionen verdoppelt. Der konsolidierte Umsatz sank in den ersten sechs Monaten von 1,303 Milliarden im Vorjahr auf 1,2 Milliarden Euro, das EBIT von 164 Millionen auf 86 Millionen Euro.
VW setzt auch in der sechsten Generation des Golf GTI auf Technik von ContiTech
ProdukteÜber 1,7 Millionen Mal hat sich der Golf GTI seit der Premiere 1976 verkauft. Schon bei der Erstauflage war Kautschuktechnologie von Continental mit an Bord. In der sechsten Generation macht ein komplett neuer 2-Liter-Turbomotor mit eigens entwickelten Komponenten von ContiTech den Kompaktwagen noch sportlicher.
Schumi sorgt für Schlagzeilen, auch wegen der Reifen
Räder & TuningFormel-1-Rückkehrer Michael Schumacher fuhr seine ersten Runden dieser Tage dem Augenschein nach auf Slicks von Bridgestone. Selbst wenn er als zuletzt Inaktiver nicht unter das Testverbot für F1-Fahrer fallen sollte, hätte er damit gegen FIA-Regeln verstoßen. Denn an seinem Testauto dürften keine Komponenten verbaut sein, die in den letzten zwei Jahren in der Formel 1 eingesetzt wurden.
Bridgestone-Slicks gehören aber eindeutig dazu. Die FIA wird diesen Verstoß gewiss untersuchen. Doch ein Ferrari-Sprecher hat bereits erklärt, dass es sich bei den verwendeten Reifen um Bridgestone-Slicks für die Nachwuchsserie GP2 handelt.
“Fortis” von Kumho
ProdukteKumho Tires hat unter dem Namen “Fortis” ein Konzept für ein elektrisch betriebenes SUV vorgestellt. Der Reifenhersteller hat dabei Teile der Karosserie aus recycelten Reifen gefertigt. Sobald der Fortis die befestigte Straße verlässt, entweicht die Luft aus den Reifen, wodurch Metallplatten zum Vorschein kommen, welche die Fahrt im Offroad-Terrain erheblich erleichtern sollen – so jedenfalls Kumho.
Politiker im Streit zwischen Conti und Schaeffler
MarktWie einige Medien berichten soll sich der ehemalige Bundeskanzler und niedersächsische Ministerpräsident Gerhard Schröder als Vermittler in den Übernahmestreit zwischen dem Autozulieferer Continental und den fränkischen Konzern Schaeffler eingeschaltet haben. Beobachter hatten schon früher auf eine solche Einmischung gewartet, die jetzt angeblich auf Wunsch des Continental-Chefs Karl-Thomas Neumann erfolgt. Demnach habe Schröder das Schaeffler-Management aufgerufen, die Investorenvereinbarungen, nach denen sich die Franken nicht in das operative Geschäft der Hannoveraner einmischen sollten, einzuhalten.
Es sollen Telefongespräche zwischen dem Altkanzler und dem Conti-Aufsichtsratsvorsitzenden Koerfer sowie der Schaeffler-Hauptgesellschafterin Maria-Elisabeth Schaeffler stattgefunden haben. Derweil stellt der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer Staatshilfe für den Fall in Aussicht, dass die Zukunftskonzepte Schaefflers wirtschaftlich tragbar seien..
Button macht PR für Bridgestone
Räder & TuningDer WM-Führende der Formel 1 Jenson Button vom Brawn-Team war Ende letzter Woche Stargast bei einer von Bridgestone organisierten Autofahrerveranstaltung im britischen Birmingham. Dabei ist es vor allem um die Anliegen der autofahrenden Gesellschaft gegangen. Button hat sich auf der Bühne auch einem öffentlichen Interview mit Andy Stobart von Bridgestone Motorsport gestellt und ist außerdem in einem Formel-1-Simulator gegen einige Fans angetreten.
Wird jetzt Koerfer neuer Conti-VV?
MarktNicht der zur Aufsichtsratssitzung letzte Woche in Hannover eigens mitgereiste und für eine Inthronisation parat stehende 50-jährige Elmar Degenhart (Leiter des Bereichs Automotive bei Schaeffler), sondern der Schaeffler-Berater und Conti-Aufsichtsratschef Rolf Koerfer solle den bisherigen Conti-Chef Karl-Thomas Neumann ablösen, berichtet die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf Aufsichtsratskreise. Die Ablösung solle am 12. August im Aufsichtsrat beschlossen werden.
Irmschers „Cruze“ ist eine Hommage an den Bumblebee Camaro
Räder & TuningMit dem Kinostart des neuen Films Transformers 2 präsentieren Irmscher und Chevrolet eine Irmscher-Edition des neuen Cruze in Anlehnung an den legendären Bumblebee Camaro. Das Design der Bumblebee-Hommage wird komplettiert durch 8×18-Zoll-Räder (ET 46) im Design “Turbo-Star", die in Orange leuchten und eigens für dieses Sondermodell angefertigt wurden, mit Reifen in 225/45.
.
90 Jahre Denman Tire
MarktDer amerikanische Reifenhersteller Denman Tire Corporation ist hierzulande fast unbekannt, begeht dieser Tage aber seinen schon 90. Firmengeburtstag. Gegründet von Walter R.
Denman als Denman-Myers Cord Tire Company, stellt das Unternehmen heute in Leavittsburg (Ohio) mit etwa 200 Mitarbeitern überwiegend Spezialreifen (so für den industriellen Einsatz, die Landwirtschaft, aber auch für Oldtimer) diagonaler und radialer Bauart her, die Kapazität wird mehr als 2.000 Einheiten täglich angegeben, dürfte aber zur Zeit nicht annähernd ausgeschöpft werden. Das Produktsortiment umfasst etwa 1.
200 verschiedene Typen. Zwischenzeitlich einmal in “Fidelity Tire and Rubber” umbenannt, gehört Denman heute nach bewegter Firmenhistorie und wiederholten Fusionen und Verkäufen der Investmentgruppe Pensler Capital. Dazu passt, dass die Zukunft des Unternehmens derzeit ungewiss erscheint: Der Hauptkreditgeber Denmans sei von der Insolvenz bedroht, schreibt “Tire Business”.
Goodyear an der Börse Jamaikas ausgelistet
MarktVor 205 Tagen hatte die Goodyear Jamaica Ltd. aufgehört zu existieren. Jetzt hat die JSE (Jamaica Stock Exchange) die für Teile der Karibik zuständige Handelsgesellschaft, an der der Reifenkonzern 60 Prozent der Anteile hielt, auch offiziell ausgelistet.
Auch ein ganz rarer Ferrari ist Objekt der Tuningbegierde
Räder & TuningDer Ferrari Enzo, von dem bis Ende 2004 nur 400 Exemplare das Licht der Welt erblickten, stellt einen raren Supersportwagen auf den Straßen dar. Von 2005 bis 2006 brachte Ferrari auf Basis des Enzo den FXX heraus: Den auf nur 31 Exemplare limitierten FXX gab es nur ohne Straßenzulassung für den reinen Spaß auf der abgesperrten Rennstrecke. Edo Competition verhilft jetzt dem “normalen” Enzo zur Power des FXX – und das sogar mit Straßenzulassung.
Der Name: Edo Enzo XX. Beim Edo Ferrari Enzo XX kommen spezielle Leichtbaufelgen zum Einsatz: vorne in 10×19 Zoll mit Reifen im Format 265/35 und hinten Pendants in 13×20 Zoll mit Pneus im Format 335/30. Ein Reifendruckkontrollsystem mit Anzeige über Luftdruck und Reifentemperatur für jedes Rad informiert den Fahrer stets über den aktuellen Zustand beim heißen Ritt.
Bilstein weitet Programmvielfalt im Ersatzteilmarkt aus
ProdukteModerne Stoßdämpfer und Luftfedersysteme sind ein wichtiger Bestandteil, wenn es um ein Optimum an Fahrsicherheit in Einklang mit Fahrkomfort und Sportlichkeit geht. Gerade im Hinblick auf den Fahrkomfort hat Bilstein nun seinem Programm ein weiteres Produkt hinzugefügt: Ab sofort bietet das Unternehmen einen Austauschdämpfer für die C-Klasse von Mercedes-Benz in Erstausrüstungsqualität für den Ersatzteilmarkt an.
.
VW setzt auch in der sechsten Generation des Golf GTI auf Technik von ContiTech
ProdukteÜber 1,7 Millionen Mal hat sich der Golf GTI seit der Premiere 1976 verkauft. Schon bei der Erstauflage war Kautschuktechnologie von Continental mit an Bord. In der sechsten Generation macht ein komplett neuer 2-Liter-Turbomotor mit eigens entwickelten Komponenten von ContiTech den Kompaktwagen noch sportlicher.
Autoherstellern gefällt Gerangel zwischen Conti und Schaeffler nicht
MarktNamentlich will keiner genannt werden, aber die Medien berichten übereinstimmend von Managern der deutschen Automobilhersteller, die das Gerangel zwischen ihrem Zulieferer Continental und dessen Mehrheitsgesellschafter Schaeffler verurteilen. Einerseits sei Conti zu wertvoll – so hinsichtlich der Entwicklung neuer Antriebe –, um beschädigt zu werden, andererseits sei der personelle Aderlass – erst der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer, dann der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Hubertus von Grünberg, dann Finanzvorstand Alan Hippe und in Kürze wohl der aktuelle Vorstandsvorsitzende Karl-Thomas Neumann – kaum verkraftbar.
Zukunftssicherung à la Schaeffler
MarktFür die Standorte Ingolstadt, Höchstadt und Homburg konnte das Herzogenauracher Unternehmen Schaeffler jeweils Kostenanpassungen in Gesprächen zwischen Management und Arbeitnehmervertretern ohne betriebsbedingte Kündigungen erreichen. Das Einsparvolumen in Ingolstadt beträgt 2,2 Millionen Euro, in Höchstadt 14,5 Millionen Euro und in Homburg 27,5 Millionen Euro. Die Einsparungen werden über natürliche Fluktuation, freiwillige Aufhebungsverträge, Qualifikationen und Altersteilzeit sowie durch weitere Nutzung der Kurzarbeit erreicht.
Reifen-vor-ort.de sponsort auch 2009 „schnellste Frau im Rennsport“
Räder & TuningEllen Lohr, die seit dreißig Jahren aktiv und erfolgreich als Motorsportlerin unterwegs ist, hatte schon ihren Ausstieg aus dem Motorsport angekündigt. Nun jedoch wird sich die unter den Zuschauern beliebte Rallyefahrerin auch in der zweiten Hälfte der Saison hinter das Steuer setzen. Mit an Bord, wenn sie an diesem Wochenende etwa bei der ADAC Rallye Wartburg statet, ist Sponsor www.
reifen-vor-ort.de. Michael Saitow, Geschäftsführer von Tyre24, dem die Reifenhändler-Suchmaschine angehört, sei froh, eine renommierte Rennfahrerin wie Ellen Lohr, die als einzige Frau bislang einen DTM-Lauf auf dem Hockenheimring gewonnen hat und sogar schon gegen Formel-1-Fahrer wie Micheal Schumacher und Heinz Harald Frentzen gefahren ist, auch weiterhin zu unterstützen.
Finalisten des Pirelli-Tuning-Awards 2009 bekannt gegeben
Räder & TuningZum neunten Mal veranstaltet Pirelli Anfang September den Pirelli-Tuning-Award, eines der wichtigsten europäischen Events der Tuner-Szene. Nun werden die 50 Finalisten um den begehrten Preises den Fans im Internet vorgestellt. Bei der Endrunde im baden-württembergischen Crailsheim geht es – neben der Ehre – um ein Preisgeld von 2.
500 Euro für den Gewinner. Am ersten September-Wochenende können die Wagen vor Ort begutachtet werden, während ein umfangreiches Rahmenprogramm darüber hinaus auch abseits des Endrundenkampfes, bei dem es nicht nur um das beste Tuning, sondern auch Fahrkönnen und vor allem Köpfchen geht, für gute Unterhaltung für alle Tuningfans sorgt.
.
Leichtgewicht unter Schwerstbelastung
Räder & Tuning1.100 Kilogramm Tragkraft verspricht das Leichtmetallrad 1/5 Evo Ultra Light, das der Fahrzeugveredler Carlsson jetzt auch in der Dimension 10×22 Zoll anbietet. Somit gibt es für die Mercedes-Benz-Klassen GL, ML, R, CL und S ein Rad, das den hohen Ansprüchen und Gewichten der Fahrzeuge mit einer bis zu vierzig Prozent niedrigeren Masse gegenüber vergleichbaren Rädern genügt.
Ernöglicht wird diese Einsparung durch einen aufwändigen Schmiedeprozess, bei dem das verwendete Aluminium derart zusammgepresst wird, dass keine Lufteinschlüsse mehr verbleiben. Neben der höheren Tragkraft verbessert sich damit auch die Agilität im Fahrverhalten durch die geringeren Massen, die zu bewegen sind..
Kompromiss zur S-Kennzeichnung: „Umsetzung kein Problem“
Markt, ProdukteDie großen Hersteller und Importeure, deren Produkte ab dem 1. Oktober für eine Vermarktung innerhalb der Europäischen Union mit der S-Kennzeichnung versehen sein sollten, stellen sich langsam auf den Kompromiss ein, der Mitte Juli europaweit für noch nicht gekennzeichnete Restbestände in den Lägern des Reifenhandels gefunden wurde. Wie berichtet, benötigen Reifenhändler demnächst eine bestimmte Bescheinigung, mit der er dem Kunden gegenüber nachweisen kann, dass ein nicht gekennzeichneter Reifen trotzdem mit der Richtlinie 2001/43/EG konform ist.
Eine solche Bescheinigung können Reifenhändler sich ab Mitte/Ende September in der Regel über den Außendienst oder die Service Center der Industrie besorgen oder ihn sich gleich selber von der Website des Herstellers herunterladen. Wie etwa die deutschen Vertriebsgesellschaften von Michelin und Bridgestone gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG bestätigten, werden bei der administrativen Abwicklung keinerlei Probleme erwartet. Auch ein Großhändler wie Deldo, der jedes Jahr Millionen Reifen aus China importiert, zeigt sich durchaus vorbereit auf etwaige Anfrage.
Das modulare „point S Auto-Service-Konzept“
Markt, Werkstatt & TeileUnter der Federführung des point S-Geschäftsführers Jürgen Benz wurde in den vergangenen Monaten ein Auto-Service-Konzept erarbeitet, welches den freien und unabhängigen Reifenfachhändler und Kfz-Servicebetrieb in die Lage versetzen soll, Auto-Service professionell umzusetzen. Dabei können die Gesellschafter der point S auf ein modular aufgebautes Konzept sowie ein Auto-Service-Team zurückgreifen..
Michelin schlägt sich trotz hoher Absatzeinbußen wacker – Zahlen
MarktAuch der Michelin-Konzern hat an der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise schwer zu tragen. Im ersten Halbjahr fiel der Umsatz des französischen Reifenherstellers um 13,4 Prozent auf 7,134 Milliarden Euro. Das Geschäft reichte dabei immer noch aus, um einen Gewinn vor Einmalzahlungen in Höhe von 282 Millionen Euro zu erzielen, was einer Marge von vier Prozent entspricht (Vorjahreshalbjahr: 8,6 Prozent).
Unterm Strich muss Michelin allerdings einen Nettoverlust von 122 Millionen Euro verdauen. Insgesamt hat der Hersteller im ersten Halbjahr weltweit 23 Prozent weniger Reifen verkauft. Die Rückgänge, heißt es dazu in einer Presseveröffentlichung, hätten das Unternehmen auf allen Märkten und in allen Regionen belastet.
Einzige Ausnahme: China. Der Rückgang der Absätze sei dabei besonders stark in der Erstausrüstung und hier beim Lkw-Reifengeschäft ausgefallen. Die Umsätze mit Pkw- und LLkw-Reifen gingen um 9,4 Prozent auf 3,949 Milliarden Euro zurück, die mit Lkw-Reifen um 23,2 Prozent auf 2,071 Milliarden Euro.
Es ist nur das Lkw-Reifengeschäft, mit dem Michelin Verluste vor Einmalzahlungen einfährt, und zwar 163 Millionen Euro im ersten Halbjahr. Die anderen Geschäftsbereiche liefern immer noch einträgliche operative Margen bis zu 17,8 Prozent (“Specialty Business”, also hauptsächlich EM-Reifen). Darüber hinaus habe Michelin von eine positiven Preis-Mix in Höhe von 9,6 Prozent profitieren können.
Conti soll Reifensparte verkaufen – Aktie verliert nach Streit im AR
MarktDer Aktie der Continental AG bekommen die jüngsten Auseinandersetzungen zwischen dem Großaktionär Schaeffler und dem Automobilzulieferer und Reifenhersteller, der in der gestrigen Sitzung des Aufsichtsrates (AR) einen neuen Höhepunkt fand, überhaupt nicht. Der Kurs brach heute um 5,9 Prozent ein. Der Vorstandsvorsitzende soll Medienberichten zufolge nach einem Streit mit Schaeffler das Unternehmen verlassen.
Außerdem habe der Großaktionär “Kreisen” zufolge zur Lösung der Finanzprobleme erneut den Verkauf des ertragsstarken Reifengeschäfts ins Gespräch gebracht. “Es wurde von Schaeffler auf der Conti-Aufsichtsratssitzung angesprochen, dass die Gummi-Sparte nicht zum Kerngeschäft gezählt wird und dass es eine Option ist, das zu verkaufen", sagte ein Aufsichtsrat der Nachrichtenagentur Reuters. Weitere Mitglieder des Kontrollgremiums äußerten sich ähnlich.
Allerdings sei angesichts des Marktumfelds nicht mit einem schnellen Verkauf zu rechnen. Derzeit erwirtschafte allein die Reifensparte Geld und sei daher für den Schuldendienst wertvoll..
Alles neu, Mann – „Lieber Leser“ zum Thema Continental
AllgemeinManfred Wennemer? Auf und davon! Dr. Alan Hippe? Weg! Dr. Hubertus von Grünberg? Rücktritt! Dr.
Neumann? Vor dem Aus! Selten ist ein Großkonzern wohl schneller personell runderneuert worden. War das alles? – Im "Lieber Leser" der August-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erfahren Sie mehr..
Reifenmarkt Europa: Die Michelin-Zahlen zeigen auf Erholung
MarktDer europäische Reifenmarkt zeigte im Juni bereits den dritten Monat in Folge einen nicht zu übersehenden Auwärtstrend. Danach lagen zwar die Absätze bei Pkw- und Lkw-Reifen auf den Erstausrüstungs- und Ersatzmärkten im Juni immer noch unter Vorjahresniveau. Gerade bei Lkw-Reifen gibt es hier noch dramatische Zahlen mit einem Minus von 70,2 Prozent in der Erstausrüstung und 20,5 Prozent auf dem Ersatzmarkt.
Aber die Zeichen stehen auf Wandel, so die Zusammenfassung der neuesten und von Michelin veröffentlichten Marktzahlen. Bei Pkw-Reifen sieht es in Europa sogar überaus positiv aus – den Umständen entsprechend. Der europäische Pkw-Reifenersatzmarkt lag im Juni nur deshalb noch 9,5 Prozent unter Vorjahresniveau, da die GUS-Staaten mit einem Minus von 38,7 Prozent die Bilanz belasten.
Dunlop: „Optimale Balance für DTM-Boliden in Magdeburger Börde“
Räder & TuningDas fünfte DTM-Rennen des Jahres wird am kommenden Sonntag (2. August) in Oschersleben ausgetragen. Die Piloten der populärsten Tourenwagenserie Europas kämpfen in der 3,696 Kilometer langen Motorsport-Arena um Punkte und Prestige.
“Der Kurs von Oschersleben ist sehr eng und hat viele Kurven – man hat immer Action am Lenkrad. Die kurzen Geraden und die häufigen Richtungswechsel machen das Überholen nicht leicht”, sagt Mercedes-Pilot Maro Engel. Die Feinheiten der Fahrzeugabstimmung werden wieder einmal der Schlüssel zum Erfolg sein.
“Bei geringer Oberflächenrauhigkeit in Kombination mit zahlreichen langen Kurven aber auch kurzen Rechts-Links-Passagen besteht die Aufgabe der Ingenieure in Oschersleben vor allem darin, die Balance zwischen Vorder- und Hinterachse für alle Streckenpassagen zu optimieren”, sagt Michael Bellmann, Leiter Motorsport bei Dunlop. “Das Ziel ist es, ein möglichst neutrales Setup zu finden, das alle vier Reifen gleichermaßen fordert.” Dunlop ist seit zehn Jahren Partner der DTM-Hersteller Audi und Mercedes-Benz und verfügt dementsprechend über einen einzigartigen Erfahrungsschatz, um den Teams die bestmöglichen Tipps im Umgang mit der Rennversion des Dunlop SP Sport Maxx geben zu können.
Cooper investiert in neue Mischerei in Tupelo
MarktDie Cooper Tire & Rubber Co. will ihre Reifenfabrik in Tupelo (Mississippi) ausbauen. Für rund 6,5 Millionen Dollar solle am Standort eine neue Mischerei entstehen, in der 35 neue Jobs geschaffen werden.
Insgesamt arbeiten am Standort derzeit 1.200 Menschen. Die Bauarbeiten an der neuen Mischerei werden lokalen Medieninformationen zufolge voraussichtlich im ersten Quartal 2010 beginne.
Die aktuelle Entscheidung stehe in direktem Zusammenhang mit der Schließung des Reifenwerkes in Albany (Georgia/USA) zum Ende des vergangenen Jahres. Neben der Fabrik in Tupelo betreibt der US-Hersteller noch Fabriken in Findlay (Ohio), Texarkana (Arkansas)..
Goodyear verliert ein Viertel seines Umsatzes – Quartalsergebnisse
MarktAuch im zweiten Quartal konnte sich die Goodyear Tire & Rubber Co. dem Sog der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise nicht entziehen. Der US-Hersteller musste nun einen Umsatzrückgang von 24,7 Prozent auf 3,943 Milliarden Dollar (2,807 Milliarden Euro) sowie tiefrote Gewinnkennzahlen mit einem Verlust vor Steuern von 271 Millionen Dollar (192,9 Millionen Euro) und einem Nettoverlust von 221 Millionen Dollar (157,3 Millionen Euro) melden.
Im Vergleich zum ersten Quartal beurteilt Robert J. Keegan, Chairman und CEO des drittgrößten Reifenherstellers der Welt, die aktuellen Zahlen allerdings als “respektabel und ermutigend”, habe der Hersteller doch von Januar bis März noch höhere Verluste eingefahren. Beim Quartalsumsatz musste insbesondere eine Region kräftige Einbußen hinnehmen: Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA).
Hier brach der Umsatz im Berichtszeitraum um 31,2 Prozent auf 1,393 Milliarden Dollar (991,7 Millionen Euro) ein. In Nordamerika hingegen ging der Umsatz ‚lediglich’ um 20,8 Prozent auf 1,687 Milliarden Dollar (1,201 Millionen Euro) zurück. Ein Drittel des Verlustes vor Steuern von 271 Millionen Dollar (91 Millionen Dollar) fährt Goodyear indes im operativen Geschäft in Nordamerika ein, während die Region EMEA zu den Verlusten 15 Millionen Dollar beiträgt.
Die anderen Verlustbringer sind Rationalisierungsmaßnahmen (136 Millionen Dollar) und Zinsen (79 Millionen Dollar). Im gesamten Halbjahr hat die Goodyear Tire & Rubber Co. nun einen Verlust vor Steuern in Höhe von 636 Millionen Dollar (452,8 Millionen Euro) und eine Nettoverlust von 554 Millionen Dollar (394,4 Millionen Dollar) eingefahren.
Michelin verringert Anteil an Apollo weiter
MarktMichelin hatte seine Anteile am früheren Joint-Venture-Partner in Indien Apollo Tyres erst vor einem Monat von 14,9 deutlich reduziert. Wie Apollo Tyres jetzt meldet habe Michelin 15 Millionen weitere Aktien entsprechend 2,98 Prozent der Anteile über den offenen Markt veräußert, so dass Michelin jetzt knapp unter die 5-Prozent-Schwelle gerutscht ist..
Xlite-Räder von Meyer Lissendorf
ProdukteX-lite-Räder, hierzulande erstmals auf der Nutzfahrzeug-IAA in Hannover vor drei Jahren präsentiert, werden aus einzelnen Aluminiumrohlingen geschmiedet und gelten als umweltverträgliche und ökonomisch sinnvolle Alternative für Nutzfahrzeuge. Derartige Rädertypen gelten als deutlich überlegen hinsichtlich ihrer Tragfähigkeiten und bieten somit eine höhere Effizienz. Xlite spricht von einer etwa fünffachen Tragfähigkeit und einer Gewichtseinsparung von bis zu 40 Prozent gegenüber konventionellen Stahlrädern.
Exklusivdistributeur für das deutsche Ersatzgeschäft ist Meyer Lissendorf (Gönnersdorf/Eifel).
Produziert werden Xlite-Räder von der Wheels India in Chennai nach den gängigen Standards gemäß ETRTO und ISO 9002, getestet sind sie durch den TÜV und LBF. Die Produktpalette umfasst derzeit fünf Radgrößen: 6,75×17,5 Zoll, 7,50×19,5 Zoll, 8,25×22,5 Zoll, 9,00×22,5 Zoll und 11,75×22,5 Zoll, im Übrigen in den 22,5-Zoll-Größen seit April mit ABE.
Angeboten werden die drei Oberflächenversionen einer maschinellen Bearbeitung, einer polierten (hochglänzenden) Oberfläche und die besondere Variante “Xbrite” mit acht und zehn Bolzenlöchern sowie unterschiedlichen Einpresstiefen.
Als Produkthighlights hebt Distributeur Meyer Lissendorf Stabilität bei gleichzeitiger Biegefestigkeit, eine gute Wärmeableitung und damit geringen Verschleiß, einen Hump für sicheren Reifensitz, eine montagefreundliche Nabenbohrung (verhindert das Blockieren auf dem Zentriersatz), eine geschützte Ventilposition und nicht zuletzt den edlen Look hervor. Auch eine 5-Jahres-Garantie wird geboten.
VMI hat neuen Präsidenten fürs US-Geschäft
MarktDer niederländische Anbieter von Maschinen zur Reifenherstellung VMI (Epe) hat für sein Amerika-Geschäft Arie Kroeze zum Präsidenten und CEO ernannt. Kroeze, der in den letzten 20 Jahren für VMI vor allem am Stammsitz, aber auch schon in Amerika tätig war, ersetzt Auke Dalstra, der in die Niederlande zurückkehrt und die Leitung Informationstechnologien übernimmt..
Oxigin-Räder auf getuntem Golf VI
Räder & TuningDer VW Golf GTI VI meldete sich mit der Neufassung der sportlichen Ikone eindrucksvoll zurück. Um dem Über-Golf noch mehr athletische Gene mit auf den Weg zu geben, legte MR Car Design an dem kompakten Sportler Hand an. Den Kontakt zum Asphalt stellen Oxigins 14 Oxrock-Leichtmetallräder her, die beim VW Golf GTI VI an der Vorderachse in 8,5×19 Zoll und an der Hinterachse in 9,5×19 Zoll zum Einsatz kommen.
Versicherung zahlt Carlisle 24,5 Millionen Dollar für abgebrannte Fabrik
MarktIm Rahmen der Präsentation des Geschäftsergebnisses für das zweite Quartal hat der Mischkonzern Carlisle Companies Inc. (Charlotte/North Carolina) auch veröffentlicht, dass die Versicherung für den Brand, dem die Reifen- und Räderfabrik in Bowdon (Georgia) im letzten Jahr zum Opfer fiel, 24,5 Millionen US-Dollar überwiesen hat. Der Umsatz des Konzerns ging im zweiten Quartal verglichen zum Vorjahr um 31 Prozent auf 477,8 Millionen Dollar zurück, der Gewinn (net income) belief sich auf 55,5 Millionen Dollar und war damit leicht positiv.
Der Ferrari 458 Italia soll auf 20 Zoll stehen
ProdukteMit dem neuen Ferrari 458 Italia steht bei der italienischen Sportwagenmarke mit dem Nachfolger des Ferrari F430 die nächste Sportwagen-Generation an. Den Kontakt zum Asphalt stellen 20 Zoll große Leichmetallfelgen im 5-Speichen-Design her, die Ferrari vorne mit Reifen der Dimension 235/35 bestückte und hinten mit Pendants in 295/35.
.
“Ein guter Mann geht von Bord” – Neumann vor der Ablösung bei Conti?
MarktDem Vorstandsvorsitzende der Continental AG ist es offenbar gelungen, eine Kapitalerhöhung über 1,5 Milliarden Euro im Aufsichtsrat durchzudrücken, “um die Kapitalstruktur zu stärken”, heißt es dazu aus Hannover. Dennoch will die Schaeffler-Gruppe Dr. Karl-Thomas Neumann offenbar schon bald abberufen, heißt es dazu in verschiedenen Medien unter Berufung auf die gestrige Sitzung des Aufsichtsrates des Automobilzulieferers und Reifenherstellers.
Eine geplante Abberufung Neumanns scheiterte gestern lediglich am Widerstand der zehn Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat; es wäre eine Zweidrittel-Mehrheit im 20-köpfigen Gremium notwendig. “Conti-Chef Karl-Thomas Neumann steht wohl vor dem Aus. Das Vertrauensverhältnis zwischen Schaeffler und dem 48-Jährigen an der Spitze des finanziell angeschlagenen Autozulieferers gilt als total zerrüttet”, heißt es dazu in der Süddeutschen Zeitung.
Auf Drängen des Großaktionärs Schaeffler soll Neumann innerhalb der nächsten zwei Wochen vom Aufsichtsrat abberufen werden. Im Machtkampf zwischen den beiden hoch verschuldeten Konzernen “hat Schaeffler seine Muskeln gezeigt, steht aber vor einem Scherbenhaufen”, so die Zeitung weiter. “Bei Conti dürfte das Ansehen von Schaeffler nach einem monatelangen Gezerre auf einem Tiefpunkt angelangt sein – und das mitten in der schweren Krise der Automobilindustrie.
Pirelli hält sich in den schwarzen Zahlen – Umsatzrückgang
MarktDer italienische Pirelli-Konzern musste im zurückliegenden Halbjahr zwar auch Umsatz- und Gewinneinbußen hinnehmen, blieb aber mit einem operativen Gewinn von 101,1 Millionen Euro immer noch deutlich über der Gewinnschwelle. Unterm Strich kommt allerdings ein Nettoverlust in Höhe von 12,4 Millionen für Pirelli heraus. Während der Umsatz der Gruppe im Halbjahr um 11,1 Prozent auf 2,138 Milliarden Euro zurückging, lag die Reifensparte Pirelli Tyre mit einem Umsatzrückgang von 11,6 Prozent auf 1,916 Milliarden Euro im Konzerndurchschnitt.
Allerdings trägt das operative Ergebnis der Reifensparte mit einem Gewinn von 136,8 Millionen Euro im ersten Halbjahr deutlich zur Erreichung des Break-even bei. Darüber hinaus bleibt festzuhalten, dass sich die Unternehmenskennzahlen im Vergleich der beiden Quartale des laufenden Geschäftsjahres deutlich verbessern: Der Umsatz wuchs um über 60 Millionen Euro, der operative Gewinn um über 20 Millionen Euro. Insgesamt liegt die operative Entwicklung des Unternehmens im Rahmen des im Februar veröffentlichten “Industrieplanes 2009-2011”; auch Pirelli erkennt eine “schrittweise Verbesserung der gesamten operativen Ergebnisse” im Halbjahresbericht.
Für das weitere Geschäftsjahr werde die Pirelli & C. Spa ihre Schulden von aktuell 1,1 Milliarden Euro auf 800 Millionen Euro – hauptsächlich durch die Ausgabe neuer Aktien durch Pirelli Real Estate.
Den aktuellen und alte Geschäftsberichte finden Sie in unserem Geschäftsberichte-Archiv.
Stahlgruber zeichnet sechs Firmen bei Lieferantentagung aus
Werkstatt & TeileAnfang Juli lud der Werkstattzulieferer Stahlgruber zur zehnten Lieferantentagung ins bayerische Poing bei München, um den über 150 Personen aus 95 erschienenen Firmen die neuesten Entwicklungen und Änderungen in der künftigen Strategie des Unternehmens mitzuteilen. Außerdem wurden ihnen Informationen zur aktuellen Situation am Markt und zur Firmenentwicklung vorgelegt. Somit waren 325 Millionen Euro Einkaufsvolumen von Stahlgruber auf der alle zwei Jahre stattfindenden Informationsveranstaltung vertreten.
Erstmalig wurden bei dieser Tagung auch sechs Firmen nach einem eigenen Bewertungssystem ausgezeichnet und prämiert. Stahlgruber-Geschäftsführer Bernhard Strauch zeichnete die Firmen Eberspächer Exhaust Aftermarket, ZF Trading, Schaeffler Automotive Aftermarket, NGK Spark Plug Europe, Hella und Continental Teves persönlich aus, die von nun an den neugegründeten “HPC – High Performance Club” für Stahlgruber-Lieferanten repräsentieren.
.
Yokohama rutscht tief in die roten Zahlen, hat aber Hoffnung
MarktNachdem Yokohama im vergangenen Geschäftsjahr bereits einen Umsatzrückgang von 6,2 Prozent hinnehmen musste, beginnt das neue Geschäftsjahr (April bis März) mit weiteren schlechten Nachrichten. Der drittgrößte japanische Reifenhersteller (nach Bridgestone und Sumitomo) musste im ersten Quartal Einbußen beim Umsatz von 22,7 Prozent auf 95,2 Milliarden Yen (709,2 Millionen Euro) verkraften. Dabei rutsche Yokohama tief in die roten Zahlen und meldet hohe operative und Nettoverluste im Berichtszeitraum.
Hatte der Hersteller im Vergleichszeitraum noch einen operativen Gewinn von 4,1 Milliarden Yen (30,5 Millionen Euro) einfahren können, schlägt nun ein operativer Verlust von 4,1 Milliarden Yen zu Buche. Das Nettoergebnis verschlechterte sich von einem Nettogewinn in Höhe von 2,9 Milliarden Yen (21,7 Millionen Euro) auf einen aktuellen Nettoverlust von 1,8 Milliarden Yen (13,2 Millionen Euro). Dennoch rechnet das Unternehmen im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres mit einer Erholung der Kennzahlen, sodass der Umsatz lediglich um 5,3 Prozent zurückgehen werde.
Außerdem rechne man mit einem Nettogewinn in Höhe von sieben Milliarden Yen (aktuell rund fünf Millionen Euro) zum Jahresende.
Yokohama-Geschäftsberichte finden Sie in unserem Geschäftsberichte-Archiv..
Sommerschlussverkauf bei ATU
Markt, ProdukteATU bietet unter der Überschrift “Sommerschlussverkauf” aktuell viele Artikel zu wesentlich günstigeren Preisen an: zum Beispiel 20 Prozent auf alle Ersatz- und Verschleißteile und 50 Prozent auf ausgesuchte Alufelgen. Den 20-Prozent-Rabatt auf Verschleißteile gibt es ausschließlich im ATU-Onlineangebot..
T&A-Redakteur bei britischem Journalistenpreis erfolgreich
MarktEs gibt zahllose Journalistenpreise – in Deutschland wie in Großbritannien. Dass aber ein Mitarbeiter unserer Verlagsgruppe im Rahmen eines solchen Preises eine Auszeichnung erhalten hätte, hat es in den vergangenen 63 Jahren seit Gründung der ersten Zeitschrift, die zur Gruppe gehört, nicht gegeben. Bis jetzt.
Bei den “Headline Auto Awards 2009” – einem erstmals durchgeführten Award für Motorjournalisten in Großbritannien – hat Andrew Bogie, seit Juni 2008 Redakteur bei unserer englisch-sprachigen Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories, in der Rubrik “Handel” eine positive Erwähnung erhalten. Der 25-Jährige hatte sich mit der Einsendung mehrerer Beiträge für den Headline Auto Award beworben. Die Jury-Mitglieder waren der Ansicht, dass die Texte über die britische Abwrackprämie (veröffentlicht im Mai 2009 in Tyres & Accessories), den Hersteller Yokohama in der WTCC (August 2008) und das Kurzinterview mit dem Großhändler Kirkby Tyres (Oktober 2008) “interessant, klar und kompakt” geschrieben sind und nahmen Andrew Bogie damit in die sogenannte “Shortlist” auf, also die offizielle engere Auswahlliste, die nach den drei Erstplatzierten kommt.
Renaults F1-Team legt gegen Sperre Berufung ein
Räder & TuningDie Sportkommissare der Formel 1 hatten Renault für das Formel-1-Rennen in Valencia gesperrt, weil es beim Rennen auf dem Hungaroring versäumt worden war, Fernando Alonso davor zu warnen, dass beim Boxenstopp das rechte Vorderrad nicht ordnungsgemäß angezogen und gesichert war. Alonso hatte nach dem Verlassen der Box von einem möglichen Reifenschaden berichtet: Radkappe und Radmutter des R29 hatten sich dann in Kurve 5 gelöst, das Rad selbst erst in Kurve 9. Hinter der Leitplanke, an der das herrenlose Rad zum Stehen kam, stand ein Mann, aber auch die Fahrer, die auf den langsam fahrenden Alonso aufschlossen, waren in Gefahr.
Alonso verlor die Radkappe aus Karbon samt der integrierten Radmutter. Was ein solches Teil auslösen kann, hatte Felipe Massas Unfall am Tag zuvor gezeigt. Kurz vor Ablaufen der Widerspruchsfrist hat Renault jetzt Einspruch gegen das Urteil, nach dem Alonso ausgerechnet bei seinem Heim-grand-Prix aussetzen müsste, eingelegt.
Innovationspreis für Schaeffler
MarktFür die wälzgelagerte Leichtbau-Ausgleichswelle für moderne Vierzylinder-Pkw-Motoren wurde Schaeffler mit dem Stahl-Innovationspreis 2009 ausgezeichnet. “Die wälzgelagerte Leichtbau-Ausgleichswelle verbessert die Laufeigenschaften und senkt den Kraftstoffverbrauch”, lautet die Begründung der Jury dieses alle drei Jahre vergebenen Preises..
Eibach zur „Best Brand“ in Leserbefragung gewählt
ProdukteEibach wurde durch die Leser der Zeitschrift “sport auto” in der Kategorie Federn zur “Best Brand” gewählt. Das Unternehmen aus dem nordrhein-westfälischen Finnentrop (bei Olpe) fährt damit bereits den dritten Sieg in Folge ein. Aktuell sahen 56,8 Prozent der Teilnehmer an der Leserwahl, dass Eibach-Federn die beste Marke sei; das Ergebnis vom Vorjahr wurde damit noch einmal übertroffen.
Mehr als 10.000 Leser haben sich an der Entscheidung beteiligt, in elf Kategorien die Unternehmen zu bestimmen, deren Produkte sie aus dem Automobil- und Tuningzubehör am meisten bevorzugen. Das größte Gerangel um den Lorbeeren des Sieges fand im Tuning-Sektor statt.
Generell vollziehen sich Veränderungen in der Kundenwahrnehmung allmählich, nicht schlagartig, kommentiert die Zeitschrift. Doch 2009 gab es im Tuning-Sektor eine signifikante Wachablösung: In den beiden Königskategorien “Optisches Tuning” sowie “Motortuning” konnte der Mercedes-Tuner Brabus den BMW-Veredler AC Schnitzer vom Thron kicken. Erwähnenswert auch, dass die Großen der Branche wie Brembo (Nachrüst-Bremsen), Recaro (Sportsitze), BBS (Felgen), Sonax (Pflegemittel) und Castrol (Schmiermittel) ihre Klassen mit Zustimmungswerten von jeweils weit über 60 Prozent gewannen.
Aufforstungsprojekt von Yokohama in USA gewürdigt
MarktDie US-Tochter der Yokohama Rubber Co. Ltd. ist von der gemeinnützigen Organisation “Clean Valley Council” nun für das Aufforstungsprojekt “Yokohama Forever Forest” gewürdigt worden.
In der Nähe der Yokohama-Fabrik in Salem (Virginia) planzten Mitarbeiter des japanischen Herstellers und zahlreiche ehrenamtliche Helfer im April rund 2.500 Bäume..
Contis Elektronik-Fabrik in Alabama soll 60 Millionen Dollar jährlich sparen
MarktDie Continental AG verhandelt derzeit mit der US-Gewerkschaft United Auto Workers (UAW) über 60 Millionen Dollar hohe jährliche Einsparungen in der Autoelektronikfabrik in Huntsville (Alabama/USA). Die ehemalige Chrysler-Fabrik leide unter der schwachen Nachfrage. Obwohl der deutsche Eigentümer in den vergangenen Jahren versucht habe, heißt es in Medienberichten, den Kundenstamm zu erweitern, hänge man immer noch zu rund 70 Prozent von Chrysler-Aufträgen ab.
Einer Conti-Sprecherin zufolge sei die Huntsville-Fabrik mittlerweile die teuerste Elektronikfabrik in Nordamerika. Es ist die einzige Continental-Fabrik, in der die Mitarbeiter durch die UAW-Gewerkschaft vertreten sind. Die Gewerkschaft selber wollte zu den aktuellen Verhandlungen keine Stellung beziehen.
Schumacher fährt für Massa die Saison zu Ende
Räder & TuningDer deutsche Red-Bull-Racing-Pilot Sebastian Vettel ist zwar aktuell Dritter der Gesamtwertung und übt somit ebenfalls die Anziehungskraft des sportliches Erfolges aus. Doch die Meldung, dass Michael Schumacher nun wieder im Cockpit eines Formel-1-Boliden Platz nehmen wird, um den schwer verletzten Ferrari-Fahrer Felipe Massa vorübergehend zu ersetzen, kommt einem Heilsversprechen an deutsche Motorsportfans gleich, die seit dem Rückzug des Rekordweltmeisters Ende 2006 eher Magerkost gewohnt waren. “Die Formel-1-Sensation ist somit perfekt”, überschlagen sich die Medien in Vorfreude auf den Auftritt Schumachers beim Großen Preis von Europa in Valencia am 23.
August. “Ich habe mich heute Nachmittag mit Stefano Domenicali und Luca di Montezemolo besprochen und wir haben gemeinsam entschieden, dass ich mich darauf vorbereiten werde, für Felipe einzuspringen”, erklärte Schumacher. Der siebenmalige deutsche Weltmeister und Ferrari-Berater Schumacher wird demnach den Rest der Saison – das sind noch sieben Rennen – für die Scuderia an der Seite von Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen bestreiten.
“Obwohl das Thema Formel 1 für mich seit langem und komplett abgeschlossen war, kann ich aus Verbundenheit zum Team diese unglückliche Situation nicht ignorieren. Als Wettkämpfer, der ich nun mal bin, freue ich mich aber auch auf diese Herausforderung”, so der Kerpener..
Continental-Aufsichtsrat berät über die Zukunft des Unternehmens
MarktSieben Monate, nachdem die Continental durch die wesentlich kleinere Schaeffler-Gruppe übernommen wurde, tritt der Aufsichtsrat des Hannoveraner Automobilzulieferers und Reifenherstellers heute Nachmittag zu einer entscheidenden Sitzung zusammen. Der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Karl-Thomas Neumann wird dem 20-köpfigen Gremium ein Konzept für eine Zusammenführung des operativen Geschäfts der beiden Unternehmen und alternativ eine Konzept für eine eigenständige Zukunft von Continental vorstellen.
Einen entsprechenden Auftrag hatte der Conti-Aufsichtsrat dem Vorstandvorsitzenden im Juni erteilt. Falls der Conti-Chef heute Nachmittag keine Mehrheit für eines seiner Zukunftskonzepte findet, rechnen Teile des Aufsichtsrats mit Neumanns Rücktritt, wurde dieser Tage berichtet..
Rubber Group stützt Ergebnis der Continental AG
MarktDie Continental AG hofft nach einem erneuten Quartalsverlust auf eine Belebung im zweiten Halbjahr. Im Vergleich zum Jahresauftakt konnte der Fehlbetrag in der Zeit von April bis Juni eingedämmt werden, wie dem heute vorgelegten Bericht zu entnehmen ist. Operativ gelangen der Continental sogar wieder schwarze Zahlen.
Dabei zeigt sich einmal mehr, dass die Reifendivision das finanzielle Rückgrat des Unternehmens darstellt. Während etwa der Umsatz der Rubber Group im zweiten Quartal um 22,5 Prozent auf jetzt 1,93 Milliarden Euro zurückging, sackte der Konzernumsatz im zweiten Quartal um 28 Prozent auf 4,76 Milliarden Euro ab; während der Konzern-EBIT im Quartal um 91,5 Prozent auf 38,8 Millionen Euro fiel, trug die Rubber Group immerhin einen EBIT von 225,4 Millionen Euro bei (-26,8 Prozent). Der Vorstandsvorsitzende Dr.
Karl-Thomas Neumann nannte die Rückkehr in die operative Gewinnzone ein “Etappenziel”. Das verbesserte Ergebnis resultiere größtenteils aus dem umfassendsten Umstrukturierungs- und Kostensenkungsprogramm der Unternehmensgeschichte. “Wir müssen und werden den eingeschlagenen Kurs konsequent fortsetzen.
Yokohama investiert weiter in chinesischen Markt
MarktDie Yokohama Rubber Co. Ltd. will nun mit der vierten Erweiterungsphase ihrer Reifenfabrik im chinesischen Hangzhou (Provinz Zhejiang) beginnen.
Aktuell fertigt der japanische Hersteller in der Fabrik, die als Hangzhou Yokohama Tire Co. Ltd. firmiert, jährlich rund drei Millionen Pkw- und LLkw-Reifen.
Durch eine Investition von drei Milliarden Yen (31 Millionen Euro) soll dies bis Januar 2011 auf 4,1 Millionen Reifen jährlich ausgeweitet werden. Wie Yokohama mitteilt, zeige der chinesische Reifenmarkt seit diesem Frühjahr wieder deutliche Zeichen der wirtschaftlichen Erholung; der Yokohama-Konzern konnte sich über steigende Absätze freuen. Und mit Blick auf Prognosen, nach denen der Fahrzeugbestand in China auch künftig jährlich um rund zehn Prozent zunehmen werde, habe Yokohama die aktuelle Investitionsentscheidung getroffen.
Die Hangzhou Yokohama Tire Co. Ltd. wurde im Januar 2002 gegründet und dient der Produktion und dem Vertrieb von Reifen für den lokalen chinesischen Markt.
Bald alle Lanxess-Produkte auch weltweit PAK-frei
ProdukteDie Geschäftseinheit Performance Butadiene Rubbers (PBR) des Zulieferers der Reifenindustrie Lanxess wird spätestens bis zum 1. Dezember dieses Jahres gänzlich polyzyklische Kohlenwasserstoffe (PAKs) aus ihren Produkten verbannt haben, wie es auf der Asien-Website des Unternehmens heißt, nachdem in einigen Werken die Umstellung bereits erfolgt ist. Die neuen Synthesekautschuke dienen allerdings nicht nur dem Gesundheitsschutz und der Sicherheit, wie der PBR-Chef Dr.
Joachim Grub erklärt, sondern bieten auch technische Vorteile. In Deutschland ist der Einsatz der PAKs ab dem nächsten Jahr weitgehend verboten, in anderen Ländern weltweit – selbst in den USA – ist die Gesetzgebung noch lange nicht so weit..