Erneut Streiks bei Kumho
MarktWie Trading Markets unter Berufung auf Unternehmensangaben meldet, ist es bei der Kumho Tire Co. Inc. erneut zu Streikaktionen gewerkschaftlich organisierter Mitarbeiter in den koreanischen Werken Gwangju, Geokseong und Pyungtaek gekommen.
Pro Schicht sollen die Beschäftigten für jeweils vier Stunden ihre Arbeit niedergelegt haben, um so in Sachen des schwelenden Tarifstreits den Druck auf das Unternehmen zu erhöhen. Trotz der Streiks würden die Gespräche beider Seiten fortgeführt, heißt es..
VDA beobachtet anziehende Autonachfrage in wichtigen Auslandsmärkten
MarktNach Aussagen des Verbandes der Automobilindustrie e.V. (VDA) hat die Pkw-Nachfrage im Juli aufgrund sich stabilisierender Rahmenbedingungen und von vielfältigen Incentives weltweit angezogen.
Insbesondere in den asiatischen Wachstumsmärkten sei der Pkw-Absatz kräftig gestiegen, aber auch aus vielen europäischen Ländern werden “deutliche Belebungstendenzen” berichtet. “Damit hat sich die Automobilkonjunktur im Juli auf wichtigen Auslandsmärkten weiter stabilisiert”, ist man beim VDA überzeugt. Verwiesen wird in diesem Zusammenhang beispielsweise auf ein dreiprozentiges Absatzplus im Juli in Frankreich, sodass bis einschließlich Juli die Neuzulassungen leicht über dem Vorjahresniveau gelegen hätten.
Vom italienischen Pkw-Markt wird für Juli eine Absatzsteigerung um gut sechs Prozent gemeldet, was den Angaben zufolge allerdings immer noch einem im bisherigen Jahresverlauf aufgelaufenen Minus von acht Prozent entspricht. Auch der Automarkt in Großbritannien präsentierte sich im Juli im Plus, denn mit 157.100 Pkw wurde erstmals seit April 2008 wieder einen Zulassungsanstieg (um zwei Prozent) registriert.
“In Spanien lagen die Zulassungen im Juli mit minus 11 Prozent zwar erneut unter Vorjahresniveau, dennoch setzt sich auch auf dem spanischen Pkw-Markt die seit drei Monaten zu beobachtende Abflachung der Absatzrückgänge fort”, so der VDA, nach dessen Worten der Pkw-Absatz in Westeuropa im Juli im zweiten Monat in Folge um fünf Prozent auf 1,2 Millionen Einheiten zulegen konnte. Nichtsdestotrotz liege die Zahl der seit Anfang des Jahres verkauften Fahrzeuge damit noch knapp acht Prozent unter dem Vorjahr..
Jetzt auch in 14 Zoll: das Dezent-Rad „V dark“
Produkte, Räder & TuningBisher bereits in den Größen 6,5×15, 7×16 und 7×17 Zoll erhältlich, ergänzt neuerdings die Dimension 5,5×14 Zoll das Dezent-Lieferprogramm der “V dark” genannten Radkreation. Sie wird als besonders gut geeignet für Kompaktfahrzeuge vom Schlage eines Fiat 500, Ford Fiesta, VW Polo, Seat Ibiza oder Opel Corsa bezeichnet, mache aber auch auf dem Golf IV, Toyota Aygo oder Peugeot 107 eine gute Figur. Bei dem für Vier- und Fünflochanwendungen verfügbaren, vom TÜV geprüften und zertifizierten Leichtmetallrad mit seinen zehn filigranen, nach außen gewölbte Streben in glänzend poliertem Silber und einem in schwarz glänzenden Lack gehaltenen Felgenbett soll das Wechselspiel von Form- und Farbgebung für eine modische Anmutung sorgen.
Weiter Lobbyarbeit gegen US-Strafzölle für Reifenimporte aus China
MarktUm die US-Regierung davon zu überzeugen, dass es keine gute Idee ist, Reifenimporte aus China mit Strafzöllen zu belegen wie es die Gewerkschaft USW (United Steelworkers) bzw. die International Trade Commission (ITC) des Landes im Rahmen einer von ihnen auf den Weg gebrachten Petition fordern, will die chinesische Regierung Reuters zufolge weiter Lobbyarbeit betreiben. Demnach wird Vizewirtschaftsminister Zhong Shan zu diesem Zweck in die Vereinigten Staaten reisen und dort das Gespräch mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft suchen.
Auch Moody’s senkt Conti-Rating
MarktNachdem jüngst bereits die Ratingagentur Standard & Poor’s ihre Einschätzung das Langfristrating der Continental AG betreffend von “BB” auf “B+” abgesenkt hatte, hat nun Moody’s das Corporate Family Rating des Unternehmens von “Ba3” auf “B1” zurückgestuft. Begründet worden sei dies – meldet Focus Money Online – mit der gestiegenen Unsicherheit bezüglich des Einflusses von Großaktionär Schaeffler auf die Strategie und Kreditqualität des Automobilzulieferers nach dem Wechsel im Conti-Management. Offenbar bestehen Zweifel, ob es nach der Ablösung von Dr.
Karl-Thomas Neumann als Vorstandsvorsitzendem zu der geplanten Kapitalerhöhung bei dem MDAX-Konzern komme oder nicht. Wie es weiter heißt, sei man bei Moody’s darüber hinaus besorgt über die Liquiditätssituation bei Conti, wobei die Ratingagentur in diesem Zusammenhang auf einen im August 2010 fälligen Kredit über 3,5 Milliarden Euro und den engen Spielraum bei der Kreditvereinbarung (Covenants) verwiesen haben soll..
Betriebszusammenführung bei Reifen Thomsen Tarp abgeschlossen
MarktWie das Unternehmen selbst mitteilt, wurde der Flensburger Standort “Am Friedenshügel 17” der Reifen Thomsen Tarp GmbH zum 1. August wie geplant mit dem ebenfalls in Flensburg beheimateten Betrieb in der Schleswiger Straße 44 zusammengeführt. Zudem will das Unternehmen zum 1.
September den Betrieb Premio Reifen + Autoservice GD Handelssysteme GmbH in Schleswig (Flensburger Straße 134) übernehmen und ihn als Premio Reifen Thomsen Tarp GmbH weiterführen. “Die Mitarbeiter werden größtenteils übernommen und führen den Betrieb – ergänzt um einen neuen Filialleiter – fort”, so Dirk Thomsen, Geschäftsführer der Reifen Thomsen Tarp GmbH..
Noch 90 Mitarbeiter müssen bei Firestone Building Products gehen
MarktNachdem die Firestone Building Products Co. – Tochterunternehmen der Bridgestone Americas und damit auch der Bridgestone Corp., das Kunststoffmischungen für Dachbeläge fertigt – bereits im Frühjahr rund 70 Mitarbeiter des Werkes in Prescott (Arkansas/USA) entlassen musste, wurde jetzt der Abbau weiterer 90 Stellen an dem Standort angekündigt.
Zum 1. September müssen amerikanischen Medienberichten zufolge sechs Festangestellte sowie 84 Zeitarbeiter gehen, sodass danach nur noch knapp 350 Beschäftigte bei der Firestone Building Products Co. in Prescott verbleiben werden.
Micheliner aus Bad Kreuznach gewinnt Europa-Preis „Amélie“
MarktMan könnte meinen, das Bad Kreuznacher Michelin-Werk entwickle sich zu einer Ideenschmiede: Schon zum zweiten Mal in diesem Jahr haben Bad Kreuznacher einen konzerninternen Europa-Preis für beste Fortschrittsideen gewonnen. Nachdem schon ein Preis für die Textil- und Stahlcordherstellung an die Nahe gegangen war, waren im Rahmen des Projekts “Amélie” (“Amélioration de la logistique industrielle en Europe”, auf Deutsch “Verbesserung der industriellen Logistik in Europa”) alle Mitarbeiter aufgefordert, Ideen zur Kostensenkung und Verbesserung der Abläufe für Speditionen einzureichen. Das Rennen um einen der drei Hauptpreise machte eine Idee des Bad Kreuznacher Logistikmitarbeiters Peter Mayer.
Erneuter Anstieg: 81 Prozent aller deutschen Neuzulassungen mit ESP
Produkte2008 stieg der Anteil der in Deutschland neu zugelassenen Pkw mit dem Elektronischen Stabilitäts-Programm (ESP) um zwei Prozentpunkte auf 81 Prozent. In Europa gab es den ESP-Vorreiter Bosch jetzt vorliegenden Daten zufolge im Vergleich zu 2007 einen Zuwachs um fünf Prozentpunkte auf 55 Prozent. Aufgrund gesetzlicher Regelungen, die in den USA, Europa und mittlerweile auch in Australien verabschiedet wurden, wird spätestens ab Ende 2014 jedes Neufahrzeug das aktive Sicherheitssystem an Bord haben.
“ESP kann bis zu 80 Prozent aller Schleuderunfälle verhindern und bietet daher ein erhebliches Plus an Sicherheit”, so Dr. Werner Struth, Vorsitzender des Bosch-Geschäftsbereichs Chassis Systems Control. “Zudem nutzen nahezu alle künftigen Assistenz- und Sicherheitssysteme die ESP-Sensorsignale und seine Eingriffsmöglichkeiten.
Ist ESP vorhanden, lässt sich beispielsweise ein automatisches Notbremssystem schneller und kostengünstiger realisieren.” Bosch hatte ESP entwickelt und als erster Hersteller 1995 in Serie gebracht.
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- In fast allen Ländern Europas wurden 2008 im Vergleich zu 2007 erneut mehr Fahrzeuge mit ESP zugelassen
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- In Deutschland sind mittlerweile ab der unteren Mittelklasse nahezu alle Fahrzeuge mit dem Elektronischen Stabilitäts-Programm ausgestattet. In den Klassen darunter liegt der ESP-Anteil weiter unter 50 Prozent
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- 2008 stieg in Europa die Zahl der neu zugelassenen Fahrzeuge mit dem Elektronischen Stabilitäts-Programm weiter an. Den größten Zuwachs verzeichnete die untere Mittelklasse
Studie verspricht steigende Absatzzahlen in Südostasien
MarktÜber 570 Millionen Menschen leben in der Region ASEAN, dem Zusammenschluss von zehn südostasiatischen Ländern, in dem der Absatz europäischer und amerikanischer Autos einer Studie des VDA und der Strategie- und Prozessberatungsgesellschaft Management Engineers zufolge in den kommenden Jahren stark ansteigen werde. Grund dafür sei vor allem der extreme Nachholbedarf, den nahezu jedes der Länder in Sachen Mobilität aufweist. So kämen laut Studie bei immerhin jährlich zwei Millionen verkauften Autos ASEAN-weit jährlich in Vietnam nur sieben Autos auf tausend Einwohner, in Indonesien sind es 49.
Einzig Thailand mit 146 Autos auf tausend Einwohner, wo vor allem leichte Nutzfahrzeuge das Straßenbild dominieren, kommt annähernd in Bereiche, die man aus dem Westen kennt, wo jeder zweite Bürger ein eigenes Auto besitzt. Dieser Bedarf wird durch die stark steigende Bevölkerung – 2000 lebten in dem Raum noch 60 Millionen Menschen weniger als jetzt – noch weiter ansteigen, zumal die zu erwartenden Konsumenten im Vergleich zu den bisherigen Absatzmärkten jünger und aufstiegsorientierter sind. Dritter Vorteil ist der potenzielle Wirtschaftsanstieg der Region, der sich – sobald die Weltwirtschaft wieder gewohnte Bahnen zieht – im Schnitt um etwa sechs Prozent jährlich bewegen werde.
“AutoLearn-TPMS” von Johnson Controls
ProdukteSicherheit rauf, Verbrauch runter heißt es für Johnson Controls und und stellt unter dem Titel “AutoLearn-TPMS” ein selbstinitialisierendes, direkt messendes Reifendrucküberwachungssystem (TPMS, “Tire Pressure Monitoring System”) vor, das auf einem bereits vor vier Jahren präsentierten System basiert. Die neue TPMS-Generation mit automatischer Drucksensorpositionsbestimmung ermöglicht dem Fahrzeughalter, auch mit TPMS-Technologie den Reifenwechsel künftig wieder selbst durchzuführen. Mit dem integrierten TPMS ist es Johnson Controls gelungen, Systemkomplexität und -kosten zu reduzieren.
Neues Serviceangebot der „ZF Services“-Werkstattkonzepte
Werkstatt & TeileZF Services erweitert sein Serviceangebot im Rahmen seiner Werkstattkonzepte Original Sachs Service (OSS), Lemförder plus und Boge Service. Die Konzeptpartner können ab sofort im jeweiligen Partnerbereich auf www.zf.
com wichtige Informationen über Mängel oder erforderliche Nachbesserungen bei einzelnen Fahrzeugtypen einsehen. Standardmäßig werden diese Serviceaktionen nur Importeuren und Vertragswerkstätten zugänglich gemacht. ZF Services ermöglicht nun auch freien Werkstätten den Zugriff auf dieses Wissen.
Tyrepress.com in neuem Gewand
MarktDie Internetseiten von TYRES & ACCESSORIES – englische Schwesterzeitschrift der NEUE REIFENZEITUNG – präsentiert sich seit Kurzem in einem neuen Design. Die unter der Internetadresse www.tyrepress.
com erreichbare Site wurde komplett überarbeitet und präsentiert sich nun unter anderem mit einem neuen, frischeren Aussehen. Geblieben ist, was auch die deutschsprachige Präsenz unter www.reifenpresse.
de zur ersten Anlaufstelle im Netz macht, wenn es um Themen rund um Reifen, Räder, Runderneuerung, Werkstatt usw. geht: die Informationsvielfalt mit einer täglich großen Anzahl von aktuellen Branchenmeldungen und natürlich das umfangreiche Archiv mit allem, was die Reifen- und Räderwelt seit dem Start der beiden Onlineinformationsdienste vor mittlerweile schon mehr als zehn Jahren bewegt hat. Schauen Sie doch mal bei unseren englischen Kollegen unter www.
tyrepress.com vorbei – es lohnt sich.
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Umsatz-/EBIT-Zuwachs für Delticom im ersten Halbjahr
MarktDie Delticom AG hat ihren vollständigen Halbjahresbericht 2009 vorgelegt. Demnach konnte der Onlinereifenhändler seinen Umsatz in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres im Vergleich zum selben Zeitraum 2008 um 14,5 Prozent auf gut 139 Millionen Euro steigern. Auch beim EBIT konnte man zulegen: Die gut zehn Millionen Euro, welche die aktuelle Halbjahresbilanz ausweist, entsprechen einem Zuwachs um beinahe 83 Prozent.
Daraus errechnet sich eine EBIT-Marge von 7,3 Prozent. Vor diesem Hintergrund bestätigt das Unternehmen seinen Ausblick für das Gesamtjahr, für das man mit einem zehnprozentigen Umsatzplus rechnet und einer EBIT-Marge von sieben Prozent ausgeht. “In einem schwierigen Marktumfeld hat sich Delticom bislang erfreulich entwickelt.
Bei Umsatz und Ergebnis konnten wir deutlich zulegen”, freut sich Delticom-CEO Rainer Binder über den bisherigen Geschäftsverlauf in diesem Jahr. Im Segment E-Commerce erhöhte sich der Umsatz um fast 16 Prozent auf annähernd 131 Millionen Euro (1. Halbjahr 2008: knapp 113 Millionen Euro), wohingegen die Erlöse im Großhandel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht um 2,7 Prozent von 8,6 Millionen Euro auf 8,4 Millionen Euro zurückgingen.
Das Konzernergebnis wird mit sieben Millionen Euro beziffert. Das Wachstum im Bereich E-Commerce erklärt Delticom mit einer “deutlichen Vergrößerung der Kundenbasis”. Sie sei in den zurückliegenden zwölf Monaten von rund 2,3 Millionen auf über drei Millionen gestiegen, so der Onlinereifenhändler.
“Seit Anfang 2009 konnte die Gesellschaft in 35 Ländern über 377.000 Neukunden hinzugewinnen und zählte knapp 173.000 Wiederkäufer, die erneut in einem der mehr als 100 Online-Shops Produkte der Delticom erwarben”, sagt das Unternehmen.
Die Bedeutung von E-Commerce als Vertriebskanal im Reifenhandel nehme weiter zu, weil immer mehr Autofahrer die Vorteile des Onlineeinkaufs für sich entdecken, heißt es. Frank Schuhardt, CFO der Delticom, gibt sich dennoch vorsichtig, “In den nächsten Monaten werden Konsumenten in ganz Europa die Auswirkungen der Krise zu spüren bekommen. Dies wird auch am Reifenhandel nicht spurlos vorübergehen.
Nachhaltigkeit und Sicherheit rückt Bridgestone zur IAA in der Vordergrund
Markt, ProdukteUnter dem Motto “Erleben, was bewegt” findet vom 17. bis zum 27. September 2009 in Frankfurt am Main die Pkw-IAA statt.
Auch in diesem Jahr wird das Thema Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit dabei wohl wieder eine wichtige Rolle spielen, weshalb Reifenhersteller Bridgestone bei der Messe sein Verantwortungsbewusstsein für Umwelt und Gesellschaft in den Vordergrund rücken will. Im Rahmen der internationalen Automobilausstellung wird man daher sowohl die Initiativen des Unternehmens im Bereich Verkehrssicherheit und Umweltschutz vorstellen, als auch Produkte, die maximale Sicherheit bieten und gleichzeitig umweltfreundlich sein sollen. Auf einem rund 300 Quadratmeter großen Messestand will der Konzern das komplette Spektrum seiner Aktivitäten in diesen Bereichen präsentieren.
Dazu gehört unter anderem beispielsweise der als energiesparend beschriebene Pkw-Reifen “Turanza ER300 Ecopia”, der in diesem Jahr neu im deutschen Markt eingeführt wurde. Darüber hinaus hat der Hersteller eigenen Aussagen zufolge aber noch einen weiteren neuen umweltfreundlichen Reifen mit im Gepäck nach Frankfurt, mehr will man jedoch noch nicht verraten. Thematisieren will Bridgestone in Frankfurt darüber hinaus die Notlaufreifentechnologie und neuesten Entwicklungen in diesem Bereich.
Ebenso will man in Frankfurt den Blick auf die “Make Cars Green” genannte Kampagne rund um ein “grüneres” Autofahren lenken, mit der Bridgestone in Kooperation mit der FIA und nationalen Automobilklubs einen Beitrag zur Reduzierung der Umweltbelastung leisten will. Ebenso wie für die Umweltthematik engagiert sich der Reifenhersteller zugleich auch für die Verkehrssicherheit. Bestes Beispiel dafür dürfte die in Kooperation mit der FIA Foundation (Fédération Internationale de l’Automobile) und nationalen Automobilklubs ins Leben gerufene Initiative “Erst Denken – Dann Lenken” (Think Before you Drive) sein.
Standard & Poor’s senkt Conti-Rating
MarktLaut Dow Jones Newswires hat Standard & Poor’s Ratings Services das Langfristrating der Continental AG von “BB” um zwei Stufen auf “B+” abgesenkt. Die Bonitätseinstufung bleibe zudem auf der Beobachtungsliste mit negativen Implikationen, heißt es weiter. In Sachen Kurzfristrating wurde allerdings die Einstufung gemäß “B” beibehalten.
Im ersten Halbjahr Marktanteilszuwachs für die GTÜ
MarktMit einem zweiprozentigen Wachstum im ersten Halbjahr 2009 hat die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) eigenen Worten zufolge den stärksten Zuwachs aller Überwachungsorganisationen erzielen können. “Und dies bei einem leicht rückläufigen Gesamtmarkt”, wie man nicht ohne Stolz verkündet. Die großen Mitbewerber hätten nur einen geringen Zuwachs verzeichnen können oder seien gar ins Minus abgerutscht, sagt die Stuttgarter Prüforganisation, die ihren Marktanteil bei der Hauptuntersuchung mit aktuell 13,6 Prozent beziffert.
“Mit ihrem überdurchschnittlichen Wachstum hat die GTÜ ihren Vorsprung als Deutschlands größte amtlich anerkannte Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten weiter ausgebaut”, bilanziert GTÜ-Geschäftsführer Rainer de Biasi die positive Geschäftsentwicklung. Trotz Abwrackprämie und der damit verbundenen Abnahme des Altfahrzeugbestandes haben die GTÜ bei der Gesamtzahl aller von ihr geprüften Fahrzeuge weiter zulegen können. In den ersten sechs Monaten nahmen die Prüfingenieure demnach über 1,84 Millionen Fahrzeuge bei der Hauptuntersuchung unter die Lupe, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einem Plus von rund zwei Prozent entspreche.
Continental auf E-Invoicing umgestiegen
Markt, ProdukteDie Continental AG hat sich beim Umstieg von der papierbasierten auf die elektronische Rechnungsabwicklung für die E-Invoicing-Services der Crossgate AG (München) entschieden, um damit den gesamten Prozess ein- und ausgehender Rechnungen inklusive solcher Dinge wie einer qualifizierten Signatur, der Validierung sowie der revisionssicheren Langzeitarchivierung abzudecken. Durch sogenannte “B2B 360° Services” erhalte der Automobilzulieferer Zugang zu einem B2B-Transaktionsnetzwerk, das bereits von 40.000 Unternehmen genutzt werde, sagt Crossgate.
Die Umstellung der Continental AG auf E-Invoicing erfolgt demnach im Rahmen der Etablierung von elektronischen Geschäftsprozessen im B2B-Bereich, da eine elektronische Rechnungsverarbeitung offenbar als ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Optimierung der Geschäftsprozesse, die Steigerung der Prozesssicherheit sowie für die Senkung der gesamten Prozesskosten gesehen wird. “Die Entscheidung, ob die Umstellung auf elektronische Rechnungen durch eine Inhouse- oder externe Lösung realisiert werden sollte, war auch mit der Signaturfrage bzw. Lösung der länderspezifischen rechtlichen Besonderheiten verbunden.
Hier galt es, unternehmensintern eine abgestimmte Lösung zwischen allen involvierten Parteien (IT, Steuern/Recht, Einkauf, Vertrieb) zu finden. Entscheidungsrelevant für eine externe Vergabe war der europäische Ansatz unseres Projektes, also einen Anbieter zu finden, der lokale Steuergesetze in Bezug auf die digitale Signatur europaweit erfüllen kann und uns das auch garantiert. Crossgate war der einzige Anbieter, der diese Kriterien ohne Kompromisse erfüllen konnte”, erklärt Steffen Koch, Leiter Fakturierung der Vertriebseinheit Reifen bei der Continental AG.
Im ersten Schritt des Projektes wurden bei Continental die ERP- und Archivsysteme an das so bezeichnete “Business-Ready Network” von Crossgate angebunden. Geplant ist, dass die rund 750 deutschen Geschäftspartner der Division Reifen – darunter Händler, Kunden und Lieferanten – auf elektronische Rechnungen umgestellt werden..
Proteste von Dunlop-India-Mitarbeitern
MarktRund 700 Mitarbeiter von Dunlop India Limited sollen am Standort eines Jessop-Werkes gegen ihre Entlassung protestiert haben. Das berichtet zumindest die Times of India. Jessop gehört wie Dunlop India zur Ruia-Gruppe, stellt allerdings keine Reifen, sondern Hydraulikkomponenten her.
Nichtsdestotrotz haben die Demonstranten dem Blatt zufolge ihrem Ärger Luft gemacht, dass bei Dunlop seit Schließung des Werkes in Sahagunj (Westbengalen) 5.000 Menschen ohne Arbeit dastehen, bei Jessop aber bislang niemand gehen musste. Erneut wurde daher gefordert, dass in der schon lange stillstehenden Fabrik die Reifenproduktion wieder aufgenommen wird.
Nynas-Fuhrpark spart dank Conti bei den Kraftstoff-/Reifenkosten
ProdukteLaut Continental nutzt der Bitumenlieferant Nynas UK AB (Ellesmere Port, Cheshire/Großbritannien) seit nunmehr 15 Jahren Reifen des Herstellers Continental auf seinen 120 Zugmaschinen und Anhängern. Deswegen habe sich im Vergleich etwa mit der Situation vor zehn Jahren nicht nur das jährliche Reifenbudget des britischen Unternehmens, sondern auch der Kraftstoffverbrauch von dessen Fahrzeugflotte deutlich reduziert. “Geringe Abnutzung und niedriges Gewicht sowie der reduzierte Kraftstoffverbrauch haben die Wirtschaftlichkeit verbessert.
So beläuft sich die durch Gewichtseinsparungen gewonnene zusätzliche Nutzlast pro Fahrzeug auf wöchentlich eine Tonne. Der Kraftstoffverbrauch liegt inzwischen bei 27,25 Litern je 100 Kilometer für jeden Tankzug mit 44 Tonnen Ladung”, heißt vonseiten des Reifenherstellers. “Dank eines umsichtigen Reifenmanagements, das auf der Zusammenarbeit zwischen uns, unserem Ausrüster Nation Tyres – ContiNetwork-Partner mit Sitz auf der Halbinsel Wirral (UK) – und Continental basiert, haben wir unsere Reifenkosten im Griff und sogar senken können”, bestätigt Ernie Dixon, der für die Reifenlogistik bei Nynas verantwortlich zeichnet.
“Reifen spielen vor allen Dingen in unserem Geschäft eine wichtige Rolle, da unsere Lastzüge ein Erdölprodukt transportieren. Diese Fahrzeuge werden extrem beansprucht, sind wöchentlich sechseinhalb Tage im Einsatz und beliefern von unserem Unternehmenssitz in Ellesmere Port Firmen in ganz Großbritannien. Zudem erreichen sie nach ihrer Beladung in der Raffinerie stets ihr zulässiges Höchstgewicht von 44 Tonnen”, erklärt er, warum Nynas die Lenkachse seiner Midlift-Achsen-Zugmaschinen standardmäßig mit dem “HSR1” von Continental ausrüstet.
Chef der Bank of England besucht Cooper Tire Europe
MarktMarvyn King, Präsident der Bank of England, hat kürzlich im Rahmen einer Businesstour im Westen des Landes das europäische Hauptquartier von Cooper Tire in Melksham (Wiltshire/Großbritannien) besucht. King traf dabei mit Geschäftsführer Julian Baldwin zusammen – die beiden sprachen über die aktuelle Konjunktur- bzw. Geschäftslage.
Die während der Tour gesammelten Informationen sollen das Finanzinstitut bei künftigen Unternehmensentscheidungen unterstützen. “Mr. King und ich sprachen über das Gewerbe im Allgemeinen.
Er war sehr an der derzeitigen Situation der britischen Reifenindustrie interessiert bzw. daran, wie sie mit der Rezession fertig wird oder ob im Zuge der Bankenkrise Finanzierungsprobleme aufseiten des Handels zu beobachten sind”, sagt Baldwin. “Ich hoffe, dass die von Cooper Tire gelieferten Informationen nützlich sind.
Trailerhersteller Kögel kann weitermachen – Betriebsfortführung gesichert
MarktDie Finanzierung der uneingeschränkten Betriebsfortführung im Insolvenzantragsverfahren der Kögel Fahrzeugwerke GmbH ist gesichert. Das hat Arndt Geiwitz – vorläufiger Insolvenzverwalter des Burtenbacher Trailerherstellers – am gestrigen Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Neu-Ulm bekannt gegeben. Die Gespräche mit den Banken seien durchweg positiv verlaufen und hätten zu entsprechenden Zusagen geführt.
“Kögel ist heute eine starke Marke, ein innovatives Unternehmen mit guten Produkten”, so Geiwitz. “Darüber hinaus attestiert ein unabhängiges Gutachten dem Unternehmen, dass es sanierungswürdig und auch sanierungsfähig ist”, ergänzt er. Dies alles habe die Banken überzeugt, der Betriebsfortführung zuzustimmen.
Die ausländischen Produktionsgesellschaften in Tschechien und Polen, die bislang nicht von der Insolvenz betroffen sind, sollen ebenfalls weitergeführt werden. Anfang August hatte Kögel Insolvenz angemeldet, nachdem der Gesamtmarkt für Lkw-Anhänger in den vergangenen zwölf Monaten um 90 Prozent zurückgegangen war. Geiwitz sieht eigenen Worten zufolge Chancen, Kögel als wettbewerbsfähigen Marktteilnehmer zu erhalten, ja sogar zu stärken.
“Die Insolvenz bietet die Möglichkeit, das Unternehmen und seine Strukturen leichter an die Marktgegebenheiten anzupassen, als dies ohne Insolvenz möglich gewesen wäre”, meint der Insolvenzverwalter. Es gelte jetzt Lösungen zu finden, die mithilfe von flexiblen Beschäftigungsmodellen, wie beispielsweise Kurzarbeit oder einer Transfergesellschaft, eine weitgehende Marktanpassung ermöglichen und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit von Kögel erhalten. Trotzdem werde man nicht um Personalanpassungen herumkommen.
Conti North America übertrifft selbst gesteckte „SmartWay“-Ziele
MarktVor rund einem Jahr ist Continental Tire North America dem “SmartWay”-Programm der Environmental Protection Agency (EPA) beigetreten, das sich auf die Fahnen geschrieben hat, die durch Transporte entstehenden Umweltbelastungen zu reduzieren. Binnen Jahresfrist ist es dem Hersteller nun offenbar gelungen, seine diesbezüglich selbst gesteckten Ziele zu übertreffen, meldet das US-Magazin Fleet Owner. Wollte man demnach im ersten Jahr der Teilnahme an dem Programm einen Indexwert von 0,95 erreichen, so sei das Unternehmen mit 1,14 nunmehr aber schon weit näher an dem maximal möglichen diesbezüglichen Rating von 1,25 als ursprünglich erwartet.
Außerdem liege Conti damit – wie es weiter heißt – deutlich über dem für das erste “SmartWay”-Teilnahmejahr geforderten Score von 0,5. “Dass Überschreiten dieses Wertes des ‚SmartWay-Transport-Partnership’-Programmes bedeutet, dass Continental seine Hausaufgaben in Sachen Emissionsreduzierung und Verringerung der von der Supply Chain ausgehenden Umweltbelastungen gemacht hat”, wird Dominique Lacroix, Director Supply Chain Operations bei Continental Tire North America, von dem Blatt zitiert. “Wir haben bei der Vergabe von Transportaufträgen mit darauf geachtet, welche Unternehmen ebenfalls ‚SmartWay’-Partner sind.
Und solche, die dem Programm noch nicht beigetreten sind, haben wir versucht davon zu überzeugen, dies zu tun”, erklärt er, wie man die selbst gesteckten Ziele in vergleichsweise kurzer Zeit erreicht hat. Wie Lacroix außerdem gesagt haben soll, werde ein Großteil aller Reifentransporte des Unternehmens nun so umweltschonend wie möglich abgewickelt. Damit wolle man mit dazu beitragen, dass alle “SmartWay”-Partner insgesamt das von ihnen anvisierte Ziel einer Treibstoffeinsparung zwischen 3,3 und 6,6 Milliarden Gallonen (zwischen 15 und 30 Milliarden Liter) Diesel bis zum Jahr 2012 erreichen können.
Bereits über 200 Freigaben für Pirellis „Angel ST“
ProdukteLaut Pirelli liegen für den “Angel ST” zahlreiche neue Freigaben vor, sodass mittlerweile sogar schon über 200 Allround-, Touren- und Sportmotorrädern mit diesem Reifen ausgerüstet werden können. Dazu gehört seit Kurzem beispielsweise auch die Kawasaki 1400 GTR. Denn Angaben des italienischen Reifenherstellers zufolge wurde der “Angel ST” jüngst als bisher einzige Alternative zur Originalbereifung zugelassen.
Dass dieses Reifenmodell und die Kawasaki ein – so Pirelli – “hervorragendes Team” bilden, sei zudem schließlich durch die Weltrekordfahrten dem Hochgeschwindigkeitsoval im süditalienischen Nardò Mitte März bestätigt worden, sagt der Hersteller unter Verweis auf den dort von einem internationalen Fahrerteam aufgestellten neuen Zwölf-Stunden-Langstreckenweltrekord für Motorräder zwischen 1.350 und 2.000 Kubikzentimeter Hubraum (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete).
Als Reminiszenz daran tragen nun übrigens alle “Angel-ST”-Hinterreifen in den Dimensionen 180/55 und 190/50 einen weißen “Weltrekord”-Schriftzug an der Seitenwand.
Alle Freigabedokumente für den “Angel ST”, für den Pirelli ein sportliches Fahrverhalten und Grip für schnelle Runden auf der Hausstrecke ebenso verspricht wie Sicherheit, Stabilität und Laufleistung für die große Urlaubstour, sowie auch für alle anderen Motorradreifen der Marke sind im PDF-Format unter der Internetadresse www.pirellimoto.
Goodyear-Tarifvertrag in den USA erneut auf Zeit verlängert
Markt(Tire Review/Akron) Noch sind die Verhandlungen in Fayetteville (North Carolina) zwischen Reifenhersteller Goodyear und den amerikanischen Gewerkschaften “United Steelworkers of America” (USWA) nicht abgeschlossen. Allerdings hat man sich geeinigt, den jetzt laufenden Tarifvertrag erst einmal bis zum 29. August in Kraft zu lassen, nachdem eine erste Fristverlängerung bereits am 18.
7. erfolgt war. Das neue Abkommen soll die Interessen von etwa 10.
300 Arbeitern in sieben US-Fabriken abdecken. Die erneute Verlängerung der Verhandlungsrunde wird von beiden Seiten als Zeichen der Annäherung bezeichnet. Erinnert wird an die Verhandlungen aus dem Jahre 2006, die schließlich in einen dreimonatigen Streik mündeten, an den sich beide Seiten nicht gerne erinnern.
Bridgestone Exklusivlieferant für das BMW-Fahrertraining
MarktBridgestone hat mit BMW einen auf drei Jahre befristeten exklusiven Liefervertrag für die Fahrertrainings der Automobilpremiummarke unterzeichnet und festigt damit die Partnerschaft mit diesem Erstausrüstungskunden. Die großen Synergien zwischen den beiden Gesellschaften in Hinblick auf Technologie, Leistung und Sicherheit hätten dem Reifenhersteller sehr geholfen, ein starke Position bei BMW zu erreichen, sagt Gerry Duffy, Vice President Verkauf und Marketing bei Bridgestone Europa. Der jetzt geschlossene Deal füge dem eine neue Dimension hinzu.
„Highway Hero“: Zwei Frauen aus brennendem Auto befreit
AllgemeinBei einem Unfall auf der B51 im April 2009 reißt ein Kleinwagen den Dieseltank eines Lkw auf und gerät sofort in Brand. Als Zeuge des Unglücks handelt Kfz-Meister Karl-Hans Metzler ohne zu zögern und rettet den Insassinnen des Unfallwagens das Leben. Für sein mutiges und vorbildliches Engagement haben der Reifenhersteller Goodyear und der Automobilclub von Deutschland (AvD) den 51-Jährigen jetzt zum „Highway Hero“ des Monats Juli gekürt.
Im Rahmen der Aktion werden das ganze Jahr über Helden des Straßenverkehrs ausgezeichnet, die besonnen, mutig und selbstlos reagiert haben und durch ihr Engagement Leben retten oder Unfälle verhindern konnten. Menschen, die ohne Bedenken sofort eingreifen und helfen.
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Carat-Leistungsmesse vom 2. bis 4. Oktober mit starken Marken
Werkstatt & TeileAb dem 2. Oktober präsentiert die Kfz-Teilekooperation Carat starke Marken aus dem Bereich Pkw und Nkw in Kassel während der Leistungsmesse. Über drei Tage kann sich das Fachpublikum über die Innovationen, Trends und vieles mehr aus der Branche informieren.
Es sind bereits wieder über 20.000 Besucher angemeldet. Erfreulich ist die Vielzahl von Anmeldungen, die trotz der Krise eingingen, genannt seien WABCO, Haldex, SAF Holland inkl.
Steffen Hof TruckForce Operator bei Goodyear Dunlop
MarktDie Goodyear Dunlop Tires Germany hat Steffen Hof (31) wie erst jetzt publiziert wurde bereits vor einigen Wochen zum TruckForce Operator und Nachfolger von David Steinmetz ernannt. Hof begann seine Konzernlaufbahn 2003 im Bereich Personalentwicklung und Weiterbildung in Hanau, war dann Management-Trainee im Bereich Lkw in Köln und schließlich Gebietsleiter Lkw im Raum Mittel- und Oberfranken..
Symposium „Reifen und Fahrwerk“ des ÖAMTC am 6. Oktober in Wien
MarktAm 6. Oktober findet unter Leitung des Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touringclubs (ÖAMTC) und in Zusammenarbeit mit der Semperit Reifen Ges.m.
b.H. sowie dem Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Kraftfahrzeugbau der TU Wien (IVK) im Festsaal des Technischen Museums Wien wieder das Symposium “Reifen und Fahrwerk” statt.
Die siebente Ausgabe dieser Veranstaltung steht diesmal unter dem Titel “Vom Ursprung in die Zukunft – Rückblicke, Einblicke, Ausblicke”. Internationale Referenten aus Industrie und Wissenschaft werden dieses Thema aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten bzw. erörtern – das detaillierte Programm soll zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht werden.
Eine Anmeldung zu dem Symposium ist per E-Mail an Elisabeth Burger (elisabeth.burger@oeamtc.at) möglich: Die Teilnahme ist kostenlos.
Autohäuser lassen Potenziale im Ölnachfüllgeschäft brachliegen
Markt, ProdukteObwohl das Geschäft mit Schmierstoffen im Autohaus der größte Margenbringer ist und sich kurzfristig und mit minimalem Aufwand erschließen ließe, lassen die Vertragspartner der Automobilhersteller den Großteil dieses Potenzials brachliegen. Sie verzichten damit auf zusätzliche Umsätze im Ölnachfüll- und -mitnahmegeschäft in Höhe von rund 520 Millionen Euro. Einem Markenhändler entgeht damit – je nach Betriebsgröße – ein zusätzlicher Rohertrag (nicht Umsatz) zwischen 12.
000 und 60.000 Euro pro Jahr. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse der Unternehmensberatung Marketing Partner aus Wiesbaden.
Nach Marken betrachtet, ergibt sich demnach mit rund 110 Millionen Euro das größte unausgeschöpfte Umsatzpotenzial für VW-Vertragspartner, gefolgt von Opel (70 Millionen Euro), Mercedes-Benz/Smart (51,5 Millionen Euro), Ford (45 Millionen Euro), BMW/Mini (34,6 Millionen Euro), Audi (32 Millionen Euro), Renault/Dacia (32 Millionen Euro), Toyota/Lexus (16 Millionen Euro), Peugeot (15 Millionen Euro) und Fiat-Betrieben (14,5 Millionen Euro). Daraus wird gefolgert, dass Markenhändler und -werkstätten bei Weitem noch nicht alle Marktchancen im After-Sales-Geschäft ausschöpfen und dass dem Servicemarketing nicht die nötige Bedeutung beigemessen wird..
Winterkomplettradkatalog von Vredestein
ProdukteAb sofort bietet Vredestein wieder einen Winterkomplettradkatalog für die bevorstehende Umrüstsaison 2009 an. Auf über 50 Seiten bietet die Übersicht Herstellerangaben zufolge dem Reifenfachhändler mehr als 3.300 Anwendungen.
Weitere Informationen können ebenso wie der Katalog selbst per E-Mail an die Adresse customer.de@vredestein.com angefordert werden.
Große Herausforderung für Nikolai Setzer
MarktSo viel jedenfalls darf man sagen, ohne als überkritisch abgestempelt zu werden: Der Conti-Konzern ist nicht in bester Form und im Reifenbereich gilt das für die heftig unter Druck stehende Nutzfahrzeugdivision ebenso. Einzig der Geschäftsbereich Pkw-Reifen macht Freude und hält derzeit den ums Überleben kämpfenden Gesamtkonzern über Wasser. Profitabel war das Geschäft mit Pkw- und LLkw-Reifen schon seit Jahren.
Selbst im Krisenjahr 2008, als sich im letzten Quartal weltweit die Umsatzrückgänge nur so häuften, lief es in Hannover immer noch recht gut. Mit einem Umsatz von rund 5,1 Milliarden Euro wurde ein Ebit von 626 Millionen Euro erwirtschaftet. Das ist nicht allein im Conti-Konzern selbst einsame spitze, sondern sucht auch international seinesgleichen.
Conti/Schaeffler: Schulterklopfen nach „Showdown“
MarktWerner Bischoff, Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstands der Gewerkschaft IG BCE und stellvertretender Conti-Aufsichtsratsvorsitzender, zeigt sich zufrieden mit dem Ergebnis der jüngsten Conti-Aufsichtsratssitzung, nachdem man bis vor Kurzem doch noch betont hatte, eine Ablösung Neumanns sei die falsche Entscheidung. “Ich bin zufrieden, dass es zu einer tragfähigen Lösung im Conti-Aufsichtsrat gekommen ist. Wir erwarten, dass künftig in den Entscheidungsgremien wieder vertrauensvoll zusammengearbeitet wird und die gefassten Beschlüsse nun auch zügig umgesetzt werden”, so Bischoff.
Dazu gehöre die gegenüber dem Aufsichtsrat abgegebene Erklärung, dass dessen Vorsitzender Rolf Koerfer seinen Posten zum 29. September niederlegt, nachdem die Neuordnung des Vorstands und insbesondere die Bestellung eines Finanzvorstands erfolgt ist. Doch er ist beileibe nicht der Einzige, der sich nach dem “Showdown” in Sachen Conti/Schaeffler im Klopfen auf die (eigene) Schulter übt.
Restrukturierung bei Goodyear Dunlop: Schlanker, zentraler und markenübergreifend
MarktDas erste Halbjahr 2009 ist für den Goodyear-Konzern im Allgemeinen und die Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika nicht gut gelaufen. Größere operative Verluste in Nordamerika gehen einher mit Verlusten in zweistelliger Millionenhöhe im sonst so profitablen europäischen Geschäft. Da dieser Bereich in den letzten zehn Jahren immer vom ertragreichen deutschen Geschäft überproportional zu profitieren wusste, liegt es auf der Hand, dass Goodyear auch hierzulande keinem guten Jahr entgegensieht.
Halbwegs von katastrophalen Rückständen blieben allein die Regionen Lateinamerika und Asien verschont, wenngleich auch dort der operative Gewinn zusammengeschmolzen ist. Diesen durchaus alarmierenden Meldungen fügt der Goodyear-Konzern in offiziellen Statements Hoffnung verheißende Infos an. So seien in der ersten Jahreshälfte gleich 42 neue Produkte eingeführt worden, die Belegschaft sei um 5.
500 Menschen abgebaut worden, was auch zu einer Kostenreduzierung von 345 Millionen US-Dollar beigetragen habe. Es sei gelungen, die Warenvorräte um rund 700 Millionen US-Dollar zu reduzieren seit Jahresende 2008 und last, but not least habe sich die Liquidität verbessert. Nach drei aufeinander folgenden schwachen Quartalen sieht CEO Robert J.
Keegan nunmehr Licht am Ende des Tunnels. Er spricht von einer, wenn auch leichten Erholung. Und dann hört man auch noch Versprechungen, die so oder so ähnlich von vielen Konzernbossen abgegeben werden.
Autokrise kostet offenbar weniger Arbeitsplätze als befürchtet
MarktLaut einem Bericht des Manager-Magazins haben deutsche Autounternehmen trotz Krise bisher vergleichsweise geringe Jobverluste bei ihren Stammbelegschaften zu beklagen, was im Wesentlichen auf den durch die “Abwrackprämie” ausgelösten Neuzulassungsboom zurückgeführt wird. “Obwohl der Umsatz der Branche in den ersten vier Monaten des Jahres um mehr als 40 Prozent zurückgegangen ist, sank die Zahl der Beschäftigten in den Stammbelegschaften in den vergangenen zwölf Monaten nur um 2,4 Prozent auf 729.800 Mitarbeiter”, wird Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie e.
V. (VDA), in diesem Zusammenhang von dem Blatt zitiert. Insofern habe sich die “Abwrackprämie” für einige Hersteller und ihre Zulieferunternehmen in diesem Jahr als ein stabilisierendes Instrument erwiesen.
Abgang bei Conti wird Dr. Neumann mit 7,4 Millionen Euro versüßt
MarktIn der gestrigen Sitzung des Continental-Aufsichtsrates ist – wie zuvor mehr oder weniger bereits erwartet – der bisherige Vorstandsvorsitzende des Automobilzulieferers Dr. Karl-Thomas Neumann von Dr. Elmar Degenhart abgelöst und der Vorstand des Unternehmens auf sieben Mitglieder – ein Finanzvorstand wird noch gesucht – erweitert worden.
Dabei wird dem ehemaligen Conti-Chef, der diesen Posten seit September 2008 bekleidete und dessen Vertrag erst im Dezember vergangenen Jahres um fünf Jahre verlängert worden war, sein Ausscheiden bei dem hannoverschen Konzern Medienmeldungen zufolge mit 7,4 Millionen Euro versüßt. Nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ist diese Summe weniger eine Abfindungszahlung, sondern entspreche vielmehr einer Auszahlung seines eigentlich noch gut vier Jahre laufenden Vertrages. Wie es weiter heißt, werde die Schaeffler KG einen erheblichen Anteil davon übernehmen, da Arbeitnehmervertreter kritisiert hatten, die Kosten der Neumann-Kündigung würden den Konzern in einer Zeit belasten, in der dessen Beschäftigten Kurzarbeit leisten müssen und gekündigt werden.
“Bauma 2010” mit Ausstellungsflächenrekord
Markt, ProdukteDie “Bauma” – internationale Fachmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte – wird bei ihrer nächsten turnusmäßigen Veranstaltung vom 19. bis zum 25. April 2010 weiter wachsen.
Aufgrund einer – wie es vonseiten der Messe München als Veranstalter der Ausstellung heißt – sehr guten Buchungssituation sei der Bau zusätzlicher, temporärer Hallen für die “Bauma 2010” geplant. Damit werde die Gesamtausstellungsfläche der Baumaschinenmesse, bei der in der Vergangenheit meist auch immer Reifenhersteller wie Bridgestone, Goodyear Dunlop oder auch Michelin und andere Anbieter aus der Branche Flagge gezeigt haben, auf einen Rekordwert von insgesamt 555.000 Quadratmeter anwachsen.
“HN364” erstes Lkw-Winterprofil von Aeolus Tyre
ProdukteSeit Kurzem liefert der chinesische Hersteller Aeolus Tyre die ersten Größen seines neu entwickelten Winterreifens “HN364” in Europa aus. Der für die Antriebsachse von Lkw gedachte Reifen ist in den Dimensionen 295/80 R22.5, 315/70 R22.
5 und 315/80 R22.5 erhältlich und soll dank Lamellentechnik, einer speziellen Gummimischung sowie eines besonders breiten und tiefen Profils optimalen Grip sowohl bei Schnee als auch Regen und Matsch gewährleisten. Ein Beitrag zur Fahrsicherheit bei winterlichen Bedingungen wird dabei ebenso der breiteren Lauffläche des Reifens zugeschrieben, womit der Anbieter ein Plus an Stabilität verbindet.
“Bei der Entwicklung der Winterreifen wurden auch die letzten Entwicklungen im Bereich Laufflächenbreite und Gummimischung, wie diese unsere reguläre Reifen seit vergangenem Juni haben, berücksichtigt”, sagt Bertus Heuver von Aeolus Tyres Europe. Mit der jetzt eingeführten Serie an Winterreifen, die bereits über die ab 1. Oktober dieses Jahres obligatorischen S-Kennzeichnung verfügen und von denen Prototypen im vergangenen Winter ein umfassendes Testprogramm erfolgreich absolviert haben sollen, könne man die gängige Nachfrage befriedigen.
“Aeolus Tyres ist mit der Einführung des neuen Winterreifens für den Winter 2009/2010 gerüstet. Auch für winterliche Straßenverhältnisse ist Aeolus jetzt die Alternative zu den gängigen A-Marken”, ergänzt Heuver..
IAA-Ausblick: ContiTech beim Auto der Zukunft
ProdukteSparsamer, umweltfreundlicher und dennoch leistungsfähiger und günstiger: Das Auto der Zukunft stellt die Automobilhersteller vor große Herausforderungen. Herausforderungen, die sich allerdings durch eine konsequente Weiterentwicklung von Technologie und Material bewältigen lassen. “Als erfahrener Partner der Automobilindustrie arbeitet die ContiTech AG kontinuierlich an Innovationen für nachhaltige Mobilität und schafft so technologische Lösungen, mit denen sich Visionen realisieren lassen”, sagt ContiTech-Vorstand Heinz-Gerhard Wente im Vorfeld der 63.
Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA). “ContiTech als weltweit größter Spezialist für Kautschuk- und Kunststofftechnologie trägt mit seinen Produkten maßgeblich dazu bei, dass kühne Ideen und zukunftsweisende Konzepte für die nächsten Fahrzeuggenerationen verwirklicht werden können.”
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Vietnam als Standort für die Gummiindustrie
MarktObwohl Vietnam zu den weltweit wichtigsten Exporteuren von Rohkautschuk zählt, steckt die Entwicklung entsprechender Industrieunternehmen in dem Lande eher noch in den Kinderschuhen. Besondere Chancen bestünden bei technischen Kautschuken und bei Reifen, heißt es im “Asien Kurier”. Bislang haben nur Kumho Tires und Southern Rubber (Marke Casumina) bzw.
die vietnamesische Vinachem Reifenproduktionen. Darüber hinaus plant der lokale Chemieriese den Aufbau je einer Fabrik zur Erzeugung von Carbon Black (also Ruß) und von Radialreifen (600.000 Sätze/Jahr).
“Systemanbieter” Meyer Lissendorf auf dem Weg zum Vollsortimenter
MarktMit offenkundigem Elan und Kreativität und mit den zukunftsweisenden Projekten wird in der Eifel bei Meyer Lissendorf an der Zukunft des Unternehmens gearbeitet, das ist spürbar. Mit im Boot ist Heinz-Werner Knörnschild (58), der als Generalbevollmächtigter für die Meyer Lissendorf GmbH & Co. KG International Trading und für die Firmengruppe Meyer Lissendorf insgesamt tätig ist.
Da liegt es auf der Hand, dass er sein gesamtes Handels-Know-how auch in die Weiterentwicklung des MLX-Handelskonzeptes einbringt. Es ist der strategische Aufbau von Meyer Lissendorf hin zum Vollsortimenter und die Positionierung von ML als unverwechselbare Marke, die – im Kontext des europäischen Reifenmarktes – im Fokus der gesamten Aktivitäten steht.
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Nach schwachem ersten Quartal geht’s bei Lanxess wieder bergauf
MarktTrotz der anhaltend schwierigen weltweiten Konjunkturlage hat die Lanxess AG im zweiten Quartal ihr operatives Ergebnis im Vergleich zum schwachen ersten Quartal 2009 signifikant verbessert. Der Spezialchemie-Konzern, der ein bedeutender Lieferant der Reifenindustrie von Synthesekautschuk und anderen Basismaterialien ist, erreichte ein EBITDA vor Sondereinflüssen in Höhe von 112 Millionen Euro. Das waren zwar 50 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Der Wert des ersten Quartals wurde hingegen um 70 Prozent übertroffen. Verantwortlich für die deutliche Verbesserung gegenüber den ersten drei Monaten 2009 waren erhebliche Mengenzuwächse, vor allem in Asien, sowie Einsparungen durch ein Maßnahmenpaket, das unter “Challenge09” läuft. Der Umsatz lag im zweiten Quartal mit 1,24 Milliarden Euro um 30 Prozent unter dem Wert des Vorjahresquartals, stieg aber gegenüber dem ersten Quartal 2009 aufgrund kräftiger Mengenzuwächse, vor allem bei Performance Polymers, um 17 Prozent an.
Entscheidungen bei Conti gefallen
MarktDer Aufsichtsrat der Continental AG hat sich in seiner heutigen außerordentlichen Sitzung auf folgende Veränderungen im Aufsichtsrat und im Vorstand verständigt: Der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Karl-Thomas Neumann (48) scheidet mit sofortiger Wirkung einvernehmlich aus dem Continental-Vorstand aus. Als neuer Vorstandsvorsitzender der Continental AG wurde ebenfalls mit sofortiger Wirkung Dr.
Elmar Degenhart (50), bisher Vorsitzender der Geschäftsleitung Schaeffler-Gruppe Automotive, berufen. Er übernimmt gleichzeitig die Leitung der Division Powertrain. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats Rolf Koerfer hat die Bereitschaft erklärt, den Vorsitz des Aufsichtsrats der Continental AG abzugeben, nachdem die Neuordnung des Vorstands, insbesondere die Bestellung eines Finanzvorstands, vollzogen ist, und die Wahl eines neuen, von außen kommenden Aufsichtsrats zum Vorsitzenden in die Wege zu leiten.
Rolf Koerfer wird dem Aufsichtsrat als Präsidiumsmitglied weiterhin angehören. Außerdem hat der Aufsichtsrat drei neue Vorstandsmitglieder berufen: Dr. Ralf Cramer (43, Leiter der Division Chassis & Safety der Continental AG), Helmut Matschi (46, Leiter der Division Interior der Continental AG) und Nikolai Setzer (38, Leiter der Division Pkw-Reifen der Continental AG).
Produktionsverlagerung/Stellenabbau bei Gumasol
Markt, ProdukteBei der Gumasol-Werke Dr. Mayer GmbH & Co. KG ist offenbar geplant, einen Teil der Produktion am Standort Germersheim auslaufen und bestimmte Gabelstaplerreifen stattdessen zukünftig in Asien fertigen zu lassen.
Als Folge dessen sollen 73 von 183 Mitarbeitern des Unternehmens zum 1. September in eine Transfergesellschaft wechseln, wo sie qualifiziert und bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz unterstützt werden. Das meldet zumindest die Zeitung Die Rheinpost.
Schon Anfang Juni hat Geschäftsführer Hans Mayer demnach betriebsbedingte Kündigungen mit der Begründung in Aussicht gestellt, die Nachfrage nach Vollgummireifen für Gabelstapler sei infolge der Krise eingebrochen. Seitens Betriebsrat und der Gewerkschaft IG BCE wird in dem Bericht des Blattes allerdings der Vorwurf erhoben, die Krise werde von der Unternehmensleitung als Grund für die jetzt tatsächlich anstehenden Entlassungen nur vorgeschoben. Es wird kritisiert, dass Gumasol nicht in ausreichendem Maße bzw.
nicht in dem in einer betrieblichen Vereinbarung festgeschriebenen Umfang in das Werk Germersheim investiert habe, das daher veraltet sei. Das Ergebnis der Verhandlungen um Interessenausgleich und Sozialplan zwischen Betriebsrat und Geschäftsführung wird unabhängig davon seitens der Arbeitnehmervertreter als “das Beste, was zu erreichen war”, bezeichnet..
LED-Lichtsteuergeräte von Continental
ProdukteDie Leuchtdiode erobert in schnellen Schritten die Scheinwerfer von Pkw und Nutzfahrzeugen. Wurden diese LEDs bislang vor allem für sekundäre Funktionen wie Tagfahr-, Rück- oder Blinklicht eingesetzt, kommen sie nun zusehends beim Abblend- und Fernlicht zum Einsatz. Im Gegensatz zu konventionellen Halogen-Glühlampen benötigen LEDs aber eine komplexe Steuerelektronik, die Regie über sämtliche Lichtfunktionen führt.
Continental versteht sich als Schrittmacher dieser Entwicklung und beschleunigt jetzt mit einem neuen Lichtsteuergerät den Systemwechsel für mehr Sicht und Sicherheit. Die ersten Serieneinsätze für die neue Elektronik für Pkw und Nutzfahrzeuge sind bereits beschlossen.
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Analysten geben europäischen Reifenherstellern gute Noten
MarktDie drei großen europäischen Reifenhersteller Continental, Michelin und Pirelli hätten in etwa gleichermaßen Absatzeinbußen im ersten Halbjahr hinnehmen müssen, schreiben Bankanalysten, wobei der Lkw-Reifenmarkt ungefähr doppelt so stark betroffen war wie der Pkw-Reifenmarkt. Obwohl sie noch nicht von Rohpreissenkungen hätten profitieren können, haben die genannten Firmen allesamt sehr passable Margen vorweisen können, was auf ein hohes Maß an Preisdisziplin zurückgeführt wird. Für die nächsten Quartale sind die Voraussetzungen verheißungsvoll: Günstigere Einkaufskonditionen bei Rohmaterialien werden sich im Ergebnis niederschlagen, die Lagerbereinigung beim Handel ist vorüber, so dass wieder Vorratsbildung zu erwarten ist, und allgemein dürfte sich die Verbrauchernachfrage erholen.
Vredestein-Reifen Sprint Classic im herrschaftlichen Einsatz
AllgemeinHochherrschaftlich ging es zu, bei den „Classic Days“ im niederrheinischen Schloss Dyck, als sich vor wenigen Tagen die Crème de la Crème der Oldtimerszene traf und durch die altwehrwürdigen Gemäuer des wunderschönen Wasser-Schlosses defilierte. Vredestein war als Co-Partner der „Classic-Days“ vor Ort und die Reifenfachleute standen den vielen Oldtimer-Fahrern und Fans mit Rat und Tat zur Seite, wovon auch reichlich Gebrauch gemacht wurde. Zum aktiven Einsatz kamen die Vredestein-Reifen Sprint-Classic auf mehreren Fahrzeugen aus dem Opel-Museum, die in Sonderläufen auf der Rundstrecke und beim Concours d´Elegance teilnahmen.
Dunlop-Regenreifen für wechselhaftes Eifelwetter beim DTM-Rennen auf dem Nürburgring
Räder & TuningDie DTM startet am kommenden Wochenende (14. bis 16. August) auf dem Nürburgring in die zweite Saisonhälfte.
Die Piloten der wohl populärsten internationalen Tourenwagenserie bestreiten das sechste Rennen des Jahres auf der 3,629 Kilometer langen Kurzanbindung der Grand-Prix-Strecke. “Der Kurs mit seiner Mischung aus Kurven ganz verschiedener Radien ist nicht einfach”, sagt Audi-Pilot Mike Rockenfeller. Der 25-jährige Lokalmatador aus Neuwied kennt seine Heimstrecke aus dem Effeff: “Es ist eine moderne Strecke mit einer feinen Asphaltkörnung.
Traktion, sauberes Fahren, die erste Kurve aus hohem Tempo anbremsen – alles sehr anspruchsvoll. Entscheidend ist die perfekte Abstimmung des Autos. Bei Regen kann man sich entweder von der Gummischicht auf der Ideallinie entfernen oder genau darauf fahren.
Dr. Wolfgang Reitzle als neuer Conti-Aufsichtsratvorsitzender gehandelt
MarktNach allgemeiner Erwartungshaltung werden bei der heutigen Aufsichtsratssitzung der Continental AG die Köpfe des Vorstandsvorsitzenden Dr. Karl-Thomas Neumann sowie darüber hinaus wohl des Aufsichtsratsvorsitzenden Rolf Koerfer gleich mit rollen. Scheint Elmar Degenhart als Ersatz für Neumann bereits festzustehen, so wird inzwischen nunmehr auch ein erster Name als Nachfolger für den Posten als Chef des Kontrollgremiums gehandelt.
Medienberichten zufolge könnte Linde-Chef Dr. Wolfgang Reitzle Koerfers Erbe in dieser Funktion antreten, wobei dieser unabhängig davon allerdings weiter Mitglied des Aufsichtsrates bleiben wird, wird spekuliert..
Pirelli hat sich deutsche Domain für B2C-Motorradreifenplattform gesichert
Markt, ProdukteSeit Kurzem betreibt Pirelli unter Namen Gettyre bzw. der Internetadresse www.gettyre.
it für eine B2C-Onlineplattform den italienischen Markt, über die Endverbraucher Motorradreifen der beiden Marken Metzeler und Pirelli für ihre Maschinen kaufen können. Auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG hatte das Unternehmen durchblicken lassen, dies sei gewissermaßen ein Pilotprojekt, das unter Umständen in ähnlicher Form schon im kommenden Jahr auch in Deutschland an den Start gehen könnte. Entsprechend vorgeplant hat man jedenfalls schon mal: Laut Eintrag in der Datenbank der die deutschen Domains verwaltenden Genossenschaft DENIC (Deutsches Network Information Center) ist gettyre.
de auf die Mailänder Pirelli & C S.p.A.
Umsatzrückgang und Nettoverlust für SRI im ersten Halbjahr 2009
MarktDie japanische Sumitomo Rubber Industries Ltd. (SRI) hat ihre Konzernkennzahlen für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2009 vorgelegt. In diesem Zeitraum konnte das Unternehmen demnach einen Umsatz in Höhe von knapp 230 Milliarden Yen (rund 1,7 Milliarden Euro) erzielen, was einem Rückgang um rund 19 Prozent im Vergleich zu den gut 284 Milliarden Yen (etwa 2,1 Milliarden Euro) für die Monate Januar bis Juni 2008 entspricht.
Statt eines Nettogewinns in Höhe von immerhin zwei Milliarden Yen (15 Millionen Euro) im ersten Halbjahr 2008 wird in der Bilanz für die ersten sechs Monate 2009 nunmehr ein Nettoverlust von annähernd sieben Milliarden Yen (knapp 52 Millionen Euro) ausgewiesen. Die Reifensparte steht für 81 Prozent des SRI-Gesamtumsatzes, die Divisionen “Sports” und “Industrial Products” tragen 14 respektive fünf Prozent dazu bei..
Lagerbereinigung neigt sich Michelin zufolge dem Ende zu
MarktDer früher in diesem Jahr beobachtete starke Abbau von Lagerbeständen ist laut Michel Rollier, Senior Managing Partner bei Michelin, anscheinend mehr oder weniger vorbei. Diese Meinung soll er Medienberichten zufolge zumindest in einem Radiointerview geäußert haben. Damit neige sich ein für den Absatz des Unternehmens als furchtbar bezeichneter Zeitraum dem Ende zu.
“Unsere Absatzzahlen lagen unter der weltweiten Nachfrage, weil alle Distributoren bzw. Kunden ihre Lagerbestände heruntergefahren haben. Diese Lagerbereinigung scheint, obwohl noch keine spürbare Belebung der Wirtschaft zu beobachten ist, nunmehr langsam abzuklingen”, soll sich Rollier mit Blick auf das Gesamtjahr zuversichtlich geäußert haben, dass sich der Geschäftsverlauf letztendlich nicht so schlecht präsentieren wird wie das erste Quartal 2009.
Hat Apollo Tyres Appetit auf MRF?
MarktNach der Übernahme von Vredestein Banden durch den indischen Reifenhersteller Apollo Tyres hält man es bei India Infoline nun für “wahrscheinlich”, dass Apollo sich auch den heimischen Wettbewerber MRF einverleiben wolle, um zum größten Reifenproduzenten des Landes aufzusteigen. Aus mehr oder weniger dem gleichen Grund investiere das Unternehmen in diesem Jahr rund neun Milliarden Rupien (gut 130 Millionen Euro) in die Erweiterung seiner Produktionskapazitäten, heißt es. Davon fließen allein sieben Milliarden Rupien (etwa 100 Millionen Euro) in das Werk Chennai, dessen Ausstoß zum Ende des Jahres dann die Marke von täglich 180 Tonnen erreichen, je nach Bedarf später aber sogar auf bis zu 450 Tonnen vergrößert werden können soll.
Gefertigt werden dort demnach sowohl Pkw- als auch Lkw-Reifen radialer Bauart. Wenn die Investition abgeschlossen ist, werden in Chennai statt wie bisher 1.100 Lkw-Reifen am Tag bis zu 3.
China warnt USA in Sachen Reifenimporte vor Protektionismus
MarktDass man sich in den USA mit dem Gedanken trägt, Reifenimporte aus China unter Umständen mit Strafzöllen zu belegen, hat dem Land den Vorwurf des Protektionismus eingehandelt. Zwar hat US-Präsident Barack Obama nach wie vor noch nicht entschieden, ob er einer entsprechenden von der Gewerkschaft United Steelworkers (USW) bzw. der International Trade Commission (ITC) auf den Weg gebrachten Petition seinen Segen geben wird.
Dennoch wird von chinesischer Seite immer wieder davor gewarnt, tatsächlich Strafzölle auf Reifenimporte aus dem Reich der Mitte zu erheben, da dies die Beziehungen beider Länder nur belasten könne. “Ich glaube, dem Ganzen liegen weder Fakten zugrunde noch steht die Sache auf einer gültigen Rechtsgrundlage”, gibt die Nachrichtenagentur AFP Äußerungen des Abgeordneten Fu Ziying aus dem chinesischen Wirtschaftsministerium wieder. Das Ansinnen der USA widerspreche den grundlegenden Prinzipien der Welthandelsorganisation WTO (World Trade Organisation) und erwecke den Eindruck des Protektionismus.
Bald werden die ersten österreichischen Drift-Staatsmeister gekürt
Räder & TuningIm ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum Wachauring/Melk (Österreich) findet am 22. und 23. August das Finale der “Dunlop Drift Challenge Austria 2009 powered by Dotz Tuning Wheels” statt.
Dort, wo vor fünf Jahren mit Drifttrainings und -bewerben alles begann, werden dann die ersten österreichischen Staatsmeister im Driften gekürt. Dabei mischen übrigens zum ersten Mal in der fünfjährigen Geschichte des Driftsports in Österreich heimische Fahrer ganz vorne mit und könnten sich vielleicht sogar den einen oder anderen Titel holen: So liegt der Kategorie Renntourenwagen beispielsweise der Lokalmatador Georg Comandella nur drei Punkte vor dem Steirer Alois Pamper, und in der Kategorie Serienfahrzeuge liegt der Niederösterreicher Hannes Danzinger 15 Punkte vor Thomas Graf, der ebenfalls aus Niederösterreich stammt. Für ausreichend Spannung sollte also gesorgt sein.
– zumal alles in allem 68 Fahrer ihre Nennung für das große Finale der österreichischen Drift-Staatsmeisterschaft am Wachauring abgegeben haben. Action gibt es auch zwischen den einzelnen Wettbewerben. Denn wer möchte, kann für eine Spende von mindestens 15 Euro selbst als Copilot eines Drift-Künstlers Platz nehmen und hautnah erleben, wie viel Können es erfordert, ein Auto “quer tanzen” zu lassen.
Lanxess kooperiert mit dem schwedischen Ölhersteller Nynas
MarktDer Spezialchemiekonzern Lanxess AG hat sich zum Ziel gesetzt, bei der Produktion von synthetischen Kautschuken ab dem 1. Dezember 2009 weltweit auf DAE-Öle zu verzichten. Zur Versorgung mit Alternativprodukten wird die Business Unit Performance Butadiene Rubbers (PBR) mit dem schwedischen Ölhersteller Nynas eine strategische Partnerschaft eingehen.
Christoph Kalla, PBR-Marketingleiter: “Unsere Kunden kennen uns als verlässlichen Partner, bei dem Innovation, Qualität und Liefersicherheit oberste Priorität einnehmen. In diesem Sinne brauchen wir starke Partner wie Nynas, die global denken, langfristig orientiert sind und schnell entscheiden können.”
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Kumho Tire schreibt weiter rote Zahlen
MarktVom Ergebnis des zweiten Quartals des Geschäftsjahres von Kumho Tire berichten mehrere Medien, sie seien allerdings noch nicht auditiert. Demnach hat der zweitgrößte koreanische Reifenhersteller 267,4 Millionen Euro von April bis Juni 2009 umgesetzt; das ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Minus von 23,7 Prozent und gegenüber dem ersten Quartal ein Minus von etwa sechs Prozent. Während Kumho Tire im Vorjahreszeitraum noch eine schwarze Null hatte schreiben können, steht jetzt ein Verlust (net loss) von 56,1 Millionen Euro in der Quartalsbilanz, immerhin etwas weniger als im ersten Quartal.
Yokohama überreicht erstes VIP-Auto an Pneu Edelmann in Sitterdorf
MarktDer japanische Reifenhersteller Yokohama hat sich für dieses Jahr etwas ganz Außergewöhnliches einfallen lassen: In Zusammenarbeit mit dem Schweizer Suzuki-Importeur wurde ein Sondermodell des Modells Splash gebaut. Das erste fertiggestellte Auto wurde dieser Tage an die Geschäftsleitung von Pneu Edelmann in Sitterdorf/Thurgau ausgeliefert. Dem Kleinwagen Splash, den Suzuki erst letztes Jahr im Schweizer Markt eingeführt hatte, wurden neben der Yokohama-typischen Rennsportbemalung auch diverse technische Umbauten verpasst.
So wurden ein Federnsatz von KW automotive verbaut, eine sportliche Auspuffblende montiert und der kleine Flitzer schließlich auf 17-Zöller von Rial mit den entsprechenden Yokohama-Reifen vom Typ S.drive in der Dimension 205/40 R17 gestellt. Das Sondermodell unterscheidet sich nach der Kur komplett vom Grundmodell und beschert dem Fahrer sowie den Leuten am Straßenrand einen furiosen Auftritt.
Verkauf des ArvinMeritor-Rädergeschäfts an Maxion noch dieses Jahr
MarktDer Verkauf des Stahlradgeschäftes von ArvinMeritor (Troy/Michigan) an Iochpe-Maxion in Brasilien soll Ende 2009 abgeschlossen werden, heißt es in einer Meldung der Amerikaner zu ihren Südamerika-Aktivitäten. Iochpe-Maxion sei an ArvinMeritor herangetreten, weil man an diesem Geschäftsfeld langfristig und strategisch interessiert sei, so der CEO, Chairman und Präsident des US-Zulieferers Chip McClure. Die 60-jährige Geschichte der Stahlradmarke Fumagalli werde beim neuen Eigner eine glänzende Zukunft haben, die Kultur des weißen Hemdes – womit die klinisch saubere Produktion gemeint ist – solle fortgesetzt werden.
Brock empfiehlt für den Peugeot 3008 das Design RC14
Räder & TuningDas Design RC14 hat zwar schon drei Jahre auf dem Buckel, es sei jedoch zeitlos und passe darum zum innovativen Konzept des Peugeot 3008, der Merkmale von Limousine, SUV und Van in sich vereint, so der Räderanbieter. Brock bietet das RC14 aber darüber hinaus natürlich für alle gängigen Fahrzeuge in 6×14, 6,5×15, 7×16 und 7,5×17 Zoll (bei 4×108, ET 32) mit verschiedenen Oberflächen an.
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Von Goodyear zu Hankook Tire America
MarktSeit mehr als zwei Jahrzehnten in den Diensten Goodyears in den Vereinigten Staaten, zuletzt für die Marke Dunlop und zuvor für Kelly, übernimmt Todd Hershberger bei der Hankook Tire America den neugeschaffenen Posten des Senior Vice President für Verkauf und Marketing. “Sein Wissen um den US-Markt und seine große Erfahrung bei der Entwicklung von wachsenden Marken wird von Hankook von unbezahlbarem Wert sein”, so Greg Pae, Präsident und COO von Hankook Tires America. Hankook USA nennt für das zweite Quartal 2009 einen Umsatzanstieg von 22 Prozent respektive mehr als 30 Millionen Dollar verglichen mit dem ersten Quartal.
Reifen Specht: Die harte Aufbauarbeit zahlt sich aus
MarktKunden, die für einen – möglicherweise einmaligen – Preisvorteil “von einem halben Euro” ihren Reifengroßhandelspartner wechseln, kann und will Rosel Specht nicht verstehen. Die Geschäftsführerin, die mit Ihrem Sohn Thorsten die Leitung sowohl der Reifen Specht Handels GmbH als auch der Autoservice GmbH innehat, hat das Bestreben, sich von anderen Grossisten zu unterscheiden. Das kann durch ein besonderes Schulungsangebot für ihre Kunden geschehen, eine beispielhafte Reklamationsabwicklung sein oder eine zuverlässige Marktanalyse für die Verkaufsregion oder technische Schulungen in Zusammenarbeit mit der Industrie usw.
– und das alles zum Gratistarif. An Ideen mangelt es ihr da jedenfalls nicht . Reifen Specht versteht sich als Partner des Händlers nicht nur als Lieferant.
Cooper-Rating angehoben
MarktIm letzten Quartal hat sich der US-Reifenhersteller Cooper Tire & Rubber (Findlay/Ohio) viel besser geschlagen als von den Analysten erwartet. Cooper hat dabei von der Entwicklung der Rohstoffpreise ebenso profitiert wie sich die Bemühungen um mehr Effizienz – der Reifenhersteller hat ein US-Werk geschlossen – bereits niedergeschlagen haben. Die stärkere finanzielle Position Coopers hat “KeyBanc” bewogen, die Aktie auf “Kaufen” heraufzusetzen.
“Schattenvorstand” der Conti steht offenbar ebenfalls bereits
MarktNach Informationen des Handelsblattes beinhaltet der anscheinend bereits gefundene Kompromiss im Machtkampf an der Conti-Führungsspitze offenbar nicht nur die Ablösung des Vorstandsvorsitzenden Dr. Karl Thomas Neumann durch Elmar Degenhart, sondern zugleich auch einen Umbau des Vorstandes. Wie die Zeitung unter Berufung auf Verhandlungskreise schreibt sollen dem Gremium zukünftig neben Degenhart selbst, der in diesem Szenario die Zuständigkeit für den Bereich Powertrain übernehme, Nikolai Setzer (derzeit Interimschef der Pkw-Reifensparte), Helmut Matschi (Leiter der Sparte Interior) und Dr.
Ralf Cramer (Leiter der Sparte Chassis & Safety) sowie darüber hinaus weiterhin noch Personalchef Heinz-Gerhard Wente und Lkw-Reifenchef Dr. Hans-Joachim Nikolin angehören. .
Indien exportiert weniger Reifen
MarktTrotz einer – wie es in einem Bericht des indischen Business Standard heißt – sich erholenden inländischen Marktnachfrage soll der Export von Reifen aus dem Land im Zeitraum von April bis Mai dieses Jahres um 25 Prozent gegenüber denselben beiden Monaten 2008 zurückgegangen sein. Bei diesen Angaben bezieht sich das Blatt auf die offiziellen Zahlen der Automotive Tyre Manufacturers Association (ATMA) Indiens, wonach im April/Mai 2009 insgesamt gut 736.000 Einheiten ausgeführt wurden, während für die zwei Monate 2008 ein Wert von beinahe 985.
300 Reifen als Referenz genannt wird. Bei Lkw- und Busreifen soll der Rückgang bei rund zehn Prozent entsprechend etwa 282.000 Einheiten (April/Mai 2008: knapp 315.
000 Einheiten) gelegen haben, bei Pkw-Reifen sei ein Minus von 19 Prozent auf nunmehr 125.500 Einheiten (April/Mai 2008: beinahe 156.000 Einheiten) aufgelaufen und bei Llkw-Reifen seien die Exporte von etwa 309.
500 um 35 Prozent auf nunmehr nur noch knapp 201.500 Einheiten zurückgegangen. “Die Auswirkungen dieser Ausfuhrrückgänge sind nicht zu unterschätzen.
Schließlich steht der Reifenexport normalerweise für etwa 15 Prozent des Umsatzes der Reifenindustrie”, sagt Rajiv Budhraja, Director-General der ATMA. Er hofft nun auf eine Erholung der Exportmärkte, gibt allerdings auch zu bedenken, dass man dort in zunehmendem Maße insbesondere mit chinesischen Reifenherstellern Anbieter und deren durch staatliche Subventionen ermöglichtem aggressiven Preisgebaren im Wettbewerb stehe. .
Eibach zeigt auf der IAA Flagge
Räder & TuningDie Eibach-Gruppe, die mit eigenen Produktionswerken und/oder Engineering- bzw. Vertriebsfirmen in Deutschland, USA, Großbritannien, Japan, Australien, Südafrika und China vertreten ist und zu den führenden Herstellern von Federungs- und Fahrwerkssystemen gezählt werden kann, wird sich und ihre Produkte vom 15. bis zum 27.
September im Rahmen der 63. Ausgabe der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt am Main präsentieren. Eibach wird auf dem Firmengemeinschaftsstand des Landes Nordrhein-Westfalen ausstellen – gezeigt/thematisiert werden sollen dort Fahrwerksfedern, Stabilisatoren (Vollstabilisatoren und Rohrstabilisatoren), Komplettfahrwerke, Ventilfedern, Riemenspannfeder.
Michelin North America sponsert Motorradkonferenz
MarktMichelin North America sponsert die fünfte “International Women & Motorcycling Conference”, welche die American Motorcyclist Association (AMA) in Zusammenarbeit mit Harley-Davidson und Buell vom 19. bis zum 22. August in Keystone (Colorado/USA) veranstaltet.
Der Reifenhersteller wird mit einem Servicetruck vor Ort präsent sein, um die Biker in Sachen Bereifung ihrer Maschinen zu beraten bzw. ihre Fragen rund um das Thema Motorradreifen zu beantworten. Auch ein Reifenseminar wird unter Leitung von Sales-Account-Manager Danny Gilreath angeboten.
“Wir freuen uns sehr darauf, in diesem Jahr als Sponsor der Veranstaltung zu fungieren. Michelin unterstützt Motorrad fahrende Frauen in besonderem Maße. Durch unsere Informationsangebote in Sachen Reifensicherheit oder dem richtigen Umgang mit Reifen sorgen wir für sicherere und vertrauensvollere Motorradfahrer”, ist Michelin-Kommunikationsmanagerin Sherri Martin überzeugt.
“Die Wahl der richtigen Reifen und deren Instandhaltung spielen eine wichtige Rolle im Zusammenhang mit einer sicheren und zugleich Spaß machenden Fahrt auf zwei Rädern. Wir begrüßen daher das Michelin-Engagement bei der diesjährigen Konferenz, von dem alle Teilnehmer in besonderem Maße profitieren werden”, meint Tigra Tsujikawa, Marketing- und Veranstaltungsmanager bei der AMA..
Innovationspreis für „Dynamic-Roll-Control“-Federungstechnik
ProdukteDie PSA-Gruppe hat dem Pkw-Stoßdämpferhersteller Kayaba einen Innovationspreis für seine “Dynamic Roll Control” genannte Federungstechnik verliehen, die speziell auf den neuen Peugeot 3008 zugeschnitten ist. Als Vorteile dieser Technologie werden eine exzellente Straßenhaftung, höchste Fahrpräzision und permanenter Karosserieneigungsausgleich genannt. Basierend auf Mehrventilhydraulikstoßdämpfern werde die Straßenlage deutlich in einer für diesen Fahrzeugtyp beispiellosen Weise verbessert, heißt es.
Beim Einlenken oder bei Ausweichmanövern verbindet das System Herstellerangaben zufolge den hinteren linken und rechten Dämpfer, um den Dämpfungseffekt zu steigern, die Bewegung zu verringern und zu mehr Sicherheit beizutragen. “Fährt der Wagen geradeaus, agieren die hinteren Stoßdämpfer genauso und bieten dadurch höheren Komfort”, sagt der Stoßdämpferhersteller. “Dynamic Roll Control” glätte alle Fahrbahnunebenheiten und sorge so für eine optimale Karosseriestabilität.
Reinheimer geht an Gellrich + Habiger
Werkstatt & TeileDie Firma Reinheimer Werkzeuge wurde bereits 1935 in München gegründet und liefert seit Jahren Qualitätswerkzeuge für die Reifenindustrie sowie den Vulkanisier- und Reifendienst. Per Ende August hat Max Reinheimer (70) – nach 55 Jahren Berufstätigkeit – das in Otterfing bei München angesiedelte Unternehmen an die Gellrich + Habiger GmbH + Co. KG (Ingolstadt) verkauft.
Die Produktion von Anrollwerkzeugen für die Reifenindustrie im In- und Ausland ist von Gellrich + Habiger übernommen worden, auch der Handel von Werkzeugen und Verbrauchsmaterialien geht an die neuen Gesellschafter in Ingolstadt über. Der Ersatzteilverkauf samt Lager und Vertrieb für Faip- und Beissbarth-Reifenmontiergeräte wird in Ingolstadt von Max Reinheimer weiterbetreut..
Doch kein Schumi-Comeback im Formel-1-Cockpit
Markt“Ich habe gestern Abend Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo und Teamchef Stefano Domenicali darüber informieren müssen, dass ich nicht für Felipe einspringen kann. Ich habe absolut alles versucht, dieses Comeback auf Zeit möglich zu machen, aber zu meinem größten Bedauern klappt es nicht. Die Schmerzen im Nacken, die nach dem privaten F1-Tag in Mugello auftraten, haben wir leider nicht in den Griff bekommen – auch wenn wir alles versucht haben, was medizinisch und therapeutisch machbar ist”, teilt Michael Schumacher auf seiner Webseite mit.
Die Verletzungsfolgen vom Motorradunfall im Februar, bei dem er sich Brüche im Bereich Kopf und Hals zugezogen hat, seien noch immer zu schwer, heißt es. “Daher kann mein Nacken den extremen Belastungen der Formel 1 nicht standhalten. Das hat sich im Verlauf der Untersuchungen, die wir während der vergangenen beiden Wochen immer wieder angestellt haben, und der Abschlussuntersuchung gestern Nachmittag deutlich gezeigt”, so Schumacher weiter, der eigenen Worten zufolge “zutiefst enttäuscht” ist, nicht wie ursprünglich geplant für Felipe Masse einspringen zu können.
Kompromissformel im Conti-Ränkespiel scheint gefunden
MarktWie entsprechenden Berichten verschiedener Tageszeitungen zu entnehmen ist, scheint nun eine Kompromissformel rund um den Machtkampf an der Conti-Spitze gefunden zu sein. Nach den seitens Conti und Schaeffler bislang unbestätigten bzw. unkommentierten Meldungen wird Dr.
Karl-Thomas Neumann nach der für den kommenden Mittwoch geplanten Aufsichtsratssitzung der Continental AG nicht mehr länger Vorstandsvorsitzender des Automobilzulieferers sein, und der von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung als “Schaeffler-Günstling” titulierte Elmar Degenhart – derzeit Leiter der Automotive-Sparte bei Schaeffler – soll bezüglich dieser Funktion sein Erbe antreten. Wie es weiter heißt, wird im Zuge dessen auch Rolf Koerfer, momentaner Aufsichtsratchef der Continental AG, abgelöst. Über einen etwaigen Nachfolgekandidaten für diesen Posten ist indes noch nichts Näheres zu hören.
Platzende Radladerreifen sorgen für Alarm
ProdukteEin in Brand geratener Radlader bzw. dessen durch das Feuer lautstark platzende Reifen haben für zahlreiche eingehende Notrufe bei der Feuerwehr im österreichischen etwa 20 Kilometer südöstlich von Linz gelegenen Enns gesorgt. Das meldet der ORF.
Partslife sucht „Werkstatt des Jahres“
Werkstatt & TeileDie Partslife GmbH (Neu Isenburg) – eine Initiative des freien Kfz-Teilemarktes mit Systempartnern aus Industrie und Handel, welche die Entsorgungsverantwortung für die Produkte dieser Kfz-Teilehersteller und Teilehändler zur Erfüllung der gesetzlichen Auflagen (wie z.B. Kreislaufwirtschafts-/Abfallgesetz sowie der Altfahrzeugverordnung) übernimmt – hat die Suche nach der “Werkstatt des Jahres” 2010 eingeläutet.
Wer an diesem schon seit mehreren Jahren ausgetragenen Wettbewerb teilnehmen möchte, kann seine Bewerbungsunterlagen ausschließlich online über die Website www.werkstattdesjahres.de einreichen.
Er richtet sich an alle freien Werkstätten, die ihr Unternehmen und ihre Leistungen vorstellen und sich einem Vergleich stellen wollen. Teilnahmeberechtigt sind alle Kfz-Meisterbetriebe, wobei reine Fabrikatsbetriebe eines Fahrzeugherstellers allerdings ebenso ausgeschlossen werden wie die Plätze eins bis drei aus dem Wettbewerb 2009 nicht mitmachen dürfen. Bewerben können sich interessierte Betriebe dabei übrigens in drei nach Zahl der Mitarbeiter – es zählt die Gesamtzahl der Mitarbeiter inklusive kaufmännischer Angestellter und Inhaber, wobei Teilzeitkräfte und Auszubildende als halbe Mitarbeiter gezählt werden – gestaffelten Kategorien: bis sechs, sechseinhalb bis zwölfeinhalb sowie 13 oder mehr Mitarbeiter.
Bewerbungsschluss für den Wettbewerb “Werkstatt des Jahres 2010” ist der 31. März kommenden Jahres..
Wiederbelebung der Goodyear-Marke Fierce
ProdukteGoodyear hat in den letzten Jahren eine Reihe Marken sterben lassen, hierzulande waren unter anderem Lee und Kelly bekannt. Letztere überlebte immerhin in Nordamerika und die Kelly-Händler bekamen 2006 “Fierce”-Reifen – ursprünglich als Tunermarke positioniert – als Zusatzangebot, die aber nur wenige Monate im Markt waren, um dann wieder einkassiert zu werden. Jetzt sollen unter dem Namen “Fierce Instinct ZR” UHP-Reifen von 17 bis 19 Zoll, unter dem Namen “Fierce Instinct VR” von 15 bis 17 Zoll und unter dem Namen “Fierce Attitude M/T” SUV-/Offroad-Reifen von 16 bis 18 Zoll in den USA eingeführt werden, wie es in verschiedenen Berichten heißt.
TVS Srichakra startet Reifenproduktion in Pantnagar
Markt, ProdukteDer indische Reifenproduzent TVS Srichakra öffnet die Tore der Uttarakhand-Anlage in Pantnagar, in der jährlich 3,6 Millionen Reifen produziert werden sollen. Der größte Lieferant für zweirädrige Fahrzeuge in Indien mit einem jährlichen Umsatz von etwa 85 Millionen Euro begründet die Standortentscheidung mit den anfallenden Frachtkosten nach Nord- und Westindien, so TVS-Direktor P. Vijayaraghavan.
Diesen Markt soll Uttarakhand nun übernehmen und beliefern. Die Kosteneinsparungen sollen dabei die seit letztem Jahr um etwa zwanzig Prozent gestiegenen Materialkosten kompensieren. Dabei solle zu gleichen Teilen an Autohersteller und Reifeneinzelhändler geliefert werden, da “die Unterschiede im Verkauf an Erstausrüster und Einzelhandel weiter schwinden”, so P.
Software zur Reifendruckkontrolle von bis zu 240 Reifen
ProdukteDie Beru f1systems (Norfolk/Großbritannien) ist spezialisiert auf hochtechnisierte Systeme für Fahrzeuge, unter anderem Reifendruckkontrollsysteme für die Formel 1. Jetzt hat die Tochtergesellschaft der deutschen Beru AG eine sogenannte “Garage Monitoring Software” präsentiert, die es ermöglicht, Reifendruck und -temperatur von bis zu 240 Reifen gleichzeitig von einem einzigen Standort aus zu überwachen. Das System funktioniert über eine in einem Lager installierte Antenne und empfängt die von den einzelnen Rädern ausgehenden Signale dort implantierter Sensoren.
Superior: So wenig Auslieferungen wie seit 17 Jahren nicht mehr
MarktMan habe so wenig Auslieferungen wie seit 17 Jahren nicht mehr im zweiten Quartal 2009 verzeichnen müssen, sagt Steven Borick, CEO, Chairman und Präsident des Aluminiumgussräderherstellers Superior Industries (Van Nuys/Kalifornien) anlässlich der Präsentation des Quartalsergebnisses. Der Umsatz ging verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 63 Prozent auf 80,9 Millionen Dollar zurück, die Anzahl ausgelieferter Räder um 52 Prozent bei um durchschnittlich 22 Prozent niedrigeren Preisen, die Verluste (net loss) beliefen sich auf 21,0 Millionen Dollar. Superior hat in den letzten Monaten unter (teilweise zeitweisen, teilweise dauerhaften) Werksschließungen der Automobilhersteller Chrysler und General Motors gelitten, neue Aufträge geben allerdings Hoffnung auf eine leichte Erholung im weiteren Verlauf des Jahres.
Erwartungen an den US-Reifenmarkt nach unten geschraubt
Markt(Tire Review/Akron) Der amerikanische Kautschukverband Rubber Manufacturers Association (RMA) hat angesichts der anhaltenden Wirtschaftskrise seine Erwartungen für den Reifenabsatz in den USA im Jahre 2009 nach unten geschraubt, erwartet für 2010 allerdings eine Belebung. Die RMA erwartet jetzt, dass die Stückzahlen um 16 Prozent zurückgehen, wofür Pkw-Reifenerstausrüstung mit 45 und Lkw-Reifenerstausrüstung mit 43 Prozent Rückgang im Wesentlichen verantwortlich sind. In der Erstausrüstung mit P-metrischen Reifen (Pkw-Reifen) wird ein Minus von 46 Prozent auf 21 Millionen Einheiten erwartet, im nächsten Jahr sollen es dann 32 Millionen Einheiten sein.
Bei Leicht-Lkw-/Transporterreifen werden zwölf Prozent weniger an die Bänder der Automobilhersteller geliefert entsprechend einem Absatz von 2,6 Millionen Reifen, im nächsten Jahr sollen es wieder 100.000 Stück mehr sein. Das Minus bei Lkw-Reifen entspricht einem Bedarf der Fahrzeugbauer von nur noch 2,2 Millionen Einheiten, im Jahre 2010 sollen es wieder 2,7 Millionen Lkw-Reifen sein.
Christian Priebs Logistik KG erhält ContiFleetAward
MarktAls zweites Unternehmen in dem Verkaufsgebiet Ost des Lkw-Reifenersatzgeschäftes Deutschland der Continental AG erhält die Christian Priebs Logistik KG aus Eibau den im Jahr 2008 ins Leben gerufenen ContiFleetAward. Dieser Preis wird einmal pro Jahr und Vertriebsregion vom Reifenhersteller vergeben. Ausgezeichnet werden Speditionen, Busunternehmen und Betriebe des ÖPNV, deren Geschäftsbeziehungen zur Continental AG seit mindestens drei Jahren bestehen und deren Geschäftsbeziehung geprägt ist von Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit.