Millioneninvestment in US-amerikanisches Bosch-Prüfgelände
MarktRund acht Millionen US-Dollar hat Bosch eignen Angaben zufolge in die Erneuerung seines Fahrzeugtestgeländes in Flat Rock (Michigan/USA) investiert, das für Tests zahlreicher Automotive-Technologien genutzt wird. Im Rahmen der Modernisierungsarbeiten seien nicht nur die Fahrbahnen erneuert, sondern auch die für fahrdynamische Tests zur Verfügung stehende Fläche vergrößert worden, heißt es. “Dieses proaktive Investment in die Erweiterung unseres Testgeländes gibt uns die nötigen Kapazitäten, um weiterhin innovative Fahrzeugsicherheitstechnologien auf den Markt bringen zu können”, sagt Ronaldo Reimer, Regional President Chassis Systems Control Division bei Bosch North America.
Autoabsatz in den Schwellenländern versechsfacht sich bis 2018
Markt“Ungeachtet der beispiellosen Absatzkrise und allgemein düsteren Prognosen steht die Automobilindustrie vor ihrer größten Wachstumsphase bislang”, so die internationale Strategieberatung Booz & Company. Begründet wird diese Sicht der Dinge mit einem ansteigenden Pro-Kopf-Einkommen in den Schwellenländern und bedeutend günstigeren sowie präziser auf Mobilitätsprobleme zugeschnittenen Fahrzeugtypen, die eine Versechsfachung des dortigen Automobilverkaufs bis zum Jahre 2018 nach sich ziehe. Mit einer Wachstumsrate von 14,7 Prozent entwickelt sich Indiens Automarkt bis 2013 demzufolge am rasantesten.
Darüber hinaus wird prognostiziert, dass die Zahl der Fahrzeuge, die sich im Verkehr befinden, weltweit von 672 Millionen (2008) über 1,1 Milliarde (2013) bis auf 1,5 Milliarden (2018) steigen wird. Insofern rechnet man mit dem Verkauf von 370 Millionen zusätzlichen Neuwagen bis 2013, und bis 2018 sollen es sogar 715 Millionen zusätzliche Neuwagen sein. Denn innerhalb der nächsten zehn Jahre würden Millionen Familien ihr erstes Automobil in den sogenannten “Rapidly Emerging Markets” (REEs) erwerben, worunter die Studienautoren sowohl die klassischen BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) als auch aufstrebende Schwellenländer wie etwa Malaysia, Mexiko oder Indonesien subsumieren.
Reifenentwicklung in der Superbike-Serie steht nicht still
ProdukteBei Testfahrten der in der Superbike-WM startenden Teams sollen die Top-Fahrer der Serie in Imola auch die Gelegenheit bekommen haben, auf neuen Rennreifenpezifikationen des Alleinausrüsters Pirelli ihre Runden drehen zu können. Das melden die Cycle News und wissen darüber hinaus noch zu berichten, dass diejenigen Entwicklungspartner, die mit den neuen Gummis auf die Strecke durften, die besten Rundenzeiten bei den Tests auf dem italienischen Kurs aufstellen konnten..
17-Zoll-Zwillingsräder von Alcoa für Pick-ups
ProdukteAlcoa Automotive Wheels (Cleveland, Ohio/USA) hat sein Produktprogramm um 17-Zoll-Zwillingsräder für die in den Vereinigten Staaten so beliebten Pick-ups erweitert. Wurden entsprechende Räder bislang bereits in 16 Zoll vorgehalten, so sind sie nun eben auch in der Größe 6.5×17 Zoll erhältlich.
Laut Alcoa sind die Räder für Lasten bis zu rund 1.450 Kilogramm ausgelegt. “Anwendungen im Schwerlastbereich sind der Kernbereich unserer Ersatzmarktaktivitäten im Rädergeschäft, und Besitzer eines Pick-ups mit Zwillingsbereifung vertrauen bei höchsten Lasten auf geschmiedete Alcoa-Räder”, meint Gary Santavicca, Marketingmanager Alcoa Aftermarket Automotive Wheels.
Kooperation in Sachen Reifendruckkontrolle/Reifenmanagement
Produkte(Tire Review/Akron) Die US-amerikansiche Anbieter von Reifendruckkontrollsystemen Advantage PressurePro hat mit der australischen Vehicle Management Corp. Pty. – Anbieter von Reifenmanagementsoftware – eine Zusammenarbeit vereinbart.
Daraus hervorgehen soll ein neues Produkt namens “enTire PressureAgent”, das als Kombination des Advantage-PressurePro-Druckkontrollsystems “PressureAgent” mit der “enTire”-Reifenmanagementlösung der Australier beschrieben wird. Ziel sei es, Flottenbetreibern damit jederzeit einen Überblick über die Luftdrücke in den Reifen an jeder Achsposition ihrer Fahrzeuge liefern zu können..
Hungerstreik von Dunlop-India-Arbeitern
MarktUm Druck auf das Management in Sachen Wiederaufnahme der Produktion im Werk Sahagunj (Indien) auszuüben, haben sich rund 50 Arbeiter der zu Dunlop India gehörenden Reifenfabrik zusammen mit ihren Familien zu einem Hungerstreik entschlossen. Gefordert wird der sofortige Wiederbeginn der Produktion an dem Standort, der in den letzten Wochen und Monaten immer wieder mit Streiks, Aussperrungen, Stilllegungen oder der Ankündigung des Wiederanlaufens der Fertigung für Schlagzeilen gesorgt hatte. Laut indischen Medienberichten glauben die Hungerstreikenden, dass hinter dem Unternehmen stehende Ruia-Familie gar nicht gewillt ist, das Werk wieder ans Laufen zu bringen.
Diesen Vorwurf soll der Reifenhersteller zurückgewiesen und gesagt haben, dass man selbst gerne wieder in Sahagunj Reifen produzieren würde. Vielmehr werden Unstimmigkeiten mit einem Energieversorger als Grund für den weiter anhaltenden Stillstand der Fabrik genannt. Denn deswegen sei dem Werk die Stromversorgung gekappt worden – und bevor ein Gericht in dieser Angelegenheit entschieden habe, könne sich nun einmal nichts bewegen, gibt der Business Standard des Landes den Standpunkt des Unternehmens wieder.
Graninger neuer Bosch-Vizepräsident für Nordamerikageschäft
Markt, Werkstatt & Teile(Tire Review/Akron) Bosch hat Jim Graninger zum neuen Vizepräsidenten für seinen nordamerikanischen Geschäftsbereich Diagnosesysteme ernannt. Er wird die Position bei seinem neuen Arbeitgeber zum 1. September antreten.
Sportwagencabrio „Roadyacht GTS“ auf Toyo-Reifen
ProdukteIn den Niederlanden ist es nach den Ideen zweier Designstudenten entstanden: ein viertüriges Supersportwagencabrio namens “Savage Rivale Roadyacht GTS”. Bislang wurde das Konzeptfahrzeug zwar nur auf Messen gezeigt, doch schon in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres soll eine limitierte Serie von 20 Exemplaren produziert werden. Ob diese dann – so wie Motor Vision von dem derzeitigen Prototypen zu berichten weiß – auch wieder auf Toyo-Reifen der Größe 255/25 R20 an der Vorder- und 325/25 R20 an der Hinterachse stehen werden, wird man dann sehen.
Halbjahreszahlen von Goodyear werden am 30. Juli veröffentlicht
MarktDie Goodyear Tire & Rubber Company hat die Veröffentlichung ihrer Konzernzahlen für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres bzw. ihrer Halbjahreszahlen für den 30. Juli angekündigt.
Schon kurz vor Beginn der für diesen Tag ebenfalls angesetzten Investorenkonferenz mit Robert J. Keegan, Chairman und CEO des Reifenherstellers sowie Darren R. Wells, Executive Vice President und CFO, und Damon J.
Audia, Senior Vice President Finance & Treasurer, sollen die aktuellen Unternehmenskennzahlen unter www.goodyear.com/investor zugänglich gemacht werden.
La Vergne mit Standortvorteilen?
MarktLaut dem Tennessean ist die US-amerikanische Stadt La Vergne, in der Bridgestone/Firestone ein Reifenwerk betreibt, in die von CNN Money erstellte Liste derjenigen 25 Orte in Nordamerika aufgenommen worden, in denen die Grundstückpreise besonders erschwinglich sind. Durchschnittlich koste ein Eigenheim dort lediglich 120.000 US-Dollar, so ein Beispiel.
Zugleich sei die 29.000 Einwohner zählende Stadt jedoch dank etwa dreier Interstates sowie des nahe gelegenen Nashville Airports verkehrstechnisch gut erschlossen, heißt es zur weiteren Begründung, warum La Vergne selbst für größere Unternehmensansiedlungen wie eben jene von Bridgestone interessant sei. Allerdings hatte der Konzern zu Beginn des Jahres angekündigt, die Fertigung von Pkw- und Van-Reifen in dem dortigen Werk einstellen und lediglich die Lkw-Reifenproduktion – auf einem reduzierten Niveau, bis sich die Wirtschaft erholt – fortführen zu wollen.
Umfrage: Freie Werkstätten überzeugen durch Preis und Qualität
Werkstatt & Teile“Vertragswerkstätten überzeugen durch schicke Gebäude – freie Werkstätten glänzen durch Preis und Reparaturqualität.” – Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter 800 Personen durch das Marktforschungsunternehmen Tema-Q zur Qualität von Werkstätten. Die Gesamtzufriedenheit der Befragten sei bei Vertragsbetrieben aber etwas größer gewesen, heißt es in einer Mitteilung, was aber offenbar vor allem mit der Altersstruktur der Kundschaft zu tun hat: Während 64 Prozent aller Befragten ihr Fahrzeug bei Inspektionen und Reparaturen einer Vertragswerkstatt anvertrauen, sind es bei der Altersgruppe unter 40 lediglich 50 Prozent.
Jüngere Autofahrer sind laut Tema-Q deutlich kritischer mit ihrer Werkstatt als ältere Befragte, fasst Auto Service Praxis zusammen. Defizite haben freie Betriebe aber offenbar bei der Nachsorge. Nur 27 Prozent erkundigten sich nach einem Werkstattaufenthalt beim Kunden, ob alles in Ordnung war.
Dagegen praktizieren 50 Prozent der Vertragswerkstätten die Zufriedenheitsabfrage. Fast alle Kunden, die diesen Service von ihrer Werkstatt kennen, finden ihn der Umfrage zufolge übrigens gut. 17 Prozent der Befragten haben innerhalb der letzten zwei Jahre die Werkstatt gewechselt und gaben dabei folgende Gründe an: zu hohe Kosten (27 Prozent), Fahrzeugwechsel (20 Prozent), Entfernung zum Wohnort (15 Prozent), Unzufriedenheit mit dem Service (13 Prozent) oder der Arbeitsqualität (12 Prozent) der bisherigen Werkstatt.
Neue Tuningidee von AK-Car-Design: „Das zweite Gesicht“
AllgemeinAutomobilhersteller investieren hohe Summen in ein markentypisches Design. Erkennungsmerkmal Nummer eins ist dabei in der Regel die Frontpartie und im Speziellen der Kühlergrill. So legen derzeit alle deutschen Autohersteller großen Wert auf ein ausdrucksstarkes „Gesicht“ ihrer verschiedenen Modelle.
Nachteil dieses markenkonformen Designs: Die Modellreihen sind sich zum Teil zum verwechseln ähnlich. Adolf Koch, der 30 Jahre Erfahrung im Tuningbereich sammelte und Insidern der Branche wohlbekannt ist, stellt nun als selbstständiger Unternehmer unter dem Firmenlabel „AK-Car-Design“ eine interessante Alternative zum Standard-Grill der Hersteller vor. Unter dem Motto „Das zweite Gesicht“ entwickelt Adolf Koch in Kooperation mit einem industriellen Partner speziell gestylte Einsätze für den Kühlergrill, die dem Serienfahrzeug eine individuellere Note verleihen.
Audi, BMW, Mercedes und VW sind die Marken, für die AK-Car-Design zunächst alternative Grillvarianten anbietet. Die wichtigsten Merkmale der neuen Tuningidee sieht AK-Car-Design im individuellen Design, dem speziellen Fahrzeugcharakter, der Montage ohne Änderung am Fahrzeug und dem problemlosen Zurückrüsten auf Originalgrill, was insbesondere bei Leasingfahrzeugen wichtig ist. Die aus hochwertigem Kunststoff gefertigten AK-Grilleinsätze werden serienmäßig in schwarz oder im Carbon-Look geliefert.
Sie können auf Wunsch auch in Wagenfarbe lackiert werden. Für besonders anspruchsvolle Kunden ist auch eine Grillvariante in echtem Carbon von AK-Car-Design lieferbar.
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Verlosungsaktion: „Mit Pirelli zum Vorstart“ bei IDM-Rennen
MarktFür Fans und Besucher der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) startet Reifenhersteller Pirelli eine Verlosungsaktion: Bei dem Gewinnspiel unter dem Motto “Mit Pirelli zum Vorstart” geht es darum, die letzten Minuten vor Rennbeginn hautnah auf der Start- und Zielgeraden miterleben zu können. Wer sein Glück versuchen will, geht am jeweiligen IDM-Rennsonntag zum Pirelli-Infostand im Fahrerlager, löst dort ein Rätsel und kann sich dann vielleicht über einen der verfügbaren Plätze – Erinnerungsfoto inklusive – freuen. Verlost werden sie für beide Rennen in der Kategorie Superbike und das Sonntagsrennen der Supersport-Klasse.
Bis kurz bevor die Ampel auf Grün springt, können die jeweiligen Gewinner die Startvorbereitungen ihres Pirelli-Lieblingspiloten verfolgen. Die Verlosungsaktion soll bei allen noch ausstehenden IDM-Sonntagsrennen in Deutschland – vom 31. Juli bis zum 2.
August gastiert die Serie am Schleizer Dreieck, vom 11. bis zum 13. September auf dem Hockenheimring – durchgeführt werden, nicht aber am Wochenende vom 21.
bis zum 23. August, für das ein weiterer Lauf in Assen (Niederlande) im IDM-Terminkalender steht. Weitere Informationen dazu sind jeweils am Rennsonntag bei dem gelben Truck des Pirelli-Renndienstes im Fahrerlager erhältlich.
“Highway Hero” rettet Frau nach Zusammenstoß mit Tanklastzug
MarktWenn ein 40-Tonnen-Lkw mit hoher Restgeschwindigkeit auf einen Kleinwagen am Ende eines Staus trifft, sind die Folgen entsetzlich. Ein solcher Unfall ereignete sich im Mai dieses Jahres auf der A57 bei Moers. Ein Tanklastzug kam nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schleuderte einen Pkw meterweit über die Autobahn.
Der Berufspendler Michael Swen Hoven wurde unmittelbar Zeuge des Unglücks. Ohne zu zögern rannte er zu dem auf der Seite liegenden PKW und holte die schwer verletzte Fahrerin heraus. Anschließend koordinierte der 40-Jährige die ersten Rettungsmaßnahmen.
Studie sagt „lange Durststrecke“ für deutsche Pkw-Hersteller voraus
Allgemein„Die deutsche Automobilproduktion sinkt im laufenden Jahr trotz ‚Abwrackprämie’ deutlich. Mit voraussichtlich knapp 4,7 Millionen Pkw werden rund 750.000 Fahrzeuge weniger die Werkshallen verlassen als 2008“, prognostiziert das Automotive Institute der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers.
Dies entspreche einem Rückgang um fast 14 Prozent und mache deutlich, dass vor allem Importfahrzeuge die Gewinner des durch die Umweltprämie ausgelösten Nachfragebooms sind. Allerdings hätten die deutschen Hersteller zumindest in den Monaten Mai und Juni verstärkt profitieren können, heißt es weiter – insbesondere mit kleinen und Kraftstoff sparenden Modellen. Für das Jahr 2010 rechnet man bei PricewaterhouseCoopers mit einem weiteren Rückgang des Produktionsvolumens der hierzulande beheimateten Autohersteller auf dann gut 4,5 Millionen Pkw.
„Die Umweltprämie hat den Absturz der deutschen Pkw-Produktion abgefedert. Da viele Käufer die Anschaffung eines Neuwagens auf 2009 vorgezogen haben, fehlt diese Nachfrage allerdings im kommenden Jahr und lässt die Fertigungszahlen weiter zurückgehen“, erläutert Harald Kayser, Leiter des Bereichs Automotive bei der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft. Mit einem Anstieg der Fertigung sei erst ab 2011 zu rechnen.
Vorhergesagt wird, dass dann knapp fünf Millionen Fahrzeuge in Deutschland von den Bändern rollen, bevor das 2008er-Niveau von annähernd 5,5 Millionen produzierten Pkw erst 2013 übertroffen wird. Insofern ist in diesem Zusammenhang von einer „langen Durststrecke“ für deutsche Pkw-Hersteller die Rede..
Förderpreis für den besten Gesellenprüfungsabschluss ausgelobt
MarktDie ehemalige Innung des Vulkaniseur-/Reifenmechanikerhandwerks für den Regierungsbezirk Arnsberg wurde per 31. Dezember 2007 durch Beschluss der Mitgliederversammlung aufgelöst. Ihr Vermögen von knapp 19.
000 Euro wurde auf den Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) übertragen mit der Maßgabe, das Geld für die Nachwuchsförderung zu verwenden.
Nun wird der Plan konkret: BRV-Chef Peter Hülzer und Paul Rösler senior, ehemaliger Obermeister der Innung, legten kürzlich gemeinsam fest, dass jeweils der Auszubildende mit dem besten Gesellenprüfungsabschluss im Vulkaniseur-/Reifenmechanikerhandwerk zum Ende seiner Lehrzeit eine einmalige Zuwendung in Höhe von 500 Euro erhalten soll. Die Ausschreibung dieses Förderpreises soll die Auszubildenden motivieren, einen guten Berufsschul- bzw. einen erfolgreichen Ausbildungsabschluss zu erreichen.
Der Preisträger wird unter den jeweils besten Gesellen der vier Berufsschulstandorte des Handwerkszweiges – Burgdorf, Gelsenkirchen, Fürstenwalde und München – ermittelt. Der Nachweis wird durch eine Mitteilung des jeweiligen Klassenlehrers an den BRV erbracht. Anfang Juli hat der Branchenverband daher die Berufsschulen entsprechend informiert und sie gebeten, ihre Auszubildenden im dritten Lehrjahr zu Beginn des Berufsschuljahres 2009/2010 auf die Nachwuchsförderung hinzuweisen.
ACEA-Zulassungszahlen nach 14 Monaten endlich wieder im Plus
MarktNach 14 Monaten der zum Teil deutlichen Rückgänge bei den Neuzulassungen in Europa scheint sich die Trendwende am Automobilmarkt mittlerweile auch auf die Statistiken niederzuschlagen. Europaweit wurden im Juni mit 1.461.
859 2,4 Prozent mehr Autos neu zugelassen als im Vorjahresmonat. Zuletzt hatte es im April 2008 einen Zuwachs (um 9,8 Prozent) in der Statistik des Europäischen Herstellerverbands ACEA gegeben. Dabei konnte der Markt dem aktuellen Juni-Bericht zufolge einerseits von den mittlerweile in einigen Ländern bestehenden Abwrackprämien profitieren.
Andererseits hätten sich im Juni die Erneuerungen großer Fahrzeugflotten in zehn europäischen Staaten positiv auf die Zulassungsstatistik ausgewirkt. Das Zugpferd der Statistik ist erneut der deutschen Markt, auf dem im Juni laut ACEA 40,5 Prozent mehr Autos erstmals zugelassen wurden. Mit 427.
111 Neuzulassungen steht Deutschland mittlerweile für über 29 Prozent der Neuzulassungen innerhalb Europas. Zu den größten Verlierern im Juni zählten die BMW-Gruppe mit einem Rückgang von 10,9 Prozent und Opel mit einem Rückgang von 8,9 Prozent. Überaus positiv konnte sich hingegen die Volkswagen-Gruppe entwickeln (+9,5 Prozent).
Umsatzrückgang bei der Knorr-Bremse AG
AllgemeinDie Knorr-Bremse AG, bei der Ex-Conti-Vorstandschef Manfred Wennemer seit März dieses Jahres im Aufsichtsrat sitzt, meldet für das erste Halbjahr 2009 einen Umsatzrückgang um gut 26 Prozent. Der Rückgang von den während der ersten sechs Monate 2008 erwirtschafteten 1,79 Milliarden Euro auf nunmehr knapp 1,32 Milliarden Euro habe sich – teilt der Hersteller von Bremssystemen für Schienen- und Nutzfahrzeuge weiter mit – „in einem ebenfalls stark rückläufigen, jedoch positiven Ergebnis niedergeschlagen“. Verantwortlich gemacht dafür wird in erster Linie der Einbruch der beiden für Knorr-Bremse wichtigsten Erstausrüstermärkte Nordamerika und Europa im Bereich Systeme für Nutzfahrzeuge um 50 Prozent beziehungsweise 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Man habe allerdings zeitnah und konsequent erforderliche Maßnahmen ergriffen, um sich auf die geänderten Marktbedingungen einzustellen, heißt es. „Bereits im Oktober 2008 wurde ein weltweites Sparprogramm aufgelegt. Seither wurden Investitionen verschoben, Gemeinkosten reduziert sowie Flexibilitätsreserven unter anderem durch das Instrument der Kurzarbeit genutzt.
Werkstätten werden von SKF mit Informationen versorgt
Werkstatt & TeileSKF bietet seinen Handels- und Werkstattpartnern seit geraumer Zeit zwei neue Informationsmedien an, mit denen sie sich stets auf dem aktuellsten Stand halten können: Dabei handelt es sich um den sogenannten “Pole-Position”-Newsletter und ein “Technik-Bulletin”, die beide im DIN-A4-Format wichtige Informationen zu SKF-Produkttechnik und -Sortiment sowie Service- bzw. Techniktipps liefern sollen. Beim “Technik-Bulletin”, das interessierte Werkstätten kostenfrei über ihren SKF-Kfz-Teilehändler beziehen können und auch im Brancheninformationssystem TecDoc unter “Serviceinformationen” zur jeweiligen Artikelnummer zum Lesen/Ausdrucken/Downloaden hinterlegt ist, handelt es sich um eine oder mehrere Infoseiten mit je einem kompakt zusammengefassten Thema.
Über den vierseitigen “Pole-Position”-Newsletter, von dem es sechs Ausgaben pro Jahr gibt, stehen denjenigen Partnern, die am “Pole-Position”-Werkstattprogramm von SKF teilnehmen, zusätzliche Fach- bzw. Werkstattinformationen und Tipps zur Verfügung. Dieser Newsletter folgt seit 2009 den bis dahin unter dem Titel “Pole Position – Technische Anleitungen” erschienenen Werk zu den SKF-Produktgruppen Radlagerung, Motorsteuerung, Federdämpfung, Gleichlaufgelenkwellen, Kühlsystem und Wasserpumpen.
Aufgabenbündelung im Geschäftsfeld Services wird bei ZF fortgesetzt
Markt, Werkstatt & TeileDer Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen AG will die Bündelung aller Dienstleistungen im Konzern fortsetzen. Nachdem im vergangenen Jahr bereits das weltweite Handelsgeschäft mit Ersatzteilen sowie die ehemalige Vertriebs- und Serviceorganisation zusammengefasst wurden, bündelt das Geschäftsfeld ZF Services jetzt auch die globalen Kundendienstaktivitäten des Konzerns. “Die neue Struktur mit einheitlichem Marktauftritt wird uns helfen, effizienter auf die Anforderungen unserer Kunden zu reagieren und entsprechend der permanent sich ändernden Marktstrukturen zu agieren”, ist der Vorstandsvorsitzende Hans-Georg Härter überzeugt.
Die Zusammenführung der Kundendienstaktivitäten und Services soll den weltweiten Kundenservice als Alleinstellungsmerkmal stärken sowie das After-Sales-Geschäft mit Produkten und Dienstleistungen ausbauen helfen. Von optimierten Abläufen verspricht man sich eine höhere Servicegeschwindigkeit und eine bessere weltweite Verfügbarkeit von Ersatzteilen. “Besonders wichtig ist das für die Bearbeitung aufstrebender Regionen wie zum Beispiel Indien oder China”, erklärt Härter.
Stankiewicz-Übernahme durch IAC Group rechtskräftig
MarktDie Übernahme der Vermögenswerte der insolventen Stankiewicz GmbH aus Celle durch den europaweit tätigen Automobilzulieferer IAC Group mit Sitz in Krefeld ist nunmehr auch rechtskräftig. Beide Seiten haben die dafür seit Vertragsunterschrift Mitte Juni noch ausstehenden Bedingungen – unter anderem die in solchen Fällen nötige Kartellamtszustimmung oder die Zustimmung der besicherten Gläubiger – erfüllt. “Ich bin froh, dass wir nun auch die letzte Hürde genommen haben.
Stankiewicz hat nun gute Chancen gemeinsam mit der IAC Group gestärkt aus der Krise hervorzugehen”, sagt Christopher Saegon, Insolvenzverwalter bei Stankiewicz. Durch die Übernahme bleiben bundesweit alle Standorte und rund 850 der zuletzt etwa 970 Arbeitsplätze erhalten..
Bei Übersetzungen greift Conti auf „TeamWorks“ von SDL zurück
ProdukteDie Continental AG hat ihr Übersetzungsmanagement um die serverbasierte Workflow-Lösung “TeamWorks” von SDL ergänzt. Das berichtet der Anbieter selbst, der sich selbst als weltweit führend im Bereich des globalen Informationsmanagements bezeichnet, seinen Hauptsitz in Berkshire (Großbritannien) hat, aber zugleich über diverse Standorte in vielen Regionen der Welt – so auch in Deutschland (München, Stuttgart) – verfügt. “Team Works” erlaube dem Automobilzulieferer eine noch effizientere Steuerung von globalen Übersetzungsprojekten mit mehreren Sprachen, bei denen interne und externe Ressourcen koordiniert werden müssen, heißt es.
Durch die Straffung des gesamten Übersetzungsprozesses soll sich der administrative Aufwand bei Conti spürbar reduziert haben. Das dürfte dem Unternehmen sicherlich nur recht sein, denn es wird von einem in den letzten Jahren um 50 Prozent gestiegen Auftragsvolumen der Übersetzungsabteilung am Sitz der Konzernzentrale in Hannover berichtet sowie von einem gleichzeitig gerade bei kleineren Aufträgen zunehmenden Zeitdruck. Bei größeren Projekten mit mehreren Sprachen arbeitet das fünfköpfige Team demnach normalerweise mit externen Übersetzungsbüros und Freelancern zusammen, womit in der Vergangenheit ein als erheblich beschriebener Abstimmungsaufwand erforderlich gewesen sei.
Stehen MAN und Scania vor der Verschmelzung?
MarktWie das Handelsblatt heute berichtet, könnte der MAN-Konzern vor einer Aufspaltung stehen. Dabei sollen in einem ersten, bereits abgesegneten Teil die beiden Tochtergesellschaften “Diesel” (Großmotoren für Schiffe und Kraftwerke) und “Turbo” (Kompressoren und Turbinen) zusammengelegt werden.Im zweiten Teil des Konzerns wird das Nutzfahrzeuggeschäft gebündelt, das derzeit stark unter der Rezession leidet.
Konzernkenner sehen den Schritt der Zeitung zufolge nicht nur als “interne Reorganisation. Vielmehr diene er als Vorbereitung, um sich eines Tages auf das Geschäft mit Nutzfahrzeugen konzentrieren zu können. Die Lkw-Sparte der Münchener könnte dann mit dem schwedischen Konkurrenten Scania verschmolzen werden”, so das Szenario.
Scania ist eine Tochter des Volkswagen-Konzerns, der mir knapp 30 Prozent ebenfalls an MAN beteiligt ist. Ein solcher Schritt stehe zwar nicht unmittelbar bevor, “eine schlankere MAN-Struktur macht ihn aber einfacher”, zitiert die Zeitung Aufsichtsratskreise..
Kumho Tyres stellt erstmals auf IAA aus und kündigt Weltpremiere an
MarktIn diesem Jahr wird Kumho Tyres erstmals auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) ausstellen. Die Messe, die vom 17. bis zum 27.
September in Frankfurt stattfindet, sei “nach wie vor die größte Automobilausstellung der Welt” und sei mit ihren rund eine Million Besuchern die “Leitmesse für Mobilität rund um den Globus” und somit der ideale Ort, um einen neuen UHP-Reifen zu präsentieren, so Kumho-Marketingmanager Wolf Fuder gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG. Die Entscheidung, in diesem Jahr erstmals die IAA zu nutzen, sei dabei auch von der allgemeinen wirtschaftlichen Situation beflügelt worden. Während viele Hersteller – ob Reifen-, Räder- oder Automobilhersteller – die diesjährige IAA aufgrund der Wirtschaftskrise und reduzierter Marketingbudgets nicht nutzen werden, sieht Kumho Tyres darin seinen Vorteil.
“Je weniger Reifenhersteller auf der IAA präsent sind, umso besser für uns”, ist Wolf Fuder überzeugt. Von zentraler Bedeutung für die Entscheidung sei aber auch die Lage der von den Veranstaltern angebotenen Standfläche gewesen. Durch die Absage renommierter Hersteller “hat sich für Kumho Tyres die Gelegenheit ergeben, in einer Automobilherstellerhalle auszustellen.
Vor zwei Jahren hätte ein Zulieferer solch eine interessante Ausstellungsfläche vermutlich nicht zugeteilt bekommen.” Dieses quasi antizyklische Verhalten mache laut Wolf Fuder aber auch deshalb Sinn, weil ein Hersteller nicht sämtliche Marketingausgaben reduzieren dürfe.
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Cobra tunt den neuen Nissan 370Z
Räder & TuningEine der erfolgreichsten Sportwagenfamilien aller Zeiten ist die Nissan-Z-Modellreihe. 40 Jahre nach der Präsentation des Erstlingswerk 240Z gibt es jetzt die sechste Generation, den Nissan 370Z. Als offizieller Werkstuner bietet Cobra Technology & Lifestyle mit dem “Cobra N+ 370Z”-Sportkonzept eine breite Palette an exklusiven Möglichkeiten an, den Zweisitzer zu veredeln.
Alle Komponenten sind über die Nissan Vertragshändler erhältlich. Um das Fahrverhalten des Nissan 370Z noch agiler zu machen, entwickelten die Cobra-Ingenieure eine maßgeschneiderte Rad-Reifen-Kombination mit besonders leichten Felgen in 19 Zoll Durchmesser sowie darauf abgestimmte Tieferlegungsfedern und Sportfahrwerke. Um die ungefederten Massen so leicht wie möglich zu machen, entwickelten die Ingenieure und Techniker die extrem leichten Cobra-N+-CN22-Räder mit sechs Doppelspeichen.
Die 19 Zoll großen Räder (9Jx19) bieten vorne Platz für Reifen der Dimension 255/40 ZR19 und hinten (10Jx19) für 285/35 ZR19. Gleichzeitig werden durch diese Maßnahme die Spurbreite vergrößert und somit die maximalen Kurvengeschwindigkeiten weiter erhöht.
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Österreichische Drift-Meisterschaft vor spannendem Finale
Räder & TuningEine Premiere gab es am 10. und 11. Juli für die Teilnehmer des dritten Laufs der "Dunlop Drift Challenge Austria powered by Dotz-Tuning-Wheels" im ÖAMTC-Fahrsicherheitszentrum Saalfelden-Brandlhof.
Der Drift-Event wurde dort erstmals ausgetragen. Entsprechend spannend war der Bewerb. Auf der über 1.
000 Meter langen und äußerst anspruchsvollen Driftstrecke war viel Gefühl gefordert. In der Kategorie Renntourenwagen konnte der Niederösterreicher Georg Comandella das Duell mit dem Steirer Alois Pamper knapp für sich entscheiden und geht nun als Führender ins Finale. Bei den Serienfahrzeugen dominierte einmal mehr Hannes Danzinger, der seine Meisterschaftsführung somit weiter ausbaute.
In der Kategorie der Renntourenwagen lagen Georg Comandella und Alois Pamper nach den ersten beiden Bewerben noch beide in Führung. Die Nase vorn hatte schließlich der Niederösterreicher. Er führt nun in der Österreichischen Meisterschaft (ÖM) drei Punkte vor Pamper.
Das Finale zur ersten Österreichischen Staatsmeisterschaft im Driften am Wachauring am 22./23. August verspricht also spannend zu werden.
Pamper möchte noch einmal alles geben, um ganz oben am Stockerl zu stehen, Comandella will aber seinen Heimvorteil nutzen und hat als Lokalmatador auch das Publikum auf seiner Seite. Falls Pamper jedoch gewinnt, kann sich der Steirer den Titel mit nach Hause nehmen..
Apollos Website jetzt auch „dynamisch, jung und ambitioniert“
MarktDie zunehmende Internationalisierung von Apollo Tyres sowie die damit einhergehende neue Corporate Identity haben die völlig neu gestalteten Website des indischen Reifenherstellers deutlich beeinflusst. Während beides – also CI und Website – bisher durch die Farben Rot und Schwarz dominiert wurden, stehen nun die Farben Lila und Orange im Mittelpunkt, was laut Apollo “dynamisch, jung und ambitioniert” wirke. Ein solches Farbschema trauten sich nur sehr wenige Unternehmen zu nutzen, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.
Dabei bietet die Website nicht nur die unerlässlichen Informationen zum Unternehmen, zu dem mittlerweile eben auch Vredestein und Dunlop Tyres International aus Südafrika gehört, und dessen Produkten. Daneben hat Apollo die Website mit sogenannten Fun-Elementen angereichert, die insbesondere den “jungen Surfer” ansprechen sollen. Strukturell ist die Website in fünf wesentliche Bereiche unterteilt: Unternehmen (Corporate), Indien, Südafrika, Europa und andere Märkte.
Während sich die Bereiche der “drei Heimatmärkte” Indien, Südafrika und Europa an den Endverbraucher wenden, bietet der Corporate-Bereich nützliche Informationen für Investoren und Medien. Eine der wichtigsten Anforderungen bei der Gestaltung der Website sei es gewesen, jede Information innerhalb von drei Klicks erreichbar zu machen und umfassende Download-Funktionen einzubetten.
Auch die neue Website ist zu erreichen unter www.
apollotyres.com.
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Mai-Gruppe stellt Maxam-EM-Reifen auf CITEXPO vor
Markt, ProdukteDie kürzlich von der italienischen Mai-Gruppe übernommene EM-Reifenfabrik Shandong Jinyu Tyre Co. Ltd., die heute unter dem Namen Mai (Shandong) Radial Tyre Co.
Ltd. geführt wird, will die China International Tire Expo (CITEXPO) im September in Shanghai dazu nutzen, die radialen EM- und Kranreifen der neuen Marke “Maxam” vorzustellen. Einer Veröffentlichung zufolge verfüge der Hersteller über eine “ausgedehnte Palette” an radialen EM-Reifen, die der Mai-Gruppe dabei helfen, ihre Wachstumsstrategie sowohl auf dem lokalen wie auf den globalen Exportmärkten umzusetzen.
Goodyear-Tarifvertrag um vier Wochen verlängert
MarktDie Gültigkeit des Manteltarifvertrags zwischen der Goodyear Tire & Rubber Co. und der Gewerkschaft United Steelworkers ist um vier Wochen verlängert worden. Das haben die Tarifparteien nun während der laufenden Verhandlungen zum neuen Tarifvertrag beschlossen.
Vertreter von Goodyear und der Gewerkschaft sitzen seit Anfang Juni am Verhandlungstisch. Der aktuelle dreijährige Manteltarifvertrag für die rund 11.500 gewerkschaftlich organisierten Goodyear-Mitarbeiter läuft am 22.
Juli aus. “Wir sind zuversichtlich, einen Tarifvertrag zustande zu bekommen, der für beide Seiten akzeptabel ist”, so Jim Allen, Goodyears Chefunterhändler während der Verhandlungen..
Über drei Viertel aller Popgom-Montagepartner sind Euromaster-Betriebe
MarktAnfang des Monats ist das in Lyon (Frankreich) beheimatete Unternehmen Tyredating, an dem Michelin eine Minderheitsbeteiligung hält, mit seiner Popgom genannten Onlinereifenhandelsplattform für Endverbraucher ans Netz gegangen. Hat man sich mittel- bis langfristig in Bezug auf die Zahl der Montagepartner, welche die über www.popgom.
de erworbene Pneus an die Fahrzeuge der Internetkäufer schrauben, einen Wert von bundesweit 1.400 als Ziel gesetzt, so sind es kurz nach dem am Start des Angebotes freilich noch deutlich weniger. Tyredating selbst sprach noch im Juni gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG davon, es seien bereits rund 600 Partner gewonnen worden, während auf der Website von der “Lieferung und Montage in mehr als 500 Fachbetrieben” die Rede ist.
Doch macht man sich einmal die Mühe, tatsächlich alle in den verschiedenen Postleitzahlregionen hierzulande gelisteten Montagebetriebe durchzuzählen, so ergibt sich folgendes Bild: Derzeit (Stand Mitte Juli) sind auf www.popgom.de 411 Partner für die Lieferung und Montage hierzulande über Popgom erworbener Reifen verzeichnet.
Den größten Anteil daran haben mit knapp 77 Prozent bzw. 315 Betrieben Euromaster-Filialen.
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Durchwachsenes Ergebnis bei Umfrage zur Zukunft von Runflats
Markt, ProdukteNachdem im Frühjahr bekannt geworden war, dass BMW – bis dahin einziger Autohersteller, der alle seine neuen Fahrzeuge auf Notlaufreifen mit verstärkter Seitenwand auslieferte – zumindest einen teilweisen Abschied von der Runflat-Ausrüstung bei einigen seiner Modelle in die Wege geleitet hat, wurde von der NEUE REIFENZEITUNG die Frage zur Diskussion gestellt, ob dies nicht vielleicht den Anfang vom Ende des Runflat-Konzeptes einläuten könnte. An einer entsprechenden Onlineumfrage auf unseren Webseiten haben sich im Mai/Juni fast 7.900 Leser beteiligt – ein eindeutiges Meinungsbild zeichnet sich dabei allerdings nicht ab.
Denn 34,8 Prozent der abgegebenen Stimmen glauben zwar an die Zukunft von Notlaufreifen, weil damit die Fahrsicherheit erhöht werde. Andererseits glauben mit 31,8 Prozent annähernd genauso viele, dass Runflats nur in Nischenbereichen (zum Beispiel bei gepanzerten Fahrzeugen) überleben werden, und 33,4 Prozent sind sogar überzeugt, dass die Nachteile von Runflat-Systemen wie etwa deren bislang noch geringerer Komfort oder höherer Rollwiderstand im Vergleich zu konventionellen Reifen eine breite Marktdurchdringung verhindern.
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Frage des Monats: War Kompromiss zur S-Kennzeichnung notwendig?
AllgemeinSeit Jahren ist es bekannt, dass ab dem 1. Oktober dieses Jahres bestimmte Reifen nur noch mit einer sogenannten Sound-Kennzeichnung innerhalb der Europäischen Union verkauft werden dürfen. Trotzdem ist es offenbar vielen Herstellern und auch Reifenhändlern nicht gelungen, ihre Produktion bzw.
Lagerbestände rechtzeitig an die neue Rechtslage anzupassen. Die Folge: Gerade im Reifenhandel liegen immer noch Millionen Reifen, die nicht der neuen Richtlinie entsprechen und nach bisheriger Rechtslage ab Oktober eigentlich hätten aus dem Verkehr gezogen werden müssen. Nun gibt es einen Kompromiss, der die achtjährige Vorlaufzeit unbefristet verlängert.
Dieser Kompromiss hilft sicher einigen, die unverschuldet immer noch große Mengen nicht gekennzeichneter Reifen auf Lager haben. Er unterminiert aber gleichzeitig die Anstrengungen all derer, die sich um eine rechtzeitige Anpassung ihrer Lagerbestände bemüht haben und das Thema Sound-Kennzeichnung auch zu Werbezwecken nutzen wollten.
Was meinen Sie, war ein solcher Kompromiss unbedingt notwendig? Antworten Sie auf unsere neueste Frage des Monats (links) und hinterlassen Sie auch gerne hier Ihren Kommentar zum Thema.
IHM: Stahlgruber-Entscheidung sendet falsches Signal
Markt, Werkstatt & TeileTrotz der Absage von Stahlgruber, auf der “IHM Profi 2010” im kommenden März in München auszustellen, sieht die Gesellschaft für Handwerksmessen (GHM) den Erfolg der führenden Messe des Kfz-Handwerks in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz nicht in Gefahr. In einem Interview mit Auto Service Praxis sagte GHM-Chef Dieter Dohr, man bedauere “jegliche Zweifel am Kosten- und Nutzenverhältnis eines Messeauftritts” auf der Internationalen Handwerksmesse und sei der Ansicht, das “Aufgeben eines Messeauftritts sendet, unserer Meinung nach, ein falsches Signal an den Markt”. Aber dass die IHM seit Jahrzehnten eine gesetzte Größe im Terminplan zahlloser Unternehmen der Branche sei, habe nicht zuletzt die große Resonanz auf die IHM 2009 gezeigt, zu der 73.
000 Fachbesucher “entgegen aller Prognosen” kamen, so Dohr. Der Zeitpunkt und der Standort seien für das Kfz-Handwerk ideal, so der GHM-Chef. Stahlgruber hatte Anfang Juli die Teilnahmen an der IHM im kommenden März abgesagt; das Unternehmen war zuletzt größten Aussteller im Kfz-Bereich.
BFGoodrich Mud Terrain T/AKM2
ProdukteDieser Tage bringt BFGoodrich mit dem Mud Terrain T/AKM2 die zweite Generation des Reifens für Allradfahrzeuge und SUVs auf den europäischen Markt. Der neue Pneu ersetzt den BFGoodrich Mud Terrain T/AKM, der nicht nur der absolute Topreifen der Marke BFGoodrich ist, sondern auch einer der meistverkauften Reifen im europaweiten Marktsegment für Offroad-Fahrzeuge. Bei der Entwicklung des neuen Reifens legten die Ingenieure besonders großen Wert auf außergewöhnliche Robustheit.
TIA: Präsident Obama soll sich gegen China-Zölle aussprechen
MarktDie US-amerikanische Tire Industry Association (TIA) hat in Präsident Barrack Obama in einem Brief aufgefordert, nicht den Empfehlungen der International Trade Commission (ITC) zu den China-Importen zu folgen. Die Kommission hatte befunden, dass Pkw-Reifenimporte aus China eine Störung des wirtschaftlichen Gleichgewichtes und eine große Gefahr für die US-Reifenindustrie bedeuteten. Sie hatte Obama daraufhin offiziell die Auferlegung von Strafzöllen auf entsprechende Importe empfohlen.
In dem Schreiben der TIA betont der Verband noch einmal seine Meinung, wonach Jobs in der Reifenindustrie in den Vereinigten Staaten nicht durch eine entsprechende Handelsbeschränkung geschützt würden. Hingegen würden sie lediglich zu höheren Preisen für die Verbraucher führen, was wiederum zur Hinausschiebung von notwendigen Ersatzkäufen führe. Dies, so der Herstellerverband, setze die Sicherheit der Autofahrer in den USA aufs Spiel.
“Wir wollen Präsident Obama dazu ermutigen, diesen und alle anderen schlecht durchdachten Vorschläge abzulehnen, was den Import von Reifen aus China betrifft”, so TIA-Präsident Roy Littlefield. “Unterm Strich läuft es darauf hinaus, dass der Vorschlag den amerikanischen Arbeitern nicht hilft, aber den amerikanischen Konsumenten und den Reifenhändlern schadet.”.
JMS-Bora auf etabeta-Felgen
Räder & TuningDie JMS-Fahrzeugteile (Walddorfhäslach) wertet den VW Bora deutlich auf, wobei bei den Karosserieteilen die Formen zum Einsatz kommen, die JMS im vergangenen Jahr von Zender kaufte. Mit dem aufgefrischten Styling von JMS erhält der Bora eine Rundumkur, die auf den ersten Blick wie ein Sondermodell aus dem Hause VW aussehen könnte. Den Kontakt zur Straße übernehmen etabeta-Räder mit Edelstahleinlagen in 8×19 Zoll und 225er-Reifen.
Radkappenverbot in der Formel 1 wird diskutiert
Räder & TuningDie Regelhüter der Formel 1 versuchen schon lange, die Chancen auf Überholmanöver zu vergrößern, unter anderem durch ein mögliches Verbot der Radkappen, von dem “auto motor sport” berichtet. Bei der Computeranalyse der Luftströmung habe man fast zufällig entdeckt, dass die beweglichen Radverkleidungen einen sehr störenden Effekt auf das hinterherfahrende Auto aufgewiesen haben..
Bridgestone baut weitere Stellen in EM-Fabrik Bloomington ab
MarktBridgestone reduziert weiter die Anzahl der Mitarbeiter im EM-Reifenwerk in Bloomington (Illinois/USA). Wie Bridgestone Americas Tire Operations LLC mitteilt, seien am Ende einer einwöchigen Produktionspause am vergangenen Sonntag 91 weitere Mitarbeiter entlassen worden. “Mit dem aktuellen Rückgang in der Bautätigkeit – ob für private oder gewerbliche Zwecke – und im Bergbau, geht auch die Nachfrage nach EM-Reifen weiter zurück”, so der Hersteller in einer offiziellen Mitteilung.
Mit diesem neuerlichen Schritt sollen die Lagerbestände der aktuellen Nachfrage angepasst werden. Für den kommenden Monat kündigt Bridgestone sogar bereits weitere Kündigungen an, obwohl ein Teil der aktuell gekündigten Anfang August wieder eingestellt werden soll. Nach den aktuellen Entlassungen bleiben der Fabrik in Bloomington 204 Mitarbeiter.
Bereits Anfang des Jahres hatte Bridgestone die Mitarbeiterzahl in der Anlage deutlich verringert. Die Ankündigung weiterer Entlassungen in der EM-Reifenfabrik in Bloomington kommt nur rund einen Monat nach der Inbetriebnahme einer brandneuen EM-Reifenfabrik in Japan, in der allerdings vorwiegend große und sogenannte “Giant Tyres” gefertigt werden sollen..
Runflats optional beim BMW X1
ProdukteDer neue BMW X1, der Ende Oktober in den Markt rollen soll, kombiniert Fahrspaß mit Effizienz. Dafür sorgen unter anderem Reifen mit niedrigem Rollwiderstand, wie es aus Anlass der Präsentation dieses Kompakt-SUV der Premiumklasse heißt. Alle Modellvarianten besitzen ab Werk 17 Zoll große Stahl- bzw.
Bestätigung: Dunlop Reifenausrüster der neuen „Moto2“-Rennserie
Markt, ProdukteVor Kurzem kursierten bereits Hinweise darauf, dass Dunlop möglicherweise Reifenausrüster der neuen “Moto2” genannten Motorradrennserie werden könnte, die ab der Saison 2010 mit 600-cm³-Viertaktmaschinen die bisherige 250-cm³-Zweitakterklasse ablöst. Jetzt ist es auch offiziell: Der Reifenhersteller hat mit der Grand-Prix-Kommission bestehend aus Dorna Sports (Inhaber der kommerziellen Vermarktungsrechte), FIM (Fédération Internationale de Motocyclisme), IRTA (International Road Racing Teams Association) und MSMA (Motorcycle Sport Manufacturers Association) einen entsprechenden, zunächst bis zum Ende der Saison 2012 gültigen Vertrag geschlossen, der Dunlop für drei Jahre zum alleinigen Reifenausrüster der Serie macht. In der neuen Rennklasse wird ausschließlich mit 600-cm³-Honda-Viertaktmotoren gefahren, während die Teams bei der Wahl des Fahrwerks weitgehend freie Hand haben.
Die Räder- und Reifengrößen sind demgegenüber festgelegt: Zum Einsatz kommen Räder der Dimension 3.75 x 17 Zoll vorn und 6.00 x 17 Zoll hinten.
Zahlreiche Teams sollen die Dunlop-Rennreifen bereits auf “Moto2”-Prototypen getestet haben, für den Rest des Jahres stehen jedoch weitere ausführliche Tests auf dem Programm. “Wir freuen uns sehr, dass wir exklusiv die neue ‚Moto2’-Klasse im Motorrad-Grand-Prix ausrüsten dürfen”, sagt Sharon Antonaros, der bei Goodyear Dunlop als Vertriebs- und Marketingdirektor Motorradreifen verantwortlich zeichnet für die Region EMEA (Europe, Middle East, Africa). “Wir blicken auf über 50 Jahre Grand-Prix-Erfahrung zurück und werden auch in Zukunft Racing-Teams mit erstklassigem Material unterstützen.
Apollo mit Arbeiten in Chennai im Plan – Inbetriebnahme im November
MarktDie Bauarbeiten für die neue Apollo-Reifenfabrik im indischen Oragadam bei Chennai kommen offenbar gut voran. Medienberichten zufolge stehe der Inbetriebnahme der Fabrik im November nichts mehr entgegen. Dort sollen dann täglich rund 8.
000 Reifen Pkw-, LLkw- und Lkw-Reifen radialer Bauweise gebaut werden. Apollo hat für den Neubau früheren Meldungen zufolge eine Investition von fünf Milliarden Rupien (74 Millionen Euro) veranschlagt. Es sollen in Chennai rund 2.
Reifenmängel: Ford muss in China Autos zurückrufen
MarktFord muss in China 7.563 Fiestas wegen angeblicher Mängel in den Reifen zurückrufen. Chinesische Behörden hatten den Rückruf durch das Jointventure-Unternehmen Changan Ford Mazda Automobile Co.
angeordnet, heißt es dazu bei Dow Jones. Die Fahrzeuge wurden zwischen dem 22. Oktober 2008 und dem 14.
Mai dieses Jahres gefertigt. Details zu den Mängeln oder zum Hersteller der Reifen sind indes nicht bekannt..
Peter Tyroller wird neuer CLEPA-Präsident
MarktPeter Tyroller (51) wurde vom europäischen Verband der Automobilzulieferer (CLEPA) in dessen diesjährigen Generalversammlung in Genf einstimmig zum Präsidenten gewählt, berichtet auto-reporter. Der Verband repräsentiert über 3.000 Unternehmen und damit rund drei Millionen Mitarbeiter.
Tyroller ist seit 2006 Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH und unter anderem verantwortlich für den Verkauf der Kraftfahrzeug-Erstausrüstung, das zentrale Marketing sowie den Geschäftsbereich Automotive Aftermarket. Er folgt am 1. Januar 2010 auf Giuliano Zucco, CEO der italienischen Dytech-Gruppe.
Zeitschrift „Firmenauto“ prämierte „beste Marken“
MarktBei der jährlichen Umfrage der im Stuttgarter ETM Verlag erscheinenden Fachzeitschrift “Firmenauto”, an der sich diesmal über 1.200 Leser beteiligten, wählten die Manager von Fahrzeugflotten den Reifen- und Autoservicedienstleister Vergölst zur “besten Marke” in der Kategorie “Reifendienste” vor point S und Euromaster. Auch in der Kategorie “Freie Werkstätten” wurde Vergölst aufs Treppchen gewählt und ist Zweiter hinter ATU und vor dem Bosch Car Service.
Kompromiss für nicht S-gekennzeichnete Reifen steht
MarktDie Monate der Unsicherheit, was mit den Millionen nicht mit einer Sound-Kennzeichnung versehenen Reifen geschehen soll, sobald die Richtlinie 2001/43/EG am 1. Oktober dieses Jahres in Kraft tritt, sind nun beendet. Vertreter der EU-Mitgliedstaaten und der Europäischen Kommission haben in der vergangenen Woche eine Möglichkeit geschaffen, wie ältere noch am Lager befindliche Reifen auch ohne S-Kennung vermarktet werden dürfen.
Dazu müsse für jede Reifenbauart ein Testbericht erstellt werden, der die Konformität der nicht gekennzeichneten Reifen mit der Richtlinie nachweise. Darüber hinaus müsse dieser Testbericht – erstellt entweder vom Hersteller, wenn möglich, oder von einer zertifizierten Testeinrichtung – von einer die Typengenehmigung aussprechenden Einrichtung (etwa dem KBA) bestätigt werden. Es müsse dabei nicht automatisch die Einrichtung sein, die die ursprüngliche Typengenehmigung für das Fahrzeugteil erteilt hat.
Sobald die Richtlinie ab Oktober in Kraft tritt, dürfen alle nicht mit einer S-Kennung versehenen Reifen, die im Rahmen der sukzessiven Einführung der Richtlinie eine solche Kennzeichnung haben sollten, nur noch dann verkauft werden, wenn dem Reifen ein “Zertifikat” beigefügt wird, der die Ergebnisse des Testberichtes für den Verbraucher zusammenfasst und die Konformität des Reifens mit der Richtlinie nachweist. Diese Sonderregelung gelte aber nur für Reifen, die vor der 40. Kalenderwoche dieses Jahres (Ende September/Anfang Oktober) gefertigt werden.
Neuer Kumho-CEO hofft auf weitere Premium-OE-Aufträge
MarktIn einem Interview mit dem koreanischen Onlinedienst Edaily hat Kim Jong-ho, seit April neuer Präsident und CEO von Kumho Tire, ein weiteres verstärktes Engagement in der Erstausrüstung angekündigt. Laut Kim werde das Geschäft mit den Automobilbauern in Zukunft noch wichtiger für den koreanischen Reifenhersteller. Insbesondere verfolge Kumho dabei das Ziel, künftig verstärkt Premiumhersteller aus der Automobilbranche als Kunden zu gewinnen.
Es lägen beispielsweise Anfragen von BMW und Mercedes bei Kumho in Korea vor, so der Nachfolger von Dr. Oh Sae-Chul gegenüber dem Onlinedienst. Nachdem Kumho bereits die A-Klasse von Mercedes wie auch den Viano X-Clusive bereift, sollten nun B- und C-Klasse folgen, so der neue Kumho-Präsident und -CEO.
Reifenladung von Sattelauflieger gestohlen
ProdukteIm Straubinger Stadtteil Ittling ist in der Nacht vom 9. auf den 10. Juli ein auf dem Gelände einer Transportfirma abgestellter und mit 112 Lkw-Reifen beladener Sattelauflieger entwendet worden.
Das teilt das Polizeipräsidium Niederbayern mit. Nach den bisherigen kriminalpolizeilichen Ermittlungen haben die bislang unbekannten Täter das verschlossene Tor zum Werksgelände aufgebrochen und den Sattelauflieger dann mit einem Lkw vom Hof gezogen. Dieser wurde später dann in einem nahe gelegenen Gewerbegebiet zwar wiedergefunden – freilich ohne einen Großteil der Reifen, denn 108 von ihnen sollen auf einen offenbar zuvor bereitgestellten neutralen Anhänger umgeladen worden sein.
Der Diebstahlsschaden wird mit rund 40.000 Euro beziffert. Etwaige Zeugen des Vorfalles werden gebeten, sich mit der Polizei Straubing unter der Telefonnummer 09421/868-0 in Verbindung zu setzen.
EU-Markt für Montage- und Auswuchtmaschinen leicht im Minus
Markt, Werkstatt & TeileIn den sieben führenden Märkten Europas wurden im vergangenen Jahr weniger als 42.000 Reifenmontage- und Auswuchtmaschinen verkauft. Wie die LEO-Impact Consulting GmbH aus Berlin in einer kürzlich veröffentlichten Studie schreibt, sei dies ein Rückgang von 2,7 Prozent gegenüber 2007.
Die sieben Märkten bzw. Regionen Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien, Spanien, Skandinavien und Benelux haben sich dabei unterschiedlich entwickelt, von einem Rückgang von 4,9 Prozent bis zu einem Wachstum von 0,2 Prozent. Der deutsche Markt ist der Studie zufolge der größte der untersuchten Märkte bzw.
Regionen. Die führenden Hersteller sind (in alphabetischer Reihenfolge: Cemb, Guiliano, Nexion, Samio, Sican (Bosch), Snap-On und Werther. Darüber hinaus gibt es zahlreiche regionale Anbieter von Montage- und Auswuchtmaschinen.
Bridgestone Bandag baut Laufstreifenfabrik in Thailand
Runderneuerung & RecyclingBridgestone will sich nach der Bandag-Übernahme, die zum 31. Mai 2007 rechtskräftig wurde, künftig noch stärker um die Runderneuerungsmärkte in Japan, Asien und China kümmern. Um die als “Wachstumsmärkte” bezeichnete Region besser mit runderneuerten Reifen bedienen zu können, will der japanische Reifenhersteller noch in diesem Monat mit dem Bau einer neuen Bandag-Laufstreifenfertigung in Thailand beginnen.
Das Unternehmen Bridgestone Bandag Manufacturing (Thailand) Co. Ltd. wird die Laufstreifenproduktion in der Anlage im November 2010 aufnehmen.
Wenn die Anlage drei Jahre später unter Volllast läuft, sollen dort täglich rund 30 Tonnen Laufstreifen gefertigt werden. In die Fabrik 60 Kilometer südöstlich von Bangkok wird Bridgestone rund 40 Millionen Euro investieren und zur Inbetriebnahme rund 100 Leute beschäftigen. Anders als in den reifen Märkten in Europa und Nordamerika seien die Märkte in Japan, Asien und China Wachstumsmärkte, schreibt Bridgestone dazu in einer Pressemitteilung.
In Japan beispielsweise habe Bridgestone jüngst das sogenannte “Eco Value Pack”-Geschäft wie auch die Angebote aus dem Flottenmanagement weiterentwickelt. Und in Asien und China wolle der japanische Reifenhersteller seine Bandag-Netzwerke weiter ausbauen..
Freiwilliger Rückruf für Hankook-Reifen des Typs „Radial RA08“
ProdukteHankook Tire hat eine freiwillige Austauschaktion für Llkw-Reifen vom Typ “Radial RA08” gestartet, die im ungarischen Werk des Herstellers produziert und im deutschen Reifenersatzmarkt verkauft wurden. Betroffen von dieser “vorbeugenden Maßnahme” seien insgesamt 1.225 Reifen der Größen 185/75 R16C (8 PR), 205/75 R16C (8 PR und 10 PR) sowie 215/75 R16C (8 PR und 10 PR), die zwischen April 2008 und Juni 2009 vom Band gelaufen und anhand einer mit “2X” beginnenden DOT-Nummer auf der Seitenwand zu erkennen sind.
Andere Reifen dieses Typs, einschließlich der in der Erstausrüstung auf dem Ford Transit montierten, wurden demnach in Korea produziert (DOT-Nummer beginnt mit “T7”) und sind von dem Rückruf nicht betroffen. “Obwohl der ‚Radial RA08’ den strengen Vorgaben der europäischen Richtlinie ECE R54 für Leicht-Lkw-Bereifungen vollständig entspricht, erfüllen manche der für das europäische Ersatzgeschäft produzierten Reifen nicht die hohen Qualitätsanforderungen von Hankook Tire. Interne Tests zur Qualitätssicherung haben ergeben, dass einige wenige Reifen dieses Typs eine kürzere Haltbarkeit als bisher gewohnt haben könnten.
Um die Sicherheit seiner Kunden zu gewährleisten und dem Vertrauen in die Marke Hankook gerecht zu werden, hat sich das Unternehmen zu dieser präventiven Maßnahme entschlossen”, heißt es zu Begründung für die Tauschaktion. Den Qualitätstests zufolge könnten bei extremer oder nicht vorschriftsmäßiger Belastung Ermüdungserscheinungen an der Reifenseitenwand auftreten, weshalb man alle möglicherweise betroffenen Reifen identifiziert habe und gemeinsam mit dem Reifenhandel nun daran arbeite, sämtliche Bestände vom Markt zu nehmen, sagt Hankook. Verbraucher, die den betroffenen Reifen verwenden, werden daher gebeten, sich kurzfristig mit ihrem Reifenhändler in Verbindung zu setzen.
Zusätzliche Informationen rund um die kostenlose Austauschaktion aller möglicherweise betroffenen Hankook-Reifen des Typs “Radial RA08” werden auf der europäischen Website des Herstellers unter www.hankooktire-eu.com bereitgehalten.
Rhein Chemie seit zehn Jahren am Standort Qingdao
MarktDieser Tage jährte sich die feierliche Einweihung der Produktion bei Rhein Chemie (Qingdao) Ltd., China zum zehnten Mal. Das Unternehmen produziert in der ostchinesischen Hafenstadt Qingdao Additive und Serviceprodukte für die Kautschuk verarbeitende Industrie in Asien.
Diese werden bei der Herstellung von Gummiartikeln wie beispielsweise Reifen eingesetzt. Mit einer Investition in den Bau einer neuen Produktionsanlage verdoppelte das Unternehmen 2006 seine Kapazität für polymergebundene Kautschukchemikalien (Rhenogran) in China und hatte damit auf die gestiegene Nachfrage reagiert. Rhenogran hilft unter anderem Reifenherstellern, ihre Produktqualität, Verarbeitung, Wirtschaftlichkeit, Gesundheits- und Umweltschutz zu verbessern.
Premio sucht „Tuning Car 2009“
Räder & TuningDie Reifenhandelskooperation Premio der Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS) sucht wieder das beste “Tuning Car” des Jahres. Zusammen mit den Magazinen Eurotuner, Maximum Tuner und VW/Audi-Tuner wird der Titel “Premio Tuning Car 2009” vergeben – 30 Fahrzeuge aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz kämpfen um den Sieg. Auf der Internetseite www.
premio-tuning.de stehen alle Kandidaten, die von Premio-Partnern aus dem gesamten Bundesgebiet zu dem Wettbewerb angemeldet wurden, zur Wahl und können mit einem bis fünf Punkten – entsprechend dem Urteil von “Taugt gar nichts!” bis hin zu “Einfach spitzenmäßig!” – bewertet werden. Darüber hinaus gibt auch eine fünfköpfige Jury von Premio-Tuning und Eurotuner-Chefredakteur Olivier Fourcade ihr Votum ab, wobei das Ergebnis der Onlineabstimmung und die Meinung der Jury das gleiche Stimmgewicht haben.
Die drei Gewinner der höchstbewerteten Fahrzeuge erhalten ein professionelles Fotoshooting und mehrseitige Berichte in den Magazinen Eurotuner, Maximum Tuner und VW/Audi-Tuner. Außerdem werden die drei Siegerfahrzeuge im Premio-Tuningkatalog 2010 und im Premio-Tuningkalender 2010 abgebildet. Zur Präsentation des neuen Premio-Tuningkatalogs auf der Motor Show Essen sind die Sieger ebenfalls eingeladen: Sie erhalten eine VIP-Tageskarte inklusive einer Übernachtung.
Sieg für von Dunlop unterstütztes Team bei der Rallye Dresden-Breslau
ProdukteDie Brüder Andreas und Jürgen Hellgeth haben die diesjährige Ausgabe der Rallye Berlin-Breslau gewonnen. Und das mehr als deutlich, denn mit ihrem Spezial-Unimog fuhren sie während acht Wettkampftage vom 28. Juni bis zum 5.
Juli einen Vorsprung von nicht weniger als sieben Stunden auf den Zweitplatzierten in der Lkw-Klasse bis 7,5 Tonnen heraus. Nur ein Missgeschick auf der ersten Etappe verhinderte, dass sie mit ihrem 4,6 Tonnen schweren Gefährt auch noch die versammelte Pkw-Konkurrenz hinter sich ließen. “Wir haben eine Zeitkontrolle verpasst und deswegen zwei Stunden Strafzeit kassiert.
” erklärt Jürgen Hellgeth. Als einer der Erfolgsfaktoren neben den massiven Umbaumaßnahmen an dem Unimog, bei dem unter anderem ein in die Mitte gerückter Motor für bessere Handling- und Geländeeigenschaften sorgt oder dessen modifizierter 5,9-l-Sechszylindermotor dank zweier VTG-Turbolader (Ladedruck: vier bar) ein Drehmoment von 1.700 Newtonmetern erzeugt, wird auch die Bereifung des Fahrzeugs gesehen.
“Sie müssen maximalen Grip auf jedem Untergrund bieten, über beste Selbstreinigungsfähigkeiten verfügen, hohe Seitenführungskräfte übertragen können und dazu noch äußerst strapazierfähig sein”, erklärt das siegreiche Brüderpaar, warum man sich für das Dunlop-Modell “SP T9” in der Dimension 405/70 R20 entschieden hat. Dieser Mehrzweckreifen, der ansonsten bei Feuerwehren und Rettungsdiensten zum Einsatz kommt oder als Bereifung für Baumaschinen im Kiesgruben- und Tagebaueinsatz, mache auf jedem Terrain – egal ob Asphalt, Sand, Schotter oder Schlamm – eine gute Figur, heißt es weiter. “Dass der Reifen darüber hinaus über wahre Motorsportqualitäten verfügt, wurde nun bei der Rallye Dresden-Breslau vom Team Hellgeth eindrucksvoll bewiesen”, so der Reifenhersteller.
Nachwuchskräfte absolvieren BRV-Sommerlehrgang zum Reifenfachverkäufer
MarktNach erfolgreichem Abschluss ihrer einwöchigen Ausbildung konnten alle 16 Teilnehmer/innen des von Dunlop gesponserten “Reifenfachverkäuferlehrgangs” am 20. Juni 2009 ihre Urkunden entgegennehmen. Der vom Bundesverband Reifenhandel- und Vulkaniseur-Handwerk e.
V. (BRV) organisierte Lehrgang zielt darauf ab, die Fähigkeiten des Verkaufsberaters im Reifenfachhandel auszubauen und zu verbessern. Dabei werden Themen wie Verkaufspsychologie und der Aufbau sowie Inhalt eines erfolgreichen Verkaufsgespräches ebenso behandelt wie verschiedene Kundentypen, Markt und Wettbewerb oder die Bereiche Kundengewinnung bzw.
-bindung. Als beste Teilnehmerin konnte Nicole Speier von point S Alterauge den jüngsten Lehrgang mit der Note 1,15 abschließen, von dem für dieses Jahr noch eine weitere Ausgabe geplant ist: Der nächste Reifenfachverkäuferlehrgang findet vom 7. bis zum 12.
September 2009 statt – Interessenten für einen der wenigen noch freien Plätze können sich bei Nicole Müller (Telefon: 0228/2899473, E-Mail: n.mueller@bundesverband-reifenhandel.de) dafür anmelden.
Der neue Mercedes-Zubehör-Katalog von ORC ist da
ProdukteAuf über 80 farbigen Seiten hat der Offroadspezialist und hier vor allem für Reifen und Räder bekannte Anbieter ORC (Ostfildern) das umfangreiche Zubehörangebot für die Mercedes-Modelle G, GL, GLK und ML zusammengefasst. Die hochwertige Broschüre gibt es in deutsch-englischer Version oder in russisch-französisch. Den Katalog ist innerhalb Deutschlands kostenlos, außerhalb gegen Übernahme der Portokosten erhältlich.
Evonik erhöht die Preise für Carbon Black Pigments
ProdukteEvonik Industries ist der weltweit zweitgrößte Hersteller von Carbon Black Pigments und beliefert auch die Reifenindustrie mit Rußen. Der Geschäftsbereich Inorganic Materials (Essen) erhöht mit Wirkung 1. August für alle Lieferungen die Preise – je nach Produkt – um bis zu neun Prozent.
Der XJ steht auf Felgen von 18 bis 20 Zoll
ProdukteDie achte Generation des erstmals 1968 vorgestellten Jaguar XJ wurde am letzten Wochenende in London präsentiert, ausgeliefert wird der neue XJ allerdings erst ab Anfang 2010. Je nach Markt und Motorisierung steht er auf 18 (Luxury & Premium Luxury), 19 (Portfolio) oder 20 Zoll (Supersport) großen Leichtmetallfelgen.
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Heidfeld kommt mit seinen Reifen nur schlecht über die Runden
Räder & TuningSchon im Vorjahr hatte Nick Heidfeld Probleme, die Reifen auf Temperatur zu bekommen, doch mit dem Verbot der Rillenpneus und dem Comeback der Slicks hätte dies eigentlich besser werden sollen. Dem ist offenbar nicht so. Gegenüber Motorsport Total äußerte der BMW-Sauber-Pilot sich kritisch zu seinen Reifen und meinte, es sei “dieses Jahr so schwierig wie noch nie zuvor.
Ich habe es fast schon aufgegeben, zum Rennen zu kommen und wissen zu wollen, welcher Reifen funktioniert. Man weiß es nicht.” Auf die Frage, ob man die richtige Reifenwahl nicht durch eine entsprechende Simulation treffen könne, sagte Heidfeld, der den Großen Preis von Deutschland als zehnter beendete: “Nein.
Die Simulationen sind da nicht gut genug. Das Temperaturfenster ist sehr klein. Das ist schade.
Ich würde mir auch Reifen wie früher wünschen. Man könnte sogar Reifen bauen, die ein breiteres Temperaturfenster haben, aber trotzdem schneller sind und mehr Grip haben. Aber seitdem wir nur noch einen Hersteller und keinen Wettkampf mehr haben, bringen sie uns halt etwas Vernünftiges und das war’s.
Ferrari gehen die Reifen im Qualifying auf
Räder & TuningDie beiden Ferrari-Fahrer Felipe Massa und Kimi Räikkönen konnten sich bei Qualifying für den Großen Preis von Deutschland am Wochenende auf dem Nürburgring nur für die Startpositionen acht und neun qualifizieren. Der große Abstand nach vorne wurde von beiden allerdings recht simpel erklärt. “Wir hatten keine neuen Reifen mehr, das hat uns doch wehgetan.
Es ist aber schwer zu sagen, die Bedingungen waren schwierig. Im letzten Teil des Qualifyings war es trocken, aber wir hatten keine Reifen und das kostete viel. Sicher wären wir gerne weiter vorne, aber der Zeitunterschied ist egal.
Heute zählt nur die Position”, meinte Räikkönen. Beim Rennen dann gelang Massa allerdings die Fahrt auf Rang drei, während sein finnischer Teamkollege Räikkönen das Rennen in Runde 35 wegen eines Defekts aufgeben musste..
Vettel hält Formel 1 spannend – Red Bull siegt am Nürburgring
Räder & TuningSebastian Vettel hat mit dem zweiten Platz auf dem Nürburgring das Rennen um den Formel-1-Titel noch spannender gemacht. Der Heppenheimer musste am Sonntag beim turbulenten Eifel-Rennen nur seinem Red-Bull-Teamgefährten Mark Webber den Vortritt lassen, der trotz einer Durchfahrtstrafe in seinem 130. Rennen zum ersten Mal einen Grand Prix für sich entschied.
“Er war heute unschlagbar und hat es absolut verdient. Ich hätte hier gern gewonnen, aber Mark war einfach schneller”, bekannte der um 9,252 Sekunden geschlagene Vettel. Hinter Ferrari-Pilot Felipe Massa und dem starken Nico Rosberg (Williams) belegte WM-Spitzenreiter Jenson Button (BrawnGP) beim Großen Preis von Deutschland nur Rang fünf, Rubens Barrichello wurde im zweiten Brawn-Mercedes Sechster.
In der WM-Gesamtwertung verbesserte sich Vettel auf Rang zwei und hat mit nun 47 Punkten nur noch 21 Zähler Rückstand auf Button; Mark Webber steht als zweiter Fahrer des Red-Bull-Teams auf Rang der Gesamtwertung. Weltmeister Lewis Hamilton (McLaren) kam als 18. und letzter noch gewerteter Fahrer mit einer Runde Rückstand ins Ziel und taucht in der Fahrerwertung weit abgeschlagen erst auf Rang elf mit nur neun Punkten auf.
ATU streicht Mitarbeiterprämien, garantiert aber Jobs in Deutschland
Markt, Werkstatt & TeileDer Gesamtbetriebsrat von ATU hat mit der Geschäftsleitung eine neue Gesamtbetriebsvereinbarung für Deutschland geschlossen, in deren Mittelpunkt die Sicherung der rund 12.000 Arbeitsplätze in den 600 deutschen Filialen steht. Es wird in diesem Jahr keine betriebsbedingten Kündigungen in den Filialen geben, so Pressesprecher Markus Meißner gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG.
Gleichzeitig müssen die Mitarbeiter in den Filialen, die bisher einen nicht unerheblichen Teil ihres Einkommens über eine monatlich freiwillig vom Unternehmen gezahlte Prämie bekommen haben, in der Zeit vom 1. Juli bis zum 31. Dezember dieses Jahres auf die Prämienzahlung verzichten.
Im Gegenzug dazu wird aber jeder Mitarbeiter in den Filialen ab dem 1. August eine Gehaltserhöhung von 100 Euro erhalten. Urlaubsgeld für das laufende Jahr sei bereits gezahlt, so Meißner weiter.
Fulda mit neuem Vertriebspartner in Großbritannien
Markt, Runderneuerung & RecyclingDie britische Bandvulc-Gruppe wird künftig die Lkw-Reifen der Marke Fulda vermarkten und somit erstmals zur Vermarktung der eigenen runderneuerten Reifen auch ins klassische Großhandelsgeschäft mit Neureifen einsteigen. Im Neureifenmarkt war das Unternehmen mit Sitz in Ivybridge bisher nur sporadisch involviert. Vorwiegend sollen die Reifen allerdings über das Bandvulc-eigene Flottenmanagement unter der Bezeichnung BTC (Bandvulc Tyre Contracts) vertrieben werden, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.
Durch diese neue Vereinbarung, die Bandvulc mit der europäischen Goodyear-Dunlop-Organisation geschlossen hat, wird Bandvulc eigener Aussage zufolge “führender Importeur von Fulda-Nutzfahrzeugreifen in Großbritannien”. Erst kürzlich hatte Bandvulc ein ähnliches Abkommen über den Vertrieb der Marken Goodyear und Dunlop abgeschlossen, dies allerdings “in kleinem Umfang”. Bandvulc gehört zu den führenden Runderneuerern und Flottendienstleistern Großbritanniens.
Bridgestone legt Verbrauchern Reifencheck vor der Urlaubsfahrt nahe
ProdukteAngesichts der Sommerferien, die in einigen Bundesländern bereits begonnen haben, gibt Bridgestone Verbrauchern, die mit dem Auto oder dem Wohnwagen auf Reisen gehen wollen, vor Fahrtantritt einige wichtige Reifentipps mit auf den Weg. “Überprüfen Sie regelmäßig Ihren Luftdruck, besonders vor langen Reisen”, lautet einer von ihnen. Und das nicht ohne Grund.
Denn so banal der Appell klingen mag und so oft man ihn schon gehört hat: Nach den Erfahrungen des Reifenherstellers halten sich die wenigsten Autofahrer daran. Dabei sei erwiesen, dass ein falscher Reifendruck nicht nur gefährlich, sondern auch teuer ist. Und jeder Reifen verliere naturgemäß nach und nach Luft – “ähnlich einem Luftballon”, wird anschaulich erklärt.
“Ist der Reifendruck zu gering, kann der Fahrer leicht die Kontrolle über sein Fahrzeug verlieren”, warnt Bridgestone. Zudem verschleißen die Reifen bei Minderdruck und gleichzeitig hoher Belastung und Hitzeentwicklung deutlich schneller: Demnach reduziert sich die Lebensdauer eines Reifens auf die Hälfte, wenn der Reifendruck etwa von einem empfohlenen Wert von 2,2 bar auf ein bar sinkt. Darüber hinaus ziehe ein zu geringer Reifendruck über einen höheren Rollwiderstand einen steigenden Treibstoffverbrauch nach sich.
Durch den Mehrverbrauch steigen freilich auch die Kohlendioxidemissionen an. Bridgestone Technical Center Europe mit Sitz in der Nähe von Rom (Italien) hat berechnet, dass 3,9 Milliarden Tonnen Treibstoff im Wert von ca. 5,1 Milliarden Euro jährlich durch zu niedrigen Reifendruck verschwendet werden, was einer zusätzlichen, aber durch regelmäßige Reifendruckkontrollen vermeidbaren Kohlendioxidbelastung von 9,2 Millionen Tonnen entspreche.
Einführung des Reifenlabels über Verordnung statt als Richtlinie geplant
Markt, ProdukteDie EU-Kommission hat einen geänderten Gesetzesvorschlag rund um die Einführung des sogenannten Reifenlabels vorgelegt, mit dem Reifen zukünftig hinsichtlich ihres Rollwiderstandes, ihrer Nassbremseigenschaften sowie den von ihnen ausgehenden Geräuschemissionen kenntlich gemacht werden sollen. Dabei geht es weniger um Änderungen im Hinblick auf die technischen Anforderungen, sondern offenbar soll das Gesetz nunmehr nicht mehr wie ursprünglich geplant als Richtlinie sondern als Verordnung abgefasst werden. Davon verspricht man sich anscheinend geringere Kosten und eine schnellere EU-weit einheitliche Anwendung.
Denn die Bestimmungen würden dann sofort gelten und nicht erst nationales Recht umgesetzt werden müssen. Der geänderte Gesetzesvorschlag kann (in englischer Sprache) unter http://register.consilium.
europa.eu/pdf/en/09/st11/st11707.en09.
“Formel-1-Krieg” offenbar wieder aufgeflammt
MarktNachdem der Automobilweltverband FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) und die Teamvereinigung FOTA (Formula One Teams Association) ihre Differenzen Ende Juni zunächst beigelegt zu haben schienen, flammt der “Formel-1-Krieg” nun augenscheinlich wegen einer Formalie wieder auf. Bei einem Treffen der Technikchefs der Rennställe soll es erneut zu einem Eklat gekommen sein, weil die FIA den FOTA-Technikern ihr Stimmrecht rund um die Festlegung des 2010er-Regelements der Serie mit der Begründung verweigert hat, die acht fraglichen Teams hätten sich ja noch gar nicht offiziell für die kommende Saison eingeschrieben. So ist es jedenfalls einer Stellungnahme der Formula One Teams Association zu entnehmen, wo man davon ausging, dass die acht Teams nach der Veröffentlichung des Starterfeldes für das kommende Jahr durch die FIA, bei der die vormals “Abtrünnigen” mit genannt wurden, als eingeschrieben gelten.
Der Automobilverband weist nun den FOTA-Vorwurf zurück, man habe die Teams erst bei der jüngsten Sitzung der Technikchefs darüber in Kenntnis gesetzt, dass dem nicht so ist. Vielmehr sei der FOTA-Präsident rechtzeitig und mehrfach in schriftlicher Form darüber informiert worden, dass nur eingeschriebene Rennställe über das Regelwerk der Serie mit entscheiden können. Nun vorzugeben, dies nicht zu wissen, komme dem Eingeständnis gleich, nicht mit einem der grundlegendsten Prinzipien im Motorsport vertraut zu sein, so die FIA.
Continental prämiert Lkw-Reifen-Kunden dennree aus Töpen
MarktKundenerfolg und eine gute Zusammenarbeit werden seit 2008 durch den Vertrieb Lkw-Reifen-Ersatzgeschäft Deutschland der Continental AG mit dem ContiFleetAward ausgezeichnet. Im Verkaufsgebiet Süd wurde nun der Naturkost-Großhändler dennree GmbH aus Töpen bei Hof in Franken mit dem ContiFleetAward prämiert. Die dennree GmbH ist im Jahr 2009 der erste Preisträger im Verkaufsgebiet Süd, der sich über den ContiFleetAward freuen kann.
Das Unternehmen erhält den Preis vor allem für die gute Geschäftsbeziehung zu dem Außen- und Kundendienst der Continental AG. “Eine Zusammenarbeit, die geprägt ist von gegenseitiger Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit”, sagt Geschäftsführer Thomas Greim. Seit rund zehn Jahren ist das Unternehmen bereits zufriedener Kunde der Continental.
Buch thematisiert Streik im Conti-Reifenwerk Euzkadi
Markt, ProdukteIm Neuen ISP-Verlag ist ein Buch über die etwa drei Jahre bis 2005 andauernden Protest- und Streikaktionen rund um das mexikanische Conti-Reifenwerk Euzkadi erschienen, mit denen die Arbeiter gegen die dessen Schließung protestiert haben. In dem unter dem Titel “Contra Continental” veröffentlichten 200-seitigen Werk werde der Arbeitskampf analysiert und mittels Interviews, Berichten und Hintergrundartikeln die Mischung aus Widerstand, öffentlichem Druck und Verhandlung dokumentiert, sagt der Verlag über das Buch. “Es geht auf die Bedeutung des Kampfes der Frauen und Familien der Beschäftigten ein sowie auf die Schwierigkeiten und Möglichkeiten der neu gegründeten Kooperative.
Da die Internationalisierung des Konflikts für den Erfolg wichtig war, kommen verschiedene Nichtregierungsorganisationen und gewerkschaftliche Basisgruppen zu Wort, die den Protest buchstäblich bis zur Konzernzentrale in Hannover getragen haben”, heißt es weiter. Seit 2005 werden in Euzkadi übrigens auch wieder Reifen produziert. Nach einer entsprechenden Einigung der Continental AG mit den Arbeitnehmern bzw.
der Gewerkschaft SNRTE (Sindicato Nacional Revolucionario de Trabajadores de Euzkadi) sowie unter Beteiligung der mexikanischen Unternehmergruppe Llanti Systems wurde dazu eine Genossenschaft namens Corporativo de Occidente gegründet. Die Euzkadi-Arbeiter sind demnach Teilhaber dieses neuen Unternehmens, da Conti, statt den Mitarbeitern die seit Schließung des Werkes anscheinend ausstehenden Löhne oder Abfindungen zu zahlen, ihnen die Hälfte des Werkes (die andere Hälfte besitzt Llanti Systems) überlassen habe. Zudem soll sich der Hersteller vertraglich verpflichtet haben, der Genossenschaft Rohmaterial zum Erwerb bereitzustellen sowie Anteile der Produktion zu kaufen.
Freie Werkstätten sollten in die Zukunft investieren
Werkstatt & Teile“Die Zukunft ist schon da”, argumentiert Michael Borgert von der ABH Marketingservice GmbH aus Köln, warum freie Werkstätten über Investitionen in ihren Betrieb nachdenken sollten. Denn viele der jetzt – vor allem im Fahrwasser der “Abwrackprämie” – neu zugelassenen Autos kämen in etwa drei Jahren auch bei den freien Werkstätten auf den Hof und die Betriebe müssten sich spätestens dann der gestiegenen technischen Komplexität dieser Fahrzeugmodelle stellen. Als Beispiele führt Borgert die Einparkhilfe oder ESP an.
Bereits jedes dritte Fahrzeug aus dem Alterssegment I (bis drei Jahre) sei mit einer solchen Einparkhilfe ab Werk ausgestattet – bezogen auf den Gesamtbestand seien es derzeit fast 15 Prozent. “Diese Fahrzeuge werden heute noch vorwiegend in der Vertragswerkstatt gewartet und repariert, sie rücken jedoch immer mehr ins Visier des freien Marktes”, sehen die Kölner schon heute das Potenzial von morgen. Ähnlich verhalte es sich beim ESP, worüber Borgerts Worten zufolge nach heutigem Stand bereits mehr als 80 Prozent aller neuen Fahrzeuge und annähernd 60 Prozent der fünf- bis sechsjährigen Autos verfügen.
“Die Fahrzeuge, die in den nächsten drei bis vier Jahren in den freien Markt drängen, sind längst gebaut und fahren auf unseren Straßen. Mit zunehmendem Fahrzeugalter, spätestens aber nach einem Besitzerwechsel, steigt die Wahrscheinlichkeit erheblich, dass diese Fahrzeuge den Weg in die Werkstätten des freien Marktes finden. Diese vielfach mit Hightech und Komfortzubehör ausgestatteten Autos stellen deutlich höhere Ansprüche an das Know-how und auch an die Werkstattausstattung.
So gilt es, die Diagnose sicherzustellen und die Vielzahl der Steuergeräte zu beherrschen”, so Borgert weiter. Bereits heute stehe daher die Entscheidung an, ob man diese Kunden in Zukunft bedienen will und kann..
Stellinga Managing, nicht Business Director der Continental Banden Groep
MarktVor Kurzem hatten wir berichtet, Bert Stellinga – ehemaliger Geschäftsführer von Vredestein Großbritannien – arbeite seit Februar als Business Unit Director Nutzfahrzeugreifen für Conti in den Niederlanden. Die Continental Banden Groep B.V.
Automobilzulieferer unter den Topunternehmen bei Patenten
ProdukteDie ZF Friedrichshafen AG ist mit 594 veröffentlichten Patentanmeldungen 2008 erneut unter den Top 10 der deutschen Patentanmelder und damit vor zahlreichen Automobilherstellern. Unter den Getriebeherstellern nimmt ZF sogar den Spitzenplatz ein und verweist dort alle Automobilhersteller auf die Plätze. Für das neu entwickelte 8-Gang-Automatgetriebe hält ZF derzeit über 100 originäre Patentanmeldungen.
Weltweit kamen nach einer Untersuchung der Handelskammer Hamburg, die das Magazin “impulse” veröffentlichte, zwischen März 2008 und Februar 2009 etwa ein Drittel aller Getriebepatente aus Deutschland, davon gut ein Viertel von ZF. Ein Beispiel dafür: Das neu entwickelte 8-Gang-Automatgetriebe. Autos mit dem neuen Getriebe verbrauchen im Vergleich zu Fahrzeugen mit den noch weit verbreiteten 5-Gang-Automatgetrieben 14 Prozent weniger Kraftstoff.
Dennoch macht das 8-Gang-Automatgetriebe keine Abstriche bei der Leistung – im Gegenteil: Es verfügt über eine bessere Leistungsdichte, überträgt also bei gleichem Gewicht und Bauraum mehr Eingangsdrehmoment. Neben ZF Friedrichshafen tauchen auch Continental Automotive (ehemals Siemens VDO) und Schaeffler in der Top-15-Liste der deutschen Patentanmelder auf, und zwar auf Rang sechs bzw. acht mit 632 Anmeldungen bei Continental Automotive und 605 bei Schaeffler.
Keine andere Branche meldet beim Europäischen Patentamt (EPA) o viele Patente an wie der Fahrzeug- und Maschinenbau. Dahinter olgen die Elektrotechnik und die Getriebehersteller.
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Schaeffler will Macht über Continental langfristig sichern
MarktDer Großaktionär Schaeffler will seine uneingeschränkte Macht über die Continental AG auf Jahre hinaus sichern. Einem Bericht der Süddeutschen Zeitung entsprechend versuche Schaeffler in intensiven Verhandlungen die Gläubigerbanken dazu zu bewegen, der hochverschuldeten Schaeffler-Gruppe mehr Zeit für die Neuordnung ihrer Finanzen zu gewähren. Denn die Eigentümerfamilie möchte nicht jetzt, mitten in der Krise, die Bedingungen eines Zusammenschlusses von Continental und Schaeffler festlegen, sondern erst wenn es den Unternehmen wirtschaftlich besser gehe, heißt es dort.
Deutscher Flottenmarkt verliert 19,3 Prozent im ersten Halbjahr
MarktAuch im Juni erreichte der Pkw-Flottenmarkt nicht das Vorjahresniveau. Im Vergleich zu den Vormonaten Mai (-21,2 Prozent) und April (-29,6 Prozent) fiel das Minus im Juni jedoch mit 16,6 Prozent etwas geringer aus, meldet Autoflotte Online. Mit 53.
711 Einheiten war der Juni zudem der zulassungsstärkste Monat des ersten Halbjahres. Kumuliert betrachtet sanken die Neuzulassungen im relevanten Flottenmarkt in den ersten sechs Monaten 2009 gegenüber dem Vorjahr um 19,3 Prozent..
Anhängerbauer FIT-ZEL aus Österreich insolvent
MarktDer österreichische Hersteller von Aufbauten und Anhängern für den Fahrzeugtransport, die FIT-ZEL Fahrzeugbau GmbH, ist insolvent. Über das Vermögen des Unternehmens mit Sitz im oberösterreichischen Marchtrenk ist beim Landesgericht Wels das Konkursverfahren eröffnet worden, meldet Auto Service Praxis. 97 Arbeitnehmer seien betroffen.
Die Verantwortlichen des österreichischen Unternehmens geben der Mitteilung zufolge der deutschen Abwrackprämie die Schuld an der aktuellen Zahlungsunfähigkeit. Durch diese sei der Autohandel mit Gebrauchtwagen und somit der Transport mittels Anhänger zum Erliegen gekommen. 72 Prozent der hergestellten Produkte werden laut Unternehmen nach Deutschland exportiert.
Erfolglos habe man versucht, mittels einer Verkaufsoffensive und auch “weiteren begleitenden Maßnahmen” die Insolvenz zu verhindern, heißt es dort weiter. Es soll nun versucht werden, Interessenten für das gesamte Unternehmen zu finden, “um auf diese Weise den Schaden möglichst gering zu halten”. Ob ein möglicher Käufer der deutsche Hauptkonkurrent Eder sein könnte, ist derzeit eher fraglich.
Die Gesamtverbindlichkeiten von FIT-ZEL betragen rund 5,2 Millionen Euro. Im Jahr 1987 gab es durch die Einzelfirma Walter Fitzel bereits einmal eine Insolvenz. Im selben Jahr wurde mit der jetzt in Konkurs gegangenen GmbH ein Neubeginn gestartet.
Michelin erhält „grünes Licht“ für Milliardenprojekt in Indien
MarktDie indische Bundesregierung hat Michelin grünes Licht für die Errichtung einer Reifenfabrik im Bundesstaat Tamil Nadu gegeben, für die der französische Hersteller Medieninformationen zufolge innerhalb von zehn Jahren über eine Milliarde Euro investieren will. In Bezug auf die Investitionssumme widersprechen sich die Veröffentlichungen allerdings und Michelins Chief Executive Michel Rollier wollte die Zahlen bisher nicht bestätigen. Der Baubeginn der Pkw- und Lkw-Reifenfabrik wird aber wohl demnächst bevorstehen, wolle Michelin die Produktion doch innerhalb von drei Jahren in Indien beginnen, wie eine Sprecherin bestätigte.
GT-Gruppe kommt in den Top-10 der Reifenhersteller an
MarktNachdem der indonesische Reifenhersteller Gajah Tunggal vor einigen Wochen seine Geschäftszahlen für 2008 veröffentlicht hatte und die chinesische Giti-Tire-Gruppe nun auf Anfrage der NEUE REIFENZEITUNG ihre wichtigsten Jahreskennzahlen bekanntgegeben hat, wird eines deutlich: Die GT-Gruppe ist mittlerweile in der Top-10 der weltweiten Reifenindustrie angekommen. Mit einem Konzernumsatz in Höhe von umgerechnet 1,91 Milliarden Euro haben Giti Tire und Gajah Tunggal binnen eines Jahres Cooper und Toyo hinter sich gelassen. Demnach rangiert die GT-Gruppe heute sogar auf Platz neun der Liste der größten Reifenhersteller der Welt.
Automeister verlängert Werkstattersatzwagen-Aktion
Werkstatt & TeileDie Automeister-Systemzentrale will die Werkstattersatzwagen-Aktion fortsetzen. Seit Ende 2007 können alle Automeister-Partner ihren Kunden bereits einen Fiat Panda als Werkstattersatzwagen bieten. Mit dem Ende der vereinbarten Laufzeit der ersten Aktion galt es, einen neuen Wagen für die Partner zu finden.
“Im Rahmen der kommenden Automeister-ERFA-Tagung werden wir unseren neuen Werkstattersatzwagen an die Partner übergeben und wir freuen uns, mit dem gut ausgestatteten 1er BMW ein tolles Fahrzeug anbieten zu können”, so Jürgen Benz, Geschäftsführer der Automeister GmbH. Eine Besonderheit sei die Optik des neuen Automeister-BMW. “Der 1er wird das Layout des Porsche 996 GT3 Cup des Automeister-Teams “Locke” bekommen und so ein echter “Hingucker” werden”, so Stefan Brohs, Marketingleiter der Automeister GmbH.
BFGoodrich kommt radioaktives Material abhanden – Geldstrafe
MarktDas Gesundheitsministerium des US-Bundesstaates Alabama hat eine Strafe in Höhe von 650 Dollar (!) gegen die BFGoodrich-Fabrik in Tuscaloosa verhängt. Der Grund: Zusammen mit einer demontierten Produktionslinie verschwanden auch zwei kleine Bauteile, in denen sich radioaktives Material befindet. Dies verstoße gegen geltendes Recht, nachdem BFGoodrich seiner Verantwortung für das Material und dessen Kontrolle nicht ordnungsgemäß nachgekommen sei.
Dass das radioaktive Material fehlte, fiel im April auf, im Mai dann wurde die zuständige Behörde informiert. Um welche Mengen es sich dabei handelt, ist nicht bekannt. Die fehlenden Bauteile dienen zur Messung der Dicke von Gummilagen.
Ellerbrock nimmt nach Feuer hochmoderne Mischerei in Betrieb
Markt, Runderneuerung & RecyclingDie Ellerbrock Reifenrunderneuerungs-Technologie GmbH konnte Anfang dieser Woche endlich die neue Mischerei am Standort in Henstedt-Ulzburg in Betrieb nehmen. Durch die sechs Millionen Euro teure Investition erfährt das Werk einen immensen Modernitätsschub und kann auch innerhalb der Marangoni-Gruppe eine komplett neue Rolle übernehmen. Wie Ellerbrock-Geschäftsführer Matthias Leppert gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG berichtet, seien die Mitarbeiter in der nach dem Feuer vom März vergangenen Jahres komplett neu aufgebauten Mischerei derzeit damit beschäftigt, die Feinheiten der neuen Anlage einzustellen, wozu insbesondere der automatische Banbury-Mischer mit einem Kammervolumen von 310 Litern und mit ineinandergreifenden Rotoren gehört, deren Abstand gegeneinander verstellbar ist.
Eine solche Anlage sei “in der Runderneuerungsbranche einmalig”, so Leppert. Die Mischerei – bisher stets der Engpass der Ellerbrock-Produktion – erreicht nun mit rund 1.000 Tonnen pro Monat den doppelten Output im Vergleich zur alten Mischerei, und das mit weniger Beschäftigten.
Während Ellerbrock bisher stets zu einem nicht unerheblichen Teil mit Mischungen aus Italien versorgt werden musste, liefert die hochmoderne deutsche Anlage nun in den Marangoni-Konzern hinein. Eine konkrete Brandursache konnte die Polizei, die ihre Ermittlungen nunmehr abgeschlossen hat, übrigens nicht ausmachen. Man geht von einem “technischen Defekt” aus, der das Feuer am 22.
März 2008 ausgelöst hat, so Leppert. Damals brannte die alte Mischerei bis auf die Grundmauern nieder.
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Studie: Automobilzulieferer stehen vor drastischen Strukturveränderungen
MarktErgebnisse einer Umfrage der Unternehmensberatung “Management Engineers” und des Center of Automotive an der FHDW (Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach) belegen, dass Kurzarbeit und Kostensenkung den Auftragsrückgang nicht kompensieren können. Die deutschen Automobilzulieferer sichern derzeit ihre Liquidität und treten auf die Kostenbremse. Um die Folgen der weltweiten Absatzkrise zu meistern, ist Kurzarbeit für fast alle Firmen das “Gebot der Stunde”.
Doch dabei wird es nicht bleiben: Die große Mehrheit der heimischen Zulieferer plant vorübergehende oder sogar dauerhafte Stilllegungen. Und der Konsolidierungsdruck steigt weiter. Diese Entwicklung wird auch deutliche Spuren auf dem Arbeitsmarkt hinterlassen.
Kraiburg Austria hat Sortiment schon auf PAK-freie Öle umgestellt
Runderneuerung & RecyclingRunderneuerungspartner von Kraiburg Austria können der neuen Richtlinie 76/796/EWG, die ab 1. Januar 2010 in Kraft tritt, gelassen entgegenblicken: Der Materiallieferant startete bereits 1997 mit der Umstellung aller vulkanisierten Laufstreifen, die Anfang 2007 abgeschlossen wurde. Das Ziel: Wer sich an die Kraiburg-Lagervorschriften von drei Jahren hält, hat mit Beginn des nächsten Jahres keine nicht-konforme Ware mehr im Lager.
Die neue Richtlinie schreibt vor, wie groß der Anteil an Weichmacherölen mit deklarationspflichtigen PAKs (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) sein darf. Die Herstellung von Reifen, die den definierten Anforderungen nicht entsprechen, ist untersagt; dazu zählt auch die Runderneuerung. Weichmacheröle machen die Gummimischung beim Mischvorgang geschmeidiger und knetfähiger.
Vorschriftsgemäß hat Kraiburg auch die Produktion aller anderen Produkte inklusive der Heißmischungen vorbereitet, deren Lagerfähigkeit zwischen zwei und neun Monaten liegt. “Zuverlässige Partner sind gerade in Zeiten wie diesen wichtiger denn je”, so Michael Schwämmlein, Leiter Produktentwicklung und Technischer Service bei Kraiburg. “Aus diesem Grund freuen wir uns, dass wir mal wieder einen Schritt voraus sind, und unsere Runderneuerungspartner bei uns ohne Risiko Qualitätsmaterial bestellen können, ob Kaltmaterial der drei Linien K_base, K_tech und K_plus oder Heißmaterial.