Steht Bieterwettkampf um US-Militärauftrag für Reifen bevor?

Seit neun Jahren beliefert Michelin North America (MNA) die US-Navy – bei Flugzeugreifen (hergestellt im Werk Norwood/North Carolina) sogar zu hundert Prozent – mit Reifen im Rahmen eines 10-Jahres-Vertrages und hat dieser Tage die gute Zusammenarbeit mit diesem “einem der wichtigsten Kunden” gefeiert, wie Dick Wilkerson (Chairman und Präsident der MNA) sagt. Zwar gibt es eine Option für eine Verlängerung des Vertrages um fünf Jahre, aber Goodyear könnte von einem neuen Gesetzesvorhaben profitieren, wie der für Virginia im US-Kongress sitzende Tom Perriello einwendet. Die sogenannten “2010 Defense Appropriations”-Gesetzentwürfe könnten dem Goodyear-Werk in Danville, das in seinem Bundesstaat liegt, einen Vorteil verschaffen, weil Michelin Militärreifen auch in Kanada herstellt.

Conti und TU Darmstadt stellen Prototypen eines Überhol-Fahrerassistenzsystems vor

Zwei von drei Unfalltoten sind bisher in Deutschland auf Landstraßen ums Leben gekommen. Überholvorgänge sind häufig die Ursache solcher schweren Unfälle mit Schwerverletzten und Getöteten. Continental hat ein zusammen mit der Technischen Universität Darmstadt im Rahmen der zweiten Stufe der interdisziplinären Forschungskooperation PRORETA entwickeltes Fahrerassistenzsystem vorgestellt, das gefährliche Überholmanöver frühzeitig erkennen und dabei helfen soll, Unfälle zu vermeiden.

“Der Prototyp dieses Überhol-Fahrerassistenzsystems zeigt, dass die komplexe Technik mit Radar- und Video-Umfeldsensorik sowie Eingriffen in die Bremse realisierbar ist”, so Dr. Peter Rieth, Leiter Systems & Technology Division Chassis & Safety. Der Weg zu einer Serieneinführung im vollen Systemumfang sei allerdings noch sehr lang, “denn neben der technischen Umsetzung zur Serienreife tangieren auch Akzeptanzfragen ein solches System”, so Dr.

Erste Reifen in neuer Alliance-Fabrik gefertigt

Der israelisch-indische Reifenhersteller Alliance Tire hat in seinem neuen indischen Werk in Tirunelveli (Südindien) die ersten Reifen produziert, wie der “Smithers Report” meldet, die Großserienfertigung solle Ende des Jahres aufgenommen werden. Die Vorabfertigung in der Startphase beinhaltet unter anderem den Alliance-Typ 328, einen für die Marke besonders wichtigen Flotationreifen. Bereits im ersten Produktionsjahr sollen mehr als tausend Arbeiter diagonale und radiale Landwirtschaftsreifen sowie kleinere und mittelgroße diagonale OTR-Reifen fertigen.

Verbraucherumfrage von Pirelli zur Verkehrssicherheit im Winter

Sicherheit auf nasskalten oder verschneiten Straßen, das heißt für 84 Prozent der deutschen Autofahrer: im Herbst Winterreifen aufziehen lassen. Zudem sieht mehr als jeder Dritte (37 Prozent) in der Einführung einer generellen Winterreifenpflicht die beste Maßnahme, um den Straßenverkehr in der kalten Jahreszeit sicherer zu machen. Das sind zwei der Ergebnisse einer bundesweiten Verbraucherumfrage von Pirelli aus dem September zum Thema Verkehrssicherheit im Winter.

Kumho Asiana verkauft Beteiligung an Bus-Terminal

Die südkoreanische Kumho-Asiana-Gruppe, zu der auch der Reifenhersteller Kumho Tyres gehört, hat ihre 38,74-prozentige Beteiligung an einem Terminal für Expressbusse in Seoul für 157 Millionen Euro verkauft, wie die lokale JoongAng Daily meldet. Käufer ist die koreanische Private-Investment-Gruppe Core FG, die zuvor bereits von Kumho Asiana als bevorzugter Bieter ausgewählt worden war. .

Michelin Schweiz zeigt Ex-Angestellten wegen Veruntreuung an (Update)

Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht noch zu sorgen.  Der Bib ist im Schwyzkasten und hat eine Menge Schweizperlen auf der Stirn, nachdem Betrügereien und Veruntreuungen zum Nachteil von Michelin in der Schweiz durch einen fristlos gekündigten Angestellten ans Tageslicht gekommen sind.  Der Schaden beläuft sich nach Michelin-Angaben auf 1,5 bis zwei Millionen Franken (bis zu 1,3 Millionen Euro).

Das Unternehmen hat inzwischen Strafanzeige erstattet. Der Mann gebe die Tat grundsätzlich zu, schreibt dazu die NZZ, er bestreite aber die Höhe der veruntreuten Gelder. Das sollte auch stimmen, denn aus hier nicht näher zu beschreibenden Michelin-Kreisen war zu hören, dass der Schaden weitaus, konkret: um ein Mehrfaches, höher ausfalle.

Die Untersuchung läuft noch und eine besondere Schwierigkeit liegt darin, dass der ungetreue Ex-Mitarbeiter sein Unwesen über viele Jahre treiben konnte ohne aufzufallen. Beim Rechnungsabschluss im vergangenen März fielen den Verantwortlichen gröbere Unregelmäßigkeiten auf. Zunächst glaubte man noch, der betroffene Mitarbeiter habe sich einfach grobe Fehler erlaubt.

“Mitte April entließen wir ihn deswegen”, bestätigte der Direktor von Michelin Schweiz in Givisiez, Charles Aeby. Ende April kam dann heraus, dass der ehemalige Angestellte nicht einfach schlampig gearbeitet hatte, sondern offenbar Geld veruntreut hat. Der 58-jährige Mann war vor seiner Entlassung seit den frühen 90er Jahren für Michelin tätig.

 Während der Schweizer Manager relativ umfassend Fragen der Schweizer Presse beantwortete, gibt man sich bei der eigentlich zuständigen Presseabteilung in Karlsruhe zugeknöpft. Kommunikations-Direktor Thomas Hermann erklärte auf Anfrage der Neue Reifenzeitung, die kommunizierten Details (Schaden von 1,5 bis 2 Millionen Franken, Red.) seien "absolut korrekt", weitere Details gebe es nicht.

Michelin bringt Hotel- und Restaurantführer 2010 für Deutschland heraus

Der Michelin-Führer Deutschland kommt am 13. November in der umfangreich aktualisierten Auflage 2010 in Deutschland, Österreich und der Schweiz in den Handel. Die jüngste Ausgabe des renommierten Hotel- und Gastronomieführers ist gleichzeitig ein Jubiläumsband: Vor 100 Jahren erschien der erste Michelin-Führer Deutschland.

Der Band biete eine sorgfältige Auswahl der besten Hotels und Restaurants in allen Komfort- und Preiskategorien. Dabei gilt, so der Hersteller: Allein die Nennung im Michelin-Führer ohne weiteres Prädikat sei eine Empfehlung. Dies mache den Michelin-Führer zum idealen Reisebegleiter für Städtetrip und Geschäftsreise, aber auch für Familienurlaub, Gourmet- oder Wellness-Wochenende.

Pirelli-Aktienkurs im Plus – Spekulationen

Anleger des italienischen Pirelli-Konzerns hoffen auf einen Verkauf der Immobiliensparte “Real Estate”. Dies wiederum lässt den Aktienkurs des Konzerns weiter steigen und auf ein aktuelles Zwölf-Monats-Hoch klettern. Sollte ein Verkauf der Sparte stattfinden, könnte Pirelli wieder als “reiner Reifenhersteller” ohne die Abschläge für Holdinggesellschaften bewertet werden, zitierte Reuters Investoren.

“Equip Auto” ab heute für das Publikum geöffnet

Die führende französische Automobil- und Zulieferermesse “Equip Auto” hat ab heute für sechs Tage im “Parc des Expositions” in Paris-Nord für das Publikum geöffnet. Unter den direkten Ausstellern befinden sich indes nur einige wenige Reifenhersteller, so etwa Kumho Tire France, Nankang Rubber Tire und Maxxis International/Cheng Shin Rubber Industry – die beiden letztgenannten aus Taiwan. Darüber hinaus sind die meisten Reifenhersteller bzw.

deren Reifenmarken über ihre Vertriebspartner aus dem Reifenfach- und -großhandel auf der Equip Auto vertreten. Aus dem Fachhandel selbst sind etwa Kooperationen wie point S France (360 Outlets in Frankreich) oder Eurotyre S.A.

(226 Outlets) vertreten; aus dem Großhandel etwa Doumerc Pneus International, Deldo Autobanden, Inter-Sprint, Van den Ban und Reedijk Banden. Darüber hinaus sind zahlreiche Maschinenhersteller, Werkstattausrüster und Räderproduzenten auf der führende französischen Branchenmesse mit eigenen Ständen vertreten.

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Superior-CFO geht

Der Aluminiumgussräderhersteller Superior Industries (Van Nuys/Kalifornien) muss den Posten des Chief Financial Officer neu besetzen. Erika Turner wird das Unternehmen verlassen, um eine neue Position an der Ostküste der Vereinigten Staaten anzutreten. Emil Fanelli, Controller seit 1997 im Unternehmen, nimmt die Aufgaben eines CFO vorübergehend wahr, bis ein Nachfolger für Turner gefunden ist.

Accuride ist insolvent

Der Zulieferer von Teilen vor allem für die nordamerikanische Nutzfahrzeugindustrie – unter anderem von Stahl- und Aluminiumrädern – Accuride Corp. (Evansville/Indiana) ist den Gang zum Konkursgericht im Distrikt Deleware angetreten und steht unter dem Schutz von Chapter 11. Der Geschäftsbetrieb soll aufrecht erhalten bleiben, das Insolvenzgericht hat die nötigen Gelder bewilligt, um die Mitarbeiter jedenjalls vorerst weiter bezahlen zu können.

Michelin Development unterstützt Reckendorfer Unternehmen

Im Juli hat die Michelin Development GmbH dem Reckendorfer Familienbetrieb TESET ein Förderdarlehen in Höhe von 30.000 Euro bewilligt. Seither habe der Betrieb nach Aussagen des Inhabers Gerd Lendzian einen “Riesensprung” gemacht: Es wurde in neue Werkzeuge investiert, der Betrieb bezog eine neue Halle, und drei Mitarbeiter kamen schon dazu.

Mit diesen Anstellungen erfüllte TESET in kürzester Zeit eine wichtige Voraussetzung für die Darlehensgewährung durch Michelin Development: Mindestens zwei Vollzeit-Arbeitsplätze müssen innerhalb von drei Jahren neu geschaffen oder durch geeignete Maßnahmen nachhaltig erhalten werden. Die Michelin Development GmbH, ein Tochterunternehmen des Reifenherstellers, fördert seit 2003 innovative kleine und mittlere Unternehmen im Umfeld seiner Fertigungsstandorte.

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Amerityre droht das Nasdaq-Delisting

Der finanzielle Status der Amerityre Corp. sei derzeit “nicht in Übereinstimmung” mit den “Quity Standard Listing Rules” der Nasdaq. Danach müsse ein gelistetes Unternehmen ein Minimum an Eigenkapital in Höhe von 2,5 Millionen Dollar haben.

Folglich kündigt die US-Börse dem Hersteller von Polyurethan-Reifen und Reifenfüllmitteln das drohende Ende der Börsennotierung an. Binnen einer Woche müsse Amerityre nun einen Plan vorlegen, wie die Eigenkapitalvorschriften der Börse künftig wieder eingehalten werden..

Indien wird keinen Strafzoll gegen China-Importe einführen

Der chinesischen Reifenindustrie bleibt offenbar ein weiterer Tiefschlag erspart. Nach einigen Monaten hat nun das indische Finanzministerium die “Untersuchungen über Schutzmaßnahmen” gegen den Import von Pkw-Reifen aus China eingestellt. Eine entsprechende Entscheidung wurde vonseiten des Pekinger Handelsministeriums nun “wohlwollend” aufgenommen, schreibt die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua.

Die Entscheidung werde die “stetige Entwicklung der bilateralen Handelsbeziehungen” ausbauen helfen. Indische Hersteller hatten Anfang des Jahres mehrfach Einfuhrbeschränkungen gegen chinesische Pkw-Reifen gefordert, da diese eine “Störung des wirtschaftlichen Gleichgewichtes” in Indien verursachten. Rund zehn Prozent des indischen Pkw-Reifenmarktes werden durch chinesische Fabrikate abgedeckt.

Nikolai Setzer glaubt nicht an schnelle Markterholung

Das Volumen des deutschen Reifenmarktes werde mit großer Wahrscheinlichkeit erst in vier Jahren, also 2013, wieder dem Niveau des Marktes vor der Finanz- und Wirtschaftskrise entsprechen. “Wir rechnen im Reifenjahr 2010 nicht mit einem signifikanten Aufschwung gegenüber 2009, sondern nur mit einem Plus im Erstausrüster- und Ersatzteilgeschäft von ein bis zwei Prozent”, so der neue Chef der Pkw-Reifensparte der Continental AG, Nikolai Setzer, gegenüber dem Handelsblatt..

Neuer Autofahrer-Fachmarkt von AUTO plus in Berlin-Köpenick

Unlängst hat ein neue “AUTO plus”-Autofahrer-Fachmarkt mit Meisterwerkstatt in Berlin-Köpenick eröffnet. Mit acht modernen Werkstattboxen, einem 350 Quadratmeter großen Autofahrer-Fachmarkt und einem Team aus Fachberatern sowie erfahrenen Kfz-Mechanikern/Mechatronikern dürften fast alle Autofahrer-Wünsche erfüllt werden. In der markenunabhängigen Meisterwerkstatt werden u.

a. Motordiagnosen, HU/AU täglich, Klimaservice und auch Inspektionen durchgeführt – die Herstellergarantie bleibt hierbei voll erhalten. Für jedes Fahrzeug werden auch Reifen und Felgen angeboten: Testsieger, alle Marken und preiswerte Alternativen.

Auf Wunsch kann man seine Reifen auch sehr günstig einlagern. AUTO plus verfolgt die Philosophie “100% Qualität zum Dauer-Tiefstpreis”. Findet der Kunde nach Kauf identische Artikel oder Dienstleistungen innerhalb von 14 Tagen im Umkreis von 20 Kilometer günstiger, erstattet AUTO plus gegen Vorlage des Fremdangebotes die Differenz.

Die Akzeptanz von AUTO plus bei Autofahrern basiert auf einem einfachen Konzept: Es werden Original-Ersatzteile mit Einbau-Service zu günstigeren Preisen als in der Vertragswerkstatt angeboten. AUTO plus sieht sich damit als markenunabhängige Meisterwerkstatt und preiswerte Alternative zu den Vertragswerkstätten.

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Fünfte „Intelligent Tire“ in Frankfurt war für Lanxess ein Erfolg

Mit einem Informationsstand war Lanxess unlängst auf der fünften “Intelligent Tire”, einem der Top-Kongresse in der Reifenbranche, vertreten. Im Rahmen des Kongressprogramms präsentierte Christoph Kalla, Leiter der Bereiche Marketing und Forschung und Entwicklung in der Business Unit Performance Butadiene Rubbers, das Thema “From Petrochemicals to Intelligent Tires – Dealing with Competitive and Regulatory Challenges” (Von Petrochemikalien zu intelligenten Reifen – Wettbewerbliche und behördliche Herausforderungen meistern). Insgesamt nahmen an der jährlich stattfindenden “Intelligent Tire” in diesem Jahr über 80 internationale Experten aus 17 Ländern teil, darunter Vertreter namhafter Autohersteller und Universitäten.

Gewerkschaft fordert mehr Transparenz bei Schaeffler

Die IG Metall fordert vom Management beim Autozulieferer Schaeffler mehr Offenheit. “Wir erwarten mehr Transparenz, was die Unternehmensentscheidungen angeht, und dass die Arbeitnehmerbelange stärker zur Geltung kommen”, sagte der Schaeffler-Gesamtbetriebsratsvorsitzende Norbert Lenhard gestern in Schweinfurt laut Auto Service Praxis. Insbesondere bei der offenbar anstehenden Zusammenführung des operativen Geschäfts mit dem früheren Konkurrenten Continental seien noch viele Fragen offen.

“Wir wissen noch gar nicht, was das im Einzelnen bedeutet”, betonte Lenhard. “Es ist nach wie vor ein Hängezustand. Entscheidend ist das Jahr 2010, weil dann die Zusammenfügung über die Bühne gehen soll”, erläuterte der Betriebsratsvorsitzende.

Er hoffe auf den baldigen Start des vereinbarten “Gemeinsamen Ausschusses” bei Schaeffler, in dem erstmals auch Arbeitnehmer vertreten sein sollen. Bereits jetzt habe es aber tiefgreifende Änderungen bei dem Herzogenauracher Unternehmen gegeben, schilderte Lenhard. “Schaeffler war bis letztes Jahr ein ganz klassisches Familienunternehmen.

Geländewagenmarke Hummer wird chinesisch

Der chinesische Maschinenhersteller Sichuan Tengzhong Heavy Industrial Machinery übernimmt die Geländewagenmarke “Hummer” und hat dafür bereits das Genehmigungsverfahren eingeleitet. Das recht unbekannte chinesische Unternehmen hofft, den Kauf der General-Motors-Marke Ende dieses Jahres oder Anfang 2010 abschließen zu können. Laut einer Sprecherin überlege Tengzhong eine Fabrik in China aufzubauen, um auch auf dem chinesischen Markt aktiv zu werden.

Die Schaeffler-Gruppe bei Erdgas-Marathontour

Es ist wie im Grimm’schen Märchen vom Hasen und dem Igel. In nahezu jedem Land, das der Rekordfahrer Rainer Zietlow im Rahmen seiner zweigeteilten Erdgas-Marathontour durchquert, wird die Schaeffler-Gruppe Gastgeber sein. So markiert der Besuch des im Guinness-Buch der Rekorde eingetragenen Globetrotters in der Unternehmenszentrale in Herzogenaurach praktisch den Anfang der insgesamt über 40.

000 Kilometer langen Reise, die erst vom Atlantik an den Pazifik und anschließend von Feuerland nach Alaska führt. Vier Wochen nach dem Start in Europa besucht Zietlow mit seinem Volkswagen Caddy Maxi EcoFuel die koreanischen und japanischen Standorte der Schaeffler-Gruppe.

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Emigholz expandiert auch in Oldenburg

Fast zeitgleich mit der Eröffnung eines Reifentreff bei Dodenhof in Posthausen hat der Bremer Reifenhändler Emigholz auch einen neugebauten Reifenfachbetrieb im Nutzfahrzeug-Zentrum Rosier in Oldenburg in Betrieb nehmen können. Emigholz ist jetzt mit nunmehr 17 Betrieben in Nordwestdeutschland in allen Segmenten seiner Branche aktiv: von mannshohen Rädern für die hochbeinigen Container-Carrier oder anderen Großgeräten aus Bau und Landwirtschaft, über die kleinen Räder für Gabelstapler bis zu der eigenen Produktion von runderneuerten Reifen für Nutz- und Spezialfahrzeuge..

SRI präsentiert vierte Generation Runflats

Der japanische Reifenhersteller Sumitomo Rubber Industries (SRI) präsentiert die bereits vierte Generation Runflat-Reifen, bei der die neue “Thermal Control Technology” zum Einsatz kommt. Vorläufer der heutigen Reifen mit Notlaufeigenschaften hatte der zweitgrößte japanische Reifenhersteller, der in vielen Ländern die Markenrechte an Dunlop hält und seit zehn Jahren in einem Joint Venture in vielen Märkten mit Goodyear verbunden ist, bereits 1970 präsentiert und damals “Denovo” genannt. Nur zwei Jahre später kam das Denloc-System hinzu und im Jahre 1979 schließlich wurden daraus TD-Reifen, nicht unähnlich der damaligen Michelin-Innovation TRX.

Die erste Generation von Reifen mit verstärkten Seitenwänden heutigen Typs aus dem Hause SRI resultiert aus dem Jahr 1995, die zweite aus 2000 und die dritte wurde 2003 präsentiert. Gegenüber der vorherigen Generation hauseigener Runflats konnte das Verstärkungsmaterial in den Seitenwänden dank neuer Technologien um 30 Prozent verringert werden, das Reifengewicht um drei Prozent. Damit ist einem wesentlichen Kritikpunkt an diesem Reifentyp begegnet worden: Die vierte Generation SRI-Runflats ist wesentlich komfortabler.

ACE und GTÜ testen Fahrsicherheit von Winterreifen – Millimeterarbeit

Die Fahrsicherheit von Winterreifen lässt selbst dann deutlich nach, wenn die gesetzliche Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern noch nicht unterschritten ist. Dies geht aus einem vom ACE Auto Club Europa in Stuttgart veröffentlichten Test hervor, bei dem der Einfluss der Profiltiefe von Winterreifen auf die Länge der Bremswege und auf die Fahrsicherheit untersucht wurde. Der Club hatte in mehreren gemeinsam mit der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) durchgeführten Fahrversuchen festgestellt, dass sich der Bremsweg auf Schnee aus einer Geschwindigkeit von 50 Kilometer pro Stunde (km/h) und vier Millimetern Restprofil um gut sechs Meter bzw.

23,7 Prozent verlängert. Bei zwei Millimetern Profiltiefe verlängert sich der Bremsweg im Vergleich zu einem neuen Winterreifen (acht Millimeter) sogar um 11,4 Meter bzw. 43,5 Prozent.

Opti-Fit für die Reifenmontage von DQN

Das Traditionsunternehmen DQN – Du Quesne aus dem belgischen Anvers, gegründet vor 80 Jahren durch Victor du Quesne, stellt mit der neuen Opti-Fit ein neues Gerät zur Reifenmontage vor. Auf der Premiere im Rahmen der Equip’Auto am heutigen Tage werden vom Familienunternehmen auch die beiden führenden Manager Francis und Bertrand du Quesne anwesend sein und das Gerät enthüllen. Die Opti-Fit wurde nicht nur entwickelt um auch schwierige Reifentypen – wie extreme Breitreifen bis zu 26 Zoll (!) mit hoher Steifheit – montieren und demontieren zu können, sondern soll das Handling auch vereinfachen.

ExxonMobil Chemical auf der Rubber Expo

Auf der Rubber Expo, die heute in Pittsburgh (Pennsylvania/USA) beginnt und bis zum Donnerstag veranstaltet wird, wird die Sparte Chemical des US-Konzerns ExxonMobil seine Produkte für die Gummiindustrie zeigen. Im Rahmen der Konferenz sind präsentationen des Unternehmens angekündigt, um die Expertise in der Polymertechnologie zu dokumentieren..

Jürgen Geißinger übernimmt Vorsitz der World Bearing Association

Die World Bearing Association (WBA) hat auf ihrer vierten Jahresversammlung in Tokio Dr. Jürgen M. Geißinger, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Schaeffler-Gruppe, zu ihrem neuen Präsidenten gewählt.

Die WBA vertritt die Interessen der Wälzlagerindustrie dort, wo die Initiativen von Einzelunternehmen nicht ausreichend sind. Die WBA war im September 2006 als Dachorganisation der amerikanischen (ABMA – American Bearing Manufacturers’ Association), der japanischen (JBIA – Japan Bearing Industrial Association) und der europäischen (FEBMA – European Bearing Manufacturers’ Association) Wälzlagerverbände gegründet worden. Sie vertritt die weltweit führenden Wälzlager-Unternehmen, die mit einem Umsatz von rund 20 Milliarden Euro etwa 75 Prozent des Wälzlagermarktes repräsentieren.

Lanxess mit Skulptur aus Synthesekautschuk

Wenn am 18. Oktober im Andy Warhol Museum von Pittsburgh (Pennsylvania/USA) eine Ausstellung zu “nichtnatürlichem Kautschuk” eröffnet wird, zeigt der deutsche Anbieter von Synthesekautschuk Lanxess dort eine Skulptur namens “Wheel of Fortune” aus eben diesem Material. Die Skulptur besteht zu 60 Prozent aus Kautschuk, das auch in Reifen Verwendung findet, und stellt eine dreidimensionale Zeitleiste dar, die Meilensteine in der Geschichte des Materials wie das Ölembargo in den 70er-Jahren und die asiatische Finanzkrise im Jahre 1998 beinhaltet.

Die Ausstellung ist im Andy Warhol Museum bis zum 31. Januar 2010 zu sehen und soll dann weiter um die Welt reisen..

Continental-Industriereifen für Energieeffizienz und Standsicherheit

Für die Herstellung von Laminat-Fußböden wird viel Energie benötigt, täglich bis zu 3.000 Kilowattstunden. Schon alleine aus diesem Grund wurde bei der Laminat-Fußboden-Fabrik Heusweiler (Saarland) der gesamte Energieverbrauch kritisch begutachtet und schließlich ein eigenes Biomasse-Kraftwerk für die Stromerzeugung erstellt.

Heute kostet die Kilowattstunde gerade mal 9,6 Cent. Der für die technische Ausrüstung des Werks zuständige Equipment-Manager Wolfgang Wuschech prüfte in diesem Zusammenhang den Energieverbrauch der eingesetzten Diesel-Stapler und stellte nach ausführlichen Vergleichen auf Elektro-Stapler um. Neben der günstigen Energie und niedrigeren Wartungskosten sprachen auch verminderter Lärm und geringere Geruchsbelästigungen für E-Stapler mit den Industriereifen von Continental.

Für Wuschech ist der niedrige Rollwiderstand aber nicht das einzige Argument. Auch die Lebensdauer von 5.000 bis 6.

Einigung über neues Schichtmodell am Standort Hanau

Unternehmensleitung und Betriebsrat der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH (Hanau) haben nach Abschluss ihrer Verhandlungen zur Restrukturierung des Produktionsstandortes Hanau eine Einigung über die Umsetzung der im Juli 2009 angekündigten Maßnahmen erzielt. Der heute verabschiedete Sozialplan und Interessenausgleich umfasst die Umstellung der Produktion auf einen 18-Schicht-Betrieb ab Oktober 2009 sowie den Abbau von rund 140 der insgesamt 1.340 Arbeitsplätze in der Produktion bis Mitte des Jahres 2010.

Der überwiegende Teil der Arbeitsplätze wird sozialverträglich abgebaut. Den rund 60 von einer betriebsbedingten Kündigung betroffenen Mitarbeitern wird der Wechsel in eine Transfergesellschaft angeboten. Der Reifenhersteller reagiert mit diesen Schritten auf die anhaltend schwierige Marktsituation, die hohe Kostensituation am Standort Hanau sowie auf die weltweit vorhandenen Überkapazitäten im Markt.

US-Zulieferer brauchen noch mehr Hilfe

Bereits etwa 20 größere amerikanische Automobilzulieferer mussten sich in diesem Jahr bereits auf den Weg zu den zuständigen Gerichten machen, um Insolvenz anzumelden. Die amerikanische Regierung hat der Branche bereits geholfen, aber das reicht offensichtlich nicht. Denn der Zuliefererverband OESA (Original Equipment Suppliers Association) hat jetzt um eine weitere Infusion dringend ersucht, weil man Geld für die Fortführung der Geschäfte, technologische Entwicklungen und überhaupt Liquidität brauche, private Investoren würden sich derzeit sehr zurückhalten.

Erster 4×4-Cooper-Reifen aus europäischer Entwicklung

Vor zwölf Jahren hatte der US-Reifenhersteller Cooper den kleineren europäischen Wettbewerber Avon Tyres übernommen. Jetzt hat das britische Entwicklungsbüro in Melksham/Wiltshire mit dem Zeon 4XS den ersten 4×4-Reifen zur Produktionsreife gebracht, der nicht aus dem Entwicklungsnüro der Amerikaner in Findlay (Ohio) stammt und den Namen Cooper auf der Seitenwand hat. 4×4-Reifen gelten als eine Cooper-Domäne.

Der neue Reifen sei aber speziell auf die Ansprüche europäischer Fahrzeuge wie Porsche Cayenne, VW Touareg, BMW X5, Audi Q7, Volvo XC90 und die M-Klasse von Mercedes zugeschnitten, heißt es. Für Julian Baldwin, Chef der Europa-Dependance der Amerikaner, ist mit dieser Entwicklung ein großer Vertrauensbeweis in das Team in Melksham verbunden. Der neue Zeon 4XS soll in zahlreichen Größen mit den Speedindices V, W und Y in den Markt kommen.

Strafe wegen illegaler Altreifenexporte in Großbritannien

Das britische Unternehmen BTR Limited (Cheshire) ist zu einer Strafe von 10.000 Britischen Pfund sowie zur Übernahme der Kosten verurteilt worden, die mit dem illegalen Export von Altreifen nach Vietnam im Zusammenhang stehen. Die Reifen seien nach Ansicht der Gesellschaft nicht als Altreifen zu definieren gewesen, sollten sie doch bei der Errichtung von Straßendämmen Verwendung finden.

Nach britischem Abfallrecht ist der Export von Reifen nach Vietnam jedoch verboten, es sei denn sie sollen auf Fahrzeugen (erneut) montiert werden. Es handelt sich bei dem Vorgang um 40 Container. 2007 hatten die vietnamesischen Umweltbehörden erklärt, keine Alt- bzw.

Termin für 5. Reifenforum von KUMAvision steht

Das überaus positive Feedback des 4. Reifenforums Anfang Oktober in Frankfurt hat die KUMAvision AG (Markdorf) dermaßen motiviert, gleich mit der Zusammenstellung eines erstklassigen und informativen Programmes für die fünfte Auflage zu beginnen, Themenwünsche werden darüber hinaus gerne entgegengenommen. Das fünfte Reifenforum soll am 23.

Maxxis engagiert sich beim Hamburger SV

Nachdem der taiwanesische Reifenhersteller Maxxis International bereits Sponsoringvereinbarungen mit den britischen Vereinen der Premier League Liverpool, Aston Villa und Sunderland eingegangen ist, engagiert man sich jetzt auch beim Hamburger SV. Das Paket beinhaltet Werbebanden während der Heimspiele des HSV in der Saison 2009/2010, aber auch Auftritte der Hamburger in Übertragungen zur Europaliga, die vormals UEFA-Cup hieß und noch heute unter diesem Namen oft läuft, in einzelnen europäischen Sendern haben..

Halbe Million illegal gelagerter Reifen brennt

Im nordirischen Londonderry ist ein illegales Altreifendepot in Flammen aufgegangen. Nach Angaben der lokalen Presse dürfte es sich um etwa 500.000 Reifen handeln, zuerst war man nur von einem Zehntel der Reifenmenge ausgegangen.

Hankook Tire sucht Ingenieure für Europa

Hankook Tire, einer der wachstumsstärksten Reifenhersteller weltweit, sucht neue hochqualifizierte Mitarbeiter. Drei Ingenieure sollen noch vor Ende des Jahres die Arbeit im europäischen Entwicklungszentrum ETC (Europe Technical Center) des Konzerns in Langenhagen bei Hannover unterstützen. Damit stiege die Zahl der 2009 eingestellten Fachkräfte im ETC auf sechs Mitarbeiter.

Das Forschungsteam von bisher 36 Spezialisten wächst damit um über 16 Prozent. Die trotz weltweiter Rezession hohe Quote an neu eingestellten Reifeningenieuren soll dem kräftigen Wachstum des Unternehmens Rechnung tragen. Mit einer Wachstumsrate von 33 Prozent im Jahr 2008 ist der europäische Markt ein Zugpferd der globalen Unternehmensentwicklung.

Besonders stark wächst dabei der entwicklungsintensive Markt der Ultra-High-Performance-Reifen (UHP-Reifen). Diese Hochleistungspneus sind auf sportliches Fahren und hohe Geschwindigkeitsbelastungen ausgelegt und werden unter anderem in Hankooks europäischem Technikzentrum entwickelt, an die lokalen Märkte angepasst und im neuen Europa-Werk von Hankook Tire in Ungarn hergestellt..

Britischer OTR-Spezialist mehrheitlich in kanadischer Hand

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Die kanadische Firma Kal Tire hat die Mehrheit am britischen Spezialisten für Off-The-Road-Reifen OTR Tyres (Alfreton/Derbyshire) übernommen und schafft so eines der größten Unternehmen weltweit auf diesem Gebiet. OTR-Managing Director Chris Skelton hält an der jetzt fusionierten Gesellschaft 49 Prozent, die Kanadier 51 Prozent. Laut Skelton ist Kal Tire der weltweit größte Händler von OTR-Reifen.

Kal Tire hat 4.000 Mitarbeiter in 14 Ländern weltweit, davon 800 spezialisiert in der “Kal Mining Tire Group”, und im letzten Jahr einen Umsatz in Höhe von 655 Millionen Euro erzielt. Präsident dieser Sparte ist Bob Wallis.

Kal Tire ist 1953 von Tom Foord in Vernon (British Columbia) gegründet worden, hat heute 164 Niederlassungen und arbeitet mit 49 unabhängigen Distributeuren zusammen. Das Unternehmen hat zwölf Runderneuerungsstätten, davon zehn für Lkw- und zwei für OTR-Reifen. Aus den vier Lagern werden die Kunden mit Pkw-, Lkw-, Industrie und kleinen EM-Reifen versorgt.

Agritechnica zeigt Zukunftslösungen

Die internationale Landtechnik-Ausstellung Agritechnica 2009, die vom 10. bis 14. November 2009 auf dem Messegelände Hannover stattfindet, wird Zukunftslösungen für die Landwirtschaft präsentieren.

Dies geht aus den über 300 Neuheiten hervor, die von den Ausstellern beim Veranstalter DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) angemeldet wurden. Die Agritechnica 2009 gilt als Innovationsmotor für die Landwirtschaft in Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise, sie ist die weltweit bedeutendste und größte Landtechnikausstellung: 2.151 Direktaussteller und 39 zusätzlich vertretene Unternehmen aus 45 Ländern werden ihre Neuheiten und aktuellen Weiterentwicklungen präsentieren.

Importeure im US-Reifenersatzmarkt überproportional erfolgreich

Die Analysten der Deutschen Bank haben für den September verglichen mit dem entsprechenden Vorjahresmonat ein Plus von vier Prozent im US-Reifenersatzmarkt ermittelt. Allerdings hätten die Mitglieder des nationalen Reifenherstellerverbandes RMA (Rubber Manufacturers Association) mit einer Zunahme von weniger als ein Prozent nur unterproportional an diesem Wiederanziehen der Reifenkonjunktur partizipiert. Seit etwa Februar steige die Fahrleistung in den Vereinigten Staaten langsam wieder an, ist eine Beobachtung der Analysten.

Herausgehoben wird in der Untersuchung der Reifenhersteller Goodyear, der in besonderem Maße von den stabilen Preisen, ansteigenden Volumina und Kostenreduktionen profitieren werde. Die erwarteten Resultate Goodyears würden von Investoren noch immer unterschätzt..

MAHA-Rollenbremsprüfstand für Fahrzeuge mit großem Raddurchmesser

Handelsübliche Bremsprüfstände eignen sich nur unzureichend für die Bremsprüfung von Fahrzeugen mit großen Raddurchmessern. Darum entwickelte Werkstattausrüster MAHA (Haldenwang) den Rollenbremsprüfstand MBT 6000 AF, wobei MBT für MAHA Brake Tester und AF für Agrar-Fahrzeuge steht. Der MBT 6000 AF ist eine Weiterentwicklung der Rollenbremsprüfstände aus der MBT-Serie.

Speziell der Nutzfahrzeugmarkt fordert nach einem Bremsprüfstand, mit dem die sichere Bremsprüfung auch an Traktoren, Grubenfahrzeugen und anderen Fahrzeugen mit sehr großen Raddurchmessern durchgeführt werden kann. Der MBT 6000 AF sorgt aufgrund seines erhöhten Rollen-Achsabstands während der Bremsprüfung für verbesserten Halt. Mit dieser Spezialanpassung wird ein sicherer Prüfvorgang eben für die beschriebene Fahrzeuggruppe möglich.

Hankook im kanadischen Nationalsport

(Akron/Tire Review) In Kanada ist Eishockey absoluter Nationalsport. Jetzt hat die dortige Vertriebsgesellschaft des koreanischen Reifenherstellers Hankook Tire Canada Corp. einen auf drei Jahre angelegten Vertrag mit der kanadischen Hockey-Organisation geschlossen, der dem Reifenhersteller exklusive Rechte für Promotions im Rahmen von nationalen Veranstaltungsserien in dieser Sportart sichert.

“Hockey is king for Canadians”, bringt es der Präsident der Reifenvertriebsgesellschaft Bryan Woo auf den Punkt. Hankook Tire Canada ist davon überzeugt, dass die eingegangene Partnerschaft ausgezeichnete Gelegenheiten bietet, noch dichter an den kanadischen Verbrauchern dran zu sein..

ENCO-Cayenne auf Dunlop

Bei den Tunern erfreut sich der “Bulle aus Zuffenhausen” großer Beliebtheit, bildet er doch optisch und technisch eine hervorragende Basis für monumentale Show- und Performance-Projekte. Weniger bekannt als die populären Branchengrößen ist ENCO Exklusive aus Chemnitz. Dennoch stellen die Sachsen mit dem Gladiator eine der wohl schönsten Cayenne-Interpretationen auf die großen Räder.

Die XXL-Bremsanlage benötigt eine Menge Platz. Diesen findet sie reichlich innerhalb der in Wagenfarbe lackierten Jura-Leichtmetallfelgen, die rundum in der Dimension 11×23 Zoll und jeweils mit der Bereifung Dunlop SP Sport Maxx GT in 315/25 R23 besohlt zum Einsatz kommen.

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Reifenschäden halten DTM-Entscheidung offen

Bislang war die diesjährige DTM eigentlich eher im Sinne von Audi gelaufen, das Rennen an diesem Wochenende im französischen Dijon hat den Ausgang allerdings noch einmal spannend gemacht, weil sich gleich fünf Mercedes-Piloten vor dem besten Audi-Fahrer Timo Scheider, der gleichwohl in der Gesamtwertung noch sieben Punkte Vorsprung hat, platzieren konnten. Während die Mercedes-Armada auf dem Kurs offensichtlich gut klarkam, hatten sowohl Tom Kristensen als auch Mattias Ekström mit ihren Audis Reifenschäden hinten links zu beklagen und auch Scheider blieb nicht verschont. Reifenexklusivausrüster in der DTM ist Dunlop.

Partnersystem TyreXpert von RS Exclusiv

Mit TyreXpert hat der Reifen-, Räder- und Autoteile-Großhändler RS Exclusiv aus Hohenwestedt (schleswig-Holstein) ein Partnersystem ins Leben gerufen, mit welchem er seinen Stammkunden einen Service der besonderen Art bieten will. Ohne jegliche Gebühren und Vertragsbindungen werden dem Kunden zahlreiche Marketing- und Verkaufstools zur Verfügung gestellt, die den Händler am Point of Sale unterstützen. “Treue wird bei uns belohnt”, so Florian Schmidt, Systemleiter TyreXpert.

“Kunden, die für eine enge partnerschaftliche Zusammenarbeit bereit sind, erhalten unsere volle Unterstützung.” Servicebeispiele sind eine umfangreiche Werbemittelunterstützung, saisonale Verkaufsförderungsmaßnahmen für den POS (Banner, Spannbänder etc.), ein Jahresbonus, die kostenlose Reifengarantie 24 für Partner und Stammkundschaft von RS Exclusiv, ein kostenloser Internetauftritt sowie – lautet das Versprechen – Spitzenkonditionen bei Blockbevorratung mit Umtauschmöglichkeit.

Abgefahrene Reifen kosten nicht automatisch Vollkaskoschutz

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Abgefahrene Reifen kosten bei einem Unfall nicht zwangsläufig den Schutz der Vollkaskoversicherung. Das berichtet die Fachzeitschrift “OLG-Report” unter Berufung auf einen Beschluss des Oberlandesgerichts (OLG) Koblenz, so die Westfälischen Nachrichten. Maßgebend sei nach dem Richterspruch vielmehr, ob die abgefahrenen Reifen für den Unfall ursächlich waren (Az.

: 10 U 253/08). Das Gericht gab mit seinem Beschluss der Klage eines Autobesitzers gegen seine Vollkaskoversicherung statt. Der Wagen des Mannes war wegen einer etwa 25 Zentimeter tiefen Pfütze auf der Straße ins Schleudern gekommen.

Die Versicherung weigerte sich allerdings, für den am Fahrzeug entstandenen Schaden aufzukommen. Denn Untersuchungen hatten ergeben, dass das Reifenprofil abgefahren war. Das OLG wertete die Weigerung der Versicherung dennoch als rechtswidrig.

Vergölst-Franchisepartner begrüßen regionale Treffen

Im September lud die Vergölst-Franchisesparte zu regionalen Partnertreffen ein und folgte damit dem Wunsch der Franchisepartner nach Informations- und Diskussionsrunden im kleineren Kreis. Mehr als zwei Drittel der Partner nahmen an den Veranstaltungen teil. An den verschiedenen Fachbeiträgen zu Kundenbindungskonzepten, über neue Produkte, zum Markenauftritt, über das Flottengeschäft und zur lokalen Betriebsanalyse sowie Themen rund um den Autoservice konnten sich die Reifen- und Autoservice-Fachhändler einbringen und gezielt Fragen stellen.

“Das ist auch der Grund, warum wir die Regionaltagungen wieder ins Leben gerufen haben, wir wollen den Gedankenaustausch mit unseren Partnern weiter ausbauen und damit noch intensiver ihre Anforderungen bei neuen Projekten berücksichtigen”, bekräftigt Michael Wendt, Leiter Franchise Deutschland. In einer anschließenden Umfrage sollen die Franchisepartner bestätigt haben, dass sie mit den regionalen Partnertreffen sehr zufrieden waren. Sie bewerteten demnach auch den intensiven Gedankenaustausch positiv.

Investition in Wulstkernfertigung bei Michelin in Karlsruhe

Im Michelin-Werk Karlsruhe ist nach über einjähriger Bauzeit im Beisein von Oberbürgermeister Heinz Fenrich eine neue, moderne Produktionsanlage im Bereich der Reifenwulstkernherstellung in Betrieb genommen worden. Mit der neuen Anlage reduziere sich die Zahl der Arbeitsschritte bei der Herstellung der Wulstkerne von vier auf zwei, sagt das Unternehmen. Demnach wurde bis dato der aus mehreren Drähten rautenförmig hergestellte blanke Drahtkern mit zwei verschiedenen Gummilagen umwickelt und anschließend für die Weiterverarbeitung im Reifen gepudert.

Das Herstellen des Gummiprofils aus zwei verschiedenen Gummiarten, das Auflegen und Einpudern sind in der neuen Anlage zusammengefasst, wobei zukünftig zwei Industrieroboter die Abfolge zwischen den einzelnen Etappen erledigen. Umfang und die Formgebung des Wulstkerns sind laut Michelin von großer Bedeutung, da darüber der Sitz des Reifens auf der Felge gewährleistet wird. Bereits geringe Abweichungen hätten zur Folge, dass der Reifen nicht passt oder zu locker auf der Felge sitzt.

“Sicherheit und Qualität haben bei Michelin höchste Priorität, das sind Grundvoraussetzungen bei der Reifenherstellung. Die neue Anlage garantiert diese Anforderungen mit einem präzisen, schnellen und flexiblen Steuerungssystem nach neuester Technologie”, heißt es aus Karlsruhe. Die komplette Maschine, deren Tageskapazität mit 4.

800 Wulstkernen beziffert wird, unterteilt sich demnach in drei Blöcke: die Logistik (hierzu zählen Palettentransport, Transportwagen und Roboter), die Gummiprofilherstellung (Koextrusion) mit dem Auflegen des Gummis auf den Drahtkern und die Pudervorrichtung mit entsprechender Absaugung. “Diese Investition verbessert die Ergonomie, erzielt einen Produktivitätsgewinn und optimiert die Perspektive des Standortes Karlsruhe und der damit verbundenen Arbeitsplätze”, sagt Dr. Lisa Janzen, Direktorin des Michelin Werkes Karlsruhe anlässlich der Einweihung.

“Rekordansturm” auf Vergölst-Betriebe erwartet

Der Reifen- und Autoservicedienstleister Vergölst erwartet eigenen Worten zufolge einen Rekordansturm auf seine über 300 Fachbetriebe. “Durch die Abwrackprämie hat sich der Bestand an Neuwagen spürbar erhöht, und wir gehen davon aus, dass ein Großteil der Fahrzeuge auf Winterreifen umgerüstet wird”, erklärt Vergölst-Sprecher Peter Groß die Zuversicht der zur Continental AG gehörenden Handelskette. Das Unternehmen habe sich gut darauf eingestellt – mit ausreichenden Mengen im Lager und einer optimal vorbereiteten Mannschaft.

Dennoch empfiehlt Groß den Autofahrern, möglichst bald einen Termin für die Umrüstung zu vereinbaren, um unnötige Wartezeiten in den Kfz-Werkstätten zu vermeiden und sich den Zugriff auf die besonders gefragten Reifenmodelle zu sichern. “Bei unseren Vergölst-Betrieben kann man seinen Radwechseltermin übrigens auch online machen”, so Groß. Mit der Umrüstung so lange zu warten, bis Schnee und Frost einsetzen, hält er indessen nicht für klug.

Schließlich seien gute Winterreifen jedem Sommerreifen – und auch den sogenannten Ganzjahresreifen – schon bei Temperaturen unterhalb von sieben Grad plus in puncto Sicherheit eindeutig überlegen. Das gelte auch für Breitreifen. “Es gibt keinen Grund mehr, im Winter eine schmalere Reifengröße zu fahren.

Moderne Winterbreitreifen wie zum Beispiel der Continental ‚WinterContact TS 830’ bieten aufgrund ihrer breiten Aufstandsfläche mehr Platz für Lamellen im Profil, die für ein hohes Maß an Fahrsicherheit und Grip in der kalten Jahreszeit sorgen. Auch die Optik des Fahrzeugs bleibt gewahrt”, so der Vergölst-Sprecher. Um die Reifen bei der Montage möglichst wenig zu beanspruchen, rät er zu Kompletträdern und empfiehlt, die demontierten Sommerräder während der Wintersaison unter idealen Bedingungen schonend einlagern zu lassen.

“Dabei kann man sich guten Gewissens für schicke neue Alufelgen entscheiden. Mittlerweile sind die meisten Modelle dank ihrer hochwertigen Lackierung selbst aggressivem Streusalz gegenüber resistent und damit wintertauglich”, sagt Groß.

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Trelleborg und GPX – Eins und eins macht drei

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Die neue Partnerschaft zwischen Trelleborg Wheel Systems und GPX International Tire Corporation biete nicht nur Vorteile für die beiden Unternehmen, sondern auch für deren Kunden und Vertragshändler. “Diese Partnerschaft kombiniert die Stärken zweier Spezialisten und schafft gute Voraussetzungen für ein gemeinsames Wachstum”, erklärt Paolo Pompei, Leiter des Trelleborg-Geschäftsbereichs Land- und Forstwirtschaftsreifen. “Das ist ein typischer Fall, bei dem eins plus eins drei macht”, schreibt Trelleborg in seiner Kundenzeitung “T-Time”.

Laut Vertrag erhält Trelleborg die ausschließlichen Vertriebsrechte in 25 europäischen Ländern für Land- und Forstwirtschafts- sowie Offroadreifen der Marke “Galaxy”. “GPX ist uns sehr ähnlich”, meint Pompei. “Genauso wie wir hat sich das Unternehmen auf bestimmte Nischen spezialisiert, aber es gibt keine nennenswerten Überlappungen der Sortimente.

Michelin sieht Lageraufstockungen bei Pkw- und LLkw-Reifen

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Die Nachfrage nach Pkw- und Llkw-Reifen in Europa und den USA zieht aufgrund von Lageraufstockungen derzeit wieder an. Ähnliche Verbesserungen seien hingegen bei Lkw-Reifen immer noch nicht zu bemerken, so Claire Dorland-Clauzel, Kommunikations- und Markenchefin bei Michelin in Frankreich und Mitglied im Konzernvorstand. Die ersten Anzeichen einer verbesserten Nachfrage nach Pkw- und LLkw-Reifen seien bereits während des Sommers zu erkennen gewesen, so Dorland-Clauzel.

Nach einer Phase dramatischer Lagerbereinigungen kauften Händler mittlerweile wieder mehr auf Lager. Bei Lkw-Reifen hingegen müsse man vorsichtig bleiben, so die Managerin laut Reuters..

Toyo Tires liefert Reifen für die Langstrecke

Toyo wird sich beim diesjährigen 12-Stunden-Rennen am Hungaroring (10. Oktober) als Reifenlieferant engagieren. Wie das Unternehmen aus Japan mitteilt, werde man das Team “Lammertink Racing” aus Holland mit Reifen vom Typ Proxes RS1 (für trockene Verhältnisse) und Proxes RR1 (für nasses bzw.

Regenwetter) in den Größen 245/640R18 vorne und 285/680R18 hinten beliefern. Das von Toyo unterstützte Rennteam fährt einen Porsche 911 GT3.

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Modellschlepper „Michelin Bibtrac“ hilft in der Beratung

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Er ist klein, er ist handlich, lässt Jungenherzen höherschlagen und sieht aus, als käme er von der Designhochschule. Die Rede ist vom “Michelin Bibtrac”, einem neu entwickelten Schulungstraktor in Trolleygröße. Der maßstabsgetreue Traktornachbau wurde von Michelin-Ingenieuren entwickelt.

Nur wenige Händler verfügen über die ausgedehnten Flächen, die für Praxis-Schulungen erforderlich sind. Damit sie ihren Kunden dennoch komplexe Probleme und Fragen rund um Schlepper, Radaufhängung, Schlepperreifen und Belastung jederzeit anschaulich erklären können, wurde der Michelin Bibtrac entwickelt, schreibt der Reifenhersteller in einer Mitteilung. Landwirtschaftsreifen sind Hightech-Produkte.

Ihr richtiger Einsatz, das Zusammenspiel zwischen Rad, Reifen, Traktor und Anbaugerät hat direkten Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit eines Betriebes. Ob Aufsattelpflug oder Frontlader – die meisten Landwirte wissen, dass die effektive Achsbelastung ihrer Traktoren nicht nur vom Eigengewicht der Maschine abhängt. Welchen Einfluss hat das Gewicht der Anbaugeräte, welche Rolle spielen Überhang und Gewichtsverlagerung und wie wirkt sich eine Zusatzballastierung aus?

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DTM-Rennen in Dijon: Belastungsprobe für Dunlop-Reifen

Die DTM gastiert am kommenden Wochenende (9. – 11. Oktober) in der französischen Bourgogne.

Der 3,801 Kilometer lange Kurs in Dijon-Prenois ist neu im DTM-Kalender. Wenn beim vorletzten DTM-Rennen des Jahres die Weichen im Titelkampf der populärsten Tourenwagenserie Europas gestellt werden, spielen die Reifen eine zentrale Rolle “Für den Reifen bedeutet der Kurs das absolute Extrem im DTM-Kalender: die höchste Durchschnittsgeschwindigkeit aller DTM-Strecken, die raueste Streckenoberfläche und fast nur Rechtskurven mit entsprechend einseitiger Belastung”, erklärt Michael Bellmann, Leiter Motorsport bei Dunlop. Insbesondere die letzte Kurve vor Start-und-Ziel hat es in sich: Diese Rechtskurve ist nicht nur extrem lang gezogen, sondern führt bei Geschwindigkeiten um 200 km/h auch noch durch eine Senke.

Die Folge: Zur längsten extrem hohen Laterallast, die der Reifen in der DTM-Saison 2009 aushalten muss, wirkt zusätzlich eine erhöhte Vertikallast. Auf dem anspruchvollsten und schnellsten Kurs im DTM-Kalender (Schnitt: mehr als 190 km/h) ist jeder einzelne Faktor für sich keineswegs kritisch..

Ersatzteile-Marktplatz „daparto“ seit sechs Monaten am Markt

Der Autoteile-Marktplatz “daparto” ist vor sechs Monaten angetreten, um die Suche, den Vergleich und den Kauf von im Internet erhältlichen Autoteilen zu revolutionieren. Pünktlich zum halbjährigen Bestehen wartet nun das Berliner StartUp mit neuen Geschäftszahlen auf. Die Entwicklung seit dem Start der Plattform im März 2009 könne sich sehen lassen, heißt es dazu in einer Mitteilung: Im September seien über daparto Autoteile im Wert von 4,2 Millionen Euro vermittelt worden.

Die Anzahl der Besucher sei im gleichen Zeitraum auf 150.000 gestiegen, die Anzahl der Visits auf 180.000.

Insgesamt werden heute mehr als 2,4 Millionen Autoteile auf daparto angeboten. Darüber hinaus stellt daparto weitere Neuigkeiten vor. Ab sofort seien über den Online-Marktplatz nicht nur neue Ersatzteile, sondern auch Gebrauchtteile erhältlich.

Aktuell umfasse das Sortiment über 200.000 gebrauchte Fahrzeugteile, die von marktführenden Autoverwertern angeboten werden. Zum Halbjahres-Jubiläum wurde zudem die Webseite von daparto umfangreich überarbeitet und setze neue Akzente bei Anschaulichkeit und Nutzerfreundlichkeit.

Reifenwebshop Tyrepac nun auch in China online

Der asiatische Reifenwebshop Tyrepac, der vor knapp einem Jahr mit einer Plattform in Singapur an den Start ging, ist nun auch in der Volksrepublik China online. Webshops des in Singapur ansässigen Unternehmens sind somit bereits in fünf Ländern Südostasiens vertreten: Singapur, China, Malaysia, Südkorea und Hongkong; weitere nationale Webshops sollen folgen. Bevor Tyrepac Reifen landesweit in China vermarktet, werde man in der Stadt Guangzhou (Guangdong-Provinz; ehemals Kanton) anfangen.

Der offizielle und komplette Launch des Webshops soll im Dezember folgen. Bei Tyrepac handelt es sich nicht um eine Plattform à la “Reifen-vor-Ort.de”, sondern um einen klassischen Online-Shop, wie Delticom und Co.

ihn anbieten. Kunden müssen sich allerdings an einen lokalen Montagepartner vermitteln lassen; Reifen werden also in der Regel nicht an die Privatadresse des Käufers versandt.

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Continental schließt Lücken im Konzernvorstand

Für die vakanten Vorstandsposten bei der Continental AG kristallisieren sich der Financial Times Deutschland zufolge Favoriten heraus. Spitzenkandidat für das Amt des Finanzvorstands beim Hannoveraner Automobilzulieferer und Reifenhersteller ist demnach Wolfgang Schäfer, derzeit kaufmännischer Geschäftsführer des Stuttgarter Autozulieferers Behr. Für die verlustreiche Motoren- und Getriebesparte “Powertrain” hat Continental den Getriebechef des US-Konkurrenten Delphi, Ronald Pirtle, angesprochen.

Die Vorstände sollen auf der Sitzung des Continental-Aufsichtsrats am 19. Oktober bestellt werden. Die Räte wollen dann auch Linde-Chef Dr.

Wolfgang Reitzle zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats wählen. Continental, Schaeffler und Behr gaben der Zeitung zufolge keinen Kommentar. Sollten die Personalentscheidungen entsprechend getroffen werden, wäre die Conti-Führung erstmals seit Langem wieder komplett.

Seit das Familienunternehmen Schaeffler 2008 die Conti-Übernahme gestartet hatte, hat sich eine Reihe von Conti-Vorständen und -Aufsichtsräten in monatelangen Machtkämpfen verschlissen, kommentiert die FTD. Nach den noch zu benennenden Vorständen hatten der neue Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart, der scheidende Aufsichtsratschef Rolf Koerfer und die Schaeffler-Führung seit dem Friedensschluss zwischen den beiden Konzernen im August gesucht.

Dunlop Nigeria beantragt Wiederaufnahme der Reifenproduktion

Dem Handels- und Industrieminister in Nigeria liegt offenbar ein Antrag von Dunlop Nigeria plc. vor, die vor wenigen Monaten eingestellte Reifenproduktion im Land wieder aufnehmen zu dürfen. Sollte die Konzession erteilt werden, was in lokalen Medien als Formalität angesehen wird, gäbe es in dem westafrikanischen Land wieder einen Reifenhersteller.

Dunlop Nigeria hatte im vergangenen Dezember das Ende der Reifenproduktion in seiner Fabrik in der Nähe der Hauptstadt Lagos bekannt gegeben und diesen Schritt hauptsächlich mit der unsicheren Energieversorgung der Anlage begründet. Auch konterkarierten von der Regierung reduzierte Einfuhrzölle die Kalkulationen des Herstellers, der erst jüngst eine neue Lkw-Reifenproduktion für acht Milliarden Naira (37 Millionen Euro) in Betrieb genommen hatte. Vor der Schließung der Fabrik, in der Pkw- wie auch Lkw-Reifen gefertigt wurden, deckte Dunlop Nigeria rund 15 Prozent des Reifenbedarfs im Land; die restlichen 85 Prozent wurden importiert.

Bis 2007 fertigte auch Michelin noch in Nigeria; der französischen Konzern zog sich damals aus denselben Gründen zurück wie Monate später auch Dunlop Nigeria. Seit der Schließung der Fabrik importierte Dunlop Nigeria Reifen aus der Dunlop-Tyres-International-Fabrik in Südafrika (gehört zu Apollo Tyres)..

Vacu-Lug: Gut verpackt CO2-Ausstoß verringern

Der britische Runderneuerer Vacu-Lug Traction Tyres hat jüngst seiner Produktionsstätte in Grantham, Lincolnshire, ein ökologisches Upgrade verordnet. Bei dem Projekt ging es unter anderem um die Entwicklung, Herstellung und Anwendung von Isolationsummantelungen für die 67 Vulkanisationspressen des Unternehmens, mit denen jährlich rund 140.000 Duramold-Runderneuerte gefertigt werden.

Durch die Isolierung der Formen ergibt sich pro Reifen eine Energieeinsparung von 8,3 Kilowattstunden, was einer Einsparung pro Jahr von 996.000 Kilowatt entspricht. Diese Zahlen wurden dabei vom Carbon Trust, der das Projekt begleitet hat, verifiziert.

Laut Carbon Trust ergebe sich durch die Isolierung der Pressen und Formen eine Verringerung des CO2-Ausstoßes von 47,92 Tonnen pro Jahr.

Dieser Text ist in unserer Beilage "Retreading Special" vom September 2009 erschienen. Wenn Sie die gesamte Beilage lesen möchten, steht Abonnenten hier das E-Paper zur Verfügung.

Niederländer gewinnt Bridgestones „e-reporter“-Wettbewerb

Der niederländische Student und Nachwuchsreporter Tim Biesbrouck hat Bridgestones “e-reporter”-Wettbewerb 2009 gewonnen. “Damit gehört Tim vielleicht bald zu einer Reihe von erfolgreichen Journalisten, die zuvor den e-reporter-Titel gewannen und von denen viele in Folge ihrer Erfahrungen als e-Reporter eine Anstellung im Medienbereich gefunden haben”, heißt es dazu in einer Mitteilung. Elf Finalisten bekamen 2009 die Chance, als Teil von Bridgestones gesamteuropäischem e-reporter-Wettbewerb für junge Journalisten entweder einem GP2-Serien- oder einem MotoGP-Event beizuwohnen.

Der 21-jährige Tim Biesbrouck besuchte vom 24. Bis 26. Juli den Grand Prix von Ungarn, um als Reporter für die GP2-Serie für Bridgestone Berichte vom Rennen sowie Features zu schreiben.

Der Bridgestone e-reporter-Wettbewerb befindet sich aktuell im sechsten Jahr, der Wettkampf unter den Finalisten wird immer härter. “Zu Beginn der Saison wurde eine Rekordanzahl von Einsendungen von unzähligen talentierten Studierenden verzeichnet, die ihre Chance nutzen wollten, Teil der hoch angesehenen e-reporter-Initiative zu werden.”.

Michelin und AGCO vereinbaren Partnerschaft

Michelin hat mit der AGCO Corporation eine langfristige Zusammenarbeit vereinbart. Das Abkommen, das in der AGCO-Europazentrale in Neuhausen, Schweiz, unterzeichnet wurde, soll dabei helfen, die F&E-Anstrengungen, das Marketing sowie die Beschaffungskette beider Unternehmen zu stärken. Im Rahmen dieses Abkommens werde Michelin Landwirtschaftsreifen für einige der neuen Traktorenmodelle des US-Konzerns zu liefern.

Michelin und AGCO haben bereits einige ihrer Prdoukte eng aufeinander abgestimmt, so etwa den Reifen „AxioBib“ auf die Hochleistungstraktoren Fendt 900 und Massey Ferguson LRT. Die Michelin-Reifen sollen dabei dank „Ultraflex Technology“ beim Schutz der landwirtschaftlichen Nutzfläche helfen und somit eine höhere Produktivität liefern. AGCO erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 8,4 Milliarden US-Dollar und gehört somit zu den drei größten Herstellern landwirtschaftlicher Nutzfahrzeuge.

Neue mobile Hebebühne von Herkules

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Mit der neuen “Herkules-Lift Mobil” könne schnell auf wandelnde Anforderungen und Leistungansprüche in der Werkstatt reagiert werden. Die pneumatisch betriebene Hebebühne ist ohne Einbau sofort einsetzbar – ein ebener Boden genüge, so der Hersteller. Durch die Laufrollen und den Rangierhebel ist ein Standortwechsel – zum Beispiel für den Einsatz als Außenbühne – jederzeit möglich.

Die geringen Abmessungen und die Rundumfreiheit garantierten einen professionellen Einsatz. Die Herkules-Lift Mobil hebt auf eine Arbeitshöhe von 1.000 Millimetern.

Mit 2,8 Tonnen Tragkraft sei auch bei Großlimousinen die Hubsicherheit gewährleistet. Die Schwenkarme der Hebebühne erreichten jeden Original-Hubansatzpunkt, heißt es weiter vonseiten des Herstellers. “Die flache Konstruktion ermöglicht ein leichtes, beschädigungsfreies Befahren ohne Rampen.

Durch den senkrechten Hub kann auf engem Raum gearbeitet werden.” Ein weiterer Vorteil für die Werkstattpraxis sei die stufenlos einstellbare Arbeitshöhe. Sie vermeide Ermüdungen durch verkrampfte oder gebückte Haltung und sorge für bessere Lichtverhältnisse bei der Arbeit an den unteren Bereichen des Fahrzeugs.

Durch die geringen Abmessungen seien die Schweller frei zugänglich. Aufgrund der von Herkules-Produkten bekannten verschleißfreien Luftbalgtechnik gewährt Herkules eine Bühnen-Garantie von drei Jahren.

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Belgier Hervé Regout gewinnt Vredestein Eifelsprint

Zum Abschluss der diesjährigen Oldtimer-Saison war der Classic-Reifenspezialist Vredestein auch beim ADAC-Eifelrennen auf dem Nürburgring als Veranstaltungspartner dabei. Traumhaftes Spätsommerwetter ließ die Eifel in ungewohntem Licht erscheinen und lockte zahlreiche Zuschauer an den Nürburgring. Im Rahmen der zahlreichen Rennen auf der GP-Strecke und auf der legendären Nordschleife fand als einer der Höhepunkte der erstmals ausgeschriebene Vredestein-Eifelsprint statt.

Sieger wurde hier nach spannendem Kampf in zwei Rennläufen der Belgier Hervé Regout auf einem Porsche 934/5 vor dem deutschen Paar Wolfgang und Michael Schrey aus Osnabrück auf einem Porsche 935. Rang drei ging an DTM-Teamchef Peter Mücke aus Berlin. Peter Mücke, einer der legendärsten Berliner Rennfahrer, brachte einen wunderschönen Ford Capri RS an den Start.

Viele der insgesamt über 900 Teilnehmer am ADAC Eifelrennen vertrauten vor der Kulisse von 32.000 Zuschauern dabei auf Sprint-Classic-Reifen aus dem Hause Vredestein..

Bridgestone erweitert Servicezeiten der Bestellannahme

“Zeit zum Wechsel” – Das Umrüsten auf Winterreifen beginnt nicht erst mit dem ersten Schnee, sondern bereits nasse und rutschige Fahrbahnoberflächen, schlechte Sicht und Kälte geben Anlass zum rechtzeitigen Reifenwechsel. Auf Grund der großen Nachfrage passt Bridgestone seinen Service während des Umrüstgeschäfts an und erweitert die Öffnungszeiten der Bestellannahme. An allen Samstagen im Zeitraum vom 24.

Oktober bis zum 28. November 2009 ist die Bestellannahme daher zusätzlich von 8 bis 12 Uhr erreichbar. Montags bis freitags steht die Bestellannahme weiterhin von 7:30 bis 18 Uhr unter den bekannten Rufnummern zur Verfügung.

Michelin startet erstmals globale Werbekampagne

Michelin hat diese Woche mit der ersten globalen Werbekampagne des Unternehmens begonnen. Unter dem Slogan “The right tire changes everything” (etwa: Der richtige Reifen macht den Unterschied) will der französische Reifenkonzern weltweit auf die Vorteile seiner Produkte hinweisen. Michelin-Reifen bieten gleichzeitig bessere Verzögerungswerte, eine höhere Laufleistung und insbesondere eine überlegene Energieeffizienz.

Endverbraucher können mit Michelin-Reifen nicht nur sicherer durch die Welt kommen, sondern dabei auch noch ihre Kraftstoffkosten senken – so der Inhalt der Kampagne. Als Überbringer der Botschaften fungiert natürlich Bibendum, der berühmte Michelin-Mann. Die Kampagne beginnt aktuell in den Vereinigten Staaten, soll daher aber Anfang des kommenden Jahres auch in europäischen Medien an den Start gehen.

Continental steigt zum zweitgrößten Zulieferer weltweit auf

Einem Bericht der Zeitung “Automobil-Produktion” zufolge sind die deutschen Unternehmen Bosch und Continental die größten Automobilzulieferer 2009/2010 weltweit. Mit einem Jahresumsatz von rund 39 Milliarden US-Dollar im Kfz-Geschäft liegt Bosch international an der Spitze, auf Rang zwei folgt laut der Top-10-Liste Continental mit rund 35 Milliarden US-Dollar. Unter den größten zehn Zulieferern finden sich außerdem die Toyota-Tochter Denso, der japanische Reifenhersteller Bridgestone, Johnson Controls aus Amerika, das österreichisch-kanadische Unternehmen Magna, der französische Reifenhersteller Michelin, Aisin Seiki aus Japan, der US-Reifenhersteller Goodyear und der französische Zulieferer Faurecia.

“Die Krise der Weltwirtschaft hat die Autobauer und besonders die Automobilzulieferbranche derzeit fest im Griff. Das wird auch in den aktuell verfügbaren Jahresbilanzen der Unternehmen für 2008 und 2009 deutlich”, schreibt die Automobil-Produktion. Folgen sind teils massive Verschiebungen im jährlichen Ranking.

Reifenlabeling als Chance begreifen

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Michelin zählt sich zu den Reifenherstellern, die ohne Wenn und Aber hinter den Plänen der EU stehen, ab November 2012 Reifen für Fahrzeuge der Klassen C1 (Pkw), C2 (Llkw) und C3 (Lkw) hinsichtlich ihres Rollwiderstandes sowie ihrer Nassbremseigenschaften und den von ihnen ausgehenden Geräuschemissionen zu kennzeichnen. Mittels eines sogenannten Reifenlabels sollen Verbraucher nach dem Willen der Politik ab dem Stichtag 1. November 2012 die im Markt angebotenen Reifen hinsichtlich dieser drei Kriterien auf einen Blick vergleichen können.

Denn auf dem Label wird der jeweilige Reifen über Buchstaben in Bezug auf seinen Rollwiderstandsbeiwert und sein Nassbremsverhalten charakterisiert, während die Geräuschemissionen direkt als Zahlenwert in dB(A) angegeben werden. Die von Teilen der Branche geäußerte Befürchtung, dass eine solche Kennzeichnung wie man sie in analoger Form seit Jahren schon etwa im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch von Kühlgeräten/Gefriertruhen, Waschmaschinen/Trocknern und Ähnlichem her kennt zulasten der (Nassbrems-)Sicherheit von Reifen gehen könnte, teilt Dr. Joachim Neubauer, in der Michelin-Zentrale in Clermont-Ferrand (Frankreich) für den Bereich Normen und Vorschriften für die Region Deutschland, Österreich, Schweiz verantwortlich, indes nicht.

Onlinereifenberater auf www.reifenpresse.de gestartet

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Rechtzeitig zum Beginn der Umrüstsaison hat die NEUE REIFENZEITUNG in Zusammenarbeit mit der Pütz und Partner GmbH ein Tool für Reifenservicebetriebe in ihre Internetpräsenz unter www.reifenpresse.de integriert: Der sogenannte Onlinereifenberater verspricht Hilfestellung bei der Beantwortung der Frage, welche Reifengrößen auf einem bestimmten Fahrzeug montiert werden dürfen.

Denn nachdem im Oktober 2005 die Zulassungsbescheinigungen Teil I und II an die Stelle der bis dato übliche Kombination aus Fahrzeugbrief und Fahrzeugschein getreten sind, lassen sich sämtliche zulässigen Rad-Reifen-Kombinationen lediglich den sogenannten COC-Papieren – das Kürzel COC für Certificate of Conformity – entnehmen. Doch wer hat die in der Praxis schon immer zur Hand? Auf Basis einer seit 16 Jahren von Pütz und Partner betriebenen Fahrzeugdatenbank wurde daher ein Onlinereifenberater in Sachen Serienbereifung entwickelt, der jetzt auf den Webseiten der NEUE REIFENZEITUNG eingebunden worden ist. Unter der Adresse www.

reifenpresse.de/de/reifenberater/login.html haben registrierte Anwender gegen Entrichten einer Nutzungsgebühr – je nach Laufzeit zwischen acht Euro im Monat (bei Buchung für zwölf Monate) und zehn Euro pro Monat (bei Buchung für drei Monate) – Zugriff auf die umfangreiche Fahrzeugdatenbank, der sich die Bereifungsvarianten nahezu aller Personenkraftwagen im deutschen Markt entnehmen lassen.

Wer erst einmal testen möchte, was sich hinter dem Onlinereifenberater verbirgt und wie er funktioniert, kann unter selbiger Adresse auch völlig unverbindlich einen Blick auf eine in der Funktionalität eingeschränkte kostenlose Demoversion (nur eine begrenzte Zahl von Fahrzeugen ist in dieser Datenbank hinterlegt) werfen. Dazu einfach “Gast” als Benutzernamen und “test” als Passwort verwenden und schon kann es losgehen..

BRV appelliert für mehr Ausbildung im Reifenhandwerk

Vor einem Facharbeitermangel in der Reifenbranche warnt Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV). Grund dafür ist die seinen Worten zufolge “alarmierend gesunkene” Zahl der Auszubildenden im Vulkaniseur-/Reifenmechanikerhandwerk: Zum 1. Oktober 2009 wurden bundesweit demnach lediglich 100 Ausbildungsverträge geschlossen – 38 Prozent weniger als im vergangenen Jahr.

Zurückgeführt wird dieser Rückgang vor allem auf eine zurückhaltendere Personalpolitik der Betriebe vor dem Hintergrund der Wirtschafts-/Finanzkrise – dennoch liege das Minus deutlich über der Entwicklung anderer Handels- und Handwerksbranchen, wo lediglich Rückgänge um fünf Prozent zu verzeichnen seien. “Ohne intensive Aus- und Weiterbildung droht der Branche bei wieder anziehender Konjunktur und angesichts der demografischen Entwicklung ein erheblicher Fachkräftemangel. Insbesondere die kleinen und mittleren Betriebe des Reifenfachhandels sind auf umfassende Kompetenzprofile ihrer Mitarbeiter angewiesen.

Nur mit einer konsequenten Ausbildung und Weiterqualifizierung können sie in Anbetracht der zunehmenden Komplexität des Rad-/Reifengeschäftes ihre Wettbewerbsfähigkeit dauerhaft sichern”, redet Hülzer der Branche ins Gewissen. “Ich appelliere an die zur Ausbildung berechtigten Vulkaniseurmeisterbetriebe, im eigenen Interesse ihre Ausbildungsanstrengungen deutlich zu erhöhen”, so der BRV-Chef.

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In der Umrüstphase ist Michelins Servicecenter samstags telefonisch erreichbar

Michelin wird auch in diesem Jahr für die bald beginnende Umrüstphase auf Winterreifen die Annahmezeiten für telefonische Bestellungen des Reifenhandels und der Autohäuser ausdehnen. Vom 10. Oktober bis zum 5.

Dezember wird das zentrale Servicecenter in Karlsruhe unter den bekannten Hotlinenummern zusätzlich auch an Samstagen von 8 bis 12 Uhr für Bestellungen erreichbar sein. “Dies stellt eine Erweiterung der von Montag bis Freitag üblichen Servicezeiten von 7.30 bis 18 Uhr dar”, so der Reifenhersteller unter Verweis darauf, dass darüber hinaus auf elektronischem Weg Bestellungen auch außerhalb der angegebenen Zeiten aufgegeben werden können.

Ende der Krise? – Bridgestone verdoppelt Produktion in Aiken County

Die Zeichen in den USA stehen offenbar wieder auf Wachstum. Nachdem gestern die Meldung die Stimmung auf dem größten Reifenmarkt der Welt beflügelte, Cooper Tire & Rubber werde in einigen Fabriken die Produktion wieder deutlich erweitern und auch neue Mitarbeiter einstellen, kommen ähnliche Meldungen nun auch von Bridgestone Firestone. Der japanische Reifenkonzern habe in seiner Fabrik in Aiken County (South Carolina/USA) bereits über 30 neue Mitarbeiter eingestellt, 20 weitere sollen demnächst folgen, heißt es dazu in lokalen Medien.

Die neueingestellten Arbeiter sollen die Stellen besetzen, die während der Finanz- und Wirtschaftskrise aufgrund der natürlichen Fluktuation frei aber nicht neu besetzt wurden. In der Fabrik produziert Bridgestone aktuell täglich 21.000 Pkw- und LLkw-Reifen; im vergangenen Sommer waren dies nur rund die Hälfte.

Autohäuser/Kfz-Werkstätten optimistisch in Sachen Winterreifengeschäft

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Laut einer Umfrage des Magazins Kfz-Betrieb und der Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe herrscht bei zahlreichen Fabrikatshändlern und freien Werkstätten Optimismus vor, was das bevorstehende Winterreifengeschäft angeht. Demnach geht gut die Hälfte der Befragten zumindest von stabilen Umsatzerlösen im Geschäft mit Winterreifen aus. Steigende Umsätze erwarten 31 Prozent der Markenbetriebe und 22 Prozent der Freien, während nur jeweils zwei Prozent von stark sinkenden Winterreifenumsätzen ausgehen.

Insofern kann es nicht weiter verwundern, dass der Befragung zufolge so mancher Betrieb offenbar den Ausbau seines Engagements in diesem Geschäftsfeld plant. “Zwei Drittel der vertragsgebundenen Autohäuser kaufen ihre Reifen direkt bei ihrem Automobilhersteller beziehungsweise Importeur ein. Dagegen bevorzugt die große Mehrheit der markenunabhängigen Servicebetriebe (78 Prozent) den Reifenfachhandel als Einkaufsquelle.

Beliebt sind auch Onlineanbieter, von denen immerhin 33 Prozent der Fabrikatsbetriebe und 41 Prozent der freien Werkstätten ihre Reifen beziehen”, so das Blatt auf seinen Webseiten. Doch so wie die Autohäuser/Werkstätten im angestammten Revier des Reifenfachhandels wildern, gehen sie im Gegenzug bislang anscheinend noch nicht davon aus, dass ihnen Reifenservicebetriebe in maßgeblichem Umfang Kunden im Geschäft mit Wartungs- und Reparaturarbeiten abspenstig machen. Denn auf die im Zuge der Erhebung rund um das Winterreifengeschäft zusätzlich gestellte Frage, ob der Reifenfachhandel mit seinen Leistungen dem eigenen Betrieb Konkurrenz mache, antworteten lediglich 22 Prozent der Inhaber von Vertragswerkstätten mit “Ja, immer mehr” und bei den freien Servicebetrieben waren es gar nur 14 Prozent.

Jeweils rund 15 Prozent sollen angegeben haben, dass sich die Konkurrenzsituation entspanne. Spürbar sei der Wettbewerb nach Meinung der Umfrageteilnehmer vor allem bei einfachen mechanischen Arbeiten (95 Prozent), gefolgt vom Bremsen- und Auspuffservice (91 Prozent) und von den Glasarbeiten (67 Prozent)..

Christian Abt nimmt an „TV Total Stock Car Crash Challenge“ teil

Wenn am kommenden Wochenende die “TV Total Stock Car Crash Challenge” von Pro-Sieben-Moderator Stefan Raab in der Veltins-Arena auf Schalke ausgetragen wird, dann ist auch Motorsportler Christian Abt mit am Start. “Ich freue mich auf das Spektakel. Im vergangenen Jahr habe ich im Fernsehen zugeschaut, als Timo Scheider und Martin Tomczyk den Laden aufgemischt haben.

Verbot von Bleiauswuchtgewichten in Wisconsin?

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(Tire Review/Akron) In Wisconsin gibt es offenbar Bestrebungen, in dem US-Bundesstaat ein Verbot der Verwendung von Bleiauswuchtgewichten durchzusetzen. Anders als in Europa, wo Wuchtgewichte aus dem Schwermetall bereits seit Längerem nicht mehr für Pkw- und Llkw-Räder verwendet werden dürfen, ist deren Gebrauch in den Vereinigten Staaten noch an der Tagesordnung, auch wenn sich die Environmental Protection Agency (EPA) des Landes das Ziel gesetzt hat, bis Ende 2011 die Bleigewichte im Markt “signifikant” zu reduzieren. .

Goodway: „Werden in diesem Jahr in jedem Fall Gewinn machen“

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In unserem “Retreading Special” vom September 2008 berichteten wir intensiv über die Bemühungen von Goodway Integrated Industries, offene Fragen in Bezug auf die Arbeitsplatzsicherheit der Mitarbeiter zu beantworten. Damals gelang es dem malaysischen Hersteller von Runderneuerungsmaterialien und Runderneuer, eine Zertifizierung nach OHSAS 18001 für die Fabrik in Nilai bei Kuala Lumpur zu erhalten. Seither kümmerte sich Goodway intensiv darum, das Thema Sicherheit auch in Bezug auf die Produkte fest zu besetzen und zu verankern.

Dies trifft insbesondere auf das Premiummaterial “Supercool” zu, das mittlerweile mit dem sogenannten Claim “Engineered for Safety” vermarktet wird. Laut Goodway biete die Situation infolge der Finanz- und Wirtschaftskrise eine “beträchtliche Chance” für Materialhersteller wie auch für Runderneuerer.

Dieser Text ist in unserer Beilage "Retreading Special" vom September 2009 erschienen.

Onlinehändler geben zehn Prozent ihres Umsatzes für Werbung aus

Im Durchschnitt fließt jeder zehnte Umsatz-Euro deutscher Onlinehändler in Werbemaßnahmen. Das hat eine Internetumfrage des Shopbetreiber-Blogs von Trusted Shops unter mehr als 500 Shopbetreibern ergeben. Drei Viertel (74 Prozent) der befragten Shopbetreiber investieren bis zu zehn Prozent ihres erwirtschafteten Umsatzes wieder in die Werbung.

41 Prozent der Befragten geben zwischen ein und fünf Prozent ihres Umsatzes für Werbung aus. In der Größenordnung von sechs bis zehn Prozent sind es 33 Prozent. Der Anteil der Shopbetreiber, die mehr als 30 Prozent in die Werbung investieren, liegt bei vier Prozent.

Gefragt wurde nach dem Kostenanteil für Google-AdWords, Preisvergleichsseiten, Banner, Anzeigen, Affiliateprogramme und anderen Onlinewerbeformen. Über alle abgefragten Werte hinweg liegen die durchschnittlichen Werbeausgaben bei knapp zehn Prozent (9,8 Prozent). “Die Umfrage liefert einen durchaus realistischen Benchmark für den deutschen E-Commerce-Markt.

Dass der Werbekostenanteil stark von der Branche, der erzielbaren Marge und vom Konkurrenzumfeld abhängt, liegt auf der Hand”, erläutert Ulrich Hafenbradl, Gründer und Geschäftsführer von Trusted Shops. Gerade im Onlinehandel sei vertriebsorientierte Werbung wie etwa Suchmaschinenmarketing und Suchmaschinenoptimierung das nach wie vor am häufigsten eingesetzte Instrument. “Nur wenige Onlinehändler investieren in Brand-Kampagnen.

Auch ist Affiliate-Marketing bei den Onlinehändlern von untergeordneter Bedeutung und nur für einen Teil der Shopbetreiber spannend”, interpretiert Stefan Wolk, Leiter Marketing und Produktentwicklung der Modecommunity unter www.smatch.com, die Umfrageergebnisse.

Tuner Power Tech erweitert Produktprogramm

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Der Tuner Power Tech hat eine neue Spurverbreiterung in sein Programm aufgenommen. Die Durchsteckausführung “System DZ” werde gezielt bei Fahrzeugen eingesetzt, die Probleme mit der Länge der Mittenloch- und somit der Radzentrierung haben, teilt das in Ransbach-Baumbach beheimatete Unternehmen mit. Durch die Abkopplung der Zentriernase von den Distanzscheiben auf die vorhandene Zentrierung der Achse sollen ohne Probleme Scheiben von ein bis 13 Millimeter pro Rad verwendet werden können.

Die Teile sind laut Hersteller leicht zu montieren, wobei eine beigefügte Anleitung detaillierte Hinweise zum Anbau gibt. Zur Montage der Felge sind entsprechend der Scheibenstärke längere Radschrauben nötig, die allerdings extra bestellt werden müssen.

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Arakawa in Belgien mit Leopoldsorden ausgezeichnet

Shoshi Arakawa, Chairman, CEO und President der japanischen Bridgestone Corporation, ist nun zum Kommandeur des belgischen Leopoldsordens ernannt worden. Der Orden stellt die höchste Auszeichnung dar, die einem Individuum in Belgien für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes zuteil werden kann. Arakawa, der ab März 2001 für rund drei Jahre Chairman, CEO und President für Bridgestone Europe NV/SA in Belgien war, habe in dieser Zeit einen wesentlichen Beitrag geleistet.

BAST-Projekt: Runderneuerte vom Makel der Zweitklassigkeit befreien

Die europäischen Runderneuerer haben ein Problem. Sie laufen der aktuellen Gesetzgebung in Europa ständig hinterher. Sie befürchten nun, dass das Stigma der Zweitklassigkeit auch rechtlich fixiert wird und ihnen über kurz oder lang die Märkte wegbrechen.

Der europäische Runderneuerungsverband BIPAVER bemüht sich nun unter Federführung seiner Technischen Kommission nachzuweisen, dass runderneuerte Reifen dieselben Produktanforderungen erfüllen können wie Neureifen und folglich für die Homologation durch die kleinen und mittelständischen Runderneuerungsbetriebe nun ein praktikabler und finanzierbarer Sonderweg gefunden werden muss. “Wir sind ja bereit uns einzubringen”, erklärt Michael Schwämmlein von Kraiburg, der als Technischer Berater des BIPAVER fungiert. Zur Beweisführung will der Verband nun gemeinsam mit der BAST eine Studie durchführen.

Toyo in der Erstausrüstung beim neuen Toyota Prius

Toyo wird den neuen Toyota Prius für die Vermarktung in einigen Ländern Europas mit Reifen des umweltfreundlichen Modells Proxes R30 in der Größe 215/45 R17 87 W erstausrüsten. Da der Toyota Prius als modernstes “Hybridfahrzeug der Welt” betrachtet wird, schreibt Toyo in einer Mitteilung, sei die Erstausrüstung mit dem Proxes R30 eine sinnvolle Ergänzung und könne den Nutzen des Fahrzeugs für seine Käufer noch weiter steigern. Der Toyo-Reifen habe einen geringen Rollwiderstand und helfe dem Toyota Prius folglich dabei, seine Verbrauchswerte bei vier Litern auf 100 Kilometer zu halten und den CO2-Ausstoß auf 92 Gramm pro Kilometer zu begrenzen.

Nokian Tyres stellt zwei neue „Heavy Tyres“ vor

Nokian Tyres hat zwei neue Schwerreifen bzw. EM-Reifen im Sortiment. Wie der finnische Hersteller mitteilt, sei der “Nokian Loader Grip 2” die ideale Bereifung für Radlader Die scharfkantigen, in der Schulterpartie viereckigen Profilwürfel dieses Spezialreifens gäben weder bei der Beladung auf einer weichen Kiesoberfläche noch während einer Transferstrecke auf einer eisglatten Landstraße nach, sondern sie garantierten einen einzigartigen Antriebs- und Seitengriff, so der Hersteller.

Der ‚Erstgeborene’ (15.5R25) der neuen Produktfamilie ist für kleinere Radlader mit einem Einsatzgewicht von rund zehn Tonnen konzipiert. Dem Nokian Loader Grip 2 gelinge es, selbst schwere Lasten mühelos zu tragen.

Dank seiner breiten Aufstandsfläche und starken Karkasse verfüge der Reifen über ein stabiles und präzises Lenkgefühl. Zum absolut sicheren Griff dieses Produktes, das sich hervorragend für vielfältige Maschinenlohnarbeiten im Bereich von Kommunaltechnik und für die ganzjährige Straßenwartung eigne, sollen die offenen Quer- und Längsrillen im Profilmuster, die zur Beseitigung überschüssiger Erde dienen, beitragen.

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