Premium-Seal AIO erfüllt Anforderungen der Erstausrüster
ProdukteSeit Jahren schon gehört Premium-Seal zu den führenden Anbietern von Pannensets. Nun folgt der nächste Schritt: In Kooperation mit Daimlers Van-Division wurde das System “Premium-Seal AIO” verfeinert und entspreche jetzt in allen Punkten den hohen Ansprüchen der deutschen Automobilindustrie, wie die Premium Vertriebs GmbH mit Sitz in Besigheim nicht ohne Stolz mitteilt. “Aufgrund des günstigen Preises, der einfachen Anwendung und führender Funktionalität wird sich ‚Premium-Seal AIO Comfort Plus’ bei Erstausrüstern und im Handel gegenüber Mitbewerbern durchsetzen”, zeigt man sich durchaus überzeugt.
Ein prestigeträchtiger Erfolg ist bereits unter Dach und Fach: Premium-Seal wird künftig bei Fahrzeugen aus Daimlers Van-Division exklusiv als optionales Pannenset angeboten. Seit mehr als fünf Jahren bringt Premium-Seal frischen Wind in die Branche. Verklebten ursprünglich Latexdichtmittel Reifen und Felgen so sehr, dass häufig beides entsorgt werden musste, konnte das auf Mikrofaser basierende Repair von Premium-Seal einfach mit kaltem Wasser aus- und abgespült werden.
Die einfache Reinigung ohne Verkleben der Montagewerkzeuge habe großen Zuspruch bei Reifenmontageunternehmen gefunden, so der Hersteller. Einige Händler hatten ihre Kunden bereits aufgefordert, die Reinigung selbst vorzunehmen oder verlangten eine hohe Servicegebühr, heißt es dazu.
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A/B/S-Reiff und point S/Kuzka gewinnen bei „Werkstatt des Jahres“
Werkstatt & TeileDas Werkstattgeschäft ist hart umkämpft: Nur die besten Werkstätten können sich durchsetzen und sich dauerhaft am Markt positionieren. Die aktuelle Wirtschaftslage kommt dabei den freien Werkstätten zugute. Aber längst nicht jede freie Werkstatt – auch nicht aus dem Reifenhandel – erfüllt die Erwartungen der Kunden in ausreichendem Maße.
Die Dekra und die Partslife GmbH küren deshalb regelmäßig die “Werkstatt des Jahres”, um Paradebeispiele der Branche zu ehren. In diesem Jahr dabei vonseiten des Reifenhandels: A/B/S Autoservice von Reiff. “Als Reifenhändler bekannt hat Reiff Reifen und Autotechnik den Trend erkannt und übernahm vor zwei Jahren die ABS Auto-Betreuung-Stuttgart GmbH”, heißt es dazu in einer Mitteilung des Reutlinger Unternehmens.
Bereits vor 15 Jahren boten einige Niederlassungen Kfz-Wartungs- und Reparaturleistungen an – allerdings nur die klassischen Verschleißteilreparaturen. In den vergangenen zwei Jahren baute das Unternehmen diesen Service und die Anzahl der Standorte kontinuierlich aus. Mittlerweile bietet das Unternehmen in vier der 37 Niederlassungen den kompletten Kfz-Meisterservice inklusive Unfallinstandsetzung und Lackierarbeiten und in weiteren 28 Niederlassungen umfangreiche Reparaturleistungen mit HU und Inspektion an.
Pirelli wird neuer Formel-1-Lieferant – Entscheidung offiziell
Räder & TuningNun also doch: Nach langem Hin und Her hat Pirelli den Zuschlag als Bridgestone-Nachfolger für die Belieferung der Formel 1 mit Reifen erhalten. Gestern hatte der FIA-Motorsport-Weltrat in Genf getagt und gemeinsam mit den Teams und der Formula One Management von Bernie Ecclestone beschlossen, dem italienischen Hersteller die Exklusivrechte eines Reifenausstatters der Rennserie für drei Jahre zu erteilen. Andere Bewerber wie etwa Michelin oder Cooper-Avon kommen demnach nicht zum Zuge.
Für Pirelli ist die Rückkehr in die Königsklasse des Motorsports nach 19-jähriger Pause Teil einer weltweit angelegten Kampagne, wie es dazu gestern Abend in einer Mitteilung aus Mailand heißt. Man richte damit “einen festen Blick in Richtung Zukunft”, stellt der neue Formel-1-Reifenlieferant fest, und sagt: “Die Forschung in innovative, neue Reifenentwicklungen ist zentraler Bestandteil dieses spannenden Programms.” In Zusammenarbeit mit allen Formel-1-Teams werde Pirelli also die Symbiose aus Motorsport und der Entwicklung von Straßenreifen weiter intensivieren.
Michelin in Großbritannien erhält nun doch staatliche Förderung
Runderneuerung & RecyclingMichelin erhält für die Modernisierung seiner Remix-Runderneuerungsstätte in Stoke-on-Trent nun offenbar doch eine staatliche Unterstützung. Nachdem die neugewählte britische Regierung die eigentlich bereits zugesagte Förderung der Investion mit 3,9 Millionen Pfund Ende Mai wieder infrage gestellt hatte, kommt nun die Bestätigung. Michelin will innerhalb der kommenden fünf Jahre rund 20 Millionen Pfund in Stoke-on-Trent investieren.
Stahlgruber veröffentlicht Fachkatalog zum Klimaservice
Werkstatt & TeileIm Rahmen des Stahlgruber-Konzepts “Mr. Fit” bietet der Großhändler speziell für Kunden im Reifenhandel einen neuen Fachkatalog zum Kfz-Klimaservice an. “Die Vorzüge einer gut funktionierenden Klimaanlage haben im Laufe der vergangenen Jahre dazu geführt, dass im Bewusstsein vieler Autofahrer nicht nur der Komfort-, sondern auch der Sicherheitsaspekt eines angenehmen und gesunden Innenraumklimas im Vordergrund steht”, heißt es dazu in einer Mitteilung.
Reifenhändler könnten sich hier ein zusätzliches Umsatzpotenzial erarbeiten. Dazu bietet der 40-seitige Fachkatalog etwa Checklisten zum Heraustrennen oder Tipps zur notwendigen Werkstattausrüstung und den Verbrauchsmaterialien rund um den Klimaservice. Der Katalog ist über die Stahlgruber-Verkaufshäuser zu erhältlich.
Brock betont: 100 Prozent made in Europe
Räder & TuningAnlässlich des Themas Produktnachbildungen und damit verbundener fallender Felgenpreise der Exporteure aus Fernost greift Brock Alloy Wheels (Weilerswist) dieses stärker werdende Problem auf und weist auf die zu hundert Prozent aus Europa stammenden Felgen der beiden Hausmarken Brock und RC-Design hin. Die eigenen hohen Qualitätsstandards würden durch die Erfüllung vieler Normen dokumentiert. Darauf verlassen sich auch die Kunden von Brock Alloy Wheels.
Michelin beginnt mit Modernisierung der Remix-Produktion
Markt, Runderneuerung & RecyclingAnfang dieser Woche tätigten hochrangige Konzernvertreter am Michelin-Standort in Homburg den ersten Spatenstich zur Modernisierung des dortigen Nutzfahrzeugreifenwerkes. Der französische Konzern will dort in den kommenden zwei Jahren eine neue Halle samt Vulkanisationspressenlinie für rund zehn Millionen Euro installieren. Die bestehende Pressenlinie entspreche nicht mehr den heutigen Anforderungen, die an moderne Remix-Reifen gestellt würden, erläuterte Armin Müller, Leiter der Runderneuerung in Homburg.
Ebenfalls zugegen war Denis Laforest, der in der Michelin-Zentrale in Clermont-Ferrand für Remix-Heißrunderneuerte in Europa zuständig ist. In Europa betreibt Michelin fünf Remix-Werke; das Werk in Homburg bei Saarbrücken ist mit einer Jahresproduktion vor rund einer halben Million Remix-Reifen das zweitgrößte dieser Werke. Das neue Gebäude soll bereits im kommenden Frühjahr fertig sein.
Straßen von Valencia aggressiver für die Reifen als in Montreal
Räder & TuningWie beim letzten Formel-1-Rennen in Montreal stellt Bridgestone den Teams beim Europa-Grand-Prix in Valencia am kommenden Wochenende wieder die Laufflächengummimischungen “Medium” und “Super Soft” zur Verfügung. Beides sind Stadtkurse, das Streckenlayout und die Fahrbahnoberfläche in der spanischen Hafenstadt allerdings aggressiver für die Reifen, meint Hirohide Hamashima, beim japanischen Reifenhersteller verantwortlicher Direktor für die Entwicklung von Motorsportreifen. dv.
Projektfahrzeug von Vogtland mit Pirelli-Reifen
Räder & TuningDer Fahrwerkspezialist Vogtland baut unter anderem den BMW 1er als Projektfahrzeug auf und will daran die Vielseitigkeit der eigenen Produkte zeigen. Das Auto präsentiert sich im trendigen Look in Weiß mit mattschwarzen Corniche-Felgen, die mit Pirelli-Reifen zum Einsatz kommen sollen. dv
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75 Jahre Reifencord von Firestone
MarktDie Firestone Fibers & Textiles Company (FSFT), die zur amerikanischen Bridgestone-Sparte Firestone Diversified Products (FSDP, Indianapolis/Indiana) gehört, feierte dieser Tage am Hauptsitz in Kings Mountain (Gaston County/North Carolina) ihr 75-jähriges Firmenjubiläum. In den drei nordamerikanischen FSFT-Fabriken stellen etwa 300 Mitarbeiter unter anderem Reifencord aus den Materialien Nylon und Polyester her. dv.
Aftermarket-Servicenetz von WABCO jetzt mit weltweit 1.600 Partnern
Markt, Werkstatt & TeileWABCO Holdings Inc. – Zulieferer für die weltweite Nutzfahrzeugindustrie – hat bekannt gegeben, dass sein Aftermarket-Servicenetzwerk nunmehr die Marke von 1.600 Partnern in mehr als 110 Ländern erreicht hat.
Demnach entspricht dies einem Anstieg der Zahl der Partner um 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit sei eine wesentliche Abdeckung in ganz Europa gegeben, sagt das Unternehmen und plant nun in Schwellenländern eine schrittweise Ausweitung seiner Präsenz durch Servicecenter und sogenannte Service-Points. Die WABCO-Servicepartner werden Firmenaussagen zufolge nach strengen Kriterien zertifiziert, die unter anderem die Qualifikation des Personals sowie die Qualität von Werkstattausstattung und technischen Dienstleistungen betreffen.
Deshalb könnten sie einen branchenführenden Kundendienst über die gesamte Lebensdauer eines Fahrzeugs sicherstellen. “Unser industrieweit führender Zertifizierungsprozess garantiert, dass alle WABCO-Servicepartner, egal in welcher Region, stets zu den besten Werkstätten zählen. Mit ihrem auf die WABCO-Produkte und -Systeme ausgerichteten Wissen und ihrer Ausstattung bieten sie ihren Kunden immer hervorragende Lösungen, auch bei ausgefeilten elektronischen Technologien wie Brems-, Stabilitätsregel- und Luftfederungssystemen”, sagt Nick Rens, WABCO-Vice-President Aftermarket & Trailer Systems.
Goodyear Omnitrac MSS II und MSD II mit DuraSeal
ProdukteGoodyear hat auf der Bauma 2010 neue Lkw-Reifen für den Mischeinsatz vorgestellt (siehe NEUE REIFENZEITUNG 5/2010). Der Omnitrac MSS II und Omnitrac MSD II wurden speziell für die Bedürfnisse der Bauindustrie entwickelt, sodass Fahrzeuge damit auf und abseits der Straße bestens ausgerüstet sind. Verbesserte Laufleistung und Traktion sowie nochmals erhöhte Durchstoßfestigkeit sind die wichtigsten Vorzüge dieser Reifen.
Goodyear bieten den MSD II sogar als Super-Single in den Größen 385/55 R22.5 und 495/45 R22.5.
“Diese innovativen Größen wurden in Zusammenarbeit mit Mercedes und Renault entwickelt und bieten beträchtliche Gewichtsvorteile. Ab Juli 2010 wird Goodyear die neuen Reifen für den Mischeinsatz auch mit der bewährten DuraSeal-Technologie anbieten”, heißt es dazu in einer Mitteilung. Die DuraSeal-Reifen haben unter der Lauffläche eine zusätzliche Gürtellage, die aus einer gelartigen gelben Gummimischung besteht.
Sobald ein Gegenstand die Lauffläche durchstößt, fließt das Dichtmitteln in die entstandene Öffnung und schließt diese luftdicht ab. Das Gel kann Löcher bis zu einer Größe von sechs Millimeter abdichten – und zwar mehrmals. Wird der Gegenstand herausgezogen, fließt die Gummimischung in den Stichkanal und dichtet diesen sofort ab.
Lincoln MKT für kanadischen Markt ab 2011 mit Hankook-Reifen als OE
Markt, ProdukteDer koreanische Reifenhersteller Hankook Tire hat von der zum Ford-Konzern gehörenden Fahrzeugmarke Lincoln einen Erstausrüstungsauftrag für deren Crossover-Modell MKT erhalten: Für den kanadischen Markt gedachte Fahrzeuge des Modelljahres 2011 werden demnach auf Hankook-Reifen vom Typ “Optimo H426” in der Dimension 255/45 R20 V vom Band rollen, die Unternehmensangaben zufolge eigens für den Lincoln MKT adaptiert wurden. Abgesehen von der 20-Zoll-Größe werde das Fahrzeug aber auch mit Hankook-Reifen in einer 19-Zoll-Variante bestückt, sagt der Hersteller. Diesen Erstausrüstungsauftrag werten die Koreaner einerseits als Ausweitung ihrer schon seit 1999 währenden Zusammenarbeit mit Ford und andererseits als “weiteren Meilenstein auf dem Erfolgsweg des Unternehmens”, da man nun erstmals auch in der prestigeträchtigen 20-Zoll-Dimension Hochleistungsreifen an einen US-amerikanischen Automobilhersteller liefere.
“Reifenerstausrüster der Luxusmarke von Ford zu sein, macht deutlich, dass es uns gelungen ist, eine Reifentechnologie zu entwickeln, die ein Maximum an Leistung, Sicherheit und Komfort garantiert”, meint Jin-Wook Choi, Executive Vice President und Europachef von Hankook Tire. “Unsere weltweiten Erfolge im anspruchsvollen Erstausrüstungsgeschäft dokumentieren die stetig steigende Anerkennung und die hohe Qualität unserer Produkte. Wir werden unsere Erstausrüstungsverträge mit den weltweit führenden Automobilherstellern auch in der Zukunft weiter ausbauen”, ergänzt er mit Blick darauf, dass Hankook Tire in Europa derzeit neben Ford auch Audi, Opel und VW mit Erstausrüstungsreifen beliefert.
Zulieferer für neues Lanxess-Werk in Singapur stehen fest
MarktDer deutsche Spezialchemiekonzern Lanxess hat die zukünftigen Hauptzulieferer für sein neues Butylkautschukwerk in Singapur ausgewählt. Nach einem Ausschreibungsverfahren wurden Verträge mit Sembcorp Industries Ltd., TP Utilities Pte Ltd.
(eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Tuas Power Ltd.), Foster Wheeler Asia Pacific Pte Ltd. und Stolthaven Singapore Pte Ltd.
geschlossen. Mit Shell Eastern Petroleum (Pte) Ltd. hatte Lanxess vertraglich bereits die Lieferung von Raffinat 1 vereinbart.
Nach der Auswahl dieser Zulieferer laufe – teilt das Unternehmen weiter mit – die Projektausführung jetzt auf Hochtouren, um die Infrastruktur für den Bau des Werkes bereitzustellen. Die Produktion soll im ersten Quartal 2013 aufgenommen werden. Insgesamt investiert Lanxess bis zu 400 Millionen Euro in Singapur.
“Wir verfolgen eine globale Beschaffungsstrategie. Diese ist durch faire und transparente Ausschreibungsprozesse gekennzeichnet. Dies unterstreicht unser Ziel, ein Höchstmaß an Integrität in den Beziehungen zu unseren Partnern entlang der Lieferkette zu wahren”, so Werner Breuers, Vorstandsmitglied der Lanxess AG.
Toyo landet Etappensieg gegen Yokohama und Continental
MarktIm Streit mit den beiden Partnern Yokohama und Continental um die gemeinsam betriebene Lkw-Reifenfabrik in Mount Vernon (Illinois/USA) hat Toyo Tire USA Corp. offenbar einen Etappensieg gelandet. Ein Berufungsgericht stellte nun fest, dass Toyos Forderung nach einer einstweiligen Verfügung gegen die beiden Partner, die Toyo von der Versorgung mit lokal produzierten Lkw-Reifen abgeschnitten und die Partnerschaft einseitig aufgelöst hatten und das trotz parallel laufenden Schlichtungsverfahrens, unzulässigerweise vom Bezirksgericht abgelehnt worden war.
Lkw-Kunden sehen Mobilitätsdienstleistungen als hohes Gut an
Markt, ProdukteIn der Studie “European Truck Customer 2010” haben Oliver Wyman, Europe Net und Pleon C-Matrix die Kaufkriterien und Kundenzufriedenheit von Lkw-Kunden analysiert. Mit einer Befragung von über 2.300 Lkw-Kunden in mehr als zehn Ländern wurde im Zeitraum von Februar bis Mai 2010 erstmals ein gesamteuropäisches Meinungsbild ermittelt.
Die ersten Ergebnisse zur Mobilität wurden nun auf der Veranstaltung “Truck Customer Needs 2010 – A Challenge for the OEM and Service Providers” in Wien präsentiert. “Die Umfrage zeigt: Für Lkw-Kunden haben mobilitäts- und servicerelevante Kriterien eine erhebliche Bedeutung. Sie wünschen sich künftig differenziertere Angebote von OEMs und unabhängigen Serviceanbietern.
Letztere verkaufen heute rund 40 Prozent der Mobilitätsdienstleistungen”, heißt es dazu in einer Mitteilung. Die Studie mit den umfassenden Ergebnissen zu Kaufkriterien und Kundenzufriedenheit, beispielsweise in den Kategorien Fahrzeug, Kosten, Verkaufsprozess, Werkstattservices sowie Mobilitätsdienstleistungen, wird Ende September auf der 63. IAA Nutzfahrzeuge in Hannover vorgestellt.
Christian Vietoris: MLX-Markenbotschafter
MarktIm Messekatalog als Ausstellungsstand des Reifengroßhändlers Meyer Lissendorf firmierend, war das Areal auf der “Reifen” gleichzeitig der Anlaufpunkt für die Kooperation MLX Marketing- und Systementwicklungs GmbH samt deren Personal aus der Zentrale bzw. deren Partner im Handel. MLX-Geschäftsführer Heinz-Werner Knörnschild und MLX-Leiterin Birgit Huthmann winken den Besucher gleich durch zu einem jungen Mann, dessen Gesicht vielleicht noch etwas unbekannt ist für weniger rennsportaffine Menschen, dessen Gesicht sich aber einprägen wird, wenn seine Rennfahrerkarriere weitergeht wie bisher: MLX-Markenbotschafter Christian Vietoris, Sohn des Gönnersdorfer Reifenhändlerehepaares Maria und Hubert Vietoris.
Alligator Ventilgruppe auf der „Reifen“: 90 Jahre Innovation
MarktDieses Jahr feiert Alligator (Giengen/Brenz) – mit dem selbstverständnis einer Ideenschmiede aus dem Bereich Ventiltechnik ausgestattet – das 90-jährige Betriebsjubiläum. Als Weltmarktführer in vielen Bereichen in der Ventiltechnik sehen die Schwaben, die zur Steiff-Gruppe (die mit dem Knopf im Ohr) gehören, einen echten Vorsprung an Wissen, Können und Erfahrung. Ihre Innovationskraft, egal ob bei klassischen Reifenventilen, bei Komponenten für Reifendruck-Überwachungssysteme oder bei Ventilen für Nicht-Reifen-Anwendungen, weollten die “Alligatoren” auch dieses Jahr auf der Essener Messe unter Beweis stellen.
Ein Sonderpreis für Reiff und Tagesgeschäft auf dem Stand
MarktSeit Anfang 2010 feiert Reiff Reifen und Autotechnik (Reutlingen) das 100. Jubiläum und trumpft mit kreativen Aktionen, groß angelegten Jubiläumsverkäufen und einer innovativen Kommunikation auf. 100 Jahre Reiff – eine beispiellose Leistung.
Von Beginn an blieb die Unternehmensführung den Grundsätzen des Gründers Albert Reiff treu: Sortiment, Qualität, Service. Die außerordentliche Leistung und die umfassenden Jubiläumsaktionen würdigte der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) mit einem Sonderpreis im Rahmen des Marketing Awards.
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Kleber führt 65er-Ackerschleppereifen „Gripker“ am Markt ein
ProdukteBereits auf der vergangenen Agritechnica hatte Michelin den neuen “Kleber Gripker” als Prototypreifen gezeigt, nun sind die ersten Dimensionen des Reifens der 65er-Serie endlich am Markt verfügbar. Der Kleber Gripker ist für leistungsstarke Ackerschlepper von 80 bis 180 PS konzipiert und optimal auf den Einsatz in Misch- und Viehzuchtbetrieben abgestimmt, heißt es dazu in einer Mitteilung. Bei der Namensgebung bezog Kleber erstmals in der Geschichte der Traditionsmarke seine Kunden mit ein: Auf der Agrar-Fachmesse SIMA 2009 in Paris befragte die französische Marke mehr als 3.
000 Landwirte und ließ diese über den Namen des neuen Reifens abstimmen. Mit dem Gripker erweitert Kleber das Portfolio seiner Ackerschlepperreifen, zu dem bereits der “Topker” (Ackerschlepper über 180 PS), der “Fitker” (70er Serie) und der “Traker” (85er Serie) gehört. Der neue Kleber Gripker kommt 2010 schrittweise in insgesamt 13 Dimensionen auf den Markt.
Wegmann Automotive übernimmt operatives Geschäft von Dionys Hofmann
Werkstatt & TeileBereits sei Längerem ist Wegmann Automotive mit der organisatorischen und handelsrechtlichen Umstrukturierung der Unternehmensgruppe beschäftigt. Zum 1. Juni nun hat die Anfang 2007 eingeführte Dachmarke “Wegmann Automotive” – die im Oktober vergangenen Jahres unter der Bezeichnung “Wegmann Automotive GmbH & Co.
Firmenauto kürt beste Marken: Doppelerfolg für Conti
Markt, Produkte, Werkstatt & TeileDie Zeitschrift Firmenauto hat zusammen mit DEKRA jüngst nicht nur zum bereits 13. Mal die besten Firmenautos in insgesamt neun Kategorien angefangen bei den sogenannten Minicars bis hin zu großen Geländewagen/SUVs gekürt, sondern im Rahmen einer Leserwahl auch die besten Marken in verschiedenen Kategorien ermittelt. Während sich ATU mit dem Titel als beste freie Werkstatt schmücken darf, kann man sich im Continental-Konzern über einen Doppelerfolg freuen: Denn bei der Abstimmung von knapp 2.
000 Lesern des im ETM-Verlag erscheinenden Magazins für Fuhrparkbetreiber und -manager landete Continental in der Kategorie “Reifen” ganz vorne, während die unternehmenseigene Handelskette Vergölst in Sachen “Reifenservice” auf den ersten Platz gewählt wurde. Damit setzten sich die beiden Vorjahressieger in diesen Disziplinen erneut durch – für Vergölst ist es sogar schon der vierte Titel als “bester Reifendienst” in Folge. “Wir fühlen uns durch das Votum der Pkw-Flottenmanager sehr geehrt und in unseren Bemühungen bestätigt, der beste Reifenservicedienstleister in Deutschland zu sein”, freut sich Vergölst-Geschäftsführer Jürgen Marth, der die entsprechende Auszeichnung des ETM-Verlags bei der Preisverleihung Mitte Juni in Leipzig aus den Händen von Thomas Paul Göttl, Geschäftsbereichsleiter ETM-Services, im Beisein von rund 150 Fuhrparkmanagern entgegennahm.
Achtes ÖAMTC-Symposium „Reifen und Fahrwerk“ am 12. Oktober
MarktAm 12. Oktober 2010 findet unter Leitung des Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC) in Zusammenarbeit mit der Semperit Reifen Ges.m.
b.H. sowie dem Institut für Fahrzeugantriebe & Automobiltechnik der TU Wien (IFA) die inzwischen bereits achte Ausgabe des Symposiums “Reifen und Fahrwerk” statt.
Und selbst wenn diesmal nicht das Technische Museum der österreichischen Hauptstadt Schauplatz der Veranstaltung ist, sondern der Kuppelsaal der Technischen Universität Wien, so werden dennoch wieder zahlreiche namhafte Referenten aus Industrie, Wissenschaft und öffentlichen Institutionen erwartet. “Flüsternd leise oder lautes Grollen – Rollgeräuscherzeugung und Lärmimmissionsminderung im Straßenverkehr” lautet das Thema des Symposiums in diesem Jahr – das detaillierte Programm soll zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden. Nichtsdestoweniger ist eine Anmeldung für die Teilnahme an der kostenlosen Veranstaltung schon jetzt per E-Mail an Claudia Kriz-Schwarz (claudia.
kriz-schwarz@oeamtc.at) möglich. cm.
ATV-Reifen von Wanda Tyre ergänzen Mayerosch-Portfolio
ProdukteWie anlässlich der Reifenmesse bekannt wurde, ergänzen seit Kurzem ATV-Reifen der chinesischen Tianjin Wanda Tyre Group Co. Ltd. das Lieferprogramm des auf das 4×4-Segement spezialisierten Großhändlers Mayerosch Offroadreifen.
Die Reifen des Labels Wanda Tyre sollen nicht nur mit einer außergewöhnlichen Traktion im Gelände aufwarten können, sondern auch mit einer robusten Karkasskonstrution sowie einer “aggressiven Ästhetik”. Ihre außergewöhnliche Profiltiefe biete dem Fahrer – sagt Mayerosch – enorme Zugkräfte sowie eine längere Lebensdauer als herkömmliche ATV-Reifen. Hergestellt werden Wanda-Reifen demnach entsprechend den neuesten ECE-Normen hergestellt und unter Einhaltung der Richtlinien der europäischen Chemikalienverordnung (REACH).
„Competus H/P“ und „Competus Winter“ neu im Lassa-Programm
ProdukteBei der türkischen Reifenmarke Lassa des Joint-Venture-Unternehmens Bridgestone Sabanci Lastik Sanayi ve Ticaret AS (Brisa) standen während der Reifenmesse in Essen insbesondere zwei neue Produkte im Vordergrund: das für Geländewagen/SUVs gedachte Modell “Competus H/P” sowie der 4×4-Winterreifen “Competus Winter”. Ersterer wird in Größen zwischen 16 und 20 Zoll mit 55er-, 60er- und 65er-Querschnittsverhältnis sowie mit den Geschwindigkeitsindizes V (bis 240 km/h) und W (bis 270 km/h) angeboten, beim “Competus Winter” reicht die Dimensionspalette von 15 bis 18 Zoll mit Geschwindigkeitsfreigaben von bis zu 190 km/h (Index T) respektive bis zu 210 km/h (Index H). Beide Reifen hat der Hersteller übrigens vom TÜV Süd mit fünf bzw.
vier nicht näher bezeichneten Konkurrenzmodellen des Wettbewerbs vergleichen lassen, wobei die Prüforganisation ihnen durchweg gute Leistungen attestiert haben soll. Unter anderem habe der “Competus H/P” den TÜV-Süd-Messungen zufolge mit Geräuschwerten von lediglich 69 dB – beim “Competus Winter” sind es demnach 72 dB – aufwarten können, weshalb Lassa diesen Reifen insbesondere komfortorientierten Fahrern ans Herz legen will. “Wir führen unsere neuen 4×4-Reifen in diesem Jahr ein und erweitern mit ihrer Vorstellung in Essen unsere ‚Competus’-Produktfamilie.
Wir sind uns sicher, dass die Marke Lassa und gleichermaßen auch unsere internationalen Vertriebspartner von ihnen und ihren exzellenten Testergebnissen profitieren werden”, sagt Halit ?ensoy, Director Lassa International Sales & Marketing bei dem Hersteller. Gleichzeitig kündigt er an, dass Ende Juni der überarbeitete Internetauftritt der Marke Lassa unter www.lassa-international.
Mehr als 3.400 Motorreparatursätze in neuem SKF-Katalog verzeichnet
Produkte, Werkstatt & TeileMithilfe des knapp 1.400 Seiten umfassenden und jetzt neu erschienenen “Motorkataloges 2010” will SKF Kfz-Werkstätten über das aktualisierte Sortiment von über 3.400 Motorreparatursätzen des Unternehmens informieren.
Verzeichnet sind in dem mehrsprachig ausgeführten Nachschlagwerk Spannrollen/-sätze für Synchron- und Nebentriebe sowie Wasserpumpen einschließlich geeigneter Riemen sowie aller erforderlichen Kleinteile und einer Montageanleitung für den fachgerechten Austausch. Abgedeckt werden dabei demnach nahezu alle europäischen und asiatischen Pkw, Vans, SUVs, Geländewagen und Transporter. “Die 1.
365 Reparatursätze für den Steuertrieb decken rund 97 Prozent der europäischen und 87 Prozent der asiatischen Modelle ab”, so das Unternehmen. Der neue Motorkatalog ist beim SKF-Kfz-Teilehändler erhältlich und auch als DVD-Version verfügbar. cm
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Umweltfreundlichkeit wird zentraler Markttrend, auch auf CITEXPO
MarktIm Interview mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutert Wilko Fong, Geschäftsführer von Reliable Internationalen Exhibition Service, dem Veranstalter der CITEXPO, was die Reifenmesse in Shanghai von anderen unterscheidet und wer sie sich im September nicht entgehen lassen sollte.
Tyrexpo India 2011 wird von ersten namhaften Ausstellern gebucht
MarktDie für Juli des kommenden Jahres erstmals geplante Reifenmesse “Tyrexpo India”, die vom 5. bis zum 7. Juli 2011 in Chennai stattfinden soll, kann bereits mit einigen ersten namhaften Ausstellern aufwarten.
Wie es dazu in einer Mitteilung der Veranstalter ECI International heißt, haben Balkrishna Tyres (BKT), Elgi Rubber und Omni United – Großhändler aus Singapur – ihr Kommen fest zugesagt. “Wir wissen um das enorme Interesse, in Indien Geschäfte zu tätigen, und hoffen, dass unsere Tyrexpo India der Brennpunkt einer wahrhaft internationalen Handelsmesse sein wird”, erklärt ECI-Geschäftsführer Paul Farrant dazu. Das britische Unternehmen veranstaltet mittlerweile Tyrexpo-Messe in Singapur, Johannesburg (Südafrika) und bald auch in Chennai; darüber hinaus wird auch die Brityrex International in Manchester durch ECI International veranstaltet.
Apollo Tyres sieht sich „von einer kleinen Minderheit erpresst“
MarktIn einer öffentlichen Stellungnahme verurteilt Apollo Tyres Ltd. noch einmal deutlich die Ursachen, die dem Reifenhersteller zufolge zu der Aussperrung der Arbeiter in der Reifenfabrik in Perambra (Bundesstaat Kerala) geführt haben. Die Aussperrung sei “das Ergebnis einer unvernünftigen Haltung eines kleinen Anteils der Arbeiter” während der Verhandlungen über einen auf lange Frist angelegten Tarifvertrag, so Satish Sharma, Chef der India Operations bei Apollo Tyres.
Während “85 Prozent der Arbeiter die Verhandlungen abschließen und an ihre Arbeit zurückkehren möchten”, so Apollo weiter in der Stellungnahme, würden sie “leider von einer kleinen Minderheit erpresst”. Trotz “unserer besten Bemühungen”, einen neuen Tarifvertrag frühzeitig unter Dach und Fach zu bringen – Verhandlungen hatten bereits im vergangenen November 2009 –, begannen die Gewerkschaftsvertreter mit einem “illegalen Bummelstreik”, woraufhin “wir disziplinare Maßnahmen ergriffen haben”. Laut Apollo Tyres erhalten die Arbeiter unter dem angebotenen neuen Tarifvertrag zehn Prozent mehr Gehalt als der bisherige Benchmark im Bundesstaat; außerdem wurde die Kapazität um über zehn Prozent erweitert und zusätzliche Arbeiter eingestellt.
Nexen peilt weiteres Wachstum im UHP-Markt an – (nicht nur) in den USA
Markt, ProdukteDer koreanische Reifenhersteller Nexen Tire verzeichnet eigenen Aussagen zufolge derzeit eine rege Geschäftstätigkeit im US-Markt. Dank einer “differenzierten Marketingstrategie und hoher Produktqualität” habe man aber auch schon im zurückliegenden Krisenjahr 2009 seinen Marktanteil in den Vereinigten Staaten steigern können, und diese Entwicklung will man 2010 nach Möglichkeit natürlich fortschreiben. “Obwohl Reifenlieferungen in die USA im vergangenen Jahr um 15 Prozent zurückgingen, konnte Nexen Tire seinen Umsatz um 25 Prozent erhöhen.
Dies lag in erster Linie an der Nachfrage nach unseren Ultra-High-Performance-Reifen”, erklärt ein Firmensprecher und reklamiert im US-amerikanischen UHP-Geschäft einen Marktanteil von rund fünf Prozent für das Unternehmen. Die spezielle Ausrichtung auf dieses Segment hin war übrigens auch im Rahmen der sichtbar, wo man sich unter anderem mit auf einem Hummer montierten 28-Zöllern vom Typ “HP Rhodian” – in 30 Zoll war dieser ebenfalls am Stand zu sehen – oder einem “N3000” mit 15er-Querschnitt in Szene zu setzen wusste. Kein Wunder, hat Nexen Tire sich doch auf die Fahnen geschrieben, die eigene Marktidentität und den UHP-Absatz weiter zu stärken – und das sicherlich nicht nur in den USA.
Vor diesem Hintergrund ist wohl auch die Investition der Koreaner in ein zweites Reifenwerk in ihrem Heimatland zu sehen. Als Baubeginn für die Fabrik am Standort Changnyeong City im Südosten des Staates wird der November dieses Jahres genannt. Bis zum Jahr 2017 sollen insgesamt rund eine Milliarde US-Dollar in das Projekt fließen, mit der die Produktionskapazität des Herstellers den Planungen zufolge auf alles in allem 60 Millionen Reifen pro Jahr ansteigen wird.
“Nach Eröffnung der Anlage in Changnyeong erwarten wir, dass Nexen Tire einen Platz unter den weltweiten Top Ten der Reifenhersteller erreicht. Dies auch mit Unterstützung der Produktionsstandorte Yangsan/Korea und Qingdao/China. Weltweit werden dann insgesamt 60 Millionen Einheiten hergestellt.
“Industriepreis 2010” für Steinbichler-Reifeninspektionssystem
Markt, Produkte, Runderneuerung & RecyclingVor Kurzem hat die Huber Verlag für Neue Medien GmbH zum sechsten Mal ihren “Industriepreis” vergeben: Gekürt werden dabei in 14 verschiedenen Kategorien innovative Produktentwicklungen und Marktneuheiten von deutschen Industrie-, Zulieferer- und Dienstleistungsunternehmen. Alles in allem wurden in diesem Jahr über 400 Einreichungen von einem aus Professoren, Branchenexperten und Wissenschaftlern bestehenden Fachgremium bewertet. Über einen Sieg in der Kategorie “Optische Technologie” kann sich dabei die in der Reifenbranche nicht unbekannte Steinbichler Optotechnik GmbH freuen.
Das in Neubeuern beheimatete Unternehmen wurde für sein Shearografiereifeninspektionssystem “Intact 4300 OTR” ausgezeichnet. “Weltweit nutzen Runderneuerungsbetriebe und Neureifenhersteller die schnellen und einfach zu bedienenden Inspektionssysteme, die technische und wirtschaftliche Vorteile vereinen. Mehr als 200 ‚Interact’-Systeme zur Inspektion von Pkw-, (L)Lkw- und Flugzeugreifen wurden bereits bei mittelständischen, regional tätigen Unternehmen bis hin zu internationalen Konzernen installiert”, so der Anbieter unter Verweis auf Kunden wie etwa den Runderneuerer Community Tire Retreading (St.
Louis/USA), der mit einer “Interact-2800”-Anlage OTR-Reifen auf Defekte überprüft, oder die britische Dunlop Aircraft Tyres Ltd., die in ihrem jüngst in Jinjian (China) eröffneten Werk die “Interact”-Technologie zur Prüfung von Flugzeugreifen einsetzt. cm.
Katalog 2010/2011 von B&J Rocket erschienen
Produkte, Runderneuerung & RecyclingMit im Gepäck zur Reifenmesse in Essen hatte B&J Rocket – Hersteller von Rauklingen für die Runderneuerung – seinen druckfrisch erschienenen Gesamtkatalog 2010/2011. Streng genommen wird das gut 80 Seiten umfassende Werk der Bezeichnung Katalog allerdings nicht zu 100 Prozent gerecht. Denn nach den Worten von Andreas Müller, Geschäftsführer der globalen B&J-Rocket-Gruppe, soll es doch weit mehr sein als lediglich eine Übersicht über die Produkte des Unternehmens.
Vielmehr will man dem Katalog mehr und mehr den Charakter eines Nachschlagewerkes verleihen, und so findet sich über die reinen Produktinformationen hinaus denn auch schon in dem jetzt vorliegenden aktuellen Exemplar jede Menge Wissenswertes rund um das Rauen von Reifen: etwa zu Rauaufsätzen, den RMA-Standardrauoberflächen, Vergleichstabellen sowie zahlreiche weitere Tipps, Tricks und Hilfen für die tägliche Praxis. Bei den Kunden scheint das neue Konzept des Kataloges offensichtlich anzukommen, während der Messetage wurde die Erstauflage von laut Müller 500 Stück jedenfalls stark nachgefragt. Mindestens ebenso wie die am B&J-Stand abgebotenen Wellness-Cocktails, die ein kommunikatives Beisammensein während der Messe fördern sollten: Auch dieses Konzept scheint aufgegangen, erwies sich der Stand doch als stets gut besucht.
“Reifen 2010”: Über 200 Kunden informieren sich bei Aczent Lagertechnik
Produkte, Werkstatt & TeileFür die HaCoBau Hallenbau und Containersysteme GmbH (Hameln) war es nicht die erste Teilnahme an einer Reifenmesse, wohl aber für die Aczent Lagertechnik GmbH & Co. KG, die aus der Zusammenarbeit der Hamelner mit der Circle Hallensysteme GmbH & Co. KG (Holzminden) hervorgegangen ist.
Nach Unternehmensangaben nutzten über 200 Kunden die Messe in Essen, um sich vor Ort über die Reifen- und Lagerregale von Aczent zu informieren. Bemerkenswert gefunden haben sollen die Besucher dabei unter anderem, dass man bei den Regalen des Anbieters – so wird eine der Aussagen wiedergegeben – “wirklich was in der Hand” habe. Beeindruckt gezeigt hätte sich zudem so manch einer von den unterschiedlichen Fachlängen der Regale, sodass Disponenten das Lagergut immer optimal entsprechend seiner Breite einlagern können, oder auch von den abgerundeten Kanten der Reifenregale, die eine schonende Lagerung der Reifen ermöglichen sollen.
Das Verständnis eines Herstellers
MarktMehmet Aslan ist Verkaufsleiter für die Region Mittel- und Ostdeutschland. Zwar hat er die Aufgabe, auch die von Keskin Tuning angebotenen Reifen der Eigenmarke Syron zu vermarkten, aber sieht sich auch als Spezialist für Leichtmetallfelgen. Da heißen die Eigenmarken MAM und KT, wobei auf dem Käppchen durchaus das Logo mit dem vollen Namen Keskin Tuning steht.
Herstellen lässt das Unternehmen die Räder im Wesentlichen in der Türkei und China, aber dem Unternehmen gehe es primär um Qualität, weshalb Europa durchaus als Fertigungsstandort immer ein Thema sei, für KT wie für MAM. Zubehör wie Deckel, Adapter oder Schrauben sind europäischer Herkunft.
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Verhandlungen um Jobabbau in Nokian-Stammwerk abgeschlossen
MarktDie Verhandlungen über einen Jobabau des Reifenherstellers Nokian Tyres in seinem Stammwerk in der finnischen Stadt Nokia sind gestern abgeschlossen worden. Demnach verlieren 19 Mitarbeiter ihre Jobs, weitere 37 werden vorübergehend nicht mehr benötigt. Die Maßnahmen würden alle Personalgruppen betreffen, heißt es in einer Presseinformation.
Giti Tire: Enthusiasmus
MarktVoller Enthusiasmus führt Michael Andre, Geschäftsführer der Giti Tire Deutschland GmbH (Bonn), über den Essener Messestand. Man habe ein ausgewogenes Standkonzept, Pkw- und Lkw-Reifen seien gleich behandelt worden. Man wolle mit dem gezeigten “Retail Approach” auch den deutschen Vertriebspartner Reifen Gundlach, dessen Stand nur wenige Meter entfernt war, unterstützen.
Evonik schließt Werk für Reifenruß in den Niederlanden
MarktDer Carbon-Black-Markt in Westeuropa verlagert sich zunehmend in Richtung zentraleuropäische Standorte, hierzu trügen vor allem die großen Reifenhersteller und Produzenten von technischen Gummiartikeln bei, heißt es in einer Begründung von Evonik, das Produktionswerk für Carbon Black im holländischen Botlek, das unter anderem die Reifenhersteller beliefert, zum 31.7. schließen zu wollen.
20 Zoll von Lumma für den BMW X6
Räder & TuningLumma Design (Winterlingen) präsentiert Rennsportfeeling im XXL-Format und hat den BMW X6 überarbeitet. Die optische Verwandlung bleibt dabei nicht allein dem Toppmodell X6 M vorbehalten, sondern ist für alle Modellvarianten verfügbar. Die Leichtmetallräder vom Typ Racing IV in Mehrteileroptik mit Edelstahlaußenbett in der Dimension 9,5×20 Zoll sind mit Ultra-High-Performance-Reifen der Größe 275/40 bespannt.
Bridgestone veröffentlicht F1-Reifenspezifikationen für fünf weitere Rennen
Räder & TuningBridgestone hat bekannt gegeben, welche Laufflächengummimischungen den Formel-1-Teams bei den Rennen 11 bis 15 in dieser Saison zur Verfügung gestellt werden: Beim Deutschland-Grand-Prix in Hockenheim geht die Schere ganz weit auf, denn die Teams müssen mit der supersoften und der harten Mischung fahren. Beim Ungarn- und beim Singapur-GP kommen jeweils “Supersoft” und “Medium”, in Belgien und Italien “Soft” und “Hard” zum Einsatz. dv.
ATU von Firmenauto-Lesern erneut zur besten „Freien Werkstatt“ gewählt
Werkstatt & TeileKnapp 2.000 Leser der Fachzeitschrift Firmenauto haben entschieden: Für sie ist ATU die Nummer eins in der Kategorie “Freie Werkstätten”. Dies geht aus einer Befragung der Zeitschrift für Fuhrparkverantwortliche hervor.
Für ATU sei das Urteil der Leserschaft einmal mehr Anerkennung für die geleistete Arbeit, heißt es dazu in einer Mitteilung. Denn der Erfolg in der Leserumfrage ist der vierte in Serie. Die Zeitschrift ehrt Unternehmen in verschiedenen Kategorien, die im Flottenmarkt herausragen und überdurchschnittliche Qualität bieten.
Bei der großen Leserbefragung wurden auch die Bereiche “Sympathie beim Kunden” und “Grad der Kundenorientierung” berücksichtigt. “Gute Qualität, umfassender Service und hohe Kundenzufriedenheit gelten als Eckpfeiler unserer Unternehmensphilosophie. Es freut und ehrt uns zugleich, dass unser Wirken auf eine derartige Anerkennung stößt – und das im vierten Jahr in Folge”, sagt Dr.
ECI International bestätigt Termin für Tyrexpo Africa 2012
MarktDer Veranstalter der Tyrexpo Africa hat nun den Termin für die Messe im übernächsten Jahr bestätigt. Danach findet die zweijährige Messe wieder vom 6. bis zum 8.
März 2012 im Sandton Convention Centre (SCC) in Johannesburg statt. Die Messe wird bereits die vierte in der südafrikanischen Metropole sein; in 2010 nutzten 135 Aussteller die Tyrexpo Africa für eine Messepräsenz. ab
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Matador mit eigenem Standareal
MarktDer Reifenhersteller Continental Matador Rubber s.r.o.
(Púchov/Slowakei) firmiert bereits unter dem Namen des deutschen Konzerns, der schrittweise immer größere Anteile Matadors übernommen und sich das Unternehmen noch unter der Führung von Manfred Wennemer einverleibt hatte. Auf dem Gemeinschaftsstand der größeren europäischen Marken Continental, Uniroyal, Semperit und Barum aber fehlte Matador noch, stattdessen hatten die Slowaken einen eigenen Messestand gebucht.
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Continental: Fest im Fachhandel verankert
MarktFür den Sprecher der Pkw-Reifendivision von Continental Alexander Lührs waren die Personalentscheidungen vom Ende Januar noch immer die wirklich wichtigen Highlights im Unternehmen, über die er sprechen mochte. Handelte es sich doch nach seinen Worten nicht um eine Rochade von agierenden Personen, sondern um eine Verschmelzung von Verantwortlichkeiten und eine Stärkung des Vertriebs. Erst sei die Ebene mit dem Marketing- und Vertriebsleiter Pkw-Reifenersatzgeschäft Europa und Afrika Dr.
19 Zoll vorne, 20 Zoll hinten beim McLaren MP4-12C
AllgemeinDer neue McLaren MP4-12C soll ab Frühjahr 2011 die Welt der Supersportwagen bereichern und das große Erbe des legendären McLaren F1 antreten. Sein öffentliches Debüt gibt der 600 PS starke Mittelmotorsportwagen auf dem berühmten Goodwood Festival of Speed im Juli 2010. Mit Leistungsdaten hält sich McLaren noch bedeckt, immerhin: Den Kontakt zum Asphalt stellen Leichtmetallgussräder in 19 Zoll vorne und 20 Zoll hinten her.
Reifengroßhandel in der Schweiz im Aufwind
MarktWie hat sich die Nachfrage nach Pkw-Reifen im vergangenen Jahr in der Schweiz entwickelt und wie hat sich dies beim Großhandel niedergeschlagen? Diesen Fragen ging die Strategie- und Managementberatung 2hm & Associates GmbH in Mainz im Rahmen einer kurzen Befragung (Reifenhandels-Barometer) bei Händlern mit einem Wiederkäufergeschäft vor Kurzem nach. Demnach konnte der Reifengroßhandel in der Schweiz seinen Absatz um über zehn Prozent bei Winterreifen im Jahr 2009 steigern. Nicht zuletzt trugen das lang anhaltende Winterwetter sowie eine gute Bevorratung mit einer entsprechenden Verfügbarkeit dazu bei.
Ebenfalls positiv wird von einem Sommerreifengeschäft berichtet, auch wenn es nicht an das Ergebnis der Winterreifen herankam. Trotz eines Mengenwachstums stiegen die Roherträge allerdings nur geringfügig an. Das Reifen-Barometer wird fortgesetzt.
PLW-Neuheiten für den Winter 2010/11
Räder & TuningAluminiumräderanbieter ProLineWheels (Mannheim), Marke PLW, erweitert sein Radprogramm um zwei weitere Radfamilien. Besonders umfangreich wird das neue Design B 500 von 6×15, 6,5×15, 6,5×16, 7×16, 7,5×17 Zoll sowie vor allem in jeweils zwei Versionen in 16 und 17 Zoll mit Radlasten von über 1.300 Kilogramm bis hin zu Leichtlast-Fahrzeugen angeboten.
Teijin Aramid fährt Twaron-Produktion wieder hoch
MarktIn den Zeiten der Absatzkrise 2009 hatte Teijin Aramid die Twaron-Produktion im Werk Emmen (Niederlande) signifikant heruntergefahren. Jetzt kehrt die Tochtergesellschaft der japanischen Teijin Ltd. zur Vollauslastung zurück, etwa 30 Arbeitskräfte werden neu bzw.
wieder eingestellt. Twaron ist eine Para-Aramid-Faser und findet als Verstärkungsmaterial unter anderem in Hochleistungsreifen Verwendung. dv.
Beim Reifenwechsel werden Kunden ihrer Werkstatt häufig untreu
Markt, Werkstatt & TeileSeit Jahresbeginn veröffentlichen die Zeitschrift Autohaus und das Marktforschungsunternehmen Puls gemeinsam den sogenannten Autokäuferpuls, für den allmonatlich 1.000 Personen, die ein Auto gekauft haben oder sich in naher Zukunft eines zulegen wollen, zu bestimmten Themen befragt werden. In der Juni-Ausgabe geht es um Werkstattpotenziale bzw.
wo noch verdeckte Möglichkeiten zu einer intensiveren Kundenbindung schlummern. Unter anderem wurde dafür die Treue der Kunden zu “ihrer” Werkstatt untersucht. Bei der Werkstattbindung haben sich dabei demnach große Unterschiede zwischen Stadt und Land, zwischen älteren und jüngeren Autobesitzern gezeigt.
“Gerade die unter 30-Jährigen gehen mal hier, mal dort zum Service”, lautet eines der Ergebnisse. Und in puncto Reifenwechsel soll nicht einmal die Hälfte der Befragten (42,5 Prozent) gesagt haben, dass sie dafür einen festen Servicepartner hätten. “Dabei spart Reifeneinlagerung beim Händler dem Autobesitzer Zeit, Platz und Handlingaufwand, und als Händler hätten Sie diese Kunden sicher zweimal jährlich im Haus.
Für September BRV-Seminar zum Winterreifengeschäft angekündigt
MarktIm Rahmen der Reifenmesse hat der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) unter dem Titel “Gute Preise – Gute Kunden – Gute Gewinne” ein dreistündiges Seminar mit dem als “Preispapst” bezeichneten Erich-Norbert Detroy angeboten.
Da es bei den Teilnehmern auf großes Interesse gestoßen sein soll, aber zu kurz gewesen sei, um alle Facetten des Preisthemas abzubilden, hat der BRV mit Detroy darüber hinaus die Ausrichtung eines weiteren, diesmal ganztägigen Seminars vereinbart. Geplant ist die Veranstaltung zum Thema “Wie man jetzt das Winterreifengeschäft ankurbelt und dabei gewinnt” für den 21. September 2010.
Stattfinden wird sie im CC Süd der Messe Essen – Interessenten können sich noch bis zum 1. September für den Besuch des kostenlosen BRV-Seminars anmelden, das einen Motivations- und Wissensschub vor Beginn des M+S-Geschäftes verspricht. cm.
In Spanien ist Conti mit Industriereifen auf Roadshow
Markt, ProdukteSeit dem 13. April und noch bis zum 31. August ist die Continental AG in Sachen Industriereifen mit einer Roadshow unter dem Motto “Der Spezialist für jeden Einsatz” unterwegs auf der Iberischen Halbinsel bzw.
in Spanien. Dabei stehen landesweit Besuche sowohl bei Stammkunden als auch bei potenziellen Neukunden auf dem Programm. Nach dem Auftakt der Tour in Porto (Portugal) sollen viele spanische Städte wie unter anderem Madrid, Valencia, Sevilla und Murcia angesteuert werden, bevor Barcelona dann den Endpunkt der Roadshow markiert.
In deren Rahmen will man die Industriereifenpalette des Unternehmens präsentieren. “Ziel ist es, das Markenbewusstsein zu stärken und über neue Produkte des Geschäftsbereichs Industriereifen zu informieren”, so Conti. Mit einem speziellen Werbefahrzeug werden vor Ort verschiedene Produkte vorgestellt, wobei man die neuen Radialluftreifen “ContiRV20 Velocity” und “ContiRT20 Performance” in den Vordergrund rücken will, darüber aber sicherlich nicht den “CSEasy Super-Elastic” vergessen wird.
“Bei der Veranstaltung können Kunden die neuen Produkte unmittelbar anfassen und selbst montieren. Sie lernen dabei, die bedeutenden technologischen Innovationen zu schätzen. Außerdem können Sie den Continental-Simulationsrechner testen, mit dem man die kompletten Betriebskosten von Vollreifen ermitteln kann.
Verbot von Bleiauswuchtgewichten im US-Bundestaat Illinois
Markt, ProdukteNach Aussagen der Perfect Equipment Inc. – in Murfreesboro (Tennessee/USA) beheimateter Hersteller von Auswuchtgewichten – wird alsbald auch im US-Bundesstaat Illinois die Verwendung von Ausgleichsgewichten aus Blei verboten sein. Ein entsprechendes Gesetz braucht nur noch vom Gouverneur unterzeichnet werden, bevor es dann zum 1.
Januar 2012 in Kraft tritt. Auch Quecksilber dürfen die Auswuchtgewichte ab diesem Zeitpunkt dann nicht mehr enthalten. Damit folgt ein weiterer Bundesstaat den landesweiten Bestrebungen, die Verwendung von Blei beim Auswuchten zu verbieten.
Derartige Regelungen gelten demnach unter anderem bereits in Kalifornien, Washington, Maine und Vermont, während sich ähnliche Verbote in New York, Rhode Island und Iowa auf dem Weg befinden sollen. Auch aus Maryland und Wisconsin ist von entsprechenden Initiativen zu hören, konkrete Schritte wurden dort aber offensichtlich noch nicht eingeleitet. tr/cm.
Motorradreifenluftdruckprüfgerät von Conti kann Testsieg einheimsen
ProdukteBei einem Test von Luftdruckprüfgeräten durch die Zeitschrift Motorrad-Abenteuer (Heft 4/2010) ist das Modell von Continental zum Testsieger gekürt worden. Die Redaktion hatte dazu insgesamt zwölf Geräte hinsichtlich unterschiedlicher Gesichtspunkte wie Genauigkeit, Gewicht, Messbereich und Material verglichen. Beim Conti-Luftdruckprüfer lobten die Redakteure die “vorbildlich genaue, beleuchtete Anzeige” sowie den praktischen Laser zum Finden des Ventils bei Dunkelheit.
Zugleich war es demnach das günstigste der getesteten Produkte. “Genau arbeitende Luftdruckprüfgeräte sind für Motorradfahrer wichtige Hilfsmittel, da Zweiräder auf falschen Reifendruck deutlich sensibler reagieren als Autos. Schon geringe Abweichungen von der Empfehlung des Fahrzeugherstellers können die Fahreigenschaften deutlich verschlechtern”, so der Reifenhersteller unter Verweis darauf, dass sein Luftdruckprüfgerät bei Reifenhändlern erhältlich sei bzw.
Weiterhin jeder fünfte Automobilzulieferer insolvenzgefährdet
MarktEiner Branchenanalyse des Wirtschaftsinformationsdienstes D&B Deutschland (Darmstadt) zufolge ist immer noch jeder fünfte Zulieferer im Automobilbereich insolvenzgefährdet. Die Anzahl der Unternehmen mit einer Einstufung in die höchste Risikoklasse hat sich der Studie nach in den vergangenen beiden Jahren nahezu verdoppelt. “Von einer Entspannung der Situation kann derzeit jedoch nicht die Rede sein.
Trotz einer leichten konjunkturellen Besserung steht eine große Gruppe von Zulieferern immer noch sehr nah am Abgrund”, meint D&B-Automotive-Experte Michael Seifert. Eine Insolvenz hätten die meisten Unternehmen letztlich allerdings vermeiden können. Laut den Darmstädtern lag die Insolvenzrate für die Monate Oktober 2009 bis Februar 2010 nur gering über dem bundesdeutschen Durchschnitt.
Die absolute Zahl der Insolvenzen soll im angeführten Zeitraum gegenüber den vorherigen Erhebungen sogar abgenommen haben. Und bezüglich der Zunahme der insolvenzgefährdeten Unternehmen zeichnet sich demnach ebenfalls eine Trendwende ab. “Im letzten Analysezeitraum gab es absolut gesehen nur noch elf Unternehmen, die in die höchste Risikoklasse gerutscht sind.
Im Zeitraum März 2008 bis September 2008 traf das noch auf mehr als 300 Zulieferer zu. Im Sommer 2010 besteht sogar die Aussicht, dass die Zahl erstmals seit zwei Jahren wieder abnimmt”, heißt es vonseiten D&B Deutschland. cm.
Pirelli unterstützt italienische „Safe&Go“-Verkehrssicherheitskampagne
Markt, ProdukteIn Zusammenarbeit mit der Autobahnbetreibergesellschaft “Autostrade per l’Italia” und der Mautgesellschaft Telepass unterstützt Pirelli die Verkehrssicherheitskampagne “Safe&Go” in Italien. In Rom wurde jüngst die landesweite Aktion vorgestellt, die am Wochenende vom 19. bis zum 20.
Juni startet und bis zum 28./29. August läuft.
Mit vor Ort war dabei neben Altero Matteoli, Minister für Infrastruktur und Transport und Schirmherr des Ganzen, sowie dem Autostrade-Geschäftsführer und -Presidenten Giovanni Castellucci bzw. Fabio Cerchiai auch Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera. Im Rahmen von “Stop&Go” können Autofahrer die Reifen ihres Fahrzeuges kostenlos bei einem von zehn mobilen Pirelli-Teams überprüfen lassen, die während der Wochenenden des Aktionszeitraumes an verschiedenen Autostrada-Rasthöfen entlang der Autobahnen anzutreffen sein werden.
Abgesehen von einem entsprechenden Prüfbericht ist geplant, den Teilnehmern Informationsmaterial zur korrekten Pflege und Wartung von Reifen sowie auch einen Profiltiefenmesser auszuhändigen. Zudem gibt es eine vollständig von dem Reifenhersteller finanzierte Prämienaktion, bei denen Leistungen im Wert von bis 170 Euro gewährt werden, wenn Verbraucher abgenutzte oder nicht den gesetzlichen Anforderungen genügende Reifen bis zum 14. August durch neue von Pirelli ersetzen: Mit 100 Euro wird deren Anschaffung direkt bezuschusst, während “Premium”-Kunden von Telepass darüber hinaus ein Mautbonus in Höhe von weiteren 70 Euro gewährt wird.
In die “Safe&Go”-Kampagne sind Pirelli zufolge 1.400 Reifenhändler in Italien mit eingebunden. Ihnen ist im Rahmen der Aktion demnach eine zentrale Rolle bei der Aufklärung der Verbraucher darüber zugedacht, welchen Einfluss Reifen auf die Fahrsicherheit haben.
Gleich drei neue Com4Wheels-Winterräder
Produkte, Räder & TuningIm Rahmen der Reifenmesse hat das Raubacher Großhandelsunternehmen Reifen Gundlach nicht nur neue Gummis der von ihm im Pkw-, Llkw- sowie 4×4-/SUV-Segement vertriebenen Marke GT Radial – Lkw-Reifen dieses Labels vermarktet der Hersteller Giti Tire seit einiger Zeit in eigener Regie – wie etwa den “Champiro Eco” oder den “Maxmiler EX” gezeigt. Mit nach Essen gebracht hat man zudem gleich noch drei neue Winterräder der Eigenmarke Com4Wheels. Die Radkreationen hören auf die Namen “Elegancy”, “Racy” und “Furious”.
Ab Ende August sollen sie in als 16- und 17-Zöller verfügbar sein, wobei das “Furious” genannte Rad darüber hinaus auch in einer 15-Zoll-Variante erhältlich sein wird. Das “Racy”-Design wird in erster Linie als Nachrüstrad für Fahrzeugmodelle aus dem Hause BMW positioniert bzw. als “echte Plug- & Play-Lösung” für die Einser-, Dreier- oder Fünfer-Reihe beschrieben.
“Offroadprofi”-Partnerprogramm von Mayerosch
MarktIm Rahmen der Reifenmesse ist dem “Offroadprofi”-Partnerprogramm von Mayerosch Offroadreifen (Bad Nauheim) der Innovation Award in der Kategorie “Dienstleistung, Service & Marketingideen” verliehen worden. Doch was verbirgt sich eigentlich dahinter? Das Angebot ist Unternehmensangaben zufolge insbesondere für kleinere Reifenhändler und Kfz-Werkstätten bzw. sogenannten “Einzelkämpfer” gedacht, die keiner Kooperation angehören.
Um ihnen den Zeitaufwand für die Datenpflege und -aktualisierung rund um ein etwaiges Onlineengagement abzunehmen, wurde das Partnerprogramm ersonnen, das in zwei unterschiedlichen Varianten angeboten wird. Mit dem sogenannten “virtuellen Schaufenster” können Händler ihren Kunden über das Web Informationen etwa über Preise und Verfügbarkeit von 4×4-Reifen, Felgen und Zubehör liefern, ohne selbst einen Internetshop betreiben zu müssen. Sollen die Kunden auch gleich online bestellen können und will der Händler die komplette Mayerosch-Logistik bis hin zum Neutralversand nutzen, wird ihm die zweite Variante – der komplette 4×4-Onlinereifenshop der Bad Nauheimer – ans Herz gelegt.
Unabhängig davon, auf welche Variante letztlich die Wahl fällt, wird als Ziel des “Offroadprofi”-Partnerprogrammes genannt, dass man Händlern mit einer datenbankbasierten Suchfunktion von Reifen, Felgen und Zubehör für SUV und Geländewagen sowie ATV und Quads zu einer Präsenz im Internet verhelfen wolle. Alles in allem könne auf einen Warenbestand von über einer Million Reifen, Felgen und Zubehörartikeln zurückgegriffen werden. Die ständige Aktualisierung von neuen Fahrzeugtypen und entsprechendem Zubehör nimmt Mayerosch vor, und auch die Fakturierung läuft zentral über das Unternehmen.
Neuer Passat CC Exclusive auf Reifen von Continental
ProdukteAuch für die neue Exclusive-Ausstattung des Passat CC hat sich Volkswagen für Reifen von Continental entschieden. So wird nun der ContiSportContact 3 mit ContiSeal-Technologie ab Werk am besonders luxuriösen Passat CC verbaut. Der Reifen hat die Dimension 235/40 R18 95 W XL und ist bis zu 270 km/h freigegeben.
Als Sportreifen biete der Reifen hohe Fahrstabilität und Grip bis in den Grenzbereich sowie kurze Bremswege und Sicherheit auch auf Nässe, heißt es dazu in einer Mitteilung. “Wir freuen uns über diese weitere Freigabe von Volkswagen für den ContiSportContact 3 mit seiner Seal-Technologie”, sagt Jörg Göner, zuständiger Automotive-Engineer von Continental. “Volkswagen rüstet derzeit alle Passat-CC-Modelle ausschließlich mit Reifen von Continental aus, um dem Fahrer mit der Seal-Technologie hohe Sicherheit im Pannenfall zu ermöglichen.
” Mit der ContiSeal genannten Technik hat der führende deutsche Reifenhersteller ein System entwickelt, das trotz eingedrungener Nägel oder Schrauben die Weiterfahrt ermöglicht: Eine Schutzschicht auf der Innenseite der Reifenlauffläche dichtet die beim Eindringen von Schrauben und Nägeln entstehenden Löcher sofort ab. So kann keine Luft entweichen. Die Abdichtung funktioniert bei nahezu allen Undichtigkeiten, die von Gegenständen bis zu fünf Millimeter Durchmesser hervorgerufen werden.
Nur langsame Erholung des Lkw-Marktes vorhergesagt
MarktDie Ratingagentur Standard & Poor’s hat eine aktuelle Studie zum Nutzfahrzeugmarkt vorgelegt, der zufolge der weltweite Lkw-Markt zwar wieder anziehe, auf absehbare Zeit aber dennoch hinter den Absatzzahlen des Jahres 2008 zurückbleibe. Für dieses Jahr wird in Westeuropa ein Absatzvolumen von rund 160.000 Lkw prognostiziert, was zwar um etwas mehr als sieben Prozent über den 149.
000 Einheiten des “Krisenjahres 2009” liegt, mit einem Minus von gut 40 Prozent allerdings nach wie vor recht deutlich unter den 269.000 Fahrzeugen, die 2008 verkauft werden konnten. Auch für die USA geht man für 2010 von einem Absatzplus von etwa zehn Prozent im Vergleich zu 2009 aus, dennoch bewege sich der Markt dort damit ebenfalls auf einem immer noch niedrigen Niveau.
Mittelfristig müsse sich die Branche auf eine solch vergleichsweise niedrige Nachfrage einstellen, heißt es. Denn der Lkw-Markt werde sich nur langsam von den im vergangenen Jahr registrierten Einbrüchen erholen. cm.
“M-Power”, Deutschland-Lager u.v.m. neu bei Marangoni
Markt, Produkte, Runderneuerung & RecyclingIm Rahmen der Reifenmesse konnte die Marangoni-Gruppe gleich mit einer ganzen Reihe von Neuerungen aufwarten. Thema am Stand in Essen war unter anderem einerseits das Projekt “We care: gemeinsam wachsen” von Marangoni Retreading Systems. Andererseits zeigte die Neureifensparte in Form des “e-comm” oder des “M-Power” neue Reifen für Transporter und das Sportwagen- bzw.
SUV-Segment. Außerdem – so Dirk Rohmann von der in Wedel (bei Hamburg) beheimateten Marangoni Tyre GmbH – kann das Unternehmen seit Kurzem mit einem eigenen Lager hierzulande aufwarten: Untergebracht ist es in von Reifen Meisen (Solingen) nicht mehr genutzten Räumlichkeiten. Rohmann legt in diesem Zusammenhang Wert auf die Feststellung, dass es sich dabei ganz klar um ein Lager von Marangoni handelt, das dem Reifenhersteller viel mehr Möglichkeiten rund um eine zeitnahe Belieferung seiner Kunden biete.
Accuride mit geschmiedeten Aluminiumfelgen bevorzugter Zulieferer bei Trailerhersteller
MarktDer Zulieferer der nordamerikanischen Nutzfahrzeugindustrie Accuride Corp. (Evansville/Indiana) ist zum bevorzugten Zulieferer von geschmiedeten Aluminiumfelgen bei Trailerhersteller “Polar Tank” ernannt worden. “Polar Tank” stellt im Wesentlichen Auflieger mit Flüssigkeitstanks her.
Genan kündigt zwei weitere Großprojekte an
MarktNachdem Genan in Deutschland gerade sein drittes Werk in Betrieb genommen hat, kündigt das dänische Unternehmen gleich zwei weitere Expansionsprojekte an. Wie es dazu in einer Veröffentlichung heißt, wolle Genan die Jahreskapazität des 1998 in Betrieb genommenen Stammwerks in Viborg von 35.000 auf 70.
000 Tonnen verdoppeln. Dafür sollen rund 250 Millionen Dänische Kronen (34 Millionen Euro) investiert werden. Die Erweiterung der Anlage soll zum 1.
Januar 2011 abgeschlossen sein. Danach sei das Werk in der Lage, fast die Hälfte aller in Skandinavien anfallenden Altreifen zu verarbeiten. Unterdessen kündigt Genan ebenfalls an, man werde in Houston (Texas/USA) das größte Altreifenrecyclingwerk der Welt mit einer nominellen Kapazität von 100.
000 Tonnen pro Jahr errichten. Bisher betreibt das dänische Unternehmen keine Recyclinganlage in den USA. Bis 2018 sollen dies aber bereits fünf sein, so die Ankündigung aus Viborg.
BRV-Mitgliederversammlung: Die Branche kann zufrieden sein
MarktMit dem im Jahr 2009 Erreichten könne die Reifenbranche durchaus zufrieden sein, so der geschäftsführende Vorsitzende des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) Peter Hülzer auf der diesjährigen Mitgliederversammlung in Essen am Tag vor dem Beginn der Messe “Reifen 2010”. Der Händlerschaft wurde ein straffes, in hohem Maße von Sachlichkeit und Professionalität geprägtes Programm geboten unter Verzicht auf das auf solchen Tagungen gelegentlich anzutreffende Entertainment, mit dem zum Beispiel die “Motivationskünstler” gerne aufwarten, um sich dort ihre Gagen zu verdienen. Gastdozenten wie Professor Dr.
Willi Diez (Direktor des Instituts für Automobilwirrtschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen/Geislingen) und Professor Dr. Kurt H. Biedenkopf (Ministerpräsident a.
D. des Freistaates Sachsen) stehen dagegen für ein hohes Maß an Seriosität und gewährleisten, dass jedermann, der aufmerksam zuhört, mit einem Wissenszuwachs den Saal verlassen kann.
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Sinorgchem betont Engagement auf europäischem Markt
ProdukteJiangsu Sinorgchem Technology Co. Ltd. (Sinorgchem), ein weltweit führender Hersteller von Gummi-Antioxidantien, präsentierte sich auf der diesjährigen “Reifen” dem internationalen Fachpublikum.
Festvortrag auf der „Reifen 2010“ von Joschka Fischer
MarktNach den üblichen einführenden Worten zur Eröffnung der “Reifen 2010” – dieses Mal durch den Vorsitzenden der Geschäftsführung der Messe Essen Frank Thorwirth, den Bürgermeister der Stadt Essen Rudolf Jelinek und den geschäftsführenden BRV-Vorsitzenden Peter Hülzer – sollte der Bundesminister des Auswärtigen a. D. Joschka Fischer zum Thema “Wirtschaftswachstum und ökologische Verantwortung” den Festvortrag halten.
Continental sucht Partner für Schlüsseltechnologie
MarktBerichten zufolge will Continental bei der Entwicklung von modernen Batterien für Elektro- und Hybridfahrzeuge nun doch auf die enge Zusammenarbeit mit einem oder zwei Partnern setzen. Bisher hatte der Hannoveraner Automobilzulieferer einen Alleingang vorgezogen. Konkrete Gründe für diesen Strategiewechsel im Schlüsselbereich der Hochleistungsbatterien nennt die Zeitung Handelsblatt indes nicht, außer dass man “nicht auf Dauer so weitermachen (konnte) wie bisher”, wird Jörg Grotendorst, Leiter des Geschäftsbereichs für Hybrid- und Elektrofahrzeuge von Continental, zitiert.
Der Konzern habe zwar keinen Zeitdruck bei der Partnersuche, so Grotendorst weiter, bis Ende des Jahres solle aber eine Entscheidung getroffen werden. Continental ist derzeit einer der wenigen großen Automobilzulieferer, der bislang keine Allianz eingegangen ist; Erzrival Bosch kooperiert mit Samsung. 2008 hatte der damalige Continental-Vorstandschef Dr.
Karl-Thomas Neumann eine Beteiligung bei Litec geplant, einem Joint-Venture-Unternehmen von Daimler und Evonik zur Zellproduktion. Das Vorhaben scheiterte aber am Geldmangel des damals mit mehr als zehn Milliarden Euro verschuldeten Unternehmens. ab.
Delisting von Goodyear India fehlgeschlagen
MarktDas geplante Delisting der Goodyear India Ltd., das der US-Mutterkonzern bereits seit Längerem plante und bis Anfang Juni vollziehen wollte, ist fehlgeschlagen. Wie gestern bekannt wurde, hatte der Goodyear-Konzern lediglich 1,14 der sechs Millionen noch öffentlich an der Bombay Stock Exchange (BSE) gehandelten Aktien angeboten bekommen, das Kaufangebot des US-Reifenherstellers hatte also offensichtlich nicht überzeugt.
Laut Börsenregularien in Indien hätten wenigsten 3,69 Millionen der noch öffentlich gehandelten Aktien dem Mutterkonzern angeboten werden müssen, damit dieser ein Squeeze-out der verbleibenden Minderheitsaktionäre hätte betreiben können. Aktuell hält Goodyear demnach immer noch rund 74 Prozent der Aktien an seiner indische Tochtergesellschaft. Ob der US-Konzern einen weiteren Versuch der Komplettübernahmen von Goodyear India starten werde, blieb zunächst unbekannt.
Genan nimmt drittes Recyclingwerk in Deutschland in Betrieb
MarktSeit einigen Tagen läuft die neue Recyclinganlage von Genan am dritten deutschen Standort in Kammlach/Stetten bei Mindelheim (Unterallgäu) auf vollen Touren. Die Kapazität der Anlage gibt der dänische Mutterkonzern mit 65.000 Tonnen Altreifen pro Jahr an.
Täglich werden bei Genan in Mindelheim rund 30.000 Reifen bzw. 200 Tonnen geshreddert, berichtet Betriebsleiter Bernhard Schmid gegenüber der Augsburger Allgemeine.
Insgesamt seien rund 50 Millionen Euro in die Anlage investiert worden. Genan betreibt in Deutschland darüber hinaus noch zwei Altreifenrecyclinganlagen in Oranienburg bei Berlin und in Dorsten-Marl in Nordrhein-Westfalen, die identische Kapazitäten haben. Insgesamt kann Genan damit in Deutschland jedes Jahr knapp 200.
000 Tonnen Altreifen recyceln, was ziemlich genau einem Drittel der jährlich hierzulande anfallenden Altreifenmenge (2008: 568.000 Tonnen) entspricht. In der neuen Anlage bei Mindelheim im Unterallgäu entstehen rund 40 Arbeitsplätze.
Unterdessen gibt der dänische Genan-Konzern bekannt, dass für den deutschen Markt ein neuer Head of Supply Management benannt wurde. Seit dem 1. Mai kümmert sich Axel Meyer um die Reifenannahme für alle drei Genan-Werke in Deutschland.
Personelle Veränderungen und Kooperationen bei der Paul-Lange-Gruppe
Werkstatt & TeileThomas Schattmaier ist seit wenigen Wochen neuer Geschäftsführer der Paul Lange & Cie S.A.R.
L. (Haguenau) und kurz darauf geschäftsführender Gesellschafter der Longus GmbH (Stuttgart) geworden. Die zur 1949 gegründeten Paul-Lange-Gruppe gehörenden Gesellschaften sind im Bereich Werkstattausrüstung einer der führenden Anbieter mit einem breiten Spektrum an asiatischen und europäischen Produkten.
Im Rahmen einer strategischen Zusammenarbeit mit den italienischen Gesellschaften Werther International S.p.A.
(Hebebühnen und Zubehör) sowie Areo Pogliani & Rivolta S.p.A.
(Reifenmontier- und Reifenwuchtmaschinen) übernimmt Longus den Vertrieb dieser Produkte unter den Namen Longus-Werther bzw. Longus-Aero exklusiv für Deutschland und die Schweiz. Weitere Kooperationen mit der Herrmann AG (Deutschland) oder exklusiv mit Nike Hydraulics AB (Schweden) im Automotive-Bereich runden die europäische Produktpalette ab.
point S hat auf der „Reifen“ neue Mitglieder gewonnen
MarktSeit Anfang Juni 2010 ist point S durch den Beitritt der Niederlande und Großbritanniens in 20 Ländern mit über 1.900 Servicecentern europaweit vertreten. Bereits wenige Tage nach der Reifenmesse stehe fest, dass auch das deutsche point-S-Netzwerk wachse, heißt es in einer Presseinformation, laut telefonischer Nachfrage im unteren zweistelligen Bereich.
“Wir freuen uns über das rege Interesse und sind derzeit mit Hochdruck damit beschäftigt, alle Anfragen zu einem positiven Abschluss zu bringen”, so Geschäftsführer Jürgen Benz. “Es ist uns bereits in den ersten Tagen nach der Messe gelungen, mehrere neue point-S-Gesellschafter zu gewinnen.” dv.
18 Zoll für den neuen Jetta
ProdukteVolkswagen präsentierte auf dem Times Square in New York den komplett neu konzipierten Jetta. Die Baureihe ist mit 9,6 Millionen verkauften Einheiten weltweit präsent und besonders in den USA ein Bestseller. Der Nachfolger der erfolgreichsten Limousine einer deutschen Marke in Amerika steht auf bis zu 18 Zoll großen Rädern in Serie.
Toyo liegt mit Continental und Yokohama im Streit um US-Werk
MarktNachdem die Toyo Tire & Rubber Co. im Mai 2008 auf ihrem japanischen Heimatmarkt eine Partnerschaft und gegenseitige Beteiligung mit der Bridgestone Corp. eingegangen war, steckt das Unternehmen in den USA in großen Schwierigkeiten.
Während Toyo betont, bei der Partnerschaft gehe es nicht um einen “technologischen Austausch” bei der Reifenentwicklung, sehen Continental Tire the Americas (CTA) und Yokohama Tire Corp. (YTC) dies durchaus anders. Und das Problem dabei: Alle drei Unternehmen betreiben seit Ende der 1980er Jahre gemeinsam eine Lkw-Reifenfabrik in Mount Vernon (Illinois/USA) unter der Firmierung GTY Tire Co.
Wie die US-Fachzeitschrift Tire Review dazu exklusiv berichtet, dürfe Toyo seit Anfang dieses Jahres in der Fabrik keine Reifen mehr produzieren und sei außerdem aus dem Joint-Venture-Unternehmen geworfen worden, und zwar unter dem Hinweis: die Partnerschaft mit Bridgestone in Japan verstoße gegen den Vertrag mit Continental und Yokohama in den USA. Gegen diese Vorgehensweise hat Toyo nun Klage eingereicht und betont, der Rauswurf sei zu Unrecht geschehen. Unterdessen fehlten Toyo in den USA hundertausende Lkw-Reifen, die das Unternehmen eigentlich aus der Fabrik in Mount Vernon beziehen wollte; Kapazitäten in den Werken in Japan könnten dies nicht aufwiegen.
VDA: Internationale Automobilmärkte setzen Erholungskurs fort
MarktDie weltweite Pkw-Nachfrage hat im Mai auf den meisten Auslandsmärkten weiter Fahrt aufgenommen. Wachstumsträger im internationalen Automobilgeschäft waren erneut die asiatischen Märkte, die mit Zuwachsraten im zweistelligen Bereich punkten konnten. Auch in Russland und den USA zeigten die Absatzzahlen nach oben, berichtet der Verband der Automobilhersteller (VDA).
Banner mit stabilem Umsatz 2010, Einbußen bei Auswuchtgewichten
MarktInsgesamt blickt die Banner-Gruppe im österreichischen Linz mit einem einem stabilen Gesamtumsatz von 202 Millionen Euro (Vorj. 201 Mio.) über alle drei Geschäftsfelder (Starterbatterien, Antriebs- und Stationärbatterien sowie Reifenauswuchtgewichte) auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2009/2010 zurück.
Allein Banner Batterien Deutschland erwirtschaftete einen Umsatz in Höhe von knapp 40 Millionen Euro, der Exportanteil liegt bei mehr als 90 Prozent. Angesichts eines preisaggressiven Mitbewerbsumfelds hat Banner auch mit einem qualitativ hochwertigen Reifenauswuchtgewicht aus Zink Terrain eingebüßt. Der Absatz schrumpfte hier um vier auf 24 Millionen Reifenauswuchtgewichte.
Das Familienunternehmen unter der Leitung von Andreas Bawart und Mag. Thomas Bawart beschäftigt europaweit rund 710 Mitarbeiter. dv
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Volvo-Sondermodell auf Pirelli, auch im Winter
ProdukteDas stärkste, jemals von Volvo in Deutschland angebotene Modell kommt im Sommer 2010 in einer limitierten Sonderedition auf den Markt. Es handelt sich dabei um einen 325 PS kräftigen V70 T6 AWD R-Design by Heico Sportiv. Der 19-Zoll-Komplettradsatz beinhaltet Pirelli-Reifen der Größe 245/35 R19, zum Lieferumfang gehört aber außerdem ein “Volvo R-Design”-Rädersatz in 18 Zoll mit Pirelli-Winterreifen.
Kim Gran mit finnischem Ehrentitel ausgezeichnet
MarktDer Präsidentin Finnlands Tarja Halonen hat Kim Gran mit dem Ehrentitel “Vuorineuvos” ausgezeichnet. Mit diesem Titel werden ausschließlich bedeutende Persönlichkeiten des finnischen Wirtschaftslebens gewürdigt. Kim Gran, President und CEO des Reifenherstellers Nokian Tyres, sei für das rapide Wachstum des Unternehmens und die zunehmende Internationalisierung – insbesondere in Russland und den anderen GUS-Staaten, aber auch in Europa – verantwortlich.
VRÖ-Jahrestagung bietet Informationen und Unterhaltung
MarktMitte Juni veranstaltete der Verband der Reifenspezialisten Österreichs (VRÖ) seine diesjährige Jahrestagung mit Generalversammlung. Ziel dieses Treffens war es nicht nur, fachliche Informationen auszutauschen und die Verbandsarbeit des vergangenen und des kommenden Jahres zu diskutieren sowie die Regularien im Rahmen der Versammlung abzuarbeiten. Daneben war auch reichlich Zeit für individuelle Gespräche im Kollegenkreis vorhanden.
Zweite „TÜV-Tuning-Night“ am 9. Juli in Köln
Räder & TuningAm 9. Juli findet auf dem Gelände der TÜV-Rheinland-Prüfstelle in Köln Poll (Max-Glomsda-Straße 3) die zweite “TÜV-Tuning-Night” statt. Von 18 bis 24 Uhr wird unter anderem ein Show- & Shine-Wettbewerb mit Fahrzeugprämierung geboten, aber auch Gewinnspiele oder eine Lowrider-Show mit Cardance.
Reifenlabel: TÜV Rheinland kritisiert Selbstzertifizierung der Reifenhersteller
Markt, ProdukteNachdem jüngst schon die Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH) konsequente Kontrollen in Sachen der ab November 2012 verbindlich vorgeschriebenen Reifenkennzeichnung hinsichtlich Rollwiderstand, Nasshaftung und Geräusch angemahnt hatte, kritisiert der TÜV Rheinland einem Bericht von Focus Online zufolge jetzt die Selbstzertifizierung der Reifenhersteller im Rahmen des sogenannten Reifenlabelings.
In diesem Zusammenhang wird die Meinung von Gunnar Pflug, Leiter des TÜV-Rheinland-Technologiezentrums Verkehrssicherheit (TVS), wiedergegeben, wonach eine Selbsteinstufung einerseits niemals neutral sein könne und andererseits in aller Regel “von einer Tendenz hin zum Besseren” beeinflusst werde. Demnach erwartet er offenbar, dass vor allem Anbieter von “Billigpneus” dies ausnutzen könnten. Denkbar sei, dass bei Reifen mit guten Energieeinsparwerten in Bezug auf die Nässeeigenschaften geschönte Werte eingetragen werden, soll Pflug unter Verweis darauf gesagt haben, dass sich Topwerte in beiden Klassen technisch ausschlössen.
Europäischer Reifenmarkt findet zur Normalität zurück
MarktNachdem sich die Märkte zur Jahreswende und zu Beginn des neuen Jahres von den Rückgängen des Krisenjahres erholten, spiegelt sich mittlerweile wieder eine gewissen Normalität in den Marktdaten der Reifenhersteller wider. Wie Pirelli nun meldet, wuchsen die Pkw-Reifenabsätze im Mai gegenüber dem Vorjahresmonat in der europäischen Erstausrüstung noch um acht Prozent, während sich aufs gesamte bisherige Jahr noch eine imposante Steigerung von 25 Prozent ergibt. Der Ersatzmarkt – eh nicht allzu stark von der Krise betroffen – wuchs hingegen noch um sieben Prozent im Mai und im Jahresdurchschnitt um zehn Prozent.
Im Nutzfahrzeugsegment sind die statistischen Ausschläge durchweg dramatischer. Die Nachfrage nach Lkw-Reifen aus der Erstausrüstung nahm in Europa im Mai um 72 Prozent gegenüber Vorjahr zu, nachdem die Branche im vergangenen Jahr monatelang mit Einbrüchen in ähnlicher Höhe zu kämpfen hatte. Im Jahresdurchschnitt ergibt sich bereits eine Steigerung von 22 Prozent.
Aber auch der Lkw-Reifenersatzmarkt wächst, wenn auch etwas geringer als in den vergangenen Monaten. Laut Pirelli waren dies im Mai noch 16 Prozent. ab
Auch Pirelli veröffentlicht seit Kurzem regelmäßig Marktdaten.
Lanxess erhöht Preise für technische Kautschuke
Markt, ProdukteDie Lanxess AG hat mit Wirkung zum 15. Juni europaweit die Preise für Synthesekautschuke erhöht. Wie die Business Unit Technical Rubber Products des in Leverkusen beheimateten Spezialchemiekonzerns mitteilt, beträgt die Preissteigerung bei Perbunan/Krynac (NBR) bis zu 210 Euro pro Tonne.