RUDmatic Hybrid – Die neue Generation der „Schneekette“
Produkte“RUDmatic Hybrid” heißt das neue Zauberwort der Innovation des Schneekettentüftlers aus Aalen. Optisch gänzlich neu, durch die Verbindung von Stahl und Textil soll sie die optimale Traktions- und Bremswirkung auf Eis und Schnee liefern, so der Hersteller. Und natürlich sei die RUDmatic Hybrid zugelassen beim Gebotsschild “Schneekettenpflicht”.
Die RUDmatic Hybrid verfügt über ein Laufnetz aus Stahl kombiniert mit hochwertigem Textilmaterial als Seitenpartie. Die Montage funktioniere rein intuitiv: Die Schneekette wird einfach über das Antriebsrad gestülpt – ohne Haken und Ösen. “Kurzum, das neue Schneekettenprodukt ist bedienungsfreundlich, leicht und besonders platzsparend”, so der Hersteller weiter.
Die RUDmatic Hybrid sei durch die optimale Kombination von Stahl und Stoff “der Quantensprung in der Schneekettentechnologie”. Das Stahllaufnetz biete eine hervorragende Traktion besonders auf Eis und Schnee, die RUDmatic Hybrid erfüllt die entsprechende Ö-Norm. Im Unterschied zu herkömmlichen Textilprodukten sei die Schneekette damit auch bei einer Schneekettenpflicht zugelassen.
Hervorzuheben sei insbesondere die einfache Intuitivmontage: Durch die bereits vorgeordnete Schneekette werde die RUDmatic Hybrid einfach und schnell über den Reifen gezogen. Ein Gummizug mit kleinen Rollen sorge dafür, dass sie leicht hinter den Reifen gleitet. Keinerlei Verschlüsse, Haken oder Spannelemente seien zu bedienen.
Die RUDmatic Hybrid passe sich automatisch der Reifenlauffläche an. Ein Spannen und Nachspannen sei nicht mehr erforderlich, so der Hersteller weiter. Die Kette sei außerdem nicht an eine Laufrichtung gebunden und könne somit rechts und links zum Einsatz kommen.
Pirelli eröffnet Formel-1-Traumfabrik in der Türkei
Räder & TuningPirelli eröffnet heute die “Fabrik der Champions” im türkischen Izmit. In dem dortigen Werk wird der Konzern in den Jahren von 2011 bis 2013 die Reifen für sämtliche Formel-1-Teams produzieren. Das Werk, das in diesem Jahr bereits sein 50-jähriges Jubiläum feiert, produziert seit 2007 in enger Kooperation mit der Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Mailand die Pirelli-Reifen für den Motorsport.
Nun wird die Anlage das Herz der Formel-1-Aktivitäten von Pirelli. Mit der jährlichen Fertigung von acht Millionen Reifen für Pkw, Lkw und den Motorsport ist Izmit das Pirelli-Werk mit dem größten Produktionsvolumen. Der Konzern hat dort in den vergangenen zehn Jahren 140 Millionen Euro investiert und plant, die Expansion des Unternehmens in der Türkei sowie in den umliegenden Märkten mit weiteren 30 Millionen Euro zu unterstützen.
Die Formel-1-Abteilung wurde mit einer Pressekonferenz im Werk eröffnet, an der Nihat Ergun, der türkische Minister für Industrie und Handel, sowie Marco Tronchetti Provera, Vorsitzender des Pirelli-Konzerns, Dr. Francesco Gori, CEO von Pirelli Tyre, Andrea Pirondini, CEO von Turk Pirelli Lastrikleri, sowie Metin Ar, Vorsitzender von Turk Pirelli Lastrikleri, teilnahmen. 2011 will Pirelli insgesamt 200.
000 Wettbewerbsreifen in Izmit produzieren. 50.000 davon sind für die Formel 1 und 70.
000 für die Meisterschaften der GP2 und der GP3 bestimmt, die der Konzern ebenfalls exklusiv beliefert. Die übrigen Reifen verteilen sich auf 60 internationale automobile Straßen- und Streckenwettbewerbe, die der Reifenhersteller mit Hauptsitz in Mailand ebenfalls exklusiv mit Pneus ausstattet. Außerdem beliefert Pirelli namhafte Markenmeisterschaften wie die “Ferrari Challenge”, die “Lamborghini Super Trofeo” und die “Trofeo Maserati”.
Insgesamt gehören zum Motorsport-Angebot von Pirelli 200 Rennreifentypen, inklusive der Rally-Reifen, die 2008, 2009 und 2010 Weltmeister waren. Die Formel1-Reifen werden exklusiv im Werk von Izmit produziert. ab.
H&R bietet Federnset für neuen „Wind Coupé“ von Renault
Produkte, Räder & TuningFrisch in den Verkaufsräumen angekommen – und schon mit H&R-Zubehör zu haben. Das gilt natürlich auch für den neuen “Wind Coupé”-Roadster von Renault. Der Fahrwerksspezialist aus Lennestadt bietet ab sofort ein Federnset für den ambitionierten Cruiser an.
Die Tieferlegung um 20 Millimeter an der Vorder- und ganzen 30 Millimeter an der Hinterachse komme nicht nur der Optik zugute, sondern verschaffe dem Open-Air-Coupé auch eine Nuance mehr Kurvendynamik – ohne den Komfort merkbar zu beeinträchtigen, heißt es dazu in einer Mitteilung. Auch mit den aus einer hochfesten Aluminiumlegierung hergestellten “TRAK+”-Spurverbreiterungen könne man Highlights setzen, und das egal ob sie mit Werks- oder Tunerrädern kombiniert werden. Der meist unschöne Absatz zwischen Reifenschulter und Kotflügelkante gehöre damit garantiert der Vergangenheit an.
ATU prognostiziert Lieferschwierigkeiten der Industrie bei Winterreifen
Markt, ProdukteMit dem Herbst kommt auch wieder die Zeit für Winterreifen: Wer im Stadtverkehr, auf Landstraße und Autobahn rundum sicher unterwegs sein möchte, sollte sich in Sachen Winterbereifung auf keinerlei Kompromisse einlassen – und in diesem Jahr besonders früh die Reifen wechseln. Denn wer schon jetzt auf Winterreifen umsattelt, bleibt von Lieferschwierigkeiten bei Reifen verschont: Wegen der erheblich reduzierten Kapazitäten der internationalen Reifenhersteller rechnet ATU mit einer Winterreifenknappheit im Markt. Deutschlands Marktführer im Kfz-Service sei allerdings “bestens gerüstet”, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.
Jochen Haag, Leiter Reifen und Felgen beim Weidener Unternehmen, weiß warum: “Das Sortiment an Winterreifen in unseren Filialen ist riesig – nicht zuletzt deshalb, weil wir für diese Saison mit Nokian und Rigdon zwei neue Marken in das Sortiment aufgenommen haben. Die klare Empfehlung ist jedoch, schon jetzt auf Winterreifen umzusatteln. Denn wer bereits jetzt handelt, entgeht so möglichen Engpässen im späteren Jahresverlauf.
Noch ist die Auswahl groß und die Wartezeiten durch unseren Schnellservice sind gering.” Die in der Branche erwarteten Verfügbarkeitsschwierigkeiten im Markt sind die Folge des vergangenen überdurchschnittlich harten Winters und der hohen Nachfrage aufgrund der zwei Millionen durch die Abwrackprämie zugelassenen Neufahrzeuge. Diese sorgten bis ins Frühjahr 2010 für erhöhte Abverkäufe von Winterreifen.
So konnten viele Hersteller in diesem Jahr erst deutlich später die Produktion der Sommerreifen starten. Dadurch verzögerte sich auch die Herstellung der Winterreifen für die Saison 2010/2011. Zusätzlich erschwert die Schließung mehrerer Reifenwerke im Zuge der Wirtschaftskrise die Produktionskapazität der Hersteller.
Englischer Fachmann mit wenig Sinn für Fachmännisches
MarktDer richtige Umgang mit Reifen will gelernt sein, das weiß jeder in der Branche – müsste man meinen. In England aber ist das private Desinteresse nun einem Reifenmonteur zum Verhängnis geworden. Dort musste ein Kwik-Fit-Angestellter nun seinen Führerschein abgeben, da zwei der vier Reifen an seinem Auto als Slicks durchgingen.
US-Baupläne der Washington Tire Corp. platzen endgültig
MarktDie Baupläne der Washington Tire Corp., im US-Bundesstaat Washington eine EM-Reifenfabrik für immerhin eine Milliarden Dollar zu errichten, haben nun einen herben Dämpfer erlitten. Lokale Vertreter der Stadt Ephrata, wo die Fabrik geplant gewesen war, hatten Anfang der Woche für eine Beendigung der Gespräche mit dem Investor gestimmt.
Der Grund für die einstimmige Entscheidung: Washington Tire Corp. hatte keinen Nachweis erbringen können, dass man eine im Bundesstaat rechtmäßig agierende Unternehmung sei und dass WTC-President Abraham Hengyucius befugt sei, Verträge im Namen der Gesellschaft zu unterzeichnen. Wie sich herausstellte, habe der WTC-President bisherige Unterlagen mit falschem Namen unterzeichnet.
Wie es in lokalen Medien heißt, sei sein richtiger Name Hengyu Zhang. Folglich werde Ephrata nicht mehr über den Verkauf von 40 Hektar Land an den Investor abstimmen. Damit wird nun vermutlich ein Schlussstrich unter eine dreijährige Saga um die Baupläne des Unternehmens gezogen, das früher noch als American Tire Corp.
und später als Colorado Tire Corp. firmierte. ab.
Kritik an Berichterstattung über Auto-Express-Testergebnisse
Markt, ProdukteDie Ergebnisse eines Reifentests der britischen Zeitschrift “Auto Express” und insbesondere die Berichterstattung darüber in anderen Medien wird von Herstellern, deren Produkte zu den Verlierern im Tests gehörten, als “überaus unfair” bezeichnet. Insbesondere Maxxis International macht sich zum Sprecher der im Test Unterlegenen. Der Maxxis-Reifen “Maxxis Victra MA-Z1 Drift” schnitt im Auto-Express-Reifentest als zweitschlechtester Reifen ab.
Wie Maxxis daraufhin betont, sei der Reifen schließlich auch kein herkömmlicher Straßenreifen – auch wenn er natürlich über die üblichen Zulassungen verfügt – sondern ein Reifen, der überwiegend in Drift-Challenges gefahren wird und dort bereits an zahlreichen Titeln beteiligt gewesen ist. Folglich sei es “unwahrscheinlich”, dass ein solcher Sportreifen im Wettbewerb mit allgemeinen UHP-Sommerreifen bestehen kann. Während der taiwanesische Reifenhersteller Maxxis und dessen britische Vertriebsgesellschaft die Ergebnisse der Zeitschrift Auto Express selber nicht in Zweifel ziehen oder gar kritisieren, sei es “enttäuschend”, dass einige Medien die Gelegenheit ergriffen hätten, die Testergebnisse zu generalisieren und daraufhin Hersteller in allgemeiner Weise zu kritisieren.
Bereits im August hatten die Hersteller von Budgetmarken im Test der Zeitschrift “What Car?” schlecht bei den Sicherheitsaspekten abgeschnitten und waren in der Öffentlichkeit daraufhin deutlich kritisiert worden. Der “ContiSportContact 3” hatte den Auto-Express-Test gewonnen. Letzter im Test wurde der “Runway Enduro-916+”.
Kautschukpreise steigen weiter – Große Knappheit in 2011 erwartet
ProdukteNaturkautschuk wird weltweit offenbar immer knapper. Nach einer kurzen Sommerpause seien die Preise wieder in die Höhe geschnellt. Der Kurs für den meistgehandelten Kautschuk-Terminkontrakt habe am Mittwoch an der Rohstoffbörse in Tokio ein neues Fünfmonatshoch erreicht.
Für Februar-Futures wurden zeitweise bis zu 311,5 Yen (3,65 Dollar) pro Kilogramm bezahlt, so viel wie seit dem 28. April nicht mehr. Eine Preisentwicklung wie in diesem Jahr habe es noch nie gegeben, kommentierte die Vereinigung der wichtigsten Anbaustaaten, die Association of Natural Rubber Producing Countries (ANRPC).
Naturkautschuk sei so knapp, dass selbst der niedrige Ölpreis die Kursrallye nicht habe stoppen können. Rohöl ist ein wichtiger Grundstoff für die Herstellung synthetischen Kautschuks, mit dem der aus Rindensaft hergestellte natürliche Rohstoff zumindest teilweise ersetzt werden kann. Sinkende Ölpreise dämpfen deshalb normalerweise die Kosten für Naturkautschuk.
Continental Automotive streicht Stellen in Dortmund
MarktDie Continental AG plant in ihrem Werk in Dorstfeld bei Dortmund offenbar den Abbau von bis zu 600 Arbeitsplätzen. Entsprechende Pläne seien der Belegschaft am Dienstag auf einer Betriebsversammlung vorgestellt worden, sagte eine Unternehmenssprecherin gestern laut RP Online. Grund für den Stellenabbau seien massive Auftragsverluste, heißt es dazu weiter.
Die IG Metall kündigte Widerstand an. Die Gewerkschaft fordert für jeden betroffenen Mitarbeiter einen Ersatzarbeitsplatz bei Continental Automotive in Dortmund. ab.
Bridgestone Bandag und Advanced ID arbeiten in Brasilien zusammen
ProdukteBridgestone Bandag in Brasilien rüstet Reifen, die runderneuert werden sollen bzw. bereits im Rahmen eines bestehenden Flottenmanagementvertrags in der Flotte genutzt werden künftig mit RFID-Systemen von Advanced ID aus Calgary (Alberta, Kanada) ausgestattet. Beide Unternehmen haben das System der Radio Frequency Identification – also die automatische Identifizierung und Lokalisierung von Reifen mittels kleiner Transponder, sogenannter Tags, im Reifeninnern – längere Zeit erprobt und befunden, dass es jetzt reif für den kommerziellen Serieneinsatz sei.
Sumitomo Rubber steigt beim Großhändler Stamford Tyres ein
MarktSumitomo Rubber Industries Ltd. (SRI) hat einen Anteil am Singapurer Reifengroßhändler Stamford Tyres Corp. übernommen.
Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, halte der zweitgrößte japanische Reifenhersteller nun 1,8 Prozent der Stamford-Aktien. Für diese Beteiligung wurde 4,3 Millionen neue Aktien ausgegeben. Dieses frische Eigenkapital in Höhe von 1,4 Millionen Singapur-Dollar (800.
000 Euro) wolle der Großhändler zum weiteren Aufbau seiner Vertriebstätigkeit in Südafrika nutzen. Beide beteiligte Unternehmen kooperieren bereits seit Mitte der 1970er Jahre beim Vertrieb der SRI-Reifenmarke “Falken”, die der Singapurer Reifengroßhändler in weiten Teilen Südostasiens, in China und Indien und seit anderthalb Jahren nun eben auch in Südafrika vermarkten darf. Der dortige Markt sei für Stamford weitestgehend Neuland, biete aber großes Wachstumspotenzial.
Aktuell stehe die Marke Falken für rund 39 Prozent des Stamford-Umsatzes weltweit; und Stamford generiert aktuell bereits elf Prozent seines Gesamtumsatzes in Südafrika. Es handele sich bei der Übernahme eines Aktienpaketes durch SRI um “den Beginn einer langfristigen Geschäftsbeziehung zwischen beiden Unternehmen”. ab.
Automobilklubs veröffentlichen Ergebnisse ihres 2010er-Winterreifentests
ProdukteDer ADAC hat die Veröffentlichung der Ergebnisse des aktuellen, gemeinsam mit anderen europäischen Automobilklubs durchgeführten Winterreifenvergleichstests zwar erst für den morgigen Donnerstag angekündigt, doch sowohl der Österreichische Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC) als auch der Touring-Club Schweiz (TCS) sind den Deutschen bereits zuvorgekommen. Schon heute ist daher klar, dass die Reifenmodelle Dunlop “SP Winter Sport 3D MO”, Goodyear “UltraGrip 7+” und Esa-Tecar “Super Grip” in der Größe 185/65 R15 T von den Testern für “sehr empfehlenswert” befunden wurden. In der zweiten getesteten Dimension 225/45 R17 H setzten sich hingegen die Fabrikate Michelin “Alpin A4”, “ContiWinterContact TS830P” sowie Dunlop “SP Winter Sport 3D” mit der besten Bewertung gegen die restlichen Wettbewerber durch.
Auch diesen drei Reifen wurde in der 225er-Größe deshalb das Prädikat “sehr empfehlenswert” verliehen. Insgesamt 28 Reifen haben sich ÖAMTC und Co. in den beiden Dimensionen vorgenommen.
“Insgesamt haben sechs Reifen mit ‚sehr empfehlenswert’ abgeschnitten, weitere 16 mit ‚empfehlenswert’. Je drei Reifen erhielten ein ‚bedingt empfehlenswert’ und ein ‚nicht empfehlenswert’”, fasst Friedrich Eppel vom ÖAMTC das Ergebnis des Tests zusammen. “Das heißt, dass mehr als drei Viertel der überprüften Reifen sehr gut bis gut sind.
Durchgefallen sind drei Reifen aus China. Sie sind durch dramatische Schwächen bei Nässe als gefährlich einzustufen”, ergänzt er. cm.
Millioneninvestment und neue Strukturen bei Räderhersteller BBS
Markt, Produkte, Räder & TuningNach der Insolvenz Anfang 2007 und späteren Übernahme durch Punch International hatte der Räderhersteller BBS schwere Zeiten zu durchleben. War nicht zuletzt bedingt durch die Auswirkungen der Finanzkrise auf die Automobilbranche zwischenzeitlich schon von der Aufgabe des Standortes Schiltach die Rede und hatte man bereits zahlreiche Kündigungen ausgesprochen bzw. sogar noch weitere geplant, so scheint mittlerweile wieder alles im grünen Bereich zu sein bei der BBS International GmbH.
Denn das Unternehmen hat nach den Worten seines CEOs Norbert Zumblick nicht nur statt der noch vor Kurzem geplanten 150 Kündigungen letztlich lediglich 50 tatsächlich ausgesprochen und selbst diese inzwischen wieder rückgängig gemacht bzw. sogar 30 Neueinstellungen vorgenommen, sondern plant darüber hinaus massive Investitionen in seine Räderfertigung: Und das gleich an beiden Standorten in Herbolzheim und Schiltach, sodass damit die Schließung letzterer Produktionsstätte definitiv vom Tisch ist. Bis 2013 sollen insgesamt 50 Millionen Euro fließen, um die BBS-Räderproduktion von derzeit jährlich 1,2 Millionen Einheiten auf 3,4 Millionen ab Ende 2013 zu steigern.
christian.marx@reifenpresse.de
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Spezialreifen für Transporter: Contis neuer „VancoEco“
ProdukteSpeziell für Transporter wie den Sprinter von Mercedes, Fords Transit und den Volkswagen T5 hat Continental einen neuen Reifen im Angebot: Dem jetzt vorgestellten “VancoEco” wird ein um rund 30 Prozent reduzierter Rollwiderstand attestiert, was Herstellerangaben zufolge zu einer rechnerischen Kraftstoffeinsparung und Emissionsreduktion in Höhe von vier Prozent führe. “Der Rollwiderstand von Reifen an Transportern hat an den gesamten Fahrwiderständen nur einen Anteil von 13 Prozent. Daher kommt von der deutlichen Absenkung des Rollwiderstandes ‚nur’ ein Achtel wirklich in der Berechnung des Verbrauches an”, erklärt Conti.
Abgesehen davon soll es den Entwicklungsingenieuren gelungen sein, die Bremswege auf trockener und nasser Straße kurz zu halten und dem ab sofort lieferbaren Reifen Fahrleistungen ähnlich denen von Pkw-Reifen mitzugeben. Mercedes hat dem “VancoEco” demnach bereits die Freigabe für die Bereifung ab Werk für die neuen BlueEfficiency-Modelle des Viano und Vito gegeben, die gerade auf der IAA Nutzfahrzeuge vorgestellt werden und dort schon mit den neuen Conti-Reifen zu sehen sein sollen. Die deutliche Reduzierung des Rollwiderstandes des Transporterreifens wird seitens des Unternehmens im Wesentlichen auf zwei Maßnahmen zurückgeführt: die Verwendung einer Silica-Laufflächenmischung, wie sie bereits bei Pkw-Reifen eingesetzt wird, sowie die konstruktive Anpassung des Profils dergestalt, dass die Verformungen, die jeder Reifen beim Einlaufen der Profilelemente in die Bodenaufstandsfläche hat, deutlich verringert werden.
Damit dies nicht zulasten des Bremsweges geht, bildet das Profil des Conti-Reifens beim Bremsen eine Vielzahl kleiner Griffkanten aus. “So entsteht beim Bremsen auf Nässe eine Art ‚Scheibenwischereffekt’, der den Wasserfilm durchdringt und auch auf nasser Straße kurze Bremswege ermöglicht – wichtig bei den oft voll ausgelastet betriebenen Transportern”, so der Reifenhersteller, der zugleich noch auf das feste Bandprofil verweist, das ebenfalls einen Beitrag zu den sicheren Fahreigenschaften des Reifens leiste, indem es Lenkbefehle präzise überträgt und so auch schnelle Ausweichmanöver vor unerwartet auftauchenden Hindernissen ermöglicht. cm
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Verstärkte Verkaufsmannschaft bei Wegmann Automotive
Markt, ProdukteDie – wie es heißt – “rasante Entwicklung” der Wegmann Automotive GmbH & Co. KG (Veitshöchheim), die sich selbst als Weltmarktführer für Auswuchtgewichte im Bereich Pkw, Lkw und Busse bezeichnet, hat nach Unternehmensangaben eine Erweiterung der Verkaufsmannschaft erforderlich gemacht. Daher verstärkt nun Carsten Linkamp in der Position als Manager Sales Central/East Europe das Team.
“Wir freuen uns, dass wir mit Herrn Carsten Linkamp einen erfahrenen Manager und Experten der Automobilzulieferindustrie für unser Unternehmen gewinnen konnten”, so Thorsten Thom, Global Director Marketing & Sales. “Wegmann ist Lieferant von allen bedeutenden OEMs europaweit und starker Lieferant für den automobilen Aftermarkt”, ergänzt er. Linkamp verfüge über 15 Jahre Aftermarket-Erfahrung in der Automobilindustrie, bei einem weltweit führenden Automobilzulieferer der Lichttechnik sei er beispielsweise unter anderem für das Vertriebscontrolling und die Leitung des Customer Service zuständig gewesen.
Zuletzt soll der er bei diesem als Vertriebsleiter die Wachstumsregionen in Osteuropa/Balkan betreut haben und für die Aftermarket- und OEM-Kunden verantwortlich gezeichnet haben. Unter dem Dach von Wegmann Automotive wurden im Jahr 2008 die Aktivitäten der Marken Hofmann Power Weight, Franken-Original, FEco und Perfect gebündelt. Die Firma agiert eigenen Angaben zufolge international und ist mit Vertriebsniederlassungen und Produktionswerken weltweit vertreten.
“X Energy Savergreen” jetzt auch für die Trailerachsbereifung
ProdukteMichelin stellt bei der 63. Nutzfahrzeug-IAA in Hannover den “X Energy Savergreen” in den Mittelpunkt seiner Messepräsenz. Dieser Nutzfahrzeugreifen wurde zwar schon vor zwei Jahren an selber Stelle in der niedersächsischen Landeshauptstadt erstmals vorgestellt, doch neu ist, dass das als Leichtlaufreifen beschriebene Modell jetzt erstmals auch für den Einsatz auf Trailerachsen schwerer Nutzfahrzeuge auf den Markt kommt.
Wie es unter Berufung auf die Ergebnisse entsprechender, von dem Reifenhersteller bei der Prüforganisation TÜV Süd Automotive in Auftrag gegebener Tests heißt, verbrauche ein auf allen Achsen mit dem “X Energy Savergreen” ausgerüsteter Lastzug – Variante “XZ” und “XD” in 315/80 R22.5 auf der Lenk- bzw. Antriebsachse sowie als “XT” in 385/65 R22.
Europart-Systemzentrale durch TÜV Nord zertifiziert
Markt, Werkstatt & TeileDie Europart Systemzentrale Werkstattkonzepte und zwei ihrer Partnerwerkstätten – Wischmann Metall- und Fahrzeugbau und der Truckservice Hallenberg – sind von TÜV Nord Cert erstmals nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert worden. Diese Norm beschreibt das gesamte Qualitätsmanagement und wird als Grundlage für Kompetenz und Leistungsfähigkeit des beurteilten Unternehmens angesehen. Wolfgang Wielpütz, Mitglied der Geschäftsführung von TÜV Nord Cert, übergab das entsprechende Zertifikat im Vorfeld der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover an Alexander Pederzani, Geschäftsführer der Europart Trading GmbH.
In Zukunft sollen auch alle anderen rund 200 Europart-Partnerwerkstätten durch die TÜV-Nord-Auditoren regelmäßig auditiert werden, damit für die Kunden verbindliche Qualitätsstandards eingehalten werden können. Die Europart Trading GmbH ist nach eigenen Aussagen mit über 1.500 Mitarbeitern und ca.
etwa Verkaufshäusern Europas Nummer eins im Handel mit Nutzfahrzeugteilen und Werkstattbedarf. Seit über 60 Jahren betreut das Unternehmen mit Stammsitz in Hagen-Haspe Kfz-Werkstätten, Speditionen und Transportunternehmen mit eigener Werkstatt, öffentliche Regiebetriebe und Industrieunternehmen. Europart bietet verschiedene Werkstattkonzepte für Nutzfahrzeuge, wobei man die im Rahmen einer Qualitätsoffensive im Bereich TruckStation umgesetzte mit dem Erreichen eines neuen Standards gleichsetzt.
“Die Zertifizierung lohnt sich auch für die Partnerwerkstätten von Europart Trading. Die DIN ISO 9001 bietet ihnen einen Leitfaden für die bessere Organisation der eigenen Prozesse und das Erbringen einer insgesamt besseren Leistung für die Kunden. Zudem ermöglich die Zertifizierung auch den freien und kleineren Werkstätten, sich positiv weiterzuentwickeln.
“i-MO1”-Rad soll sportlich agilen Look der C-Klasse unterstreichen
Produkte, Räder & TuningZum Produktportfolio der in Attendorn beheimateten International Complete Wheels GmbH (ICW) gehört die Sternfelge “i-MO1”, mit der sich der sportlich agile Look der C-Klasse von Mercedes-Benz unterstreichen können lassen soll. Verfügbar ist das Rad in Doppelspeichenoptik, das Anbieteraussagen zufolge auch an anderen Fahrzeugen eine gute Figur macht, in Größen von 19 bis 22 Zoll (Einpresstiefe zwischen ET 35 und ET 50) für Fünflochanbindungen. cm
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Transporter laut GTÜ besonders mängelauffällig
ProdukteAuf Deutschlands Straßen sind nach Angaben der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) vergleichsweise mehr Nutzfahrzeuge mit Mängeln unterwegs als Personenwagen. Das hat demnach eine Auswertung entsprechender Ergebnisse der Fahrzeughauptuntersuchungen ergeben, bei der insbesondere Transporter mit überdurchschnittlich vielen Mängeln negativ aufgefallen sein sollen, während schweren Lkw deutlich besser abschnitten. “Jährliche Hauptuntersuchungen und dazwischen liegende Sicherheitsprüfungen gewährleisten, dass die schweren Nutzfahrzeuge wesentlich intensiver gewartet werden als die leichteren Gewichtsklassen”, wird dies von Rainer Süßbier, technischer Leiter der GTÜ, erklärt.
Mehr als 60 Prozent aller von der GTÜ im ersten Halbjahr 2010 untersuchten Nutzfahrzeuge wiesen seinen Worten zufolge Mängel auf, über 21 Prozent erhebliche Mängel oder waren sogar verkehrsunsicher. Nur knapp 40 Prozent der Nutzfahrzeuge erhielten nach der Prüfung die Plakette ohne Beanstandung. Transporter und leichte Nutzfahrzeuge bis 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht schnitten dabei durchweg schlechter ab als die schweren Lkw.
Besonders Kurier-, Express- und Paketdienstfahrzeuge (KEP) fallen wegen ihrer höheren Beanstandungsquote schon in den ersten Jahren auf. “Termindruck, hohe Einsatzfrequenz sowie eine verschleißintensive Fahrweise drücken diesen Fahrzeugen ihren Stempel auf”, so die GTÜ, deren Prüfingenieure überdurchschnittlich viele Mängel an der Bremsanlage dieser Fahrzeuge feststellten. In der sogenannten “Sprinter-Klasse” korreliert die Mängelhäufigkeit demnach deutlich mit einer steigenden Kilometerleistung: Während Transporter mit einer Gesamtfahrleistung bis 50.
000 km mit 26,6 Prozent Mängel unterwegs sind, erhöht sich der Mängelanteil bei einer Gesamtfahrleistung von 100.000 bis 150.000 km auf beachtliche 61,4 Prozent.
Platz eins der Mängel bei allen Nutzfahrzeugklassen nimmt nach wie vor die “Beleuchtung und Elektrik” mit 28,5 Prozent (Vorjahr: 27,0 Prozent) ein, gefolgt von der “Bremsanlage” mit 16,8 Prozent (Vorjahr: 16,7 Prozent). Die Plätze drei und vier belegen “sonstige Mängel” (Frontscheibe, Scheibenwischer, Scheibenwaschanlage, Außenspiegel etc.) und “Fahrgestell, Rahmen, Aufbau” mit 15,0 Prozent (Vorjahr: 15,0 Prozent) bzw.
14,6 Prozent (Vorjahr: 14,3 Prozent). Auf Platz fünf der Mängelhäufigkeit kommen mit 14,4 Prozent (Vorjahr: 14,9 Prozent) Mängel an “Achsen, Rädern, Reifen, Aufhängungen”. Schlusslicht bei den Nutzfahrzeugmängeln ist die Umweltbelastung mit 12,4 Prozent (Vorjahr: 13,0 Prozent).
TÜV-Siegel für „Champiro Winterpro“
ProdukteDer TÜV Süd Automotive hat dem “Champiro Winterpro” der Marke GT Radial nach entsprechenden Tests sein Qualitätssiegel verliehen. Als Grund dafür wird seitens des Herstellers Giti Tire der Umstand genannt, dass der Reifen bei Vergleichstests drei Wettbewerbsprodukte habe hinter sich lassen können. “Wir haben in drei Jahren intensiver Forschungs- und Entwicklungsarbeit in Europa den ‚Winterpro’ für die speziellen Anforderungen des Winters optimiert”, sagt Michael Andre, Marketingdirektor Pkw-Reifen bei Giti Tire Europe.
Chinesen mögen Autos made in Germany
MarktWie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden rund 128.000 neue Personenkraftwagen im Wert von 4,4 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2010 von Deutschland nach China exportiert. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2009 mit rund 40.
000 Personenkraftwagen bedeutete das mehr als eine Verdreifachung. Damit gingen 6,1 Prozent aller aus Deutschland exportierten Personenkraftwagen in das Reich der Mitte. Die Zahl von in den ersten sechs Monaten 2010 dorthin exportierten 128.
000 Personenkraftwagen liegt damit auch schon über dem Referenzwert von 122.000 Einheiten für das gesamte Jahr 2009, nachdem für die noch weiter zurückliegenden Jahre 91.000 (2008) und 63.
000 (2007) von Deutschland nach China exportierte Pkw gemeldet werden. “China stand im ersten Halbjahr 2010 auf Rang fünf der Länder, in die Deutschland die meisten Personenkraftwagen exportiert. Rang eins belegte das Vereinigte Königreich mit 339.
000 aus Deutschland exportierten Autos, vor den Vereinigten Staaten (257.000 Stück) und Italien (204.000 Stück).
Rang vier erreichte Frankreich mit 180.000 Personenkraftwagen”, teilt das Statistische Bundesamt darüber hinaus mit. cm.
Lkw-Reifenservice der Conti in jetzt 37 europäischen Staaten vertreten
Markt, ProdukteZu den 24 europäischen Staaten, in denen Continental einen Mobilitätsservice anbietet, sind Anfang September dieses Jahres 13 weitere Staaten hinzugekommen, sodass der Reifenhersteller in nunmehr 37 europäischen Ländern entsprechende Dienstleistungen für Nutzfahrzeuge offerieren kann. Der Service ist Teil des im Februar eingeführten Konzeptes der “Conti360° Fleet Services”, das nach Aussagen von Dr. Michael Korpiun, Leiter Flottengeschäft und Marketing der Continental Business Unit Nutzfahrzeugreifen Ersatzgeschäft Europa, die Mobilität von Flotten auf höchstem Niveau sichere und zugleich auch Kosten spare.
B2B-Webshop der Falken Tyre Europe GmbH startet
MarktPünktlich zu Beginn des Wintergeschäftes startet der neue B2B-Webshop der Falken Tyre Europe GmbH für Deutschland und Österreich. “Für registrierte Kunden ergeben sich dadurch deutliche Vorteile im Gegensatz zur reinen Telefonbestellung. Neben der Möglichkeit rund um die Uhr sowie am Wochenende und an Feiertagen die Bestellung einzugeben, erhält der Kunde auch eine aktuelle Bestandsübersicht der Produkte”, so das Unternehmen, das die Bedienung des Shops als leicht verständlich beschreibt.
Neben einer Reifensuche pro Dimension oder Fahrzeug soll er auch eine Bereifungs- und Umrüstberatung auf Basis einer aktuellen Fahrzeugdatenbank bieten können. “So ist es möglich im Verkaufsgespräch am Tresen neben der Verfügbarkeitsprüfung und Bestellung der Reifen, den Kunden auch hinsichtlich Umrüstgrößen zu beraten”, wird als Vorteil dessen hervorgehoben. Genutzt werden kann der Onlineshop, der seitens des Unternehmens als weiterer wichtiger Baustein einer langfristigen Strategie im Hinblick auf das Angebot eines attraktiven Servicelevels und zur Befriedigung der Kundenbedürfnisse gesehen wird, nach Anforderung eines Registrierungsformulars bei Falken.
DVD mit BRV-Verbraucheraufklärungsfilm in Neuauflage
Markt, ProdukteBereits im vergangenen Jahr hatte der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) unter dem Titel “Sicher unterwegs mit Qualitätsreifen” einen Film zur Verbraucheraufklärung rund um das Thema Reifen produziert.
Vertrieben wird der Streifen, der sich unter der Adresse www.brv-bonn.de/Reifen-Reifen.
217.0.html auch im Internet anschauen lässt, in Form einer DVD.
Aufgrund der laut BRV starken Nachfrage danach wurde die jetzt erneut aufgelegt und kann bis zum 1. Oktober zum Stückpreis von 25 Euro (zuzüglich Verpackungs- und Versandkosten sowie Mehrwertsteuer) in der Verbandsgeschäftsstelle bestellt werden. cm
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Reifenmarkt im August „sehr freundlich“
MarktNach den Informationen der französischen Investmentbank Cheuvreux hat sich der Reifenmarkt im August “sehr freundlich” präsentiert, berichten die Finanznachrichten. Insbesondere aus dem Segment Lkw-Reifen werde ein massiver Anstieg berichtet, sodass für das Gesamtjahr eine Steigerung des Absatzvolumens um zehn Prozent oder mehr offenbar als nicht unrealistisch angesehen wird. Dies ist anscheinend mit ein Grund dafür, dass die Analysten des Finanzinstitutes die Aktien des Reifenherstellers Michelin weiterhin auf einer sogenannten “Selected List” belassen haben mit einem Kursziel von 81 Euro.
Blog verbreitet teils Abenteuerliches zu Runderneuerten
Produkte, Runderneuerung & RecyclingDer “Autoreifen-Hilfe” genannte Blog, der sich dem Thema Autoreifen verschrieben hat, verbreitet Thesen zur Runderneuerung, die bei so manchem in der Branche Kopfschütteln hervorrufen dürften, bestenfalls aber als abenteuerlich und von Halbwissen zeugend bezeichnet werden können. Zwar kommt der Beitrag zunächst einmal zu dem Schluss, dass Runderneuerte “nicht so schlecht wie ihr Ruf” sind. Dass sie sich als Pkw-Bereifung unter Verweis auf einen Marktanteil von einem Prozent bei Sommerreifen und fünf Prozent bei Winterreifen “bislang noch nicht” durchgesetzt haben, aber bei 40 Prozent aller Lkw in Deutschland sehr wohl zum Einsatz kommen, begründet der Autor des Beitrages damit, runderneuerte Reifen seien aus Sicherheitsgründen für geringere Geschwindigkeiten zugelassen als Neureifen.
“Spätestens bei 200 km/h wird es gefährlich”, schreibt er. Seinen Erkenntnissen nach dürften Reifen in Deutschland zudem nur einmal runderneuert werden und müssten dann entsorgt werden. Darüber hinaus gebe es “viele schwarze Schafe bei der Herstellung von runderneuerten Reifen”, weshalb geraten wird, auf Prüf- und Gütesiegel (ECE, AIR, TÜV) zu achten.
Fakt ist: Ohne ECE-Kennung dürften Runderneuerte innerhalb der EU ohnehin gar nicht erst in Verkehr gebracht werden. Letztendlich wird Lesern des Blogs empfohlen, beim Kauf Runderneuerter “nur qualitativ hochwertige Reifen zu kaufen und nicht zu schnell zu fahren”. Dann würden sie eine kostengünstige Alternative zu Neureifen darstellen.
Diebe stehen Lkw-Reifen im Wert von über 3.000 Euro
ProdukteIm nördlich von Stuttgart in Baden-Württemberg gelegenen Möglingen haben Diebe in der Nacht vom 17. auf den 18. September zehn Lastwagenreifen gestohlen.
Wie die Bönnigheimer Zeitung meldet, überstiegen die unbekannten Täter dazu den Stahlzaun eines Firmengeländes, wo sie sich mittels Durchtrennen von Sicherungsketten dann Zutritt zu einer Halle verschafft haben sollen, wo die Reifen lagerten. Aufgrund des mit jeweils 35 Kilogramm bezifferten Gewichtes der gestohlenen zwei Michelin- und acht Firestone-Reifen gehen die Ermittler davon aus, dass zum Abtransport des Diebesgutes ein entsprechendes Fahrzeug eingesetzt worden sein muss. Etwaige Beobachtungen in dieser Richtung können der Polizei in Kornwestheim unter der Telefonnummer 07154/13130 mitgeteilt werden.
“Nicht auf Winterreifen verzichten”, rät TÜV Süd
Markt, ProdukteAuch wenn das Oberlandesgericht Oldenburg die in Paragraf 2 Absatz 3a der Straßenverkehrsordnung (StVO) verankerte sogenannte “situative Winterreifenpflicht” jüngst für verfassungswidrig erklärt hat, empfiehlt der TÜV Süd Automotive Autofahrern trotzdem, nicht auf die nun bald anstehende Umrüstung auf Winterreifen zu verzichten. Ungeachtet der Gesetzeslage böten Winterreifen ein klares Sicherheitsplus in der kalten Jahreszeit, wird argumentiert und dies mit der bei sinkenden Temperaturen zunehmenden Verhärtung der Gummimischungen von Sommerreifen und dem daraus resultierenden nachlassenden Grip der Reifen begründet. “Mit Sommerreifen kann sich der Bremsweg gerade auf schneeglatter Fahrbahn durchaus mehr als verdoppeln”, warnt Michael Staude vom TÜV Süd Automotive.
“Die Benutzung von Winterreifen bleibt ungeachtet der unklaren Gesetzeslage unbedingt empfehlenswert”, bekräftigt er und legt Verbrauchern nahe, sich beim Reifenkauf als “gute Richtschnur” am Schneeflockensymbol zu orientieren. Ganzjahresreifen empfiehlt der TÜV Süd “allenfalls für Flachlandverkehr und für schneeärmere Regionen ohne bedeutende Steigungen”. Auch wirtschaftlich sind Ganzjahresmodelle nach Einschätzung des Unternehmens nicht die beste Wahl, weil sie oftmals schneller verschleißen würden und einen höheren Rollwiderstand hätten als eine der Saison angepasste Wechselbereifung.
Verkaufsunterstützung für den Handel in Sachen Frostschutzmittel
Produkte, Werkstatt & Teile“Herkömmliche Frostschutz-Scheibenreinigungs-Mischungen erzielen aufgrund ihrer zu geringen Dosierung an reinigungsaktiven Inhaltsstoffen in der Regel keine ausreichende Reinigungswirkung. Schlierstreifen und Blendfilme sind sicherheitsrelevante Folgen, mit denen die Autofahrer dann zu kämpfen haben”, sagt die Dr. O.
K. Wack Chemie GmbH und empfiehlt daher die Zugabe eines Scheibenreinigungshochkonzentrats zum Frostschutz. Zur aktiven Verkaufsunterstützung des Handels hat das Unternehmen vor diesem Hintergrund spezielle Thekenaufsteller entwickelt, die den Autofahrer auf die Problematik hinweisen sollen und sich prominent zum Beispiel direkt neben der Kasse platzieren lassen.
Bestückt sind diese mit 50 Portionsflaschen (zu je 40 ml) des “CW 1:100 Super” genannten Mittels des Anbieters, das als mit allen gängigen Frostschutzmitteln mischbar beschrieben wird. Starttermin für die Aktion ist der 1. Oktober – das spezielle Angebot gilt demnach nur solange der Vorrat reicht.
Mithilfe von „Reifentrick“ Autofahrerin ausgeraubt
Markt, ProdukteAm frühen Morgen des 19. September sind eine Autofahrerin und ihr Mann auf der Autobahn 8 Opfer einer mit dem “Reifentrick” operierenden Gaunerbande geworden. Denn offenbar war ein Reifen ihres Pkw während eines Stopps an dem kurz vor der Landesgrenze zu Österreich liegenden Rastplatz Piding-Süd manipuliert worden, sodass sie nur wenige hundert Meter nach der Rastanlage wegen eines Reifenschadens auf der Autobahn halten musste.
Drei unbekannte Täter nutzten die Gelegenheit, stoppten ihr Fahrzeug ebenfalls, entrissen der Frau die Handtasche und flüchteten in Richtung Österreich. Die Täter hatten nach den bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein zuvor schon auf dem Rastplatz versucht, ihr späteres Opfer anzusprechen. Einer der drei Männer, die mit einem blauen Pkw möglicherweise der Marke Ford und mit bulgarischer Zulassung unterwegs waren, soll an die Seitenscheibe des VW Golf der 64-Jährigen geklopft und auf einen Reifen gedeutet haben.
Aufgrund von Verständigungsschwierigkeiten reagierte die Bosnierin darauf allerdings nicht, sondern setzte die Reise mit ihrem Mann fort, bis der Reifenschaden sie zum Stoppen zwang. Wegen enormer Verständigungsprobleme und mangelnder Ortskenntnis der Geschädigten erlangten die zuständigen Dienststellen erst Stunden nach der Tat Kenntnis von dem Vorfall. Gleichwohl werden Personen, die Feststellungen in der Angelegenheit machen können, gebeten, sich unter der Telefonnummer 0861/98730 an die ermittelnden Beamten zu wenden.
Superweiche und Medium-Gummimischung in Singapur
Räder & TuningDer Singapur Grand Prix ist vielleicht das größte Spektakel im Formel-1-Zirkus überhaupt: Es handelt sich um einen reinrassigen Stadtkurs am Marina Bay und ist das einzige Nachtrennen dieser Serie. Zum Auftakt der drei Asien-GP hat Ausrüster Bridgestone die beiden Laufflächengummimischungen “supersoft” und “medium” mit dabei. dv.
Auch der neueste G-Power-BMW wieder auf Michelin
Räder & TuningJetzt geht der mächtig starke G-Power BMW X5 M Typhoon mit einem neuen Widebody-Kit in die Breite, um seine Muskeln noch mächtiger zur Schau zu stellen. Elegant geschwungene Kotflügelverbreiterungen an der Vorder- und der Hinterachse schaffen Platz für extrabreite Räder und Reifen. Als maximale Variante gibt es die speziell für den Typhoon entwickelten “G-Power Silverstone RS”-Schmiederäder in 11×23 Zoll vorne und 12×23 Zoll hinten.
19 Zoll für den Porsche 911 Carrera GTS
ProdukteMit einem großen Plus an Sportlichkeit übernimmt der neue Porsche 911 Carrera GTS die Spitze der Carrera-Modellreihe und schließt als Coupé und als Cabrio die Lücke zum 911 GT3. In vielen Details setzt sich der GTS optisch wie technisch von den Serienbrüdern ab. Für den Kontakt zur Straße sorgen serienmäßig schwarz lackierte “RS Spyder”-Räder in 19 Zoll mit Zentralverschluss und glanzgedrehtem Felgenhorn, die an der Hinterachse Reifen der Dimension 305/30 ZR19 tragen.
Reifenhersteller in Ghana zu verkaufen
MarktDer ghanaische Staat wolle den Reifenhersteller Bonsa Tyre Company Ltd. (Bonsano/Westghana) verkaufen, schreibt “GhanaWeb”. Gegründet 1963, hatte sich erst Firestone mit 60 Prozent an der Fabrik beteiligt, die Anteile 1981 aber an den zweiten Gesellschafter, den Staat Ghana, zurückveräußert.
1990 hatte sich Bonsa technische Unterstützung von Dunlop geholt. Die Kapazität wird mit täglich 1.230 Pkw-Reifen und 960 Schläuchen beziffert, weitere Gummiprodukte – unter anderem Mischungen für die Runderneuerung – komplettieren das Produktportfolio.
H&R beim Rennstreckendebüt des SLS AMG GT3
Räder & TuningAm 25. September absolviert der Mercedes-Benz SLS AMG GT3 in der Langstrecken-Rennserie VLN seinen ersten Renneinsatz. Der neue SLS wurde von AMG in enger Zusammenarbeit mit der HWA AG entwickelt.
H&R ist seit zehn Jahren Partner von HWA im Bereich der DTM (Ausrüster). So ist es nicht verwunderlich, dass mit an Bord leichte und aus hochfestem Material gefertigte Federn der Marke H&R sind. Auch ist der Spezialist für Fahrwerkskomponenten aus Lennestadt bereits seit Jahren partnerschaftlich mit der beliebten Langstreckenserie VLN verbunden.
Fusion von Camoplast und Solideal-Gruppe
Markt, ProdukteDie in Privatbesitz befindliche und etwa 1.400 Mitarbeiter zählende kanadische Camoplast Inc. mit ihren zwei Geschäftsbereichen Tracks & Systems (Produkte: Gummigleitketten und -systeme) sowie Polymer Solutions (Produkte: Motorabdeckungen, Lüftungskanäle etc.
) wird eigenen Worten zufolge die Luxemburger Solideal-Gruppe übernehmen, die mit weltweit über 6.000 Mitarbeitern Reifen, Räder und Gummigleitketten für den Industrie- und Baustelleneinsatz produziert und anbietet. Abgeschlossen werden soll der Deal demnach schon im Oktober, wenn eine kartellrechtliche Prüfung durch die Wettbewerbshüter erfolgt ist.
Danach wird das fusionierte Unternehmen unter dem Namen Camoplast Solideal Inc. im Markt auftreten, wobei die derzeitigen Solideal-Eigner den Angaben zufolge auch maßgebliche Anteile an dem zusammengelegten Firmengebilde halten werden und die beiden Marken Solideal und Camoplast weiterhin unabhängig voneinander gemanagt werden sollen. Die neue Camoplast Solideal Inc.
kann infolge des Zusammenschlusses Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen sowie Produktionsstandorte in Nordamerika, Europa und Asien vorweisen und wird laut eigener Angaben rund 7.300 Beschäftigte zählen. Von der Fusion verspricht man sich bedeutende Synergieeffekte und mehr Flexibilität etwa in Sachen Einkauf sowie in Bezug auf die Logistik oder den Bereich Forschung- und Entwicklung.
Onlinehändler Popgom will Umsatz verdoppeln
MarktIm Jahr 2008 startete Christophe Tesseraud mit der Firma Tyredating unter dem Namen Popgom die ersten Onlinereifenshops für Endverbraucher in Spanien und seinem Heimatland Frankreich, und seit Juli vergangenen Jahres ist Popgom auch in Deutschland vertreten bzw. zwischenzeitlich in insgesamt bereits acht europäischen Ländern am Start. Unternehmensangaben zufolge konnte man hierzulande im Juli 2010 in Sachen der Bestelleingänge ein Plus von nicht weniger als 430 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat registrieren, was als Erfolg gewertet wird: Innerhalb kürzester Zeit habe sich die Idee vom Onlinereifenshop mit Onlineterminvereinbarung für die Montage zum erfolgreichen Geschäftskonzept entwickelt, heißt es.
Im vergangenen Jahr konnte das Start-up Tyredating/Popgom demnach bereits einen Gesamtumsatz von 7,3 Millionen Euro erzielen und einen Kundenstamm von 30.000 erreichen. Angesichts der offenbar erfolgreichen Expansion in den deutschsprachigen Raum und in Richtung Osteuropa hat sich das inzwischen fast 30 feste Mitarbeiter zählende französische Unternehmen Tyredating für 2010 ein ambitioniertes Ziel gesetzt: die Verdoppelung des letztjährigen Umsatzvolumens.
“Zu unserem Erfolgsrezept haben verschiedene Zutaten geführt: eine innovative kundenfreundliche Idee, ein leistungsstarkes Team und eine klare Wachstumsstrategie. Mit diesen Faktoren blicken wir auch zuversichtlich auf die neue Reifensaison”, sagt Thomas Wohlgemuth, Country Manager DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz) bei Tyredating/Popgom. cm.
“Winterreifenumrüstung” der ganz anderen Art
ProdukteAm frühen Morgen des 19. September haben Unbekannte auf einem Parkplatz in Marburg-Wehrda eine Mercedes-B-Klasse auf Winterreifen “umgerüstet”. Sein Einverständnis dafür hat der Besitzer des Fahrzeuges freilich nicht gegeben: Denn bei den Tätern handelte es um Diebe, die es auf die am Auto montierten Conti-Sommerreifen in der Größe 195/50 R15 T samt Mercedes-Alufelgen abgesehen hatten.
Während sie diese mitgehen ließen, stellten sie das Fahrzeug im Gegenzug dafür auf alte Semperit-Winterreifen samt schwarz lackierter Stahlfelgen. Da der Eigentümer gegen drei Uhr morgens Geräusche hörte, glaubt die Polizei, dass die Diebe um diese Zeit zugeschlagen haben. Vermutet wird außerdem, dass der Abtransport der Beute mit einem Fahrzeug erfolgte.
Im Nutzfahrzeugreifengeschäft hat sich Hankook einiges vorgenommen
Markt, ProdukteHankook Tire ist in diesem Jahr erstmals als Aussteller auf der IAA Nutzfahrzeuge vertreten. Mit der Präsenz bei der Messe will man der wachsenden Bedeutung des europäischen Nutzfahrzeugmarktes für das Unternehmen Rechnung tragen, heißt es. Der koreanische Reifenhersteller hat sich zum Ziel gesetzt, 2010/2011 beim Geschäft mit Lkw-Reifen um rund acht Prozent zuzulegen, nachdem er seinen Marktanteil im europäischen Lkw-/Llkw-Reifengeschäft eigenen Worten zufolge von 2008 bis 2009 bereits um zwölf Prozent steigern konnte.
Im britischen Markt reklamiert Hankook Tire demnach einen Marktanteil von 19,5 Prozent im Lkw-Segment für sich, 15 Prozent sollen es in Irland und Schweden sein, zwölf Prozent in Finnland und rund fünf Prozent im deutschen Markt für Lkw- und Busreifen (Llkw-Reifen: 12,8 Prozent). Auf dieser Basis hat man sich weiteres Wachstum auf die Fahnen geschrieben und angesichts “prall gefüllter” Auftragsbücher, was das Geschäft mit Bereifungen für mittlere und schwere Lkw betrifft, gehen die Koreaner für dieses Jahr von einem Plus in Höhe von 6,5 Prozent im europäischen Markt aus. “Logistikunternehmen aus ganz Europa vertrauen auf die zuverlässige Qualität unserer Reifen.
Das stimmt uns zuversichtlich”, erklärt Jin-Wook Choi, Executive Vice-President und Europachef von Hankook Tire. “Dank überzeugender Produkte und nachhaltiger Investitionen in Forschung & Entwicklung und die Qualifikation unserer Mitarbeiter wird es uns gelingen, mehr und mehr führende Transportunternehmen von unserer Marke zu überzeugen”, ist er sich sicher. In diesem Zusammenhang wird unter anderem auf das “e-cube” genannte Nutzfahrzeugreifenkonzept des Herstellers verwiesen oder auf die am ungarischen Standort Rácalmás geplante Produktionslinie für Lkw-Reifen.
VDA hofft, dass 2011 ein „stabiles Jahr der Nutzfahrzeugbranche“ wird
MarktZu Beginn der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover gibt sich der Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) als Veranstalter der Messe zuversichtlich, dass es mit der Nutzfahrzeugbranche weiter aufwärtsgeht.
“Wir hoffen, dass die Aufwärtsentwicklung des Jahres 2010, wo wir immerhin beim schweren Lkw, um ein Beispiel zu nehmen, einen Zuwachs des Exports haben von 40 Prozent – dass dieser Trend sich verstetigen wird”, so VDA-Präsident Matthias Wissmann. Angesichts dessen gehe man davon aus, dass 2011 “ein weiteres stabiles Jahr der Nutzfahrzeugbranche” wird. “Natürlich haben wir nicht die Zuwachszahlen wie im Pkw-Sektor, aber für viele, die schwer gebeutelt waren in der Krise, Nutzfahrzeughersteller und Zulieferer, Anhänger- und Aufbautenhersteller, wird die Messe das Signal geben, es geht weiter nach oben, ihr kommt aus der Krise weiter raus und die Innovationen, die gerade die deutsche Industrie präsentiert, bringt sie natürlich auch in die Lage, weiter Marktanteile auf den Weltmärkten zu gewinnen”, so Wissmann mit Blick auf die Mobilitäts-, Logistik- und Transportmesse in Hannover, wo zurzeit knapp 1.
Älterer Herr schlitzt Reifen von 100 Autos auf
ProdukteÖsterreichische Medien berichten von einem 68-Jährigen, der im Zeitraum zwischen August 2009 und September dieses Jahres den Lack von nicht weniger als 40 Fahrzeugen zerkratzt und bei 100 Autos die Reifen aufgeschlitzt haben soll. Als Grund für die Taten des aus Deutschland stammenden Mannes wird dessen Wut über den starken Verkehr an seiner Straße genannt, die zu einem Ski- und Wandergebiet führe. Den Reifen ist er demnach mit Dachpappennägeln zu Leibe gerückt, wie Zeugen vor seiner Ergreifung beobachtet haben wollen.
“Seitdem seine Enkel auf der Welt sind, will der Deutsche mit den vielen Pkw aufräumen. Der Mann streitet derzeit noch alles ab, aufgrund von Sachbeweisen und Zeugenbeobachtungen gehen wir aber davon aus, dass er der Täter ist”, wird ein Polizeibeamter von Oe24 zitiert. Der 68-jährige Rentner, der erst in der Pension nach Tirol gezogen sei, habe schon häufiger durch Briefe mit “nicht nachvollziehbaren Forderungen” auf sich aufmerksam gemacht und wird als “Streithansl” beschrieben.
Steigende Preise für Butadienkautschuk erwartet
Markt, ProdukteLaut dem Informationsdienst ICIS könnten die Preise für Butadienkautschuk in der nächsten Zeit weiter ansteigen. Da dieses Material auch für die Herstellung des in der Reifenfertigung verwendeten Styrolbutadienkautschuks verwendet wird, könnte dies Folgen für die Reifenpreise haben. Neben anderen Faktoren soll zu der Verteuerung des synthetischen Kautschuks der Umstand beitragen, dass die koreanische Kumho Petrochemical Co.
Anfang Oktober drei Produktionslinien für Styrolbutadienkautschuk (Kapazität: 480.000 Tonnen pro Jahr), Butadienkautschuk (Kapazität: 220.000 Tonnen pro Jahr) sowie Nitrilkautschuk (Kapazität: 80.
In Nordamerika hebt Cooper Tire seine Reifenpreise an
Markt, ProdukteMit Verweis auf gestiegene Rohmaterialkosten hat Cooper Tire Reifenpreiserhöhungen im nordamerikanischen Markt angekündigt. Nähere Details dazu will das Unternehmen seinen Handelspartnern zwar erst in den kommenden Wochen mitteilen – klar ist allerdings schon heute, dass die Produkte des Herstellers zum 1. November im Schnitt um 6,5 Prozent teurer werden sollen.
Minenreifen „DTE4“ von Titan in zusätzlicher Größe erhältlich
ProdukteDie Titan Tire Corp. hat die Angebotspalette des Minenreifens “DTE4” um eine zusätzliche Größe erweitert. Ab sofort ist der Reifen, der sich dank seiner Profilgestaltung durch hohe Traktionswerte auszeichnen soll, auch in der neuen Dimension 27.
00 R49 erhältlich. Mit Erweiterung der “DTE4”-Produktpalette will Titan nach den Worten von Paul Hawkins, Vice President OTR Sales bei dem Unternehmen, der gestiegenen Nachfrage nach Reifen in dieser Größe durch Minenbetreiber Rechnung tragen. cm.
Verbrecher rücken Reifen mit Nagelbrettern zu Leibe
ProdukteUnbekannte Täter haben in der Nacht vom 16. auf den 17. September zwei Nagelbretter unmittelbar vor einen Bahnübergang in Börzow/Grevesmühlen (Landkreis Nordwestmecklenburg) gelegt, meldet die Ostsee-Zeitung.
Da sie von einem Mitarbeiter der Straßenmeisterei entdeckt wurden, sollen “nur” zwei Reifen an einem Streifenwagen beschädigt worden sein. Die Beamten ermitteln nun wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und prüfen, ob ein Zusammenhang mit ähnlichen Straftaten in der Region – unter anderem ein auf der Fahrbahn gelegtes Verkehrsschild, über die Fahrbahn gespannte Klarsichtfolie, eine Reifenbarrikade auf der Straße – besteht. Mögliche Zeugen für die Taten können sich demnach bei der Polizeidienststelle in Grevesmühlen (Telefonnummer: 03881/7200) melden.
Tenneco als „Lösungsanbieter“
Werkstatt & TeileTenneco will seinen Kunden im freien Ersatzteilmarkt als “Lösungsanbieter” eine Rundum-Versorgung bieten – von OE-Know-how über umfassende Trainings und effektiven Service bis hin zu nützlichen Diagnosetools. Dieses Konzept stellte Tenneco unter dem Slogan “Your Solution Provider” erstmals 2008 anlässlich der Automechanika vor, jetzt will der Fahrwerks- und Abgasspezialist zeigen, wie das Unternehmen sein Angebot als “Lösungsanbieter” seitdem weiterentwickelt hat. Zur Systemlösungskompetenz gehören eine neue Produktlinie für Fahrwerks- und Lenkungsteile, der Walker Original Dieselpartikelfilter (DPF) und eine aktualisierte “Training Tool Box”, die Teil des Schulungsprogramms “Tenneco Train The Trainers” (4T) ist.
Joint Venture der Continental und GKN Driveline übernimmt Grundfos NoNOx
MarktDie Emitec Gesellschaft für Emissionstechnologie, ein Joint Venture von Continental und GKN Driveline, hat mit Wirkung zum 15. September 2010 das dänische Unternehmen Grundfos NoNOx übernommen, einen der weltweit führenden Hersteller von Dosiersystemen für SCR-Anlagen. “Die Selective Catalytic Reduction (SCR) ist das erfolgversprechendste Verfahren, den Anteil von Stickoxiden im Abgas wie vom Gesetzgeber gefordert zu senken und dabei möglichst verbrauchsarme Motoren zu entwickeln”, so Prof.
Dr. Peter Gutzmer, Leiter des Geschäftsbereiches Engine Systems, Division Powertrain Continental. dv.
Evonik verkauft Geschäft mit Reifenruß
MarktEvonik Industries (Essen) hat den Verkauf seines Geschäftsfeldes Carbon Black (Ruße) beschlossen. Klaus Engel, Vorstandsvorsitzender der Evonik Industries AG: “Erklärtes Ziel ist es, eine für Kunden, Mitarbeiter und Geschäftspartner gleichermaßen überzeugende Lösung zu finden. Der nun beschlossene Verkauf ist die beste Basis für nachhaltige Investitionen in Carbon Black, neue Wachstumsperspektiven und eine langfristige Sicherung zukunftsfähiger Arbeitsplätze.
Pirelli-Chef wünscht sich Kaka für Inter Mailand
MarktPirelli-CEO Marco Tronchetti Provera wolle den brasilianischen Fußballstar Kaka von Real Madrid nach Mailand zurückholen und damit Champions-League-Sieger Inter verstärken, meldet der Sportinformationsdienst sid und zitiert: “Ich würde gern Kaka mit dem Inter-Trikot spielen sehen. Den Kaka, der bei AC Milan gespielt hat, hätte ich sehr gern bei uns. Er ist ein Spieler mit großartigen Qualitäten.
” Im Jahr 2009 war Kaka für 65 Millionen Euro Ablöse vom AC Mailand zu Real gewechselt. Inter spielt mit dem Pirelli-Schriftzug auf dem Trikot. dv.
Cobra Technology & Lifestyle macht den Dacia Duster chic
Räder & TuningFür den Duster, erster SUV des rumänischen Herstellers Dacia, bietet Cobra Technology & Lifestyle (Leopoldshöhe) ein weit gefächertes Zubehörprogramm an. Maßgeschneidert für alle Versionen sind die Rad-Reifen-Kombinationen von Cobra: Exklusivste Variante ist die Leichtmetallfelge Mauris in 8×18 Zoll mit der Bereifung 225/50. dv
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Aktueller Umbereifungsratgeber von Conti
ProdukteContinental veröffentlicht den Umbereifungsratgeber für den Winter 2010/2011 für die Fahrzeugsegmente Pkw, 4×4 und SUV. Auf 90 Seiten wird eine Vielzahl der in Deutschland zugelassenen Fahrzeugmodelle aufgelistet und ihnen Serienwinterreifen sowie zulässige Umrüstmöglichkeiten zugeordnet. Damit ist die Broschüre ein nützliches Nachschlagewerk beispielsweise für den Handel und Prüforganisationen.
Neue Bohnenkamp-Preisliste
ProdukteEuropas führender Großhändler für Landwirtschaftsreifen und Spezialist für Forst-, Industrie- und EM-Reifen Bohnenkamp AG gibt zum 1. Oktober eine neue Preisliste heraus. In der neuen Übersicht des Osnabrücker Spezialanbieters finden die Kunden auf 130 Seiten über 2.
500 Produkte rund um Reifen und Räder für den professionellen Einsatz. Besonders in den Segmenten Forst-, Traktoren-, und Kommunalbereifung wurde das Sortiment der Exklusivmarken BKT und Alliance weiter ausgebaut.
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VMI nicht mehr bei Collmann engagiert
MarktAnfang September wurde bekannt, dass das US-Unternehmen Micro-Poise Measurement Systems L.L.C.
die insolvente Lübecker Firma Collmann GmbH übernimmt. Wie die VMI Holland BV inzwischen meldet, habe man zum 1. September die Minderheitsanteile an dem traditionsreichen Lübecker Hersteller von Spezialmaschinen für die Neureifen- und Runderneuerungsbranche aufgegeben.
Alutec erweitert die „Grip“-Palette
Räder & TuningDie Leichtmetallfelge vom Typ “Grip” wird ab sofort neben der Lackierung graphit auch in polar-silber angeboten. Darüber hinaus erweitert Anbieter Alutec (Fußgönheim) das schon weitreichende Programm noch um zwei 3-Loch-Varianten für den Smart sowie um die Dimension 6,5×16 Zoll u. a.
mit fixgebohrten Anwendungen für VW – mit ABE und Schneekettenfreigabe. Und damit die Freude an dem Alutec-Rad auch lange währt, wird eine 5-Jahres-Garantie gewährt.
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Performance Fibers kündigt Kapazitätsausweitung für China an
ProdukteDer Anbieter von Verstärkungsmaterialien aus Polyester für Reifen Performance Fibers (Charlotte/North Carolina) verdoppelt seine Kapazitäten im Werk Kaiping (China) im Verlauf der nächsten ein bis anderthalb Jahre. Die Expansion soll allerdings nicht nur dem stark wachsenden chinesischen Markt zugutekommen, sondern auch der Optimierung der geografischen Kundenstruktur dienen. dv.
Michelin Deutschland sucht neuen Leiter Produktkommunikation
MarktMichelin in Deutschland sucht offenbar einen Nachfolger für Stephan Rau als Presseverantwortlichen. Die Stelle eines “Leiters Produktkommunikation für die Bereiche Pkw, Zweirad und Motorsport” ist auf der deutschen Website des Herstellers seit einigen Tagen offiziell ausgeschrieben. ab.
CITEXPO-Veranstalter ziehen positives Messefazit – Rekordjahr
MarktDie China International Tire Expo – kurz: CITEXPO – hat in diesem Jahr erneut Rekorde gebrochen. Wie es dazu vonseiten der Veranstalter heißt, wurde die dreitägige Messe von über 7.400 Reifenexperten besucht.
Im vergangenen Jahr meldete Reliable International Exhibition Services noch 6.320 Besucher, sodass sich für die diesjährige achte CITEXPO ein Zuwachs bei den Besuchern von immerhin 17 Prozent ergibt. Auch im September 2008 – dem Jahr vor dem großen ‚Krisenjahr 2009’ – fanden lediglich 6.
860 Besucher den Weg ins Shanghai Everbright Convention & Exhibition Center der chinesischen Metropole. Während 60 Prozent der Besucher aus China selbst stammten, kamen die verbleibenden 40 Prozent aus immerhin 92 Ländern. Auch dies ist ein neuer Rekord der zeigt, dass die CITEXPO immer internationaler wird und ihrem Anspruch als “international führende Reifenmesse” gerecht wird, betont Reliable-Geschäftsführer Wilko Fong.
Im vergangenen Jahr lag der Anteil der internationalen Besucher bei nur 33 Prozent. Dafür waren es in diesem Jahr lediglich 290 Aussteller, die sich allerdings – ein weiteres Novum – erstmals auf drei statt bisher zwei Messehallen verteilen mussten. Insgesamt hatten die Aussteller und die Messe über 22.
000 m² Fläche belegt. Bezeichnend: Bereits jetzt, keine zehn Tage nach Ende der diesjährigen CITEXPO, ist die Messe des kommenden Jahres zu 70 Prozent ausgebucht; es liegen bereits 180 verbindliche Anmeldungen für die neunte CITEXPO vor, die vom 7. bis zum 9.
Premio Reifen + Autoservice bucht crossmedial bei n-tv
MarktHeiße Schlitten und heulende Motoren lassen die Aufmerksamkeit von Autofans in die Höhe schnellen. Das weiß auch Premio Reifen + Autoservice und startet nun erstmals eine umfassende Crossmedia-Kamapgne in den autobezogenen Umfeldern des Nachrichtensenders n-tv. Von September bis Jahresende sponsert Premio exklusiv das TV-Format “PS – Das Automagazin” und ist im entsprechenden Bereich der n-tv-Website prominent vertreten.
Im Rahmen des TV-Sponsorings läuft ein sieben Sekunden dauernder Spot, der vor und nach dem wöchentlichen Automagazin gezeigt wird. Parallel dazu wird ein auffälliger Presenterbanner in der Autorubrik der n-tv-Website platziert sowie Pre-Rolls in Bewegtbildinhalten. Mit dieser Kombination inszeniert Premio Reifen + Autoservice einen Auftritt, der leidenschaftliche Autofans ebenso anspricht wie Menschen, die sich für Tipps rund um ihr Fahrzeug interessieren.
Michael Ammann, Marketingleiter Premio: “n-tv steht für Qualität und Kompetenz. Das Programm und die Website werden von einer Zielgruppe genutzt, die hier auch in Bezug auf Fahrzeuge zuverlässige Informationen erwartet. Daher sind der Nachrichtensender und seine Internet-Präsenz als Werbeumfelder äußerst attraktiv für uns.
Hankook plant Lkw-Reifenfabrik in Ungarn – Weitere Verdoppelung
MarktIn einem Interview mit der Wirtschaftswoche kündigte Hankooks Europachef Jin-Wook Choi die baldige Erweiterung des Produktionsstandortes in Ungarn an. Wie Choi erklärte, sehe man insbesondere im europäischen Lkw-Reifengeschäft einen Wachstumsmarkt und wolle sich hier noch stärker einbringen. “Für 2010 und 2011 peilen wir ein Wachstum von rund acht Prozent an”, so Choi gegenüber der Zeitschrift.
Da man “Schwierigkeiten” habe, “die hohe Nachfrage zu befriedigen, […] planen wir den Aufbau einer Produktionslinie für Lkw-Bereifungen an unserem Produktionsstandort in Ungarn.” Aber auch in Bezug auf Pkw-Reifen will Hankook die Fabrik in Ungarn offenbar weiter aufstocken. Mitte des kommenden Jahres, wenn die derzeit laufende Expansionsphase abgeschlossen sein wird, können in Rácalmás über zehn Millionen Pkw-Reifen für den europäischen Markt gefertigt werden.
Choi weiter gegenüber der Wirtschaftswoche: “Und das ist nicht das Ende, denn unsere Planungen gehen in Richtung einer nochmaligen Verdoppelung der Kapazitäten in Europa.” Hankooks Europachef nannte als treibende Faktoren für diese Expansion auch das Geschäft mit Erstausrüstungskunden in Europa. Choi: “Noch in diesem Jahr werden wir weitere Engagements mit deutschen Premiumherstellern bekannt geben.
” Von Gerüchten, Hankook sei an einer Übernahme der Continental-Reifensparte interessierte, wollte der Manager nichts wissen. “Hankook Tire ist in Europa hervorragend positioniert. Eine Übernahme kann sinnvoll sein, wenn es darum geht, einen neuen Markt oder einen neuen Geschäftsbereich zu erschließen.
Das wäre aber hier nicht der Fall. Wir verfolgen eine Strategie des nachhaltigen Wachstums.” ab
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Bridgestone verabschiedet sich aus europäischer Formel 1
Räder & TuningNach 14 Jahren in der Formel 1 hat Bridgestone sich am vorvergangenen Wochenende beim Großen Preis von Italien auch offiziell von der großen Motorsportbühne in Europa verabschiedet; die verbleibenden fünf Rennen finden außerhalb Europas statt. Mit einer Veranstaltung, zu der über 170 Gäste in den Paddock Club nach Monza eingeladen wurden, ließ der japanische Reifenhersteller noch einmal sein Formel-1-Engagement Revue passieren. Insbesondere eine Interviewrunde mit den Weltmeistern Michael Schumacher, Lewis Hamilton und Jenson Button sowie einiger Offizieller der verschiedenen Teams stand dabei im Mittelpunkt der Zusammenkunft.
Zwischen 1997 und 2010 hat Bridgestone elf Formel-1-Weltmeister unter den Fahrern und Teams ausgerüstet. Auf Bridgestones Potenza-Reifen wurden in dieser Zeit immerhin 175 Siege, 168 Pole Positions und 170 schnellste Runden gefahren. “Mit diesem Ereignis wollten wir die große Anzahl an engagierten Profis würdigen, die Bridgestone dabei geholfen haben, ein so hohes Erfolgsniveau in 14 Jahren Formel 1 zu erreichen”, kommentierte Des Collins, Vice President European Communications Office.
Aufsichtsrat von Schaeffler ist formiert und nimmt seine Arbeit auf
MarktNach der Umwandlung der Schaeffler-Gruppe in kapitalmarktfähige Strukturen hat der neu geschaffene Aufsichtsrat der Schaeffler GmbH nunmehr seine Arbeit aufgenommen. Als Aufsichtsratsmitglieder wurden zehn Vertreter der Kapitalseite – Prof. Dr.
Hans-Jörg Bullinger, Dr. Eckhard Cordes, Dr. Hubertus Erlen, Prof.
Dr. Bernd Gottschalk, Franz-Josef Kortüm, Dr. Siegfried Luther, Georg F.
W. Schaeffler, Maria-Elisabeth Schaeffler, Robin Stalker, Dr. Otto Wiesheu – und zehn Vertreter der Arbeitnehmerseite – Jochen Homburg, Wolfgang Müller und Jürgen Wechsler von der IG Metall sowie Norbert Lenhard, Thomas Mölkner, Stefanie Schmidt, Dirk Spindler, Jürgen Stolz, Salvatore Vicari und Jürgen Worrich als betriebliche Vertreter – benannt.
Wie entsprechende Meldungen kurz vor der konstituierenden Sitzung des Kontrollgremiums bereits vermuten ließen, wurde Georg F.W. Schaeffler von der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite zum Vorsitzenden gewählt.
Als stellvertretende Vorsitzende wählten die Aufsichtsratsmitglieder Maria-Elisabeth Schaeffler und Jürgen Wechsler. “Ich freue mich darauf, als Aufsichtsratsvorsitzender das von meiner Familie geschaffene Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft zu begleiten. Schaeffler ist ein weltweit führender Technologiekonzern und bestens für die Zukunft gerüstet.
Eine zentrale Aufgabe wird es sein, das Unternehmen dem Kapitalmarkt zu öffnen und dabei die Vorteile eines Familienunternehmens zu bewahren. Wir wollen gemeinsam mit dem Management den Pioniergeist, der Schlüssel zum Erfolg von Schaeffler ist, erhalten und fördern”, so Georg F.W.
Schaeffler. In seiner konstituierenden Sitzung informierte das Management den Aufsichtsrat über die Unternehmensentwicklung der Schaeffler-Gruppe. Darüber hinaus wurden das Präsidium sowie die Prüfungs- und Vermittlungsausschüsse gewählt.
Weitere Beschlüsse standen demnach nicht auf der Tagesordnung. Schaeffler hat im ersten Halbjahr eigenen Angaben zufolge einen Umsatz von rund 4,6 Milliarden Euro und eine EBIT-Marge von 16 Prozent erzielt. Mit einem positiven Konzernergebnis im zweiten Quartal 2010 (101 Millionen Euro) und einem positiven Free Cashflow (336 Millionen Euro) blickt das Unternehmen – wie man selbst sagt – optimistisch in die Zukunft.
Grundschüler schnuppern Werkstattluft bei Premio in Hagen
Markt, Werkstatt & TeileAnlässlich des Weltkindertages (20. September) hat sich Burkhard Fuhrmann vom Premio Reifen + Autoservice in Hagen etwas Besonderes einfallen lassen: Unter professioneller Aufsicht und Anleitung können interessierte Jungen und Mädchen im Alter von sechs bis zehn Jahren an diesem Tag in seinem Betrieb die Prüfung zum “Kleinen Werkstattmeister” ablegen. An sechs kindgerecht gestalteten Stationen in der Werkstatt werden 20 Kinder der Liebfrauenschule aus Hagen unter anderem Räder mit dem Schlagschrauber anziehen, den Reifendruck und die Bremsen prüfen.
Nach bestandener “Prüfung” können die Grundschüler bei Getränken und Snacks gemeinsam ihren “Meisterbrief” feiern. Jedes weitere Kind ist nach Aussagen des Veranstalters natürlich ebenfalls willkommen. “Die Idee der Aktion ist, Kindern auch mal einen anderen Blickwinkel von unserer Werkstatt zu zeigen.
Oft bemerke ich, dass viele, die mit ihren Eltern hier sind, neugierig hineinschauen. Wir haben aber nie die Zeit, ihnen mal das eine oder andere zu zeigen”, so Fuhrmann. Dies soll sich dank der Aktion ändern, wenn die Kinder die Chance haben, eine echte Autoservicewerkstatt von innen zu sehen und selbst Hand anzulegen.
Im Vorfeld des Ganzen ist auch das Fernsehen auf den Termin aufmerksam geworden: Sat.1 will ab 13 Uhr vor Ort sein, um von den kleinen Werkstattprofis zu berichten. cm
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Elsässer Brauerei Kronenbourg setzt auf Conti-Industriereifen
Markt, ProdukteDie zur Carlsberg gehörende Elsässer Brauerei Kronenbourg, deren Produktionskapazität mit 11,5 Millionen Hektolitern pro Jahr beziffert wird, setzt bei der Be- und Entladung von neuer Ware und Leergut seit zehn Jahren überwiegend Industriereifen von Continental ein. Während täglich zwei Güterzüge und bis zu 30 Lkw Leergut anliefern, machen sich bis zu 200 Lkw, drei Güterzüge und 20 Container voller Flaschen und Fässer mit dem Gerstensaft vom Werksgelände auf den Weg in Richtung der fünf französischen Läger des Unternehmens oder gehen in den weltweiten Export: Das entsprechende Transportaufkommen bewältigen die Elsässer mit etwa 80 Staplern, Traktoren und Hängerfahrzeugen, die teilweise auf dem Freigelände unterwegs sind, teilweise aber auch nur im Innenbereich der Brauerei. Bereift sind sie entsprechend der jeweiligen Einsatzbereiche und gemäß den unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten mit Luftreifen in radialer Bauweise (“RT20”, “IC 70”) und Superelastic-Vollreifen (“SC20”) sowie auch Elastic-Bandagen (“MH 20”).
Auf den Zugfahrzeugen, die angelieferte Flaschen innerhalb des Werkes transportieren, kommt demnach der Conti-Reifen “IC 70” zum Einsatz, auf den Anhängern zum Teil noch die Erstausrüstungsbereifung vom Typ “SC 10”. Im Innenbereich des Werks werden dagegen die Bandagen vom Typ “MH 20” verwendet, weil hier glattere Böden für deren Einsatz sprechen. Den Reifenservice für Kronenbourg leistet die Firma Aprolis unter Werkstattleiter Claude Maetz.
Zur Steigerung der Effizienz wurde im Laufe der nun zehnjährigen Zusammenarbeit zwischen dem Reifenhersteller und Kronenbourg die Montage der Reifen vom 20 Kilometer entfernten Straßburg ins Werk verlagert. Continental hat dazu ein Montagegerät zur Verfügung gestellt, um schnellere und flexiblere Wechsel zu ermöglichen. “Mit dem ‚RT20’ sind wir sehr zufrieden.
Die Laufleistung stieg mindestens von 2.200 auf 2.400 Betriebsstunden, und es gibt weniger Reifenausfälle und Vibrationen bei abgefahrenen Reifen”, weiß Maetz zu berichten.
Hämmerling zeigt geschmiedetes Lkw-Aluminiumrad auf der IAA
Markt, ProdukteWie schon 2008 wird die Hämmerling Group auch in diesem Jahr wieder auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover mit einem Stand vertreten sein. Im Rahmen der vom 23. bis 30.
September in der niedersächsischen Landeshauptstadt stattfindenden Messe will das Unternehmen neben seinen Lkw-Reifeneigenmarken Athos, Opus und Mäxx oder dem Lkw-Rad “Talas-Steel” auch erstmals sein neues, geschmiedetes LKW-Aluminiumrad namens “Talas-Alu” vorstellen. Angeboten wird es in den Varianten poliert, spiegelpoliert und spiegelpoliert mit Acrylpulverbeschichtung. cm.
Pirelli einer der Hauptsponsoren der ITEC
MarktPirelli Tire North America ist einer der Hauptsponsoren der diesjährigen International Tire Exhibition and Conference (ITEC). Die Konferenz findet vom 21. bis zum 23.
September 2010 in Cleveland (Ohio/USA) statt und richtet sich mehr oder weniger an die gesamte Reifenbranche, da die Bereiche angefangen bei der Reifentechnologie über die Herstellung von Reifen bis hin zu deren Vertrieb und Recycling abgedeckt werden. Pirelli will sich mit einem eigenen Stand vor Ort präsentieren, um dem Handel Hilfestellung etwa in Sachen Profitsteigerung oder Kundenzufriedenheit bzw. Kundenbindung zu geben.
“Wir unterstützen die Handelsseite des Reifengeschäftes maßgeblich, weil dies die Art ist, wie wir an den Markt herangehen. Insofern macht es Sinn, eine Veranstaltung zu unterstützen, welche den Handel voranbringen soll”, erklärt Tom Gravalos, Vice President Marketing, Motorsports & Original Equipment bei Pirelli Tire North America, das Engagement des Unternehmens rund um die ITEC. “Unsere Wettbewerbsstärke basiert auf unserem Weltklassehändlersupport, unserem technologischen und Forschungs-Know-how sowie den professionellen Fähigkeiten unserer Mitarbeiter.
Wir sind ein Unternehmen, das sich erfolgreich den Herausforderungen neuer Technologien stellt und Werte für seine Händler schafft. Im Vordergrund steht dabei die Steigerung unserer Leistungsfähigkeit bei gleichzeitiger Minimierung des Einflusses, den unserer Produktionsprozesse und Produkte auf die Umwelt haben”, so Gravalos, der bei dieser Gelegenheit ein weiteres Mal auf die Zielsetzung des Konzerns verweist, dass bis 2012 ein Anteil von 40 Prozent aller Pirelli-Reifen umweltfreundlich bzw. “grün” sein sollen.
“Freeride Pearl” von Dotz für den Wintereinsatz geeignet
Produkte, Räder & TuningIm Frühjahr hatte die Rädermarke Dotz ihr “Freeride” genanntes Leichtmetallrad im sogenannten “Pearl”-Finish vorgestellt. Angesichts der bevorstehenden kalten Jahreszeit weist der Anbieter nun darauf hin, dass sich diese Ausführung auch für den Wintereinsatz eignet. Dank Klarlackversiegelung sei es nahezu unangreifbar, sodass Streugut, Matsch und Eis dem in Größen zwischen 15 und 17 Zoll für Vier- und Fünflochanbindung verfügbaren Rad nichts anhaben können sollen.
Tieftemperaturflexible Gummiartikel dank neuem Lanxess-Weichmacher
ProdukteDer Chemiekonzern Lanxess hat einen neuen Weichmacher für schwefelvernetzte Gummiartikel aus polaren Kautschuken entwickelt: Das “Vulkanol VP RUC 9210” genannte Produkt soll insbesondere die Tieftemperaturflexibilität der Vulkanisate verbessern und den phthalathaltigen Vorgänger “Vulkanol 81” im Portfolio des Unternehmens ersetzen. “‚Vulkanol 81’ wurde unter anderem verwendet, um die Kälteflexibilität hochwertiger technischer Gummiartikel wie etwa Dichtungen und Schläuche aus ölbeständigem Nitrilkautschuk zu steigern”, sagt Dr. Thomas Brackemeyer, Leiter Global Product Management Specialty Products der Business Unit Rubber Chemicals des Konzerns.
“Vielfach wurde dieser Spezialweichmacher eingesetzt, um die Verarbeitungseigenschaften von Synthesekautschuken zu verbessern, etwa um die Zykluszeiten in der Gummiartikel-Fertigung zu verringern. Diese Aufgaben kann nun ‚Vulkanol VP RUC 9210’ übernehmen, und zwar meist ohne Anpassung der übrigen Rezepturkomponenten. Ein möglicher 1:1-Austausch war von Anfang an Schwerpunkt der Entwicklung dieses Additivs”, so Brackemeyer.
Die Weichmacherformulierung des Vorgängers enthielt neben Thio- und Carbonsäureestern noch Anteile von DEHP. Dieses Diethylhexylphthalat findet in der Formulierung von ‚Vulkanol VP RUC 9210’ keine Verwendung mehr. “Als verantwortlich handelnder Spezialchemiekonzern mit breiter Forschungs- und Entwicklungskompetenz auf dem Gebiet der Kautschukchemikalien haben wir schon früh nach DEHP-Alternativen gesucht.
Burkhard Fuhrmann sponsert Golf-Event der besonderen Art
MarktDer Verein GOFUS e.V., der es sich zur Aufgabe gemacht hat, ehemaligen und aktiven Fußballprofis eine Heimat für ihr soziales Engagement zu geben, hat Anfang September ein Golf-Event der besonderen Art veranstaltet.
Unter dem Motto “Nix für Mädchen” hatten GOFUS-Präsident Norbert Dickel und Burkhard Fuhrmann von der Premio Reifen + Autoservice N. Fuhrmann GmbH (Neuss) zur ersten sogenannten “GOFUS Longest Drive Competition powered by Premio” eingeladen. Dabei ging es darum, welchem der insgesamt knapp 40 Teilnehmer der weiteste Abschlag von dem 15 Meter hohen Dach eines Golfhotels gelingt.
Sieger mit 276 Metern wurde letztlich Jochen Strucksberg, der dafür neben einem Pokal unter anderem auch einen von Hauptsponsor Fuhrmann gestifteten Satz neuer Reifen bekam. “Wir werden uns im nächsten Jahr wiedersehen. Zur zweiten ‘GOFUS Longest Drive Competition powered by Premio’”, will Burkhard Fuhrmann das Engagement rund um diese Veranstaltung offenbar auch 2011 fortführen.
C-Max steht in der Basisversion auf 16 Zoll
ProdukteDie komplett neu entwickelte C-Max-Baureihe basiert als erstes Modell von Ford auf der neuen C-Segment-Grundarchitektur. Alle Modellvarianten kommen mit einem Ersatzrad mit Notlaufeigenschaften daher. Die Basisversion steht auf Stahlrädern der Größe 6,5×16 Zoll (ET 50) mit der Bereifung 205/55.
Die drei Modellvarianten mit Leichtmetallrädern stehen auf 7×16 Zoll mit 205/55 bzw. 215/55, 7×17 Zoll mit 215/50 sowie 8×18 Zoll (ET 55) mit 235/40. dv
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Flavio Briatore dementiert Gerüchte zu Pirelli-Verbindung
Räder & TuningFlavio Briatore gilt als eine der schillerndsten Figuren des Formel-1-Sports, wurde aber vor Jahresfrist von der Rennpiste verbannt, weil er den Vorwurf der Manipulation nicht entkräften konnte. Berichte, dass er mit dem neuen F1-Reifenlieferanten Pirelli in Verbindung stehen und ab dem nächsten Jahr für seine Landsleute in den Rennzirkus zurückkehren könnte, hat Briatore mit den Worten “vielleicht in einem anderen Leben” dementiert. dv.
Drei neue Reifenmontiergeräte und zwei neue Wuchtmaschinen von Beissbarth
Werkstatt & TeileVor allem zur Hauptsaison im Frühjahr und Herbst muss es im Reifenservice schnell gehen. Dann muss jeder Handgriff sitzen, um den hohen Durchsatz und alle Kundenanfragen zu bewältigen. Zudem stellen Runflat-Reifen (RFT) und Ultra-High-Performance-Reifen (UHP), deren Anteil kontinuierlich wächst, höhere Qualitätsansprüche bei der Reifenmontage.
Die zur Bosch-Gruppe gehörende Beissbarth GmbH präsentiert jetzt drei neue Reifenmontiergeräte für Reifenservicebetriebe und Vertragswerkstätten. Alle drei Geräte sind von Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) für die Montage von RFT- und UHP-Reifen zertifiziert.
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Von Conti über TRW zu Kiekert und dort aufgestiegen
MarktJürgen Wenzel hat neben der Verantwortung für den Einkauf auch die Vertriebsleitung der Kiekert AG übernommen, berichtet “automobil-industrie”. Bevor er 2007 als Executive Vice President Material Management zum Spezialisten für Fahrzeugschließsysteme gewechselt war, hatte Wenzel leitende Vertriebsfunktionen in verschiedenen Landesgesellschaften der Continental/ContiTech inne und verantwortete später bei TRW Automotive den weltweiten Metalleinkauf. dv.
Lummas 7er steht auf Vredestein
Räder & TuningLumma Design (Winterlingen) bringt den 7er-BMW mit Hilfe eines Aerodynamikpakets in die Breite. Die Räder tragen zum sportlichen Auftritt bei. Fulminante 22 Zoll messen die Leichtmetallfelgen, die vorne mit 265/30 und an der Hinterachse mit 295/25 großen Hochleistungsreifen von Vredestein gespannt sind.
Jetzt auch iPhone-App von TRW
ProdukteTRW präsentiert seinen Teilekatalog jetzt auch als Applikation (App) für das iPhone von Apple. Der neue mobile Teilesuchassistent steht ab sofort kostenlos im App-Store im Internet bereit (www.app-store.
de) und kann dort heruntergeladen werden. Kunden erhalten mit der Anwendung Zugang zum internetbasierten Ersatzteilkatalog von TRW und können anhand der OE- oder der TRW-Teilenummer jetzt auch unterwegs per iPhone nach dem passenden Ersatzteil suchen. TRW hat die neue iPhone-App in Zusammenarbeit mit TecDoc entwickelt.
Trelleborg weitet Industriereifenfertigung in Sri Lanka aus
MarktEtwa 80 Prozent der weltweiten Produktionskapazitäten dürften in Sri Lanka beheimatet sein. Jetzt hat Trelleborg seine dortigen Kapazitäten in einer Fabrik vor den Toren der Landeshauptstadt Colombo zusammengefasst und eines der größten Industriereifenwerke der Welt – für Vollgummi- wie Luftreifen – ist entstanden. In der in den 80-er Jahren in Betrieb genommenen Fabrik, in der heute etwa 800 Menschen arbeiten, wurden nicht nur die Fertigungskapazitäten ausgebaut, es kommen laut Trelleborg auch neue Produktionsmethoden zur Anwendung, die für eine höhere Produktqualität und eine effizientere Produktion sorgen.
Rial gibt Tipps zur Einlagerung von Leichtmetallfelgen
Räder & TuningEs gehört weitaus mehr dazu, als einfach nur die Winter- gegen die Sommerräder zu tauschen, sollen die Werte der Rad-Reifen-Kombination auch für das nächste Frühjahr entsprechend erhalten bleiben. Eine umfassende Pflege, eine exakte Kontrolle und die richtige Einlagerung gehören unabdingbar dazu, wenn die Sommer-Kombination im nächsten Frühjahr auch in alter Frische und bestem Glanz wieder montiert werden soll. Die Felgenprofis von Rial geben die entsprechenden Tipps, wie die Sommerbesohlung optimal durch den Winter kommt.
Weitere Einzelheiten zur Bridgestone-Organisation im deutschsprachigen Raum
MarktIm Rahmen einer europaweiten Neuorganisation von Bridgestone in länderübergreifende Regionen werden wie bereits gemeldet zukünftig die Aktivitäten in den Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz (Central Region) stärker zusammengefasst. Bereits seit dem 1.7.
Der Reifenfachhandel denkt überwiegend pragmatisch
MarktInterview mit Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk, zum OLG-Urteil
NEUE REIFENZEITUNG: Das OLG Oldenburg hat die “situative Winterreifenpflicht” als verfassungswidrig eingestuft. Wie war die spontane Reaktion des Verbandes oder von Verbandsmitgliedern darauf: freudig, verärgert, überrascht …?
Peter Hülzer: Der BRV erhielt Mitte Juli Kenntnis von dem am 9.7.
beschlossenen Urteil des OLG Oldenburg zum Thema “geeignete Bereifung”. Wegen der Urlaubszeit fiel die Reaktion des Reifenfachhandels eher verhalten aus. Die Reaktionen, die ich allerdings erhielt, zeigen, dass der Reifenfachhandel überwiegend pragmatisch denkt.
Juristenstreit um „geeignete Bereifung“
MarktVerfassungswidrig sei sie, die “Situative Winterreifenpflicht” – so urteilte das Oberlandesgericht Oldenburg. Die Entscheidung machte Schlagzeilen. Über die konkreten Folgen für Autofahrer, Justiz, Polizei und nicht zuletzt die Bundesregierung besteht noch keine endgültige Klarheit.
Winterräder
MarktWie schnell sich doch manche Branche drehen kann? Im Ersatzgeschäft Aluminiumräder in Deutschland hatte Mitte der 90er-Jahre noch das Frühjahrsgeschäft absolut dominiert. Gemeint waren die Monate März bis Mai, wobei es je nach Wetterlage und Konjunktur bzw. Kaufbereitschaft der Konsumenten von Jahr zu Jahr immer mal geringfügige Verschiebungen hinein in den Februar (bei schlechtem Frühlingswetter auch mal “hinaus” in den Juni) gegeben hatte.
Von “Winterrädern” fabulierten einige Anbieter bereits fünf Jahre später und hatten auch tatsächlich einen positiven Verkaufsausschlag gegenüber früher in den Monaten Oktober und November zu verzeichnen. Aber das war zur Jahrtausendwende von der Größenordnung her eher eine Art Zwischensaison, an der einige partizipierten, während andere noch von einer vorübergehenden Erscheinung ausgingen. Vor allem die Premiummarken à la BBS und Co.
taten sich schwer damit, für sie sei das nichts, hieß es. Sie verdienten ihr Geld mit satten Margen im Frühjahrsgeschäft, die margeren Renditen mit tendenziell eher kleineren und einfacheren Rädern erschienen unattraktiv. Ausgeblendet haben sie dabei möglicherweise einen anderen Aspekt: Ein kleiner weiterer Saisonhöhepunkt ist allemal besser als gar keiner.
Er sorgt für eine bessere Auslastung des Personals, die (guten!) Verkäufer können gehalten werden, die (guten!) Lagerarbeiter auch, die Produktion kann besser ausgelastet werden, es wird nicht nur im Frühjahrsgeschäft Geld in die Kasse gespült, die “Saure-Gurken-Zeit” wird unterbrochen. Wenn auch das “Wintergeschäft” insgesamt etwa zwei, drei Wochen kürzer sein mag als das Frühjahrsgeschäft, was zu einem höheren logistischen Aufwand (Lagerhaltung, die Fähigkeit, in der Hochsaison die Räder auch rechtzeitig zum Kunden zu expedieren) führt.
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