Michelin kündigt Milliarden-Kapitalerhöhung an – Expansionspläne
MarktMichelin will durch die Ausgabe neuer Aktien sein Eigenkapital um 1,2 Milliarden Euro aufstocken. Wie der französische Reifenhersteller dazu mitteilt, wolle man mit den Einnahmen insbesondere die umfangreichen Expansionspläne in Schwellenländern wie Brasilien, China und Indien finanzieren. Laut Wall Street Journal verberge sich dahinter kein versteckter Versuch, genügend Mittel für die (Teil-)Übernahme eines Wettbewerbers zu sammeln.
Auch soll nicht einfach nur das Finanzwerk des Herstellers gestütz werden. Die neuen Aktien können zwischen dem 30. September und dem 13.
Oktober von bestehenden Aktionären gezeichnet werden; es gibt zwei neue Aktien für jeden, der bereits elf Aktien in seinem Portfolio hält. Der Handel soll dann am 25. Oktober beginnen können.
Michelin hat den Ausgabepreis mit 45 Euro angesetzt, ein Preis, der 27 Prozent unter dem aktuellen Kurs liegt. Dies sowie die große Überraschung, mit der Anleger von der Kapitalerhöhung erfuhren, hatten einen Einbruch des Aktienkurses in Paris um über acht Prozent zur Folge. ab.
JK-Tyre-Chef zum „CEO des Jahres“ gewählt worden
MarktDr. Raghupati Singhania, Vice Chairman und Managing Director des indischen Reifenherstellers JK Tyre & Industries, ist auf dem “Asia Pacific HRM Congress 2010” in Bangalore zum “CEO des Jahres” gewählt worden. Singhania gelte als “produktiver Visionär” und habe eine “Vorliebe für Technologie und Innovationen”.
“Situative Winterreifenpflicht” offenbar vor Aufhebung durch den Bund
Markt, ProdukteNach dem Urteil des Oberlandesgerichtes Oldenburg, das die sogenannte “situative Winterreifenpflicht” für verfassungswidrig befunden hat, beabsichtigt das Bundesverkehrsministerium nun offenbar, beim Thema Reifen auf Bußgelder und Strafpunkte verzichten zu wollen. Das berichtet jedenfalls die Pilot:Projekt GmbH (Hannover) unter Berufung auf Informationen von Mitgliedern des zuständigen Bund-Länder-Fachausschusses StVO/Ordnungswidrigkeiten, der am 23. September getagt haben soll.
Demnach ist zwar keine Änderung des Wortlautes in dem entsprechenden Paragrafen 2 Absatz 3a der Straßenverkehrsordnung angedacht, wonach die Ausrüstung von Kraftfahrzeugen an die Wetterverhältnisse anzupassen ist und in diesem Zusammenhang insbesondere auch auf eine “geeignete Bereifung” verwiesen wird. Allerdings sei vorgesehen, gegen diese Verhaltensvorschrift zuwiderhandelnde Fahrzeugführer ab 2011 nicht mehr mit Bußgeldern bzw. einem Eintrag im Flensburger Verkehrszentralregister zu belegen.
“Damit dies möglich wird, muss der Bund den § 49 der StVO ändern. Dies soll im Rahmen der derzeit laufenden 46. Novellierung der StVO geschehen.
Sollte diese Novellierung noch in diesem Jahr vom Bundesrat verabschiedet werden, würde sie frühestens im Frühjahr 2011 in Kraft treten. Bis dahin aber gilt die ‚situative Winterreifenpflicht’ – mit Bußgeld und Strafpunkt für Reifensünder”, so die Hannoveraner. cm.
Vier aus 19: Qualifikationsrunde zur Fulda Challenge
MarktAm letzten September-Wochenende haben 19 Teilnehmer in vier selektiven Prüfungen auf der Wasserkuppe um vier Startplätze bei der Fulda Challenge 2011 im Norden Kanadas gekämpft. Dabei galt es am Steuer eines VW Touareg möglichst fehlerfrei einen Trialparcours zu meistern, beim Mountainbikerennen gut abzuschneiden, beim Klettern Kraft und Geschick einzusetzen sowie bei einem Berglauf eine Strecke von zehn Kilometern Länge zu bewältigen und dabei 400 Höhenmeter zu überwinden. Am Ende lagen bei den Frauen die Triathletin Jutta Weigel aus Poppenhausen sowie die amtierende Europameisterin im Duathlon und Vizetriathlonweltmeisterin (AK45) Claudia Hille aus Alzenau vorne.
Bei den Männern setzten sich der Mountainbiker Eberhard Schulte aus Olzberg sowie Triathlet Oliver Engel aus Neu-Isenburg durch. Die vier Sportler treffen im kommenden Januar bei der Fulda Challenge auf ein international gemischtes Starterfeld, unter dem sich auch wieder viele Prominente befinden sollen. Bei Temperaturen von bis zu minus 50 Grad müssen sie bei dem Extremsport-Event im Yukon in Disziplinen wie Halbmarathon, Berglauf auf 4.
000 Meter Höhe, Biathlon sowie Rennen mit SUVs, Quads, Buggys oder Luftkissenbooten neben Kraft, Ausdauer vor allen Dingen Kälteresistenz beweisen. “Das wird ein einzigartiges Erlebnis, was man sich sonst für kein Geld der Welt kaufen kann”, meinte Eberhard Schulte daher auch bei der Gewinnübergabe. “Ich freue mich auf diese neuen Grenzererfahrungen.
Stimmungslage im Kfz-Gewerbe ist gut
Markt, Werkstatt & TeileKnapp vier Fünftel der Kfz-Betriebe bewerten die aktuelle Geschäftslage im laufenden dritten Quartal als “gut” oder “befriedigend beziehungsweise saisonüblich”. Dies ergab eine Umfrage, die der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V.
(ZDK) jetzt zum dritten Mal in diesem Jahr unter seinen Mitgliedsbetrieben durchgeführt hat. Damit ist die Stimmung gegenüber dem Jahresanfang im Verlauf der ersten neun Monate deutlich besser geworden. In der ersten Umfrage im März 2010 hatten noch 52,6 Prozent und damit mehr als die Hälfte der befragten Kfz-Betriebe in Deutschland die aktuelle Geschäftslage als “schlecht” eingeschätzt.
Für das vierte Quartal sind die Erwartungen demnach noch positiver als die augenblickliche Lage. So rechnen 88,9 Prozent der Betriebe mit einer guten oder befriedigenden Geschäftslage in den letzten drei Monaten dieses Jahres. Nur 11,1 Prozent sehen pessimistischer in die nahe Zukunft und gehen von einer Verschlechterung aus.
Außerordentlich positiv wird insbesondere die Entwicklung der Werkstattauslastung beurteilt: So erwarten 31,1 Prozent der Betriebe im vierten Quartal eine bessere Auslastung, und 60,4 Prozent rechnen mit einem “saisonüblichen” Servicegeschäft. Nur 8,5 Prozent gehen davon aus, dass die Werkstattauslastung hinter den Werten des dritten Quartals zurückbleibt. cm.
Continental platziert weitere Euro-Anleihen erfolgreich
MarktZum dritten Mal innerhalb von zwölf Wochen hat der Continental-Konzern in Euro denominierte Anleihen bei qualifizierten Investoren im In- und Ausland erfolgreich platziert. Die Emission hat ein Volumen von insgesamt 1,25 Milliarden Euro, nachdem die beiden Vorläufer 750 Millionen bzw. eine Milliarde Euro umfasst hatten.
Die Emission besteht aus zwei Tranchen zu jeweils 625 Millionen Euro, die 2016 bzw. 2018 fällig werden..
ITMA-Wiedergeburt soll Importmarken in Europa helfen
MarktDer neue Präsident der Imported Tyre Manufacturers Association (ITMA) will sich für eine “Wiedergeburt” des Verbands einsetzen. Wie David Seward, im Hauptberuf Geschäftsführer bei Yokohama HPT in Großbritannien unter dem Titel “The Rebirth of ITMA” schreibt, soll der Verband Hersteller, die ohne Produktionsstätte in Europa und somit auch nicht Mitglied der ETRMA sind, sich künftig stärken um einen Dialog mit Organisationen, Einrichtungen und Verbänden in Europa bemühen, da dort eben zunehmend der rechtliche Rahmen gesetzt wird. Einer der wesentlichen Schritte auf dem Weg zu einer Wiederbelebung der ITMA sei die Ernennung eines in Brüssel in der Nähe der EU-Institutionen ansässigen technischen Berater, von dem sich die Importmarkenhersteller einen größeren Einfluss und Zugang zu den wichtigen Entscheidern auf EU-Ebene versprechen.
Dies entspreche einer “beträchtlichen Investition” für den in Großbritannien ansässigen Verband. Auch kündigt David Seward eine “effektive, wechselseitige Kommunikation” unter den Mitgliedern an; man wolle offener und gemeinschaftlicher sein. Der Verband vertritt zwölf Reifenhersteller und 25 Reifenmarken weltweit; die ITMA ist der einzige europäische Verband von Herstellern, die nicht in Europa fertigen.
Zulieferer ZF wähnt sich „zurück in der Erfolgsspur“
MarktDer Zulieferer ZF kehrt nach eigener Meinung in diesem Jahr “in die Erfolgsspur zurück”. Festgemacht wird diese Aussage an dem im Zeitraum von Januar bis August 2010 gegenüber dem Vorjahr um über 40 Prozent auf knapp 8,2 Milliarden Euro gestiegenen Konzernumsatz (Januar bis August 2009: 5,8 Milliarden Euro). Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen diesbezüglich nun mit über zwölf Milliarden Euro bzw.
einem Plus von mehr als einem Viertel gegenüber 2009. “Wir wachsen in allen Segmenten und allen Regionen. Damit kehren wir im laufenden Jahr in die Gewinnzone zurück”, erklärt Hans-Georg Härter.
Die Kurzarbeit sei konzernweit nahezu überall beendet, die Zahl der Mitarbeiter weltweit bis Ende August um über 2.000 gestiegen. “Die schnelle Erholung der Konjunktur und eine noch schneller wachsende Nachfrage nach unseren Produkten haben uns positiv überrascht.
Noch zu Jahresbeginn hätten wir uns eine solch schnelle Erholung in all unseren Märkten nicht erwartet”, so der ZF-Vorstandsvorsitzende. Das Umsatzwachstum geht demnach auf eine ganze Reihe von Entwicklungen zurück, unter anderem auf die wiedererlangte Exportstärke großer ZF-Kunden. “Bei den Pkw bereitet uns gerade das vorschnell totgesagte Premiumsegment viel Freude”, meint Härter.
Aber auch das Nutzfahrzeugsegment werde von deutlich steigenden Auftragseingängen beflügelt. “Gerade im Nutzfahrzeugsegment, das sich immer noch auf einem niedrigen Niveau befindet, sehen wir für das Jahr 2011 weltweit gute Perspektiven”, prognostiziert Härter. cm.
Auszeichnung für WABCO
Markt, ProdukteFür sein “Intelligent-Trailer”-Programm ist dem Nutzfahrzeugzulieferer WABCO die “Trailer Innovation 2011” genannte Auszeichnung verliehen worden. Der Preis wurde dem Unternehmen für seine Technologien für Anhängefahrzeuge – die Telematiklösung “TrailerGuard”, “TailGuard” für sichereres Rückwärtsfahren, “OptiTurn” zur Unterstützung des Fahrers beim Manövrieren und Steuern durch Kurven, “OptiLoad” für automatisches Verteilen der Fracht bzw. Vermeidung von Achsüberlastungen, “Trailer Immobilizer” zum Schutz vor Diebstahl sowie die Anzeige- und Bedieneinheit “Trailer Remote Control” – zuerkannt, die zu einem sichereren und effizienteren Betrieb beitragen sollen.
“Wir sind stolz darauf, dass wir den ‚Trailer Innovation 2011’ in der Kategorie ‚Smart Trailer‘ gewonnen haben. Diese Auszeichnung unterstreicht, wie WABCO Technologien und Systeme fortlaufend neue Maßstäbe innerhalb der Branche setzen. Angetrieben von unserer Innovationskraft, arbeiten wir mit großem Engagement fortwährend daran, die Fahrzeugsicherheit zu erhöhen und gleichzeitig die Fahrereffektivität zu verbessern”, so Nick Rens, WABCOs Vice President Trailer Systems & Aftermarket, anlässlich der Verleihung des Branchenpreises im Rahmen der IAA Nutzfahrzeuge 2010 in Hannover.
“Unser ‚Intelligent-Trailer‘-Programm hilft Flottenbesitzern den Betrieb von Anhängefahrzeugen sicherer und effizienter zu gestalten. Dadurch werden auch die Betriebskosten gesenkt”, meint er. cm
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Programm des ÖAMTC-Symposiums „Reifen und Fahrwerk“ steht
MarktAm 12. Oktober findet das vom Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC) veranstaltete Symposium “Reifen und Fahrwerk” zum achten Mal statt. Diesmal soll bei der Veranstaltung im Kuppelsaal der Technischen Universität Wien das Reifen-Fahrbahn-Geräusch einen Schwerpunkt bilden, das Motto der Tagung lautet daher “Flüsternd leise oder lautes Grollen – Rollgeräuscherzeugung und Lärmimmissionsminderung im Straßenverkehr”.
Gemeinsam mit den Kooperationspartnern Semperit Reifen GmbH sowie dem Institut für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik der Technischen Universität Wien will der ÖAMTC über aktuelle Ansätze zur Senkung des vom Straßenverkehr ausgehenden Geräuschniveaus informieren. Für die dazu geplanten insgesamt zehn Vorträge von Vertretern aus der Reifen- und Fahrzeugindustrie, von Forschungseinrichtungen und öffentlichen Institutionen konnten Andrea Castagna (Bridgestone Technical Center Europe S.p.
A.), Torsten Dier (Daimler AG), Helfried Gartner (Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft), Christian Günter (Manufacture Française des Pneumatiques Michelin), Manfred Haider (AIT Austrian Institute of Technology), Klaus Kauermann (Magna Steyr Fahrzeugtechnik AG & Co KG), Werner Kaufmann (Asfinag Service GmbH), Heinz Kreidl und Ernst Pucher (Bruel&Kjær GmbH und Institut für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik der Technischen Universität Wien), Johann Litzka und Jürgen Haberl (Institut für Verkehrswissenschaften der Technischen Universität Wien) sowie Ernst-Ulrich Saemann und Burkhard Wies (Continental Reifen Deutschland GmbH) als Referenten gewonnen werden. Anmeldungen für eine Teilnahme an dem kostenlosen Symposium sind telefonisch unter der Nummer +43/(0)1/71199-1218 oder per E-Mail an dagmar.
halwachs@oeamtc.at möglich. cm.
Zulieferer nach Krise erholt, aber Herausforderungen bleiben
MarktNach der als historisch bezeichneten Krise der Jahre 2008 und 2009 erholt sich die weltweite Automobilzulieferindustrie “rasant”. Zu diesem Schluss kommen Roland Berger Strategy Consultants und Lazard in ihrer gemeinsamen globalen Automobilzuliefererstudie angesichts der weltweiten Umsätze der Branche, die nahezu wieder das Vorkrisenniveau erreicht haben sollen. “Die Profitabilität wird mit einer Umsatzrendite von etwa sechs Prozent im Jahr 2010 möglicherweise sogar einen neuen Rekord markieren”, sagt Marcus Berret, Partner bei Roland Berger Strategy Consultants.
Als Haupttreiber dieser “rasanten Erholung” werden die boomenden Automärkte Chinas, Brasiliens und Indiens genannt sowie die teilweise Erholung der Triademärkte NAFTA, Europa und Japan. Gleichwohl hat die gesamte Automobilzulieferbranche nach Meinung der Studienautoren während der Krise kräftig Federn lassen müssen und stehe zugleich vor enormen Herausforderungen. “Die Branche hat während der Krise weltweit rund 200 Milliarden Euro Umsatz, 75 Milliarden Euro EBIT und 15 Milliarden Euro Eigenkapital eingebüßt.
Außerdem mussten 350 Zulieferer rund um den Globus Insolvenz anmelden”, weiß Lazard-Geschäftsführer Dr. Eric Fellhauer zu berichten. Dennoch sei es der weltweiten Zulieferindustrie gelungen, im “Katastrophenjahr 2009” einen positiven Free Cashflow zu erzielen, was man durch ein umfassendes Maßnahmenpaket aus Investitionskürzungen, Working-Capital-Optimierungen und einer deutlichen Reduzierung der Kostenbasis erreicht habe.
Der Studie zufolge sind jedoch die mittelfristigen Aussichten für Automobilzulieferer wenig rosig. “Vor allem der wachsende Druck der Autobauer auf ihre Zulieferer wird die Margen belasten”, prognostiziert Berret. cm
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Baypren wird teurer bei Lanxess
Markt, ProdukteDie Business Unit Technical Rubber Products des Spezialchemiekonzerns Lanxess erhöht zum 4. Quartal dieses Jahres die Preise für den Chloroprenkautschuk Baypren, der sich unter anderem beispielsweise zur Herstellung von Kabelmänteln, Schläuchen, Riemen und Luftfedern eignet. Je nach Region soll die Preisanhebung, die mit “weiterhin hohen Energie- und Rohstoffkosten” begründet wird, bei bis zu 525 Euro je Tonne (700 US-Dollar je Tonne) liegen.
Ausstattungspakete von Volkswagen für den neuen Touareg
ProdukteDas R-Line-Paket für den neuen Touareg beinhaltet 20-Zoll-Leichtmetallräder im dynamischen Design “Mallory” inklusive einer sportlicheren Abstimmung des Fahrwerks. Das sogenannte R-Line-“Plus”-Paket beinhaltet zusätzliche Ausstattungselemente. dv
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Neue Pkw-Stahlräderfabrik von Hayes Lemmerz in Indien
MarktUrsprünglich hatte der weltgrößte Räderhersteller Hayes Lemmerz International (Northville/Michigan, USA) bereits vor etwa zwei Jahren die Fertigung von Pkw-Stahlrädern in Chakan bei Pune (Indien) aufnehmen wollen. Am 23. November ist es nun soweit: Die Anfangskapazität soll zwei Millionen Einheiten jährlich betragen und bald verdoppelt werden.
Der Präsident für die Region Europa, Afrika und Asien-Pazifik Pieter Klinkers freut sich über die Fertigungsaufnahme und berichtet gleich von Erstausrüstungskunden wie Tata, Volkswagen, Renault und Ford. Es ist das erste Pkw-Stahlräderwerk von Hayes Lemmerz in Asien. dv.
Vom Lanxess-Medientag: Mehr als Reifen
MarktErst vor sechs Jahren als Abspaltung des Chemiegiganten Bayer entstanden, hat sich der Name Lanxess in den Köpfen der Manager in der Reifenindustrie verfestigt, immer mehr Verbraucher wissen auch etwas mit dem Namen anzufangen. Der ist eine Wortkreation aus der französischen Vokabel “lancer” (etwas in Gang bringen) als Anfangs- und dem englischen “success” (Erfolg) als Endsilbe. Das große X in der Wortmitte (sich selbst schreibt das Unternehmen in Versalien, also LANXESS) ist so etwas wie das heimliche Firmenlogo.
Der Verbraucher hat sich daran gewöhnt, dass die vormalige Kölnarena, Deutschlands wohl bekannteste Multifunktionshalle, seit gut zwei Jahren “Lanxess arena” heißt. Welche wirtschaftliche Aktivität hinter Lanxess steht, weiß man in der breiten Bevölkerung noch nicht, allenfalls dass es irgendwie um Spezialchemikalien geht.
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“Mit GT Radial soll der Handel Geld verdienen”
Markt, ProdukteBereits zum zweiten Mal präsentierte sich GT Radial in diesem Jahr auf der IAA Nutzfahrzeuge. Während 2008 noch das Unternehmen selbst als Botschaft am Messestand diente, verfolgt die inzwischen gegründete Giti Tire Deutschland GmbH ein anderes Konzept und stellt dabei ganz gezielt die Marke und deren Leistungsfähigkeit in den Vordergrund der Präsentation. Wie am GT-Radial-Stand zu erfahren war, solle dies dabei helfen, die nicht unerheblichen Wachstumsziele für den deutschen Nutzfahrzeugreifenmarkt zu erreichen.
Accuride hat jetzt auch geschmiedete Lkw-Aluräder für Europa
ProdukteDie Accuride Corporation (Evansville/Indiana) ist sehr weitgehend in der nordamerikanischen Erstausrüstung von Nutzfahrzeugen verhaftet. Deren Senior Vice President Rick Schomer stellt jetzt aber die ersten geschmiedeten Lkw-Aluminiumräder vor, die in Größen von 11,75×19,5 bzw. 22,5 Zoll für die europäische Erstausrüstung und den Ersatzmarkt konzipert wurden, die entsprechenden Anforderungen gemäß TÜV und LBF werden erfüllt.
Michelin präsentiert sich als Lösungsanbieter für Transporteure
Markt, ProdukteDer europäische Straßengüterverkehr ist von 2008 bis 2009 um zehn Prozent zurückgegangen. Das geht aus den Zahlen des Statistischen Amtes der Europäischen Union (Eurostat) hervor. In den 27 Ländern der EU und der EFTA (Norwegen, Schweiz, Island und Liechtenstein) schrumpfte die Beförderungsleistung im Straßengüterverkehr von 1.
553.916 Millionen Tonnenkilometer im Jahr 2008 auf 1.394.
223 Millionen Tonnenkilometer (-10,3 Prozent) im Jahr 2009. Deutschland nimmt dabei die Funktion einer Verkehrsdrehscheibe wahr, erläutert Pete Selleck, Mitglied des Group Executive Council bei Michelin und als solches verantwortlich für das weltweite Lkw-Reifengeschäft des Herstellers.
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Studie besagt: „Conti 360° Fleet Services“ treffen Bedarf
Markt, ProdukteLaut der Studie “European Truck Customer 2010”, bei der über 2.300 Lkw-Kunden aus mehr als zehn europäischen Ländern befragt und deren Ergebnisse nun während der Nfz-IAA präsentiert wurden, treffe das Rundum-Serviceprogramm “Conti 360° Fleet Services” von Continental exakt den Bedarf des Marktes. Die Untersuchung habe ergeben, dass mobilitäts- und servicerelevante Kriterien für Flottenbetreiber eine zunehmende Bedeutung haben.
Die Kunden wünschten sich künftig noch differenziertere Angebote von OEMs und unabhängigen Serviceanbietern. Conti 360° Fleet Services ist ein modular aufgebautes Dienstleistungspaket für die gesamte Nutzungsdauer des Lkw-Reifens, das die Betriebs- und Kilometerkosten deutlich senken soll, so der Reifenhersteller während einer Pressekonferenz in Hannover anlässlich der IAA. Conti-Servicepartner sicherten inzwischen in 37 europäischen Ländern die Mobilität durch schnellstmöglichen Reifenersatz.
Wondraschek feiert 75-jähriges Firmenjubiläum
Markt75 Jahre ist es her, dass Josef Wondraschek im böhmischen Krumau an der Moldau den Grundstein für das nach ihm benannte Unternehmen gelegt hat. Heute setzt der mittlerweile im österreichischen Linz ansässige Reifenhandels- und Runderneuerungsbetrieb mit seinen 65 Beschäftigten an sieben Standorten rund elf Millionen Euro um. Nun wurde das Firmenjubiläum in großer Runde mit rund 400 Gästen gefeiert.
Neben Ehrengästen aus Politik und Wirtschaft haben Geschäftspartner aus der ganzen Welt von England, Norwegen, Frankreich, Belgien bis Südkorea mit der Familie und den Mitarbeitern der Firma Wondraschek in einer großen Gala mit breitem Showprogramm und kulinarischen Gaumenfreuden von Böhmen bis Österreich im Oberbank Donau Forum das 75-jährige Bestehen gefeiert. “Wir sind kein anonymes Großunternehmen. Wir sind eine Firma zum Anfassen, die stets für ihre Kunden erreichbar ist,” sagt Christoph Wondraschek.
Vredestein beim „Goldenen Klassik-Lenkrad“
Markt, ProdukteMit einer Feierstunde wurden am 23. September in der Wolfsburger Autostadt von Volkswagen die Preisträger des “Goldenen Klassik-Lenkrads” geehrt und der Öffentlichkeit präsentiert. Vor zahlreichen Gästen aus Industrie und Gesellschaft verlieh der Chefredakteur der Zeitschrift “Auto Bild Klassik” Bernd Wieland zusammen mit Vredestein-Deutschland-Geschäftsführer Michael Lutz die goldenen Klassik-Lenkräder an die Preisträger von Fiat (Fiat Panda), Audi (A1 quattro), Ford (Taunus 17M) und Range Rover.
Die weiteren Sonder-Klassik-Lenkräder gingen an den “Menschen des Jahres”, der “Restauration des Jahres” und den “Fund des Jahres” sowie an vier “Klassiker der Zukunft”. Michael Lutz: “Wir sind froh und stolz zugleich, bei einem solch besonderen Award, den wir zusammen mit der Redaktion von Auto Bild Klassik kreiert haben, vom ersten Jahr an dabei zu sein.” Neben dem Leser-Hauptpreis – einem VW Jetta – überreichte Michael Lutz einen Gutschein zur Teilnahme an der von Vredestein unterstützten “AvD Histo Monte Rallye” an die glücklichen Gewinner.
Yokohama hebt Halbjahresprognose deutlich an
MarktDie Yokohama Rubber Co. Ltd. rechnet mit besseren Halbjahreszahlen als bisher prognostiziert.
Wie der japanische Reifenhersteller schreibt, gehe man nun für die Zeit von April bis September von einem Umsatz in Höhe von 239 Milliarden Yen (2,1 Milliarden Euro) aus. Gleichzeitig soll am Ende des Halbjahres eine schwarze Null zu Buche schlagen, während Yokohama im ersten Halbjahr des vergangenen Geschäftsjahres noch einen Nettoverlust in Höhe von 3,9 Milliarden Yen (28,9 Millionen Euro) hinnehmen musste. Für das operative Geschäft geht der japanische Reifenhersteller nun von einem Gewinn in Höhe von 6,3 Milliarden Yen (55 Millionen Euro) aus.
Die verbesserten Prognoses fußen dabei insbesondere auf der zunehmenden Kostenreduzierung und der steigenden Umsätze. Der aktuelle Halbjahresbericht soll am 1. November vorgelegt werden.
Der VRÖ widerspricht ÖAMTC-Techniker zum Thema Reifenalter
Markt, ProdukteDer Verband der Reifenspezialisten Österreichs (VRÖ) widerspricht den Aussagen eines ÖAMTC-Technikers im ORF-Servicemagazin “Konkret” vom 22. September 2010, wonach man zwei Jahre alte Neureifen nicht kaufen sollte. Im Gegensatz zu diesen Aussagen will der VRÖ festgestellt wissen, dass Reifen bis zu drei Jahre nach der Herstellung keinen Qualitätsverlust erleiden und daher als fabrikneu gelten.
“Bei der Entwicklung von Reifen und Gummimischungen wurden in der Vergangenheit große Fortschritte erzielt. Moderne Reifen enthalten spezielle Substanzen, welche die – durch chemische und physikalische Prozesse verursachte – Alterung des Reifens über Jahre verhindern. Verkauf und Montage von einwandfrei gelagerten Neureifen bis zu drei Jahren nach der Herstellung sind somit technisch völlig unbedenklich”, schreibt der Verband in einer Stellungnahme.
“Die Reifenspezialisten stellen durch ihre Produktkenntnis die sachgerechte Lagerung sicher. Sie garantieren damit, dass die von ihnen verkauften Reifen die entsprechenden Qualitätskriterien in vollem Umfang erfüllen und die Verwendungstauglichkeit dieser Reifen über Jahre erhalten bleibt”, merkt VRÖ-Generalsekretär Richard Vogel zu diesem Thema an.
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Nutzfahrzeugmarkt steigt deutlich – Und liegt weiter zurück
MarktDer europäische Nutzfahrzeugmarkt hat sich in den Monaten Juli und August weiter kräftig behauptet und kann deutliche Steigerungen bei den Zulassungszahlen vorweisen. Wie der Herstellerverband ACEA meldet, legten Nutzfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 3,5 Tonnen um 11,3 Prozent (Juli) bzw. 22,4 Prozent (August) zu; Lkw über 16 Tonnen legten hingegen sogar um 17,5 bzw.
32,8 Prozent zu. Gleichzeitig lagen die Neuzulassungen bei Bussen weiter unter den jeweiligen Vormonaten. Der gesamte europäische Nutzfahrzeugmarkt wuchs in den beiden Monaten um 5,6 bzw.
10,4 Prozent. Der deutsche Nutzfahrzeugmarkt entwickelte sich unterdessen deutlich über Durchschnitt, und zwar um 10,8 bzw. 19,2 Prozent.
Der wichtige Markt der schweren Nutzfahrzeuge wuchs in Deutschland im Juli um 34,8 Prozent auf 4.468 bzw. um 54,4 Prozent auf 3.
812 Neuzulassungen. Dennoch: Gegenüber den Marktvolumina in den verschiedenen Segmenten liegen wir von Januar bis August immer noch rund 35 Prozent hinter den Zahlen des Vorkrisenjahres 2008. ab
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Lanxess unterstützt FIA-Kampagne
MarktLanxess hat das Formel-1-Rennen in Singapur zum Anlass genommen, vor Ort die FIA-Kampagne “Make Cars Green” zu unterstützen. Die Unterstützung ist an ein Online-Quiz gekoppelt, das bis zum Mittwoch läuft und bei dem es F1-Merchandisingartikel zu gewinnen gibt. dv.
Das „esseesse“-Design
ProdukteGiftig und schlagfertig zeigt sich der neue Fiat Punto Evo Abarth esseesse mit dem Skorpion im Logo. Den Kontakt zum Asphalt stellen spezifische in Weiß oder Titangrau lackierte Leichtmetallfelgen im esseesse-Design her. Die Räder messen rundum 7,5×18 Zoll und wurden mit Gummis im Format 215/40 bestückt.
Continentals „TireFinder“: Reifenberatung auf Knopfdruck
Markt, ProdukteSpeziell für Nutzfahrzeuge hat Continental einen innovativen “Reifenfinder” entwickelt, der unter der Adresse www.continental-truck-tires.com/tirefinder ab sofort auch online genutzt werden kann.
Der sogenannte “ContiTireFinder” gibt Interessenten in Abhängigkeit der individuellen Bedürfnisse konkrete Kaufempfehlungen für Lkw-Reifen oder Runderneuerungen. Die laut Hersteller “leicht und spielerisch bedienbare Software kam bisher ausschließlich im Show-Truck von Continental zum Einsatz, der im Rahmen einer Road Show derzeit 18 europäische Länder besucht”, heißt es dazu in einer Mitteilung der Reifenherstellers und Automobilzulieferers. Der ContiTireFinder empfehle den richtigen Reifen, nachdem der Anwender die notwendigen Angaben zur Nutzung gemacht hat.
Entscheidend seien hierbei das Kundensegment, die Transportkategorie, die Art des Einsatzes und der Fahrzeugtyp. Analog zum Reifenprogramm von Continental unterscheide die Software die Kundensegmente Güter- und Personentransport sowie den Baustelleneinsatz. Zudem unterscheide das Online-Tool 25 verschiedene Transportkategorien vom Containertransport, über den Tank- und Silotransport bis hin zum Stadtbus-Einsatz.
Carlisle muss Anhängerreifen zurückrufen – Falscher Lastindex
ProdukteEiner Meldung der US-Verkehrssischerheitsbehörde NHTSA zufolge muss der Spezialreifenspezialist Carlisle Tire & Wheel eine Charge von gut 200 diagonalen Anhängerreifen zurückrufen. Der Lastindex der in den USA vermarkteten Reifen (20.5/8.
Continental will weitere Milliarden-Anleihe am Markt platzieren
MarktDer Continental-Konzern plant, nach bislang zwei erfolgreich platzierten Anleihen weitere Euro-Anleihen in Benchmarkgröße zu begeben. Der internationale Automobilzulieferer beauftragte erneut ein Bankenkonsortium unter der Führung von Citi und Royal Bank of Scotland, zwei in Euro denominierte Anleihetranchen bei qualifizierten Investoren im In- und Ausland zu platzieren. Darüber hinaus gehören dem Bankenkonsortium Commerzbank, Goldman Sachs, ING, Landesbank Baden-Württemberg und UniCredit Bank als Bookrunner an.
Vorgesehen ist eine Emission im Volumen von höchstens 1,25 Milliarden Euro in zwei Tranchen mit Fälligkeiten in den Jahren 2016 und 2018. Die endgültige Festlegung des Emissionsvolumens und der Konditionen wird in den kommenden Tagen erwartet, teilte das Unternehmen am Montag in Hannover mit. “Wir haben in den Kontakten mit den Investoren sowie potenziellen Anlegern unverändert großes Interesse signalisiert bekommen.
Zudem waren auch die bislang platzierten Anleihen stark überzeichnet”, erklärte Continental-Finanzvorstand Wolfgang Schäfer. “Auf Basis dieser unverändert starken Nachfrage haben wir uns für weitere Anleihen in engem zeitlichen Umfeld der Vorläufer entschieden. Damit kommen wir rasch unserem Ziel näher, das Fälligkeitenprofil deutlich zu verbessern.
Wir werden erneut die Emissionserlöse zur vorzeitigen teilweisen Rückzahlung unserer Bankverbindlichkeiten verwenden. Diese Anleihen werden die letzte Emission in 2010 darstellen.”.
Michelin baut Partnerkonzept „Tyreplus“ in Asien weiter aus
MarktSeit Michelin das Partnerkonzept “Tyreplus” in Malaysia vor einem Jahr eingeführt hatte, konnte der französische Reifenhersteller sich über ein nicht unerhebliches Wachstum dieses Absatzkanals freuen. Wie es dazu in lokalen Medien heißt, gehörten aktuell bereits neun Outlets zum Konzept dazu; bis 2013 sollen dies sogar 50 Verkaufspunkte für Pkw-Reifen sein. Michelin wolle dazu rund zehn Millionen Ringgit (2,5 Millionen Euro) investieren, Geld, das vornehmlich in Marketing, Training, EDV-Entwicklung und die Shops selbst fließen soll, so Yves Pouliquen.
Der Geschäftsführer von Michelin Malaysia betont dabei allerdings die Unabhängigkeit der Partnerbetriebe, die – und das sei ein Alleinstellungsmerkmal der Tyreplus-Verkaufspunkte – neben Michelin eben auch andere Reifenmarken im Sortiment führen (dürfen). Es werde allerdings ein gewisser Mindestumsatz mit Michelin erwartet, der bei 50 Prozent liegt. Neben Reifen werden auch Reifen-nahe Produkte und Dienstleistungen angeboten.
Maxxis im Heimatland ausgezeichnet
MarktAuf Rang 7 ist die Reifenmarke Maxxis auf einer von “Interbrand” erstellten Liste der “Top 20” globalen Marken Taiwans aufgeführt. Maxxis, Reifenmarke des Herstellers Cheng Shin, erscheint als einziger Reifenhersteller in dem Ranking. Erst kürzlich hatte Maxxis in China bei Benz Fujie einen bemerkenswerten Erstausrüstungserfolg verbuchen können.
Die entsprechende Auszeichnung hat Taiwans Vizepräsident Vincent C. Siew vor einigen Tagen im Rahmen einer Zeremonie in der Landeshauptstadt Taipei übergeben. dv.
Pirelli siegt bei der Rally Sanremo
Räder & TuningNach dem Sieg zum Anfang der neuen Saison in Monte Carlo hat Pirelli nun auch die prestigeträchtige Rallye in Sanremo gewinnen können – der zehnte Lauf der “Intercontinental Rally Challenge” (IRC). Paolo Andreucci konnte sich dabei in seinem Peugeot 207 Super 2000 gegen die Konkurrenz durchsetzen. Anders als in der World Rally Championship (WRC), die Pirelli exklusiv mit Reifen ausrüstet, herrscht in der IRC auch unter den Reifenherstellern Wettbewerb.
Cargraphic: Eine Ganzjahresfelge zieht blank
Räder & TuningVerchromt, poliert oder aufwändig lackiert: Räderhersteller tun in der Regel alles, damit ihre Produkte gut aussehen und den Kunden möglichst viel optische Abwechslung bieten. Das ist auch absolut wichtig, meint Fahrzeugveredler Cargraphic, der bei seinen eigenen Felgen ebenfalls ein großes Spektrum an Oberflächenfinishs anbietet. Um die Qualität der Metallbearbeitung unter Beweis zu stellen, ging das Landauer Unternehmen auf der diesjährigen automechanika in Frankfurt am Main gezielt einen anderen Weg: Es präsentierte sein Einstiegsprodukt, das Flow-Forming-Guss-Rad IS-ONE, komplett “ungeschminkt” und ohne Beschichtung.
Bridgestone: Großartiges Spektakel in Singapur
Räder & TuningAn der Reifenfront blieb es beim Großen Preis von Singapur grundsätzlich ruhig, denn der befürchtete Regenschauer vor oder während des Rennens blieb aus: “Gratulation an Fernando Alonso und Ferrari zu ihrem zweiten Sieg in Folge”, so Hiroshi Yasukawa, Direktor bei Bridgestone Motorsport. “Gratulation auch an die Organisatoren von Singapur zur Veranstaltung eines solch großartigen Spektakels”, wird der Motorsportchef auf Motorsport-Total.com zitiert.
“Dieses Rennen ist für die Teams und Fahrer sehr hart, aber es beschert den Fans und Zuschauern vor der fabelhaften nächtlichen Skyline von Singapur eines der aufregendsten Events. Ich denke, dass dies weiterhin mit vielen Fans hier eine starke Veranstaltung für die Formel 1 sein wird.” “Heute sahen wir ein weiteres sehr aufregendes Rennen”, so Hirohide Hamashima, Direktor der Reifenentwicklung bei Bridgestone Motorsport.
“Dies war das erste Mal an diesem Wochenende, dass wir hier eine komplett trockenen Strecke hatten. Der Kurs konnte sich also stark weiter entwickeln. Dies gestaltete die Strategien sehr interessant, da wir alle sehr genau schauten, wie beide Mischungen Leistung zeigen würden.
Goodyear gewinnt Winterreifentest von ams
ProdukteDie Automobilzeitschrift “auto motor und sport” hat zehn Winterreifentypen der Größe 205/55 R16H auf einem BMW 3er getestet. Testsieger wird Goodyears Ultra Grip 7+, ebenfalls “besonders empfehlenswert” sind Michelins Alpin 4 und der WinterContact TS 830 von Continental. Hinter einem “empfehlenswerten” breiten Mittelfeld mit (in dieser Reihenfolge) Fulda Kristall Control HP, Dunlop SP Winter Sport 3D, Pirelli W 210 Sottozero Serie II, Vredestein Snowtrac 3H und Nokian WR G2 müssen sich der Bridgestone Blizzak LM 32 und – schon recht weit abgeschlagen – der Kumho I’zen KW 23 mit “bedingt empfehlenswert” abfinden.
13 Zoll ist wieder da – beim „escooter“ von Smart
ProdukteSmart präsentiert in Paris nächste Woche auf der Mondial de l’Automobile Nullemissionsprodukte, darunter die Studie eines zweirädrigen Smart namens “escooter”. Vorder- und Hinterrad werden jeweils an Einarmschwingen geführt. Vorne kommt ein Reifen der Dimension 130/60 R13 zum Einsatz, das hintere Pendant hat das Format 140/65 R13.
Bridgestone-/FIA-Kampagne bei der F1 in Singapur
Räder & TuningIn der Formel 1 geht es hauptsächlich um Glamour und Motorsport auf höchstem Niveau. Daneben hat der (Noch-)Reifenexklusivausrüster Bridgestone mit dem Weltautomobilverband Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) allerdings zwei Kampagnen initiiert, denen jetzt im Vorfeld des F1-Rennens in Singapur eine Pressekonferenz gewidmet wurde: “Make Cars Green” soll den Umweltgedanken auf den Straßen fördern, “Think Before You Drive” den Sicherheitsgedanken. An der Veranstaltung nahmen teil: Yoichi Kono (Managing Director Bridgestone Singapur), Hiroshi Yasukawa (Direktor Bridgestone Motorsport), Hirohide Hamashima (Direktor Motorsportreifenentwicklung) sowie Ferrari-Pilot Felipe Massa und McLaren-Fahrer Jenson Button.
Wie aus dem Touran ein Sportler wird
Räder & TuningEin sichtbar sportlicher Feinschliff stand bei MR Car Design bei der Veredelung des VW Touran auf dem Programm. Das Erscheinungsbild des VW Racing Touran rundet der Veredler durch ein attraktives Räderwerk mit fünf Doppelspeichen ab. In den Kotflügeln bringen die Macher 20 Zoll große “RS Line”-Leichtmetallfelgen mit Hochleistungspneus der Dimension 245/30 unter.
Evonik Carbon Black: Neuer Key Account Manager für die Reifenindustrie
MarktMichael Hirschhäuser übernimmt zum 1. Oktober die Nachfolge von Stefan Immer als Vice President Sales & Global Key Account Management Tire der Evonik Carbon Black GmbH, die der Essener Konzern zum Verkauf gestellt hat. Immer wird Ende des ersten Quartals 2011 in den Vorruhestand gehen und seinen Nachfolger noch in der Einarbeitungsphase unterstützen.
Ganz besondere Räder für BMW-Studie
ProdukteIhre Weltpremiere feiert die BMW-Studie Concept 6 Series Coupé als Ausblick auf das neue 6er Coupé in wenigen Tagen auf dem Pariser Automobilsalon. Der 2+2-Sitzer der Oberklasse interpretiert dabei klassische Merkmale eines Coupés von BMW in moderner Form. Bei den 20 Zoll großen Felgen im Vielspeichendesign handelt es sich um Einzelanfertigungen, die jeweils aus einem massiven Aluminiumblock gefräst wurden.
Goodyear Dunlop zeichnet erstmals TruckForce-Partner aus
MarktDie Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH hat auf der Nfz-IAA erstmals den Preis “TruckForce-Partner des Jahres” vergeben. Mit der neuen Auszeichnung würdigt Goodyear Dunlop diejenigen TruckForce-Partner, die den besten Lkw-Reifenservice für Transportunternehmen geleistet haben. Die Gewinner in diesem Jahr sind F.
& H. Dreikluft Reifenhandel GmbH in Eppingen, Südring Autoservice Lange GmbH aus Ludwigsfelde und H. Schulte-Kellinghaus GmbH in Oberhausen.
TruckForce von Goodyear Dunlop ist ein europaweites Netzwerk mit rund 2.000 Händlern, das Flotten und Transportunternehmern einen qualitativ hochwertigen Lkw-Reifenservice bietet. Die rund 450 TruckForce-Stationen in Deutschland sind auf den gesamten Lebenszyklus von Lkw-Reifen spezialisiert – einschließlich Neureifen, Nachschneiden und Runderneuerung.
Bridgestone führt „Ecopia“-Lkw-Reifen in ganz Europa ein
Markt, ProdukteBridgestone stellte im Rahmen der diesjährigen Nfz-IAA erstmals in Europa die neuen Ecopia-Lkw-Reifen vor, bei denen eine umweltfreundliche Lkw-Reifenmischung zum Einsatz kommt. Ecopia-Lkw-Reifen wiesen einen geringeren Rollwiderstand als Bridgestone-Standardprofile auf, was zu einer Senkung von Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß führe. Für Unternehmen sei dabei wichtig, dass diese Vorteile keine Nachteile bei Bridgestones hohen Leistungswerten für Dauerhaltbarkeit, Verschleiß und Sicherheit bei Nässe – Nasshaftung und Traktion – bedeuten.
Die aktuelle Ecopia-Palette umfasst die Lenkachsreifen R249 Ecopia und R249 EVO Ecopia mit höherer Zuladung, die Antriebsachsreifen M749 Ecopia und Greatec M709 Ecopia sowie den Aufliegerreifen R109 Ecopia. Die beiden Profile M749 Ecopia und R109 Ecopia sind auch als vorvulkanisierte Laufstreifen für die Kaltrunderneuerung erhältlich, die laut Hersteller ähnliche Laufleistungen und Rollwiderstände wie neue Ecopia-Reifen bieten, sofern unter ihnen eine Ecopia-Karkasse von Bridgestone zum Einsatz komme.
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Bilstein legt neues B12-Fahrwerkprogramm mit Eibach Federn auf
Räder & TuningDas neue Fahrwerkkit B12 von Bilstein bedeutet zweimal Fahrwerktechnik unter einer Teilenummer: vier speziell abgestimmte B8-Hochleistungsstoßdämpfer von Bilstein sowie Qualitätsfedern von Eibach. Durch die exklusive Kooperation mit Federnspezialist Eibach kann Bilstein sein B12-Produktangebot mittelfristig auf rund tausend Referenzen erweitern, im Frühjahr 2011 wird die Angebotserweiterung komplett sein. Die B12-Produkte sind von erfahrenen Fahrwerkspezialisten entwickelt worden.
Eibach-Feder und Bilstein-Stoßdämpfer werden im Fahrversuch exakt aufeinander abgestimmt. Durch die Einrohr-Gasdruck-Technologie gepaart mit einer Tieferlegungsfeder von Eibach erreicht das Sportfahrwerk seine Fahrdynamik. Das B12-Fahrwerk kommt in den beiden Ausführungen Pro-Kit und Sportline auf den Markt.
Breyton-Räder für den 335i von MR Car Design
Räder & TuningMR Car Design entfesselt den BMW 335i, packt dem dynamischen Bayern ein ganzes Stück mehr Leistung unter die Motorhaube und gibt ihm den Beinamen “Black Scorpion”. Den Kontakt zur Fahrbahn stellt der Black Scorpion mit Breyton-Leichtmetallfelgen im Design “Spirit” her. Die Räder messen vorne 8,5×20 Zoll mit Reifen im Format 235/30 und hinten 10,5×20 Zoll mit Pneus in 285/25.
Je jünger die Fahrer, desto älter die Autos und schlechter die Reifen
ProdukteDie diesjährige “SafetyCheck”-Aktion ist abgeschlossen und Dekra legt das Ergebnis von bundesweit rund 18.000 inspizierten Autos vor. Demnach fahren junge Autofahrer in der Regel besonders alte Autos und seien daher einem hohen Risiko durch technische Mängel ausgesetzt, heißt es.
Die Pkw junger Fahrer waren im Schnitt 10,9 Jahre alt und hatten 125.900 Kilometer auf dem Tacho; der aktuelle Altersdurchschnitt liegt bei 8,2 Jahren. An jedem zweiten der 18.
Aus Europa für Europa: Performer 70 der Marke Firestone
ProdukteIn Nordamerika ist die zum Bridgestone-Konzern gehörende Marke Firestone klarer Marktführer im Landwirtschaftsreifensegment – aber teilweise mit Diagonalreifen, die in Europa als überholt gelten. Im auf Landwirtschaftsreifen spezialisierten Konzernwerk Puente San Miguel (Spanien) wird der neue Firestone-Radialreifen Performer 70 hergestellt, der die Reifentypen R6000 und R8000 ablöst. Der Serie-70-Reifen ergänzt den im letzten Jahr bereits eingeführten Standardreifen Performer 85, es gibt ihn in 15 Größen, zwei haben einen erhöhten Lastindex für spezielle Anwendungen.
Pit-Stop koppelt Winterreifenaktion ans Wetter
ProdukteDie Schnellreparaturwerkstattkette Pit-Stop bietet vier Winterreifen zum Preis von drei Stück – macht aber Einschränkungen: Das Angebot ist nicht nur befristet bis zum 31. Oktober, sondern auch bis zum ersten Schneefall bzw. Schnee- oder Eisregen bei der jeweiligen Filiale.
Goodyear Dunlop zeigt IAA-Besuchern einige Weltpremieren
Markt, Produkte“Innovativ und wirtschaftlich” – mit diesen Schlagwörtern führt Goodyear den neuen Trailerreifen “Marathon LHT II” für den Fernverkehr auf der IAA Nutzfahrzeuge ein. Der neuartige rollwiderstandsoptimierte Reifen könne Flottenbetreibern eine Kraftstoffersparnis von bis zu 2.300 Euro pro Jahr und Lkw einfahren, rechnete der Hersteller in Hannover vor, und die CO2-Emissionen um bis zu 5.
200 Kilogramm senken. Hinzu komme ein dickes Sicherheitsplus, dank der als hervorragend eingestuften Nässehaftung. Ein Test des TÜV Süd habe bestätigt, dass der Marathon LHT II besonders effizient mit dem Kraftstoff umgeht, sei sein Rollwiderstand doch um rund 30 Prozent niedriger als der eines vergleichbarer Wettbewerbsreifens.
Nächster „Round Table Reifentechnik“ im April 2011
MarktAuch wenn Michael Schwämmlein nach seinem Wechsel von Kraiburg zu Rema Tip Top im kommenden Jahr erstmals durch den “Round Table Reifentechnik” führen wird, so findet er am dafür vorgesehenen 7. April 2011 dann doch zum immerhin bereits 17. Mal statt.
Wie gewohnt ist geplant, den Teilnehmern der Tagung in der Unternehmenszentrale in Poing (bei München) ein Programm zu bieten, das eine Menge interessanter Themen rund um Räder/Reifen abdeckt und zu Diskussionen einlädt. Anregungen und Themenvorschläge werden übrigens noch bis Ende Dezember dieses Jahres entgegengenommen. cm.
Goodyear Dunlop stellt Fünf-Tonnen-Trailerreifen vor
Markt, ProdukteGoodyear präsentierte auf der IAA Nutzfahrzeuge 2010 in Hannover den Prototyp eines Fünf-Tonnen-Trailerreifens für eine Zehn-Tonnen-Achse. Dieser innovative, leichtgewichtige Aufliegerreifen wurde zusammen mit dem führenden Trailerhersteller Schmitz Cargobull entwickelt. Dies sei “ein weiteres überzeugendes Beispiel für die Strategie von Goodyear, bei der Entwicklung neuer Produkte auf Kundenbedürfnisse einzugehen”, hieß es dazu im Rahmen einer Pressekonferenz in Hannover.
Gericht: Nfz-Winterreifen müssen nicht zwangläufig M+S-markiert sein
Markt, ProdukteWie die Omnibus Revue unter Berufung auf eine Mitteilung des Verbandes Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer e.V. (WBO) berichtet, ist das Amtsgericht Calw auf Basis eines DEKRA-Gutachtens zu dem Schluss gekommen, dass Nutzfahrzeugwinterreifen keiner speziellen Kennzeichnung bedürfen.
Zu dieser Entscheidung ist das Gericht offenbar im Zusammenhang mit einem Fall gelangt, bei dem ein WBO-Mitgliedsunternehmen gegen einen Bußgeldbescheid geklagt hatte, nachdem Polizisten an der Vorderachse eines seiner im Linienverkehr eingesetzten Fahrzeuge Reifen ohne M+S-Markierung entdeckt hatten, obwohl Paragraf 18 der Verordnung über den Betrieb von Kraftfahrunternehmen im Personenverkehr eine an die Straßen- und Witterungsverhältnissen angepasste Ausrüstung sowie Winterreifen, Schneeketten etc. vorschreibt, wenn es “die Umstände angezeigt erscheinen lassen”. Das betroffene Busunternehmen braucht das verhängte Bußgeld nun aber augenscheinlich unabhängig von der jüngsten StVO-Entscheidung des Oberlandesgerichtes Oldenburg nicht zu zahlen: Denn um zu seiner Entscheidung zu kommen, hat das Gericht der Omnibus Revue zufolge ein Gutachten bei der DEKRA angefordert.
“Gesetzliche Vorgaben, was ein ‚Winterreifen’ für Eigenschaften haben muss, existieren nicht. Somit sind für die Einstufung, ob ein Reifen als wintergeeignet anzusehen ist oder nicht, primär dessen Eigenschaften und die Einstufung vom Reifenhersteller als Grundlage anzusehen. Im Nutzfahrzeugbereich ist es durchaus üblich, dass die vom Reifenhersteller für mitteleuropäische Straßenverhältnisse als wintertauglich angesehene Bereifung nicht mit M+S-Kennzeichnungen versehen sind.
Dies bedeutet aber im Umkehrschluss nicht, dass die Reifen deshalb im Winterhalbjahr in unseren Regionen nicht geeignet wären”, wird aus dem Gutachten zitiert. Als Anhaltspunkt für die Eignung von Nutzfahrzeugreifen im Winterhalbjahr habe DEKRA in diesem Zusammenhang darüber hinaus auf die “Positivliste der namhaften Reifenhersteller aus 2006” sowie die Empfehlungen vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.
(BRV) und des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie e.V. (WdK) verwiesen, heißt es.
Jean-Paul Bailly neuer CECRA-Präsident
Markt, Werkstatt & TeileWie bereits erwartet, ist der Franzose Jean-Paul Bailly nun im Rahmen der Generalversammlung des europäischen Kfz-Gewerbeverbandes CECRA (Conseil Européen du Commerce et de la Réparation Automobiles) zu dessen neuen Präsidenten gewählt worden. Der Aufsichtsrat der Bailly Group Holding, zu der über 800 Mitarbeiter und mehr als 25 Autohäuser verschiedener Marken (hauptsächlich Peugeot und Citroën, aber auch BMW/Mini, Suzuki, Hyundai, Kia, Ssangyong) sowie eine Autovermietung gehören, tritt damit die Nachfolge von Jürgen Creutzig an, der diesen Posten seit 2001 bekleidet hatte. cm
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Studie bescheinigt VISTA-Ländern vielversprechende Nutzfahrzeugmärkte
MarktDie VISTA-Länder (Vietnam, Indonesien, Südafrika, Türkei und Argentinien) werden für die Nutzfahrzeugindustrie zunehmend interessant. Die kombinierte Nachfrage nach schweren und mittelschweren LKW wird sich 2012 bereits auf etwa 150.000 Fahrzeuge belaufen.
Die jährliche Nachfrage wird bis 2015 bei 200.000 Fahrzeugen liegen. Bis 2020 wird sie auf über 250.
000 Fahrzeuge steigen. Internationale Hersteller sollten sich heute ihren Anteil am langfristigen Wachstum sichern. Das sind die wichtigsten Ergebnisse eines Marktausblicks von Roland Berger Strategy Consultants mit dem Titel “VISTA – New growth opportunities for the commercial vehicle industry”.
Die Nutzfahrzeugbranche erlebt nach Aussagen der 1967 gegründeten Strategieberatungen derzeit die fundamentalsten Veränderungen in ihrer Geschichte. Der traditionelle Fokus auf die Triademärkte (Nordamerika, Europa und Japan) nehme, während gleichzeitig vor allem in den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) neue Märkte und Produktionsstandorte entstanden seien. Selbst wenn den BRIC-Märkten weiterhin eine dominierende Rolle attestiert wird, sieht man nunmehr “eine zweite Welle von Schwellenmärkten” in den besagten VISTA-Staaten.
Goodyear setzt sich für „Urban Eco Transport“ ein
Markt, ProdukteNutzfahrzeuge in Städten und Großstädten unterliegen zunehmend strikten Auflagen und gesetzlichen sowie freiwilligen Beschränkungen: Sei es, um die Folgen des zunehmenden Verkehrsaufkommens zu reduzieren oder weil die Fahrzeugbetreiber eigene ökologische oder wirtschaftliche Strategien verfolgen. Diese Maßnahmen führen zu einer ganzen Reihe von Projekten und Initiativen, die neue technologische Lösungen erfordern. Goodyear arbeitet an einer Vielzahl solcher Projekte mit dem Ziel, innovative Reifen und Lösungen zu entwickeln, die die Umweltbelastung durch den Güterverkehr reduzieren und gleichzeitig die Betriebskosten senken.
Der Fokus dieser Projekte liegt auf Fahrzeugen, die überwiegend im innerstädtischen Verkehr betrieben werden – dort, wo der Geräuschpegel von großer Bedeutung für das Wohlempfinden der Menschen ist. Das “Projekt Peak” im flandrischen Teil Belgiens zum Beispiel ist ein klassisches Beispiel der städtischen Verkehrsüberwachung zur Verbesserung der Umweltbedingungen innerhalb der Stadtgrenzen..
Finalistinnen für die Wahl zur „Miss Yokohama“ stehen fest
MarktIm Rahmen eines Castings sind jetzt die Finalistinnen für die Wahl zur diesjährigen “Miss Yokohama” der Schweizer Dependance des japanischen Reifenherstellers gekürt worden. Die Endausscheidung, bei der die nun verbliebenen 14 Teilnehmerinnen um den Titel kämpfen, findet am 2. Oktober in der Disco “Mad Wallstreet” in Kriens statt.
Alarmstufe Rot: Novitec-Tuning für den Fiat Punto Evo
Räder & TuningAb sofort bietet Novitec für den Fiat Punto Evo ein umfangreiches Tuningprogramm an. Das Angebot startet mit Motortuning für die beiden Turbo-Benziner und alle Diesel-Modelle sowie einem aufregenderen Sound dank Sportauspuff. Ein aufregendes Bodystylingpaket gehört genauso zum Individualprogramm für den italienischen Kompaktwagen wie maßgeschneiderte Rad-Reifen-Kombinationen.
Gerade diese sollen einen wichtigen Beitrag zur faszinierenden Novitec-Optik leisten. Die “Novitec N10”-Leichtmetallfelgen mit zehn Doppelspeichen in 17 und 18 Zoll Durchmesser sollen dabei helfen, den vorhandenen Platz in den Kotflügeln perfekt ausnutzen. Sie sind verfügbar in silber-lackierter oder schwarz-polierter Ausführung.
JMS Fahrzeugteile bietet jetzt Winterreifen und Winterkompletträder
Räder & TuningZubehörspezialist JMS Fahrzeugteile führt ab sofort ein umfangreiches Angebot für Winterkompletträder bzw. Winterreifen. Wie das Unternehmen dazu mitteilt, seien online über 6.
000 verschiedene fahrzeugspezifische Winterkompletträder zu finden. Dabei hat sich JMS auf wenige Felgendesigns (zumeist mit ABE und Schneekettenfreigabe) in Alu und Stahl beschränkt. Dabei habe man großen Wert auf eine witterungsbeständige Acrylbeschichtung der Felgen gelegt.
Zur Auswahl stünden zu jedem Felgendesign vier bis fünf verschiedene Winterreifen in unterschiedlichen Preisklassen. Winterreifen und vieles mehr seien ebenfalls ab sofort erhältlich. Autohäuser und Fachhändel seien “herzlich willkommen” und erhielten laut JMS Fahrzeugteile “interessante Händlerpreise”.
Genan weiht dritte deutsche Recyclinganlage offiziell ein
MarktBereits seit vergangenem Mai läuft die dritte Altreifenrecyclinganlage der dänischen Genan-Gruppe auf deutschem Boden – nun wurde die Fabrik im bayerischen Kammlach/Stetten bei Mindelheim (Unterallgäu) auch offiziell in Betrieb genommen; selbst Martin Zeil, Wirtschaftsminister in Bayern, erschien zu der Feierstunde. Genan habe für die Anlage rund 53 Millionen Euro investiert und dafür – das betonte der Minister – “keinen Cent Fördergeld” erhalten. In der Recyclinganlage können jährlich bis zu 70.
000 Tonnen Altreifen in ihre ursprünglichen Bestandteile Stahl, Textil und insbesondere Gummi zerlegt werden. Dies entspricht täglich bis zu 25.000 Pkw-Reifen.
Die Anlage, die bereits seit Inbetriebnahme rund um die Uhr läuft und aktuell 30 Menschen beschäftigt, bedient ein Einzugsgebiet von 250 bis 300 Kilometern, von wo aus die Altreifen per Lkw angeliefert werden, heißt es dazu in der Augsburger Allgemeinen. Neben diesem neuen Recyclingwerk betreibt die dänische Genan-Gruppe noch Betriebsstätten in Oranienburg bei Berlin und Dorsten bei Recklinghausen. ab.
Vee Rubber will Nordamerikageschäft weiter ausbauen
Markt, ProdukteDer Reifenhersteller Vee Rubber will seine Präsenz in Nordamerika deutlich ausbauen. Medienberichten zufolge wolle das thailändische Unternehmen dazu neue Produkte einführen, weitere Vertriebspartner an Bord holen und ein Lager in der Nähe von Atlanta (Georgia/USA) in Betrieb nehmen. Rund 95 Prozent der Pkw-Reifenproduktion wird dem Unternehmen zufolge exportiert; größter Abnehmer dabei ist Nordamerika.
Pirelli holt mit de la Rosa zweiten Testfahrer an Bord
Räder & TuningNun ist es amtlich: Auch Pedro de la Rosa wird künftig bei Pirelli als Testfahrer arbeiten und somit folglich das Cockpit mit seinem Vorgänger Nick Heidfeld tauschen. Romain Grosjean bleibt dem italienischen Reifenhersteller und künftigen Exklusivausrüster der Formel 1 als Testfahrer erhalten. Über diesen Schachzug wurde bereits in den vergangenen Tagen viel spekuliert, nun ist es Realität.
“Bisher wurde die Arbeit von Nick Heidfeld erledigt, der nun aber wieder ins Renncockpit zurückkehrt. Er wird durch Pedro de la Rosa und Romain Grosjean ersetzt”, sagt Pirelli-Tyre-Geschäftsführer Francesco Gori. Ex-Renault-Pilot Grosjean war nach der Sauber-Verpflichtung von Heidfeld kurzfristig bei den Reifentests in Monza eingesprungen.
Er habe offenbar interessantes Feedback für das laufende Testprogramm geliefert, heißt es dazu. “Beide Piloten werden die Tests bis zum Grand Prix in Abu Dhabi weiterführen, danach werden erstmals alle Formel-1-Teams mit Pirelli-Reifen ausrücken”, erklärt Gori. Pirelli habe sich bezüglich der Reifenstruktur und der grundsätzlichen Form festgelegt, nun arbeite man an den verschiedenen Gummimischungen.
“Im ersten Schritt haben wir das aerodynamische Profil des Reifens festgelegt. Das Design und die Form sind sehr wichtig. Die Teams mussten diese Daten schnell bekommen, weil nur noch wenig Zeit für die Vorbereitung auf 2011 bleibt.
[…] Das haben wir also zuerst erledigt”, so Gori weiter. “Job Nummer zwei ist die Struktur. Dies ist grundlegend wichtig dafür, dass der Reifen die Belastungen und den Speed der Formel 1 aushalten kann.
Diesbezüglich sind wir gerade in der letzten Entwicklungsphase. Jetzt geht es als nächstes um die Mischungen. Es werden verschiedene Varianten auf ganz unterschiedlichen Strecken getestet.
JK Tyre: Mit Selbstbewusstsein nach Europa
MarktJK Tyre & Industries gehört seit nunmehr 35 Jahren zu den Vorreitern der Radialisierung auf dem indischen Reifenmarkt. Der drittgrößte Reifenhersteller Indiens gehört mit seinen Marken “JK Tyre”, “Vikrant” und “Tornel” klar zu den Technologieführern. Während sich die frühen Investitionen in die Entwicklung und den Bau radialer Pkw-Reifen Mitte der 1970er Jahre bezahlt gemacht haben und der indische Markt mittlerweile als zu 97 Prozent radialisiert gelten darf, setzt sich JK Tyre & Industries nun auch wieder an die Spitze der Radialisierung, und zwar der des lokalen Lkw-Reifenmarktes, und investiert dazu beträchtliche Summen.
Während diese Investitionen zunächst dem heimischen Markt dienen werden, plant der Hersteller parallel dazu den Ausbau seiner Exporttätigkeit und nimmt den europäischen Markt deutlich in den Fokus, insbesondere was Pkw-Reifen betrifft. Im Exklusivinterview mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutert Vice Chairman und Managing Director Dr. Raghupati Singhania die Hintergründe.
Reifenmärkte in Europa normalisieren sich weiter
MarktDas Wachstum auf den europäischen Reifenmärkten nimmt weiter ab. Insbesondere bei Pkw-Reifen wie auch auf dem Lkw-Reifenersatzmarkt erleben wir mittlerweile eine Normalisierung der Nachfrage – wenn auch ohne Frage auf hohem Niveau. Erstmals seit vergangenem Oktober liegt auch die Pkw-Reifenerstausrüstung wieder im Minus, und zwar bei minus zehn Prozent.
RUDmatic Hybrid – Die neue Generation der „Schneekette“
Produkte“RUDmatic Hybrid” heißt das neue Zauberwort der Innovation des Schneekettentüftlers aus Aalen. Optisch gänzlich neu, durch die Verbindung von Stahl und Textil soll sie die optimale Traktions- und Bremswirkung auf Eis und Schnee liefern, so der Hersteller. Und natürlich sei die RUDmatic Hybrid zugelassen beim Gebotsschild “Schneekettenpflicht”.
Die RUDmatic Hybrid verfügt über ein Laufnetz aus Stahl kombiniert mit hochwertigem Textilmaterial als Seitenpartie. Die Montage funktioniere rein intuitiv: Die Schneekette wird einfach über das Antriebsrad gestülpt – ohne Haken und Ösen. “Kurzum, das neue Schneekettenprodukt ist bedienungsfreundlich, leicht und besonders platzsparend”, so der Hersteller weiter.
Die RUDmatic Hybrid sei durch die optimale Kombination von Stahl und Stoff “der Quantensprung in der Schneekettentechnologie”. Das Stahllaufnetz biete eine hervorragende Traktion besonders auf Eis und Schnee, die RUDmatic Hybrid erfüllt die entsprechende Ö-Norm. Im Unterschied zu herkömmlichen Textilprodukten sei die Schneekette damit auch bei einer Schneekettenpflicht zugelassen.
Hervorzuheben sei insbesondere die einfache Intuitivmontage: Durch die bereits vorgeordnete Schneekette werde die RUDmatic Hybrid einfach und schnell über den Reifen gezogen. Ein Gummizug mit kleinen Rollen sorge dafür, dass sie leicht hinter den Reifen gleitet. Keinerlei Verschlüsse, Haken oder Spannelemente seien zu bedienen.
Die RUDmatic Hybrid passe sich automatisch der Reifenlauffläche an. Ein Spannen und Nachspannen sei nicht mehr erforderlich, so der Hersteller weiter. Die Kette sei außerdem nicht an eine Laufrichtung gebunden und könne somit rechts und links zum Einsatz kommen.
Pirelli eröffnet Formel-1-Traumfabrik in der Türkei
Räder & TuningPirelli eröffnet heute die “Fabrik der Champions” im türkischen Izmit. In dem dortigen Werk wird der Konzern in den Jahren von 2011 bis 2013 die Reifen für sämtliche Formel-1-Teams produzieren. Das Werk, das in diesem Jahr bereits sein 50-jähriges Jubiläum feiert, produziert seit 2007 in enger Kooperation mit der Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Mailand die Pirelli-Reifen für den Motorsport.
Nun wird die Anlage das Herz der Formel-1-Aktivitäten von Pirelli. Mit der jährlichen Fertigung von acht Millionen Reifen für Pkw, Lkw und den Motorsport ist Izmit das Pirelli-Werk mit dem größten Produktionsvolumen. Der Konzern hat dort in den vergangenen zehn Jahren 140 Millionen Euro investiert und plant, die Expansion des Unternehmens in der Türkei sowie in den umliegenden Märkten mit weiteren 30 Millionen Euro zu unterstützen.
Die Formel-1-Abteilung wurde mit einer Pressekonferenz im Werk eröffnet, an der Nihat Ergun, der türkische Minister für Industrie und Handel, sowie Marco Tronchetti Provera, Vorsitzender des Pirelli-Konzerns, Dr. Francesco Gori, CEO von Pirelli Tyre, Andrea Pirondini, CEO von Turk Pirelli Lastrikleri, sowie Metin Ar, Vorsitzender von Turk Pirelli Lastrikleri, teilnahmen. 2011 will Pirelli insgesamt 200.
000 Wettbewerbsreifen in Izmit produzieren. 50.000 davon sind für die Formel 1 und 70.
000 für die Meisterschaften der GP2 und der GP3 bestimmt, die der Konzern ebenfalls exklusiv beliefert. Die übrigen Reifen verteilen sich auf 60 internationale automobile Straßen- und Streckenwettbewerbe, die der Reifenhersteller mit Hauptsitz in Mailand ebenfalls exklusiv mit Pneus ausstattet. Außerdem beliefert Pirelli namhafte Markenmeisterschaften wie die “Ferrari Challenge”, die “Lamborghini Super Trofeo” und die “Trofeo Maserati”.
Insgesamt gehören zum Motorsport-Angebot von Pirelli 200 Rennreifentypen, inklusive der Rally-Reifen, die 2008, 2009 und 2010 Weltmeister waren. Die Formel1-Reifen werden exklusiv im Werk von Izmit produziert. ab.
H&R bietet Federnset für neuen „Wind Coupé“ von Renault
Produkte, Räder & TuningFrisch in den Verkaufsräumen angekommen – und schon mit H&R-Zubehör zu haben. Das gilt natürlich auch für den neuen “Wind Coupé”-Roadster von Renault. Der Fahrwerksspezialist aus Lennestadt bietet ab sofort ein Federnset für den ambitionierten Cruiser an.
Die Tieferlegung um 20 Millimeter an der Vorder- und ganzen 30 Millimeter an der Hinterachse komme nicht nur der Optik zugute, sondern verschaffe dem Open-Air-Coupé auch eine Nuance mehr Kurvendynamik – ohne den Komfort merkbar zu beeinträchtigen, heißt es dazu in einer Mitteilung. Auch mit den aus einer hochfesten Aluminiumlegierung hergestellten “TRAK+”-Spurverbreiterungen könne man Highlights setzen, und das egal ob sie mit Werks- oder Tunerrädern kombiniert werden. Der meist unschöne Absatz zwischen Reifenschulter und Kotflügelkante gehöre damit garantiert der Vergangenheit an.
ATU prognostiziert Lieferschwierigkeiten der Industrie bei Winterreifen
Markt, ProdukteMit dem Herbst kommt auch wieder die Zeit für Winterreifen: Wer im Stadtverkehr, auf Landstraße und Autobahn rundum sicher unterwegs sein möchte, sollte sich in Sachen Winterbereifung auf keinerlei Kompromisse einlassen – und in diesem Jahr besonders früh die Reifen wechseln. Denn wer schon jetzt auf Winterreifen umsattelt, bleibt von Lieferschwierigkeiten bei Reifen verschont: Wegen der erheblich reduzierten Kapazitäten der internationalen Reifenhersteller rechnet ATU mit einer Winterreifenknappheit im Markt. Deutschlands Marktführer im Kfz-Service sei allerdings “bestens gerüstet”, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.
Jochen Haag, Leiter Reifen und Felgen beim Weidener Unternehmen, weiß warum: “Das Sortiment an Winterreifen in unseren Filialen ist riesig – nicht zuletzt deshalb, weil wir für diese Saison mit Nokian und Rigdon zwei neue Marken in das Sortiment aufgenommen haben. Die klare Empfehlung ist jedoch, schon jetzt auf Winterreifen umzusatteln. Denn wer bereits jetzt handelt, entgeht so möglichen Engpässen im späteren Jahresverlauf.
Noch ist die Auswahl groß und die Wartezeiten durch unseren Schnellservice sind gering.” Die in der Branche erwarteten Verfügbarkeitsschwierigkeiten im Markt sind die Folge des vergangenen überdurchschnittlich harten Winters und der hohen Nachfrage aufgrund der zwei Millionen durch die Abwrackprämie zugelassenen Neufahrzeuge. Diese sorgten bis ins Frühjahr 2010 für erhöhte Abverkäufe von Winterreifen.
So konnten viele Hersteller in diesem Jahr erst deutlich später die Produktion der Sommerreifen starten. Dadurch verzögerte sich auch die Herstellung der Winterreifen für die Saison 2010/2011. Zusätzlich erschwert die Schließung mehrerer Reifenwerke im Zuge der Wirtschaftskrise die Produktionskapazität der Hersteller.
Englischer Fachmann mit wenig Sinn für Fachmännisches
MarktDer richtige Umgang mit Reifen will gelernt sein, das weiß jeder in der Branche – müsste man meinen. In England aber ist das private Desinteresse nun einem Reifenmonteur zum Verhängnis geworden. Dort musste ein Kwik-Fit-Angestellter nun seinen Führerschein abgeben, da zwei der vier Reifen an seinem Auto als Slicks durchgingen.
US-Baupläne der Washington Tire Corp. platzen endgültig
MarktDie Baupläne der Washington Tire Corp., im US-Bundesstaat Washington eine EM-Reifenfabrik für immerhin eine Milliarden Dollar zu errichten, haben nun einen herben Dämpfer erlitten. Lokale Vertreter der Stadt Ephrata, wo die Fabrik geplant gewesen war, hatten Anfang der Woche für eine Beendigung der Gespräche mit dem Investor gestimmt.
Der Grund für die einstimmige Entscheidung: Washington Tire Corp. hatte keinen Nachweis erbringen können, dass man eine im Bundesstaat rechtmäßig agierende Unternehmung sei und dass WTC-President Abraham Hengyucius befugt sei, Verträge im Namen der Gesellschaft zu unterzeichnen. Wie sich herausstellte, habe der WTC-President bisherige Unterlagen mit falschem Namen unterzeichnet.
Wie es in lokalen Medien heißt, sei sein richtiger Name Hengyu Zhang. Folglich werde Ephrata nicht mehr über den Verkauf von 40 Hektar Land an den Investor abstimmen. Damit wird nun vermutlich ein Schlussstrich unter eine dreijährige Saga um die Baupläne des Unternehmens gezogen, das früher noch als American Tire Corp.
und später als Colorado Tire Corp. firmierte. ab.
Kritik an Berichterstattung über Auto-Express-Testergebnisse
Markt, ProdukteDie Ergebnisse eines Reifentests der britischen Zeitschrift “Auto Express” und insbesondere die Berichterstattung darüber in anderen Medien wird von Herstellern, deren Produkte zu den Verlierern im Tests gehörten, als “überaus unfair” bezeichnet. Insbesondere Maxxis International macht sich zum Sprecher der im Test Unterlegenen. Der Maxxis-Reifen “Maxxis Victra MA-Z1 Drift” schnitt im Auto-Express-Reifentest als zweitschlechtester Reifen ab.
Wie Maxxis daraufhin betont, sei der Reifen schließlich auch kein herkömmlicher Straßenreifen – auch wenn er natürlich über die üblichen Zulassungen verfügt – sondern ein Reifen, der überwiegend in Drift-Challenges gefahren wird und dort bereits an zahlreichen Titeln beteiligt gewesen ist. Folglich sei es “unwahrscheinlich”, dass ein solcher Sportreifen im Wettbewerb mit allgemeinen UHP-Sommerreifen bestehen kann. Während der taiwanesische Reifenhersteller Maxxis und dessen britische Vertriebsgesellschaft die Ergebnisse der Zeitschrift Auto Express selber nicht in Zweifel ziehen oder gar kritisieren, sei es “enttäuschend”, dass einige Medien die Gelegenheit ergriffen hätten, die Testergebnisse zu generalisieren und daraufhin Hersteller in allgemeiner Weise zu kritisieren.
Bereits im August hatten die Hersteller von Budgetmarken im Test der Zeitschrift “What Car?” schlecht bei den Sicherheitsaspekten abgeschnitten und waren in der Öffentlichkeit daraufhin deutlich kritisiert worden. Der “ContiSportContact 3” hatte den Auto-Express-Test gewonnen. Letzter im Test wurde der “Runway Enduro-916+”.
Kautschukpreise steigen weiter – Große Knappheit in 2011 erwartet
ProdukteNaturkautschuk wird weltweit offenbar immer knapper. Nach einer kurzen Sommerpause seien die Preise wieder in die Höhe geschnellt. Der Kurs für den meistgehandelten Kautschuk-Terminkontrakt habe am Mittwoch an der Rohstoffbörse in Tokio ein neues Fünfmonatshoch erreicht.
Für Februar-Futures wurden zeitweise bis zu 311,5 Yen (3,65 Dollar) pro Kilogramm bezahlt, so viel wie seit dem 28. April nicht mehr. Eine Preisentwicklung wie in diesem Jahr habe es noch nie gegeben, kommentierte die Vereinigung der wichtigsten Anbaustaaten, die Association of Natural Rubber Producing Countries (ANRPC).
Naturkautschuk sei so knapp, dass selbst der niedrige Ölpreis die Kursrallye nicht habe stoppen können. Rohöl ist ein wichtiger Grundstoff für die Herstellung synthetischen Kautschuks, mit dem der aus Rindensaft hergestellte natürliche Rohstoff zumindest teilweise ersetzt werden kann. Sinkende Ölpreise dämpfen deshalb normalerweise die Kosten für Naturkautschuk.
Continental Automotive streicht Stellen in Dortmund
MarktDie Continental AG plant in ihrem Werk in Dorstfeld bei Dortmund offenbar den Abbau von bis zu 600 Arbeitsplätzen. Entsprechende Pläne seien der Belegschaft am Dienstag auf einer Betriebsversammlung vorgestellt worden, sagte eine Unternehmenssprecherin gestern laut RP Online. Grund für den Stellenabbau seien massive Auftragsverluste, heißt es dazu weiter.
Die IG Metall kündigte Widerstand an. Die Gewerkschaft fordert für jeden betroffenen Mitarbeiter einen Ersatzarbeitsplatz bei Continental Automotive in Dortmund. ab.
Bridgestone Bandag und Advanced ID arbeiten in Brasilien zusammen
ProdukteBridgestone Bandag in Brasilien rüstet Reifen, die runderneuert werden sollen bzw. bereits im Rahmen eines bestehenden Flottenmanagementvertrags in der Flotte genutzt werden künftig mit RFID-Systemen von Advanced ID aus Calgary (Alberta, Kanada) ausgestattet. Beide Unternehmen haben das System der Radio Frequency Identification – also die automatische Identifizierung und Lokalisierung von Reifen mittels kleiner Transponder, sogenannter Tags, im Reifeninnern – längere Zeit erprobt und befunden, dass es jetzt reif für den kommerziellen Serieneinsatz sei.
Sumitomo Rubber steigt beim Großhändler Stamford Tyres ein
MarktSumitomo Rubber Industries Ltd. (SRI) hat einen Anteil am Singapurer Reifengroßhändler Stamford Tyres Corp. übernommen.
Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, halte der zweitgrößte japanische Reifenhersteller nun 1,8 Prozent der Stamford-Aktien. Für diese Beteiligung wurde 4,3 Millionen neue Aktien ausgegeben. Dieses frische Eigenkapital in Höhe von 1,4 Millionen Singapur-Dollar (800.
000 Euro) wolle der Großhändler zum weiteren Aufbau seiner Vertriebstätigkeit in Südafrika nutzen. Beide beteiligte Unternehmen kooperieren bereits seit Mitte der 1970er Jahre beim Vertrieb der SRI-Reifenmarke “Falken”, die der Singapurer Reifengroßhändler in weiten Teilen Südostasiens, in China und Indien und seit anderthalb Jahren nun eben auch in Südafrika vermarkten darf. Der dortige Markt sei für Stamford weitestgehend Neuland, biete aber großes Wachstumspotenzial.
Aktuell stehe die Marke Falken für rund 39 Prozent des Stamford-Umsatzes weltweit; und Stamford generiert aktuell bereits elf Prozent seines Gesamtumsatzes in Südafrika. Es handele sich bei der Übernahme eines Aktienpaketes durch SRI um “den Beginn einer langfristigen Geschäftsbeziehung zwischen beiden Unternehmen”. ab.
Automobilklubs veröffentlichen Ergebnisse ihres 2010er-Winterreifentests
ProdukteDer ADAC hat die Veröffentlichung der Ergebnisse des aktuellen, gemeinsam mit anderen europäischen Automobilklubs durchgeführten Winterreifenvergleichstests zwar erst für den morgigen Donnerstag angekündigt, doch sowohl der Österreichische Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC) als auch der Touring-Club Schweiz (TCS) sind den Deutschen bereits zuvorgekommen. Schon heute ist daher klar, dass die Reifenmodelle Dunlop “SP Winter Sport 3D MO”, Goodyear “UltraGrip 7+” und Esa-Tecar “Super Grip” in der Größe 185/65 R15 T von den Testern für “sehr empfehlenswert” befunden wurden. In der zweiten getesteten Dimension 225/45 R17 H setzten sich hingegen die Fabrikate Michelin “Alpin A4”, “ContiWinterContact TS830P” sowie Dunlop “SP Winter Sport 3D” mit der besten Bewertung gegen die restlichen Wettbewerber durch.
Auch diesen drei Reifen wurde in der 225er-Größe deshalb das Prädikat “sehr empfehlenswert” verliehen. Insgesamt 28 Reifen haben sich ÖAMTC und Co. in den beiden Dimensionen vorgenommen.
“Insgesamt haben sechs Reifen mit ‚sehr empfehlenswert’ abgeschnitten, weitere 16 mit ‚empfehlenswert’. Je drei Reifen erhielten ein ‚bedingt empfehlenswert’ und ein ‚nicht empfehlenswert’”, fasst Friedrich Eppel vom ÖAMTC das Ergebnis des Tests zusammen. “Das heißt, dass mehr als drei Viertel der überprüften Reifen sehr gut bis gut sind.
Durchgefallen sind drei Reifen aus China. Sie sind durch dramatische Schwächen bei Nässe als gefährlich einzustufen”, ergänzt er. cm.
Millioneninvestment und neue Strukturen bei Räderhersteller BBS
Markt, Produkte, Räder & TuningNach der Insolvenz Anfang 2007 und späteren Übernahme durch Punch International hatte der Räderhersteller BBS schwere Zeiten zu durchleben. War nicht zuletzt bedingt durch die Auswirkungen der Finanzkrise auf die Automobilbranche zwischenzeitlich schon von der Aufgabe des Standortes Schiltach die Rede und hatte man bereits zahlreiche Kündigungen ausgesprochen bzw. sogar noch weitere geplant, so scheint mittlerweile wieder alles im grünen Bereich zu sein bei der BBS International GmbH.
Denn das Unternehmen hat nach den Worten seines CEOs Norbert Zumblick nicht nur statt der noch vor Kurzem geplanten 150 Kündigungen letztlich lediglich 50 tatsächlich ausgesprochen und selbst diese inzwischen wieder rückgängig gemacht bzw. sogar 30 Neueinstellungen vorgenommen, sondern plant darüber hinaus massive Investitionen in seine Räderfertigung: Und das gleich an beiden Standorten in Herbolzheim und Schiltach, sodass damit die Schließung letzterer Produktionsstätte definitiv vom Tisch ist. Bis 2013 sollen insgesamt 50 Millionen Euro fließen, um die BBS-Räderproduktion von derzeit jährlich 1,2 Millionen Einheiten auf 3,4 Millionen ab Ende 2013 zu steigern.
christian.marx@reifenpresse.de
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Spezialreifen für Transporter: Contis neuer „VancoEco“
ProdukteSpeziell für Transporter wie den Sprinter von Mercedes, Fords Transit und den Volkswagen T5 hat Continental einen neuen Reifen im Angebot: Dem jetzt vorgestellten “VancoEco” wird ein um rund 30 Prozent reduzierter Rollwiderstand attestiert, was Herstellerangaben zufolge zu einer rechnerischen Kraftstoffeinsparung und Emissionsreduktion in Höhe von vier Prozent führe. “Der Rollwiderstand von Reifen an Transportern hat an den gesamten Fahrwiderständen nur einen Anteil von 13 Prozent. Daher kommt von der deutlichen Absenkung des Rollwiderstandes ‚nur’ ein Achtel wirklich in der Berechnung des Verbrauches an”, erklärt Conti.
Abgesehen davon soll es den Entwicklungsingenieuren gelungen sein, die Bremswege auf trockener und nasser Straße kurz zu halten und dem ab sofort lieferbaren Reifen Fahrleistungen ähnlich denen von Pkw-Reifen mitzugeben. Mercedes hat dem “VancoEco” demnach bereits die Freigabe für die Bereifung ab Werk für die neuen BlueEfficiency-Modelle des Viano und Vito gegeben, die gerade auf der IAA Nutzfahrzeuge vorgestellt werden und dort schon mit den neuen Conti-Reifen zu sehen sein sollen. Die deutliche Reduzierung des Rollwiderstandes des Transporterreifens wird seitens des Unternehmens im Wesentlichen auf zwei Maßnahmen zurückgeführt: die Verwendung einer Silica-Laufflächenmischung, wie sie bereits bei Pkw-Reifen eingesetzt wird, sowie die konstruktive Anpassung des Profils dergestalt, dass die Verformungen, die jeder Reifen beim Einlaufen der Profilelemente in die Bodenaufstandsfläche hat, deutlich verringert werden.
Damit dies nicht zulasten des Bremsweges geht, bildet das Profil des Conti-Reifens beim Bremsen eine Vielzahl kleiner Griffkanten aus. “So entsteht beim Bremsen auf Nässe eine Art ‚Scheibenwischereffekt’, der den Wasserfilm durchdringt und auch auf nasser Straße kurze Bremswege ermöglicht – wichtig bei den oft voll ausgelastet betriebenen Transportern”, so der Reifenhersteller, der zugleich noch auf das feste Bandprofil verweist, das ebenfalls einen Beitrag zu den sicheren Fahreigenschaften des Reifens leiste, indem es Lenkbefehle präzise überträgt und so auch schnelle Ausweichmanöver vor unerwartet auftauchenden Hindernissen ermöglicht. cm
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Verstärkte Verkaufsmannschaft bei Wegmann Automotive
Markt, ProdukteDie – wie es heißt – “rasante Entwicklung” der Wegmann Automotive GmbH & Co. KG (Veitshöchheim), die sich selbst als Weltmarktführer für Auswuchtgewichte im Bereich Pkw, Lkw und Busse bezeichnet, hat nach Unternehmensangaben eine Erweiterung der Verkaufsmannschaft erforderlich gemacht. Daher verstärkt nun Carsten Linkamp in der Position als Manager Sales Central/East Europe das Team.
“Wir freuen uns, dass wir mit Herrn Carsten Linkamp einen erfahrenen Manager und Experten der Automobilzulieferindustrie für unser Unternehmen gewinnen konnten”, so Thorsten Thom, Global Director Marketing & Sales. “Wegmann ist Lieferant von allen bedeutenden OEMs europaweit und starker Lieferant für den automobilen Aftermarkt”, ergänzt er. Linkamp verfüge über 15 Jahre Aftermarket-Erfahrung in der Automobilindustrie, bei einem weltweit führenden Automobilzulieferer der Lichttechnik sei er beispielsweise unter anderem für das Vertriebscontrolling und die Leitung des Customer Service zuständig gewesen.
Zuletzt soll der er bei diesem als Vertriebsleiter die Wachstumsregionen in Osteuropa/Balkan betreut haben und für die Aftermarket- und OEM-Kunden verantwortlich gezeichnet haben. Unter dem Dach von Wegmann Automotive wurden im Jahr 2008 die Aktivitäten der Marken Hofmann Power Weight, Franken-Original, FEco und Perfect gebündelt. Die Firma agiert eigenen Angaben zufolge international und ist mit Vertriebsniederlassungen und Produktionswerken weltweit vertreten.
“X Energy Savergreen” jetzt auch für die Trailerachsbereifung
ProdukteMichelin stellt bei der 63. Nutzfahrzeug-IAA in Hannover den “X Energy Savergreen” in den Mittelpunkt seiner Messepräsenz. Dieser Nutzfahrzeugreifen wurde zwar schon vor zwei Jahren an selber Stelle in der niedersächsischen Landeshauptstadt erstmals vorgestellt, doch neu ist, dass das als Leichtlaufreifen beschriebene Modell jetzt erstmals auch für den Einsatz auf Trailerachsen schwerer Nutzfahrzeuge auf den Markt kommt.
Wie es unter Berufung auf die Ergebnisse entsprechender, von dem Reifenhersteller bei der Prüforganisation TÜV Süd Automotive in Auftrag gegebener Tests heißt, verbrauche ein auf allen Achsen mit dem “X Energy Savergreen” ausgerüsteter Lastzug – Variante “XZ” und “XD” in 315/80 R22.5 auf der Lenk- bzw. Antriebsachse sowie als “XT” in 385/65 R22.
Europart-Systemzentrale durch TÜV Nord zertifiziert
Markt, Werkstatt & TeileDie Europart Systemzentrale Werkstattkonzepte und zwei ihrer Partnerwerkstätten – Wischmann Metall- und Fahrzeugbau und der Truckservice Hallenberg – sind von TÜV Nord Cert erstmals nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert worden. Diese Norm beschreibt das gesamte Qualitätsmanagement und wird als Grundlage für Kompetenz und Leistungsfähigkeit des beurteilten Unternehmens angesehen. Wolfgang Wielpütz, Mitglied der Geschäftsführung von TÜV Nord Cert, übergab das entsprechende Zertifikat im Vorfeld der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover an Alexander Pederzani, Geschäftsführer der Europart Trading GmbH.
In Zukunft sollen auch alle anderen rund 200 Europart-Partnerwerkstätten durch die TÜV-Nord-Auditoren regelmäßig auditiert werden, damit für die Kunden verbindliche Qualitätsstandards eingehalten werden können. Die Europart Trading GmbH ist nach eigenen Aussagen mit über 1.500 Mitarbeitern und ca.
etwa Verkaufshäusern Europas Nummer eins im Handel mit Nutzfahrzeugteilen und Werkstattbedarf. Seit über 60 Jahren betreut das Unternehmen mit Stammsitz in Hagen-Haspe Kfz-Werkstätten, Speditionen und Transportunternehmen mit eigener Werkstatt, öffentliche Regiebetriebe und Industrieunternehmen. Europart bietet verschiedene Werkstattkonzepte für Nutzfahrzeuge, wobei man die im Rahmen einer Qualitätsoffensive im Bereich TruckStation umgesetzte mit dem Erreichen eines neuen Standards gleichsetzt.
“Die Zertifizierung lohnt sich auch für die Partnerwerkstätten von Europart Trading. Die DIN ISO 9001 bietet ihnen einen Leitfaden für die bessere Organisation der eigenen Prozesse und das Erbringen einer insgesamt besseren Leistung für die Kunden. Zudem ermöglich die Zertifizierung auch den freien und kleineren Werkstätten, sich positiv weiterzuentwickeln.
“i-MO1”-Rad soll sportlich agilen Look der C-Klasse unterstreichen
Produkte, Räder & TuningZum Produktportfolio der in Attendorn beheimateten International Complete Wheels GmbH (ICW) gehört die Sternfelge “i-MO1”, mit der sich der sportlich agile Look der C-Klasse von Mercedes-Benz unterstreichen können lassen soll. Verfügbar ist das Rad in Doppelspeichenoptik, das Anbieteraussagen zufolge auch an anderen Fahrzeugen eine gute Figur macht, in Größen von 19 bis 22 Zoll (Einpresstiefe zwischen ET 35 und ET 50) für Fünflochanbindungen. cm
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