Europa: Pkw-Zulassungen im Minus, Lkw-Zulassungen im Plus

Auch im November wurden in Europa wieder weniger Autos erstmals zugelassen als im selben Vorjahresmonat. Bei 1.071.

895 Neuzulassungen ergibt sich ein Rückgang von drei Prozent. Aufs gesamt bisherige Jahr gerechnet liegen die Neuzulassungen immer noch mit 1,1 Prozent im Minus. Der deutsche Automobilmarkt lag im November den Berechnungen des Verbands ACEA zufolge mit 2,6 Prozent im Plus; es wurden hierzulande 269.

144 Autos erstmals zugelassen. Für die Zeit von Januar bis November 2011 errechnet der Verband für Deutschland immer noch ein Plus von 9,1 Prozent. Bisher wurden in Deutschland 2.

929.133 Neuzulassungen registriert. Bei Nutzfahrzeugen errechnete der ACEA für November deutlich steigende Zulassungszahlen; es wurden insgesamt 178.

871 Nutzfahrzeuge erstmals zugelassen, was einem Plus von neun Prozent entspricht. Das Gesamtjahr liegt derweil sogar mit 10,8 Prozent im Plus, wohingegen der deutsche Markt sogar mit einem Plus von 18,9 Prozent für das bisherige Jahr noch hervorsticht. ab.

Bridgestone startet ersten „Concept Store“ in Indien

Bridgestone hat in der Stadt Pune seinen ersten “Concept Store” auf indischem Boden eröffnet. Mit der Etablierung einer eigenen Handelskette wolle Bridgestone sich auf dem indischen Reifenmarkt unter Endverbrauchern eine stärkere Identität verschaffen. Es sollen weitere Filialen folgen.

“Das Kraftpaket” steht auf Schmidt Revolution

Die fünfte Baureihe von Volkswagens Golf kommt im Herbst 2003 in die Verkaufsräume, wird allerdings nur fünf Jahre gebaut, um dann durch den Nachfolger Golf VI ersetzt zu werden. Ein Jahr später, also 2004, legt VW nach und präsentiert den Golf V in der GTI-Version. Unter dem Slogan Mythos GTI soll er an die erste Generation, den Ur-GTI, anknüpfen.

Diverse Details außen und innen – wie z.B. ein eigenständiger Kühlergrill mit Wabengitter und rotem Rand, schwarze Seitenschweller, karierte Sitze, Aluminiumeinlagen sowie ein eigenes Tachodesign – werden indes schlicht übernommen.

Was aber nutzt alle Kraft, wenn die Verbindung zwischen Fahrzeug und Straße nicht nach besten Kräften optimiert ist? Und spätestens jetzt kommt die Firma Schmidt GmbH aus Bad Segeberg ins Spiel. Der hier präsentierte Golf V GTI ist durchaus standesgemäß mit Schmidt-Revolution-Gotham-19-Zöllern ausgestattet. Im Einzelnen heißt das: 8,5×19 Zoll an der Vorderachse und 9×19 Zoll an der Hinterachse – jeweils mit einer Einpresstiefe 45 – mit Marangonis “M-Power”-Reifen in der Größe 225/35 R19.

Große Spendenbereitschaft für „Aktion Weihnachtstrucker“ in Bayern

Die voll beladenen “Weihnachtstrucker” sind startklar. Am zweiten Weihnachtsfeiertag setzt sich der Konvoi – darunter fünf Lastwagen von ATU – aus Landshut Richtung Osteuropa in Bewegung. An Bord: 40.

925 Hilfspakete mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln. Diese hatten Bayerns Bürger in den vergangenen Wochen bei ATU, den Johannitern und Lidl anlässlich der Hilfsmission “Weihnachtstrucker” gespendet, um Bedürftige in Albanien, Bosnien und Rumänien zu unterstützen. “Das soziale Engagement der Bevölkerung in Bayern ist auch in diesem Jahr überwältigend.

Unser Dank gilt allen, die mit ihrer Spendenbereitschaft dazu beitragen, bedürftigen Menschen in armen Regionen Europas zur Weihnachtszeit ein wenig Freude zu bereiten”, sagt Manfred Ries, Vorsitzender der ATU-Geschäftsführung. Zehn ATU-Mitarbeiter werden bis Neujahr mit den “Weihnachtstruckern” unterwegs sein. Sie sind für den Transport nach Rumänien zuständig.

Kumho Tyres Österreich spendet für einen guten Zweck

Anstatt Weihnachtsgeschenke an Geschäftspartner zu verteilen, unterstützt Kumho Tyres Österreich erstmals zwei Institutionen, die sich in den Dienst der Menschen stellen, mit einer Geldspende. Insgesamt stellt das Unternehmen einen Betrag von 4.000 Euro zur Verfügung, zu gleichen Teilen aufgeteilt auf ein Projekt in Niederösterreich und eines in der Steiermark.

Bereits vor einigen Tagen überreichte der Marketing & Sales Director von Kumho Tyres Österreich, Helmut Wieser, die Weihnachtsspende 2011 an das Niederösterreichische Landesjugendheim Pottenstein, dessen Ziel es ist, Kindern und Jugendlichen, deren entwicklungsfördernde Erziehung im Familienverband nicht gewährleistet ist, eine zukunftsweisende neue Heimat zu bieten. Nun überreichte die Geschäftsführung von Kumho Tyres Österreich einen weiteren Scheck in Höhe von 2.000 Euro als Spende an die Lebenshilfe in Bruck, Steiermark.

Das Lebenshilfe-Projekt bietet Menschen mit Behinderung die Möglichkeit, sich in betrieblich organisierten Strukturen auf die Teilqualifizierungslehre oder ähnliche geschützte Arbeitsbereiche vorzubereiten. Diese Form der produktiven Beschäftigungsassistenz eröffnet neue Chancen, eine bessere soziale und berufliche Integration zu schaffen. Die Spende von Kumho Tyres Österreich wird direkt in die neue Tischlerwerkstätte investiert, um hier eine neue Absauganlage zu installieren.

“Uns war vor allem sehr wichtig, dass unsere Spenden direkt und persönlich an eine Einrichtung übergeben wird, damit geplante Projekte schnell umgesetzt werden können”, begründet Helmut Wieser das vorweihnachtliche Engagement. “Persönliches Leid können wir leider nicht abnehmen, aber zumindest beitragen, materielle Belastungen etwas zu erleichtern. Natürlich kann man nicht alles mit Geld lösen, aber manchmal hilft es, die größten Probleme ein wenig zu lindern.

Spende für Kölner Berufskolleg kommt Reifenhandwerkazubis zugute

Ein “Weihnachtsgeschenk” für die Berufsschule: Am 21. Dezember konnte Wolfgang Ehlert, Leiter des Nicolaus-August-Otto-Berufskollegs in Köln-Deutz, einen willkommenen Spendenscheck über 13.500 Euro entgegen nehmen.

“Das ist die höchste Spendensumme, die der Förderverein je erhalten hat”, betonte Franz Krämer, Vorsitzender des Fördervereins der Schule, in seinem Dank an die Spender. Das Geld ist für den Ausbau der Fachklasse im Reifenhandwerk bestimmt und resultiert aus einem Spendenaufruf, den der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk im Spätherbst an die Reifenindustrie gerichtet hat. Die Hersteller Goodyear Dunlop, Continental, Michelin, Vredestein und Yokohama sowie der Verband selbst stellten darauf hin den ansehnlichen Gesamtbetrag zur Verfügung, der nun insbesondere für die Anschaffung neuer Geräte zur professionellen Reifenrunderneuerung und -montage verwendet werden soll.

“Die Schulausbildung der Auszubildenden im Reifengewerbe findet seit Beginn des Schuljahres 2010/2011 am Standort Köln statt”, erläutert Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des Reifenfachverbandes. Zwar könne das erste Lehrjahr bislang noch ortsnah an jeder Berufsschule mit Bildungsgang “Kfz-Mechatroniker” in Nordrhein-Westfalen beschult werden, doch ab Sommer 2012 werden alle Azubis des Reifenhandwerks in NRW ihre dreijährige, berufsbegleitende schulische Ausbildung in der Landesfachklasse in Köln-Deutz erhalten. Denn das Nicolaus-August-Otto-Berufskolleg – kurz NAOB – ist das Berufskolleg für Fahrzeugtechnik und Verkehrswesen im Bundesland.

Neben nahezu allen dualen Bildungsgängen im fahrzeugtechnischen Berufsfeld sind auch vorberufliche Bildungsgänge sowie eine Fachoberschule und eine Fachschule für Technik hier angesiedelt. Die mehr als 1.700 Schülerinnen und Schüler – darunter derzeit 60 Vulkaniseure und Reifenmechaniker im 2.

und 3. Ausbildungsjahr – werden von rund 50 Berufsschullehrern unterrichtet.

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RTC mit Bestnote für Bonität ausgezeichnet

Die Agentur für Wirtschaftsauskünfte Hoppenstedt aus Hamburg hat der Gesellschaft der RTC Reifen-team GmbH & Co KG mit Sitz in Wildau die Note 1 für beste Bonität verliehen. “Wir gehören damit zu gerade mal 3,3 Prozent der deutschen Unternehmen, die einen Bonitätsindex von 1 aufweisen”, kommentiert RTC-Geschäftsführer Andreas Nötzel. Hoppenstedt bewertet beim Rating die veröffentlichten Bilanzen und mischt dazu die Erfahrungen zum Zahlungsverhalten der Unternehmen aus einem Pool mit mehr als 650 Millionen realen Rechnungsinformationen aus dem weltweit größten Zahlungserfahrungspool.

Yokohama spendet 10.000 Franken für Schweizer Stiftungen

Der japanische Reifenhersteller Yokohama führt sein soziales Engagement in der Schweiz auch an Weihnachten weiter. Yokohama spendet in diesem Jahr je 5.000 Schweizer Franken an die beiden Stiftungen “Kind und Krebs” sowie “Porte-Bonheur” und unterstützt den Einsatz der beiden Schweizer Rennfahrer Fredy Barth und Alain Menu.

Bereits seit mehreren Jahren bekennt sich Yokohama zur Nachhaltigkeit in der Reifenproduktion. Dabei geht es aber nicht nur um die Umwelt, sondern auch um humanitäre Interessen. Die Schweizer Niederlassung von Yokohama steht dabei voll und ganz hinter diesem Grundsatz und setzt die Philosophie des Mutterkonzerns auch in der Schweiz um.

Kumho will an Bauplänen für US-Reifenfabrik festhalten

Medienberichten zufolge bestätigt Kumho noch einmal, an den Bauplänen für eine Reifenfabrik in den USA festhalten zu wollen. Zuletzt hatte der koreanische Reifenhersteller im November bestätigt, man wolle den Beginn der eigentlich ab Mai 2008 geplanten Bauarbeiten für ein weiteres Mal verschieben. Es hieß, die Arbeiten für das 225-Millionen-Dollar-Investment würden nun wohl nicht vor Ende 2013.

Continental in Lindau spendet für Kinderhospiz

Ein Lindauer Team von Continental hat dem Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach 1.000 Euro gespendet.

Die Spende wurde heute von einem Vertreter des Continental-Standortes Lindau (Fahrerassistenzsysteme) übergeben. Hintergrund der Spende: Im Rahmen des Continental-Ideenmanagements wurde die Abteilung Systementwicklung des Standortes mit einem Preis ausgezeichnet. “Nach Erhalt des Preises waren sich die Mitarbeiter der Abteilung sehr schnell einig darüber, dass hiermit auch ein sozialer beziehungsweise gemeinnütziger Zweck verfolgt werden soll”, sagte Rolf Adomat, Leiter der spendenden Abteilung Systementwicklung.

“Hierzu machten die Mitarbeiter einige Vorschläge. Die Wahl fiel schließlich auf das Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach, wegen der besonderen Bedeutung der dort geleisteten Arbeit für unheilbar erkrankte Kinder und deren Familien.

Com4Tires-Struktur steht auf Basis einer „qualitativen Vermarktung“

Das von Reifen Gundlach geführte Partnerkonzept “Com4Tires” besteht bereits seit zehn Jahren und zählt aktuell 103 Partnerbetriebe – Tendenz steigend. Die Themen, mit denen sich die Verantwortlichen in Raubach aktuell befassen, geben eine Entwicklungsrichtung vor, die auch der Reifenmarkt insgesamt fordert: Nur mit einer “qualitativen Vermarktung” und dem Angebot einer Lösung für etwaige Warenverfügbarkeitsprobleme könne man langfristig im Wettbewerb mit anderen Organisationen des Reifenhandels und auch den Kfz-Werkstätten und Autohäusern bestehen, findet Konstantin Schmitz, der bei Reifen Gundlach als Brand Manager für das Com4Tires-Partnerkonzept zuständig ist. Im Interview mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutert Schmitz, wie das alte Jahr verlaufen ist und was die Partnerbetriebe und Interessenten für das neue Jahr 2012 von ihrer Partnerzentrale erwarten dürfen.

EU-Regelungen sind Herausforderung für Runderneuerer

Aus Brüssel rollen neue Veränderungen auf die Reifenindustrie zu. Ab 2012 tritt die überarbeitete UN-ECE-Regelung 117 in Kraft, die technische Vorschriften hinsichtlich Nasshaftung, Abrollgeräusch und Rollwiderstand bei unterschiedlichen Neureifentypen festlegen wird. Bis 2017 soll ein Vorschlag erarbeitet werden, der eine Integration von runderneuerten Lkw-Reifen in die Richtlinie erlaubt – denn diese gelten bislang als nicht klassifizierbarer “Sonderfall”.

Vor allem die Runderneuerer von Lkw-Reifen sind jetzt gefordert, rechtzeitig zu partizipieren und so die Gesetzgebung proaktiv mitzugestalten. Unterstützung erhalten sie durch das BIPAVER-Re-Tyre-Projekt, das von der EU und der europäischen Runderneuerungsbranche gemeinsam umgesetzt wird. Dazu schreibt Michael Schwämmlein, Vertriebsleiter Automotive bei Rema Tip Top GmbH und technischer Consultant des BIPAVER, einen Sachstandsbericht.

Vergölst erwartet stetiges, aber moderates Wachstum

Der Trend im hiesigen Reifenhandel ist deutlich – mehr und mehr Unternehmen suchen die Nähe zur Reifenindustrie bzw. zu anderen Verbünden, um etwaige Herausforderungen des alltäglichen Geschäftes mit einem starken Partner an der Seite eher meistern zu können. Aber dies ist eben ein Trend und keine erdrutschartige Entwicklung.

Entsprechend geht man auch bei Vergölst von einem “moderaten Wachstum” für das neue Jahr aus, was neue Partner und eigene Betriebe betrifft. Vor allem müsse man sich aber deutlich zur “Weiterqualifizierung des Personals” bekennen, sagt Michael Wendt, Leiter Franchise Deutschland, und sieht diesbezüglich Notwendigkeiten auf gleich mehreren Ebenen.

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Vergölst erwartet stetiges, aber moderates Wachstum

Der Trend im hiesigen Reifenhandel ist deutlich – mehr und mehr Unternehmen suchen die Nähe zur Reifenindustrie bzw. zu anderen Verbünden, um etwaige Herausforderungen des alltäglichen Geschäftes mit einem starken Partner an der Seite eher meistern zu können. Aber dies ist eben ein Trend und keine erdrutschartige Entwicklung.

Entsprechend geht man auch bei Vergölst von einem “moderaten Wachstum” für das neue Jahr aus, was neue Partner und eigene Betriebe betrifft. Vor allem müsse man sich aber deutlich zur “Weiterqualifizierung des Personals” bekennen, sagt Michael Wendt, Leiter Franchise Deutschland, und sieht diesbezüglich Notwendigkeiten auf gleich mehreren Ebenen. Aktuell zählt die Vergölst GmbH 121 Partner, die wiederum ihrerseits deutschlandweit 174 Einkaufsstätten betreiben.

Gemeinsam mit den über 190 Vergölst-eigenen Betrieben ist die Handelsorganisation damit an über 360 Standorten im Bundesgebiet präsent und zählt somit zu den größten Organisationen im deutschen Reifenfachhandel. Für das neue Jahr rechne man bei Vergölst mit einem moderaten Wachstum bei der Anzahl der Outlets. Dies gelte für die Betriebe der Franchisepartner wie auch für die eigenen.

“Wir streben ein moderates Wachstum des eigenen Filialnetzes an. Wir beobachten das Angebot sehr genau. Wir nutzen die Offerten von Händlern, die ihren Betrieb abgeben möchten, sofern der Standort sich für uns rentabel betreiben lässt und in unser Filialnetz hinein passt”, so Michael Wendt weiter.

Zum Jahresende hin verstärkter Negativtrend im Pkw-Winterreifengeschäft

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Hatte sich schon Mitte November angedeutet, dass das Pkw-Winterreifengeschäft mit dem Endverbraucher in der Umrüstsaison 2011/2012 hinter den Erwartungen zurückbleiben würde, so hat sich dieser Negativtrend mit Annäherung an das Jahresende 2011 nicht nur weiter fortgesetzt, sondern sogar noch beschleunigt. Zumindest lässt sich dies den Daten des sogenannten Reifen-Sell-out-Panels vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V.

(WdK) entnehmen. Wurde das Absatzminus per Ende Oktober kumuliert bereits mit 6,7 Prozent beziffert, weist das Zahlenwerk mit Stand Ende November für die ersten elf Monate des Jahres nunmehr sogar einen Rückgang der vom Handel an die Frau bzw. den Mann gebrachten Winterreifen in Deutschland in Höhe von 13,6 Prozent aus.

Richtig deprimierend wird es aber, wird der Absatz im Oktober und November 2011 in Bezug gesetzt zu den jeweiligen Vorjahresmonaten: Wurden im Oktober dieses Jahres laut WdK-Panel “nur” 2,4 Prozent weniger Pkw-Winterreifen verkauft als im selben Monat 2010, so wird das entsprechende Minus für den November nunmehr mit geradezu gigantischen 27,4 Prozent beziffert. Da tröstet es wenig, dass das Winterreifengeschäft diesmal vergleichsweise früh eingesetzt hat, denn nach wie vor sind es doch vor allem der Oktober und November, in denen das Winterreifengeschäft normalerweise so richtig “brummt”. Kein Wunder also, dass nach elf Monaten in der Summe ein deutlich zweistelliger Rückgang unterm Strich steht.

Umso mehr verständlich, dass sich dieser Negativtrend auch im Abstimmungsergebnis der jüngsten Onlineumfrage der NEUE REIFENZEITUNG widerspiegelte. christian.marx@reifenpresse.

Geschäftsverlauf 2011 wird vom BRV als „relativ gut“ bezeichnet

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“Wenngleich sich unsere Erwartungen angesichts des ausbleibenden Winterwetters nicht ganz erfüllt haben, so kann der Geschäftsverlauf des Jahres 2011 als relativ gut bezeichnet werden”, zieht der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) ein erstes positives Fazit mit Blick auf das ausklingende Jahr.

“Wer hätte noch vor zehn Jahren gedacht, dass wir in Deutschland in einem jedenfalls bis Mitte Dezember eher schneefreien Winter eine Umrüstquote bei M+S-Reifen von ca. 90 Prozent erreichen werden? Wer hätte geglaubt, dass das sicherheitsrelevante Autoteil Reifen je sein Schattendasein als Low-interest-Produkt aufgeben und mindestens zweimal im Jahr verstärkt in das Bewusstsein des Automobilisten rücken wird?”, begründet der Branchenverband seine Sicht der Dinge. Gleichwohl geht man beim BRV davon aus, dass im deutschen Ersatzgeschäft 2011 mit knapp 24,6 Millionen Einheiten 1,3 Prozent weniger Pkw-Sommerreifen abgesetzt wurden.

Bei den Pkw-Winterreifen wird sogar von einem Minus in Höhe von 5,2 Prozent auf etwa knapp 26,0 Millionen Einheiten ausgegangen. Ingesamt ergäbe sich so ein um rund 1,8 Millionen Stück bzw. 3,3 Prozent rückläufiger Pkw-Reifenabsatz in Deutschland.

Firmenfahrzeuge könnten mehr Profil zeigen

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Die auf Markforschung spezialisierte Technik und Management für Qualität GmbH (TEMA-Q) ist jüngst der Frage nachgegangen, wie es um die Einhaltung der sogenannten “situativen Winterreifenpflicht” bei Firmenfahrzeugen in Deutschland bestellt ist. Dazu wurden 1.184 Unternehmen zum Thema Winterreifen befragt.

Herausgekommen ist dabei einerseits Erfreuliches, weil drei Viertel der Befragten angaben, bei ihren Firmenfahrzeugen von Sommer- auf Winterreifen zu wechseln. Als weiteres Teilergebnis förderte die Befragung zutage, dass 27 Prozent der Firmen den Reifenwechsel selbst durchführen und 69 Prozent ihre Reifen selbst einlagern. “Die übrigen Firmen, die nicht auf Winterreifen wechseln, fahren überwiegend mit Ganzjahresreifen.

Nur bei einem Prozent der Firmen wird durchgängig mit Sommerreifen gefahren”, so TEMA-Q. Bezogen auf alle befragten Firmen hat sich zudem die Fahrsicherheit als das insgesamt wichtigste Kaufkriterium für Winterreifen herauskristallisiert, gefolgt von den Kosten und dem Fahrkomfort. Bezüglich der konkreten Auswahl des Reifensatzes sollen drei Viertel der Firmen angegeben haben, auf die Empfehlung ihres Händlers zu vertrauen.

Eher selten geben demnach Tests, Erfahrungsberichte von Dritten oder Werbung den Ausschlag. Weniger erfreulich findet TEMA-Q demgegenüber, dass nur gut ein Viertel der Firmen die Empfehlung von Branchenexperten befolgt, bei Winterreifen eine Profiltiefe von vier Millimetern nicht zu unterschreiten. Die bislang vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern werde zwar meist eingehalten, doch die beispielsweise vom ADAC empfohlene Vier-Millimeter-Marke werde aber zum Teil deutlich unterschritten, heißt es.

“Gerade die Sorge um die Fahrsicherheit der Mitarbeiter, die ein Firmenfahrzeug nutzen, sollte für die Unternehmen Anlass genug sein, für ein angemessenes Reifenprofil zu sorgen”, meint TEMA-Q Geschäftsführer Martin Plötz. “Wenn man den vielen Praxistests glaubt, ist gerade bei Winterreifen die Profiltiefe sehr entscheidend für einen sicheren Halt auf nassen oder verschneiten Straßen”, ergänzt er. cm

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“Classic Kalender 2012” von Metzeler vorgestellt

Die Motorradreifenmarke Metzeler aus dem Pirelli-Konzern hat ihren “Classic Kalender 2012” vorgestellt. Er wird als Hommage an Japan, seine Menschen und seine Motorradhersteller bezeichnet: Das Bilderwerk vereint klassische Rennsportfotos mit Aufnahmen von Zweiradikonen aus Japan. Insgesamt 22 Motive aus dem Straßen- und Offroadmotorradsport sowie Impressionen von besonderen Motorradentwicklungen enthält der Kalender, darunter viele Schwarz-Weiß-Szenen, die den Betrachter in die 1960er Jahre zurückversetzen sollen.

Allerdings ist das auf 6.000 Exemplare limitierte Werk ausgewählten Freunden und Fans von Metzeler vorbehalten. cm

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Lebenshilfe Gießen erhält Goodyear-Dunlop-Spende

Dr. Rainer Landwehr, Vorsitzender der Geschäftsführung der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH, hat in Hanau einen Scheck in Höhe von 12.000 Euro an die Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Kreisvereinigung Gießen e.

V. übergeben. “Als größter Reifenhersteller in Deutschland unterstützen wir die Lebenshilfe Gießen bereits seit einigen Jahren bei der Förderung von Menschen mit geistiger, psychischer und Mehrfachbehinderung.

Mit dem historischen Dunlop-Bus haben wir zusammen mit der Lebenshilfe Gießen außerdem ein echtes Schätzchen für die Oldtimerspendenaktion auf die Beine gestellt. Bevor der Mercedes Benz L319 aber in die Verlosung geht, wird er noch auf verschiedenen Oldtimerveranstaltungen zum Einsatz kommen, viele Oldtimerfans erfreuen und der Oldtimerspendenaktion sicher viel zusätzliche Aufmerksamkeit verschaffen”, sagte Landwehr anlässlich der Spendenübergabe an Reinhard Schade von dem gemeinnützigen Verein. Bei der sogenannten Oldtimerspendenaktion werden Oldtimer an die Lebenshilfe Gießen gespendet, die dann jährlich verlost werden.

Ladenkasse in Cormetas Branchenlösung „Tradesprint“ integriert

Die Cormeta AG (Ettlingen) hat ihre SAP-basierte Branchenlösung “Tradesprint” für den Kfz-Teile- und Reifenhandel um eine direkte Anbindung der Ladenkasse erweitert. Damit sollen Kassenabschlüsse beschleunigt und die Buchhaltung entlastet werden können. Dazu hat der Softwareanbieter das sogenannte “Vertriebscockpit” seiner Software entsprechend erweitert, sodass nun alle Vorgänge – beispielsweise das vom Monteur gegen Beleg für kurzfristige Besorgungen aus der Kasse genommene Kleingeld oder der Kunde, der seine ihm zugesandte und daher nicht im Kassensystem des Betriebes hinterlegte Rechnung nun plötzlich doch bar im Geschäft bezahlen will – unmittelbar erfasst und direkt in die Finanzbuchhaltung eingespielt werden.

Dort sind sie sofort an der richtigen Stelle und können ohne aufwendige Umbuchungen aus anderen Systemen oder Nacherfassungen geprüft und verbucht werden. “Ausgaben, die typischerweise aus der sogenannten Portokasse bezahlt werden, lassen sich nun auch direkt aus der Thekenkasse begleichen. Dabei können Reifen- und Teilehändler vorher selbst definieren, wie welche Ausgaben benannt und verbucht werden sollen – ob auf Kostenstellen oder Aufträge.

Der Kassierer verbucht diese Ausgaben dann wie Ladeneinnahmen”, sagen die Ettlinger. Dabei wird als Vorteil des Ganzen hervorgehoben, dass die Mitarbeiter keine Kenntnisse über Buchhaltung benötigen. cm

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TÜV-geprüfte Reifengestelle von Gebhardt Logistic Solutions

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Die auf Ladungsträger spezialisierte Gebhardt Logistic Solutions GmbH aus dem bayerischen Cham stellt für Hersteller, Dienstleister und Großhändler aus der Reifenbranche ein neues Reifengestell namens “Ecotirerack” vor. Das komplett in Deutschland eigengefertigte, neu konstruierte Rack soll neue Maßstäbe in Bezug auf einen günstigen Preis, ein geringes Eigengewicht, eine optimale Frachtraumausnutzung sowie in Sachen Qualität setzen. Schon bei Praxistests vor der Markteinführung habe das für eine Nutzlast von 1.

000 Kilogramm und drei- bzw. vierfach Stapelung ausgelegte Reifengestell seine Qualitäten unter Beweis gestellt, sagt der Anbieter, der das neue “Ecotirerack” als sinnvolle Abrundung seines Produktangebotes im Bereich Reifengestelle bezeichnet. In diesem Zusammenhang verweist das Unternehmen übrigens auch auf seine begleitenden Full-Service-Dienstleistungen.

Gemeint damit sind beispielsweise kurze Lieferzeiten durch Bevorratung, ein professionelles Mietmanagement oder Finanzierungs- bzw. Leasingmöglichkeiten. cm

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Weihnachtsspende von Goodyear Dunlop an Lebenshilfe Hanau

Die Lebenshilfe für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung e.V. Hanau ist von der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH mit einer Spende bedacht worden.

Übergeben wurde eine Summe in Höhe von 2.500 Euro jüngst durch Frank Pickshaus, Vertriebsdirektor Dunlop Handel bei dem Reifenhersteller, an Doris Peter, erste Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins, und ihren Stellvertreter Hartmut W. Stollewerk.

Das Unternehmen unterstützt die Lebenshilfe Hanau bereits seit vielen Jahren, sodass die alljährliche Spende zur Weihnachtszeit mittlerweile gewissermaßen schon zur Tradition geworden ist. Der Verein besteht seit 1961 und ist eine Vereinigung für Menschen mit Behinderung, Angehörige, Freunde und Förderer, die sich gegenseitig helfen und unterstützen. Dank seines Engagements ist in Hanau inzwischen ein breit gefächertes Angebot auf- und ausgebaut worden.

Aktuell treibt die Lebenshilfe Hanau ein Projekt zur Schaffung neuer Tagesförderstätten- und Arbeitsplätze in der Steinheimer Werkstatt für behinderte Menschen voran. Im Oktober 2011 wurde mit dem Bau einer zweiten Werkhalle begonnen, um die Arbeitsbedingungen für Menschen mit Behinderungen zu optimieren. Im Laufe des nächsten Jahres wird die Tagesförderstätte zur Förderung und Begleitung schwerstbehinderter Menschen von zurzeit 40 auf 60 Plätze erweitert und umgestaltet.

Die Arbeiten werden voraussichtlich im dritten Quartal 2012 abgeschlossen sein. Für dieses Projekt muss der Verein einen Eigenkostenanteil von 426.000 Euro aufbringen, der nur durch Spendengelder finanziert werden kann.

Werkstattausrüster Haweka erklärt, worauf es beim Auswuchten ankommt

“Zur ordnungsgemäßen Montage von Reifen gehört auch unabdinglich das Auswuchten”, sagt der im niedersächsischen Burgwedel beheimatete Werkstattausrüster Haweka, der sich als Spezialist für laufruhige Fahrzeuge versteht. Schließlich könne eine fehlerhafte Radauswuchtung unter anderem zu einem unregelmäßigen Reifenverschleiß an einem oder mehreren Punkten der Lauffläche führen. Erstes Anzeichen für eine Unwucht ist demnach zumeist ein Flattern des Lenkrades bei höheren Geschwindigkeiten.

“Eine Unwucht von zehn Gramm am Reifen wirkt durch die Fliehkraft im Fahrbetrieb bei 100 km/h immerhin wie 2,5 Kilogramm”, rechnet das Unternehmen vor. Vor diesem Hintergrund hat man vor einiger Zeit ein Poster entworfen, das über die Schritte zum richtigen Wuchten informiert und das interessierte Betriebe kostenlos bei Haweka bestellen können. Darüber hinaus erklärt der Werkstattausrüster anhand einiger immer wieder gestellter Fragen, worauf es beim Auswuchten ankommt.

“Scorpion Rally” jetzt auch für Reiseenduros

Große Reiseenduros wie die BMW R 1200 GS, Yamahas XTZ 1200 Super Ténéré oder die neuen Modelle Triumph Tiger Explorer und Honda Crosstourer werden zwar meist auf Asphalt bewegt, bieten aber auch abseits befestigter Pisten einiges an Potenzial. Alle, die so ihre Abenteuerlust mit dem Motorrad ausleben wollen, legt Pirelli sein Reifenmodell “Scorpion Rally” in den beiden neuen Dimensionen 110/80-19 M/C 59R und 150/70-17 M/C 69R ans Herz. Denn die neuen Versionen des Reifen sollen beim gemischten On- und Offroadeinsatz überzeugen können.

“Ihr speziell angepasstes Stollendesign mit einer Höhe von rund acht Millimetern garantiert eine ideale Kombination aus leichtem Handling, viel Traktion, stabilem Fahrverhalten und überzeugender Lebensdauer. Dazu trägt auch die innovative Laufflächenmischung bei, die neben Eigenschaften wie hoher Durchschlagsicherheit und Abriebfestigkeit auch Stollenausrisse zuverlässig vermeidet”, sagt der Reifenhersteller. Dank einer innovativen Karkassenstruktur und einer Geschwindigkeitsfreigabe bis 170 km/h meistere der “Scorpion Rally” darüber hinaus außerdem längere Landstraßenetappen oder Autobahnpassagen mit hohen Geschwindigkeiten problemlos.

BRV zieht positive Bilanz seiner Verbandsarbeit 2011

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Mit Annäherung an das Jahresende zieht der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) ein Fazit seiner Arbeit in diesem Jahr – und das fällt positiv aus. Aber nicht nur deshalb, weil der BRV angesichts der Mitgliedschaft von aktuell über vier Fünfteln der Betriebe des Reifenfachhandels und -handwerks von einem so hohen Organisationsgrad wie kaum ein anderer Branchenfachverband in Deutschland berichten kann. “Darauf sind wir natürlich stolz, doch andererseits bedeutet das auch eine große Herausforderung”, sagt der geschäftsführende BRV-Vorsitzende Peter Hülzer.

“Heißt es doch, dass wir permanent an unserem Leistungsangebot arbeiten müssen, um dieses Niveau nicht nur zu halten, sondern möglichst auch noch weiter ausbauen zu können”, ergänzt er unter Verweis auch auf das 2011 in vielen Bereichen Erreichte von der Aus- und Weiterbildung über eine Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bis hin zum überwiegend erfolgreichen Anpacken zahlreicher rechtlicher, technischer und betriebswirtschaftlicher Themen. Und für 2012 hat man sich natürlich ebenso wieder einiges vorgenommen. Für das kommende Jahr stehen unter anderem folgende Themen auf der Projektliste des Verbandes: die Unterstützung der Branche bei der Einführung des Reifenlabels, die Fortsetzung der Kampagne zur WdK-zertifizierten UHP-/Runflat-Montage, die nächsten Schritte im europäischen Runderneuerungsprojekt “Re Tyre”, eine Ausbildungskampagne für das Reifenhandwerk zum Zwecke des Ausbaus der Basis ausbildungswilliger Betriebe, ein neues Seminarangebot unter dem Titel “Technische Reifenbasics für Kaufleute” und nicht zu vergessen natürlich auch die Durchführung der Reifenmesse Anfang Juni in Essen inklusive der Gestaltung eines attraktiven Rahmenprogramms oder der BRV-Mitgliederversammlung unter dem Motto “Die Zukunft hat schon begonnen” am Vortag der Messe.

Wer sich für Details des BRV-Arbeitsberichtes 2011/2012 interessiert, findet mehr dazu im Verbandsmitgliedern vorbehaltenen Bereich der BRV-Website unter www.brv-bonn.de.

Neuzulassungsplus bei motorisierten Zweirädern hält

Anders als noch im Spätsommer befürchtet scheint sich das Plus bei den Neuzulassungen motorisierter Zweiräder bis zum Ende des Jahres zu halten. Das deutet sich zumindest nach Vorlage der jüngsten Marktzahlen durch den Industrieverband Motorrad e.V.

(IVM) an. Denn zum Stand Ende November wird von alles in allem rund 125.100 neu zugelassenen motorisierten Zweirädern in Deutschland berichtet, was einem Zuwachs um 3,3 Prozent gegenüber den gut 121.

000 Einheiten zum selben Zeitpunkt ein Jahr zuvor entspricht. Das größte Plus wurde mit 12,8 Prozent auf etwa 10.500 Fahrzeuge bis dato bei den Kraftrollern registriert.

Bei den Leichtkraftrollern waren es demgegenüber immerhin noch 1,2 Prozent auf nunmehr leicht mehr als 20.900 Maschinen. Bei den Leichtkrafträdern kam es demgegenüber zu einem Rückgang der Neuzulassungen: In den ersten elf Monaten des Jahres 2011 kommen die laut IVM 11.

600 Maschinen einem Minus von 2,6 Prozent gleich. Für die Krafträder, die das unverändert größte Marktsegment bilden, werden knapp 82.100 neue Maschinen gemeldet – ein Plus von 3,7 Prozent gegenüber demselben Zeitraum 2010.

Rekordumsatz für 2011 bei ZF erwartet

Die ZF Friedrichshafen AG erwartet für das noch laufende Jahr das Erreichen einer neuen Rekordmarke beim Konzernumsatz. Gerechnet wird für das Gesamtjahr 2011 mit Umsatzerlösen in Höhe von voraussichtlich rund 15,5 Milliarden Euro, was einem Plus von 20 Prozent gegenüber 2010 entspräche. Die Zahl der weltweit im ZF-Konzern beschäftigten Mitarbeiter soll demnach 72.

100 erreichen, wobei die Übernahme von Hansen und Teilen Honsels für ein Mitarbeiterplus von knapp zwölf Prozent seit Jahresbeginn gesorgt haben soll. “Wir bleiben in der Erfolgsspur und erreichen 2011 mit 15,5 Milliarden Euro Umsatz einen neuen Rekordwert”, bilanziert der ZF-Vorstandsvorsitzende Hans-Georg Härter das auslaufende Jahr. “Nach 38 Prozent Umsatzwachstum im Jahr 2010 erzielen wir in diesem Jahr mit 20 Prozent Zuwachs im Gesamtkonzern erneut Wachstumsraten weit oberhalb des Branchendurchschnitts”, ergänzt er.

Hohe Wachstumsraten habe ZF vor allem in der Region Nordamerika erreicht, wo 2011 wohl ein Umsatzplus von weit über 40 Prozent zu Buche schlagen wird, und in Osteuropa, wo das Plus bei über 30 Prozent liegen soll. Im gesamten Europa erzielte der Konzern nach eigenen Angaben Zuwächse in Höhe von knapp 20 Prozent, die Region Südamerika bringe gut 15 Prozent Umsatzzuwachs, Asien-Pazifik entwickele sich 2011 nach enormen Steigerungsraten in den vergangenen Jahren mit knapp zehn Prozent etwas verhaltener. cm

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Positives Michelin-Fazit nach Motorradrennsaison 2011

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Mit Blick auf das Jahr 2011 spricht Michelin von einer überaus erfolgreichen Motorradrennsaison. Die Reifen des Herstellers hätten durch zahlreiche Siege und Titelgewinne in diversen Klassen ihre Leistungsfähigkeit auf unterschiedlichem Terrain eindrucksvoll unter Beweis gestellt, heißt es. cm

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Goodyear Dunlop bringt deutschsprachige Märkte enger zusammen

“Im Zuge der Weiterentwicklung der Unternehmensorganisation stärkt Goodyear Dunlop die Zusammenarbeit der Landesorganisationen in Europa und integriert ihre Aktivitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz in ein neu geschaffenes ‚D-A-CH-Cluster’. Die rechtlichen Gesellschaften der Goodyear-Dunlop-Organisationen in den drei Ländern bleiben dabei unverändert erhalten”, heißt es in einer Mitteilung der Goodyear Dunlop Tires Germany zur organisatorischen Reorganisation unter dem Dach einer neuen Regionaleinheit. Die Gesamtverantwortung für die Führung der D-A-CH-Organisation obliegt Dr.

Rainer Landwehr, der zusätzlich zu seiner Funktion als Vorsitzender der Geschäftsführung der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH zum “Group Managing Director Deutschland, Österreich, Schweiz” ernannt wurde. Mitchell Peeters, derzeit General Manager Schweiz und Österreich, “wird nach fast dreijähriger erfolgreicher Tätigkeit in Österreich und der Schweiz zum 1. Januar 2012 als General Manager Middle East & Afrika eine neue, verantwortungsvolle Aufgabe in der EMEA-Region von Goodyear Dunlop wahrnehmen”.

Euromaster setzt auf weitere Mehrwertbausteine

Der Michelin-Konzern setzt hierzulande bei der Erweiterung seiner Präsenz im Reifenfachhandel seit März 2010 ganz klar auf Franchising. Auch wenn der französische Reifenhersteller hierzulande zwar mit über 315 Servicecentern immer noch überdurchschnittlich stark durch die eigenen Verkaufspunkte am Markt vertreten ist, will man doch in Zukunft stärker auf die Zusammenarbeit mit unabhängigen wenn auch gebundenen Partnerbetrieben arbeiten. Aktuell hat Michelin in Deutschland demnach schon 23 Franchisepartner mit insgesamt 27 Servicecentern unter Vertrag.

Euromaster setzt auf weitere Mehrwertbausteine

Der Michelin-Konzern setzt hierzulande bei der Erweiterung seiner Präsenz im Reifenfachhandel seit März 2010 ganz klar auf Franchising. Auch wenn der französische Reifenhersteller hierzulande zwar mit über 315 Servicecentern immer noch überdurchschnittlich stark durch die eigenen Verkaufspunkte am Markt vertreten ist, will man doch in Zukunft stärker auf die Zusammenarbeit mit unabhängigen wenn auch gebundenen Partnerbetrieben arbeiten. Aktuell hat Michelin in Deutschland demnach schon 23 Franchisepartner mit insgesamt 27 Servicecentern unter Vertrag.

Dennoch: “An Standorten, die nicht durch Franchisepartner abgedeckt werden können, schließen wir nicht aus, auch eigene Betriebe zu eröffnen”, sagt Franz Häring, Leiter Vertriebskooperationen bei Euromaster und in dieser Funktion zuständig für Deutschland und Österreich. ab

 Den kompletten Beitrag können Abonnenten in der kommenden Januar-Ausgabe lesen..

Dotz-Rad „Rapier“ in den Farbvarianten „Dark“ und „Shine“

Das Felgen-Highlight des Dotz-Jahres 2011, die “Rapier”, bekommt Zuwachs. Die ursprünglich durch ihre feinen Polierungen der Speiche filigran wirkende Felge erhält sowohl eine Ausführung in den Farbvarianten “Dark” und “Shine”. Die Shine-Version zeichnet sich dabei durch eine High-Gloss-Lackierung und einen damit verbundenen metallischen Look aus.

“Das bringt auch den Multispoke-Charakter der Felge richtig zur Geltung und verleiht jedem Auto einen extravaganten Touch”, heißt es dazu weiter. Einen völlig konträren Auftritt legt dagegen das Rad in der “Dark”-Ausführung hin. Das rein mattschwarze Rad folge dem immer noch großen Trend hin zum sogenannten “mad look” in der Tuningszene.

Als Farbakzent werde hier die Modular-Mittenkappe verwendet, die durch ihre austauschbaren Innenteile auch Raum für Individualisierung lasse. Verfügbar ist das Rad in den Größen 7,0×16, 7,0×17, 8,0×17 und 8,0×18 Zoll. ab

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Klassisches und Neues von Dezent

Von Klein- und Kompaktwagen über Modelle der Mittelklasse bis hin zu Fahrzeugen der automobilen Oberklasse: Die Radgrößen 16, 17 und 18 Zoll eignen sich für viele Autos auf dem Markt – die neue “Dezent RG” deckt genau dieses Spektrum ab. “Das bedeutet natürlich auch, dass das Rad möglichst zeitlos und unaufgeregt dynamisch designt wurde: Die Kreativabteilung von Dezent hat die klassische Kreuzspeichen-Optik modern interpretiert – man könnte getreu der Abkürzung RG auch von ‚Reife’ und ‚Größe’ sprechen”, heißt es dazu in einer Mitteilung. Verfügbar ist das Rad in den drei Dimensionen 7,5×16, 7,5×17 und 8×18 Zoll in einer High-Gloss-Lackierung.

Auch ist das Dezent-Design “RM” neu, auch wenn es als “zeitloses Rad für moderne Automobile” vorgestellt wird. “Die unaufgeregte Eleganz wird durch hochwertige Materialien und klare Formensprache definiert”, heißt es dazu weiter. Das geschlossene Design harmoniere perfekt mit Fahrzeugen wie dem VW Golf, dem Audi A3, dem Kia C’eed oder dem Hyundai i30.

US-Bundesgericht: Zölle gegen EM-Reifen aus China unrechtmäßig

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Das US-Bundesberufungsgericht hat Kompensationszölle gegen chinesische EM-Reifenhersteller als unrechtmäßig bezeichnet. Das Gericht befand nun, dass das US-Handelsministerium in 2008 nicht befugt gewesen wäre, entsprechende Maßnahmen zu erlassen, und hat damit ein früheres Urteil des US Court of International Trade bestätigt. Entsprechende Zölle hätten nicht durch das Ministerium gegen Hersteller aus Nicht-Marktwirtschaften wie China erlassen werden dürfen, befindet dazu das entsprechende US-Gesetz zu Kompensationszöllen.

Folglich hätte zunächst der Kongress etwaige Unzulänglichkeiten des US-Rechts beheben müssen. US-Medien zufolge sei es unterdessen nicht sicher, wie es mit den Kompensationszöllen der USA gegen chinesische Hersteller von EM-Reifen bis zu 39 Zoll Durchmesser weitergeht; eine Berufung ist möglich. Die Zölle liegen bei maximal 43,9 Prozent; der Hauptbeschwerdeführer GPX International Tire Corp.

hat in der Zwischenzeit den Geschäftsbetrieb eingestellt, was zum Teil auch mit den hohen Kompensationszöllen gegen die Reifen der GPX-Tochter in China Hebei Starbright begründet wurde. Hebei Starbright ist seit März 2011 Teil der schwedischen Trelleborg-Gruppe. ab.

Yokohama Schweiz fördert nationale Skifahrer-Größe

Der japanische Reifenhersteller Yokohama engagiert sich in der Wintersaison als Sponsor des Behindertensportlers Michael Brügger. Der 28-jährige Fribourger ist aktueller Schweizermeister im alpinen Ski-Slalom und hat schon zahlreiche internationale Erfolge feiern können. “Im Rahmen des neuen BluEarth-Konzepts bekennt sich Yokohama nicht nur zu einer umweltfreundlichen Reifenproduktion und zu nachhaltigen Mobilitätslösungen, sondern übernimmt auch gesellschaftliche Verantwortung.

Mit dem Engagement bei Michael Brügger setzt Yokohama diese Philosophie auch in der Schweiz weiter konsequent um. Abseits des großen Medienrummels leisten Behindertensportler Enormes und mit ihrem Einsatz stehen sie erfolgreichen Spitzensportler in nichts nach. Dabei geht oft vergessen, dass sie diese Leistungen mit sehr beschränkten finanziellen Mitteln erbringen müssen”, heißt es dazu in einer Mitteilung.

Reto Wandfluh, CEO von Yokohama Schweiz, hebt die Wichtigkeit eines solchen Engagements hervor: “Wir wollen Leute unterstützen, welche sich mit großem Eigeneinsatz und viel Herzblut für ihre Sache einsetzen.” Der Skirennsport stehe bei Michael Brügger klar im Mittelpunkt. Doch um voll auf die Karte Sport zu setzen, fehlten ihm schlicht die Mittel.

Neben dem harten Training arbeitet Brügger deshalb noch im Büro eines Industriebetriebes. “Wir sehen es auch als Teil unserer gesellschaftlichen Verantwortung”, ergänzt Reto Wandfluh, “solche herausragenden Leistungen außerhalb der Medien zu unterstützen und zu würdigen”. ab

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Goodyear schließt Personalrochade bei North American Tire ab

Die Goodyear Tire & Rubber Co. hat die Umbesetzung ihres Spitzenpersonals in der Geschäftseinheit “North American Tire” mit letzten Beförderungen abgeschlossen. So wird Jack Winterton sich künftig als President um das Pkw-Reifengeschäft der Einheit kümmern und folgt damit auf Steve McClellan, der im August zum President derselben Einheit aufgestiegen war.

Außerdem wird Phillip Kane sich in Zukunft als Vice-President um das Lkw-Reifengeschäft der Geschäftseinheit kümmern. Ebenfalls befördert wurden Ryan Patterson (Vice-President für ”Consumer Operations and Customer Development”) und Paul Wanstreet (President für Wingfoot Commercial Tire Systems). ab.

Continental UK besetzt Vertriebsposten um

Bei Continental in Großbritannien gibt es einige personelle Veränderungen: So soll sich Ian Forster künftig um die Vertriebsregion Ost des Landes kümmern. In der Funktion des National Fleet Key Account Managers wird sich künftig Neil Davies um große Flottenkunden des deutschen Reifenherstellers in Großbritannien kümmern. ab.

Hankook hat in Ungarn schon 25 Millionen Reifen gefertigt

Nachdem Hankook Mitte des Jahres erfolgreich die zweite Produktionseinheit seiner europäischen Fabrik in Ungarn fertiggestellt hat, gibt das Unternehmen heute bekannt, dass der 25.000.000.

Reifen im November in der Fabrik vom Band gerollt ist. Das kontinuierliche und dynamische Wachstum des Unternehmens werde durch die steigende Nachfrage nach Hankook-Reifen in ganz Europa sowie durch die Ausweitung der OE-Lieferungen an führende Automobilhersteller getragen, heißt es dazu in einer Mitteilung. Hankook hat bislang 550 Millionen Euro in den Bau seiner 2007 in Betrieb genommenen europäischen Produktionsstätte in Ungarn investiert, die vor Kurzem ihre volle Produktionskapazität erreicht hat.

Dort stellen derzeit 2.000 Beschäftigte bis zu zwölf Millionen Reifen pro Jahr (2012) her; in 2011 wird der Gesamtoutput bei rund neun Millionen Reifen liegen. ab.

Michelin ernennt Pascal Couasnon zum Nachfolger für Nick Shorrock

Michelin hat Pascal Couasnon zum neuen Direktor der konzerneigenen Competition-Abteilung befördert. Couasnon löst in dieser Funktion Nick Shorrock ab, der sich ab dem 2. April in den Ruhestand verabschieden wird.

Der neue Chef für Michelins Motorsportengagement steht seit 1987 in den Diensten des französischen Reifenherstellers und begann seine Laufbahn als Testfahrer und Testingenieur im Michelin-Forschungszentrum in Ladoux bei Clermont-Ferrand in Frankreich. Später hat Couasnon das Michelin-Sales-Department in den Niederlanden geleitet, bevor er dann Direktor für das Pkw-Reifengeschäft im Raum Asien-Pazifik und später als Marketingdirektor verantwortlich für das die Geschäftseinheit “Small Tire” in den USA wurde. Seit 2010 ist der 50-jährige Pascal Couasnon nun als Direktor für technische und wissenschaftliche Kommunikation in der Kommunikations- und Markenabteilung der Unternehmensgruppe tätig.

Vredestein Österreich unterstützt erneut „Race-4-Kids“

Auch für das 2. “Race-4-Kids”-Rennen in diesem Jahr am vergangenen Wochenende hat Vredestein Österreich eine Sponsorpartnerschaft übernommen und ein Team von neun Leuten ins Rennen geschickt. Neben den prominenten Fahrern im Vredestein-Team Stefan Bradl (Moto2-Weltmeister 2011), Jan Ullrich (Tour-de-France-Sieger 1997), Rudi Stohl (Rallye-Vizeweltmeister Gruppe A), Olaf Pollack (Olympiasieger Rad-Bahn-Vierer 2000) sowie den drei Startplätzen, die über eBay versteigert wurden, haben auch Vredestein-Geschäftsführer Thomas Körpert und Vertriebsleiter Harald Kilzer aktiv an diesem Charity-Event teilgenommen.

Auch wenn sich das Vredestein-Team dieses Jahr mit dem sechsten Platz zufrieden geben musste, sei die Veranstaltung ein voller Erfolg gewesen, heißt es dazu in einer Mitteilung: “Super sympathische VIPs, engagierte eBay-Gäste, tolles Wetter inklusive Schnee, packende Rennszenen, eine super Stimmung und alles für einen guten Zweck, bei dem 12.000 Euro für hilfsbedürftige Kinder gesammelt wurden. Was will man mehr?”, so das Fazit von Vredestein Österreich.

BRV legt Formulierungsvorschlag zum Dunlop-Markenstreit vor

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Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) greift noch einmal den Streit um die Rechte an der Marke Dunlop auf, nachdem dieser Mitte November im Rahmen einer richterlichen Entscheidung beendet wurde. Damals hatte der Verband empfohlen: Wer über den Großhandel oder via Internet Reifen kauft, müsse darauf bestehen, dass der Verkäufer ihm schriftlich bestätigt, dass die gelieferten Reifen nicht gegen die Markenrechte des jeweiligen Herstellers verstießen. Auf Anfrage von BRV-Mitglieder liefere der Verband jetzt einen Formulierungsvorschlag für eine vom Lieferanten zu unterzeichnende Bestätigung; diese könnte wie folgt lauten: “Wir sichern hiermit rechtsverbindlich zu, dass die bei uns bestellten und von uns gelieferten Reifen aus legalen Käufen/Importen stammen und die Markenrechte des Herstellers in vollem Umfang respektiert worden sind.

” Wie der BRV weiter schreibt, sollten Reifenhändler bei Geschäftsabschluss auf einer Unterschrift des Lieferanten unter einer entsprechenden Bestätigung bestehen, “denn es kann nicht sein, dass ein Unternehmer, d.h. der Reifenfachhändler, für Risiken haften muss, die er selbst nicht überschauen und schon gar nicht vermeiden kann”, schreibt der BRV.

Premio spendet unter dem Motto „Kinder für Kinder“

Kürzlich war es nun endlich soweit: Professor Dr. med. Boulos Asfour, Direktor des Kinderherzzentrums in St.

Augustin, hielt den versprochenen Scheck in den Händen. Hierbei handelte es sich um einen großen Teil der Startgelder, die am 26. November beim Sechs-Stunden-Kartrennen in Eupen eingegangen waren.

Überreicht wurde der Scheck von Anne Johann-Kohnen, Geschäftsführerin von Premio Reifen- + Autoservice in Siegburg sowie Vertretern der Kartsportfreunde Erftland. Auch Carrera Hack, die erfolgreiche und bekannte Nachwuchsfahrerin im Kartsport, ließ sich die Teilnahme an diesem Termin nicht nehmen. Unter dem Motto “Kinder für Kinder” ermöglichte Premio einem Juniorteam den Start beim Rennen, indem der Betrieb das Startgeld übernahm.

Insgesamt starteten bei diesem Benefizrennen zugunsten des Kinderherzzentrums in St. Augustin 27 Teams. “Unser Juniorteam fuhr zwar außerhalb der Konkurrenz, aber angesichts des Spendenempfängers fanden wir es einfach eine tolle Sache, auch dem Nachwuchs dieses Rennen zu ermöglichen”, erklärt Johann-Kohnen.

Und für Spannung sorgten die Junioren, auch wenn sie außerhalb der offiziellen Wertung fuhren – nicht zuletzt durch die aktive Unterstützung von Carrera Hack. “Sie ist ein großes Vorbild für die jungen Sportler und machte das Rennen somit zu einem ganz besonderen Erlebnis”, so Johann Kohnen. ab

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Prominente Fulda-Challenge-Teilnehmer in respektvoller Erwartung

Minus 20 Grad Celsius haben sie schon alle erlebt. Aber 54 Grad unter dem Gefrierpunkt ist komplettes Neuland für Dr. Christine Theiss, Lina van de Mars und Gerd Schönfelder.

Dieses Prominententrio wird im kommenden Januar bei der zwölften Auflage der Fulda Challenge an den Start gehen. Der arktische Extremsportwettkampf im kanadischen Yukon-Territorium fordere Geist, Körper und vor allem Durchhaltevermögen. Beim Pressetermin im Medical-Center in München sahen die drei sympathischen Charaktere mit Neugier auf die wartende Fulda Challenge 2012, die vom 12.

bis zum 19. Januar 2012 in Nordkanada stattfindet.

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Pirelli profitiert von Ausrichtung auf Premiumprodukte und Nischenmärkte

Barclays Capital hat Pirelli in einer Ersteinschätzung mit “Underweight” und einem Kursziel von 7,50 Euro bewertet. In einem unsicheren Nachfrageumfeld hänge die Entwicklung von Reifenwerten weniger vom Absatz und den Kautschukkosten, sondern vielmehr vom Produktmix und der Kostenstruktur ab, heißt es dazu in einer Branchenstudie vom Montag. Vor diesem Hintergrund sollte Pirelli vom Fokus auf Premiumprodukte und Nischenmärkte profitieren.

Allerdings seien die Titel nach den jüngsten Kursgewinnen recht hoch bewertet. Daher laute das Votum auch “Underweight”, obwohl die Gewinnschätzungen für 2012 bei Pirelli über den durchschnittlichen Markterwartungen liegen. ab.

Continental wieder Sponsor des TUI-Marathons 2012 in Hannover

Die Continental AG engagiert sich auch 2012 wieder beim TUI-Marathon in Hannover, der am 6. Mai stattfinden wird, als Sponsor und wird mit Bandenwerbung entlang der Strecke durch die Landeshauptstadt präsent sein. Am Marathonwochenende finden neben dem Hauptrennen über 42,195 Kilometer zahlreiche verschiedene Wettbewerbe statt, darunter Halbmarathons und Zehn-Kilometer-Läufe.

“Wir wollen dieses tolle Laufevent nächstes Jahr erneut nutzen, um am Konzernhauptsitz, wo mehr als 7.000 Mitarbeiter für Continental arbeiten, sportlich Flagge zu zeigen. Und wir wollen unsere laufbegeisterten Mitarbeiter unterstützen – allen Continental-Läufern, die bei einem der Wettbewerbe ins Ziel kommen, werden wir deshalb die Startgebühren erstatten.

Hankook AH22+: Langläufer für den Regionalverkehr

Hankook präsentiert mit dem “AH22+” eine optimierte Version seiner Lkw-Radialreifenlinie “AH22”. Der speziell für den Regionalverkehr entwickelte Reifen soll “dank einer optimierten Reifenstruktur mit breiterem Gürtel, verstärktem Wulstbereich sowie neuem Laufflächendesign eine verbesserte Performance im Stadt- und Überlandverkehr” ermöglichen. Der neue AH22+ ist im Regional- und Verteilerverkehr auf allen Lkw- und Busachsen einsetzbar, so der Hersteller weiter.

Cucchiani verlässt Pirelli-Board für neue Führungsrolle

Einer Mitteilung von Pirelli zufolge hat Enrico Tomasso Cucchiani seinen Rücktritt vom Board of Directors des Reifenherstellers erklärt. Cucchiani gehörte dem Führungsgremium des italienischen Reifenherstellers seit Juli 2007 an und hatte nun den Posten des Chief Executive Officers bei Intesa Sanpaolo angenommen, einem der größten italienischen Kreditinstitute mit Sitz in Turin. ab.

Doztmag.com geht mit neuer Website an den Start

Dotz hat seine Internetseite komplett renoviert und es dabei nicht beim ‚Tapetenkleben’ belassen. Denn www.dotzmag.

com habe nicht nur wieder neue Styling-Trends setzen wollen, sondern sei vom ersten Click an noch einfacher zu bedienen, heißt es dazu in einer Mitteilung. Höhepunkte seien ein Live-Fenster zu Facebook und die Direktanbindung zum eigenen “Dotz TV Video-Channel”. Die neue Menüführung gehe auf Erkenntnisse von “Usability Tests” zurück.

Dies habe zu einer Neustrukturierung der einzelnen Rubriken und einer besseren Quervernetzung geführt. Die User werden über verschiedene Wege ans Ziel geleitet, so dass der “Zurück”-Button nahezu überflüssig werde. Wer sich etwa für einen “Dotz Team Rider” interessiert, kommt von dort direkt weiter zu dessen Lieblingsrad.

Natürlich sind die Räder nach wie vor die Hauptdarsteller im Dotz-Universum. Das soll auch “die neue attraktive Visualisierung der Felgen im Lightbox-Stil visualisieren”. In der sogenannten “Wheel-Garage” – einem Räderkonfigurator – könne man sich die Räder dann gleich virtuell aufs eigene Automodell schrauben lassen.

Technologisch baut die Homepage auf HTML5 und CSS3 auf – somit besitze www.dotzmag.com ganz ohne Flash auch auf portablen Endgeräten die volle Performance.

Presseinfo von point S zum Ausscheiden von Jürgen Benz

Was bereits vor einigen Tagen bekannt wurde, wird jetzt von point S (Ober-Ramstadt) in einer Presse-Information bestätigt: Am 7. Dezember sei man in einer gemeinsamen Sitzung zwischen dem Gesellschafterrat der point S Deutschland GmbH und dem Geschäftsführer Jürgen Benz übereingekommen, dass die Vorstellung der künftigen Zusammenarbeit zu sehr differiere und darum die Zusammenarbeit einvernehmlich zum 31.12.

Auszeichnung für Hayes Lemmerz

Der Räderhersteller Hayes Lemmerz International, Inc. (Northville/Michigan) hat den “Wabash National’s 2011 Supply Chain Leadership and Performance Pinnacle Supplier Award” erhalten. Dabei beliefert Hayes Lemmerz den Trailerhersteller Wabash noch nicht einmal seit einem Jahr mit Stahlrädern.

Felgenverantwortlicher verlässt Stamford

Roger Chang Toon Weng (55) verlässt das in Singapur ansässige Unternehmen Stamford Tyres. Weng war mehr als zehn Jahre im Range eines Senior Vice President für die Marke SSW (Stamford Sport Wheels) und die Produktentwicklung ebenso verantwortlich wie für das Marketing und den Verkauf der Produkte weltweit. dv.

OZ-Felgen und Dunlop-Reifen für Sportwagenikone 911 Carrera 4S

Die Cars & Art GbR (Mannheim) hat sich an einen “911 Carrera 4S” Baujahr 2005 getraut. Einen Farbtupfer steuern die Ultraleggera HLT in Racing-Gold von OZ Racing bei, die vorn in der Dimension 8,5×20 Zoll (ET 55) mit 235/30 und hinten in 12,5×20 Zoll (ET 51) mit 325/25 vom Dunlop-Reifentyp Sport Maxx GT an die Achsen montiert wurden. dv

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Neues Mitglied im Cooper-Board

Cynthia A. Niekamp (PPG Industries, Inc.) wurde mit sofortiger Wirkung in den Board of Directors – entsprechend in etwa dem deutschen Aufsichtsrat – beim US-Reifenhersteller Cooper Tire & Rubber (Findlay(Ohio) berufen.

Titan erwirbt zwei Zulieferer

Der amerikanische OTR-Reifen- und -Räderspezialist Titan International (Quincy/Illinois) hat den Hersteller von Reifenformen Ohio Machine & Manufacturing Co. Inc. (Los Angeles) sowie mehrheitlich den Hersteller von Equipment für die Räderproduktion Automation International Inc.

(Danville/Illinois) übernommen, der bereits von 1991 bis 1997 zu Titan gehört hatte. Die beiden Akquisitionen sollen Titan helfen, die Entwicklungsgeschwindigkeit des Reifen- und Rädergeschäfts zu beschleunigen. dv.

Der „DKG-Product Award 2012“

Anlässlich der “Deutschen Kautschuk-Tagung 2012 – DKT 2012”, die vom 2. bis 5. Juli 2012 in Nürnberg stattfindet, schreibt die Deutsche Kautschuk-Gesellschaft e.

V. (DKG) zum dritten Mal den “DKG-Product Award” aus. Hintergrund ist, dass im Bewusstsein der Öffentlichkeit Kautschuk immer noch nicht genügend präsent ist.

Das gelte es zu ändern, der Award sei ein Mosaikstein in den Bemühungen, den Bekannheitsgrad von Elastomer-Erzeugnissen zu erhöhen und gleichzeitig das Image der Kautschukindustrie aufzubessern, schreibt die DKG. Man wolle verdeutlichen, dass die Kautschukindustrie eine äußerst innovative Branche sei und gleichzeitig auch darstellen, dass selbst im täglichen Leben auf die Produkte dieser Industrie nicht verzichtet werden kann..

Alternative Räder für den Amarok

Cobra Technology & Lifestyle (Leopoldshöhe) bietet für den Amarok exklusives Zubehör. Die Optik wird durch üppig dimensionierte Räder abgerundet. Leichtmetallfelgen für den Amarok gibt es in drei verschiedenen Dimensionen in 19 oder 20 Zoll Durchmesser und zwei verschiedenen Designs.

Als maximale Variante wurden einteilige Sahara-Räder in 10×20 Zoll mit der Bereifung 275/45 R20 TÜV-geprüft. Das elegante Rad besticht durch sein attraktives Design mit acht Doppelspeichen und abschließbarem Nabendeckel. dv

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Landesinnung Bayern jetzt bei Stahlgruber, Geschäftsstelle beim BRV

Die Landesinnung des Bayerischen Vulkaniseur- und Reifenmechaniker-Handwerks verlegt ihren Sitz mit Wirkung 1. Januar 2012 innerhalb Münchens zur Stahlgruber-Stiftung. Der Sitz der Geschäftsstelle wird künftig beim Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk in Bonn sein.

Gewe Reifengroßhandel: Paolo Pina im Ruhestand

Die Gewe Reifengroßhandel GmbH (Kaiserslautern) verabschiedet zum 31.12. Paolo Pina als einen der drei Geschäftsführer in den Ruhestand.

Pina verfügt über insgesamt 43 Jahre Reifenerfahrung. Als langjähriger Verkaufsleiter bei Pirelli wechselte er im Februar 1995 zur Gewe Reifengroßhandel GmbH, wo er in den vergangenen Jahren für die Bereiche Technik, EDV und Logistik verantwortlich zeichnete. Zukünftig werden diese Verantwortungsbereiche von den Gewe-Geschäftsführern Achim Becker und Ingo Döring mit übernommen.

Barracuda mit neuer Website und überarbeitetem Online-Shop

Die Website der Schweizer Felgenmarke Barracuda Racing-Wheels wurde mit einer übersichtlicheren Struktur, attraktivem Bildmaterial und animierten Slide-Shows in neuem Design ebenso überarbeitet wie der Online-Shop der Aerotechnik Fahrzeugteile. Alle Felgendesigns aus dem Barracuda-Sortiment sind nun auf einen Blick sichtbar. Außerdem können die dazu erhältlichen Optionen per Mausklick ausgewählt werden. Den Kontakt zum Team können die […]

Fünf Jahre „TyreSafe“

Seit fünf Jahren arbeitet die Initiative “TyreSafe” für die Reifensicherheit in Großbritannien. 2006 gestartet mit zwölf Mitgliedern – allesamt entweder Reifenhersteller oder -händler –, gehören der Organisation inzwischen 35 Mitglieder an, die sich um spezielle Themen wie zuletzt Reifen für Pferdeanhänger oder abgefahrene Reifen gekümmert hat. In den fünf Jahren des Bestehens ist die Anzahl tödlicher Unfälle auf britischen Straßen, die in Zusammenhang mit Reifen stehen, um 38 Prozent gesunken.

Japaner besonders von Bridgestone und Michelin sowie Spritsparreifen angetan

Die Verbraucherserviceorganisation J.D. Power hat 5.

419 japanische Fahrzeugeigner, die zwischen März 2010 und Februar 2011 ihre Autos gekauft haben, befragt, wie zufrieden sie mit den Bereifungen ihrer Fahrzeuge sind. Die Untersuchung wurde durchgeführt, nachdem sie ihr Auto wenigstens sieben Monate gefahren hatten. Die zum inzwischen bereits zehnten Mal durchgeführte Befragung über OE-Reifen bestätigte den heimischen Marktführer Bridgestone, der nur bei klassischen Pkw Michelin den Vortritt lassen musste.

KÜS zum Zusammenhang von Unfällen und Zustand von Reifen und Rädern

Das Statistische Bundesamt prognostiziert gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme von fünf Prozent bei den Unfällen mit Personenschaden bis zum Jahresende 2011 auf unseren Straßen. Die KÜS (Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e.V.

) hat in diesem Zusammenhang einmal die Zahlen bei den technischen Mängeln an Fahrzeugen als Unfallursache aus dem vergangenen Jahr 2010 genauer unter die Lupe genommen. Die Unfallstatistiken des Bundesamtes wurden dabei mit den KÜS-Mängelstatistiken aus den Hauptuntersuchungen und deren aktueller Entwicklung verglichen. Mängel bei Räder/Reifen und Bremsen spielen als Ursache eine nicht unbeträchtliche Rolle.

Zwei Accuride-Stahlräderwerke von Daimler ausgezeichnet

Die Daimler Trucks North America (DTNA) hat den beiden Fabriken des Nutzfahrzeugräderanbieters Accuride Corporation (Evansville/Indiana, USA) in Henderson (Kentucky) und Monterrey (Mexiko) den “Masters of Quality Supplier Award” verliehen. Scott Hazlett (Senior Vice President und General Manager von Accuride Wheels) fühlte sich durch die Anerkennung als Erstausrüstungslieferant von Stahlrädern aus Henderson für Daimers Nutzfahrzeugmarken Freightliner, Western Star, Thomas Built Buses und der Freightliner Custom Chassis Corp. sowie aus Monterrey für DTNAs Mexiko-Fabriken in Saltillo und Santigo, wo Fahrzeuge von Freightliner und Thomas Built Buses entstehen, geehrt.

Techart hat für neuen 911 Carrera und Carrera S schon Aluräder parat

Techart (Leonberg) bietet erste Individualisierungsoptionen für den neuen Porsche 911 Carrera und Carrera S an und kann dabei direkt auf das klassische Formula-5-Speichen-Leichtmetallrad in den Größen 20 und 21 Zoll zurückgreifen. Die fließende Form der Speichen bietet ausreichend Raum für große Öffnungen ? eine effiziente Wärmeabfuhr und eine freie Sicht auf die Bremsanlage, mit optional in Wunschfarbe lackiertem Bremssattel, sind garantiert. Zudem ist das Schmiederad Formula III forged mit fünf dynamisch gestalteten Doppelspeichen in den gleichen Größenausführungen ebenfalls ab dem kommenden Frühjahr erhältlich.

Gleich zwei Michelin-EM-Reifentypen prämiert

Das Magazin “Construction Equipment” führt gleich zwei Michelin-Produkte in den “Top 100” des Jahres 2011. Entsprechende “Awards” gab es für den erst vor wenigen Monaten in der Größe 27R49 eingeführten XDR2 sowie den in vier Größen in den USA angebotenen 25-Zoll-Reifen XHA2. dv.

Gewe Reifengroßhandel: In eine neue Dimension

Mit einer fast vierzigjährigen Geschichte gehört die Gewe Reifengroßhandel GmbH zu den Konstanten im Kreis der größeren deutschen Grossisten. Nachdem aber das Lager Gewes in Rodenbach bei Kaiserslautern im Oktober 2008 durch ein Großfeuer teilweise vernichtet worden war, standen die drei gleichberechtigten geschäftsführenden Gesellschafter Paolo Pina, Ingo Döring und Achim Becker vor der Beantwortung der natürlich nicht nur von ihnen selbst, sondern auch von den langjährig treuen Mitarbeitern gestellten Frage, wie es denn nun weitergehen solle. Wobei es schnell auf die Alternative hinauslief: Wiederaufbau des Unternehmens an alter Wirkungsstätte oder einen Neuanfang wagen in dann neuer und deutlich größerer Dimension.

Noch nie zuvor soviele Aufträge für Titan

Wie der Chairman und CEO von Titan International (Quincy/Illinois) Morry Taylor in einer Telefonkonferenz erklärte, habe sein Unternehmen einen Auftragsbestand wie nie zuvor, sodass seine Umsatzprognose für 2012 in Höhe von 1,7 bis 1,9 Milliarden US-Dollar von ihm als “konservativ” bezeichnet wird. Der “Flaschenhals” in der Produktion sei durch den Kauf des von Goodyear stillgelegten Werkes Union City beseitigt worden. Befragt nach dem weiteren Prozedere um den geplatzten Kauf des Agrarreifenwerkes Amiens (Frankreich) ist offensichtlich noch nicht das letzte Wort gesprochen: Noch vor Weihnachten fliegen Titan-Verantwortliche nach Frankreich, um mit einem Finanzexperten der Gewerkschaften, die bislang als Bremser bei dem Deal galten, zusammenzutreffen.

2011 – Das Jahr null

In den letzten Jahren hat bereits so einiges an Gesetzen und Verordnungen auf die Reifenbranche eingewirkt. Erinnert sei beispielhaft an die Chemikalienverordnung REACH (Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals). Die ist zwar schon am 1.

Juni 2007 in Kraft getreten, hat aber erst am 1. Januar 2010 dazu geführt, dass Hersteller, die gesundheitsschädigende polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) bei der Reifenproduktion verwenden, ihre Produkte nicht mehr auf den Markt bringen durften. Einige fernöstliche Reifenhersteller haben diese Produktionsumstellung nicht schnell genug hinbekommen.

Eine Million Stunden kein Unfall im Cooper-Werk in Tupelo

Seit einer Million “Mannstunden” hat sich im Cooper-Werk Tupelo (Mississippi) kein Unfall mehr ereignet, der die Produktion aufgehalten hätte. Ausdruck der “Sicherheitskultur” in der Fabrik ist ebenfalls ein vor einigen Monaten vom Verband “Rubber Manufacturers Association” (RMA) verliehener Award zur Optimierung des Sicherheits- und Gesundheitsprogramms in Tupelo. dv.

2011 – Am Rad gedreht: Die Räderbranche hatte ihre Aufreger

Gleich drei aufregende Themen beherrschten das Räderjahr 2011: Die (erneute) Insolvenz der Edelmarke BBS, die (plötzliche) Verhaftung des ehemaligen Felgenzaren Rüdiger Höffken und die (überraschende) Akquisition des weltgrößten Räderherstellers Hayes Lemmerz durch Brasiliens Iochpe-Maxion. Und es steht zu erwarten, dass diese drei Aufreger auch im kommenden Jahr noch ganz oben auf der Agenda stehen werden. Die Räderbranche mag in den entwickelten westlichen Ländern gesättigt und im Bereich der Stahlräder auch weitgehend konsolidiert sein, Bewegungen sind aber auch weiterhin zu erwarten.

Erwartungen an Wintergeschäft 2011/2012 müssen wohl zurückgeschraubt werden

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Klar ist, dass nichts klar ist. Gemeint damit ist, wie die diesjährige Umrüstsaison letztendlich wohl verlaufen wird. Doch es gibt erste Anzeichen dafür, dass zwischen der Zahl der von Verbrauchern tatsächlich gekauften Winterreifen und den vom Handel in Erwartung einer im Vergleich zu 2010 mindestens ebenso hohen Nachfrage und einer noch angespannteren Liefersituation georderten Volumina durchaus eine gewisse Diskrepanz besteht.

Dabei schien noch vor Monaten alles rosarot: Selbst der für seine eher konservativen bzw. vorsichtigen Prognosen bekannte Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V.

(BRV) ging unter gewissen Umständen von einem Winterreifenabsatz 2011 in etwa auf Höhe des vergangenen Jahres aus, von den teils überschwänglichen Vorhersagen der Industrie ganz zu schweigen. So wie es allerdings bis dato aussieht, müssen die Erwartungen an das Wintergeschäft 2011/2012 aber wohl eher etwas zurückgeschraubt werden. christian.

Quote WdK-zertifizierter Reifenfachhändler steigt langsamer als erhofft

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Nach ersten Anzeichen, dass an UHP- und Runflat-Reifen festgestellte Schäden möglicherweise auf eine unsachgemäße (De-)Montage zurückzuführen sein könnten, hatte der daraufhin gebildete Arbeitskreis “Reifenmontage” des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie e.V. (WdK) ein Konzept erarbeitet, wie dem zu begegnen sei.

Es umfasst mehrere Module: Neben einer Montage- bzw. Demontageanleitung gehören dazu noch eine Leitlinie/Richtlinie zur Prüfung von Montagemaschinen sowie entsprechende Fortbildungsmaßnahmen sowohl für Monteure im Reifenservice als auch für ihre Ausbilder bzw. Ausbildungsstätten.

Verwendet nun ein Reifenvermarkter in seinem Betrieb vom WdK zertifiziertes Werkstattequipment und hat einer der Monteure die konzeptgemäße Weiterbildung in Sachen (De-)Montage von UHP-/Runflat-Reifen erfolgreich durchlaufen, wird dem Standort insgesamt eine diesbezügliche WdK-Zertifizierung verliehen. Vor rund einem Jahr war nach einer Stichprobe der NEUE REIFENZEITUNG ein knappes Fünftel (18,9 Prozent) der Mitgliedsbetriebe des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V.

(BRV) zertifiziert, und der BRV selbst sprach damals von einer 16,2-prozentigen Quote. Wie hat sich diese Zahl innerhalb der zurückliegenden zwölf Monate entwickelt? christian.marx@reifenpresse.

Auswuchten: Ausrüstung okay – bei Vermarktung noch Luft nach oben

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Dass gut ausgewuchtete Räder für die Laufruhe von Fahrzeugen von essenzieller Bedeutung sind, sollte hinlänglich bekannt sein. Und gerade bei Kfz-Werkstätten und vor allem natürlich in Reifenfachhandelsbetrieben muss man das Wissen darum als selbstverständlich voraussetzen können. Doch offenbar wird die “Dienstleistung Auswuchten” trotzdem noch nicht allerorten konsequent genug vermarktet und so Umsatzpotenzial verschenkt.

Wuchten und mehr: Werkstattausrüster Snap-on gut aufgestellt

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Snap-on Equipment zählt sich selbst zu den ganz Großen im Segment Werkstattausrüstung. Zum Portfolio des Anbieters gehören Wucht- und Montagemaschinen ebenso wie Diagnosegeräte, die unter den Markennamen Hofmann, John Bean, Cartec, Sun und Blackhawk vertrieben werden. Aktuell verweist das Unternehmen auf einige seiner neueren Produktentwicklungen.

Dabei wird beispielsweise das “Geodyna Optima II” genannte Hofmann-Modell nicht nur als Auswuchtmaschine bezeichnet, sondern zugleich auch als Diagnosemaschine. Denn über die üblichen Features von Auswuchtmaschinen hinaus kann es mit der sogenannten “Stripe-of-Light”-Technik sowie einer mit “SAF&GO” bezeichneten Funktion aufwarten. Beides soll dazu beitragen, ein Risiko durch Beschädigung des Rades oder Fehlbedienung der Maschine zu vermeiden.

“Stripe-of-Light” bedeutet, dass fünf hochauflösende Kameras, von denen eine beweglich ist, Reifen und Felge aus unterschiedlichen Richtungen per Laserlicht dreidimensional scannen und dabei sämtliche Raddaten erfassen. Doch nicht nur das: Auf diese Weise sollen auch mögliche Defekte an Reifen oder Felge diagnostiziert und dokumentiert werden können. Da durch derartige Messungen eine ungleichmäßige Abnutzung der Reifenlauffläche sowie auch der -seitenwand erkennbar sei, kann die “Geodyna Optima II” Anbieteraussagen zufolge außerdem beispielsweise noch mit einer Reifenverschleißvorhersage und Diagnosehinweisen für die Achsvermessung aufwarten.

“Diese einzigartige Technik wurde niemals zuvor in einer Radauswuchtmaschine eingesetzt”, sagt die Snap-on Equipment GmbH, die darin ein hohes Maß an Potenzial für mehr Kundenzufriedenheit und Sicherheit des Fahrzeugs sieht. All diese Analysefunktionen werden dabei unter dem Begriff “SAF&GO” subsumiert und beinhalten darüber hinaus noch die Bestimmung des Seitenzugindexes. cm

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Industrienaher Reifenfachhandel peilt qualitatives Wachstum an

Nach dem zuletzt im Frühjahr 2011 vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) vorgelegten Zahlmetarial rund um den deutschen Reifenfachhandel, zu dem man per definitionem nur solche Unternehmen zählt, die mindestens die Hälfte ihres Umsatzes im Reifengeschäft erzielen, haben in irgendeiner Art an die Industrie gebundene Händler gegenüber freien Betrieben deutlich an Gewicht zugelegt.

Wurden 1992 lediglich 18,1 Prozent der Händler bzw. 26,2 Prozent der Outlets beim BRV dem industrienahen Reifenfachhandel zugerechnet, so ist diese Quote bis Stand Anfang vergangenen Jahres auf 38,9 Prozent (bezogen auf die Anzahl aller Händler) bzw. 43,2 Prozent (bezogen auf die Anzahl aller Reifenfachhandels-Outlets) angewachsen.

Oder andersherum formuliert: Mehr oder weniger nur noch gut 60 Prozent aller deutschen Reifenfachhändler werden als “Freie” geführt, obwohl ein Großteil von ihnen nichtsdestotrotz natürlich mit einer der zahlreichen Kooperationen am Markt verbandelt ist – nur stehen diese eben nicht bei einem Reifenhersteller “unter dem Pantoffel”. Allerdings war es in den vergangenen Jahren vor allem die industrienahe Distributionsschiene, die zum quantitativen Wachstum der dem Reifenfachhandel zuzurechnenden Verkaufsstellen beigetragen hat, während der freie Handel sich eher im Rückwärtsgang bewegte (siehe Schaubild). Soweit ist das natürlich nicht viel Neues, wohl aber vielleicht der Umstand, dass seitens der industrienahen Kooperation (Goodyear Dunlop Handelssysteme, First Stop) und den Ketten der Industrie (Euromaster, Pneumobil, Vergölst) nun nicht mehr ein weiteres quantitatives, sondern vielmehr ein qualitatives Wachstum im Vordergrund zu stehen scheint.

christian.marx@reifenpresse.de

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“Premierentester” fühlen neuen Dunlop-Reifen auf den Zahn

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Im kommenden Jahr will Dunlop mit dem “Sport Maxx RT” sowie dem “Sport Maxx Race” gleich zwei im Hochleistungssegment positionierte neue Reifen vorstellen. Anlässlich der Produktpremiere hat der Reifenhersteller gemeinsam mit der Zeitschrift AutoBild bis vor Kurzem noch (Bewerbungsschluss war Mitte Dezember) “Testfahrer” unter der Internetadresse www.autobild.

de/dunlop gesucht, die den beiden für besonders leistungsstarke Fahrzeuge gedachten Modellen am 17./18. Februar auf der Rennstrecke des “Ascari Race Ressort” in Ronda (Provinz Malaga, Spanien) am Steuer eines Audi S4, Mercedes SLK oder Audi R8 auf den Zahn fühlen werden.

Der völlig neu entwickelte asymmetrische “Sport Maxx RT” soll mit einer aus dem Motorsport abgeleiteten Mischungstechnologie und daher ordentlich Grip aufwarten können, gleichzeitig dank stabiler Schulterblöcke aber auch gute Handling- sowie ausgewogene Trocken- und Nassfahreigenschaften bieten. Extreme Trocken-Performance und Bestzeiten auf der Rennstrecke standen demgegenüber beim “Sport Maxx Race” ganz oben im Lastenheft. Seine Lauffläche besteht dem Vernehmen nach aus verschiedenen Rennreifenmischungskomponenten, die für ein Maximum an Grip in einem breiten Temperaturbereich zuständig sind.

Software-Update für TRW-Servicegerät „Easycheck“

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Dank des inzwischen bereits sechsten Software-Updates für das mobile elektronische Servicegerät “Easycheck” von TRW soll dessen Fahrzeugabdeckung wachsen: Demnach wurden in die nun zum Internetdownload bereitstehende aktuelle Version 6.1.0 neue Funktionen für Bremse (ABS und ESP), Airbag, Klimakontrolle und Service für weitere 88 Fahrzeugmodelle integriert.

“Mit diesem Update ermöglichen wir Werkstätten den Service an weiteren aktuellen Fahrzeugen. Kfz-Mechatroniker können sich ohne Umwege an die Servicearbeiten machen, die teure und vor allem zeitintensive Unterstützung von markengebundenen Servicebetrieben zum Beispiel beim Lesen und Löschen von Fehlercodes ist nicht notwendig”, sagt Andreas Schäfer, Marketingmanager für die Region DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz) bei TRW Aftermarket. Die Softwareversion erhält nach Unternehmensangaben beispielsweise zum ersten Mal Daten von Nissan, neu seien aber auch Modelle von BMW, Volkswagen, Jaguar, Hyundai und Mazda, wobei als Beispiele für die für sie neuen Funktionen unter anderem die elektrische Parkbremse in der Fünfer-Serie von BMW und von Jaguar sowie Servicefunktionen beim VW Golf und VW Passat genannt werden.

“TRW ‚Easycheck’ hat für freie Werkstätten entscheidende Vorteile. Serviceaufgaben lassen sich damit im Vergleich zu vollumfänglichen Diagnosegeräten wesentlich schneller erledigen. So spart der Mechaniker etwa bei einem einfachen Bremsbelagwechsel an einer elektrischen Parkbremse bis zu zwei Drittel der Zeit ein, um die Bremse in den Wartungsmodus zu bringen und abschließend inklusive Kalibrierung wieder zu schließen”, so Schäfer.

Voraussetzung für den Download der Softwareversion 6.1.0 ist, dass Nutzer ein Updatepaket erworben haben.

Weitere Informationen dazu und zu “Easycheck” im Allgemeinen finden Interessierte unter www.trwaftermarket.com/easycheck im Internet.

Zeitschrift Autoflotte vergibt wieder Flotten-Awards

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Die Zeitschrift Autoflotte vergibt auch 2012 wieder ihre Flotten-Awards. Dabei können die Leser des Blattes online in zahlreichen Kategorien ihre Favoriten in Bezug auf Fahrzeuge, Produkte und Dienstleister bestimmen. In der Kategorie “Reifenservice” stehen dabei ATU, Driver Fleet Solution, EFR, Euromaster, First Stop, FleetPartner (Pneuhage, Reiff, Vergölst), die 4Fleet Group, Pit-Stop, point S und Top Service Team zur Wahl, von denen sich einige auch in der Kategorie “freie Werkstätten” wiederfinden.

Bei den “Reifen” kann zwischen Bridgestone, Continental, Dunlop, Fulda, Goodyear, Hankook, Michelin, Nokian, Pirelli und Vredestein gewählt werden. Abgestimmt werden kann noch bis zum 27. Februar 2012.

Rabattaktion bei Euromaster läuft noch bis Weihnachten

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Seit vergangenem Mittwoch bereits läuft bei der Michelin-Handelstochter Euromaster eine Rabattaktion. In deren Rahmen wird allen Kunden ein Rabatt von 20 Prozent auf alle Winterreifen versprochen. Das Angebot soll noch bis Weihnachten laufen und für alle Filialen des Unternehmens gelten, deren Zahl für Deutschland mit insgesamt 320 Servicecentern beziffert wird.

“Hohe Unsicherheiten” am deutschen Automobilmarkt

Das Center für Automobilmanagement (CAMA) der Universität Duisburg-Essen hat seine neueste Prognose den deutschen Automobilmarkt betreffend vorgelegt. Darin heißt es, dass dieser nach dem Krisenjahr 2008 und den “Vorzieh- und Verschiebungseffekten durch die Abwrackprämie” in diesem Jahr wieder auf den Wachstumspfad zurückgekehrt sei und aller Voraussicht nach mit knapp 3,2 Millionen Pkw-Neuzulassungen bzw. einem Plus von 8,3 Prozent gegenüber 2010 abschließen werde.

Demgegenüber wird für die kommenden Jahre eher Stagnation vorhergesagt. Gemäß dem sogenannten “Realistic-Case”-Szenario des CAMA wird für 2012 mit 3,1 Millionen Pkw-Neuzulassungen gerechnet, während der Markt bis 2014 dann wieder auf bis zu 3,2 Millionen Einheiten zulegen soll, nur um 2016 wieder auf 3,1 Millionen neu zugelassene Autos in Deutschland zurückzugehen. cm

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