Ersatzgeschäft Landwirtschaftsreifen bei Michelin neu geordnet

Harald Winkelheck (47), zuletzt Geschäftsführer bei Michelin Österreich, hat – mit Sitz in Karlsruhe – den Vertrieb Ersatzgeschäft der Sparte Landwirtschaftsreifen in den Märkten Deutschland, Österreich und Schweiz übernommen. Winkelheck übernahm diese Position von Rolf Schlee, der jetzt für die Technik Erstausrüstung Landwirtschaftsreifen europaweit zuständig ist..

22-Zöller von Conti

Vom Conti4x4SportContact sind jetzt auch zwei 22-Zoll-Versionen erhältlich, die vor allem auf das Interesse von Tunern stoßen dürften. Für die beiden neuen für stark motorisierte SUVs konzipierten Reifen in 295/30 ZR 22XL und 265/35 ZR 22XL bestehen Freigaben bis zu 300 km/h..

Lexus-Flaggschiff auf Bridgestone-Runflat-Reifen

Das Lexus-Cabriolet SC 430 wird auf Wunsch mit seitenwandverstärkten Runflat-Reifen Potenza RE 040 von Bridgestone in der Größe 245/40 ZR 18 ausgerüstet.

Wird Autohersteller Ford Bridgestone zur Kasse bitten?

Zeitungsberichten zufolge plant Autohersteller Ford, an dem gleichen Tag, an dem die Ankündigung von Dividendenkürzungen erwartet wird, von Zulieferer Bridgestone einen Ausgleich für die Kosten des von Ford durchgeführten Reifenrückrufs vor Gericht erzwingen zu wollen. Es wird vermutet, dass Ford direkt mit dem japanischen Konzern bereits verhandelt und dessen US-Tochtergesellschaft Bridgestone/Firestone außen vor bleibt..

Kein Interesse Goodyears an Pirelli-Aktivitäten

Goodyear-Chef Sam G. Gibara fühlt sich bei einem Interview fehlinterpretiert. Angesprochen von der Wirtschafts-Woche auf den von Pirelli angekündigten Verkauf des Lkw-Geschäftes habe er sich positiv über den Wettbewerber geäußert, besonders hinsichtlich dessen Erfolgen bei High-Performance-Reifen und in Lateinamerika.

Runderneuerung und Reifenrecycling in England vor dem Kollaps

Für EWS, Muttergesellschaft sowohl der Runderneuerer Colway Tyres und Motorway wie auch der marktführenden Reifenrecyclingfirmen Automotive Waste Solutions (AWS) und Waste Tyre Solutions (WTS), wurde das Insolvenzverfahren eingeleitet. Die Runderneuerungsproduktion ist gestoppt, die Anlagen stehen zum Verkauf. Das Fertigungsvolumen für 2000 dürfte noch bei einer Million Einheiten gelegen haben.

Jetzt auch auf Michelin-Reifen

Eine offizielle Bestätigung war zwar nicht zu bekommen, aber es ist dennoch klar: McLaren-Mercedes startet in der kommenden Saison auf Michelin-Reifen in der Formel 1. Über einen Wechsel war lange spekuliert worden, weil Bridgestone und Ferrari eine besonders intensive Partnerschaft pflegen und McLaren-Mercedes keinesfalls „die zweite Geige“ hinter Ferrari spielen möchte. Michelin-Rennleiter Pierre Dupasquier, während der am 29.

10. in Las Vegas zu Ende gegangenen Challenge Bibendum von der NEUE REIFENZEITUNG dazu befragt, wollte und konnte noch keine offizielle Bestätigung geben. Man kann erwarten, dass Mercedes in den nächsten Tagen eine entsprechende Presseinformation geben wird.

DKG-Förderpreise verliehen

Die Deutsche Kautschuk-Gesellschaft (DKG) hat aus Anlass ihres 75-jährigen Bestehens Förderpreise für herausragende Diplomarbeiten verliehen. Der mit 5.000 Mark dotierte erste Preis ging an Hagen Schönfeld, der am Institut für Polymerwerkstoffe und Kunststofftechnik an der TU Clausthal seine Arbeit über „Rheologie von Rohpolymeren und gefüllten Polymersystemen in der Reifenentwicklung“ vorgelegt hat.

Finnland-Reifen bald auch aus Russland

Nachdem der finnische Hersteller Nokian Tyres bereits bei Michelin Nutzfahrzeugreifen fertigen lässt, hat er jetzt auch Verhandlungen mit einem russischen Reifenhersteller aufgenommen, der so schnell wie möglich die Produktion im Auftrage Nokians aufnehmen soll.

Zwei britische Michelin-Fertigungen sollen aufgegeben werden

Michelin hat angekündigt, das Lkw-Reifenwerk in Burnley im März 2002 schließen und auch die Produktion von Stahlcord in Stoke on Trent im September 2002 aufgeben zu wollen, wodurch insgesamt 732 Arbeitsplätze verloren gehen. Die Produktionsaufgaben werden mit dem Rückgang des US-Lkw-Marktes begründet..

Industriereifenhersteller Watts engagiert sich in Brasilien

Watts Industrial Tyres (WIT), einer der größten europäischen Hersteller von Industriereifen, hat ein Jointventure mit seinem brasilianischen Distributeur geschlossen, in dessen Rahmen auch Vollgummireifen unter dem Markennamen Watts in Brasilien gefertigt werden. Die "Souza Pinto Industria e Comercio de Artefatos de Borracha Ltda." nimmt noch in diesem Monat die Produktion in einer neuer Fabrik nahe Sao Paolo auf.

BioTred von Goodyear für den Ford Fiesta

Goodyear-Pkw-Reifen beinhalten als Reifenfüllstoff BioTred, wobei es sich um ein Material auf Basis von Maisstärke handelt, das die konventionellen Füllstoffe Ruß und Silica ersetzt. Bereits sieben europäische Reifenfabriken können BioTred verarbeiten. Jetzt werden Sommerreifen der Serie GT3 mit diesem Material auch von Ford auf einem Fiesta-Modell in der Erstausrüstung montiert.

Reifenservice-Verträge für gebrauchte Mercedes-Lkw

Die DaimlerChrysler-Tochtergesellschaft CharterWay bietet laut Autoservice Praxis für gebrauchte Mercedes-Lkw der Nutzfahrzeug-Gebrauchtwagen-Center (NGC) Service-Verträge an. Zum Angebot gehören auf Anfrage auch Reifenersatz und -service..

Managementwechsel bei NAS

Jürgen Titz (29) wird mit Wirkung zum 1. November 2001 neuer Manager NAS (National Account Service) und tritt damit die Nachfolge von Wilhelm Borchert (59) an, der sich nach mehr als 41 Jahren im Dienste des Unternehmens in den Ruhestand verabschiedet. Titz wird an den Geschäftsführer Goodyear Handelssysteme (GHS), Goran Zubanovic, berichten.

Neues Distributionszentrum von Michelin in Spanien

Michelin investiert 12 Millionen Euro in die Errichtung eines neuen Lagers bei der spanischen Fabrik Alava. Der neue 30.000 Quadratmeter umfassende Gebäudekomplex soll als Distributionslager für die Fabrik fungieren.

Jumbo lässt den Rüssel doch hängen

Was Bridgestone von Jahresfrist dem langjährigen Marktführer bei Motorradreifen Metzeler (Symbolfigur ein Elefant) prophezeit hatte, ist nach vorliegenden Zahlen Wirklichkeit geworden: Bridgestone hat Metzeler im deutschen Ersatzgeschäft 2001 von Rang 1 verdrängt.

Werk Stomil Olsztyn wird für 15 Tage geschlossen

Der von Michelin mehrheitlich kontrollierte polnische Hersteller Stomil Olsztyn unterbricht in den Monaten November und Dezember für 15 Tage die Produktion. Begründet wird dies mit rückläufigen Verkäufen der Marke Kormoran in Polen. Die Fertigungspause soll genutzt werden, um Lagerbestände abzubauen.

Magneti Marelli zieht sich aus britischem Ersatzgeschäft zurück

Der zur Fiat-Gruppe gehörende Automobilzubehörspezialist Magneti Marelli stellt mit Wirkung 31. Dezember seine Aktivitäten auf dem britischen Ersatzmarkt ein. Ausgesuchte Produkte für wichtige Kunden werden weiterhin ausgeliefert, aber organisiert über das Zentrallager in Mailand.

Das britische Management von Magneti Marelli will den Kunden bei der Erschließung neuer Bezugsquellen behilflich sein. Der Schritt sei wegen der Marktschwäche in Großbritannien erforderlich gewesen, heißt es, andere Ersatzmärkte in Europa seien nicht betroffen..

Neuer Europa-Direktor bei ArvinMeritor

Thierry Leblanc (41) wechselt vom französischen Automobilzubehörunternehmen Valeo zu ArvinMeritor und wird als Europa-Direktor Verkauf und Marketing das Ersatzgeschäft von Produkten wie Stoßdämpfern oder Abgasanlagen übernehmen. Er folgt auf Fabrice Rosi, der dem Unternehmen als Consultant weiter erhalten bleibt..

Direktbelieferung von Hämmerling durch Bridgestone

Ab sofort arbeiten die Hämmerling-Gruppe (Paderborn) und Bridgestone direkt zusammen. Bereits seit Jahren vermarktet Hämmerling mit gutem Erfolg die Produkte Bridgestone und Firestone. Im Vorfeld des Wintergeschäftes 2001/2002 haben beide Partner die neue Form der Zusammenarbeit beschlossen, so dass Hämmerling die Reifen zukünftig direkt beim Hersteller bezieht.

Supersportwagen exklusiv auf Bridgestone

Der britische Kleinserien-Sportwagenhersteller Noble Moy Automotive (Barwell) rüstet seine neueste Kreation M12 GTO exklusiv mit Bridgestone-Hochleistungsreifen Potenza S-03 Pole Position aus.

Asiatische Automobilindustrie noch im Tal

Ein aktueller Report der auf den Automobilsektor spezialisierten Unternehmensberatung Autopolis zeigt auf, dass der asiatische Automobilmarkt seine Schwächephase noch lange nicht überwunden hat und spricht von einer „Dekade der Stagnation“. Der Absatz wird auch in diesem Jahr auf niedrigem Niveau verharren und im nächsten Jahr um ca. sieben Prozent fallen.

Die Produktion dürfte um acht Prozent zurückgehen, mit sinkenden Exporten sei zu rechnen. Analyst Graeme Maxton prognostiziert, dass es bis zum Jahr 2005 dauert, bis der Markt wieder das Niveau von 1996 erreichen wird. Positive Ausnahmen würden lediglich die Länder China und Indien sein.

Auch ein Conti-Pannenlaufsystem in der Erstausrüstung

Continental hat den ersten Erstausrüstungsauftrag für den ContiSicherheitsRing (CSR) erhalten. Verbaut werden soll CSR auf einem Oberklassemodell eines deutschen Fahrzeugherstellers. Bei CSR handelt es sich um einen Metallring, der mit einer handelsüblichen Felge und einem Standardreifen montiert wird und auf dem sich der Reifen bei Luftverlust abstützt.

Finnischer Reifenhersteller weiterhin in der Erfolgsspur

Trotz eines teilweise schwierigen Umfeldes in einigen Ländern und in für Nokian Tyres wichtigen Segmenten hat der finnische Reifenhersteller in den ersten neun Monaten diesen Jahres sowohl beim Umsatz (+7,4% auf 277,7 Millionen Euro) als auch bei den Gewinnen (Operating Profit von 11,9 Millionen auf 25,3 Millionen Euro) die ehrgeizigen Ziele erreicht. Auch die Reifeneinzelhandelskette Vianor ist auf ihrem Weg zur Profitabilität gut voran gekommen..

DTM auch 2002 mit Dunlop

Reifenhersteller Dunlop hat die Autos der prestigeträchtigen Deutschen Tourenwagen-Masters (DTM) in 2001 exklusiv ausgerüstet. Bereits kurz nach dem Finale der Rennserie wurden erste Testfahrten mit neu entwickelten Spezifikationen durchgeführt. Sobald die Testergebnisse ausgewertet sind, beginnt die Produktion der Dunlop-DTM-Reifen für die nächste Saison.

Radialreifen von Yokohama aus China

Die Yokohama Rubber Co. Ltd. hat bekannt gegeben, dass die zuständigen chinesischen Behörden ein Jointventure mit der YHI Holdings (Singapur, unter anderem auch Hersteller von Enkei-Aluminiumfelgen und einer der größten Yokohama-Reifendistributeure in Südostasien) und Hangzhou Rubber (China) zur Herstellung von Pkw-Radialreifen (nach einem neuartigen von Yokohama entwickelten Prinzip) und zur Vermarktung in China genehmigt haben.

Das Jointventure soll im Januar 2002 in Kraft treten, die Produktion mit einer Jahreskapazität von 750.000 Reifen im April 2003 beginnen und in einer zweiten Ausbaustufe je nach Bedarf bis zu 1,5 Millionen Einheiten erreichen. Für beide Ausbaustufen sind Investments in Höhe von 30 Millionen US-Dollar projektiert; Yokohama plant, weitere dieser relativ kleinen Produktionseinheiten in China zu errichten, um damit jeweils den lokalen Bedarf zu befriedigen.

Reifengeschäft belastet Trelleborgs Konzernergebnis

Ein Gewinneinbruch bei Industrie- und Landwirtschaftsreifen und -felgen (Sparte Trelleborg Wheel Systems) in den Hauptmärkten Europa und Nordamerika im dritten Quartal trübt das ansonsten deutlich verbesserte Konzernergebnis des schwedischen Trelleborg-Konzerns – trotz leicht gestiegener Umsätze in dieser Sparte. Um gegenzusteuern und angesichts schwacher Nachfrage hat Trelleborg bereits 80 Stellen in der Produktion gestrichen..

Noranda schließt Aluradfabrik

Der überwiegend im Bergbau aktive kanadische Konzern Noranda schließt zum Jahresende das Aluminiumgussräderwerk seiner Tochtergesellschaft American Racing Equipment (ARE) in Warsaw (Kentucky/USA), 205 Mitarbeiter werden ihre Jobs verlieren. Absatzrückgänge beim größten ARE-Erstausrüstungskunden DaimlerChrysler (Modell Grand Cherokee) werden als Grund für die Werksschließung genannt..

Auch in rauer See kommt Michelin gut voran

Michelin hat im dritten Quartal etwa drei Prozent weniger Reifen als im Vergleichsraum des Vorjahres absetzen können, aber gleichzeitig den Umsatz um sechs Prozent im dritten Quartal erhöhen können. In diesen Zahlen kommt zum Ausdruck, dass der Reifenhersteller weiterhin sehr erfolgreich geblieben ist, sein Produktmix zu Gunsten von Hochleistungsreifen zu verbessern und es andererseits wohl auch möglich war, die vorgenommenen Preiserhöhungen durchzusetzen. Während Konkurrent Goodyear Dividendenkürzungen verkündigen musste und auch Continental erst in den letzten Tagen eine Gewinnwarnung herausgab, hält Michelin am Ziel fest, zum Jahresende einen über sechs Prozent hinausgehenden EBIT erwirtschaftet zu haben.

Continental rechnet mit Rückgang des US-Geschäfts im vierten Quartal 2001

Continental Tire und Continental Teves North America müssen mit einem massiven Einbruch im Erstausrüstungsgeschäft im vierten Quartal rechnen. Die Anzahl der bei Continental in Nordamerika produzierten Pkw-/Leicht-Lkw-Reifen für die Erstausrüstung reduziert sich um ca. 15 Prozent bzw.

500.000 Einheiten. Kurzarbeit wurde für den November bereits anberaumt.

In Südafrika verbreitert Bridgestone seine Marktpräsenz

Die zu Bridgestone gehörende südafrikanische Handelskette Maxiprest, Marktführer vor allem bei Nutzfahrzeugreifen, wird ausgebaut und erhält eine neue Organisationsform. Sie übernimmt West Cape Bandag und fusioniert diese mit vier weiteren Betrieben zur „Primax Tyres“. Die neue Kette wird die Maxiprest-Palette an Lkw-Runderneuerten vertreiben und ein dazu passendes Serviceangebot unterbreiten.

Zur Organisation Maxiprest gehören jetzt ca. hundert Einzelhandels- und 20 Runderneuerungsbetriebe in Südafrika..

CART-Serie mit Bridgestone statt Firestone

Die in den Vereinigten Staaten sehr populäre CART-Rennserie, die bislang exklusiv auf Reifen der Marke Firestone fuhr, wird ab dem kommenden Jahr auf Rennreifen Bridgestone Potenza an den Start gehen.

Werkstatt-Tests des ADAC

Der ADAC hat bei markenunabhängigen Werkstattketten Inspektionen am Golf III durchführen lassen, die laut Werkstatt jeweils den Herstellervorschriften entsprechen. An die Ergebnisse der VW-Vertragswerkstätten kommen die „Freien“ insgesamt nicht heran: Autofit-Betriebe schnitten am besten, Pit-Stop am schlechtesten ab, ATU landete im Mittelfeld..

Neue Bridgestone-Motorradreifen für die Saison 2002

Der Bridgestone „Battlax BT 012 SS“ – Dimensionen 120/70ZR17(58W) für das Vorderrad bzw. 180/55ZR17(73W) und 190/50ZR17(73W) für das Hinterrad – tritt im nächsten Jahr die Nachfolge des „BT 56 SS“ an. Der radiale Motorradreifen für supersportliche Maschinen ist zwischen dem „BT 001“ aus dem Race-Bereich und dem sportlichen „BT 010“ positioniert und dürfte damit auf die gleiche Kundengruppe abzielen wie der kürzlich vorgestellte „Sportec M1“ von Wettbewerber Metzeler.

Darüber hinaus kündigt Bridgestone für die kommende Saison den „Battlax BT 090“ für Motorräder der 250er- und 400er-Klasse bzw. für Super Moto-Fahrzeuge an. Außerdem ist laut Aussagen des Reifenherstellers eine Auffrischung der Moto Cross-Reifenpalette für das nächste Jahr geplant.

Terrorattacke belastet Goodyear-Ergebnis

Durch den Angriff auf das WTC in New York ist auch der Reifenersatzmarkt völlig eingebrochen und nach Goodyear-Angaben wird das Ertragsziel für das 3. Quartal leicht verfehlt werden. Analysten befürchten, dass wegen des schwächer werdenden Erstausrüstungsgeschäftes die Preise im Ersatzmarkt unter Druck geraten könnten.

Europäisierung der Michelin-Organisation

Der Michelin-Konzern hat die Neuordnung seiner europäischen Aktivitäten nahezu abgeschlossen. Gedacht und gehandelt wird nicht länger innerhalb nationaler Grenzen, sondern innerhalb europäischer Regionen. So verantwortet z.

B. Patrice Kéfalas heute nicht mehr allein das deutsche Ersatzgeschäft für Pkw- und Leicht-Lkw-Reifen, sondern ihm wurde auch die Verantwortung für die „ASA-Region“ – Austria, Suisse, Allemagne – übertragen..

Innovation und Hochleistung bei Michelin

Der frisch gebackene Bosch-Entwicklungspartner Michelin zeigt auf der Automobilmesse IAA nicht nur sein umfassendes Produktprogramm, sondern auch seine Lösungsansätze rund um das Thema Mobilität. Anhand verschiedener Modelle und Versuchsaufbauten sowie mit einem Simulationskino sollen zukunftsweisende Technologien erläutert und ihre Funktionsweise demonstriert werden. Auf der Außenfläche haben die Besucher die Möglichkeit, das PAX-System auf zwei Serienfahrzeugen vom Typ Renault Scénic selbst zu testen.

Offroad-Reifen online bei Mayerosch

Reifen Mayerosch stellt auf der IAA ein Informations- und Beratungssystem für die Umrüstung und die Umbereifung von Geländefahrzeugen vor, das unter www.mayerosch.de eingesehen werden kann.

Kein Engagement Trelleborgs bei Continental?

Der schwedische Mischkonzern Trelleborg, der unter anderem auch im Reifen- und sonstigen Automobilzubehörbereich tätig ist, bestätigt zwar, nach weiteren Akquisitionen, die in die Gruppe passen könnten, Ausschau zu halten. In den Medien auftauchende Spekulationen, Trelleborg könne mit dem Continental-Konzern über etwaige Akquisitionen verhandeln, werden jedoch zurückgewiesen..

Winterreifentests in der AutoZeitung

Die AutoZeitung veröffentlicht in ihrer neuesten Ausgabe M+S-Reifentests für Front- (VW Passat TDI) und Hecktriebler (BMW 325i) in der populären Größe 195/65 R 15H. Sieben renommierte Reifenmarken treten gegeneinander an. Beste bei beiden Antriebskonzepten sind Goodyear Ultra Grip GW 3, Pirelli W210 Snowsport und Uniroyal MS Plus 55, mit dem Testurteil „noch empfehlenswert“ bilden Michelin Pilot Alpin und Toyo Snowprox S940 jeweils die Schlusslichter.

Ratings für Continental werden möglicherweise herabgestuft

Nachdem Continental erklärt hat, ContiTech doch nicht zur Schuldenreduzierung verkaufen zu wollen, halten sowohl S & P als auch Moody’s eine Abstufung ihrer bisherigen Wertungen für möglich.

Erste Aufträge für „EnTire Solution“

Ein Jahr nach Beginn der Kooperation zwischen TRW Automotive Electronics und Michelin haben die beiden Unternehmen erste Aufträge von europäischen Automobilherstellern für das Reifendrucküberwachungssystem „EnTire Solution“ erhalten. Beide Unternehmen arbeiten über die bestehenden Entwicklungsprojekte hinaus bereits an der zweiten Generation des Systems, die 2005 in Produktion gehen soll..

Streik bei Titan Tires nach mehr als drei Jahren vor dem Ende

Am 1. Mai 1998 hatte Titan-Chef Maurice Taylor jr. sein letztes Angebot unterbreitet und von diesem Zeitpunkt an waren 670 Belegschaftsmitglieder bei Titan Tires im Streik.

Die Arbeiter können jetzt an ihre Arbeitsplätze zurückkehren, sofern die Vereinbarung am 18. September angenommen wird, teilt die Gewerkschaft mit. Von der Muttergesellschaft Titan International gab es keinen Kommentar.

AutoBild stellt M+S-Testergebnisse vor

Die Autozeitschrift AutoBild stellt in ihrer aktuellen Ausgabe die Ergebnisse eines Winterreifentests vor. In der Größe 205/55 R 16 wurden 13 Reifen in H- und vier in V-Version auf einem Mercedes-Benz C 200 Kompressor getestet. Bei den bis 210 km/h zugelassenen Reifen erhielten der Pirelli W210 Snowsport, der Goodyear Eagle UG GW-3, Continentals WinterContact TS 790 und Dunlops SP Winter Sport M3 das begehrte Prädikat „vorBILDlich“, letztgenannter Reifen obendrein in der V-Version.

Laufflächensensor-Prototyp für Goodyear

Goodyear hat ein Übereinkommen mit dem Spanischen Institut für Magnetismus und Elektronikhersteller 3BYMESA geschlossen, einen Laufflächensensor-Prototypen zu entwickeln, der für die Massenfertigung geeignet sein soll. Das Institut für Magnetismus hat die Vorarbeiten durchgeführt, die weiteren Entwicklungen von Sensoren, Antenne, Sender- und Empfängereinheiten liegen in der Verantwortung von 3BYMESA..

Anteil Reifen am Pirelli-Umsatz sinkt

Im ersten Halbjahr 2000 hatte der Anteil der Reifendivision am Umsatz des Pirelli-Konzerns noch 40 Prozent betragen, jetzt ist er auf 37 % abgesackt, der Anteil des Bereiches Kabel/Systeme/Kommunikation dagegen auf 63 % gestiegen. Insgesamt konnte die Reifensparte gegenüber dem Vorjahr zwar die Bilanz in nahezu jeder Hinsicht verbessern, aber vor allem die wirtschaftlichen Schwierigkeiten auf den für Pirelli wichtigen Märkten Türkei und Südamerika haben verhindert, dass der Reifenbereich mit den anderen Sparten des Konzerns mithalten konnte..

Dimensionserweiterung bei Toyo

Der „Proxes T1-S“ von Toyo soll ab Herbst diesen Jahres in acht zusätzlichen Dimensionen mit Speed Index V, W und Y verfügbar sein. Damit umfasst das Lieferprogramm insgesamt 65 Dimensionen von 195/45 R 14 bis 275/30 R 20, so dass nahezu alle gängigen Fahrzeuge mit diesem Reifen ausgerüstet werden können..

Rückschlag für Internet-Reifenverkauf

Wie der Informationsdienst Autohaus online meldet beendet Continental seine Kooperation mit Autobytel Europe. Der Reifenhersteller hatte für das Endkundenangebot Investitionen in Höhe von 15 Millionen Euro geplant. Statt auf B2C-Aktivitäten wolle man sich auf den B2B-Bereich konzentrieren.

Großer Militärauftrag für Titan

Titan Tire hat einen Auftrag im Umfang von bis zu 45 Million US-Dollar von der Armee der Vereinigten Staaten erhalten, zweiteilige (miteinander verbundene) Räder zu liefern. Dies ist der größte Militärauftrag, den Titan je erhalten hat..

Lkw-Geschäft Pirellis in Südamerika nicht zu verkaufen

Pirelli hatte im Rahmen der Ankündigung, bei der Telecom Italia einsteigen zu wollen, erklärt, das Geschäft mit Lkw-Reifen verkaufen zu wollen. Jetzt ein teilweiser Rückzieher: Das Südamerika-Geschäft mit Lkw-Reifen habe strategische Dimension und stehe nicht zum Verkauf..

Auf dem Weg zur „Global Chassis Control“

Conti Temic microeletronic präsentiert sich auf der IAA erstmalig gemeinsam mit den Bereichen ISAD, A.D.C.

, ContiTeves und der Pkw-Reifensparte. Dabei bildet die Entwicklung des intelligenten Fahrwerks, neudeutsch „Global Chassis Control“, den Mittelpunkt des Geschehens. Synergiefähigkeiten sollen demonstriert werden.

Neben den Komponenten Reifen und Bremse werden auch die Bereiche Lenkung, Achsmodule und Luftfedersystemein die Entwicklung eingebunden. Zwischen Reifen- und Bremssystemen gebe es ebenso Möglichkeiten zur Funktions- und Systemoptimierung wie zwischen Brems- und Fahrwerkssystemen..

Koreanischer Reifenhersteller hilft amerikanischen Terroropfern

Nach den in den USA produzierenden Reifenkonzernen Goodyear, Michelin und Bridgestone stellt mit Hankook Tire America auch ein Reifenimporteur Geld für die Opfer der Terroranschläge vom 11. September bereit: An das Amerikanische Rote Kreuz werden 100.000 US-Dollar überwiesen.

Neuer Geschäftsführer Bridgestone/Firestone in Brasilien

Neuer Geschäftsführer und Präsident von Bridgestone/Firestone Brasilien wird Eugenio Deliberato. Er tritt die Nachfolge von Vito De Florio an, der am 1. Oktober nach 42 Jahren im Dienste des Reifenherstellers in den Ruhestand tritt.

Auch Goodyear gibt eine Million Dollar

Auch der US-Konzern The Goodyear Tire & Rubber Company beteiligt sich an den Spenden anlässlich der Tragödien vom 11. September und stellt eine Million Dollar zur Verfügung. Die ca.

100.000 Konzernmitarbeiter dürften diese Summe durch ihre persönlichen Beiträge noch beträchtlich erhöhen. Die Gelder werden einem Sofortfonds der New York Times („The New York Times 9/11 Neediest Fund“) und dem Amerikanischen Roten Kreuz zur Verfügung gestellt.

Darüber hinaus sorgt Goodyear dafür, dass in den betroffenen Regionen (New York und Washington, D.C.) die Versorgung mit Reifen welcher Art auch immer (zum Beispiel für die Bergungsfahrzeuge) gewährleistet ist.

Erster Messeauftritt von IDE Wheels

Die beiden Leichtmetallräderhersteller Fleischmann + Wacker (Bruchsal, Marken Intra und Exip) sowie die Dezent Leichtmetallräder GmbH (Offenbach/Queich) treten nach ihrem Anfang September bekannt gegebenen Zusammenschluss erstmals gemeinsam auf einem Messestand auf. Die bisherigen Gesellschafter bleiben weiterhin im Unternehmen, bei Intra soll ein schrittweiser Generationenwechsel eingeleitet werden. Während die technischen Bereiche in Werdohl und Neuenrade abgewickelt werden, sollen von Offenbach aus Entwicklung, Vermarktung, Kundenservice und After-Sales gesteuert werden.

Sitz der neu geschaffenen IDE Wheels GmbH ist ebenfalls Offenbach. Detaillierte Angaben zu der Fusion sollen im Verlauf der IAA bekannt gegeben werden..

Längster Streik in der Geschichte der Reifenbranche beendet

Titan Tire (Quincy/Illinois) und die Gewerkschaft USWA (United Steelworkers of America) haben ihre Unstimmigkeiten beigelegt und eine Vereinbarung unterzeichnet, die bis zum Jahre 2006 reicht und mit der ein vierzigmonatiger Streik im Werk Des Moines (Iowa) beendet wird.

Erstausrüstungserfolge für Hankook

Ford hat Hankook zum Alleinlieferanten für den Pick-up F 150 in den USA auserkoren. Es handelt sich um die Reifengrößen 235/70-17 und 235/75-17. Der in wenigen Monaten beginnende Lieferauftrag umfasst etwa 600.

000 Reifen. Das Unternehmen kann sich auch berechtigte Hoffnungen auf einen Erstausrüstungsauftrag von Volkswagen machen. Hierbei geht es um die neue Reifengröße 205/45 R 16 W, die seitens VW als Option angeboten werden soll.

Auch Bridgestone/Firestone spendet

Bridgestone/Firestone Inc. spendet 100.000 US-Dollar an den „Disaster Relief Fund“ des Amerikanischen Roten Kreuzes, um zu helfen, die Folgen des Terroranschlages der letzten Woche zu bewältigen.

Gleichzeitig können Verbraucher Geld für diesen Hilfsfonds landesweit bei den mehr als 1.400 Firestone Tire & Service Centers spenden..

Kooperation zwischen Beissbarth und Toyota

Am 13. September soll auf einer Pressekonferenz die Kooperation zwischen der Beissbarth Automotive Group sowie Fahrzeughersteller Toyota bekannt gegeben werden. Danach wird Toyota in Zukunft seine Werkstätten mit Produkten von Beissbarth, Zippo und Facom Tools Group ausrüsten.

Konzernumbau bei Continental: verlangsamt oder gescheitert?

125 Jahre lang hat sich Continental als Reifen- und Kautschukproduzent fühlen und wohl fühlen dürfen, bis er dann unter Führung des Physikers Dr. Hubertus von Grünberg in eine andere Richtung geschickt wurde. Was zunächst vernünftig klang, nämlich mit den vorhandenen Leuten und den vorhandenen technischen Mitteln nach und für technisch anspruchsvolle Produkte zu forschen, um sich besser noch als bis dahin als Entwicklungspartner der Automobilindustrie profilieren zu können, änderte sich schlagartig, als ITT-Teves (von dort, von Bremsen-Teves, war von Grünberg zur Continental AG gekommen) im Frühsommer 1998 zum Verkauf stand.

Für den Preis von rund 1,7 Milliarden Euro wurde Teves (Umsatz 1998 rund 1,95 Milliarden Euro, das entsprach dem 18fachen EBIT) gekauft. Heute liegt sogar der Börsenwert des Gesamtkonzerns deutlich darunter. Der Konzern war nun hoch verschuldet, und gerade in diesen Tagen weisen selbst die Analysten, die zuvor den Schritt des deutschen Konzerns geradezu bejubelt hatten, auf Continental als idealen Übernahmekandidaten hin, anderenfalls aber sei in naher Zukunft die Zerschlagung des unter hohen Schulden ächzenden Konzerns zu erwarten.

Dieser Beitrag war in wesentlichen Teilen bereits fertig gestellt, bevor Conti-Chef Kessel am Tag des Terroranschlags aus dem Amt gedrängt worden ist. Die Talfahrt hatte schon lange vorher begonnen. Continental steht wieder einmal am Scheideweg.

auto motor und sport-Winterreifentest

Nach AutoZeitung und ADAC motorwelt/Stiftung Warentest veröffentlicht jetzt auch auto motor und sport die aktuellen Ergebnisse der Winterreifentests. Auf einem Audi A4 2.0 traten neun Reifen der populären Größe 195/65 R 15T gegeneinander an.

Bester im Test war Dunlops SP Winter Sport M3, ebenfalls mit dem begehrten Prädikat „besonders empfehlenswert“ wurden Goodyears Eagle Ultra Grip 6 und der Continental WinterContact TS 790 ausgezeichnet. Die „rote Laterne“ erhielt bei diesem Test Vredesteins Snow Trac, ebenfalls nur „bedingt empfehlenswert“ wurden Bridgestone Blizzak LM-18, Michelin Alpin, Kleber Krisalp 3 und Hankook W 400 Silica beurteilt. Lediglich ein Reifen bildete das „Mittelfeld“ mit dem Prädikat „empfehlenswert“: der Toyo Snowprox S 940.

„incenio“-Räder von Mercedes

Mercedes-Benz hat sein gesamtes und sehr umfangreiches Leichtmetallfelgenprogramm für das Ersatzgeschäft neu geordnet. „incenio-Designräder von Mercedes-Benz“, mit diesem italienisch klingenden Namen sollen die Bedeutung des Designanspruchs unterstrichen und gleichzeitig der Klang von Leidenschaft und Individualität unterstrichen werden; das Angebot von AMG wird unter dem Namen „AMG-Leichtmetallräder“ weitergeführt..

Spenden für Opfer des Terroranschlages

Michelin spendet eine Million US-Dollar an das amerikanische Rote Kreuz zur Unterstützung der Opfer der tragischen Ereignisse vom 11. September. Ferner können sämtliche 128.

000 Mitarbeiter des Konzerns in einen Michelin-Hilfsfonds einzahlen. Darüber hinaus leistet der Reifenhersteller rund um die Uhr an sieben Tagen die Woche einen kostenlosen Reifenservice für alle im Zusammenhang mit der Katastrophe eingesetzten Fahrzeuge und stellt Reifen im Wert bis zu 250.000 Dollar als Spende bereit: vom Pkw-Reifen für Polizeiautos bis zu EM-Reifen für schweres Bergungsgerät.

Luftdruck-Kontrollsystem SmarTire jetzt auch im US-Ersatzmarkt

SmarTire, Anbieter von Luftdruck-Kontrollsystemen, vertreibt diese jetzt auch im nordamerikanischen Ersatzmarkt, nachdem in Europa bereits der Nachrüstmarkt über mehrere Distributeure (in Deutschland durch die Firma Seehase, Mönchengladbach) erschlossen wurde. In Nordamerika haben Tire Rack und Big O Tires die Vermarktung übernommen..

Messe im Schatten des Terrors – „IAA hat Bewährungsprobe bestanden“

Die Serie von beispiellosen Terroranschlägen gegen die USA zeigte ihre Auswirkungen auch auf die 59. „Internationalen Automobil-Ausstellung Personenkraftwagen“ (IAA). Am 11.

September, dem ersten Pressetag der IAA, verbreitete sich die Nachricht von den Anschlägen apokalyptischen Ausmaßes wie ein Lauffeuer auf dem Messegelände. In einigen Bereichen kam der Messebetrieb komplett zum Erliegen. Menschentrauben scharten sich um Fernsehapparate, Medienvertreter und Angestellte reagierten mit Fassungslosigkeit und Bestürzung.

Kurz nach Bekanntwerden der Tragödie tagte ein Krisenstab der Veranstalter. Obwohl zeitweise auch eine komplette Absage der Veranstaltung zur Disposition gestanden haben soll, fand die IAA am Ende doch statt. Die hohe Besucherzahl von über 800.

000, die lediglich zehn Prozent unter dem Wert des Rekordjahres 1999 lag, unterstreicht nach Auffassung der Veranstalter die Richtigkeit der Entscheidung. 57 Weltneuheiten waren auf der weltgrößten Autoschau zu sehen – ein neuer Rekord. Rund 1.

071 Aussteller aus 39 Ländern zeigten ihre innovativen Produkte auf einer Ausstellungsfläche von 235.000 Quadratmetern. Zu den wichtigsten Ausstellungsländern zählten in diesem Jahr – gemessen an der Ausstellungsfläche – neben Deutschland, vor allem Japan, Frankreich, die USA, Italien, Großbritannien, Schweden, Spanien und die Tschechische Republik.

45 Prozent aller Aussteller kamen aus den EU-Ländern, elf Prozent aus dem übrigen Westeuropa, sechs Prozent aus Osteuropa, 22 Prozent aus Asien/Australien/Afrika sowie rund 16 Prozent aus Amerika. Insgesamt mehr als 13.600 Journalisten aus 75 Ländern berichteten über die neuesten Modelle und technologischen Highlights.

Es war am Ende eine Messe der gedämpften Töne: So wurde die offizielle Eröffnungsveranstaltung mit Bundeskanzler Gerhard Schröder abgesagt, auf Musik, Tanz und Show verzichtet und die Sicherheitsvorkehrungen erheblich verschärft. Der lange Schatten des Terrors hat damit letztlich auch diese Veranstaltung eingeholt.

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Reifen zu Elaplaste

Die Zeitschrift auch auto motor und sport meldet in ihrer neuesten Ausgabe die Entwicklung eines Verfahrens an der TU Chemnitz, bei dem Altreifen einer stofflichen Verwertung zugeführt werden sollen. Die Kombination zermahlener Reifen und Polypropylen soll demnach ein Material namens „Elaplaste“ ergeben, aus dem sich zum Beispiel Radkästen fertigen ließen..

Wheels, Wheels, Wheels – AEZ im World Wide Web

Leichtmetallfelgenvertreiber AEZ hat seinen Internet-Auftritt überarbeitet: Unter www.aez-wheels.com wird nicht nur die eigene Räderpalette – die Räder lassen sich auch virtuell am Fahrzeug montieren – vorgestellt, es findet sich darüber hinaus viel Wissenswertes rund ums Aluminiumrad.

Neuer Explorer mit Schwächen beim Crash-Verhalten

Die Probleme beim Ford-Verkaufserfolg Explorer wollen nicht abreißen. Nach verschiedenen kleineren Mängeln und dem Desaster um Überschläge des Fahrzeuges, die zum Rückruf von Firestone-Reifen geführt haben, hat der Autohersteller jetzt das IIHS (Insurance Institute for Highway Safety) gebeten, die Crash-Tests am Modelljahrgang 2002 erst einmal auszusetzen, damit strukturelle Nachbesserungen erfolgen können. Bei Versuchen hatten sich zwei Schwachpunkte am Fahrzeugdesign ergeben, die jetzt ausgemerzt werden sollen.

Sicherheitsbewusstsein bei Reifen ungenügend

Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ), die SWR Fernseh, Auto- und Verkehrsredaktion sowie Reifenhersteller Pirelli haben im Rahmen einer Podiumsdiskussion am ersten Pressetag der IAA über das Thema Reifensicherheit informiert. Ein Vergleich der GTÜ-Zahlen aus dem ReifenCheck 2000 und 2001 habe ergeben, dass annähernd ein Viertel aller Reifen eine Profiltiefe nahe der Verschleißgrenze aufwiesen und zwölf Prozent diese bereits überschritten hätten. Bei einer auf den Autobahnen durchgeführten Sonderaktion lag der Anteil der sich an der Verschleißgrenze befindenden Pneus sogar bei über 50 Prozent.

Unzureichende Profiltiefe wiesen 18 Prozent der Reifen auf. Laut GTÜ kannten elf Prozent der befragten Autofahrer den korrekten Luftdruck ihrer Reifen nicht, rund 40 Prozent war die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe nicht bekannt. Die Projektgemeinschaft GTÜ, SWR und Pirelli will dem unterentwickelten Reifenbewusstsein der Autofahrer mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen auf die Sprünge helfen.

Neue Lamellentechnologie: Semperit „Sport-Grip“

Für stärker motorisierte Fahrzeuge ab der Mittelklasse stellte Continental-Tochter Semperit Ende September der Fachpresse den neuen Winterreifen „Sport-Grip“ im österreichischen Telfs vor. Mit seiner neuartigen Lamellentechnologie „Add-Traction“ sowie der darauf abgestimmten Profilstruktur wurde er darauf ausgelegt, auch schwierigste winterliche Fahrbedingungen zu meistern. „Die Add-Traction-Lamelle besteht aus jeweils drei parallel angeordneten, geraden Lamellenteilstücken“, erläutert Dr.

Burkhard Wies, Leiter Pkw-Winterreifenentwicklung bei der Konzernmutter Continental. „Diese sind Z-förmig gewinkelt und verdoppeln dadurch in der steifen Blockmitte die wirksame Länge der Griffkanten. So erhöht sich die Traktion deutlich.

Durch eine schräge Positionierung auf dem Block sorgt die Lamelle gleichzeitig für verbesserte Seitenführung, also für mehr Sicherheit bei Kurvenfahrt“ Moderne Silica-Technologie in der Lauffläche soll darüber hinaus gute Nässeeigenschaften und ausgewogenes Handling des Reifens bei Geschwindigkeiten bis zu 210 Kilometern pro Stunde gewährleisten. Wies: „Durch dieses Verfahren konnte der klassische Zielkonflikt zwischen Winter- und Nässeeigenschaften weiter entschärft werden. Der Nassgriff wurde verbessert, während gleichzeitig ein guter Schutz vor Verhärtung des Reifens auch bei niedrigen Temperaturen gewährleistet ist.

Weiterbestand von AiR

Auch nach dem Ausscheiden von Vergölst zum Ende des Jahres wird die Arbeitsgemeinschaft industrieller Runderneuerer (AiR) weiterbestehen. Mitglieder sind jetzt noch die Firmen Reifen Ihle (Marke Rigdon), Reiff (Condor), Schwarz (Ökon) und Rösler (Rodos, EM-Reifen)..

Georges Rietbergen neuer Goodyear-Direktor E-Commerce Europa

Goodyear hat George Rietbergen (37) zum Direktor E-Commerce Europa ernannt, er soll Internet-Technologien für die Zusammenarbeit mit europäischen Kunden entwickeln. Rietbergen, der Niederländer ist, kommt von KLM Royal Dutch Airlines, wo er zuletzt in vergleichbarer Position beschäftigt war..

Die freundschaftliche Trennung des Conti-Konzerns von Dr. Kessel

Wer es bis in den Vorstand und an die Spitze des Vorstands bei Continental schafft, wird nicht gefeuert noch wirft er den Bettel hin. Man trennt sich, so heißt es, im freundschaftlichen Einvernehmen. Dabei wird gar nicht mal gefragt, ob Kessel und von Grünberg jemals Freunde gewesen sein könnten.

Wer meinte, Dr. Hubertus von Grünberg habe sich selbst abgeschüttelt und auf einen Kontrolleursposten zurückgezogen, muss feststellen, sich getäuscht zu haben. Ein von Grünberg – so schreibt es eine deutsche Tageszeitung – lockert mal die Handschellen, aber er zieht sie auch wieder an.

Vorstandsvorsitzender Kessel geht

Der Vorstandsvorsitzende des Continental-Konzerns, Dr. Stephan Kessel (47), hat sein Mandat mit sofortiger Wirkung beendet und verlässt das Unternehmen. Zu seinem Nachfolger hat der Aufsichtsrat Manfred Wennemer (53) bestellt, der bislang die Verantwortung für den Konzernbereich ContiTech inne hatte.

„Menschen statt Produktionsfaktoren“ – 50 Jahre Eibach

Mitte September feierte Federn- und Fahrwerksspezialist Eibach an seinem Stammsitz im sauerländischen Finnentrop sein 50 jähriges Bestehen unter dem Motto: „50 Jahre Erfahrung – Ready For The Future“. An die 400 Gäste waren der Einladung zur zentralen Festveranstaltung gefolgt, darunter je zur Hälfte Mitarbeiter und Kunden des Unternehmens, die aus ca. 40 Ländern angereist waren.

An diesem Abend wurde für die geladenen Gäste praktisch erlebbar, wodurch sich das Familienunternehmen Eibach auszeichnet: Über die gebündelten technologischen Qualifikation, die man sich über die vergangenen Jahrzehnte kontinuierlich erwarb, hat die Unternehmerfamilie Eibach niemals die menschliche Ebene vernachlässigt, war sich immer auch ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Die Erfolgsstory des Unternehmens hat vor 50 Jahren mit der Fertigung von Industriefedern begonnen. Heinrich Eibach, Vater beziehungsweise Großvater der heutigen Inhaber Wilfried und Ralph Heinrich Eibach, legte hierfür 1951 den Grundstein.

In den 70er Jahren wurde die weitere Sparte Fahrwerksfedern für Motorsport und Automobilausrüstung und -zubehör aufgebaut. Heute gilt Eibach weltweit als führender Name für hochwertige Fahrwerkstechnologie. Die Eibach AG (die Umwandlung erfolgte 1999) steht heute als Familienholding an der Spitze der deutschen Gruppe mit insgesamt vier Gesellschaften.

Dazu ist Eibach mit Produktions-, Engineering- und/oder Vertriebsfirmen in Irvine (California, USA), Broughton Astley (Leicestershire, GB), Tokyo (Japan) und Warriewood (New South Wales, Australien) präsent und wird zusätzlich weltweit durch über 50 Exklusivimporteure beziehungsweise Vertreter repräsentiert. Gegenwärtig beschäftigt das Unternehmen weltweit rund 400 Mitarbeiter, die im vergangenen Jahr einen Außenumsatz von ca. 95 Millionen DM erwirtschafteten.

ADAC-Winterreifentests liegen vor

Die ADAC motorwelt hat Winterreifen der beiden Größen 175/65 R 13Q/T und 205/55 R 16H getestet. Beste bei der kleineren Größe sind Uniroyal MS Plus 5 und Firestone FW 930, auch der Ganzjahresreifen Goodyear Vector 5 erreicht fast das Niveau der beiden Testsieger; nur bedingt empfehlenswert sind der Fulda Kristall Gravito, der Semperit Top Grip SLG 2, der Kleber Krisalp 3 sowie die beiden Runderneuerten Ihle Rigdon PR 760 und Vergölst Securo V 760, der im nächsten Jahr zur Erneuerung anstehende Ganzjahresreifen Dunlop SP All Season M2 erhält mit „nicht empfehlenswert“ die rote Laterne. Testsieger bei den H-Reifen sind der Continental WinterContact TS 790, Goodyear Eagle UG GW3 und der Pirelli Winter 210 Snowsport, Schlusslichter sind der Vredestein Wintrac, der Toyo Snowprox S 950, der Avon CR 85, der Falken Eurowinter HS 435, der Marangoni Meteo ESC und der Viking Stop 5000.

DKG wird 75

Die Deutsche Kautschuk-Gesellschaft (DKG, Frankfurt/Main) begeht am 25. September ihr 75-jähriges Jubiläum. Die DKG wirkt maßgeblich daran mit, dass die deutsche Kautschukindustrie im weltweiten Vergleich führend ist.

Folgen des Terrors in Amerika

Die Aktien der Reifenhersteller Bridgestone (-11%), Continental (-10%), Hankook (-11%), Michelin (-8%), Pirelli (-10%), Toyo (-15%) und Yokohama (-12%) rauschten in dieser Woche dramatisch ab in den Keller. Es bleibt abzuwarten wie die New Yorker Börse, deren Eröffnung für den 17.9.

geplant ist, reagieren wird. Noch deutlicher verloren die Aktien der Automobilhersteller und der so genannten Automotive Suppliers. Porsche und DaimlerChrysler verloren 20 %, Valeo 19 %.

Enge Kooperation von Michelin und Bosch

Die Robert Bosch GmbH (Stuttgart) und Michelin (Clermont-Ferrand) haben eine langfristige strategische Partnerschaft für Entwicklung und Vertrieb von integrierten Fahrdynamik-Managementsystemen vereinbart. Die Zusammenarbeit wird Bereiche von Forschung und Entwicklung bis hin zur Markteinführung umfassen. Beide Unternehmen haben Arbeitsgebiete definiert, die weitere gemeinsame Entwicklungen und Synergien eröffnen.

Premio-Händlertagung

Die diesjährige Premio-Händlertagung fand Ende September in Frankfurt statt und stand unter dem Motto „time for take off. Zur Gruppe gehören 123 Verkaufsstellen, nur sehr wenige Premio-Händler haben auch Filialbetriebe. Ein Defizit des Premio-Netzes liegt darin, dass die „Marke Premio“ beim Endverbraucher nicht bekannt genug ist.

Das hat damit zu tun, dass die Kette noch recht jung ist. Bekanntheit lässt sich erzielen, wenn viele Händler flächendeckend präsent oder – wie man bei „Systemprovider“ Goodyear sagt – „am Netz“ sind. Freilich ist man realistisch: Sprunghaftes quantitatives Wachstum ist illusorisch.

Die Kooperationen haben den Markt „abgegrast“, wegen zum Beispiel Betriebsverkauf scheidet auch jährlich der ein oder andere aus. Premio ist Teil der Goodyear-Handelssysteme GHS. Zur GHS-Gruppe gehören aktuell knapp 600 Stationen.

Premio hat den Anspruch, irgendwann als „Leuchtturm im Reifenbereich“ herauszuragen. Weil die quantitativen Möglichkeiten beschränkt sind, setzt die Gruppe eher auf Qualität. In allen Kriterien einer unabhängigen Kundenzufriedenheitsanalyse (außer bei der Bekanntheit und beim Endverbraucherpreis) liegt Premio besser bzw.

sogar viel besser als der Wettbewerb. Erstklassig zu werden ist eine schwere Aufgabe, erstklassig zu bleiben nicht minder. Wie geht das? Am ehesten durch eine permanente Optimierung der Bausteine des Systems, neue zu erarbeiten, aber auch nicht mehr zeitgemäße aufzugeben.