Zwiespältige Resonanz auf geplante „Abwrackprämie“

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Schon in der Vergangenheit hat die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) des Öfteren auf den Umstand hingewiesen, dass ältere Autos eine höhere Mängelquote aufweisen. Aus diesem Grund wertet man die jüngst von der Großen Koalition in Berlin auf den Weg bebrachte Einführung einer Umweltprämie zur Erneuerung und Modernisierung des Fahrzeugbestandes denn auch “als Schritt in die richtige Richtung”. Die geplante “Abwrackprämie” beim Kauf eines Neu- oder Jahreswagens bei gleichzeitiger Verschrottung eines mehr als neun Jahre alten Autos sei positiv für die Umwelt und die Fahrzeugsicherheit.

Ein solcher Impuls könne zudem die Absatzkrise in der Automobilbranche überwinden helfen, was die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) anscheinend ähnlich sieht und im Zusammenhang mit der vorgesehnen Prämie in Höhe von 2.500 Euro einen um etwa 300.000 Pkw höheren Inlandsabsatz im laufenden Jahr erwartet.

Auch der Auto-Club Europa (ACE) lobt die Pläne als “wichtigen Beitrag zur Standort- und Beschäftigungssicherung”, während der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) die “Abwrackprämie” als “enttäuschend” bezeichnet.

Die Pflicht zur Verschrottung des bisherigen Fahrzeuges nehme der Maßnahme einen großen Teil ihrer Wirkung, denn ein schrottreifes Fahrzeug werde in aller Regel nicht vom Käufer eines Neufahrzeugs oder Jahreswagens gefahren, so die ZDK-Begründung. Kritik kommt auch vom Automobilclub von Deutschland (AvD), der befürchtet, dass die als “Konjunkturturbo” angekündigte “Abwrackprämie” die Mehrheit der Autofahrer nicht erreichen und deshalb auch kaum den gewünschten Effekt bringen werde. Und der Verkehrsclub Deutschland e.

V. (VCD) hält den Koalitionsbeschluss für “kurzsichtig und umweltpolitisch fatal” – nicht nur weil die geplante Prämie allein an das Alter des Autos und an keinerlei Umweltkriterien geknüpft sei, sondern auch weil angezweifelt wird, dass sich die zusätzlich geplanten Milliardeninvestitionen in den Straßenbau tatsächlich so wie erhofft positiv auf das wirtschaftliche Wachstum auswirken.

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Relaunch des Herkules-Hebetechnik-Webauftritts

Zum Jahreswechsel hat Herkules Hebetechnik seinen neuen Internetauftritt freigeschaltet. Unter www.herkules-lift.

de sollen dem Besucher damit nun mehr Aktualität, Informationen, Komfort und Service geboten werden. Im Vordergrund bei der Neugestaltung der Website standen außerdem die Benutzerfreundlichkeit und Barrierefreiheit, und dem eigenen Worten zufolge steigenden Wachstum im Export hat man dadurch Rechnung getragen, dass die Seiten neben Deutsch und Englisch nun auch in Französisch und Italienisch zur Verfügung stehen. “Die klare Struktur des neuen Internetauftrittes ermöglicht ein unbeschwertes und zielführendes Surfen.

Mehr Pleiten von Autohäusern erwartet

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Laut einer aktuellen Händlerbefragung, welche die Zeitschrift Autohaus unter dem Titel “Pulsschlag” regelmäßig zu bestimmten Themen veröffentlicht, gehen die deutschen Autohäuser von einer Zunahme der Insolvenzen im Kfz-Gewerbe im kommenden Jahr aus. Bei der Umfrage haben 93 Prozent (Vorjahr: 73 Prozent) der Teilnehmer angegeben, dass Zahl der Firmenpleiten 2009 steigen werde. Andersherum habe lediglich ein Prozent der Umfrageteilnehmer eine sinkende Zahl von Unternehmenspleiten vorhergesagt, während sechs Prozent diesbezüglich keine Änderung im Vergleich zu 2008 erwarten.

Verantwortlich gemacht für die erwarteten finanziellen Schwierigkeiten der Kfz-Betriebe werden mit 82 Prozent der Nennungen zu hohen Kosten (Vorjahr: 79 Prozent) gefolgt vom schlechten Neuwagenverkauf, den 78 Prozent (Vorjahr: 71 Prozent) als häufigsten Grund für eine Insolvenz prognostizieren (Mehrfachnennungen möglich). Als weitere Gründe wurden ein schwaches Servicegeschäft (36 Prozent) und die mangelnde Qualifikation des Managements (34 Prozent) angeführt..

Zuwachs bei der Carat-Gruppe

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Das Teilegroßhandelsunternehmen A.-W. Heil & Sohn GmbH & Co.

KG (Hannover) wird zum 1. Januar 2009 als Gesellschafter in die Carat Systementwicklungs- und Marketing GmbH & Co. KG (Mannheim) eintreten, um über den Zugriff auf deren Leistungsbausteine seine Marktposition weiter auszubauen.

Mit einem Umsatz von über 100 Millionen Euro und 18 Standorten in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg, Sachsen-Anhalt und Brandenburg gilt das traditionsreiche Handelsunternehmen als einer der leistungsfähigsten Pkw- und Nkw-Teilespezialisten im norddeutschen Raum, wo die Carat eigenen Angaben zufolge mit ihrem Händlernetz bisher noch nicht flächendeckend vertreten war. Insofern wird der Eintritt von Heil & Sohn als “ideale Ergänzung in der Gesellschafterstruktur” bewertet. Zudem soll zur Jahresmitte 2009 ein hochmodernes Zentrallager mit über 25.

000 Quadratmetern Fläche in Betrieb gehen, über das knapp 160 Carat-Gesellschaftern Zugriff auf über 100.000 Artikel gewährt wird. Von dem neuen Gesellschafter Heil & Sohn verspricht man sich bei Carat außerdem eine weitere Stärkung der Logistik und das Heben von Synergiepotenzialen auf beiden Seiten.

Umsatzrückgang für das Kfz-Gewerbe

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Das “Downsizing beim Pkw-Kauf” sowie Rückgänge im Nutzfahrzeughandel macht der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) für den in diesem Jahr erwarteten Umsatzrückgang in Höhe von etwa zwei Milliarden Euro im Kraftfahrzeuggewerbe verantwortlich.

Der durchschnittliche Neuwagenpreis wird demnach um 500 Euro auf 25.500 Euro und der von Gebrauchtwagen von im Mittel 8.400 Euro im Jahr 2007 auf etwa 8.

250 Euro sinken, wobei insbesondere Diesel-Pkw ohne Filtersysteme von einem starken Preisverfall von teilweise bis zu 40 Prozent betroffen sein sollen. Laut ZDK wird das Kfz-Gewerbe mit seinen rund 39.000 Betrieben und 468.

Erhebliche Mängel an Fahrzeugen nehmen zu

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Die vor Beginn der Finanzkrise hohen Spritpreise macht man beim TÜV Nord Mobilität dafür verantwortlich, dass sich das Reparaturverhalten der Fahrzeugbesitzer anscheinend verschlechtert hat. Diesen Schluss zieht das Unternehmen aus seiner Auswertung der Ergebnisse von Fahrzeughauptuntersuchungen, die jüngst in Form des TÜV-Report 2009 vorgestellt wurden. Demnach wurden bei knapp 18,5 Prozent aller zwischen Juli 2007 und Juli 2008 in Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und dem nördlichen Nordrhein-Westfalen untersuchten etwa 3,4 Millionen Autos erhebliche Mängel festgestellt, während es im Vorjahr 17 Prozent gewesen sein sollen.

Dafür habe sich der Anteil der Fahrzeuge mit geringen Mängeln gegenüber den 30,1 Prozent des Vorjahres auf nunmehr nicht ganz 28,5 Prozent leicht verbessert, während mit gut 52,7 Prozent der Anteil an Fahrzeugen ohne Mängel verglichen mit dem Vorjahreszeitraum (52,9 Prozent) annähernd konstant geblieben sei, heißt es. “Die guten Werte des Vorjahres wurden nicht erreicht”, sagt Klaus Jürgensen von TÜV Nord Mobilität, der die mit Beginn des Erhebungszeitraumes gestiegenen Spritpreise als möglichen Grund dafür vermutet. “Wenn ein Autofahrer von seinem Budget mehr in den Tankinhalt investieren muss, bleibt weniger Geld für Reparaturen”, glaubt er.

Tausendmal Bosch Service in Deutschland

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Die Bosch Service Drischmann & Richardt GbR in Merseburg ist der tausendste Bosch Service-Partner in Deutschland. Die Bosch Service-Betriebe sind Partner des weltweit größten Werkstattnetzes im unabhängigen Aftermarket mit rund 7.000 Betrieben in Europa sowie über 14.

000 in 141 Ländern weltweit und bieten den Autofahrern Service rund ums Auto. Zum Systemangebot zählt Bosch neben den klassischen Themen Autoelektrik, Elektronik und Dieselservice auch Inspektionen und Ölservice, mechanische Kfz-Reparaturen, Klimaservice, Car Multimedia, Autoglas und auch Reifenservice.

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“ELEKAT”-Anbindung an AVL-DiTest-DiX-Diagnosegeräte

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Durch die Zusammenarbeit mit AVL DiTest (Fürth) hat die Carat-Elektronikoffensive zu einer weiteren Produktverbindung zwischen den beiden Häusern geführt: “ELEKAT” – der elektronische Carat-Teilekatalog – kann zukünftig an die AVL-DiTest-DiX-Diagnosegeräte (Voraussetzung ist die ab Dezember 2008 lieferbare Version 18) angebunden werden, sodass damit arbeitende Werkstätten direkt aus der Diagnoseanwendung darauf zugreifen können. Diese neue Funktionalität soll eine Vielzahl von Vorteilen bieten, wobei vor allem der dadurch erhöhte Bedienkomfort für den Anwender besonders hervorgehoben wird. “Die bereits eingegebenen Fahrzeugdaten aus der AVL-DiX-Diagnoseanwendung werden automatisiert in die ‚ELEKAT’-Anwendung übergeben und das bereits selektierte Fahrzeug geöffnet.

Durch diese Automatisierung und die Möglichkeit der einfachen Umschaltung zwischen den beiden Applikationen wird es dem Anwender ermöglicht, den Reparaturprozess zukünftig noch effizienter zu gestalten”, heißt es. Nach erfolgter Fehleridentifizierung mithilfe der Diagnose und der automatisierten Fahrzeugidentifikationsdatenübergabe an die “ELEKAT”-Anwendung könne die Ersatzteilbestellung dann online direkt beim jeweiligen Carat-Großhändler ausgelöst werden..

“TECHED” – neue Seminarreihe von Snap-on geht an den Start

Sun Schulung

Snap-on – Anbieter von Diagnosegeräten für den professionellen Einsatz in der Kfz-Werkstatt – startet mit “TECHED” eine neu konzipierte Seminarreihe mit dem Ziel, Kfz-Werkstätten aktuelles Basiswissen zu vermitteln, das sich am Stand der fortschreitenden Entwicklung in der Branche orientiert. Als Motivation dafür wird die sich permanent ändernde Fahrzeugtechnologie genannt, denn durchschnittlich alle 38 Tage komme es seitens der Fahrzeughersteller zu wesentlichen Systemänderungen bei ihren Autos. Als Beispiel für die schnelle technische Weiterentwicklung wird das Steuergerät eines Ford Sierra aus den 80er Jahren genannt, das 625 Berechnungen pro Sekunde vornehmen konnte, während es bei der aktuellen Mondeo-Baureihe bereits nahezu 1,5 Mio.

Berechnungen pro Sekunde seien. Dafür, dass die Mitarbeiter in den Werkstätten mit dieser Entwicklung und den daraus erwachsenden stetig steigenden Anforderungen in Sachen Fahrzeugdiagnose Schritt halten können, ist die “TECHED”-Seminarreihe gedacht. Denn mit den dabei gewonnenen Erkenntnissen lassen sich unter anderem ein unnötiger Teileaustausch vermeiden sowie eine deutliche Zeitersparnis bei der Reparatur erzielen, verspricht Snap-on.

Geplant für 2009 sind demnach zunächst 20 Seminartermine/-orte, die über Snap-on-Händler oder Snap-on-Diagnostics-Fachberater in Erfahrung gebracht werden können. Darüber hinaus weist das Unternehmen darauf hin, dass bei seinen Händlern ein Seminargutschein über 60 Euro erhältlich ist und dass ein Teil der angefallenen Seminarkosten bei einem eventuellen späteren Gerätekauf angerechnet wird.

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ZF Services offeriert neue OSS-Aktion

TRANSPORTER

Allen gewerblich genutzten Fahrzeugen gemeinsam ist, dass sie stets im Einsatz sind, wechselnde Fahrer haben und durch Stop-and-gos im Wechsel mit Autobahnfahrten sowie unterschiedlichste Beladung extrem belastet werden. Dementsprechend hoch ist der Verschleiß. Hier setzt ZF Services mit einer aktuellen Transporteraktion an.

“Original Sachs Service”-Partner können sich hiermit eine attraktive Zielgruppe erschließen, wenn sie den Besitzern von Transportern eine schnelle und professionelle Wartung bzw. Reparatur anbieten.

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