Lkw-/Busreifen: Große (Entwicklungs-)Schritte bei Bridgestone

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Bridgestone Duravis R002 bei Nässe

Unlängst hat Bridgestone bei der „Truck World“ auf seinem Testgelände in Aprilia nahe Rom (Italien) nicht nur seine digitalen Lösungen präsentiert, mit denen Betreiber von Nutzfahrzeugflotten in ihrem Bestreben unterstützt werden sollen, über eine gesteigerte Effizienz ihre Betriebskosten zu senken. Vor Ort wurde zudem der „Coach-AP 001“ vorgestellt – das erste speziell für Fernverkehrsbusse ausgelegte Profil des Herstellers – sowie der Lkw-Reifen „Duravis R002“, der Anbieteraussagen konzipiert ist „für den Regionalverkehr und die vielseitigen Einsätze einer Flotte“. Bei alldem lässt vor allem eines aufhorchen: dessen gegenüber den Vorgängern deutlich erhöhte Laufleistung. Schließlich wird das Plus mit bis zu 45 Prozent beziffert. Gleichzeitig sollen sich mit der neuen Reifengeneration verglichen mit den jeweiligen Vorgängern im Durchschnitt über alle drei Achspositionen die Kosten pro Kilometer um 15 Prozent senken lassen. christian.marx@reifenpresse.de

Bridgestone Duravis R002

Mit den Namenszusätzen „Steer“, „Drive“ und „Trailer“ (von links) für Lenk- genauso wie für Antriebs- und Trailerachsen verfügbar soll der „Duravis R002“ nicht zuletzt das Bridgestone-Line-up im Regionalreifensegment vereinfachen, indem er sukzessive alle bisherigen Produkte in diesem Bereich ersetzt

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Fritz M. Schmidt verstorben

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Kraiburg Fritz M. Schmidt ist tot

Wie das Oberbayerische Volksblatt berichtet und vonseiten des Unternehmens bestätigt wurde, ist Fritz M. Schmidt – geschäftsführender Gesellschafter der Kraiburg-Holding – nach schweren Krankheit am 9. Juni verstorben. Er wurde demnach nur 55 Jahre alt. Seit 1994 in Diensten Kraiburgs und nach Stationen am österreichischen Unternehmensstandort Geretsberg, mit Verantwortung für das Joint Venture Goodway in […]

Marangoni-Gruppe bestätigt Verkauf von Marangoni Meccanica

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Marangoni Logo tb

Nachdem unsere Verlagsgruppe gestern in Italien und heute Morgen in Deutschland über den Verkauf von Marangoni Meccanica durch die Marangoni-Gruppe berichtet hatte, folgt jetzt die schriftliche Bestätigung aus der Unternehmenszentrale in Rovereto. Weitere Details zu dem als Spin-Off bezeichneten Vorgang kündigt das Unternehmen „für die kommenden Wochen“ an. Über die zweite Transaktion, bei der Wettbewerber […]

Marangoni-Gruppe verkauft „die Juwelen der Familie“ – Berichte

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Marangoni Meccanica Rovereto tb

Die Marangoni-Gruppe verkauft einem Bericht unseres italienischen Schwestermediums PneusNews.it zufolge „die Juwelen der Familie“. Dabei treffen die Entscheidungen nicht nur vermeintliche Randbereiche des sich zunehmend auf die Runderneuerung ausrichtenden Unternehmens. Auch die zentrale Division Retreading Systems scheint vor großen Veränderungen zu stehen, bei denen der bisherige Wettbewerber Vipal Rubber aus Brasilien eine maßgebliche Rolle spielt – und zum Käufer wird.

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Zwei statt drei: Marangoni richtet Markenkonzept für Laufstreifen neu aus

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Marangoni PRL BLK products low RGB 002 tb

Marangoni richtet sein Angebot an Kaltlaufstreifen für die europäischen Runderneuerer neu aus. Wie der italienische Runderneuerungskonzern betont, wolle man künftig nicht mehr mit drei Marken im Markt präsent sein, sondern nur noch mit zwei. Außerdem seien dann einige Profile nur noch auf Anfrage erhältlich. Dadurch finde „eine beträchtliche Reduzierung der Komplexität“ im Angebot statt, außerdem würden Produktüberschneidungen minimiert. Hier die Details zu der „wichtigen Produktrationalisierung“ und den Auswirkungen.

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Vipal Rubber Europe stellt neue Internetseite online

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Vipal Rubber Europe Website tb

Auch für Vipal Rubbers Europa-Dependance gehe es stets „um die Verbesserung der Dienstleistungen“, schreibt der brasilianische Anbieter von Reifenrunderneuerungs- und Reparaturmaterialien in einer Mitteilung. Dementsprechend habe man nun eine neue Internetseite online gestellt. Neben den üblichen optischen und inhaltlichen Anpassungen zeichne sich der Relaunch insbesondere dadurch aus, dass er sich im sogenannten Responsive Design der […]

Endlich wieder Wachstum in der Runderneuerung – Aber: Trendlinien zugunsten der Neureifenhersteller

RU Markt tb

Endlich können wir an dieser Stelle einmal etwas Positives über die statistische Entwicklung des europäischen Runderneuerungsmarktes berichten. Zeigte die Trendlinie in den vergangenen Jahren doch deutlich nach unten, so konnten Europas Runderneuerer im vergangenen Jahr 147.000 Reifen mehr produzieren als im Vorjahr, was einer Steigerung um 3,7 Prozent entspricht – immerhin. Dass parallel dazu der Neureifenmarkt sechsmal so stark anziehen konnte wie der Runderneuerungsmarkt, nämlich um 886.000 Stück bzw. 9,1 Prozent, illustriert indes das Problem der Branche: Selbst wenn’s gut läuft, läuft es bei anderen besser. Bleibt die Hoffnung, dass sich die erst im vergangenen Jahr von der EU eingeführten Antidumping- und Antisubventionszölle auf in China produzierte Lkw-Reifen weiter positiv auf die Produktion in Europa auswirken. Allerdings sind offenkundige und nachvollziehbare Ausweichmanöver betroffener Hersteller bereits klar zu erkennen und werden auch vom Herstellerverband European Tyre & Rubber Manufacturers‘ Association (ETRMA) bestätigt. Gut die Hälfte der Lkw-Reifenimporte, die China statistisch gesehen verloren hat, wurde 2018 von anderen Exportländern kompensiert. Dieser Trend verheißt nichts Gutes für die hiesige Runderneuerung.

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Marangoni setzt bei EM-Reifen auf Betreuung „aus einer Hand“

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Marangoni

Der Marangoni-Konzern richtet sich derzeit weltweit neu aus. Dabei spielen neue Partnerschaften eine genauso große Rolle wie die interne Verschmelzung von Geschäftsbereichen und Gesellschaften. So ging etwa Ende 2017 die deutsche Recamax Reifen GmbH in der Marangoni Retreading Systems Deutschland GmbH (MRSD) auf. Ziel dieses Schrittes sei die Fokussierung auf die Bedürfnisse der EM-Reifenkunden im deutschsprachigen Markt – dem mit Abstand größten Europas. Und die Kunden wünschten heute zunehmend die Betreuung „aus einer Hand“, wozu nicht nur die Lieferung von runderneuerten, neuen und gebrauchten EM-Reifen und die Bereitstellung von Know-how gehöre, sondern insbesondere auch die Minimierung von Stillstandszeiten für den Kunden. Schlanke Strukturen und schnelle Prozesse seien da ein Muss, wie Vertreter von Marangoni im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläuterten.

Button NRZ Dieser Beitrag ist in der Mai-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die hier auch als E-Paper erhältlich ist. Sie sind noch Abonnent? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

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Fahren „auf Sicht“: diffuse Reifenmarktlage – positive Handelsstimmung

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Planung Reifenkauf 2019

Unterhält man sich dieser Tage mit verschiedenen Akteuren des deutschen Reifenmarktes, geht es meist schnell um eine Einschätzung der derzeitigen Geschäftslage. Zumal die Stückzahlentwicklung im ersten Quartal sicher so manchen überrascht haben dürfte angesichts gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlicher Zuwächse beim Sell-out (Absatz Handel an Verbraucher), aber diesbezüglicher Einbußen beim Sell-in (Absatz Industrie an Handel). Das Warum beschäftigt viele, lässt sich die Situation am besten doch wohl als diffus beschreiben verbunden mit einer gewissen Verunsicherung hinsichtlich der weiteren Entwicklung in diesem Jahr. Das lässt wohl so manchen Marktteilnehmer verstärkt „auf Sicht fahren“. Das dürfte abgesehen von der Industrie inzwischen auch wieder mehr die Reifenvermarkter in Richtung Endkunden betreffen. Zumal die vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) Stand Ende April berichtete Absatzentwicklung im Sell-in mittlerweile deutlich weniger im grünen Bereich liegt wie nur einen Monat zuvor. Gleichwohl hat sich laut dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) die positive Stimmung im Handel im zweiten Quartal verfestigt. Mit Blick auf das als konjunktureller Frühindikator gedachte sogenannte Branchenbarometer des Verbandes wird gegenüber dem Vorquartal sogar ein um einen auf 105 Punkte gestiegener Indexwert berichtet. christian.marx@reifenpresse.de

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Mischungen, Reifen/Runderneuerung und Export als Umsatztreiber bei Hexpol

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Berwin Compound

In beiden seiner Hauptsparten – Compounding und Engineered Products – reklamiert das Unternehmen Hexpol eine starke Marktposition für sich. Erstere fokussiert sich auf Polymer-Compounds inklusive Mischungen für die Reifen- bzw. Runderneuerungsbranche, während die andere Räder und Dichtungen herstellt. Mit Hauptsitz in Schweden generiert man 97 Prozent seines Umsatzes außerhalb der Heimat. Wobei dieser Anteil zuletzt deutlich angestiegen ist im Zuge der seit knapp einer Dekade verfolgten Expansionsstrategie mittels Akquisitionen. Die überwiegende Zahl der jüngeren Übernahmen verfolgte dabei das Ziel, vor allem die Compounding-Division zu einem Global Player zu transformieren. Fast zehn Jahre, nachdem Hexpol eine langfristig angelegte Wachstumsstrategie eingeläutet hat, wirft die NEUE REIFENZEITUNG nun einen Blick auf das bisher Erreichte. Dies ganz allgemein, aber im Besonderen natürlich mit Fokus auf das zur Gruppe gehörende britische Unternehmen Berwin Polymers, das als spezialisiert auf Mischungen für die Reifenrunderneuerung gilt. chris.anthony@tyrepress.com/cm

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