Corona-Krise trifft auch die Runderneuerung – Hoffnungen auf eine Erholung im Jahresverlauf

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Die Corona-Krise ist zwar global in ihrer Ausbreitung. Sie trifft aber bekanntlich Länder und auch Branchen sehr unterschiedlich. Dies gilt auch für die Runderneuerungsbranche. Während etwa die Märkte in Skandinavien und teilweise dem Baltikum zunächst quasi im Normalbetrieb funktionierten, mussten die Marktteilnehmer gerade im Mittelmeerraum, hier insbesondere in Italien, mit großen Marktverwerfungen klarkommen. Während die einhellige Meinung unter den Materialanbietern in Europa – aus ihren Geschäften lässt sich sehr viel über den Zustand des Marktes und seine Entwicklung herauslesen – die ist, dass der europäische Runderneuerungsmarkt bis einschließlich Mai um rund zehn bis 15 Prozent eingebrochen ist, gehen die Prognosen für den weiteren Jahresverlauf mitunter auseinander. Dabei hängen sie ganz massiv an der Frage: Bekommen wir wieder eine Knappheit bei Neureifen wie in den Jahren 2010 und insbesondere 2011, die Boomjahre der europäischen Runderneuerung? Die NEUE REIFENZEITUNG hat ein Stimmungsbild den führenden Materialanbietern Europas – Kraiburg und Marangoni – eingeholt.

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BAG: De-minimis-Förderbudget 2020 bereits vollständig „gebunden“

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Schlechte Nachrichten für Hersteller und Händler, deren Kunden sich den Kauf ihrer neuen oder runderneuerten Reifen nach dem De-minimis-Programm finanziell fördern lassen wollen. Wie das Bundesamtes für Güterverkehr (BAG) nun auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG entsprechende Informationen aus dem Markt bestätigte, sei das für die diesjährige Förderperiode bisher eingeplante Budget vollständig „gebunden“. Dennoch bleibt interessierten Unternehmen offenbar ein letzter Hoffnungsschimmer für eine Förderung noch in diesem Jahr.

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Alles ist relativ, aber rot – Corona-Einfluss aufs deutsche Reifenersatzgeschäft

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Reifenersatzmarkt Deutschland Januar Mai 2020

Schon im ersten Quartal hatten Hersteller und Handel weniger Reifen sowohl im deutschen Ersatzgeschäft als auch im europäischen Markt absetzen können. Mit Blick auf die Ergebnisse seines jüngsten sogenannten Branchenbarometers ist der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) dennoch zu dem Schluss gekommen, dass der „Reifenhandel nicht so stark von der Corona-Pandemie betroffen“ sei. Was im Vergleich mit anderen Branchen – Hotel-/Gaststättengewerbe, Reiseanbieter etc. – richtig sein mag, ist jedoch nicht gleichbedeutend damit, dass die Krise nicht doch Spuren hinterlassen hätte aufseiten des Handels. Aber wie heißt es so schön: Alles ist relativ. Ungeachtet dessen dominiert hinsichtlich der Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzgeschäft sowohl beim Sell-out (Handel an Verbraucher) als auch beim Sell-in (Industrie an Handel) für die ersten fünf Monate des Jahres eine Farbe: Der Markt präsentiert sich durchgängig in Rot, das je Produktsegment jedoch mal mehr und mal weniger satt ausfällt. christian.marx@reifenpresse.de

Weitere Marktschaubilder 2020 06

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Kraiburg Austria hat sich auf Corona-bedingte Herausforderungen eingestellt

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Kraiburg Austria Luftbild tb

Die Corona-Krise ist herausfordernd – für fast alle Branchen und Märkte in Europa und auf der Welt. Reifen gehören jedoch zu den systemrelevanten Produkten. Sie gewährleisten unter anderem, dass der Gütertransport aufrechterhalten werden kann und Lieferketten bestehen bleiben. Damit tragen sie zur Absicherung der Grundversorgung der Menschen bei. Kraiburg Austria habe sich auf die mit Corona verbundenen Herausforderungen eingestellt – mit dem Ziel, allen Partnern pünktlich und serviceorientiert das gewünschte Qualitätsmaterial zu sichern, ob für die Heiß- oder für die Kalterneuerung. Dabei habe „der Gesundheitsschutz der Mitarbeiter natürlich oberste Priorität“, heißt es dazu aus Geretsberg – dem Sitz des Unternehmens. Auf die Einhaltung eines umfangreichen Maßnahmenkatalogs werde penibel geachtet. „Natürlich haben auch wir zwischenzeitlich unsere Produktionskapazitäten der aktuellen Situation angepasst“, erläutert Stefan Mayrhofer, Geschäftsführer Kraiburg Austria. „Jedoch unterstützen wir alle weiterhin produzierenden Runderneuerungsbetriebe bestmöglich, ihre jeweilige Nachfrage zu bedienen bzw. ihre Lager zu füllen.“

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Eigene Abteilung für Contis Nachhaltigkeitsaktivitäten geschaffen

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Das Geschäftsfeld Reifen der Continental AG hat seine Aktivitäten in Sachen Nachhaltigkeit gebündelt in einer neuen, eigens dafür geschaffenen Abteilung. Geleitet wird sie seit 1. April durch Claus Petschick. Als Head of Sustainability verantwortet er demnach die strategische Ausrichtung und weltweite Steuerung sämtlicher Nachhaltigkeitsprojekte der Reifendivision des Konzerns im Rahmen dessen Strategieprogramms „Vision 2030“, womit offenbar die Erweiterung der bisherigen „Vision 2025“ durch das sogenannte „Programm zur strukturellen Transformation 2019-2029“ gemeint ist. In seiner neuen Funktion berichtet Petschick direkt an Christian Kötz, Leiter des Geschäftsfeldes Reifen und Mitglied des Vorstandes der Continental AG. Claus Petschick ist seit über 30 Jahren bei Continental tätig und bekleidete zunächst verschiedene Positionen im Bereich Forschung & Entwicklung sowie in der Produktentwicklung für das Erstausrüstungsgeschäft (OE), bevor er 2007 die Leitung des Reifenwerkes in Hannover-Stöcken übernahm. Zuletzt verantwortete der 58-jährige Bauingenieur als Vice President Quality Management über zehn Jahre die weltweite Qualitätssicherung für den Reifenbereich. cm

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Wohin mit all den Altreifen? EU-Behörde will Rezyklate als Füllstoff verbieten

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Auf die Branche der Recycler und Altreifenentsorger kommt offenbar europaweit neues Ungemach zu. Während die Entsorgungskosten für Altreifen zuletzt deutlich angezogen haben, in Deutschland flankiert durch die Einführung des neuen Kreislaufwirtschaftsgesetzes 2017, befördert die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) nun das Verbot von granulierten Altreifen als Füllstoff in Kunstrasenplätzen. Das Komitee für Risikobewertung der in Finnland ansässigen ECHA hat dazu vor wenigen Tagen eine entsprechende Stellungnahme veröffentlicht, die jetzt in den weiteren politischen Entscheidungsprozess Eingang findet. Auf Seite der Verbände regt sich indes bereits starker Widerstand, wie die NEUE REIFENZEITUNG erfuhr.

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Bridgestone führt neues Runderneuerungsangebot namens MaxTread ein

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Kunden von Bridgestone Americas erhalten ein neues Runderneuerungsangebot. Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, biete die Bridgestone-Tochter Bandag ihren Partnerunternehmen jetzt auch eine Produktlinie namens MaxTread an, die im Qualitätssegment angesiedelt ist. Wie es dazu weiter heißt, seien mit MaxTread-Profilen runderneuerte Lkw-Reifen „die ideale Reifenlösung für Flotten jeder Größe, insbesondere aber für kleine und […]

Jüngster Runderneuerer Europas aus Zweibrücken investiert in eine „besondere Leistung“

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Das Geschäft mit runderneuerten Reifen ist seit Jahren schon in vielen Märkten Europas eines, das bestenfalls stagniert. Unter dem Einfluss aus Fernost importierter Neureifen und großer industriell geprägter Runderneuerungsfabriken ist der Wettbewerb gerade für kleine und mittelständische Runderneuerer europaweit groß. Auch wenn Konsolidierung heute Normalität ist, gibt es im deutschen Runderneuerungsmarkt eine absolut bemerkenswerte Ausnahme, […]

Der Trailerreifen zu Goodyears zweiter „Kmax”-Generation ist jetzt da

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Im vergangenen Sommer hatte Goodyear die zweite Generation seiner „KMax“-Reifenserie für Lkw im Regionaleinsatz vorgestellt – damals aber zunächst nur die Profile für die Lenk- und Antriebsachse. Jetzt folgt mit dem „KMax T Gen-2” auch die entsprechende Variante für die Trailerbereifung. Gegenüber dem Vorgängermodell soll der Neue nicht nur mit einer höheren Laufleistung aufwarten können, sondern er trage zudem eine 3PMSF-Kennzeichnung auf der Seitenwand, was ihn vor dem Auge des Gesetzes als geeignet für winterliche Fahrbahnbedingungen ausweist. Des Weiteren ist der Trailerreifen, der selbstredend sowohl nachschneid- als auch runderneuerbar ist, mit einem RFID-Chip ausgestattet für eine bessere Integration in Reifenmanagementsysteme wie „E-Job“ oder die „FleetOnlineSolutions“ des Reifenherstellers selbst. cm

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Erneut temporäre Produktionsstopps in japanischen Bridgestone-Werken

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Bridgestone Reifenproduktion

Über das verlängerte Pfingstwochenende unterbricht der japanische Hersteller Bridgestone in den Reifenwerken seines Heimatlandes wie vor einigen Wochen schon erneut vorübergehend die Produktion. Als Grund dafür nennt der Konzern die derzeitige Marktsituation bzw. einen Rückgang der Nachfrage. Vom 28. Mai bis zum 1. Juni soll die Fertigung an dem Standort Fukuoka, wo Pkw-, Lkw-/Bus- und […]