Scholz-Effekt für die Runderneuerung erhofft

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Mit den Conti-Vorstandsmitgliedern Christian Kötz (Vordergrund von links) und Dr. Ariane Reinhart als Gastgebern hat Kanzler Olaf Scholz nicht nur das Runderneuerungswerk des Herstellers in Hannover-Stöcken besichtigt, sondern auch den Dialog mit den Beschäftigten vor Ort gesucht (Bild: Continental)

Anfang der Woche war Bundeskanzler Olaf Scholz auf Stippvisite in Continentals LifeCycle-Werk in Hannover-Stöcken, wo der Hersteller Lkw- und Busreifen runderneuert. Seine vom Innovationsforum Altreifenrecycling als Würdigung des Unternehmensengagements für eine nachhaltige Reifenrunderneuerung verstandene Aufwartung zeige – heißt es vonseiten des auch unter dem Namen Allianz Zukunft Reifen (AZuR) auftretenden Netzwerkes – „eindrucksvoll, dass ein […]

Ruf und Verbreitung Runderneuerter in Deutschland gut bis sehr gut – AZuR-Umfrage

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Runderneuerte Premiumreifen erhalten einer aktuellen Umfrage der Allianz Zukunft Reifen (AZuR) zufolge von den meisten Nfz-Flottenbetreibern bereits den Vorzug vor vergleichbaren Neureifen: 85,5 Prozent der Befragten setzen demnach bereits runderneuerte Reifen an ihren Nutzfahrzeugen ein. Fast jeder fünfte der Umfrageteilnehmer verwendet Runderneuerte sogar auf allen Achsen. Der Reifenersatzbedarf von Flottenfahrzeugen wird auch im Pkw-Bereich zu einem deutlich höheren Prozentsatz mit runderneuerten Premiumreifen gedeckt als die Gesamtmarktanteile vermuten lassen. Rund 90 Prozent der weit über 100 Umfrageteilnehmer bewerten sowohl die Qualität als auch die Sicherheit und das Preis-Leistungs-Verhältnis von Runderneuerten als gut bis sehr gut und würde den Einsatz Runderneuerter (wahrscheinlich) weiterempfehlen, fasst AZuR eine weitere zentrale Aussage ihre Umfrage zusammen. Die Details.

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„Immer weiter nach oben“ – Sailun benennt Erfolgsfaktoren

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Laut Stephan Cimbal, Sailun-Marketingdirektor für Europa, verlangen „nicht nur Verbraucher, sondern zunehmend auch die weltweiten Regulierungsbehörden, dass moderne Reifen aus nachhaltigen Materialien hergestellt werden, die einen geringeren Rollwiderstand aufweisen, Energie sparen, länger halten und am Ende ihres Lebenszyklus recycelt oder wiederverwendet werden können“ (Bild: NRZ/Arno Borchers)

Dass man mit seiner Marke Sailun bei den jüngsten sogenannten „Tyre 15“ – dem Ranking der laut Brand Finance 15 weltweit wertvollsten Reifenmarken – nach der erstmaligen Listung 2022 im aktuellen Jahr einen Platz gewinnen konnte, erfüllt den gleichnamigen chinesischen Hersteller mit Stolz. Zumal Sailun mit einem sechsprozentigen Wertzuwachs auf jetzt über 700 Millionen US-Dollar von den Erstellern besagter Auflistung zugleich als am schnellsten wachsende Reifenmarke bezeichnet wurde und der Hersteller selbst von einem diesbezüglich mehr als 50-prozentigen Plus während der zurückliegenden drei Jahre spricht. „Jahrelange Forschungs- und Entwicklungsarbeit und hochmoderne Reifen auf Basis der nachhaltigen EcoPoint³-Technologie sind nur einige der Gründe, warum wir immer weiter nach oben klettern“, identifiziert Stephan Cimbal, Sailun-Marketingdirektor für Europa, dabei Faktoren, die aus Sicht der 2002 in der ostchinesischen Technologie- und Wirtschaftszone von Qingdao gegründeten Gruppe zu diesem Erfolg beigetragen haben. cm

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Kanzler Scholz stattet Conti-Standort Stöcken Besuch ab

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Bei seinem Besuch am Conti-Standort Hannover-Stöcken versuchte sich Olaf Scholz unter anderem im händischen Reifenschnitzen, und … (Bild: Continental)

Wo er doch schon zur Eröffnung der Hannovermesse in die niedersächsische Landeshauptstadt gekommen war, hat Bundeskanzler Olaf Scholz bei der Gelegenheit auch dem Continental-Standort in Hannover-Stöcken einen Besuch abgestattet. Gemeinsam mit Dr. Ariane Reinhart, Vorständin für Personal und Nachhaltigkeit im Konzern, und Christian Kötz, Vorstand für den Bereich Tires im Unternehmen, hat er das dortige LifeCycle-Werk zur Runderneuerung von Lkw- und Busreifen besichtigt. Vor Ort hat sich Scholz unter anderem im händischen Reifenschnitzen versucht, das Conti zufolge nach wie vor gängige Praxis bei der Herstellung von Reifenprototypen ist. Außerdem fand ein Dialog mit Mitarbeitern des Standortes sowie Hasan Allak – Vorsitzender sowohl des Stöckener als auch des Konzernbetriebsrates – statt. cm

… nicht zuletzt besichtigte der Bundeskanzler (links) die dortige Runderneuerung von Lkw- und Busreifen des Konzerns (Bild: Continental)

… nicht zuletzt besichtigte der Bundeskanzler (links) die dortige Runderneuerung von Lkw- und Busreifen des Konzerns (Bild: Continental)

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Profiltiefe bei Nässe durch nichts zu ersetzen außer durch mehr Profiltiefe

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Nach drei Versuchsreihen (Bremsen, Kreisfahrt, Fahrspurwechsel/Elchtest) mit Reifensätzen unterschiedlicher Profiltiefe ist Dekra zu dem Schluss gekommen, dass sie es ist, die über die Frage entscheidet, ob es in einer kritischen Situation zum Unfall kommt oder nicht – insbesondere bei Nässe (Bild: Dekra)

Petrol-Heads sagen, dass Hubraum bei einem Motor durch nichts zu ersetzen ist außer durch noch mehr Hubraum. Angesichts des ab 2035 verordneten Todes von neuen Fahrzeugen, bei denen mit Diesel oder Benzin arbeitende Verbrennungsmotoren für Vortrieb sorgen, könnte diese Redensart vielleicht in Vergessenheit geraten, wäre da nicht das Thema Reifen. Denn auf absehbare Zeit werden wohl auch Elektroautos weiterhin auf ihnen rollen, selbst wenn es bei E-Motoren so etwas wie Hubraum natürlich gar nicht gibt. Also könnte man die Redewendung zumindest auf das Thema Nasshaftung von Reifen übertragen. Selbst wenn eine hohe Profiltiefe nicht automatisch mit guten Nässeeigenschaften gleichzusetzen ist oder bei manchem Modell bei abnehmender Profiltiefe die Leistungseinbußen auf nasser Piste mitunter kleiner ausfallen mögen als bei anderen, so schneidet ein und derselbe Reifen bis jetzt im abgefahrenen Zustand noch immer schlechter auf Nässe ab als im Neuzustand. Dass Profiltiefe bei Nässe also durch nichts zu ersetzen ist außer durch mehr Profiltiefe belegen im Übrigen nicht zuletzt Ergebnisse von Dekra-Fahrversuchen. christian.marx@reifenpresse.de

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114.000 als AZuR-Zahl des Monats könnte bis 2027 auf 234.000 steigen

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Laut AZuR konnten 2021 in Deutschland rund 114.000 Tonnen an Kohlendioxidemissionen eingespart werden durch die Fertigung runderneuerter Reifen „in Relation zu qualitativ vergleichbaren, hochwertigen Neureifen“ (Bild: AZuR)

Das auch als Allianz Zukunft Reifen (AZuR) bekannte Innovationsforum Altreifenrecycling hat 114.000 zur Zahl des Monats gekürt. Denn das ist demnach die Menge in Tonnen, die 2021 „in Relation zu qualitativ vergleichbaren, hochwertigen Neureifen“ durch die Fertigung runderneuerter Reifen an Kohlendioxid eingespart werden konnte in Deutschland. Könnten wie von AZuR angestrebt die Marktanteile runderneuerter Reifen […]

Italmatic übernimmt Intact-Shearografiegeschäft von Zeiss IQS

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Italmatic hat das Intact-Shearografiegeschäft von Zeiss Industrial Quality Solutions (IQS) übernommen. Wie der italienischen Maschinenbauen erklärte, gehörten dazu sämtliche Zeichnungen, die Software, Schaltpläne, der Markenname Intact sowie sämtliches damit zusammenhängende geistige Eigentum. Laut CEO Dr. Massimo Ghitturi sei die Akquisition „ein weiterer wichtiger Schritt, um den Status von Italmatic als weltweit führendes Unternehmen in Bezug auf Hochtechnologie und Vollständigkeit des Angebots an Runderneuerungsanlagen und Zubehör zu festigen“. Außerdem könne man durch die Übernahmen des Intact-Shearografiegeschäftes von Zeiss „die Neureifenindustrie penetrieren“.

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Pyrum Innovations erzielt Bewertung „sehr gut“ im ESG-Rating von IMUG

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Die Pyrum Innovations AG hat im ESG-Rating der IMUG Beratungsgesellschaft (Hannover) 72 von 100 Punkten erreicht. Die Nachhaltigkeitsleistung des Pyrolyseunternehmens mit Stammsitz in Dillingen/Saar werde damit als insgesamt sehr gut eingestuft. Das Rating von IMUG, laut Pyrum „eine der führenden Nachhaltigkeits-Ratingagenturen in Deutschland und Spezialist für Umwelt-, Sozial- und Governance-Forschung (ESG)“, sei im ersten Quartal […]

Mobivia Groupe bringt eine Million runderneuerte Consumer-Reifen auf den Markt

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Leonard tb

Das Béthune-Runderneuerungsprojekt der Mobivia Groupe ist auf der Zielgeraden. Seit Sommer 2021 richten der französische Reifen- und Teilehändler sowie Werkstattbetreiber, dem seit 2016 auch ATU in Deutschland gehört, und der ebenfalls aus Frankreich stammende Runderneuerungsspezialist Black Star, der wiederum seit gut zwei Jahren zur Unternehmensgruppe gehört, eine Pkw- und LLkw-Reifenrunderneuerung in dem ehemaligen Bridgestone-Neureifenwerk in Béthune im Norden Frankreichs ein. Ende dieses Monats kommen nun die ersten dort runderneuerten Reifen auf den Markt, und zwar unter einem neuen Markennamen, wie dazu Black Star S.A. vergangene Woche in Paris anlässlich der Messe Drive to Zero mitteilte. Und die Pläne der Franzosen schließen auch den deutschen Markt mit ein.

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Reifen aus 75 Prozent recycelten/erneuerbaren Materialien von Bridgestone

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„Die Produktion und der Einsatz von Reifen, die zu 75 Prozent aus recycelten und erneuerbaren Materialien bestehen, stellen einen bedeutenden Meilenstein auf unserem Weg in Richtung der Verwendung vollständig nachhaltiger Materialien in unseren Produkten bis 2050 dar“, sagt Paolo Ferrari, Präsident und CEO von Bridgestone Americas (Bild: Bridgestone)

Bridgestone Americas hat die Produktion von Reifen aus 37 Prozent recycelten sowie 38 Prozent erneuerbaren Materialien verkündet. Gemeint damit ist unter anderem, dass zur Herstellung von 200 solchen Konzeptreifen synthetischer Kautschuk verwendet wurde, der Bestandteile aus recyceltem Kunststoff enthält, oder auch Naturkautschuk, der aus in der Wüste Arizonas wachsenden Pflanzen gewonnen wurde. Gedacht sind die […]