„Rising-Star“-Nominierung für Altreifenrecycler Pyrum

Die Award-Nominierung wird seitens des auf die Altreifenpyrolyse spezialisierten Unternehmens als „außerordentliche Ehre“ empfunden wird, wie Pyrum-CEO Pascal Klein sagt (Bild: NRZ/Christian Marx)

Im Rahmen einer gemeinsamne Initiative verleiht die Generaldirektion Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU (kleine mittelständische Unternehmen) der EU-Kommission zusammen mit EuropeanIssuers sowie der Vereinigung 35 europäischer Börsen FESE (Federation of European Securities Exchanges) alljährlich die sogenannten „European Small and Mid-Cap Awards”. Damit wird das Ziel verfolgt, Best Practices zu fördern und KMU zu ermutigen, über […]

Gleich zwei Auszeichnungen für Michelin

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Von PwC/CAM ist Michelin für einen 2022 vorgestellten straßenzugelassenen Pkw-Reifen ausgezeichnet worden, der demnach zu 45 Prozent aus nachhaltigen Materialien besteht und laut seinem Hersteller zeige, welche Technologien bei ihm ab 2025 bei Serienprodukten zum Einsatz kommen sollen (Bild: Michelin)

Dass sich Michelin das Thema Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben hat, sollte hinlänglich bekannt sein. Wenn es aber doch eines Beleges dafür bedürfte, dann könnte man diesbezüglich auf die beiden jüngsten Auszeichnungen des Unternehmens verweisen. Denn einerseits ist es von dem Magazin Busplaner mit dem diesjährigen Innovationspreis in der Kategorie Reifen und Reifenmanagement geehrt worden für einen von ihm entwickelten Busreifen, der zu 58 Prozent aus nachhaltigen Materialien bestehen soll. Andererseits kann sich der französische Reifenhersteller über den von PricewaterhouseCoopers (PwC) und dem Center of Automotive Management (CAM) verliehenen AutomotiveInnovations Award 2023 in der Zuliefererkategorie Chassis, Car Body & Exterior freuen. Hierbei verwies man mit einem zu 45 Prozent aus nachhaltigen Materialien bestehenden Pkw-Reifen mit Straßenzulassung die Mitbewerber Hyundai Mobis und Bosch auf die Plätze zwei und drei.

Verleihung des AutomotiveInnovations Awards 2023 in der Zuliefererkategorie Chassis, Car Body & Exterior (von links): Moderatorin Anja Kohl mit Maria Röttger, CEO und Präsidentin der Michelin-Region Nordeuropa, sowie Felix Kuhnert von PwC und Prof. Dr. Stefan Bratzel vom CAM (Bild: PwC Deutschland)

Verleihung des AutomotiveInnovations Awards 2023 in der Zuliefererkategorie Chassis, Car Body & Exterior (von links): Moderatorin Anja Kohl mit Maria Röttger, CEO und Präsidentin der Michelin-Region Nordeuropa, sowie Felix Kuhnert von PwC und Prof. Dr. Stefan Bratzel vom CAM (Bild: PwC Deutschland)

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Lkw-Reifenfamilie „M-Truck“ in 18 Ausführungen verfügbar

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Von seiner „M-Truck“ genannten neuen Lkw-Reifenfamilie sollen Magna Tyres zufolge bereits 18 Varianten im Markt verfügbar sein verteilt auf acht verschiedene Profilausführungen – hier zu sehen der „RG10“ in 315/80 R22.5 (Bild: Magna Tyres)

Ihren ersten größeren Auftritt wird die „M-Truck“ genannte neue Lkw-Reifenfamilie von Magna Tyres zwar demnächst erst bei der Steinexpo haben. Gleichwohl sollen verteilt auf acht verschiedene Profilausführungen in Summe bereits 18 Varianten im Markt verfügbar sein.

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Kurz Karkassenhandel setzt am Standort Landau auf eine Gummiasphaltdecke

Gummiasphalt Kurz klein

Mit dem Einsatz von Gummimehl im Asphalt ist der zertifizierte Entsorgungsfachbetrieb Kurz Karkassenhandel vertraut – das Unternehmen stellt das verwendete Gummimehl selbst aus Altreifen her. Nun wurde am Standort Landau ein Großteil des Geländes mit einer Decke aus gummimodifiziertem Asphalt versehen.

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Weiterer Neureifenhersteller wird AZuR-Netzwerkpartner

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Nokian Tyres will seine Reifen bis zum Jahr 2030 zur Hälfte mit recycelten oder erneuerbaren Rohmaterialien produzieren und hat sich nun der Allianz Zukunft Reifen angeschlossen, die sich für eine nachhaltige Reifenkreislaufwirtschaft einsetzt (Bild: Nokian Tyres)

Nach Apollo Tyres, Ceat und zuletzt Michelin hat das Innovationsforum Altreifenrecycling – besser bekannt unter dem Namen Allianz Zukunft Reifen (AZuR) – einen weiteren Neureifenhersteller als Partner gewinnen können. „Wir freuen uns, mit Nokian Tyres einen Partner gewonnen zu haben, der uns zukünftig intensiv im Projekt Reifenrunderneuerung unterstützen wird“, sagt AZuR-Netzwerkkoordinatorin Christina Guth. Zwar haben […]

Altreifenrecycler Pyrum beteiligt seine Mitarbeiter am Unternehmen

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„Pyrum wird in diesem Jahr 15 Jahre alt und steht nun vor der nächsten Entwicklungsstufe. Ohne unsere engagierten Kolleginnen und Kollegen wäre diese Erfolgsgeschichte nicht möglich gewesen“, sagt Pyrum-CEO und -Gründer Pascal Klein (Bild: NRZ/Arno Borchers)

Pascal Klein, Gründer und Hauptaktionär der Pyrum Innovations AG, will die Beschäftigten des Recyclers am Unternehmen beteiligen, das aus Altreifen mittels Pyrolyse Öl, Gas und recyceltes Industrieruß (RCB/Recovered Carbon Black) zurückgewinnt als Rohstoff für den Einsatz in neuen Produkten. Dazu will er im Rahmen einer Schenkung eigene Aktien im Gegenwert von insgesamt rund 75.000 Euro an alle fest angestellten Pyrum-Mitarbeiter übertragen. Nachdem die betreffenden Anteilsscheine zunächst schon von Klein an die Gesellschaft gingen, sollen sie nun im Rahmen der steuer- und sozialversicherungsfreien Übertragbarkeit als Bonus gleichmäßig an die rund 70 Mitarbeiter weitergereicht werden. Dabei wird seitens Pyrum betont, dass auch zukünftig weitere Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung vorgesehen sind.

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Nachhaltigkeitsboulevard der Kölner Reifenmesse wird zur „Circular Economy Area“

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Diente bei der 2022er-Ausgabe der „Tire Cologne“ der zentrale und die einzelnen Ausstellungshallen verbindende Messeboulevard als sogenannter Boulevard of Sustainability, will die Koelnmesse GmbH die Themen Altreifen, Runderneuerung und Recycling bei der nächsten Veranstaltung 2024 nunmehr in einem zentral positionierten Bereich in Halle 7 bündeln (Bild: NRZ/Christian Marx)

Die im kommenden Jahr vom 4. bis 6. Juni zum dritten Mal in Köln stattfindende Reifenmesse „The Tire Cologne“ will sich noch stärker als bisher der Kreislaufwirtschaft widmen. Denn in Form der Themenwelt Circular Economy soll sie laut der sie ausrichtenden Koelnmesse GmbH mit einer Weiterentwicklung des sogenannten Boulevard of Sustainability (Nachhaltigkeitsboulevard) aufwarten können, für den bei der 2022er-Ausgabe der Veranstaltung noch der zentrale und die einzelnen Ausstellungshallen verbindende Messeboulevard genutzt wurde. Nunmehr zentral in der Halle 7 positioniert und mit einer eigenen Vortragsbühne ausgestattet, verspricht man sich besondere Aufmerksamkeit für den neu geschaffenen Bereich. Dort werden demnach dann die verschiedenen Phasen der Kreislaufwirtschaft beleuchtet sowie die neuesten Lösungsansätze von der Altreifensammlung über die Runderneuerung bis hin zur Verwertung vorgestellt. Wie es weiter heißt, würden sich das Ganze „explizit auf den schonenden Umgang mit wichtigen Ressourcen konzentrieren, um ein kohärentes und nachhaltiges Bild in der ‚Circular Economy Area‘ zu schaffen“.

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DBU zu Besuch bei Rigdon – neues KI-Projekt

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Rigdon-Geschäftsführer Günter Ihle (rechts) konnte unlängst Dr. Maximilian Hempel, Leiter der Abteilung Umweltforschung und Naturschutz bei der DBU, als Gast begrüßen, der sich vor Ort ein Bild von dem Runderneuerer machen wollte (Bild: Rigdon)

Vergangenen Herbst hatte die Rigdon GmbH – Reifenrunderneuerer mit Sitz in Günzburg an der Donau – ein neues Entwicklungsprojekt rund um Künstliche Intelligenz (KI) gestartet und dafür Fördermittel bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) beantragt. Deren Leiter der Abteilung Umweltforschung und Naturschutz Dr. Maximilian Hempel hat dem Unternehmen daher unlängst einen Besuch abgestattet, um sich […]

„Die Wirklichkeit zählt“ – Ja zu Tests abgefahrener Reifen, aber bei realistischen Bedingungen

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„Wir vertreten die Meinung, dass Reifen unter realen Bedingungen getestet werden müssen“, sagt Markus Bast, Managing Director DACH bei Michelin, mit Blick darauf, dass nach Meinung des Herstellers beispielsweise Aquaplaningtests bei zu hohen Wassertiefen stattfinden. „Unrealistische Bedingungen führen dazu, dass die Reifen zunehmend für diese optimiert werden, was zulasten wichtiger Leistungsmerkmale geht“, erklärt er (Bild: NRZ/Christian Marx)

Seit Langem schon setzt sich Michelin dafür ein, dass Reifen möglichst bis zum Erreichen gesetzlichen Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern genutzt werden. Während eine ADAC-Studie gerade erst ganz allgemein die bei geringer Profiltiefe nachlassenden Eigenschaften von Reifen aufgezeigt hat, prägte Michelin im Zusammenhang mit seinen eigenen Produkten, die ohnehin im Markt als eher langlebig bekannt sind, deshalb schon vor knapp sieben Jahren den Begriff von der „Long Lasting Performance“. Was gemäß der zugehörigen Strategie so viel aussagen sollte, als dass Michelin-Reifen auch unterhalb von drei bzw. vier Millimetern, bei denen der Rest der Branche Autofahrern üblicherweise die Erneuerung ihrer Sommer- respektive ihrer Winterbereifung empfiehlt, noch genügend Sicherheitsreserven bieten.

Hat das schon damals zu einigen Diskussionen geführt und spricht man inzwischen zwar von „Performance Made to Last“, so hat sich sonst nichts daran geändert, dass der Hersteller im Hinblick vor allem auf das Thema Nachhaltigkeit bzw. seiner „All-sustainable“-Strategie der Reifennutzung bis hinunter zu 1,6 Millimetern weiter das Wort redet. Dass es jüngst gar hieß, die Reifen des Anbieters ließen sich „ohne Leistungseinbußen“ bis zur Verschleißgrenze nutzen, hat der NEUE REIFENZEITUNG nur noch einen Grund mehr geliefert, ein ausführliches Gespräch mit Markus Bast, bei Michelin Managing Director für die DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz), zu alldem zu führen.

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RSU GmbH ist neuer Partner von AZuR – andere Unternehmen verlassen das Netzwerk wieder

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RSU Standort St. Johann

Der eine kommt, der andere geht. Ab sofort engagiert sich auch die RSU GmbH (Betreiber des Onlineshops TyreSystem) bei der Allianz Zukunft Reifen (AZuR) für eine nachhaltige Reifenkreislaufwirtschaft. Andere Unternehmen verlassen die Initiative wieder.  Die Details:

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