Die zu Beginn dieses Jahres neu geschaffene Nutzfahrzeugreifen-Geschäftseinheit Bridgestone Bandag Tire Solutions (BBTS) setzt ihren Integrations- und Restrukturierungskurs in Nordamerika weiter fort. Wie Bridgestone Firestone North America nun mitteilt, wolle man zum 31. Januar 2009 die Oncor-Heißrunderneuerung in St.
Louis (Missouri/USA) stilllegen, wodurch 21 Arbeiter ihren Job verlieren. Darüber hinaus will das Unternehmen am Stammsitz der Geschäftseinheit Bridgestone Bandag Tire Solutions in Muscatine (Iowa/USA) – dem ehemaligen Bandag-Hauptsitz – neun Stellen streichen. Des Weiteren fallen sieben Stellen in Nashville (Tennessee/USA) – dem Hauptsitz von Bridgestone Firestone North American Tire – sowie 23 Stellen im Verkaufsteam weg, so dass in der Nutzfahrzeugreifen-Geschäftseinheit insgesamt 60 Jobs gestrichen werden.
Die Runderneuerungsanlage, die Continental Sime Tyre im malaysischen Alor Gajah betreibt, soll an den Standort der Lkw-Neureifenfabrik in Petaling Jaya verlegt werden. Der Umzug soll bis März 2009 abgeschlossen sein, so das Unternehmen in einer Veröffentlichung. Continental Sime Tyre ist ein Jointventure-Unternehmen zwischen Continental und Sime Darby.
Es betreibt zwei Reifenfabriken in Malaysia sowie ein Netzwerk aus über 1.000 Reifenoutlets..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-12-03 11:55:002023-05-17 14:05:14Continental Sime zieht mit Runderneuerung um
Bei Kraiburg Austria hat kürzlich eine neue Kneterlinie ihren Betrieb aufgenommen, mittels der das oberösterreichische Unternehmen eigenen Angaben zufolge vornehmlich Hochleistungsmischungen für die Reifenrunderneuerung herstellt. Die Kneterlinie verfügt demnach über eine hochmoderne Antriebstechnik, die auch Mischungen mit keinem bzw. geringem Ölanteil effizient und somit mit reduziertem Durchlauffaktor mischen können soll.
Dadurch bleiben laut Kraiburg die Polymerketten besser erhalten, was sich wesentlich auf die Laufleistung auswirke. Darüber hinaus produziere der Kneter, der aus Hochleistungsmischer, Walzwerk und Kühlstrecke besteht, erheblich wirtschaftlicher, heißt es. “Die Kosten-Nutzen-Rechnung und unsere Kapazitätsengpässe waren Grund für die Anschaffung”, so Dr.
Andreas Starnecker, Geschäftsführer Kraiburg Austria. “Mit dieser Investition, die sich auf 3,6 Millionen Euro belief, sind wir für die Anforderungen des Marktes bestens gerüstet, und können unseren Kunden Produkte liefern, die mit effizientem Produktionsaufwand maximale Leistung versprechen”, ergänzt er. Vom Band der neuen Kneterlinie laufen ab sofort die Mischungen der Produktlinien “K_base”, “K_tech” und “K_plus”.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Kraiburg.jpg311400Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-12-02 09:50:002023-05-17 14:05:33Neue Kneterlinie bei Kraiburg in Betrieb
Der malaysische Hersteller von Runderneuerungsmaterialien Goodway Rubber Industries hat einen neuen PR, Advertising und Product Manager. Thomas Kong hat bereits eine längere Laufbahn bei Goodyear hinter sich..
Dem Runderneuerer Big Wheel OTR aus Malaysia ist es nun erstmals gelungen, einen EM-Reifen der Größe 40.00R57 im Kaltverfahren rundzuerneuern. “Wir sind sehr stolz auf das Aussehen und die Qualität unserer Kaltrunderneuerten”, so Geschäftsführer Albert Ngok.
Wie Big Wheel OTR meldet, stelle man mit der Kaltrunderneuerung des besagten Reifens einen neuen Größenrekord unter den Runderneuerern auf. Big Wheel OTR ist ein Tochterunternehmen von Goodway Integrated Industries.
In einem Interview mit AutoScout24.de bezeichnete Hankook-CEO Suh Seung-Hwa runderneuerte Reifen generell als “nicht gut”. Auf den Hinweis, einige Reifenhersteller würden beim Thema Umwelt auf runderneuerte Reifen setzen, betonte Suh, dass Hankook “diesen Weg nicht gehen” wolle.
Der CEO des Reifenherstellers weiter: “Runderneuerte Reifen sind nicht gut! Sie können sogar ein Sicherheitsrisiko darstellen und das wird es bei Hankook Tire nie geben. Denn es geht um das Leben der Menschen und da hat Sicherheit Priorität. Alte Reifen werden bei uns aber als Brennstoff eingesetzt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-11-24 14:46:002023-05-17 14:06:08Hankook-CEO äußert sich kritisch gegen Runderneuerte
Die europäische Vertriebstochter des mexikanischen Anbieters von Laufstreifen und Materialien für die Runderneuerung, Galgo Pre-Q Europe, hat seit Anfang des vergangenen Jahres seine Marktpräsenz in Europa deutlich ausgebaut und nähert sich eigener Aussage zufolge einem zweistelligen Marktanteil in Europa. Das Unternehmen untermauert dies auch mit entsprechenden logistischen Veränderungen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-11-18 12:19:002023-05-17 14:06:21Galgo Pre-Q Europe baut Präsenz weiter aus
Mit einem Beitrag auf seiner Internetseite will Auto Motor und Sport seine Leser über runderneuerten Pkw-Reifen informieren, die – so ist zu lesen – “ähnlich wie Schuhe neu besohlt” werden. Ziel des Ganzen sei die Beantwortung solcher Fragen wie etwa, ob runderneuerte Reifen zu unrecht ihren “eher fragwürdigen Ruf” genössen oder “wie es wirklich um die Risiken der Reifen steht und ob der Kauf lohnt”. Erfolge die Erneuerung nach industriellen Maßstäben, könnten Runderneuerte in wichtigen Merkmalen mit neu produzierten durchaus mithalten, heißt es dazu unter anderem.
“Der schlechte Ruf früherer Jahre, als einem solche Reifen schon mal unverhofft um die Ohren flogen, ist heute kaum noch begründet – zumindest bei den Produkten anerkannter Hersteller”, ist auf der Website www.auto-motor-und-sport.de zu erfahren.
Nichtsdestotrotz seien runderneuerte Reifen “gegenüber den hochwertigen Pneus namhafter Marken (..) gewiss keine Alternative”, kippt die zuvor tendenziell eher positiv anmutende Meinung der Auto-Motor-und-Sport-Redaktion ohne jegliche objektive Begründung dann jedoch wieder in eine mehr oder weniger andere Richtung.
“Von ihrem Potenzial her eignen sich die recycelten Reifen am ehesten für leistungsschwächere Modelle, die relativ wenig gefahren werden. Wer nur bescheidene Ansprüche an die fahrdynamischen Eigenschaften stellt, kommt damit meist gut zurecht”, wird diese Aussage zwar zumindest wieder etwas relativiert. Trotzdem dürfte nicht nur so mancher Runderneuerer nicht gerade glücklich mit dieser “Aufklärungsarbeit” von Auto Motor und Sport sein.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-11-12 15:46:002023-05-17 11:29:22Ja, aber … – Auto Motor und Sport will über Runderneuerte aufklären
Retread America (Florence/Kentucky) hat eine neue Runderneuerungsfabrik unweit der Unternehmenszentrale eröffnet. Das Unternehmen nutzt dabei die Technologien der Oliver Rubber Company (Markennamen Oliver und MegaMile), die seit dem Sommer letzten Jahres zu Michelin Nordamerika gehört. Retread America ist bevorzugter Lieferant der InterStar North America, die in ganz Nordamerika einen Pannenservice für Nutzfahrzeuge unterhält, und hat auch ein Abkommen mit Michelin im Bereich Neureifen.
Das in Hull (Großbritannien) beheimatete Transportunternehmen Sharron Pattison Logistics hat sich dafür entschieden, seine Fahrzeuge mit Lkw-Reifen von Michelin auszurüsten. An den 14 DAF-Lastwagen des Unternehmensfuhrparkes sollen Reifen des Typs “XDN2 Grip” montiert werden, teilt der Reifenhersteller mit. Vorausgegangen sei eine Testphase, bei der die Pneus der französischen Marke ihre Leistungsfähigkeit in Sachen Grip und Laufleistung unter Beweis gestellt hätten.
“Wir hatten eine 530 PS starke Zugmaschine, auf der an der Antriebsachse Bridgestone-Reifen montiert waren. Aber mit denen hatten wir arge Probleme, genügend Grip aufzubauen. Und immer wieder rissen Profilblöcke aus.
Wir haben dann einen Satz Michelin ‚XDN2 Grip’ am Fahrzeug montiert, und ohne den Fahrer darüber informiert zu haben, hat dieser sofort die Unterschiede im Handling des Fahrzeuges bemerkt. Viel mehr Grip und keine durchdrehenden Räder der Antriebachse waren die Folge – selbst bei Nässe. Unser Fahrer konnte gar nicht glauben, dass die neuen Reifen der Grund für einen solch starken Unterschied sein können”, sagt der Spediteur Gary Pattison jr.
“Die Entscheidung zum Test der neuen Reifen haben wir mit Blick auf Michelins Reputation in der Branche und die guten Erfahrungen gefällt. In unserem Geschäft können wir es uns nicht leisten, dass ein Lastwagen wegen einer Reifenpanne stillsteht. Und aufgrund der Qualität der Michelin-Produkte glauben wir, die durch Reifen verursachten Ausfallzeiten signifikant reduzieren zu können”, meint er.