Europäischer Transportpreis für Nachhaltigkeit für das AZuR-Netzwerk

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Mit ihrer Studie zur positiven Ökobilanz der Runderneuerung habe AZuR „einen wichtigen Beitrag zur ökologischen Transformation des Transportwesens“ geleistet, so Netzwerkkoordinatorin Christina Guth bei der Entgegennahme des Preises mit Rigdon-Geschäftsführer Günter Ihle (Bild: AZuR)

Das Innovationsforum Altreifenrecycling – auch bekannt als Allianz Zukunft Reifen (AZuR) – ist mit dem Europäischen Transportpreis für Nachhaltigkeit 2024 in der Kategorie Reifen und Reifenperipherie ausgezeichnet worden. Die durch eine Jury des Fachmagazins Transport vergebene Ehrung hat das Netzwerk für seine Studie zur positiven Ökobilanz der Runderneuerung erhalten. Die vom Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- […]

W.H.H. Reifenerneuerung seit Oktober in der Liquidation

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Die Zahl der in Deutschland produzierenden Runderneuerer wird von Jahr zu Jahr immer geringer, die Situation im Markt bekanntlich nicht einfacher. Nun zieht sich die W.H.H. Reifenerneuerung, die offiziell als W.H.H. Walther + Heick Reifenhandel GmbH firmiert, aus dem Geschäft zurück. Wie es dazu heißt, befindet sich der Hamburger Runderneuerer seit dem 10. Oktober 2023 […]

Bei Reifen Stiebling macht man sich „große Sorgen“ um die Runderneuerung – Kein Umzug

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Reifen Stiebling Runderneuerung Fachpresse 2 tb

Eigentlich wollte Reifen Stiebling rund fünf Millionen Euro in den Umzug und Ausbau der seit jeher am Stammsitz des Filialisten in Herne betriebenen Runderneuerung investieren. Doch dieser Plan ist jetzt Geschichte, wie dazu Alexander und Christian Stiebling anlässlich eines Vor-Ort-Termins mit Jochen Ott, Vorsitzender der SPD-Fraktion im NRW-Landtag in Düsseldorf, sowie seinem Vize Alexander Vogt erörterten. Die Verantwortlichen bei dem Herner Team-Partner und Filialisten sehen die Runderneuerung – einer von vier Bereichen, auf den man in Herne besonders stolz ist – angesichts der weiteren wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen sogar als gefährdet an, und meinen damit nicht unbedingt nur ihre eigene, die nach der Entscheidung künftig am zentralen Unternehmensstandort verbleiben soll.

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Vipal Rubber begeht gemeinsam mit Vaculug den Brazilian Day

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Wenn Brasilien seinen Unabhängigkeitstag feiert, dann ist auch Vipal Rubber mit von der Partie. So organisierte der brasilianische Anbieter von Reifenrunderneuerungs- und -reparaturmaterialen auch dieses Jahr wieder gemeinsam mit seinem britischen Vertriebspartner Vaculug den Brazilian Day. An der Veranstaltung nahmen mehr als 200 Personen teil, darunter Mitglieder des Vipal-Vertriebsteams, Vaculug-Mitarbeitende und deren Familien, so Frederico […]

„Unumgängliche Entscheidungen“ – Michelin schließt Werke Karlsruhe und Trier

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„Diese unumgängliche Entscheidung ist uns sehr schwergefallen. Das Engagement unserer Mitarbeitenden, die innerbetrieblichen Fortschritte und die Investitionen der vergangenen Jahre in die betroffenen Aktivitäten können den starken Wettbewerbsdruck nicht länger ausgleichen“, sagt Maria Röttger, Präsidentin der Region Nordeuropa von Michelin (Bild: Michelin)

Was Michelin als „eine schwierige, aber unumgängliche Entscheidung“ beschreibt, ist letztlich das, was nach einer Verlautbarung des Reifenherstellers vor einigen Wochen und vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) geräußerte Einschätzung zum Reifenproduktionsland Deutschland zu befürchten war: Das Unternehmen will bis Ende 2025 seine Standorte hierzulande restrukturieren, was seinen Worten zufolge der schrittweisen Einstellung der Produktion an seinen Standorten in Karlsruhe und Trier sowie der Lkw-Neureifen- und Halbfabrikatfertigung in Homburg gleichkommt. Mehr als 1.400 Mitarbeiter sollen davon betroffen sein. Dazu kommen noch einmal gut 100 Beschäftigte in Michelins Kundenkontaktzentrum für Deutschland, Österreich und die Schweiz, das bis Ende 2025 von Karlsruhe nach Polen verlagert werden soll.

Die Michelin-Gruppe will in Homburg (Foto) seine Lkw-Reifenrunderneuerung beibehalten sowie seine Pkw-Reifenfertigung in Bad Kreznach – die Produktion an seinen Standorten in Karlsruhe und Trier sowie die Lkw-Neureifen- und Halbfabrikatfertigung in Homburg sollen jedoch bis Ende 2025 schrittweise eingestellt werden: Danach wird man hierzulande noch knapp 2.800 Mitarbeiter in der Industrie, Logistik, Vertrieb, Marketing und Verwaltung beschäftigen, während es aktuell noch gut 1.500 mehr sind (Bild: Michelin)

Die Michelin-Gruppe will in Homburg (Foto) seine Lkw-Reifenrunderneuerung beibehalten sowie seine Pkw-Reifenfertigung in Bad Kreuznach – die Produktion an seinen Standorten in Karlsruhe und Trier sowie die Lkw-Neureifen- und Halbfabrikatfertigung in Homburg sollen jedoch bis Ende 2025 schrittweise eingestellt werden: Danach wird man hierzulande noch knapp 2.800 Mitarbeiter in der Industrie, Logistik, Vertrieb, Marketing und Verwaltung beschäftigen, während es aktuell noch gut 1.500 mehr sind (Bild: Michelin)

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Altreifen sind Thema beim Recycling-Talk

Altreifen klein

Die Altreifenentsorgung ist am 30. November Thema im Recycling-Talk. Hier diskutieren Experten online über das Thema. Mit dabei sind als Referenten Christina Guth, Koordinatorin AZuR-Netzwerk, Hanna Schöberl, Geschäftsführer Kurz Karkassenhandel, Günter Ihle, Geschäftsführer Rigdon und Helmut Boneberg, Industrial Standards & Government Regulations Michelin Reifenwerke. Moderiert wird die Runde von Michael Brunn, Recycling Magazin-Chefredakteur. Die kostenlose […]

Fraunhofer-Institut stellt Pyrums Altreifenpyrolyse gutes Zeugnis aus

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Das Life Cycle Assessment des Fraunhofer-Institutes UMSICHT attestiert Pyrums speziellem „Pyrolyseverfahren, aber auch alternativen stofflichen Verwertungsverfahren, Vorteile insbesondere in den Wirkungskategorien Klimawandel und Schonung fossiler Ressourcen gegenüber den energetischen Verfahren“ (Bild: Pyrum Innovations)

Das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (UMSICHT) hat im Rahmen eines Life Cycle Assessment (LCA) bzw. einer vergleichenden Ökobilanzierung das Recycling von Altreifen für das Unternehmen Pyrum Innovations untersucht. Bei dessen Pyrolyseverfahren, bei dem unter anderem Industrieruß aus ausgedienten Reifen zurückgewonnen wird, sollen deutliche Kohlendioxideinsparungen gegenüber herkömmlichen Entsorgungsmethoden wie der Verbrennung in Kraftwerken/Zementwerken oder […]

Die Sieger der 2023er Recircle Awards stehen fest

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Die Sieger der diesjährigen Recircle Awards stehen fest. Wie es dazu bei Valebridge Media Services heißt, dem britischen Organisator des Awards, habe man in insgesamt 22 Kategorien Awards verliehen, von denen in 15 auch öffentliche Abstimmungen stattfanden. Nachfolgend die Gewinner in den einzelnen Kategorien: Tyre Pyrolysis: Enviro Systems Tyre Devulcanisation: Tyromer Mechanical Tyre Recycling: Duramos […]

Mehr China-Reifen sind Recyclingunternehmen ein Dorn im Auge

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„Die Reifenhersteller bringen Produkte in den Markt, die nicht recyclingfähig sind. Das hat mit Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit nichts zu tun“, sagt BVSE-Referent Dr. Thomas Probst (Bild: BVSE)

Gibt Goodyear steigenden Mengen an Neureifenimporten von außerhalb Europas zumindest eine Mitschuld daran, dass man seine Werke in Fürstenwalde und Fulda schließen müsse, ist diese Entwicklung offenbar auch im Altreifenrecycling aktiven Unternehmen ein Dorn im Auge. Zumindest wurde dieser Trend bei der Mitgliederversammlung des Fachverbandes Recycling von Reifen und Gummi unter dem Dach des BVSE (Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V.) als einer der Faktoren identifiziert, warum aktuell das „Reifenrecycling in großen Schwierigkeiten“ steckt. Während überall viel von Recycling und Kreislaufwirtschaft die Rede sei, beklagen die Branchenunternehmen, dass immer weniger Reifen, die sich für eine Weiterverwendung oder Runderneuerung eignen, in den Sammelfraktionen ankommen, wie die derzeitige Problematik beschrieben wird. Vor diesem Hintergrund wird eine „verbindliche Grundlage“ für das Altreifenrecycling gefordert.

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Kraiburg Austria sieht Bemühungen in Sachen Nachhaltigkeit gewürdigt

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„Umweltschutz und Nachhaltigkeitsbewusstsein sind Themen, die wir den nachfolgenden Generationen schuldig sind“, ist Stefan Mayrhofer, Geschäftsführer Kraiburg Austria, überzeugt. Aus diesem Grund achteten die Oberösterreicher seit jeher auf umweltbewusstes Handeln und haben dazu eine umfangreiche Ökologiestrategie entwickelt, für die sie vor drei Jahren mit dem EMAS-Zertifikat ausgezeichnet wurden. Das übergeordnete Ziel: die Verbesserung der Umweltleistung. Im Fokus stehen dabei der Energie-, Rohstoff- und Ressourcenverbrauch sowie Emissionen und Abfallvermeidung bzw. -reduzierung. Bei dem Ziel etwa, den CO2-Ausstoß auf null zu senken, folgt Kraiburg Austria den sogenannten Science Based Targets (SBT), einem Ansatz, der Emissionsreduktionsziele für Unternehmen festlegt. Als einer der ersten der Runderneuerungsbranche habe Kraiburg Austria hier einen „immensen Teilerfolg erzielen“ können: Die SBT-Initiative (SBTI) hat vor wenigen Tagen bestätigt, dass die vorgelegten Ziele von Kraiburg Austria mit ihren Kriterien und Empfehlungen übereinstimmen. Damit hat die Initiative Kraiburg Austria als im Einklang mit einem 1,5-Grad-Celsius-Pfad stehend eingestuft.

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