B&J erweitert sein Reparaturprogramm

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B&J Rocket gilt weltweit als Lieferant von konstanter Produktqualität und verlässlichem Service und ist aus dem Markt der Reifenrunderneuerung nicht mehr wegzudenken. Neben den bekannten Rau- und Schleifwerkzeugen bietet B&J aber auch seit einigen Jahren Reifenpflaster der gängigsten Größen an. Dadurch habe sich das Unternehmen auch in diesem Bereich der Reparatur mittlerweile einen Namen gemacht, heißt es dazu in einer Presseinformation des Schweizer Unternehmens.

Bisher fehlten aber Produkte für die Schnellreparatur von Nagel- und Stichverletzungen der Reifenlauffläche. Dabei gelten die so genannten Pilz- oder Kombi-Reparaturmittel als gängige Methode, um diese Schäden schnell und mit geringem Aufwand zu beheben. “Unter dem Namen Rocket Combi haben wir ab sofort fünf verschiedene Größen für Verletzungen von 1,5 bis zehn Millimeter Durchmesser im Programm” erklärt Andreas Müller, Managing Director der B&J Rocket Sales AG in Baar.

Dabei werden die überwiegend verwendeten Größen von sechs und acht Millimeter Durchmesser auch in verschiedenen Verpackungseinheiten angeboten. Wie die bestehenden Reparaturprodukte seien auch die Rocket-Combi-Reparaturmittel über die jeweiligen Verkaufsstellen und Händler sowie über den B&J-Online-Shop unter www.bj-rocket.

Schon im Juni Ende der Kurzarbeit bei Michelin in Homburg?

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Aufgrund einer – wie es in einem entsprechenden Bericht der Saarbrücker Zeitung heißt – “positiven Entwicklung in der Produktion” rechnet Jean-Michel Belleux, Michelin-Werksleiter in Homburg, mit einem schnellen Ende der Kurzarbeit an dem Standort. Schon voraussichtlich Ende Juni könnte es demnach so weit sein. Als Grund für diese positive Einschätzung soll Belleux auf eine wieder deutlich steigende Nachfrage nach Lkw-Neureifen verwiesen haben.

Seinen Worten zufolge habe sich die Nachfrage für den Mai gegenüber dem April bereits verdoppelt, weshalb der Werksleiter davon ausgeht, dass in Homburg auch 2009 wieder die übliche jährliche Produktionsmenge von einer Million Neureifen und 500.000 runderneuerten Reifen nahezu erreicht werden kann..

Neue Profilliste von Kraiburg Austria

Kraiburg Austria hat für seine drei Produktlinien “K_base”, “K_tech” und “K_plus” das Produktprogramm aktualisiert. Ziel sei es, allen Beteiligten ein möglichst wirtschaftliches Arbeiten zu ermöglichen. Dazu habe der Spezialist für Reifenrunderneuerung die Profile, Breiten und Längen der abgelängten Laufstreifen aktualisiert und teilweise um neue Maße ergänzt.

Einige Profile gibt es nur noch in einer Variante, zum Beispiel den KDR oder den KZU+. Andere haben auf Kundenwunsch das Segment gewechselt: So findet man nun das Busprofil für Straßeneinsätze K47 nicht mehr in der Technologielinie K_tech, sondern in der Allroundlinie K_base. Als weiteren neuen Service kürze Kraiburg Austria zukünftig alle langen Laufstreifen von 10,5 auf circa zehn Meter; Ausnahme seien die abgelängten Varianten.

Damit trage Kraiburg der Marktanteilsverteilung der modernen Reifengrößen Rechnung, deren Belegumfang kleiner als 3,30 Meter ist. Entsprechend abgelängte Laufstreifen gibt es auch für Profile und Breiten, die für Reifengrößen mit einem Belegumfang größer als 3,35 Meter verwendet werden. “Die kürzere Variante reduziert Reststücke und Stückelaufwand – und spart damit den Runderneuerungspartnern Zeit und Kosten”, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.

Die Umstellung erfolgt, sobald vorhandene Lagerbestände komplett ausgeliefert wurden. Für den Herbst kündigt Kraiburg Austria eine Profileigenentwicklung an: Der KST2 bzw. K222 werde für den Ganzjahreseinsatz verfügbar sein.

Eine Grafik in der neuen Profilliste gebe bereits eine Vorstellung über das Profilbild. Die neue Broschüre “Profile 2009/2010” ist ab sofort direkt bei Kraiburg Austria oder im Internet als Download erhältlich unter www.kraiburg-retreading.

Marangoni schließt Vorbereitungsphase in China ab

Die neue Repräsentanz, die Marangoni im Sommer 2007 in Shanghai eröffnete, hat sich seit ihrer Gründung deutlich entwickelt. Wie deren Leiter Marcello Gambarini im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG am Rande der Tyrexpo Asia in Singapur erläuterte, wo die Marangoni-Gruppe ebenfalls ausstellte, arbeiteten heute bereits sieben “Verkäufer” für den italienischen Runderneuerungs- und Reifenkonzern in China. Gegenwärtig sei Marangoni “am Ende seiner Vorbereitungsphase” angelangt, so der erfahrene Reifenmanager weiter.

Dies bedeutet, dass Marangoni derzeit in China Laufstreifen sowie bestimmt Anlagen für die Runderneuerungsbranche fertigen lässt. Diese Produkte werden von Partnern und nicht in Marangoni-eigenen Fabriken gefertigt. Dabei gehe es weder um die besonders hochwertigen Ringlaufstreifen noch um Top-of-the-Line-Maschinen, so Gambarini weiter.

Rajmahaal liefert Autoklaven für 24 Reifen

Rajmahaal 24 Reifen Kammer tb

Der indische Hersteller von Anlagen für die Runderneuerungsbranche Rajmahaal Tyre Equipments sieht sich mittlerweile in einer Position, den eigenen Export auch nach Westeuropa auszudehnen. Aktuell, so erläutert der Geschäftsführer, vertreibe man Autoklaven, Raumaschinen, Spreizer und Co. bereits in Osteuropa.

Mit einem neu entwickelten Autoklaven, der bis zu 24 Reifen fassen kann und einen geringen Stromverbrauch biete, wolle man nun aber in ganz Europa Fuß fassen, so M.V.D.

Rajendran. Ein solcher Autoklave von über elf Metern sei zu allererst für größere Kaltrunderneuerer mit industriell geführten Betrieben entwickelt worden, so der Geschäftsführer weiter, und könne in Indien kaum vermarktet werden, da dort die kleinen Betriebe in der Regel nur Vulkanisationskammern mit einer geringeren Kapazität benötigten. Aber auch mit Rajmahaals neuen, halbautomatischen Raumaschinen für Reifen bis zu einem Durchmesser von 24 Zoll biete das nach ISO 9001 zertifizierte Unternehmen anspruchsvollen westeuropäischen Kunden modernstes Equipment.

Hüllenhersteller aus Vietnam baut Kundenstamm auf

Das Unternehmen Ho-Com Rubber Technology Co. Ltd. wurde zwar erst vor vier Jahren gegründet.

Die beiden taiwanesischen und malaysischen Jointventurepartner, die die Ho-Com-Fabrik in Vietnam 2005 einrichteten und dort heute bereits 50 Menschen beschäftigen, verweisen auf eine wenigsten 30-jährige Branchenerfahrung zurück, so General Manager T.H. Yew.

Außerdem sei die neue Fabrik mit modernen Vulkanisationspressen zur Herstellung der Hüllen ausgestattet; die Formen dazu gehören allesamt Ho-Com. Die wichtigsten Märkte, die das junge Unternehmen heute bereits beliefert, befinden sich hauptsächlich im asiatisch-pazifischen Raum, ein geringer Anteil der Lieferungen geht allerdings auch nach Europa, wo man gegenwärtig Geschäftsbeziehungen aufbaue. Während Unternehmen aus der Runderneuerungsbranche in der Regel neben Materialien und Laufstreifen auch weiteres Zubehör wie Vulkanisationshüllen liefern, ist dies bei Ho-Com Rubber Technology anders.

Malhotra aus Indien startet Radialreifenfertigung

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Es gibt nicht viele Unternehmen, denen der Sprung aus der Runderneuerungs- in die Neureifenbranche gelungen ist. Malhotra Rubbers Ltd. aus Indien hingegen hat vor über 50 Jahren mit der Herstellung von Kaltlaufstreifen und Zubehör für die Runderneuerung begonnen und erst Ende der 1970er Jahre mit der Herstellung von Neureifen.

Seit fünf Jahren stellt das indische Unternehmen sogar Nutzfahrzeugreifen in radialer Bauweise für den lokalen Markt her. Es sind zu allererst die Kaltlaufstreifen, die unter dem Namen “Malhotra” auch in Europa angeboten werden, die den Schwerpunkt im Angebot an Runderneuerungsprodukten des indischen Unternehmens bilden. Darüber hinaus, so betont Monit Malhotra während der Tyrexpo Asia in Singapur, liefere das gleichnamige Familienunternehmen mittlerweile auch Material für die in Indien nicht besonders weit verbreitete Heißrunderneuerung an.

MRT-Netzwerk erhält schon wieder Verstärkung

Auch Snider Tire aus Greensboro (North Carolina/USA) wird MRT-Runderneuerungspartner von Michelin. Einer der größten Runderneuerer Nordamerikas mit acht Fabriken und einer durchschnittlichen Gesamttagesproduktion von immerhin 1.350 runderneuerter Lkw-Reifen ist damit innerhalb von zehn Tagen das zweite namhaften Unternehmen aus Nordamerika, das dem Netzwerk beitritt.

Bisher war Snider Tire Bandag-Franchsenehmer. Erst Ende März wurde die kanadische Groupe Pneus Bélise MRT-Partner (Michelin Retread Technologies)..

Wondraschek stellt auf Baumaschinenmesse aus

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Österreichs exklusiver Lizenznehmer der renommierten Runderneuerungsmarke Bandag stellte vom 25. bis 28. März zum dritten mal auf der Mawev Show aus.

“Die sich abzeichnende Konjunkturabschwächung macht auch vor der Baubranche nicht halt. Wir helfen den Unternehmen durch unser kostengünstiges, aber qualitativ hochwertiges Runderneuerungsprogramm der Krise entgegenzuwirken”, sagt Peter Wondraschek, Geschäftsführer der Firma Reifen Wondraschek aus Linz. Runderneuerte Reifen seien seit jeher eine Stärke von Reifen Wondraschek.

Schon 1967 wurde ein insgesamt 7.000 Quadratmeter großes Runderneuerungswerk in Gallneukirchen eröffnet, in dem noch heute nach modernsten Grundsätzen gearbeitet werde – so modern, dass das Unternehmen neben der Eigenmarke “DOP” vor bald drei Jahren österreichischer Bandag-Lizenznehmer und jetzt auch des Bridgestone-Runderneuerungsprogramms Qualitread wurde. “Die Besucher unseres Ausstellungsstandes bestätigen, dass kaltrunderneuerte Lkw-Reifen wieder im Kommen sind.

Der Verbraucher bezahlt 60 Prozent für 100 Prozent Laufleistung. Wenn man Runderneuerungen mit Neureifen gleicher Qualität vergleicht”, erklärt Peter Wondraschek. “Bisher haben sich wirtschaftlich schwierige Zeiten noch immer positiv auf das Runderneuerungsgewerbe ausgewirkt.

OTR Tyres: Viel Raum für große Runderneuerte

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Noch vor einigen Monaten war die Knappheit bei EM-Reifen dermaßen groß, dass Hersteller von Erdbewegungsmaschinen und Endverbraucher jeden Reifen montiert haben, den sie greifen konnten. Heute sieht sie Situation anders aus. Ende Febraur traf sich die NEUE REIFENZEITUNG mit dem Produktionsleiter von OTR Tyres Ltd.