Die Marangoni-Gruppe ist eine Partnerschaft mit der ecuadorianischen Mavesa S.A. eingegangen.
In diesem Rahmen wird Mavesa drei Runderneuerungsbetriebe im Lande errichten – zwei für Lkw-, einen für OTR-Reifen – und dabei auf die neuesten Marangoni-Technologien zurückgreifen, so die Ringtread-Technologie. Die Jahreskapazität der drei Produktionsstätten wird auf insgesamt 60.000 Einheiten ausgelegt sein.
Offensichtlich will Borrachas Vipal weiter in seine internationale Präsenz investieren. Wie der brasilianische Anbieter von Runderneuerungs- und Reifenreparaturmaterialien im Vorfeld der Autopromotec-Messe Ende dieses Monats mitteilt, wolle man in Bologna Details über Pläne veröffentlichen, wonach eine der bestehenden Fabriken in Zukunft ausschließlich dem Export dienen und entsprechend eingerichtet werden soll. Weitere Details dazu nannte das Unternehmen nicht.
Darüber hinaus dürfen sich interessierte Standbesucher bei Vipal auch auf die Einführung zweier neuer Laufstreifen freuen. Während der “VT160” die Traktion schwerer Lkw garantieren soll, soll der “VT520” dem gemischten Einsatz dienen. ab.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-05-17 11:54:002013-05-17 11:54:00Vipal will sich starker dem Export widmen – Neuvorstellung in Bologna
In Sachen Typengenehmigungsverfahren und das EU-Reifenlabeling sind runderneuerte Reifen zwar noch bis mindestens 2015 außen vor. Doch um vorzubeugen, dass der Gesetzgeber nach Ende dieser “Schonfrist” spätestens 2017 die diesbezüglich für Neureifen geltenden Regularien unter Umständen eins zu eins auch auf Reifen in ihrem zweiten Leben überträgt und mittelständischen Runderneuerern damit entsprechende Kosten etwa für die Labeltests ihrer Produkte aufbürdet, hat der BIPAVER mit breiter Unterstützung der Branche vor einiger Zeit das Projekt “Re Tyre” gestartet. Dahinter verbirgt sich ein vierphasiges Arbeitsprogramm bzw.
eine Studie, mittels deren Ergebnissen sichergestellt werden soll, dass Spezifika der Runderneuerung (Karkassen unterschiedlicher Hersteller und unterschiedlichen Alters, Verwendung von Laufstreifen unterschiedlicher Hersteller etc.) rund um das Labeling von Reifen in ihrem zweiten Leben Berücksichtigung finden, ohne dass sich mittelständische Unternehmen aufgrund eines hohen Kostenaufwandes “zu Tode prüfen”. Jüngst sind Zwischenergebnisse der ersten Projektphase bekannt gegeben worden, bei der zunächst der Einfluss der Karkasse auf den Rollwiderstand untersucht wurde.
Vom “Re-Tyre”-Beginn an wurde festgelegt, dass je nach Ausgang dieses Teils danach die Entscheidung gefällt werden soll, ob es überhaupt Sinn macht, die nächsten Stufen in Angriff zu nehmen. Und dem ist so, wie man dem im Frühjahr erstmals versandten “Re-Tyre”-Newsletter entnehmen kann: Von einer klaren “Go”-Entscheidung ist darin die Rede. christian.
Salvadori – eines der namhaften italienischen Unternehmen aus dem Runderneuerungsmarkt – investiert in neue und hochmoderne Einrichtungen für die Herstellung von Verbrauchsmaterialien und verstärkt gleichzeitig sein Vertriebsteam. Auch wenn die wirtschaftliche Situation vieler Unternehmen in der Branche eher angespannt als entspannt ist, investiert Salvadori mit Sitz in Rovereto (Trentino-Südtirol) in neue Produktionslagen, “um so eine größere und höhere Qualität für seine Kunden zu gewährleisten”, wie es dazu in einer Mitteilung heißt. Im Wesentlichen gehe es dabei darum, dem Wunsch der Kunden nach hochwertigem, verlässlichem Zubehör zu günstigen Preisen zu entsprechen.
Bereits vor Kurzem war Salvadori in neuere, größere Räumlichkeiten umgezogen. Dadurch habe man die beiden Geschäftsbereiche “Runderneuerung” und “Recycling” zusammenlegen können. Gleichzeitig sei das Lagerhaus erweitert worden, “sodass wir, den wachsenden Bedarf von Kunden weltweit zufrieden stellen können”.
Erst seit einigen Jahren stabilisieren sich die europäischen Runderneuerungsmärkte wieder etwas. Während bis 2007 in allen etablierten Märkten Westeuropas die Anteile der Runderneuerung am Gesamtmarkt kontinuierlich auf gerade einmal noch ein Drittel zurückgingen, sehen Marktbeobachter jetzt einen Aufschwung, dem nach nunmehr fünf Jahren eine Nachhaltigkeit bescheinigt werden muss. Das Problem nur: Die Entwicklung des Gesamtmarktes – also Neureifen wie auch Runderneuerte – bleibt schwach, was sich weiterhin auch auf die Verfügbarkeit von Karkassen auswirken dürfte.
Gleichzeitig ist der Wettbewerb im Premiumsegment durch das zunehmende Engagement der Neureifenhersteller deutlich gestiegen, was sich beinahe überall negativ auf die Kapazitätsauslastungen auswirkt.
Den kompletten Beitrag können Sie in unserer jüngsten Runderneuerungsbeilage "Retreading Special" vom März 2013 lesen, die Abonnenten hier als E-Paper zur Verfügung steht.
Wenn eine Geschäftsbeziehung über 40 Jahre hält, dann ist sie gut und stark. Erst im vergangenen Jahr feierten die Reiff-Gruppe und Bandag vier gemeinsame Jahrzehnte. Während der Runderneuerer aus Reutlingen bei seinem Materiallieferanten und Systemgeber offensichtlich die Qualität bekommt, die er benötigt, um seinen eigenen Ansprüchen zu genügen, liefert Reiff dem Partner, der mittlerweile zu Bridgestone gehört, einen Key Account, an dem in Baden-Württemberg und auch bei Bridgestone niemand vorbeikommt.
Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutern Alec Reiff und Roland Aulich, wo die Vorzüge der Partnerschaft liegen. Gleichzeitig betonen die Verantwortlichen der Reiff-Gruppe ihre Unabhängigkeit: Trotz all der gemeinsamen Jahre gehe nichts über den Qualitätsanspruch, den der Runderneuerer seinen Kunden gegenüber erfüllen möchte.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Reiff_1_tb.jpg400600Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-05-06 11:57:002013-07-11 11:52:09Bandag-Partner Reiff: „Man kann sich nur über Qualität differenzieren“
Auch dieses Jahr erwartet Marangoni wieder zahlreiche Kunden aus dem In- und Ausland zu einem Austausch in zwangloser Atmosphäre auf der Autopromotec, die vom 22. bis 26. Mai in Bologna stattfindet.
Bei dem Messeauftritt in Halle 22, Stand A 46 sollen sämtliche Neuheiten der verschiedenen Geschäftsbereiche der Gruppe vorgeführt werden, heißt es dazu in einer Mitteilung. “Und wenn die gezeigten Produkte sich auch an unterschiedliche Kundengruppen richten und nicht nur eine eigene Identität sondern auch ein eigenes Image besitzen, teilen sie doch das Prinzip von Forschung und technischer Innovation: zwei Dinge, die seit jeher das Angebot des italienischen Reifenspezialisten auszeichnen”, so Marangoni weiter. Im Bereich “Runderneuerte Reifen”, dessen Hauptabsatzmarkt Italien ist, hat die Gruppe das Marix-Sortiment um einige Neuheiten erweitert.
Dazu zählen der Reifen “MD National Grip 3” für den Schwerverkehr auf regionalen Strecken und eine neue Rezeptur der Mischungen der Produktreihe “Energeco”, die für den Langstreckenverkehr konzipiert ist. Im Segment EM-Reifen ist das MDT-Recaflex-Profil in der Größe 27.00×49 neu, das sich insbesondere für Dumper eigne, die im Schwersteinsatz betrieben werden.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Autopromotec_tb_01.jpg281500Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-05-02 10:09:002013-07-11 11:51:18Marangoni gibt auf Autopromotec umfassenden Überblick
Der brasilianische Runderneuerungsspezialist Borrachas Vipal hat seine globalen Aktivitäten im Vorderen Orient ausgedehnt. Über die türkische Gruppe “Tatkap”, mit der Vipal seit 2011 zusammenarbeitet, sollen auch die Länder Aserbeidschan, Syrien, Irak, Iran und Armenien erschlossen werden. “Tatkap” bezieht Reifenreparatur- und Runderneuerungsmaterialien aus den beiden brasilianischen Werken in New Silver und Feira de Santana.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-04-25 16:12:002013-04-25 16:12:00Vipal-Partner versorgt von der Türkei aus auch Nachbarländer
Der Runderneuerungsverband Tire Retread & Repair Information Bureau (TRIB) befragte jüngst seine Mitglieder weltweit zu den Zukunftsaussichten der Pkw-Reifenrunderneuerung. Während etwa die Hälfte der TRIB-Mitglieder angab, sie würde keinerlei Veränderung gegenüber dem aktuellen Zustand erwarten, meinte immerhin gut ein Drittel, der Markt werde in Zukunft wachsen. Der international aufgestellte Verband machte unterdessen keine Angaben darüber, wie die entsprechenden Ansichten auf den großen Regionalmärkten wie etwa in Europa, den USA oder Brasilien ausfallen.
Ebenfalls außergewöhnlich positiv fielen indes die Antworten auf die Frage aus, ob man in naher Zukunft in die Pkw-Reifenrunderneuerung einsteigen wolle. Während 26 Prozent der Befragten angaben, sie seien bereits involviert, was Rückschlüsse auf die mangelnde Repräsentativität der TRIB-Zahlen für Europa zulässt, konnte sich ein weiteres Viertel der Befragten ein entsprechendes Engagement vorstellen. Der Verband empfiehlt seinen Mitgliedern in diesem Zusammenhang noch einmal, sich mit runderneuerten Pkw-Reifen vom Markt zu differenzieren, gerade was den Wettbewerb mit billigen Neureifen betrifft.
Ein differenzierter Preis und eine passende Marktnische – etwa die des umweltfreundlichen Produktes – seien Grundvoraussetzungen für ein funktionierendes Geschäftsmodell und ein wachsendes Geschäft, von der Versorgung mit guten, runderneuerungsfähigen Karkassen ganz zu schweigen. Die öffentliche Wahrnehmung des Produktes, also dessen vermeintlich mindere Qualität, sowie der Wettbewerb durch billige Neureifen werden dabei von den Befragten als zentrale Hemmnisse beim Wachstum des Marktes angesehen. ab
Nachdem Bridgestone den US-Runderneuerungskonzern Bandag im Sommer 2007 – wie überliefert, vorwiegend wegen der Interessen am US-Markt – übernommen hatte, mussten die Verantwortlichen in Europa ihrerseits eine Strategie zur Integration entwickeln. Auch wenn die Verantwortlichen in der Brüsseler Bridgestone-Europazentrale bereits Ende 2010 “die volle organisatorische Integration” verkünden konnten, sind wichtige Entscheidungen zur zukünftigen Ausrichtung in Europa erst später gefallen. Dies zeigt einerseits die Komplexität des Vorgangs, war Bridgestone doch vor der Übernahme in Sachen Runderneuerung nur wenig aktiv.
Andererseits zeigt dies aber auch, dass man sich wie damals bereits angekündigte die Zeit genommen hat, um befürchtete “fundamentale Fehler” bei der Integration zu verhindern. Bei Bridgestone Bandag jedenfalls will man die Zeit des Umbaus jetzt hinter sich lassen und den Auf- und Ausbau des Geschäftes vorantreiben.