Continentals Signale – Was bedeutet neues Werk in Stöcken für Markt und Wettbewerbsumfeld?

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Conti Life Cycle Werk

Die Continental hat ihr neues Runderneuerungs- und Recyclingwerk jetzt zusammen mit dem sogenannten „Technology Center Campus“ am Standort in Hannover-Stöcken eingeweiht. Somit betreibt der deutsche Hersteller jetzt nicht nur seine „globale Denkzentrale“, den „technischen Nukleus der Reifenfertigung“ am Stammsitz des Unternehmens, wie Reifenvorstand Nikolai Setzer anlässlich der feierlichen Einweihung beider Einrichtungen erläuterte. Vielmehr setzt das Unternehmen mit dieser Investitionsentscheidung ein Zeichen in mehrfacher Hinsicht. In Hannover-Stöcken wird nach der Schließung der Lkw- und Pkw-Reifenfertigung vor über drei Jahren endlich wieder produziert – ein positives Signal für den Standort Deutschland. Gleichzeitig ist der Standort weltweit der erste, an dem eine vollintegrierte Runderneuerungs- und Recyclinganlage betrieben wird – ein deutliches Signal in Sachen Nachhaltigkeit und technologischer Innovationskraft. Was bedeutet diese Entscheidung für den Markt und das Wettbewerbsumfeld sowie für die Continental-Kunden unter den Flotten und Kaltrunderneuerern in Deutschland? ab

button_nrz-schriftzug_12px-jpg Den kompletten Beitrag zu den Auswirkungen der Investition in Hannover-Stöcken auf das Unternehmen Continental sowie den Markt und das Wettbewerbsumfeld können Abonnenten in der kommenden Dezember-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG lesen. Haben Sie noch kein Abonnement, sollten Sie dies hier direkt ändern.

RTA kann dritten Geburtstag feiern

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Dieser Tage kann die Retread Tire Association (RTA) ihren dritten Geburtstag feiern. Zwar kursierten schon ein paar Wochen zuvor Gerüchte, der ehemalige TRIB-Geschäftsführer Harvey Brodsky habe nach seinem Ausscheiden beim Tire Retread & Repair Information Bureau bereits einen neuen Runderneuerungsinteressenverband gegründet, doch der offizielle RTA-Starttermin ist seinen Worten zufolge der 16. November 2010. Seit diesem Stichtag sind aber nicht nur einfach drei Jahre vergangen, sondern seither ist die Zahl der Verbandsmitglieder von null auf mittlerweile bereits mehr als 300 in weltweit 38 Ländern geklettert. Und noch immer kämen beinahe jede Woche neue hinzu, freut sich Brodsky über das anhaltende Wachstum der RTA. Wie er sich heute zurückerinnert, habe ihn damals Keith Jarman von AME International angerufen, weil er erstes RTA-Mitglied werden wollte. Doch damit sei Jarman zu spät drangewesen, weil ihm Bob Hendry von der 31 Incorporated um gerade einmal fünf Minuten zuvorgekommen war. „Als Bob mich anrief, um Mitglied zu werden, hatten wir noch kein Büro und noch nicht einmal ein Bankkonto eingerichtet“, so der in Sachen Runderneuerung umtriebige Brodsky, der den dreijährigen RTA-Geburtstag zugleich zum Anlass nimmt, allen Mitgliedern für ihre Unterstützung bzw. das in ihn gesetzte Vertrauen zu danken. „Wir wollen alles in unserer Macht stehende tun, damit sich ihr Investment in die Retread Tire Association auch zukünftig weiter auszahlt“, versichert er. Man mache sicherlich auch Fehler, aber man werde sich weiter bemühen, die RTA zum weltweit „besten Runderneuerungsverband mit den engagiertesten Mitarbeitern“ zu machen. cm

Kraiburg Austria bietet eine „ausgezeichnete Lehrlingsausbildung“

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Die Wirtschaftskammer Oberösterreich hat Kraiburg Austria gestern das „ineo“-Qualitätssiegel für 2013 bis 2016 verliehen. Anlass ist das vorbildliche Engagement des Spezialisten für Runderneuerung in der Lehrlingsausbildung. Das Siegel hebe insbesondere „die Aspekte Innovation, Nachhaltigkeit und Zukunftsorientierung hervor“, heißt es dazu in einer Mitteilung. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung und sehen sie als Bestätigung unserer Personalpolitik“, erläutert Erwin Hitzginger, Personalchef bei Kraiburg Austria.

Harvey Brodsky setzt sich weiterhin für Runderneuerung ein

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Drei Jahrzehnte lang war Harvey Brodsky beim renommierten US-amerikanischen Tire Retread & Repair Information Bureau (TRIB) beschäftigt und leitete dieses auch als dessen Geschäftsführer. Am 5. Oktober 2010 – einen Monat vor seinem 30-jährigen Dienstjubiläum – erhielt Brodsky einen Anruf vom TRIB-Präsidenten und weiteren Vorstandsmitgliedern, die ihn darüber informierten, dass seine Dienste nicht mehr länger gebraucht würden. Während viele in einer solchen Situation vielleicht hingeworfen hätten, war Brodskys Motivation, sich für die Runderneuerung weiter stark zu machen, nicht allzu lange lädiert. Knapp drei Jahre, nachdem sich der TRIB von Harvey Brodsky getrennt hat, spricht die NEUE REIFENZEITUNG mit dem ‚Anwalt der Runderneuerung’ über seinen neuen Interessenverband, der Retread Tire Association (RTA).

Bridgestone setzt Markenstrategie für Bandag-Laufstreifen um

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Wie Bridgestone bereits im Frühjahr gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG erklärte, wolle man künftig ausschließlich auf die Marke Bandag setzen, wenn es um das eigene Runderneuerungsangebot in Europa geht. Nun hat der japanische Reifenhersteller damit begonnen, schrittweise die ersten Produkte aus dem Sortiment von „Bridgestone Retreads“ in Bandag umzuwidmen. So ist der M729Evo Antriebsachsreifen nun nur noch als Bandag-Laufstreifen erhältlich. Im Rahmen dieser Markenstrategie soll die verbleibenden Produkte ebenfalls demnächst nur noch als Bandag-Laufstreifen angeboten werden, heißt es dazu in einer Mitteilung des Herstellers. ab

Steinbichler-Shearographie gibt’s in Amerika von Tesco Italmatic

In Europa steht der Name Steinbichler geradezu als Synonym für die zerstörungsfreie Prüfung von Reifen, wie sie vor allem vor einer geplanten Runderneuerung erfolgt. Dass es in außereuropäischen Regionen noch Potenzial gibt, legt ein Exklusivabkommen nahe, das Steinbichler laut des US-amerikanischen Verbandes RTA (Retread Tire Association) mit der Tesco Italmatic LLC geschlossen hat. Tesco Italmatic verkauft künftig Pkw-, LLkw-, Lkw-, Flugzeug- und OTR-Shearographie-Equipment von Steinbichler im amerikanischen Raum und leistet den entsprechenden Service. Italmatic ist bereits seit 1966 mit Formen und sonstigem Equipment für die Runderneuerung im Geschäft. Tesco Italmatic komplettiert mit der Shearographie das hauseigene Angebot an Rau- und Belegemaschinen, Pressen und Formen für alle Sektoren der Reifenrunderneuerungsindustrie. dv

SmartWay-Akkreditierung in den USA für Pre-Q-Design von Galgo

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Die mexikanische Galgo-Gruppe – Lieferant von Runderneuerungsmaterialien – hat unlängst für eines ihrer Produkte eine SmartWay-Akkreditierung in den USA erhalten. Laut Unternehmensangaben verfolge man stets die globale Vision, den höchsten Qualitätsstandards jedes Marktes zu entsprechen. Dem sei die Pre-Q Galgo Corporation (Dallas/Texas) in den Vereinigten Staaten erneut gerecht geworden, heißt es in einer Stellungnahme des Unternehmens zu der Information.

Marangoni setzt auf enge Beziehung mit Kunden in der Türkei

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Seit einiger Zeit ist die Türkei dank einer im Vergleich zu Europa weitaus höheren wirtschaftlichen Wachstumsrate und der Schlüsselstellung in Bezug auf die Handels- und Energieströme zwischen Europa und Asien einer der wichtigsten europäischen Absatzmärkte für Nutzfahrzeugreifen und ihre Runderneuerung, die fast ausschließlich mit vorgefertigten Laufflächen erfolgt. Mit 400.000 Reifen, die jährlich von etwa 80 Spezialbetrieben runderneuert werden, ist die Türkei der sechstgrößte Markt Europas, was die Gesamtzahl runderneuerter Reifen betrifft, und der zweitgrößte nach Deutschland in Bezug auf das Kaltverfahren. All diese Faktoren und die leichte Erschließbarkeit machen den türkischen Markt ausgesprochen wettbewerbsfähig, auch hinsichtlich des Angebots von Materialien zur Runderneuerung, das durch einige lokale Hersteller und verschiedene europäische und außereuropäische Akteure gedeckt wird.

Kraiburg veranstaltet erstes „Retreading-Gipfeltreffen“

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Kraiburg Austria veranstaltete Ende Juni das erst „Retreading-Gipfeltreffen“ im österreichischen Leogang nahe Zell am See. Rund 70 Gäste aus acht europäischen Ländern und Russland nahmen an der Veranstaltung teil. Das Treffen widmete sich Themen, die der Runderneuerungsbranche aktuell unter den Nägeln brennen. So ging es unter anderem um Konsequenzen, die sich aus den fortschreitenden Designschutzaktivitäten bei Lkw-Profilen und damit für die interne Profilentwicklung bei Kraiburg ergeben. Als zweiten Schwerpunkt präsentierten Hans-Jürgen Drechsler vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk sowie Christoph Priewasser, Produktmanager bei Kraiburg Austria, aktuelle Zwischenergebnisse aus dem „Re-Tyre“-Projekt“ des BIPAVER und dem hierzu parallel laufenden internen Kraiburg Projekt „Reifenlabeling“.

Rösler in Dortmund: Eine „Welt der Wunder“

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Am gestrigen Sonntag befasste sich die Sendung „Welt der Wunder“ auf RTL II auch mit Rösler. In der beliebten TV-Wissenssendung wurde ein Beitrag über „Monsterwheels“ ausgestrahlt, in dem auch das Runderneuerungswerk von Rösler als Drehort zur Verfügung stand. Vier Meter hoch, fast sechs Tonnen schwer und bis zu 40.000 Euro teuer – aber wie wird so ein Reifen hergestellt? Diese Frage wurde den Zuschauern beantwortet und sie erhielten einen Einblick in die Runderneuerung dieser gigantischen Reifen. Das Magazin „Welt der Wunder“ präsentiert in seinen Beiträgen atemberaubende Naturphänomene, faszinierende Aufnahmen aus dem Tierreich, großartige Visionen und einzigartige Forschungsergebnisse für die ganze Familie. ab