Marangoni nimmt neuen Runderneuerungspartner in Spanien unter Vertrag

Marangoni Partner Spanien tb

Marangoni Retreading Systems hat einen neuen Partner in Spanien: Recauchutados Fidel. Das Unternehmen aus der Provinz Salamanca wurde 1982 gegründet, betreibt in Santa Maria de Tormes sein Runderneuerungswerk und ist außerdem über drei Filialen im Reifenhandel aktiv. Recauchutados Fidel habe sich für die Materialien und die Produktionstechnologie von Marangoni entschieden, „um ihren Kunden noch leistungsfähigere […]

Interstates neues Lkw-Reifenprofil „SR558“ am Start

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Interstate Lkw Profil SR558

Die Interstate Tire & Rubber Co. geht mit einer neuen Produktlinie an Lkw-Reifen an den Start. Das „SR558” genannte Profil ist demnach bereits die zweite Produktgeneration für den On-/Offroadeinsatz selbst unter schwierigsten Bedingungen wie etwa auf Baustellen oder in der Abfallwirtschaft, die aber auch auf der Straße eine gute Figur mache. Der Reifen trägt demnach […]

Neue Sri-Lanka-Pkw-Reifenfabrik: Welche Rolle spielt die Marke Marangoni?

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Rigid Tyre tb

Heute ist der Grundstein für die neue Reifenfabrik gelegt worden, die Ceylon Steel in Sri Lanka bauen will. Zum Einsatz kommen sollen dort dann die Produktionsanlagen aus der ehemaligen Pkw-Reifenproduktion von Marangoni, die der italienische Runderneuerungskonzern 2014 in Anagni bei Rom geschlossen hat. Aktuellen Medienberichten zufolge wolle Ceylon Steel 11,25 Milliarden Sri-Lanka-Rupien (70 Millionen Euro) investieren. Die dort nach Inbetriebnahme der Fabrik jährlich entstehenden rund drei Millionen Reifen sollen dabei vorwiegend auf dem europäischen Markt vertrieben werden, wie es dazu jetzt in einer Mitteilung der Ceylon-Steel-Tochter Rigid Tyre Corporation heißt, die die Fabrik betreiben wird. Bisher war es unklar, ob die Reifen (mit ehemaligen Marangoni-Profilen) in Zukunft auch in Europa vertrieben werden sollen. Unklar scheint indes ebenfalls zu sein, inwiefern Ceylon Steel Gebrauch vom Markennamen Marangoni machen kann.

De-minimis-Förderprogramm für 2017 jetzt veröffentlicht – Anträge ab Montag stellen

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BAG De minimis Antrag tb

Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) hat die Antragsunterlagen für die Förderperiode 2017 des De-minimis-Förderprogramms, über das lange gerungen wurden, jetzt online gestellt. Mit dem Programm können sich Fuhrparkbetreiber bekanntlich unter anderem auch einen nicht unerheblichen Teil ihrer Anschaffungskosten für neue und runderneuerte Reifen erstatten lassen. Pro Fahrzeug zahlt das BAG einen Förderhöchstbetrag von 2.000 Euro und […]

Hermann Lorenz zu De-minimis: „Können Rückgänge einwandfrei dem Chaos zuordnen“

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Hermann Lorenz tb

Seit Anfang dieses Jahres beschäftigt sich die Reifen- und insbesondere die Runderneuerungsbranche in Deutschland mit dem Thema De-miminis. Erst das überraschende Aus der Förderung, dann – immerhin, wenn auch erst im Mai – der späte Kompromiss zu Runderneuerten auf freilaufenden Achsen, der das Allerschlimmste verhindern sollte. Trotz überzeugender Argumente, warum runderneuerte Reifen wie kein anderes Produkt von einer „Richtlinie über die Förderung der Sicherheit und Umwelt in Unternehmen des Güterkraftverkehrs mit schweren Nutzfahrzeugen“ abgedeckt sein sollten, hatte die Bundespolitik und die nachgelagerte Ministerialverwaltung die aktuelle Fördermethodik auch für 2017 lange Zeit vorgesehen und sich erst Mitte Dezember für eine erneute generelle und umfassende Förderung entschieden (siehe dazu nebenstehenden Beitrag). Im NRZ-Interview erläutert Hermann Lorenz, namhafter Reifenhändler, Runderneuerer und Mitglied im BRV-Vorstand, wie Reifen Lorenz mit Sitz in Lauf bei Nürnberg das laufende Jahr bisher überstanden hat und was er für 2017 erwartet.

NEUE REIFENZEITUNG:

Hatten Sie denn im laufenden Jahr Rückgänge bei den Absätzen runderneuerter Reifen und ließen sich diese teilweise oder in Gänze und auch einwandfrei auf den – weitgehenden – Wegfall der De-minimis-Förderung zurückführen?

button_nrz-schriftzug_12px-jpg Dieser Beitrag ist in der Dezember-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Abonnenten hier auch als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein NRZ-Abonnent? Das können Sie hier ändern.

NRZinterview_Icon_WEB_200pxHermann Lorenz:

Selbstverständlich hatten auch wir Rückgänge in den Stückzahlen der Runderneuerung in Höhe von circa zehn Prozent zum Vorjahr. Die Rückgänge lassen sich einwandfrei dem Chaos zu Beginn des Jahres zuordnen. Wie Sie sich sicherlich erinnern, war im ersten Halbjahr nicht klar, ob es überhaupt eine Förderung für runderneuerte Reifen geben wird. Dies war für uns und die Fuhrunternehmer völlig überraschend und hat zu großer Unsicherheit geführt. Die Folge war, dass die Fuhrunternehmen entweder gar keine Reifen bestellt haben oder auf Neureifen ausgewichen sind. Als dann später im Jahr klar war, dass runderneuerte Reifen zum Teil doch gefördert werden, konnten wir diese Verluste nicht mehr aufholen.

NEUE REIFENZEITUNG:

Sehen Sie die De-minimis-Förderung für Fuhrparks als zentral für Ihr Geschäft als Reifenhändler und Runderneuerer an?

Alles bleibt bei Obo Tyres, wie es ist – gegebenenfalls bis auf die Preise

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Im Nachgang zur Übernahme von Obo Tyres durch die Magna-Gruppe bestätigen die Niederländer noch einmal ausdrücklich, dass der Betrieb mit Standorten in Hardenberg (Niederlande) und Leipzig (Deutschland) auch nach Vollzug des Deals zum 1. Januar 2017 und damit unter dem Magna-Dach mit dem bisherigen Namen weiterarbeiten wird. An der personellen Besetzung werde sich ebenfalls nichts […]

Magna übernimmt Obo Tyres

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Die niederländische Magna Tyres Group hat eigenen Angaben zufolge mit Obo Tyres den größten Reifenrunderneuerer in ihrem Heimatland übernommen. Letzteres Unternehmen wurde 1959 gegründet und ist spezialisiert auf die Herstellung runderneuerter Reifen für den landwirtschaftlichen Einsatz und das Off-The-Road- bzw. OTR-Segment. Mitte des Jahres erst hatten beide Seiten eine Zusammenarbeit dahin gehend vereinbart, dass Obo Tyres für den Benelux-Raum die exklusiven Vertriebsrechte an Agrarreifen der Marke Magna sowie für OTR-Reifen der Marke MTP eingeräumt wurden. Mit der Akquisition geht man nun noch einen Schritt weiter und sieht die Magna-Gruppe dies als weiteren Meilenstein hinsichtlich der globalen Unternehmensexpansion, mit dem große Vorteile für alle Kunden verbunden seien. Durch den Zukauf könne man ihnen einerseits nun eine erweiterte Produktpalette anbieten sowie andererseits zusätzlich auch „kostengünstige Runderneuerungsoptionen, wodurch die Gesamtkosten der Magna-Tyres-Lösungen gesenkt werden“, wie es heißt. cm

Bestenfalls Stagnation im deutschen Reifenersatzgeschäft – 2016 wie 2017

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Reifenersatzgeschäft Deutschland Januar November 2016

Schon nach dem September bzw. Oktober hatte sich nach abgezeichnet, dass der Stückzahlabsatz an Pkw-Reifen im deutschen Reifenersatzgeschäft wohl auch 2016 einmal mehr hinter dem des Vorjahres zurückbleiben würde. Schließlich ruhten nach einem mehr oder weniger enttäuschenden Sommerreifengeschäft die Hoffnungen der Branche wieder auf der Wintersaison, die in den beiden besagten Monaten allerdings recht schwach gestartet war mit Absatzrückgängen, die gemäß des sogenannten Sell-out-Panels vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) bei gut 20 Prozent (September) respektive rund 15 Prozent (Oktober) lagen. Im November lagen die Verkäufe an Pkw-Winterreifen des Handels in Richtung Verbraucher der WdK-Statistik zufolge dann zwar um etwa 15 Prozent über denen desselben Monats 2015, aber kumuliert steht in diesem Segment immer noch ein Minus von runden vier Prozent unterm Strich nach elf Monaten. Selbst wenn es bei alldem zu bedenken gilt, dass die WdK-Zahlen nur einen kleineren Teil des Gesamtmarktes widerspiegeln und dabei zudem schwerpunktmäßig Betriebe des Vertriebskanals Reifenfachhandel abbilden, ist der Trend doch eher leicht negativ bzw. bestenfalls stabil gegenüber dem in der Stückzahlbilanz schon enttäuschenden Jahr 2015. Dies spiegelt sich genauso in der vorläufigen Bilanz des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) zum sich dem Ende zuneigenden Jahr wider. christian.marx@reifenpresse.de
 

Marangoni begründet Partnerschaften mit zwei Runderneuerern aus der Türkei

Ringtread tb

Marangoni Retreading Systems kooperiert mit zwei neuen Partnern in der Türkei. Wie der italienische Anbieter von Runderneuerungsmaterialien mitteilt, gehörten die beiden Runderneuerer Basoglu und Dirkap zu den „führenden Unternehmen, die erfolgreich auf dem türkischen Markt tätig sind und ihr Verkaufsgebiet effizient abdecken“. Beide neuen Partner runderneuern auch mit Marangonis Ringtread-Ringlaufstreifen, die diese als „Schlüsselprodukte“ für […]

Özka Lastik etabliert Vertriebsgesellschaft auf deutschem Markt – Landwirtschaftsreifen

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GTK Karaca tb

Der türkische Landwirtschaftsreifenhersteller Özka Lastik will auf dem deutschsprachigen Markt deutlich wachsen. Das Unternehmen präsentierte sich bereits Ende Mai auf der Reifen-Messe in Essen. Mittlerweile hat die neue Vertriebsgesellschaft GTK Gummiteile Kanik mit Sitz in Pulheim bei Köln, die aus einer bereits seit 1992 in Höchst i. Odw. betriebenen Handelsfirma für Karkassen hervorgegangen ist, ihre Arbeit aufgenommen und beschäftigt bereits sechs Mitarbeiter. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutert Güray Karaca, Geschäftsführer von GTK Gummiteile Kanik, wie das Unternehmen den Start bewältigt hat und wie die weiteren Pläne für den hiesigen Markt aussehen.