Runderneuerung beginnt bei der Qualität des Produktes und endet beim 360-Grad-Service

BR stampaggio in pressa

In den vergangenen Jahren hat sich der Runderneuerungsmarkt in Italien fast halbiert, befördert durch die zunehmenden Importe von sogenannten Billigreifen aus Fernost, die für die für eine spätere Runderneuerung nicht zu verwerten sind. Kurz gesagt, in einer Zeit der wirtschaftlichen Unsicherheit setzt der Markt lieber heute auf das Ei als morgen auf das Huhn. Aber jetzt scheint das Schlimmste vorbei zu sein und die Speditionssunternehmen bewegen sich zunehmend auf die Logik der Kreislaufwirtschaft und eines strukturierten Managements der Flottenkosten zu, wobei der Reifen natürlich ein Schlüsselelement für die Bestimmung der Gesamtkosten ist. Hankooks Entscheidung, das eigene Lkw-Produkt mit einem Runderneuerungsprogramm aufzuwerten, ist ein deutliches Beispiel für diesen Trend. Bestätigt auch durch den Partner, mit dem Hankook sich dieser neuen Herausforderung gestellt hat und der nun die Runderneuerung von Hankook-Reifen im Rahmen des Alphatread-Projektes übernommen hat: BR Pneumatici.

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Europäischer Runderneuerungsmarkt verliert weiter an Boden gegenüber Importen

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Runderneuerung in Europa tb

Ein Viertel der in Europa vermarkteten Lkw-Reifen kommt mittlerweile als Importreifen auf den Markt, und zwar von Herstellern, die darüber hinaus keine eigenen Produktionsstätten vor Ort haben und demnach ihre Reifen auch nicht in den sogenannten Europool melden. Dass diese Lkw-Reifenimporte viele im Markt überaus nervös machen, kann man nicht zuletzt auch an dem seit vergangenen Sommer laufenden Antidumpingverfahren der Europäischen Kommission gegen aus China stammenden Lkw- und Busreifen ablesen. Üblicherweise favorisierte die auf Freihandel spezialisierte EU andere, technische oder qualitative Beschränkungen für den europäischen Marktzugang, man denke da etwa an das EU-Reifenlabel oder andere Standards. Die vermeintlichen Billigreifen aus Fernost setzen aber auch unvermindert die europäische Runderneuerung unter Druck, wie von der ETRMA bereitgestelltes Zahlenmaterial auf beängstigende Art und Weise illustriert.

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Präventive Reifendichtmittel: Actio und Reactio

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Schlögl Dr. Johann

Es hat mittlerweile schon so etwas wie „Dinner for One“ an Silvester: Immer wenn DSV Road Holding NV als Anbieter des präventiven Reifendichtmittels „Ultra-Seal“ etwas Neues dazu berichtet, dann folgt daraufhin meist immer auch eine Stellungnahme des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) zu der Thematik. Denn bekanntlich liegen beide Seiten im Clinch im Bezug auf die Frage, ob der Einsatz des Produktes über einen temporären Notbehelf nach einer Panne hinaus hierzulande rechtlich überhaupt zulässig ist. Seitens DSV ist man davon freilich vollkommen überzeugt. Der BRV vertritt basierend auf der Richtlinie für die Instandsetzung von Luftreifen in der Bundesrepublik Deutschland andererseits bekanntlich eine gegenteilige Auffassung. Unabhängig davon haben freilich auch Dritte ihre Meinung zu präventiven Reifendichtmitteln ganz allgemein – und gehen dabei sogar noch einen Schritt weiter. Einer von ihnen ist auch Dr. Johann Schlögl, von der Handwerkskammer für München und Oberbayern öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für das Vulkaniseur -und Reifenmechanikerhandwerk. „Mit Pannenhilfsmitteln präventiv ausgestattete Reifen erhöhen das Gefährdungspotenzial im regulären, öffentlichen Straßenverkehr und sind daher abzulehnen“, sagt er. christian.marx@reifenpresse.de

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„Web 4.0“ statt Messepräsenzen ist Marangonis Devise

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Marangoni Web 4.0

Marangoni ist eines der Branchenunternehmen, das bei der neuen Reifenmesse „The Tire Cologne“ nicht direkt als Aussteller vertreten war, sondern „nur“ als Teilnehmer der dortigen Global Retreading Conference am ersten Messetag sowie mit einem Stand der Tochter Tyre Retreading Machinery (TRM). Der Grund dafür ist wohl nicht zuletzt in der „neuen wichtigen Phase in der Imageförderung und im Kundenkontakt“ zu suchen, die man eingeläutet haben will. Der Einsatz digitaler Plattformen erscheine heute viel konkreter und effektiver, ist man demnach am Firmensitz im italienischen Rovereto überzeugt. Die hinter alldem stehende Entscheidung sei nach gründlichen Überlegungen und Analysen getroffen worden unter direkter Beteiligung des Topmanagements der Gruppe, heißt es. „Marangoni hat seine Teilnahme an internationalen Messen der Branche erheblich umstrukturiert. Eine strategische Entscheidung, die von der Notwendigkeit bestimmt wird, bei der Imageförderung und im Kontakt mit den Kunden geeignetere und effektivere Wege zu gehen. Deshalb setzt der Konzern künftig verstärkt auf das Potenzial des Internets, insbesondere auf die digitalen Plattformen, die das sogenannte ‚Web 4.0‘ hervorbringt“, wird darüber hinaus verlautbart. cm

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Vipal Rubber stellt erste eigene Reifenmanagementsoftware Vipal Fleets vor

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Vipal Fleets tb.

Vipal Rubber hat jetzt eine Reifenmanagementsoftware eingeführt: Vipal Fleets. Mit Vipal Fleets könnten sich Flottenbetreiber „einen schnellen und genauen Überblick auf den Reifenzustand“ einholen, heißt es dazu in einer Mitteilung. Darüber hinaus hilft das neue Vipal-Rubber-Tool auch dabei, Lagerbestände an Reifen zu kontrollieren und informiert den Nutzer darüber, wenn es Zeit ist, Reifen zu wechseln und die abgefahrenen Reifen zum Runderneuern zu bringen. Insofern helft Vipal Fleets dabei, die Kosten pro Kilometer in der Flotte insgesamt zu reduzieren.

Insa Turbo stellt „Premiumrunderneuerung“ in den Messefokus

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Ins aTurbo TTC tb

Auch Insa Turbo aus Spanien will auf der kommenden Tire Cologne einen breiten Überblick über sein aktuelles Angebot an runderneuerten Reifen aus verschiedenen Segmenten geben. Das Unternehmen, das zur Grupo Soledad gehört, ist einer der größten Runderneuerer Europas und setzt insbesondere Schwerpunkte im Consumer-Segment. So produziert das Unternehmen in seiner Fabrik im spanischen Aspe eigenen […]

Kommentar: Informationen, Informationen, Informationen

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NRZ Websitegeschwindigkeit

Dieses Jahr tut sich so einiges in der Welt der Reifen und Räder: Eine ganze Reihe an Neuerungen und Veränderungen schickt sich an, die Branche zwar nicht völlig umzukrempeln, ihr aber möglicherweise den einen oder anderen Impuls zu verleihen, sich in diese oder jene Richtung zu weiterzuentwickeln. Zuallererst wäre in diesem Zusammenhang insbesondere natürlich die […]

Zusammenarbeit mit Directa Plus: Graphene soll Marangoni-Runderneuerung verbessern

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Marangoni Directa Plus tb

Marangoni freut sich, den Abschluss einer strategischen Kooperationsvereinbarung mit Directa Plus plc aus Großbritannien, einem führenden Hersteller und Anbieter von Graphen-basierten Produkten für den Einsatz in Verbraucher- und Industriemärkten, bekanntgeben zu können. Im Rahmen der Vereinbarung arbeiten Marangoni und Directa plus gemeinsam an der Entwicklung einer maßgeschneiderten Version des „Graphen Plus“ bzw. „G+“ genannten Materials von Directa „zur Verbesserung der Leistung der Gummimischungen von Marangoni bei der Runderneuerung von Lkw- und Busreifen“, heißt es dazu in einer Mitteilung. Und dies, „ohne ihre Kosten signifikant zu erhöhen“. Die Details.

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Vipal setzt auf 3PMSF-Zertifizierungen – Neue Laufstreifen in Köln

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Vipal Rubber Tire Cologne tb

Vipal Rubber will auf der kommenden Tire Cologne gleich mehrere neue Laufstreifenprofile für die Kaltrunderneuerung präsentieren, darunter auch zwei mit 3PMSF-Markierung für den speziellen Wintereinsatz: VM729 und VDE2. Das Unternehmen setzt gezielt auf Zertifizierungen wie diese, „um seine Tätigkeiten auf dem Markt der runderneuerten Reifen in Europa zu erweitern“, heißt es dazu in einer Vorankündigung […]

Rund 600 Aussteller/Marken aus 41 Ländern zur „Tire Cologne“ erwartet

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Tire Cologne Hallenplan

Die Koelnmesse GmbH erwartet für die erste von ihr ausgerichtete und vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) als ideeller Träger begleitete „The Tire Cologne“ nach derzeitigem Stand rund 600 Aussteller bzw. Marken. Für die Premiere der neuen Reifenmesse vom 29. Mai bis zum 1. Juni in Köln haben demnach rund 530 Anbieter sowie weitere 70 Marken aus insgesamt 41 Ländern ihr Kommen zugesagt. Etwa 68 Prozent davon sollen aus dem Ausland stammen. „Wir sind perfekt vorbereitet, für uns kann es endlich losgehen“, freut sich insofern schon jetzt Koelnmesse-Geschäftsführerin Katharina C. Hamma auf den Tag der Eröffnung. „Wir haben einen neuen Branchen-Hotspot entwickelt, der die Branche stärkt und zugleich neue Perspektiven aufzeigt – für Aussteller und Besucher gleichermaßen“, ergänzt sie. Die Messe werde ein Branchenabbild auf allen Ebenen bieten, das exakt den Bedürfnissen des Marktes entspricht und die zukünftige Ausrichtung im Reifenfachhandel unterstreicht. Dazu werden die Reifenindustrie und der Reifenhandel genauso gezählt wie verwandte Branchen wie Felgen, Runderneuerung, Großhandel, aber auch zusätzliche Services in der Reifenwerkstatt, seien es Bremsen, Licht, Motoreinstellungen oder Stoßdämpfer. Abgerundet wird die Veranstaltung durch ein Kongresse und andere Events umfassendes Rahmenprogramm, wobei speziell mit den Themen Digitalisierung, Flottengeschäft und Recycling punktuelle Schwerpunkte gesetzt werden. „Die ‚The Tire Cologne‘ macht aktuelle Markttrends tatsächlich erlebbar – das ist genau die konzeptionelle und zukunftsorientierte Ausrichtung, die wir uns als ideeller Träger wünschen“, sagt BRV-Geschäftsführer Yorick M. Lowin. cm

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