„Tab1“ soll die Beratung rund um den Reifen-/Räderkauf revolutionieren

, , , ,
Saitow Michael

Die Tyre24-Gruppe aus Kaiserslautern verbucht ihre Teilnahme an der diesjährigen Reifenmesse als „rundum gelungen“: Vor Ort in Essen präsentierte das Unternehmen sich und sein Portfolio, wobei vor allem jedoch die neueste Version seiner gleichnamigen B2B-Plattform („V4“) sowie insbesondere die Weltpremiere „Tab1“ im Vordergrund standen. Hinter Letzterem verbirgt sich ein Tablet-Computer im Zehnzollformat, der nach Überzeugung von Michael Saitow, geschäftsführender Gesellschafter der Tyre24 Group, die Beratung rund um den Reifen- und Felgenkauf revolutionieren wird. Angekündigt hatte er ein solches Gerät zwar schon für den vergangenen Herbst – nun sollen die ersten 4.000 von ihnen „in einigen Wochen“ auf den Markt kommen. „Das Problem bisher war die Qualität der Prototypen, die uns nicht überzeugte. Jetzt haben wir allerdings einen Hersteller gefunden, der unsere diesbezüglichen Ansprüche erfüllt. Schließlich sollten die Geräte einerseits robust genug für den rauen Werkstattalltag sein, andererseits aber beispielsweise nicht hinter der Darstellungsqualität etwa eines iPad von Apple hinterherhinken“, erklärt Saitow im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG die leichte Verzögerung. Eigenen Worten zufolge hat er nun jedenfalls 30.000 „Tab1“ bei einem „namhaften Hardwarehersteller“ geordert, denn auf etwa dieses Volumen schätzt er den internationalen Bedarf. Mit dem Tablet, auf dem nur von Tyre24 freigegebene Software läuft, ist der Reifenverkäufer ortsungebunden und kann damit beispielsweise mitsamt einem Kunden um dessen Fahrzeug herumgehen sowie ihn hinsichtlich Rad und Reifen beraten. christian.marx@reifenpresse.de

Die „Reifen“ hat sich auch zu einer „Räder“ entwickelt

, , ,

Auf der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) sind Räderanbieter „Exoten“, was nachvollziehbar ist: Der Fokus der IAA liegt auf neuen Autos und ungleich größere Zulieferer als jene aus dem Räderbereich, sie zu beschicken ist auch schlicht viel zu teuer. Die Automechanika hat auch ihren ehemaligen Status als „Weltleitmesse“ der Räderzunft verloren, sie hat sich zu einer „Werkstattmesse“ entwickelt, Räderanbieter kommen zumeist aus Fernost und haben Messestände von der Größe eines veritablen Toilettenhäuschens.
Auf welcher Messe sich die Räderanbieter tummeln, ist spätestens auf der diesjährigen „Reifen“ in Essen deutlich geworden. Sie waren fast alle präsent, die einen mit großzügigen, die anderen mit bescheideneren Auftritten. Egal: Sie waren fast alle da und haben aus der „Reifen“ (auch) eine „Räder“ gemacht. Ausnahmen von der Regel zu finden ist da schwierig, genannt seien als namhafte Vermisste die Alcar-Gruppe, CMS, etabeta und mefro/Magma. Zwei der Genannten haben dem Verfasser dieser Zeilen bereits klipp und klar erklärt: „In zwei Jahren sind auch wir (wieder) dabei.“ Der Trend, war wiederholt auf den Messeständen von Aluräderanbietern zu hören, gehe weg von Tuning- bzw. Publikumsmessen wieder hin zu Fachbesuchermessen.

Die Marke Tianli stellt sich vor

,
Lüttschwager2

Auf der Agritechnica vor einigen Monaten hatte die NEUE REIFENZEITUNG noch mit TUTRIC-Präsident Fu Shiping sprechen können, der habe leider nicht zur Essener „Reifen“ kommen können, bedauert Wolfgang Lüttschwager, ein im deutschen Ersatzgeschäft von Landwirtschaftsreifen langjährig erfahrener Vertriebsprofi. Also stellt er selbst den chinesischen Hersteller von Landwirtschafts-, Industrie- und EM-Reifen vor sowie seine eigene Funktion. Die […]

De Klok Banden: Einblick in komplettes Reifenangebot

, ,
De Klok in Essen tb

Für den niederländischen Reifengroßhändler De Klok Banden ist die Reifen-Messe in Essen immer eine ideale Gelegenheit, einen Überblick über das aktuelle weitreichende Produktsortiment zu geben. Im Mittelpunkt standen dabei in diesem Jahr die Marken Ovation und Sonar. Die noch relativ junge Marke werde im unteren Marktsegment angeboten und stamme aus der Produktion von Shandong Hengfeng […]

Point S pflegt Dialog mit dem Fachhändler

, ,
Point S in Essen tb

Gerade im Wettbewerb unter den verschiedenen Organisationen im Reifenhandel gilt es, offen und kommunikativ aufzutreten und miteinander umzugehen. Das direkte Gespräch ist unter Reifenhändlern genauso viel wert, wie dies in anderen Branchen der Fall ist; ein schriftlicher Austausch gilt allerorten nur als zweitbeste Lösung und dient höchstens dem Informationsaustausch, nicht aber der Beziehungspflege. Diese Überzeugung […]

Werkstattausrüster Snap-on mit vielen Produktneuheiten

, ,
John Bean V2300

Im Rahmen der Reifenmesse in Essen hat Snap-on eine ganze Reihe neuer Produkte vorgestellt: je zwei Achsmessgeräte und Auswuchtmaschinen. Die Hofmann-Produktlinien, die für die Fahrwerksvermessung gedacht sind, tragen bei dem Werkstattausrüster die Bezeichnung „Geoliner“, und neu im Portfolio des Anbieters ist das „Geoliner 795“ genannte Modell: Es soll eine kabellose Überprüfung des Fahrwerkes in weniger als einer Minute ermöglichen. Höchste Präzision verspricht der Anbieter auch für das neue Achsmessgerät „V2300“ seiner Marke John Bean. „Das ‚V2300’ ist eines der am weitesten entwickelten Achsmessgeräte. Die patentierte Kameratechnik liefert präzise Messungen in Echtzeit und erhöht damit die Produktivität der Werkstatt“, sagt das Unternehmen. Die Hofmann-Auswuchtmaschinen „Geodyna 4550“ und „Geodyna 7600“ zeichnen sich Snap-on zufolge beide durch kurze Taktzyklen aus, weswegen sie sich besonders für Werkstätten mit hohem Reifenservicevolumen eigneten. Deutlichstes Unterscheidungsmerkmal zwischen „Geodyna 4550“ und „Geodyna 7600“ ist die Art der Bedienung bzw. Visualisierung der Messergebnisse: Bei ersterem Modell dient dafür ein Tastenfeld samt LED-Anzeige, während letzteres dafür über einen Touchscreen-Montitor verfügt. cm

Reifen-Messe: Kenda Rubber formuliert Erfolgsfaktoren für Europa

, ,
Kenda Rubber Essen tb

Mit dem Motto „Focus on Europe“, so war der taiwanesische Reifenhersteller Kenda Rubber Ende Mai auf der Reifen-Messe in Essen an den Start gegangen. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläuterte Chairman Ying-Ming Yang, dass Kenda Rubber ein langfristig angelegtes Interesse am europäischen Markt habe. Das Line-up, die Produktqualität sowie die Stabilität der Geschäftsbeziehungen seien – gerade auf dem deutschen Markt – von zentraler Bedeutung für den Geschäftserfolg. Man habe zwar noch ein Stück Weg zurückzulegen, so Yang. Aber mit dem Aufbau organisatorischer Strukturen hierzulande und der bevorstehenden Einführung des neuen UHP-Reifens KR41 – das erste ausschließlich für den europäischen Markt entwickelte Produkt von Kenda Rubber – werde man große Fortschritte machen. Der KR41 soll im kommenden Frühjahr auf den Markt kommen, ergänzt Michael Andre, Marketing und Sales Manager Kenda Rubber Industrial Co. Europe GmbH, anlässlich der Reifen-Messe.

Europa im Visier: Giti Tire stellt neue Pkw- und Lkw-Reifen vor

,
Giti Tire Essen tb

Für Giti Tire – mittlerweile unter den Top-10 der größten Reifenhersteller der Welt – gehört die Reifen-Messe seit etlichen Jahren zu den ersten Adressen, um über neue Produkte und Dienstleistungen zu berichten. In diesem Jahr präsentierte das auf Wachstum ausgelegte Unternehmen gleich jeweils zwei Neuheiten aus seinem Consumer- wie aus seinem Commercial-Segment und europäisiert damit […]

„RubberTech Europe“ eine Verstärkung für die Reifen-Messe

,
RubberTech Europe tb

Parallel zur Reifen-Messe in Essen fand in diesem Jahr erstmals auch die „RubberTech Europe“ statt. Die Veranstaltung wird durch die Messe Essen GmbH in Kooperation mit der China United Rubber (Group) Corporation (CURC) ausgerichtet. Beide arbeiten seit Jahren zusammen und richten bereits seit 2007 die jährlich stattfindende „Reifen China“ in Shanghai gemeinsam aus, in deren […]

August Verkaufsstart für Räder der Tyremotive-Marke IT Wheels

, , , ,
Tyremotive IT Wheels 1

„Eigentlich scheint es ja hirnverbrannt, mit einer neuen Räderlinie in einem schrumpfenden Markt an den Start zu gehen“, so Tyremotive-Geschäftsführer Udo Strietzel im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG. Aber der in Kitzingen beheimatete Großhändler macht vieles anders als andere Unternehmen, und der bisherige Erfolg scheint ihm recht zu geben. Insofern verwundert nicht, dass man ab August mit dem Verkauf von Aluminiumrädern der Eigenmarke IT Wheels loslegen will. Zu diesem Zeitpunkt sollen davon 40.000 Räder im Tyremotive-Lager vorrätig sein. Aber nicht nur das: Für alle Felgen werden demnach die entsprechenden Gutachten/ABEs vorliegen, manche – heißt es weiter – entsprächen der ECE-Norm R 124 und so gut wie alle IT-Wheels-Modelle seien wintertauglich und verfügten über eine Schneekettenfreigabe. Laut Strietzel ist die komplette, aus sechs mit Frauennamen bezeichneten Räderlinien in drei Farben (Silber, Grau, Schwarz) und Größen von 14 bis 20 Zoll bestehende Kollektion außerdem kompatibel mit den Erstausrüstungs- und Ersatzmarktsensoren aller gängigen, direkt messenden Reifendruckkontrollsysteme (RDKS). „Das Thema RDKS ist in den Gutachten bereits berücksichtigt“, erklärt er. Darin sieht der Geschäftsführer, der das Unternehmen zusammen mit Jochen Freier leitet, auch einen der Gründe dafür, warum man sich hinsichtlich IT Wheels optimistisch gibt und warum auch der eigene Messestand bei der diesjährigen „Reifen“ ständig dicht umlagert war bzw. man die Präsenz in Essen als „vollen Erfolg“ verbuchen kann. cm