Continental beteiligt sich als strategischer Investor an dem deutsch-amerikanischen Softwarespezialisten Apex.AI, misst der Automobilzulieferer intelligenten Anwendungen für künftige Fahrzeuggenerationen eigenen Worten zufolge doch große Bedeutung bei. Haben beide Seiten bereits seit 2020 bei der Industrialisierung eines als innovativ beschriebenen Betriebssystems für Fahrzeuge kooperiert, soll mit der nun vollzogenen Minderheitsbeteiligung ihre Zusammenarbeit weiter intensiviert werden, um zügig eine seriennahe Lösung bereitzustellen. Die Höhe seiner Beteiligung hat Continental nicht offengelegt, anders als die ZF-Gruppe, die sich ebenfalls an Apex.AI beteiligt hat: mit fünf Prozent. Wie darüber hinaus das Handelsblatt berichtet, haben sich außerdem noch Toyota, Jaguar Land Rover und Hella entsprechend bei dem Start-up engagiert. Das von ihm entwickelte Meta-Betriebssystem „Apex.OS“ basierend auf dem Programmiergerüst Open-Source-Code ROS (Robot Operating System) übt insofern offenbar eine hohe Anziehungskraft auf die Automotive-Branche aus. cm
Laut Conti macht neben verbesserter Hardware vor allem Software in Zukunft vermehrt den Unterschied bei der Differenzierung in der Mobilitätsindustrie aus (Bild: Continental)
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Klappern gehört redensartlich bekanntlich ja zum Handwerk. Dennoch hat die Reifenbranche gemäß entsprechender Untersuchungen des auf Marketinganalysen spezialisierten Unternehmens Research Tools ihre Werbeausgaben im deutschen Markt in den zurückliegenden stetig zurückgefahren: War für 2015/2016 und 2016/2017 diesbezüglich noch von 73 Millionen Euro bzw. 56 Millionen Euro die Rede, wurden daraus nach und nach erst 44 Millionen Euro (2017/2018) und zuletzt dann sogar nur noch 35 Millionen Euro (2018/2019). Nach dieser Halbierung des Werbevolumes binnen weniger Jahre scheint die jüngste Zahl, die das in Ettlingen am Neckar bei Stuttgart ansässige Marktforschungsunternehmen auf Basis der Werbedatenbank des unabhängigen Medienbeobachters AdVision Digital (Hamburg) entstammenden Informationen für 2020/2021 ausweist, auf den ersten Blick eine krasse Kehrtwende des bisherigen Abwärtstrends zu belegen. Denn laut Research Tools sollen sich die Werbeausgaben der Anbieter für Reifen innerhalb von zwölf Monaten auf nunmehr über 124 Millionen Euro summieren. Dies entspräche beinahe einer Verdreifachung gegenüber den zuletzt für 2018/2019 ausgewiesenen 35 Millionen Euro. Wenn sich etwas zu gut anhört, dann ist es das aber meistens auch: Was also hat es auf sich mit diesem vermeintlich besonders starken Plus? christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/12/Research-Tools-Reifenwerbeausgaben-2015-2015-bis-2020-2021.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2021-12-14 14:34:552021-12-14 14:34:55Wirklich so viel höhere Werbeausgaben für Reifen?
Räderspezialist MAK hat seine Webseite überarbeitet. Sie soll jetzt noch benutzerfreundlicher sein und den Kunden intuitiv führen. Der Konfigurator passe die Räder „perfekt auf fast alle Autos auf dem Markt an“.
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Das Kölner Institut für Handelsforschung (IfH) hat seinen neuen „Branchenreport Onlinehandel“ vorgelegt. Der Studie zufolge wird der hierzulande über Webshops generierte Handelsumsatz in den nächsten Jahren weiter zulegen. Nicht zuletzt deshalb, weil Corona das Einkaufsverhalten der Verbraucher „auf den Kopf gestellt“ habe und sich auch in der Zeit nach dem Shutdown nachhaltig bei ihnen etabliert habe. Wird das im B2C-Onlinehandel hierzulande erwirtschaftete Umsatzvolumen für das Vor-Corona-Jahr 2019 mit rund 70 Milliarden Euro beziffert, waren es im Jahr darauf schon 85 Milliarden Euro, während für das nun bald zu Ende gehende Jahr bereits zwischen 98 und 107 Milliarden Euro erwartet werden. Wenn das Wachstum weiter so dynamisch zunimmt, könnte der Onlineanteil im Einzelhandel laut IfH bis 2025 auf 21 Prozent anwachsen entsprechend 161 Milliarden Euro. Selbst bei einer abnehmenden Dynamik des Wachstums wären es der Studie zufolge immer noch 120 Milliarden Euro, die dann im B2C-Onlinehandel umgesetzt würden. Allerdings soll eine Hochrechnung für das laufende Jahr gezeigt haben, dass der Onlinehandel mindestens dreimal so stark wachsen wird wie vor der Pandemie. Vor allem der Bereich FMCG (Fast Moving Consumer Goods) profitiere weiter von einer „zunehmenden Onlinelust der Deutschen“, wie die Kölner berichten. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/12/IfH-Onlinehandel-Prognose-bis-2025.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2021-12-10 11:42:542021-12-10 11:42:54Onlineanteil am Handelsumsatz könnte 2025 bei über 20 Prozent liegen
Welche Ziele verfolgt eigentlich Michelin als Hersteller mit der Gründung von Tyres-N-Parts? Wie wichtig ist es dabei für Michelin, auch Reifen eigener Fabrikate auf Tyres-N-Parts anzubieten, wenn auch nicht selbst? Und was kann das Unternehmen gegebenenfalls besser als längst etablierte Plattformbetreiber? Auf diese und weitere Fragen gibt Markus Bast, Managing Director DACH bei Michelin, Antworten […]
Das von einem Münchner Start-up gegründete und seit 2013 zur Deutschen Automobiltreuhand GmbH (DAT) gehörende Werkstattportal FairGarage kann sein Zehnjähriges feiern. Laut der DAT ist mit rund 16.000 angeschlossenen Betrieben inzwischen zum erfolgreichsten Werkstattportal mit der größten Reichweite im Internet und – mit dem Vernehmen nach sechs bis zehn Millionen Besuchen jährlich – den höchsten Zugriffszahlen im deutschen Servicemarkt geworden. Als einer der Gründe für diese positive Entwicklung wird unter anderem auf „eine präzise Preisermittlung“ verwiesen, welche die Plattform auf Basis der Nutzung von Herstellerdaten mit der „SilverDAT“ genannten Reparaturkostenkalkulation biete. Zudem offeriere das Portal ein als umfangreich beschriebenes Informationsangebot rund um Autoreparaturen und sei „bestens mit den Suchmaschinen verknüpft“, investiert die DAT nach eigenen Angaben für FairGarage doch umfangreich in sogenannte SEO-Maßnahmen. Dabei seht letzteres Kürzel bekanntlich für Search Engine Optimization bzw. damit für eine kontinuierliche Optimierung der Homepage-Inhalte auf hohe Relevanz und Aktualität für die Suchmaschinen. cm
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Die Grupo Andrés Neumáticos, die sich als Marktführer in Sachen Reifenvertrieb in Spanien und Portugal sieht, hat ihre Corporate Identity (CI) überarbeitet. Mit dem neuen Marktauftritt geht der Großhändler anlässlich der bevorstehenden Einweihung seines Lager-/Zentralenneubaus an seinem Hauptsitz in Salamanca gut 200 Kilometer westlich von Madrid an den Start. Mit dem fast 30.000 Quadratmeter messenden Gebäude verbindet das Unternehmen „einen logistischen Fortschritt“, zumal es dank einer Robotisierung des Lagers vor Ort zu einer „bemerkenswerten Rationalisierung von Arbeit und Auftragsfluss“ kommen soll. Passend dazu soll das neue Erscheinungsbild der Grupo Andrés eben dieser Modernität Ausdruck verleihen. Die Firmenfarben Rot und Schwarz wurden bei dessen neuem Marktauftritt zwar beibehalten, doch ansonsten habe man sich – heiß es weiter – für eine vereinfachte und frischere Designlinie entschieden. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/12/Grupo-Andres-neue-CI.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2021-12-08 12:06:342021-12-08 12:06:34Grupo Andrés mit neuer CI am Start
Category, Country und Channel sind die drei englischsprachigen Begriffe, die sich hinter der so bezeichneten CCC-Wachstumsstrategie von Nokian Tyres verbergen. Diese verfolgt der finnische Reifenhersteller nach den Worten von Bahri Kurter, der im Range eines Seniors Vice President dort die Verantwortung für den zentraleuropäischen Markt trägt, bereits seit 2019 – und das durchaus erfolgreich. „Der Reifenmarkt in Zentraleuropa ist groß, er wächst und verändert sich. Der von Verbrauchertrends wie dem zu Ganzjahresreifen, größeren Felgendurchmessern, in Richtung E-Mobilität oder online getriebene Wandel haben wir als wichtige Chance für uns erkannt“, so Kurter. christian.marx@reifenpresse.de
Spricht Nokian mit Blick auf Osteuropa von Marktanteilen im Bereich zwischen zehn und 15 Prozent, würden diese Werte dem Reifenhersteller zufolge in Richtung Westen und vor allem Süden abnähmen bzw. geringer werden (Bild: Nokian Tyres)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/12/Kurter-Bahri.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2021-12-07 13:59:502021-12-07 14:01:04Mit CCC-Strategie und nicht zuletzt Ganzjahresreifen will Nokian weiter wachsen
Ein Mann aus Hof hat nach dem Diebstahl seinen eigenen Satz Ganzjahresreifen im Internet gefunden. In der Nacht von Freitag auf Sonnabend seien ihm die Reifen aus dem Treppenhaus geklaut worden, heißt es in verschiedenen Medien. Er habe daraufhin auf Onlineverkaufsportalen recherchiert und sei fündig geworden. Die Polizei habe den Verkäufer identifiziert und bei einer […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/06/Polizeifoto-klein-1-1-1.jpg402600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2021-12-06 08:46:392021-12-06 08:46:39Mann findet seine gestohlenen Reifen auf Verkaufsportal wieder
Im Rahmen einer virtuellen Sitzung Anfang Dezember haben die Mitglieder des Fachbereiches Prüfstände im Bundesverband der Hersteller und Importeure von Automobilserviceausrüstungen (ASA) als dessen Leiter Christian Thalheimer (MAHA) genauso für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt wie Ralf Koch (AHS Prüftechnik) als seinen Stellvertreter. Dies mit – wie es vonseiten der Interessenvertretung der Werkstattausrüsterbranche weiter […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/12/Thalheimer-Christian-rechts-und-Koch-Ralf.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2021-12-03 11:43:232021-12-03 11:43:23Leitung des ASA-Fachbereiches Prüfstände im Amt bestätigt