Kumho Tyres hat erstmals in der Geschichte der VLN-Langstreckenmeisterschaft einen Gesamtsieg gefeiert. Am vergangenen Wochenende gewannen die Zwillinge Dennis und Marc Busch (Bensheim) in ihrem 560 PS starken Audi R8 LMS Ultra auf Kumho-Slicks S700 in den Größen 300/650R18 (VA) bzw. 310/710R18 (HA) den achten Lauf der diesjährigen VLN-Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring. Die beiden Privatiers ließen nach 4:04:29,043 Stunden und einer zurückgelegten Distanz von 28 Runden zahlreiche, teils werksunterstützte Favoriten und Nordschleifenexperten hinter sich und feierten ihren ersten Gesamtsieg.
In der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring stand am vergangenen Sonnabend das vorletzte Saisonrennen auf dem Programm. Dabei gab es eine Premiere auf Dunlop: Schubert Motorsport setzte zum ersten Mal einen seriennahen BMW Z4 GTS in der Klasse SP8 (VLN Specials über 4.000 ccm bis 6.250 ccm) ein. „Wir freuen uns auf den Roll-out auf der Nordschleife“, so Stefan Wendl, Teammanager bei Schubert Motorsport, vor dem Rennen. Neben der neuen SP8-Version des bayerischen Sportcoupés gingen auch die beiden BMW Z4 GT3 von Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop und Uwe Alzen Automotive mit dem Flying D auf der Flanke ins Rennen. Nordschleifen-Experte Uwe Alzen hatte beim vorigen VLN-Lauf die 24,369 Kilometer lange Kombination aus Nürburgring-Kurzanbindung und Nordschleife im Zeittraining in 8:01.069 Minuten absolviert. Damit hatte er sich nicht nur souverän die vierte Poleposition in der laufenden VLN-Saison gesichert, sondern damit zugleich auf Dunlop einen neuen Rundenrekord in der VLN aufgestellt. ab
Nachdem Ferrari-Pilot Fernando Alonso beim Formel-1-Grand-Prix am Wochenende Pirelli wegen vermeintlich schlechter Reifen scharf kritisiert hatte, ließ die Antwort nicht lange auf sich. „Seine (Alonsos; d.Red.) Kommentare sind enttäuschend und unter dem Niveau, das man von einem Champion erwarten würde. Er sollte den bald viermaligen Weltmeister (Vettel; d.Red.) fragen, wie er das Beste aus den gleichen Reifen herausholt“, stichelte Pirellis Motorsportdirektor Paul Hembery laut BBC zurück. Alonso hatte erklärt, die aktuelle Pirelli-Reifengeneration würde unter voller Belastung keine fünf Kilometer halten. ab
Der ADAC Motorsport und Sponsors kooperieren in den kommenden zwei Jahren im Rahmen der Essen Motor Show beim „Sponsors Motorsport Summit“. „Als strategischer Partner wollen wir den Branchentreff gemeinsam mit Sponsors auch in den nächsten Jahren erfolgreich weiterentwickeln“, sagt Lars Soutschka, Leiter ADAC-Motorsport. Beim 2. „Sponsors Motorsport Summit“ am 29. November werden auch in diesem Jahr wieder mehr als 200 Vertreter von Automobil- und Motorradindustrie, Teams und Lieferanten, im Motorsport engagierten Unternehmen, Medien und Motorsportverbänden erwartet, die im Rahmen der Essen Motor Show über die aktuellen Entwicklungen im Motorsport diskutieren. ab
Noch 20 Mal Drehzahlstakkato am Start einer Wertungsprüfung. Noch 20 Mal geht einer der größten Rallye-Piloten der Geschichte auf Bestzeitjagd – dann sagt Rekord-Champion Sébastien Loeb „au revoir“. Mit Sébastien Ogier steht sein Nachfolger bereits in den Startlöchern. Denn bei seiner Heim-Rallye hat sich der VW-Pilot bereits gestern im Polo R WRC zum Weltmeister gekrönt. Beide sind bei der Rallye Frankreich auf Michelin-Reifen am Start.
Einmal als Pilot in einem professionellen Formel-Fahrzeug den Spuren von Sebastian Vettel nachjagen – dieser Traum von PS und Adrenalin erfüllte sich jetzt für die Teilnehmer an einer individuellen Marketingmaßnahme von point S und Michelin. 14 Männer und eine Frau absolvierten am Nürburgring ein ganztägiges Formel-Training und erlebten Rennfahren auf authentische Art und Weise unter der Leitung Rennsport erprobter Instruktoren der Nürburgring Driving Academy. Kommuniziert hatte point S das Michelin-Gewinnspiel über Zeitungsbeilagen und via Facebook.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2013-10-02 13:58:382013-10-02 14:25:31Formel-Training: Point-S-Kunden haben Benzin im Blut
Pirelli soll weiterhin Reifen für die Formel 1 liefern. Das gab jetzt der FIA-Weltrat bekannt. Für wie viele Jahre ein entsprechender Vertrag laufen würde, teilte das Gremium noch nicht mit.
Pirelli ist bereits im dritten Jahr Exklusivlieferant der Formel 1 und hatte in den vergangenen Monaten immer wieder auf eine frühzeitige Verlängerung seines Vertrages gedrängt. Der Reifenhersteller hatte zuvor schon mit dem Rechteinhaber der Formel 1, dem Formula One Management (FOM) von Chefvermarkter Bernie Ecclestone, und allen Teams einen Vertrag für die kommende Saison unterschrieben. ab.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2013-09-30 12:54:412017-12-21 09:55:50Pirelli liefert auch in Zukunft Reifen für die Formel 1
AC Schnitzer bietet jetzt “mehr M für Motorsportfans”. Wie der Fahrzeugveredler mitteilt, habe man sich die Modelle BMW M6 Coupé, Cabriolet und Gran Coupé vorgenommen und deren Leistungsfähigkeit noch einmal gesteigert. Die 620 PS werden bei den M6-Modellen über den Antrieb an breite, gewichtsoptimierte 20- oder 21-Zöller übergeben, “die schon im Stand saugende Straßenlage suggerieren”, so AC Schnitzer weiter.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/AC_Schnitzer_tb_03.jpg300500Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-07-10 12:06:002013-07-15 11:05:54M6-Modelle von AC Schnitzer noch einmal veredelt
Schöne Frauen und Motorsport – das passt überall auf der Welt zusammen. Die neue “Miss Yokohama” hat dementsprechend einen vollen Terminplan, auf dem auch etliche Motorsportereignisse auftauchen. Nun trat die Schweizer Miss Yokohama Debora Cordeiro beim WTCC-Rennen im portugiesischen Porto auf und absolvierte ein volles Programm für den Reifenlieferanten der Rennserie und Titelsponsor der Miss-Wahlen.
Einer der Programmpunkte lautet dabei: Reifenwechsel. Nach kurzer Anleitung ging sie geschickt mit Pneuhebeln und der Reifenmontiermaschine um, demontierte den Yokohama-Reifen von der Felge, zog einen neuen auf und wuchtete diesen gleich mit. ab
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-07-09 11:41:002013-07-15 11:05:54Reifenwechseln mit „Miss Yokohama“ beim WTCC-Rennen
Zufriedene Gesichter bei Pirelli nach einem geglückten Formel-1-Wochenende. Zeigten die letzten Tage vor dem Rennwochenende auf dem Nürburgring noch, wie unberechenbar die Königsklasse des Motorsports mitunter sein kann, so trugen verschärfte Auflagen für die Teams und veränderte Reifen dazu bei, dass allen ein Fiasko wie beim Silverstone-Rennen die Woche zuvor mit mehreren Ausfällen erspart blieb. Ein erleichtertes Ausatmen war nach Rennende in der Pirelli-Loge über der Boxengasse am Nürburgring zu hören.
Trotz der Änderungen bekamen die Zuschauer in der Eifel und an den Fernsehgeräten ein erstklassiges und bis zum Schluss spannendes Rennen zu sehen. Spiegel-Online wünschte der Formel 1 jetzt sogar “ein bisschen Frieden” und erinnerte daran, dass die Probleme mit den bis zum vergangenen Wochenende verwendeten Reifen “von der Formel-1-Führung heraufbeschworen worden” seien; diese hat sich offenbar bei dem Versuch, noch mehr Spannung am technischen Limit zu erzeugen, verzockt und leistete dem Vertragspartner Pirelli damit einen Bärendienst. Pirellis Motorsportdirektor Paul Hembery meinte zwar, er habe wegen der fortwährenden Reifendebatte in der Formel 1 “keine Alpträume”, nur sollte klar sein, dass sich alle Beteiligten etwas anderes gewünscht hatten.
Insbesondere Pirelli, das seine Energie zuletzt darauf konzentrieren musste, das Unausweichliche zu erklären und zu kommentieren, was Paul Hembery jetzt sogar dazu brachte, Pirelli als “Sündenbock” zu bezeichnen. Wenn der Imagetransfer aus dem Motorsport positiv gewendet funktioniert, dann funktioniert er erst recht, sobald die Schlagzeilen negativ sind. Pirellis Partner im Reifenhandel dürften froh sein, dass es dem italienischen Hersteller schnell gelungen ist, durch ein fehlerfreies Wochenende die Erinnerungen an Silverstone zu tilgen.
Dennoch wird allenthalben mit Spannung beobachtet, ob Pirelli auch in der nächsten Saison Reifenlieferant der Formel 1 sein will. Die Italiener haben die Wahl, die Formel 1 und deren Chef hingegen nicht, ist doch neben Pirelli kein anderer Hersteller in Sicht, der das Engagement so kurzfristig übernehmen könnte und zu den aktuellen Bedingungen übernehmen wollte. Eine angenehme Verhandlungsposition, möchte man meinen.