WM-Motorradrennserie MotoE mit Michelin als Reifenausrüster

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Michelin Moto E 4

Wenn die MotoE-Motorradweltmeisterschaftsserie 2019 startet, dann werden die elektrisch angetriebenen Rennmaschinen samt und sonders auf Reifen des Herstellers Michelin rollen. Denn Dorna Sports als Vermarkter sowie der Motorradweltverband FIM (Fédération Internationale de Motocyclisme) als Ausrichter haben sich für den französischen Konzern als Alleinausrüster des neuen Wettbewerbs innerhalb des Motorrad-Grand-Prix entschieden. Damit beliefert Michelin dann zwei der Klassen – neben der MotoE ist das Unternehmen zudem noch Reifenpartner der MotoGP – genauso wie die Marke Dunlop, welche für das Moto2- und das Moto3-Klassement ihre Rennreifen an die Strecken liefert. Die Entscheidung für die Franzosen kommt dabei wenig überraschend, ist Michelin einerseits doch auch schon Reifenausrüster der Formel E, bei der auf vier Rädern mit elektrischem Antrieb gefahren wird, und ist andererseits das Verhältnis zwischen Dorna Sports und dem Reifenhersteller offenbar ein recht gutes: Schließlich hat ersteres Unternehmen jüngst ja gerade erst Nicolas Goubert, technischer Direktor in Sachen von Michelins Motorsportaktivitäten inklusive der MotoGP, als Executive Director der neuen Rennserie MotoE gewinnen können. cm

Porsche 911 GT2 RS ab Werk auf Dunlops „Sport Maxx Race 2“

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Dunlop ist OE bei Porsche 911 GT2 RS 4

Die Goodyear-Marke Dunlop rüstet nach dem 911 GT3 nun auch den neuen Porsche 911 GT2 RS ab Werk mit dem „Sport Maxx Race 2“ aus. Verbaut wird der Reifen werksseitig in den Dimensionen 265/35 ZR20 (99Y) XL und 325/30 ZR21 (108Y) XL an dem Fahrzeug – jeweils mit der N1-Kennung, die ihn als Porsche-Erstausrüstungsspezifikation ausweist. „Der Dunlop ‚Sport Maxx Race 2‘ ist eine großartige Weiterentwicklung des Vorgängers ‚Sport Maxx Race‘ und eine hervorragende Wahl für unseren 911 GT2 RS. Trockenperformance, Grip und Lenkpräzision treffen exakt unsere Anforderungen”, so Jan Frank im Namen von Porsche. Zumal exzellente Leistungen auf trockener Fahrbahn und außergewöhnliche Rundenzeiten auf der Rennstrecke bei der Entwicklung des Reifens ganz oben im Lastenheft gestanden haben sollen. Kein Wunder also, dass Dunlop seine etwa bei GT3- und Langstreckenrennen wie den 24 Stunden auf dem Nürburgring und in Le Mans gesammelten Erfahrungen in den „Sport Maxx Race 2“ hat einfließen lassen. Eigenen Worten zufolge dient Motorsport bei dem Reifenhersteller als „ultimatives Testlabor für das Sammeln von profundem Datenmaterial, Fahrerfeedback und liefert den direkten Vergleich mit dem Wettbewerb, um die Grenzen der Entwicklung auszuloten“. Ultra-High-Performance-Reifen für Sportwagen wie eben den Porsche 911 GT2 RS werden insofern als „direkte Ableitung der im Motorsport entwickelten Technologien“ bezeichnet. cm

Pirelli nominiert erste Reifenmischungen für Formel-1-Saison 2018

Das große Finale der diesjährigen Formel-1-Saison liegt zwar erst gut zwei Wochen zurück. Dennoch planen die Serie und ihre Teilnehmer bereits mit Hochdruck die kommende Saison. Pirelli etwa – seit 2011 exklusiver Reifenausrüster der Formel 1 – hat nun bereits mitgeteilt, welche Reifenmischungen während der ersten drei Rennen des neuen Jahres gefahren werden können. Während […]

Axel Streit ist Sieger der „Tirendo Tyre Challenge 2017“

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Dieses Jahr haben Delticoms Endverbraucherreifenshop Tirendo und die Reifenmarke Falken gemeinsam die sogenannte „Tyre Challenge“ ausgerichtet. Bei der ging es für die Teilnehmer darum, im Rahmen diverser VLN-Rennwochenenden einen Reifenwechsel in möglichst kurzer Zeit zu absolvieren. Dabei mussten sie ihr Geschick im Umgang mit dem Schlagschrauber jeweils in echter Boxencrewschutzkleidung an einem originalgetreuen Rennwagen-Dummy unter […]

Hermann Tomczyk zum FIA-Vizepräsidenten gewählt

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ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk ist am Freitag von der Generalversammlung des Automobilweltverbands FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) in Paris zum FIA-Vizepräsidenten für Sport gewählt worden. Tomczyk hatte als Vertreter des Deutschen Motor Sport Bundes (DMSB) kandidiert und wurde für die kommenden vier Jahre zum Vizepräsident Sport für die Region Europa gewählt. Der 66-jährige Rosenheimer trat im […]

„Diablo Rosso Corsa II“ ab Januar weltweit verfügbar

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Pirelli Diablo Rosso Corsa II 3

Die „Diablo“-Motorradreifenfamilie der italienischen Marke Pirelli bekommt Zuwachs. Ab Januar kommenden Jahres soll der neue „Diablo Rosso Corsa II“ weltweit verfügbar sein, in den der Anbieter eigenen Worten zufolge eine Technologie hat einfließen lassen, die man als exklusiver Reifenausrüster der FIM-Superbike-Weltmeisterschaft entwickelt hat. Denn bei der Lauffläche des Hinterradreifens verwendet Pirelli drei verschiedene Mischungen. Mit diesem Ansatz, den Bridgestone schon 2008 bei seinem damaligen „Battlax BT-016“ verfolgte, verbinden die Italiener eine „optimale Kombination aus Performance und Vielseitigkeit“. Bei dem Vorderradreifen setzt Pirelli ebenfalls auf unterschiedliche Laufflächenmischungen, verwendet dort aber nur zwei statt drei verschiedene. Mit dem neuen Modell soll nicht zuletzt der Weiterentwicklung aufseiten der Maschinen seit der 2010 erfolgten Vorstellung seines Vorgängers „Diablo Rosso Corsa“ Rechnung getragen werden. Zumal sich seither sowohl deren Drehmoment als auch Leistung „erheblich erhöht“ habe und gleichzeitig vermehrt Innovationen wie Traktionskontrollsysteme und Kurven-ABS Einzug gehalten hätten, sodass immer mehr Fahrer selbst in großen Schräglagen entsprechende Leistungen auf die Piste bringen wollen und können. cm

Kalender 2018: Aktfotografie auf dem Nürburgring

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Rachael Cleggs kultiger Nürburgring-Kalender kehrt 2018 zurück. Die britische Fotografin habe während des Shootings sechzigmal die Nordschleife umrundet. Der Kalender sei eine aktfotografische Version der Geschichte der Eifel-Rennstrecke. Zu den spannendsten Anekdoten des Rennkalenders zählten Wolfgang von Trips und Phil Hills legendäre Formel-1-Duelle und Graham Hills nervenaufreibende Fahrt in den Graben. Jede dieser Geschichten werde […]

Mantraartige BRV-Argumentation gegen „Kompromiss zweier Kompromisse“

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Lowin Yorick M. links und Drechsler Hans Jürgen 3

Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) fordert „mehr Sachlichkeit in puncto Ganzjahresreifen“ im Nachgang zu dem unlängst in einer großen deutschen Sonntagszeitung veröffentlichten Interview mit Michelin-Chef Jean-Dominque Senard. Darin hatte er die Auffassung vertreten, den meisten Autofahrern in Deutschland genügten Allwetterreifen – ein saisonaler Wechsel zwischen Sommer- und Winterreifen sei mithin nicht unbedingt erforderlich. Der BRV vertritt bekanntlich eine andere Meinung und hat aus aktuellem Anlass seinen diesbezüglichen Argumenten noch einmal Nachdruck verhelfen wollen. „Vorweg sollte festgehalten werden, dass der BRV kein Gegner der Ganzjahresreifen ist. Aber im Gegensatz zur Darstellung von Michelin brauchen wir in Deutschland sehr wohl Winterreifen“, meint Verbandsgeschäftsführer Yorick M. Lowin. In diesem Zusammenhang wird einerseits mit dem Thema Sicherheit argumentiert, vor allem aber auch mit dem Laufleistungs- bzw. Kostenaspekt. „Nach unseren Erfahrungen – und bis dato unwidersprochen – haben Ganzjahresreifen im Vergleich zum kombinierten Einsatz von Sommerreifen im Sommer und Winterreifen im Winter eine geringere Laufleistung von bis zu 30 Prozent“, so BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler. Ungeachtet einer entsprechenden Auswertung von AutoBild-Tests von Sommer-, Winter- und Ganzjahresreifen identischer Marken in der Größe 205/55 R16 durch die NEUE REIFENZEITUNG meint die Branchenvertretung jedenfalls nach wie vor, kein Sparpotenzial durch Wegfall von Umrüst- und Einlagerungskosten für den zweiten Reifensatz durch den Einsatz von Allwetterreifen erkennen zu können. christian.marx@reifenpresse.de

43 Grad Celsius, 120 Kilo Parmesan und 38.788 Reifen: Die Formel 1 in Zahlen

Pirelli Infografik klein

Pirelli hat die Zahlen der Formel-1-Saison zusammengetragen. Und die lauten wie folgt: Reifen – Gesamtzahl der im Jahr 2017 gelieferten Reifen: 38.788. – Davon wurden 33.520 Reifen für die Rennwochenenden und 5.268 Reifen für Testzwecke geliefert. – Von den 38.788 Reifen waren 25.572 Slicks und 13.016 Intermediates oder Regenreifen. – Gesamtzahl der Reifen, die an Rennwochenenden verwendet […]

Formel-1-Fans sind für Wettbewerb unter Reifenherstellern

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Während die Teams der Formel 1 sich in den vergangenen zehn Jahren immer wieder deutlich gegen mehrere Reifenhersteller als Lieferanten der Formel 1 ausgesprochen haben, befürchten sie doch ausufernde Entwicklungskosten, sehen die Fans der Motorsportserie dies offenbar anders. Wie Motorsport-Total.com jetzt berichtet, würden „die meisten Zuschauer einen neuen Reifenkrieg in der Königsklasse begrüßen“. Das ist […]