Einem auf Daten von Astutus Research basierenden Bericht der European Tyre and Rubber Manufacturers‘ Association (ETRMA) zufolge sind die Reifenimporte nach Europa in den zurückliegenden Jahren deutlich gestiegen. In den ersten acht Monaten des laufenden Jahres sind demnach rund 105,0 Millionen von außerhalb der EU27-Staaten inklusive Großbritannien stammende Pkw-Reifen in den europäischen Markt gelangt, während es von Januar bis August „nur“ 89,0 Millionen Einheiten gewesen sein sollen. Das entspricht einem Plus von 16,0 Millionen Stück respektive 18,0 Prozent. Selbst wenn die Lkw-Reifenimporte von außerhalb Europas bis einschließlich August in diesem Jahr verglichen mit demselben Zeitraum 2023 um fünf Prozent gesunken sein sollen, wird bezogen auf die entsprechenden acht Monate des Vor-Corona-Jahres 2019 dennoch auch hier ein Anstieg von 3,8 Millionen Stück um rund 400.000 Einheiten bzw. 10,5 Prozent auf 4,2 Millionen Lkw-Reifen berichtet.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/11/ETRMA-Reifenimporte-nach-Europa-2019-und-2024.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-11-06 11:36:572024-11-06 11:53:24Kräftig gestiegene Reifenimporte nach Europa
Nach der aus eigener Sicht erfolgreichen Übernahme der ehemaligen Continental-Antriebssparte Vitesco Technologies hat die Schaeffler AG ihre Kennzahlen für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. Der bisher von dem Industrie- und Automobilzulieferer erzielte Umsatz liegt mit bis dato gut 12,2 Milliarden Euro annähernd auf dem Vorjahresniveau (knapp 12,3 Milliarden Euro), wobei in der aktuellen Zwischenbilanz währungsbereinigt allerdings ein Plus von einem Prozent ausgewiesen wird. Das EBIT vor Sondereffekten wird für den aktuellen Berichtszeitraum mit 713 Millionen Euro (Vorjahr: 964 Millionen Euro) angegeben entsprechend einer von 7,9 Prozent um gut zwei Punkte auf 5,8 Prozent gesunkenen EBIT-Marge. Selbst wenn sich der Konzern damit nach eigenen Worten im „Übergangsjahr 2024 weiter auf Kurs“ wähnt, ist die Entwicklung im dritten Quartal deutlich schlechter ausgefallen.
„Mit den strukturellen Maßnahmen unternehmen wir einen wichtigen Schritt, um die Wettbewerbsfähigkeit von Schaeffler zu sichern. Die genannten Maßnahmen sind in der aktuellen Markt- und Wettbewerbslage ohne Alternative“, ist der Schaeffler-Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld überzeugt (Bild: Schaeffler)
Denn in den besagten drei Monaten ist das Umsatzvolumen nicht nur nominell um 2,6 Prozent von knapp 4,1 Milliarden Euro im Vorjahr auf jetzt knapp vier Milliarden Euro gefallen, sondern auch währungsbereinigt wird hier ein Minus von 1,1 Prozent berichtet sowie zugleich damit eine von 8,4 auf 4,7 Prozent annähernd halbierte EBIT-Marge. Vor diesem Hintergrund hat die Schaeffler AG, an der die Holding der gleichnamigen Unternehmerfamilie ebenso eine Beteiligung hält wie an der Schwester Continental, gleichzeitig mit der Veröffentlichung seiner aktuellen Unternehmenskennzahlen „strukturelle Maßnahmen in Europa zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit“ angekündigt. Oder anders formuliert: Man will brutto rund 4.700 Stellen in Europa abbauen, davon etwa 2.800 in Deutschland. Verlagerungen würden den Nettoabbau in Europa jedoch auf 3.700 Stellen reduzieren, wie es weiter dazu heißt.
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Radar Tyres ist jetzt eine Partnerschaft mit der Bundesliga, La Liga und der Serie A eingegangen. Mit seinem Engagement im europäischen Fußball will die Marke von Omni United sich sichtbarer machen. Die ersten Spiele mit Radar-Werbung fanden bereits statt. Weitere werden folgen. „Durch diese ligaübergreifende Präsenz wird die Werbung von Radar Tyres während der wichtigsten […]
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/11/Radar-Fussball-kleingerechnet-und-geschaerft-fuers-Web-002.jpg450600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2024-11-06 11:04:322024-11-05 14:15:58Radar Tyres will durch Engagement im europäischen Fußball sichtbarer werden
Zwar sind nach Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) im Oktober mit ziemlich genau zwischen 284.500 und 284.600 Einheiten 7,6 Prozent mehr Kraftfahrzeuge neu auf bundesdeutsche Straßen gekommen als im selben Monat des Vorjahres und darunter fast 232.000 Pkw (plus sechs Prozent). Dennoch steht der Markt auch nach diesem vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) so bezeichneten und von ihm bei einem schwächelnden Privatmarkt vor allem auf Zuwächse bei den gewerblichen Zulassungen zurückgeführten Zwischenhoch nach nunmehr zehn Monaten kumuliert weiter im Minus. Wenngleich dieses gegenüber dem September dementsprechend nun etwas kleiner ausfällt. Konkret meldet das KBA im bisherigen Jahresverlauf gut 2,9 Millionen neu zugelassene Kfz (minus 0,1 Prozent) bei mehr als 2,3 Millionen Neuwagen (minus 0,4 Prozent).
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Die Samen des Kautschukbaums „stellen eine ungenutzte kohlenstoffneutrale Ressource dar“. Um diese Ressource künftig als Biomasse nutzbar zu machen, unterstützt Yokohama Rubber nun ein entsprechendes internationales Forschungsprojekt, an dem Institute aus Japan und Thailand, dem größten Naturkautschukproduzenten der Welt, beteiligt sind. Es gehe bei dem Projekt darum, „Technologien zur nachhaltigen und effektiven Nutzung“ der ansonsten […]
Die Bridgestone-Flottenmanagementlösung Webfleet erweitert ihr OEM.Connect-Partnerprogramm für Trailer. Der Hersteller für Sattelauflieger Schmitz Cargobull schließt sich dem Programm an. Die Trailer ließen sich ab sofort ganz einfach mithilfe der werksseitig eingebauten Telematik mit Webfleet verbinden, ohne dass zusätzliche Hardwareinstallationen erforderlich wären. Fuhrparkbetreiber erhielten auf diese Weise Zugang zu aussagekräftigen Daten, die die Auslastung der Trailer optimierten, Ausfallzeiten reduzierten und die allgemeine Sicherheit und Effizienz steigerten, heißt es aus dem Unternehmen.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/11/Schmitz-Cargobull-Webfleet-Web.jpg449600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2024-11-06 08:58:312024-11-06 08:58:31Webfleet kooperiert bei Telematiklösung für Trailer mit Schmitz Cargobull
Goodyears Geschäftskennzahlen entwickelten sich im dritten Quartal – in wichtigen Teilen – in die richtige Richtung. Während der US-amerikanische Hersteller sein Betriebsergebnis konzernweit wie auch in den Regionen EMEA und Asia Pacific steigern konnte und damit gleichzeitig auch die dazugehörigen Renditen, gaben die Umsätze und Absätze deutlich nach. Wie Goodyear dazu schreibt, habe man im dritten Quartal weltweit noch einmal 2,8 Millionen Reifen weniger verkauft als im Vorjahresquartal. Passend zu dieser Entwicklung in Tippelschritten konnte Goodyear auch seinen Fehlbetrag verringern, auch wenn das Quartalsendergebnis weiterhin rot ist.
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Was bis vor Kurzem lediglich als Damoklesschwert durch die französische Presse schwebte hat sich schneller bewahrheitet als befürchtet: Denn zwischenzeitlich hat Michelin nun auch ganz offiziell bestätigt, zwei seiner Werke in Frankreich – das in Cholet und das in Vannes – schließen zu wollen. Diese Entscheidung sei „angesichts des Strukturwandels auf den Märkten für Pkw- und Llkw-Reifen und der sich verschlechternden Wettbewerbsfähigkeit Europas unausweichlich“, wie es dazu in einer Mitteilung des Konzerns heißt. Das Ganze hat Michelin heute den ziemlich genau zwischen 1.200 und 1.300 Mitarbeitern an den beiden Standorten mitgeteilt: Bis spätestens Anfang 2026 soll die Produktion in den zwei Werken eingestellt werden, die – so das Unternehmen weiter – schon „seit mehreren Jahren mit schweren wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen“ hätten.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/11/Michelins-Industriepraesenz-in-Europa.jpg7501000Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-11-05 13:11:142024-11-06 11:39:52Schneller als befürchtet: Michelin bestätigt Aus zweier seiner Werke
Die Alcar Gruppe wurde gerade von EcoVadis mit der Bronze-Medaille für ihre Nachhaltigkeitsbemühungen ausgezeichnet. Damit gehört sie zu den besten 35 Prozent der Unternehmen, die in den vergangenen zwölf Monaten vom Anbieter für Nachhaltigkeitsbewertungen beurteilt wurden. In der Branche „Herstellung von Teilen und Zubehör für Kraftfahrzeuge“ befindet sich der Räderhersteller in den oberen 17 Prozent von den bewerteten Unternehmen. Weltweit wurden insgesamt über 130.000 Unternehmen in Bezug auf ihre ökologischen, sozialen und ethischen Leistungen angeschaut wurden.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/11/Alcar-CEO-Christian-Morawa.jpg450600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2024-11-05 13:04:252024-11-05 13:38:43Alcar von EcoVadis mit Bronzemedaille ausgezeichnet
„Wer bei Winterreifen auf Budgetangebote setzt, riskiert im ungünstigsten Fall seine und die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer*innen. Denn insbesondere auf nasser Fahrbahn fallen sehr preisgünstige Reifen bei den Tests von Automobilzeitschriften und -klubs nach wie vor oft durch“, warnt der Reifenhersteller Michelin. In diesem Zusammenhang verweist er auf den jüngsten ADAC-Winterreifentest, bei dem der am schlechtesten bewertete Reifen, der auch um bis zu 40 Prozent günstiger ist, bei einer Vollbremsung auf nasser Straße aus einer Geschwindigkeit von 80 Kilometern pro Stunde noch rund 30 km/h auf dem Tacho hat, während die besten Premiumreifen schon stehen. Bei einem anderen Test unter den gleichen Bedingungen sei der Bremsweg der beiden günstigsten Modelle sieben Meter länger ausgefallen als derjenige der besten getesteten Premiumreifen, wie noch hinzugefügt wird.
Bei seinem jüngsten Winterreifentest hat der ADAC sowohl beim Nassbremsen der 16 Kandidaten in der Größe 215/55 R17 aus 80 km/h (links) als auch hinsichtlich der prognostizierten Laufleistung der zwölf Probanden in 205/55 R16 (rechts) deutliche Unterschiede zwischen den jeweils Besten und Schlechtesten in diesen Disziplinen festgestellt, was es bei einem Reifenkauf zu berücksichtigen gilt (Bilder: ADAC)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/11/Bast-Markus.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-11-05 12:12:222024-11-05 13:22:02Budgetwinterreifen laut Michelin unter Umständen ein Sicherheitsrisiko