Von Werkstätten angebotene Autowinterchecks unter der Lupe

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Im Vorfeld des für das kommende Wochenende vorhergesagten Wintereinbruches veröffentlicht die Zeitschrift AutoBild in ihrer am 21. November erscheinenden Ausgabe einen Test der von vielen Servicebetrieben angebotenen “Sicherheitschecks”. Dazu wurde ein mit diversen Mängeln – verschlissene Bremsen vorn, Reifen hinten zu alt, nicht im Fahrzeugschein eingetragene Räder, poröser Keilriemen – präparierter VW Polo bei verschiedenen Werkstätten vorgeführt.

Testsieger des Vergleiches wurde mit der Note “gut” ein Bosch-Betrieb, der bis auf die falschen Räder alle Fehler entdeckte und “keine weiteren (nicht vorhandenen) Mängel zur Reparatur vorgeschlagen” hat. Die veranschlagten Kosten von 500 Euro zur Beseitigung der Mängel – inklusive Bremsen, Bremsschläuche, Zahn- und Flachrippenriemen – werden von der Redaktion dabei als “fair” bezeichnet. Als Zweiter ging ein AutoFit-Betrieb über die Ziellinie, der ebenso nur die Hälfte der Mängel eindeckte wie ein mitgetesteter Premio-Reifenservice und eine Filiale von Reifen Helm.

Bei Premio habe man trotz einer langen Checkliste in 30 Minuten nur die Mängel entdeckt, die dem “Kerngeschäft des Unternehmens” entsprächen: Das Angebot des Betriebes in Höhe von 352 Euro umfasste daher lediglich einen Komplettradsatz mit Ganzjahresreifen. Anders bei Reifen Helm. Hier wurde für 279 Euro der Tausch des Keilriemens sowie die Instandsetzung der Bremsanlage empfohlen.

Und die Reifen/Räder? “Kaum zu glauben: Der Reifenspezialist hat Räder und Reifen nicht beanstandet”, schreibt AutoBild und hat die Leistung des Betriebes – ebenso wie bei AutoFit und Premio – für “befriedigend” befunden. Nur die Note “ausreichend” gab es für die restlichen vier Betriebe. Beim 1a Autoservice, je einer ATU- bzw.

“Besonders schlechte Perspektiven” für die Autobranche

Wie aus den Ergebnissen einer Mitte November durchgeführten Befragung der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers hervorgeht, hat die globale Finanzkrise nunmehr auch den deutschen Mittelstand erfasst, wobei vor allem den Unternehmen der Automobilbranche “besonders schlechte Perspektiven” attestiert werden. Laut der Umfrage unter 518 mittelständischen Unternehmen in Deutschland, von denen gut die Hälfte weltweit mehr als 1.000 Mitarbeiter beschäftigt, rechnet mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Mittelständler mit Personalkürzungen und knapp jedes zweite Unternehmen kalkuliert für 2009 Umsatzverluste ein.

Dass die mittelständischen Unternehmen aus der Automobilbranche von der Finanzkrise besonders stark betroffen sind, wird seitens der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft daran festgemacht, dass aus diesem Branchenzweig drei von vier Befragten über Auftragsrückgänge berichtet und zwei von drei Betrieben ihre Geschäftsprognosen für 2009 gesenkt haben. Damit seien die Auswirkungen der Krise in der Automobilbranche sogar noch deutlich stärker zu spüren als etwa im ebenfalls als stark exportorientiert beschriebenen Bereich Maschinen- und Anlagenbau, wo von 46 Prozent der Unternehmen sinkende Auftragseingänge gemeldet worden seien und 36 Prozent ihre Planziele für das kommende Jahr gesenkt hätten..

Jubiläum: Michelins US-Zentrale 20 Jahre in South Carolina

Am 19. November hat Michelin North America ein Jubiläum feiern können: Seit 20 Jahren ist Greenville im US-Bundesstaat South Carolina Heimat der nordamerikanischen Unternehmenszentrale des französischen Reifenherstellers. “Michelin ist stolz, zwei erfolgreiche Dekaden unserer Nordamerika-Zentrale in Greenville feiern zu können”, soll Dick Wilkerson, Chairman und President von Michelin North America, Medienberichten zufolge anlässlich entsprechender Feierlichkeiten zusammen mit den Mitarbeitern vor Ort gesagt haben.

Viele der über 750 Beschäftigten, die vor 20 Jahren vom seit 1985 ursprünglich in Lake Success im Bundesstaat New York betriebenen Nordamerika-Hauptquartier aus mit in das neu erbaute fünfstöckige Gebäude am Standort Greenville, wo Michelin zu der Zeit bereits Reifen produzierte sowie Forschung und Entwicklung betrieb, umgezogen sind, seien mit bei der Feier dabei gewesen, heißt es. Schon 1995 und damit nur sieben Jahre nach dem Umzug habe man an der neuen Zentrale bereits wieder anbauen müssen, um auch für die im Zuge der Akquisition der Uniroyal Goodrich Tire Company 1990 übernommenen Mitarbeitern Platz am Standort Greenville zu haben. .

Bridgestone beteiligt sich an Mazda

Wie Bloomberg unter Berufung auf Informationen der Nikkei English News berichtet, soll eine Gruppe von 30 Unternehmen zusammen 13 Prozent der von Ford abgegebenen Anteile an dem Fahrzeughersteller Mazda übernommen haben. Demnach gehört auch die Bridgestone Corporation zu der Gruppe, wobei der Reifenhersteller jedoch nur eine 0,25-prozentige Beteiligung erworben habe..

Andere Länder, andere Probleme: In Kanada werden Winterreifen knapp

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Nach den Recherchen des Orangeville Citizen sind – anders als bislang in Deutschland – die Lagerbestände an Winterreifen im kanadischen Reifenhandel knapp geworden. Nach den ersten Schneefällen in der Region um Toronto bis hinauf nach Quebec habe die Nachfrage nach Winterreifen stark angezogen, wobei in dem Blatt einzelne Händler zu Wort kommen, die bis dato von teilweise verdoppelten Absatzzahlen im Vergleich zu Vorjahr berichten. Zwar habe man nach wie vor noch Reifen im Lager liegen, doch längst nicht mehr in allen Größen, und wählerisch bezüglich der gewünschten Marke zu sein, könne sich kaum noch ein Kunde erlauben, heißt es.

Vor allem Verbraucher, die nach “preiswerten” Marken wie Toyo oder Hankook verlangten, würden immer öfter in die Röhre schauen, da Winterreifen dieser Hersteller kaum noch lieferbar seien. Nicht sehr viel besser sehe es allerdings auch bezüglich Michelin- und Bridgestone-Reifen oder anderer Marken aus. “Wenn man 100 Reifen bestellt, bekommt man in der Regel zehn geliefert”, beschreibt ein Händler die derzeitige Problematik.

Allerdings wird erwartet, dass sich die Situation bald wieder entspannt. Denn offenbar wird davon ausgegangen, dass diejenigen Fahrer, die bis jetzt noch nicht auf Winterreifen umgerüstet haben, dies auch im weiteren Verlauf des Jahres nicht mehr tun werden. .

Bridgestone offizieller Partner des Deutschen Skiverbands

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Ab dieser Saison bringen Bridgestone und der Volkswagen Service Deutschland den Deutschen Skiverband (DSV) sicher durch den Winter. Als offizieller Partner rüstet die Bridgestone Deutschland GmbH die Fahrzeuge der Ski-Nationalmannschaften Alpin, Biathlon, Ski Cross und Nordisch mit Reifen vom Typ Blizzak LM 25 aus. Die Felgen und der Reifenservice werden vom Volkswagen Service Deutschland zur Verfügung gestellt.

Analysten halten Michelin für „relativ sicheren Hafen“

Laut den Finanznachrichten hat die Privatbank Sal. Oppenheim ihre Einstufung für Aktien des Reifenherstellers Michelin nach einer Analystenkonferenz unverändert auf “neutral” belassen und sieht deren fairen Wert bei 38 Euro. Zur Begründung dafür heißt es, dass der Konzern “in einem zunehmend schwierigen Umfeld ein relativ sicherer Hafen” sei.

Negative Auswirkungen befürchten die Analysten allerdings für den Fall, wenn Wettbewerber wie Bridgestone und Goodyear – sollten die Nachwirkungen der hohen Rohstoffpreise abklingen – Preissenkungen vornehmen würden. Die Finanzexperten empfehlen daher, die Lagerbestände dieser beiden Hersteller im Auge zu behalten. Sollten diese “unter Kontrolle” bleiben, bestehe eine gute Chance auf eine stabile Preisentwicklung, so die Einschätzung.

BRV veröffentlicht Newsletter zu Kurzarbeit in Reifenhandel

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Aus aktuellem Anlass hat der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk einen “VIP-Newsletter” zum Thema Kurzarbeitergeld veröffentlicht. Mitglieder des Verbandes hätten sich in den vergangenen Wochen verstärkt nach entsprechenden rechtlichen Möglichkeiten im Reifenfachhandel erkundigt. Entsprechende Information geben wir hier wieder:.

Bald neues Leben in ehemaligem Bridgestone-Distributionszentrum

Der US-Fernsehsender WALB berichtet von einem regen Interesse diverser namentlich nicht genannter Unternehmen an dem seit Sommer leerstehenden ehemaligen Bridgestone-Firestone-Distributionszentrum in Albany (Georgia/USA). Seitens der Stadt hofft man daher, dass das Gebäude schon etwa ab dem Jahreswechsel von neuem Leben – möglichst verbunden mit der Schaffung von Arbeitsplätzen – erfüllt sein könnte, nachdem der Reifenhersteller die Aufgaben seines Albany-Distributionszentrums in ein neues Vertriebszentrum in Jacksonville (Florida) mit integriert hatte. .

In Russland sind lokale Hersteller im Aufwind

Berichten zufolge spiele die globale Finanzkrise in Russland den heimischen Reifenherstellern in die Hände. Es sei das durch Importeure dominierte Premiumsegment, das zuerst die Folgen der Krise zu spüren bekomme, während sich die russischen Hersteller wie etwa Sibur-Russian Tyres, die vorwiegend im mittleren bzw. unteren Marktsegment ansässig sind, einer stabileren Nachfrage erfreuen dürften.