Zum Abschied von Bernhard Blümle

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Sie sind für den Erfolg eines Unternehmens zuständig: Verkäufer, Verkaufsleiter, Marketing and Sales. Wer das nicht hat, den Verkauf nicht beherrscht, kommt im Markt nicht voran. Die Abhängigkeit von Starverkäufern leuchtet Jedermann ein.

Oder etwa nicht? Von wegen. Was ist der Verkäufer ohne das Produkt? Ohne die Produktqualität? Und was ist das Produkt ohne die effizient arbeitenden Fabriken, aus denen Reifen zu wettbewerbsfähigen Preisen herausrollen können? Und wenn es dann noch Kostenvorteile gegenüber dem einen und anderen Wettbewerber gibt, ist der Erfolg programmiert! Dass es daneben noch “Starkverkäufer” gibt, umso besser.

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„Reifen China“ will sich als Leitmesse etablieren

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Bereits das Erstlingswerk der “Reifen China”, die im vergangenen Jahr in Shanghai stattfand, musste von Ausstellern und Messebesuchern durchweg als Erfolg bezeichnet werden. Während andere chinesische Reifenmessen manchmal den Eindruck vermitteln, ein Treffpunkt der lokalen Reifenhändlerschaft zu sein, ohne dass eine nennenswerte Anzahl namhafter heimischer Aussteller mit exportfähigen Produkten anwesend ist, drängten sich bei der Beschreibung der Reifen China gleich Parallelen zur Reifenmesse in Essen auf. Nicht nur, dass die Messe Essen GmbH Mitveranstalter der Reifen China war und ist, sondern weil in Shanghai gleich die sieben größten chinesischen Hersteller beträchtliche Austellungsfläche belegten.

Diese und noch viele weitere Aussteller aus der heimischen und internationalen Reifenindustrie werden auch in diesem Jahr wieder im Shanghai New International Expo Center (SNIEC) in der chinesischen Metropole erwartet. Die Messe findet vom 4. bis zum 6.

Rekordbesucherzahl bei der IAA Nutzfahrzeuge

IAA Logo

“Diese IAA ist die bislang erfolgreichste Nutzfahrzeugmesse. Sie hat in allen Disziplinen neue Maßstäbe gesetzt und unsere Erwartungen mehr als erfüllt. Sie hat sich als weltweit wichtigste Leitmesse für Mobilität, Transport und Logistik stärker denn je positioniert und ihre Spitzenstellung weiter ausgebaut.

Sie ist das Schaufenster für die innovative Leistungsfähigkeit unserer Branche”, so Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), im Rahmen der IAA-Abschlusspressekonferenz. Mit fast 300.000 Gästen aus 110 Ländern (Fachbesucheranteil: 94 Prozent) habe die diesjährige Messe alle bisherigen IAA Nutzfahrzeuge übertroffen und eine neue Rekordmarke gesetzt.

Michelin senkt Erwartungen bezüglich operativer Marge

Trotz auch im dritten Quartal weiter rückläufiger Reifenabsatzzahlen im europäischen wie nordamerikanischen Erstausrüstungs- und Ersatzgeschäft veröffentlicht Michelin für die drei Monate von Juli bis September dieses Jahres ein leichtes Umsatzplus von 0,7 Prozent auf 4,21 Milliarden Euro im Vergleich zu den 4,18 Milliarden Euro des Vergleichszeitraumes 2007. Bezogen auf die ersten neun Monate des aktuellen Geschäftsjahres wird jedoch ein Umsatzrückgang um 1,1 Prozent auf nunmehr nicht ganz 12,5 Milliarden Euro berichtet, nachdem es in den ersten neun Monaten 2007 noch knapp 12,6 Milliarden Euro gewesen waren. Für das Minus werden hauptsächlich negative Währungskurseffekte (Euro/US-Dollar, Euro/Britisches Pfund) verantwortlich gemacht, während ein gestiegener Absatz (in Asien, Südamerika und Afrika/Mittlerer Osten) und der Preis-/Produktmix sich positiv auf die Umsatzentwicklung ausgewirkt hätten.

Michelin erwartet, dass der Reifenabsatz in Europa und Nordamerika während der verbleibenden drei Monate des Jahres weiterhin rückläufige Tendenzen zeigen wird. Auch würden sich die mittlerweile wieder gefallenen Rohstoffkosten wohl erst im kommenden Jahr in der Bilanz niederschlagen, erwartet der französische Reifenhersteller und geht folglich weiterhin davon aus, dass der Konzern 2008 mit einem zuvor bereits veröffentlichten zusätzlichen Kostenblock in Höhe von 750 Millionen Euro belastet wird. Vor diesem Hintergrund korrigiert Michelin seine Erwartungen bezüglich der operativen Marge für das Gesamtjahr 2008 von zuvor 8,6 Prozent auf einen Wert von nunmehr irgendwo zwischen sieben und 7,5 Prozent vom Umsatz.

Bei Veröffentlichung der letzten Prognose nach Ende des zweiten Halbjahres habe man zugrunde gelegt, dass sich die Marktentwicklung im zweiten Halbjahr nicht weiter verschlechtern werde, so Michelin. Wenn der seit Juli vorherrschende Trend aber auch im November und Dezember weiter anhalte, sei das bisherige Ziel einer 8,6-prozentigen operativen Marge nicht zu halten, wird die Senkung der Prognose begründet..

Welches der vier Cooper-Werke erwischt es?

Die Ankündigung des amerikanischen Reifenherstellers Cooper Tire and Rubber, die Produktivität in den vier US-Werken zu überprüfen und eventuell eines davon zu schließen, führt jetzt offensichtlich dazu, dass sich die vier Produktionsstätten in Stellung bringen. Besonders vom Stammsitz des Unternehmens in Findlay (Ohio), wo ca. 1.

100 Arbeiter Reifen herstellen – das Traditionswerk hat im nächsten Jahr 80. Geburtstag –, ist die Sorge groß, es könne sie erwischen. Arbeiterführer und lokale Politiker wurden bereits mobilisiert.

Cooper hat die vier Kommunen, in denen Reifenwerke sind (außer in Findlay auch in Albany/Georgia, Texarkana/Arkansas und Tupelo/Mississippi), ersucht, bis zum 1. Dezember Incentive-Pakete für die Werke zu schnüren..

Welches der vier Cooper-Werke erwischt es?

Die Ankündigung des amerikanischen Reifenherstellers Cooper Tire and Rubber, die Produktivität in den vier US-Werken zu überprüfen und eventuell eines davon zu schließen, führt jetzt offensichtlich dazu, dass sich die vier Produktionsstätten in Stellung bringen. Besonders vom Stammsitz des Unternehmens in Findlay (Ohio), wo ca. 1.

100 Arbeiter Reifen herstellen – das Traditionswerk hat im nächsten Jahr 80. Geburtstag –, ist die Sorge groß, es könne sie erwischen. Arbeiterführer und lokale Politiker wurden bereits mobilisiert.

Cooper hat die vier Kommunen, in denen Reifenwerke sind (außer in Findlay auch in Albany/Georgia, Texarkana/Arkansas und Tupelo/Mississippi), ersucht, bis zum 1. Dezember Incentive-Pakete für die Werke zu schnüren..

Produktionskürzung in Dunlop-Werk Tonawanda/USA

Von der schleppenden Automobilkonjunktur ist nun noch ein weiteres Reifenwerk betroffen. Wie lokale Medien berichten, soll deshalb die Produktion von Pkw- und Lkw-Reifen am Dunlop-Standort Tonawanda nahe Buffalo im US-Bundesstaat New York zurückgefahren werden. Statt an sieben Tagen in der Woche sei nun geplant, nur noch an fünf Tagen der Woche zu produzieren, während die Fertigung von Motorradreifen in Tonawanda offenbar unverändert weiterläuft.

Von der Drosselung der Produktion von Pkw- und Lkw-Reifen an dem Standort könnten zwischen 100 und 150 der insgesamt 1.100 in der Reifenfertigung Beschäftigten betroffen sein, heißt es..

Rückruf von 135.000 Firestone-Reifen in den USA

(Tire Review/Akron) Laut der US-amerikanischen Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Transportation Safety Administration) hat Bridgestone freiwillig 135.310 Radialreifen der Marke Firestone zurückgerufen. Betroffen sein sollen die Modelle “FR380” in der Größe P235/75 R15, die zwischen dem 4.

Juni 2006 und dem 8. September 2007 produziert wurden, und “LeMans Champion SE” in derselben Dimension P235/75 R15, die zwischen dem 4. Juni 2006 und dem 2.

September 2006 hergestellt wurden. Aufgrund von Fertigungsfehlern neigten die fraglichen Reifen zu Vibrationen und möglicherweise zur Rissbildung, was – wie die NHTSA weiter mitteilt – unter ungünstigen Umständen schlimmstenfalls zu Laufstreifenablösungen führen könne. Deswegen hat Bridgestone die betroffenen Kunden sicherheitshalber informiert und tauscht die Reifen für sie kostenlos aus.

Forschung und Entwicklung bei Michelin sollen beschleunigt werden

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Der Reifenhersteller Michelin will technische Neuerungen zügiger anbieten: Bis 2010 sollen dem Markt neue Reifen und Serviceleistungen doppelt so schnell wie bisher zur Verfügung gestellt werden. So lautete jedenfalls die Botschaft von Didier Miraton, geschäftsführender Partner der Michelin-Gruppe, anlässlich eines sogenannten “Innovationstages” in Clermont-Ferrand, wo der internationalen Presse die neuesten Innovationen des Konzerns vorgestellt wurden. Hinter der Ankündigung, die Zeitspanne “Time to Market” zu halbieren, steht die Strategie, sich mittels Innovativität vom Wettbewerber abzuheben und zur Finanzierung neuer Projekte den Return on Investment zu beschleunigen, heißt es.

Nach eigenen Angaben beschäftigt Michelin rund um den Globus derzeit 6.000 Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung, in den demnach jedes Jahr rund 600 Millionen Euro investiert werden. Als Hauptziele in Bezug auf die Entwicklung neuer Reifen sieht der Hersteller derzeit die Reduzierung des Rollwiderstandes, der von den Pneus ausgehenden Geräuschemissionen sowie die Verkürzung des Bremsweges an.

F1-Entscheidung in Brasilien mit härteren Reifen

Noch im Vorjahr hatte Bridgestone zum Brasilien-Grand-Prix den Teams die superweiche und die weiche Gummimischung zur Verfügung gestellt. Offensichtlich hat man aus den Erfahrungen die Lehre gezogen, doch besser eine Stufe härtere Reifen anzubieten: In Sao Paulo – auch bekannt als Interlagos – fällt am kommenden Wochenende die Entscheidung in der Formel-1-Weltmeisterschaft auf Reifen mit den Laufflächenmischungen “soft” und “medium”. Das berüchtigte “Graining” – die Bildung von Blasen auf der Lauffläche – wird allerdings unabhängig vom Härtegrad der Mischungen wie in 2007 erwartet.