Degussa/Evonik schließt Rußwerk in den USA
Evonik bzw. die mittlerweile umbenannte Sparte Degussa schließt das Rußwerk im Norden von Aransas Pass (Texas). Etwa 30 der aktuell 38 Beschäftigten werden dadurch ihre Jobs verlieren.
Evonik bzw. die mittlerweile umbenannte Sparte Degussa schließt das Rußwerk im Norden von Aransas Pass (Texas). Etwa 30 der aktuell 38 Beschäftigten werden dadurch ihre Jobs verlieren.
Cooper hat sich mit den Vertretern der zuständigen Gewerkschaft USW geeinigt, den am 31.10. ausgelaufenen Tarifvertrag für die Arbeiter im Werk Findlay (Ohio) bis zum 21.
November zu verlängern. Diese zusätzliche Zeitspanne, in der die Produktion wie geplant weiterläuft, soll für weitere Verhandlungen zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite genutzt werden. Eine von Cooper initiierte Studie zu der Produktivität der vier unternehmenseigenen US-Reifenwerke werde bei diesen Gesprächen durchaus eine Rolle spielen, so Werksmanager Jack Hamilton.
Goodyear hat eine mit der Tredit Tire & Wheel Company im Jahre 2005 geschlossene Liefenvereinbarung über Trailerreifen um zwei Jahre verlängert. Demnach werde das Partnerunternehmen Kompletträder montieren und an Goodyears Erstausrüstungskunden liefern. Der Reifenhersteller beliefert Tredit mit dem Typ Marathon ST in Größen von 13 bis 16 Zoll, die zum Beispiel auf Boots- und Pferdeanhängern montiert werden.
Michelin Nordamerika stellt die Produktion der BFGoodrich-Reifenlinie “Power Radial 80” ein und nutzt die Fertigungskapazitäten künftig für Landwirtschaftsreifen der Marke Michelin. Die Umstellung soll einer besseren Versorgung des Ersatz- wie Erstausrüstungsmarktes mit der Premiummarke des Konzerns dienen..
Um ein sogenanntes Branchenbarometer zum Winterreifengeschäft erstellen zu können, hat der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) jüngst den Reifenfachhandel gebeten, den diesbezüglichen Geschäftsverlauf im Oktober zu beurteilen.
Abgefragt wurde dabei beispielsweise, ob im Handel eine Verschlechterung bzw. Verbesserung der Winterreifenverkäufe beobachtet hat oder eine eher gleichbleibende Tendenz registriert wurde. Auch den Auslastungsgrad der Betriebe oder den Anteil bereits montierter Kundeneinlagerungsräder wollte der BRV mit der Umfrage erheben, deren Ergebnisse nun vorliegen.
Im Landesdurchschnitt ohne Berücksichtigung der Bundesländer Bremen und Thüringen, aus denen dem Branchenverband zu wenige Daten gemeldet wurden, hat sich dabei ein Auslastungsgrad der Betriebe von 84,4 Prozent ergeben, wobei sich die Schwankungsbreite von 70 Prozent bzw. 72 in Hamburg und Berlin bis hin zu mehr als 93 oder gar über 98 Prozent in Bayern und Baden-Württemberg erstreckt. Nicht verwunderlich ist daher, dass in Betrieben der südlichen Bundesländer der Geschäftsverlauf im Oktober denn auch zu einem überdurchschnittlich hohen Anteil – knapp 42 Prozent in Bayern, über 54 Prozent in Baden-Württemberg – besser als im vergangenen Jahr beurteilt wurden.
Im Bundesdurchschnitt fanden dies allerdings nur etwa 32,7 Prozent der Betriebe, die sich an der Erhebung beteiligt haben, und 35,9 Prozent bzw. 31,4 Prozent haben keine Unterschiede oder schlechtere Geschäfte als 2007 zu Protokoll gegeben. Laut den Ergebnissen der BRV-Umfrage sind zudem landesweit erst rund 44,5 Prozent der im Handel eingelagerten Winterräder wieder an Fahrzeuge montiert worden.
Der neue Standort der Kamolz GmbH ist zugleich eine Premiere: Erstmalig wurde ein Servicecenter eines Gesellschafters mithilfe des neuen point-S-Masterplanes verwirklicht. Insofern wertet die freie Reifenfachhandelskooperation diese Neueröffnung in Gehrden als Meilenstein in der Geschichte des Verbundes. Hinter dem Masterplan verbirgt sich ein Unterstützungsprogramm der point S Deutschland GmbH, das auf Initiative von deren Geschäftsführer Jürgen Benz entwickelt worden sein und “inhaltlich maßgeblich seine Handschrift” tragen soll.
Wohl auch deswegen hat es sich Benz nicht nehmen lassen, Matthias Kamolz, Geschäftsführer der Kamolz GmbH, persönlich zur offiziellen Eröffnung am 31. Oktober 2008 zu gratulieren. “Ich bin zu 100 Prozent von diesem Projekt überzeugt, und ich bedanke mich bei Herrn Kamolz und dessen Familie für den Mut und das Vertrauen, das sie unserem Masterplan entgegengebracht haben”, sagt Benz über das Unterstützungsprogramm, in dem neben Planungs- und Finanzierungsfragen auch die Architektur und das Corporate Design der neuen Betriebe konzipiert sein sollen.
Und mit Eröffnung der neuen Kamolz-Filiale wurde erstmals eines der entwickelten Architekturkonzepte umgesetzt. In dem Masterplan sieht Benz aber nicht nur deshalb enormes Potenzial für die zukünftige Stärkung der Kooperation und jedes einzelnen Gesellschafters “Der point-S-Masterplan gibt unseren Gesellschaftern die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln und ihr Geschäft auszubauen. Gemeinsam gehen wir mit der Kooperation nach vorne, und ich versichere jedem, der den Schritt in Richtung Wachstum wagt, meine tatkräftige Unterstützung”, so Benz.
Zum 1. Dezember dieses Jahres hebt Michelin North America die Preise für Landwirtschaftsreifen der Marken Michelin und Kleber an. Ab diesem Stichtag werden sie in den USA und Kanada um durchschnittlich elf Prozent teurer.
Zum diesjährigen Wintergeschäft ist unter dem Namen “Reifen Preisfuchs” und der Internetadresse www.reifen-preisfuchs.de ein weiterer Onlinereifenshop für Endverbraucher ans Netz gegangen, bei dem der Schwerpunkt derzeit zwar noch auf Pkw- und Transporterreifen liegt, der aber auch Motorradreifen (www.
motorradreifen-preisfuchs.de) zu bieten hat. Momentan soll das Sortiment mehr als 5.
000 Reifen umfassen, und zum Frühjahr 2009 ist auch die Aufnahme von Kompletträdern mit in den neuen Shop geplant. Nach Angaben von Erich Zürn, Betreiber der Plattform, wird beim “Reifen Preisfuchs” einerseits besonders viel Wert auf einen engen Kontakt zum Kunden gelegt, weshalb Anfragen – egal, ob per E-Mail oder auf telefonischem Wege – grundsätzlich sofort beantwortet würden. Andererseits wurde seinen Worten zufolge außerdem auf eine komfortable Benutzeroberfläche des Shops geachtet.
Der Nutzer kann daher ausgehend von den Daten in seinem Fahrzeugschein über eine Suchmaske die notwendigen Eingaben tätigen und erhält auf dieser Basis dann eine Auswahl der verfügbaren Reifen. Da der Reifenbestand des Onlineshops täglich mit dem Bestand der angeschlossenen Großhändler abgeglichen werde, seien immer nur die tatsächlich auch verfügbaren Reifen in dem Shop sichtbar, heißt es.
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Am ersten Novemberwochenende hat die Kreisverkehrswacht eine “Winterreifenbörse” in Gifhorn veranstaltet – und das offensichtlich mit großem Erfolg, wie die Aller Zeitung schreibt. Denn unter Berufung auf Aussagen des Kreisverkehrswacht-Geschäftsführers Lutz Dietrich wird von einem regen Zuspruch für die Aktion berichtet, bei der Verbrauchern die Gelegenheit zum Verkauf etwa durch einen Fahrzeugwechsel nicht mehr an ihr neues Auto passender Winterreifen bzw. dem Ankauf von Reifen geboten wurde.
“Manche müssen die Reifen nicht einmal ausladen, da sind die schon weg”, wird Dietrichs Kollege Wolfgang Stenzel in dem Bericht zitiert. Für den fachlichen Rat soll den Teilnehmern an der Börse ein Kfz-Meister zur Seite gestanden haben..
Unter Verweis auf aktuelle Reifentests, bei denen viele sogenannte Billigreifen “mangelhaft” und kein einziger mit “gut” abgeschnitten hätten, warnt die Initiative Pro Winterreifen davor, zulasten der Sicherheit am falschen Ende zu sparen. Denn vor allem auf nasser Fahrbahn bremsen die jüngst getesteten Billigwinterreifen deutlich schlechter als Markenreifen, heißt es. Wer beim Winterreifenkauf auf Nummer sicher gehen will, sollte demnach darauf achten, dass die angebotenen Reifen das M+S-Zeichen besitzen und darüber hinaus mit dem Schneeflockensymbol gekennzeichnet sind, rät die Initiative den Verbrauchern.