Noch mehr Stellen fallen im Pirelli-Werk Carlisle weg

Nachdem schon im Sommer Meldungen über die Streichung von 60 Arbeitsplätzen im britischen Pirelli-Werk Carlisle die Runde gemacht hatten, sollen nun offenbar noch weitere Stellen dem Rotstift zum Opfer fallen. Wie die Fleetwood Weekly News berichten, werden dort unter anderem als Folge der weltweiten Produktionskürzungen der Automobilhersteller, die zu einer entsprechend rückläufigen Nachfrage nach Reifen geführt hätten, sowie aufgrund von Umstrukturierungen auf der mittleren Managementebene noch zusätzliche 20 Mitarbeiter ihren Job verlieren. Pirelli gibt sich – wie schon bei den 60 gestrichenen Arbeitsplätzen zuvor – demnach zuversichtlich, dass der Stellenabbau weitestgehend durch ein freiwilliges Ausscheiden einer entsprechenden Anzahl von Mitarbeitern realisiert werden kann.

Wirtschaftskrise erreicht auch Israels Reifenhersteller Alliance

Die weltweite Finanzkrise habe auch den einheimischen Reifenhersteller Alliance Tire Company erreicht, schreibt Israels Informationsdienst “Globes online”. Der Spezialist für Landwirtschaftsreifen habe sich bereits von Dutzenden von Zeitarbeitern getrennt und beabsichtige, sich von einer beachtlichen Anzahl langjähriger Mitarbeiter zu trennen. Entsprechende Gespräsche mit der “Histadrut” (Dachverband der Gewerkschaften) in der Region Hadera, wo sich das Alliance-Reifenwerk befindet, haben bereits stattgefunden.

Toyo hat die Geschäftsprognosen revidiert

Der japanische Reifen- und Kautschukkonzern Toyo & Tire Rubber Co. Ltd. (Osaka) hat die Bilanzzahlen für die erste Hälfte des laufenden Geschäftsjahres, das am 31.

3.2009 endet, revidiert. So war der Konzernumsatz mit 1,368 Milliarden Euro zwar etwas höher als zuvor prognostiziert, die Kennzahlen “operating income” und “ordinary income” allerdings leicht geringer.

Lanxess beliefert Cheng Shin Rubber langfristig

Die Business Unit Performance Butadiene Rubbers des Spezialchemie-Konzerns Lanxess AG und der taiwanesische Reifenhersteller Cheng Shin Rubber Ind. Co. Ltd.

haben ihre Zusammenarbeit in einem langfristigen Liefervertrag bekräftigt. In den kommenden vier Jahren wird Lanxess Lösungs-SBR und Polybutadien-Kautschuke an Cheng Shin liefern. Dabei soll sich innerhalb der nächsten vier Jahre das Volumen an Hochleistungskautschuken von Lanxess nahezu verdoppeln.

Gotzler hat Insolvenz angemeldet

Die Max Gotzler GmbH (Gräfelfing bei München) hat Anfang der Woche Insolvenz angemeldet. Gotzler ist ein lokaler Distributeur auch von Reifen und Rädern und Werksvertreter einiger Marken..

Leichtes Umsatzplus, aber Gewinnrückgang für Bridgestone Corporation

Die Bridgestone Corporation hat ihre Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. Demnach ist zwar der Umsatz von den 2,47 Billionen Yen (19,3 Milliarden Euro) des Vergleichszeitraumes 2007 um etwa ein Prozent auf nunmehr 2,50 Billionen Yen (19,6 Milliarden Euro) gestiegen, gleichzeitig jedoch gingen das Operating Income sowie der Nettogewinn vergleichsweise stark zurück. Bezüglich des Operating Income für das noch laufende Jahr wird ein Wert von rund 119 Milliarden Yen (gut 930 Millionen Euro) berichtet – das entspricht einem Minus von 27 Prozent im Vergleich zu dem Bezugswert von nicht ganz 163 Milliarden Yen (knapp 1,3 Milliarden Euro) des Vorjahres.

Noch stärker – nämlich um 40 Prozent – ist der Nettogewinn eingebrochen: von 82,3 Milliarden Yen (rund 640 Millionen Euro) auf nun nur noch 49,4 Milliarden Yen (knapp 390 Millionen Euro). Als Grund dafür nennt Bridgestone vor allem die Last durch gestiegene Rohmaterialkosten. Davon war das Geschäftsfeld Reifen stärker betroffen als die Sparte “Diversified Products” des Konzerns.

Im Reifengeschäft erzielte Bridgestone in den ersten neun Monaten 2008 nämlich sogar ein zweiprozentiges Umsatzplus von 1,99 Billionen auf 2,03 Billionen Yen (15,6 bzw. 15,9 Milliarden Euro), das Operating Income hat zugleich allerdings 31 Prozent von 123 Milliarden auf jetzt 85 Milliarden Yen (gut 960 Millionen bzw. rund 665 Millionen Euro) eingebüßt.

Produktionskürzungen auch im Michelin-Werk Greenville

Laut US-amerikanischen Medienberichten ist auch das Michelin-Werk Greenville (South Carolina/USA) von Produktionskürzungen betroffen. Wie es heißt, sollen die Mitarbeiter zusätzliche drei freie Tage im Anschluss an Thanksgiving – dem nordamerikanischen Pendant zum Erntedankfest hierzulande, das in den USA am vierten Donnerstag im November gefeiert wird – nehmen. Durch diese Maßnahem wolle Michelin angesichts des derzeit eher schleppenden Reifenabsatzes dem Aufbau zu hoher Lagerbestände entgegenwirken, wird unter Berufung auf Aussagen von Lynne Slovick, Unternehmenssprecherin bei Michelin North America, berichtet.

Pkw-Neuzulassungen brechen im Oktober ein

Mit 258.814 fabrikneuen Pkw blieben die Oktober-Neuzulassungszahlen laut dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) zwar nur um ein Prozent hinter denen des Vormonats September zurück, aber mit einem Rückgang um 8,2 Prozent weist die offizielle Statistik der Behörde ein im Vergleich zum Oktober 2007 deutlich höheres Minus aus. Zwei Monate vor Jahresende liegen die Pkw-Neuzulassungen mit etwas über 2,6 Millionen Autos damit nur noch 0,3 Prozent über Vorjahresniveau.

Der Anteil der privaten Zulassungen wird mit 39,6 Prozent angegeben, und auch im Oktober soll sich der Trend hin zu Kleinstwagen fortgesetzt haben – für das Mini-Segment wird Zulassungsplus von 11,7 Prozent berichtet. “Der Nutzfahrzeugbereich war insgesamt rückläufig (minus 4,8 Prozent). Die Sattelzugmaschinen blieben 19,6 Prozent unter Vorjahresniveau.

Transporter und Kleinlaster bis 7,5 Tonnen zulässiger Gesamtmasse erreichten nicht das Vorjahresergebnis. In der Sparte zwölf bis 20 Tonnen gab es eine Zunahme von 24,9 Prozent. Bei den Kraftomnibussen fiel das Plus mit 68,8 Prozent besonders deutlich aus”, teilt das KBA darüber hinaus mit.

Bezüglich der Krafträder kamen im bisherigen Jahresverlauf fast 174.000 Maschinen neu auf bundesdeutsche Straßen, was einem Plus von 1,2 Prozent gegenüber den ersten zehn Monaten 2007 entspricht. Insgesamt wurden im Oktober 298.

“Energy-Saver”-Kampagne auf dem Heck englischer Busse

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Michelin Buswerbung UK

Mit seinem Maskottchen “Bibendum” will der Reifenhersteller Michelin in Großbritannien auf dem Heck von Bussen für sein Pkw-Reifenmodell “Energy Saver” werben. Landesweit sollen 53 Fahrzeuge mit einem Motiv versehen werden, das die Spritspareigenschaften des Reifens besonders hervorhebt. “Soweit wir wissen, ist dies eine bislang einzigartige Kampagne, bei der die Marke, für die auf den Bussen geworben wird, auf den Fahrzeugen tatsächlich auch montiert ist, um diese wichtige Werbebotschaft zu übermitteln.

Dafür Busse zu verwenden, scheint eine gute und logische Entscheidung zu sein”, sagt Peter Snelling, Head of Communications bei Michelin Tyre plc in Großbritannien. “Busse interagieren mit der von uns anvisierten Zielgruppe wie kein anderes Werbeformat. Deswegen macht es absolut Sinn, sie für diesen Zweck einzusetzen”, meint er.

Weltrekord mit Biogas-Fahrzeug auf Dunlop SP Sport Maxx TT

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DlpPape 11

Auf einer Teststrecke im niedersächsischen Papenburg hat ein getunter Audi A4 quattro mit Biogas im Tank zum ersten Mal eine Höchstgeschwindigkeit von 327,5 km/h erreicht. Der TÜV Rheinland mit seinem Kompetenzzentrum für Gasantriebe in Saarbrücken hatte die Rekordfahrt organisiert, um auf die Leistungsfähigkeit des klimaneutralen Treibstoffs hinzuweisen. Bei dem Projekt zeichnete Dunlop als Partner für den Reifenservice verantwortlich.

Nach intensiver Beratung mit den Motor-Ingenieuren von Technologie- und Performance-Tuner Hohenester aus Ingolstadt entschieden sich die Dunlop-Tuningexperten, für die Rekordfahrt den neuesten Reifen aus der Sport-Maxx-Familie einzusetzen: den SP Sport Maxx TT.  Für die Tempojagd wurde ein Reifen in der Dimension 235/40 ZR18 (95Y) XL verwendet.

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