US-Reifenfabriken von Cooper zertifiziert

Die vier US-Reifenfabriken der Cooper Tire & Rubber Company in Albany (Georgia), Findlay (Ohio), Texarkana (Arkansas) und Tupelo (Mississippi) haben allesamt das Qualitätszertifikat gemäß ISO 9001:2000 erhalten; für das Umweltmanagementsystem gemäß ISO 14001 erhielten die Standorte Albany und Tupelo das Zertifikat zusätzlich. Diese Zertifikate seien Ausdruck von Coopers Bekenntnis zur Qualität und andauernden Verbessesserungen, so der Chairman, CEO und Präsident Roy V. Armes in einer Stellungnahme.

VDA: Nutzfahrzeugnachfrage weltweit auf Talfahrt

Die Auswirkungen der Finanzmarktkrise und das sich weltweit eintrübende konjunkturelle Umfeld haben die bereits schwierigen Marktbedingungen für die Nutzfahrzeugindustrie weiter verschärft. Während bis über die Jahresmitte hinaus die Neuzulassungen, der Export und die Produktion von Nutzfahrzeugen noch zum Teil fast zweistellige Zuwächse verzeichneten, ist die Entwicklung mittlerweile durch erhebliche Rückgänge gekennzeichnet, schreibt der Verband der Automobilindustrie..

Höherer OE-Anteil für Yokohama in Japan

Im Rahmen der Korrektur des Halbjahresergebnisses beim japanischen Kautschukkonzern The Yokohama Rubber Co. Ltd. werden negative Aspekte wie ein Umsatzrückgang der Sparte “Multiple Business” oder angestiegene Logistikkosten, vor allem aber stark eingebrochene Gewinne angesprochen.

Die dominierende Geschäftseinheit Reifen kann jedoch auch einige positive Meldungen in die Waagschale werfen: So sich gut entwickelnde Absätze in Russland, China und dem Mittleren Osten und das Durchsetzen höherer Preise. Auch mit den heimischen Erstausrüstungskunden konnte der Umsatz ausgebaut werden..

Ceat Sri Lanka will im Heimatmarkt noch stärker werden

Die Ceat Sri Lanka Associated Holdings mit Reifenfabriken in Kalutara und Kelaniya (früher bekannt als Kelani Tyres) ist bereits der größte Hersteller im Lande. Die Tochtergesellschaft der indischen Ceat Ltd. will auf dem heimischen Pkw- und Lkw-Markt aber noch weiter wachsen, wie Geschäftsführer Rohan Fernando der Zeitung “Daily News” gesagt hat.

Weil die Gummipreise vor Ort fallen, rechnet er auch mit einer Senkung der Produktionskosten und damit einem Wettbewerbsvorteil gegenüber den mehr als 20 Importeuren. Fernando nennt für Ceat einen Marktanteil bei Lkw-Reifen in Höhe von 60, bei Pkw-Reifen in Höhe von zwölf Prozent..

Superior macht Verluste

Der weltgrößte Hersteller von Aluminiumgussfelgen Superior Industries International (Van Nuys/Kalifornien) hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Verlust in Höhe von 14,2 Millionen Dollar verbuchen müssen: Verglichen mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum sind 29 Prozent weniger Räder an die Automobilhersteller geliefert worden. Der Umsatz ging um 28 Prozent auf 163,4 Millionen Dollar zurück. Aufgrund der schwachen Nachfrage – Superiors Absatz ist auf das Niveau von vor zehn Jahren zurückgefallen – wird das Räderwerk in Pittsburg (Kansas) zum Ende des Jahres geschlossen, 755 Mitarbeiter werden ihre Jobs verlieren.

Handel mit Accuride-Aktien wird ausgesetzt

Bereits Ende Oktober hatte der amerikanische Zulieferer der Nutzfahrzeugindustrie Accuride Corporation (Evansville/Indiana) – mehrheitlich im Besitz der Investmentgruppe KKR – von der New York Stock Exchange (NYSE) die Nachricht erhalten, aufgrund des niedrigen Kurses von weniger als einem Dollar je Aktie nicht mehr den Bedingungen des Aktienhandels zu entsprechen. Ab Mittwochmorgen werden keine Aktien der Accuride Corporation mehr an der Börse New York gehandelt. Das Unternehmen, das auch ein starkes Rädergeschäft hat, wird gegen diese Entscheidung der NYSE keinen Einspruch einlegen.

US-Zulieferer Dana will zehn weitere Werke schließen

Mit den Problemen der amerikanischen Automobilindustrie werden auch die Zulieferer in einen wirtschaftlichen Abwärtsstrudel gezogen. Einer der größten darunter ist die Dana Holding Corporation (Toledo/Ohio, Umsatz 2007: 8,7 Mrd. US-Dollar), die aus Anlass der Veröffentlichung der Quartalsergebnisse (Nettoverlust 271 Millionen Dollar) die Schließung von bis zu zehn weiteren Fabriken in den nächsten beiden Jahren angekündigt hat.

Auch die bereits für dieses Jahr angekündigte Zahl des Arbeitsplatzabbaus erhöht sich von 3.000 auf 5.000 Personen.

Der Chief Financial Officer des Unternehmens James A. Yost, der erst im Frühjahr dieses Jahres vom weltgrößten Räderhersteller Hayes Lemmerz zu Dana gewechselt war, kündigte Gespräche mit Kreditinstituten über Änderungswünsche an..

Beim Qualitätsdatenaustausch setzt Pirelli auf iPoint-Lösung

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Nach Angaben der iPoint-Systems GmbH (Reutlingen) will der Reifenhersteller Pirelli seine unternehmensweite IT optimieren und künftig den Austausch von Qualitätsdaten mit seinen Kunden auf Herstellerseite mithilfe des sogenannten “Value Chain Agent” des auf Lösungen für die Geschäftsprozessintegration spezialisierten Unternehmens realisieren. Die Agentensoftware besuche automatisch und in regelmäßigen Abständen Herstellerportale, sammele die für Pirelli wichtigen Qualitätsdaten, transformiere sie in die richtigen Formate und lädt sie in die entsprechenden IT-Systeme, beschreiben die Reutlinger die Funktionsweise ihrer Software. “Der iPoint-‚Value-Chain-Agent’ erleichtert uns die Arbeit enorm, weil die manuelle und zeitaufwendige Suche auf den Herstellerportalen entfällt.

Jetzt bekommen wir die entsprechenden Reports und Qualitätsinformationen frei Haus geliefert, schnell, zuverlässig und sicher. So stellen wir uns Effizienz vor”, meint Richard Schneider, QT/E Qualitätsmanagement OE bei der Pirelli Deutschland GmbH. Ausschlaggebend für die Entscheidung waren demnach außer der preisgekrönten Funktionalität – der “Value Chain Agent” hat 2007 den deutschen Internetpreis des Bitkom erhalten – der Return on Invest von weniger als zwölf Monaten und die Flexibilität der Software.

Werkstattmarken bei Verbrauchern weitgehend unbekannt

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Für die jüngste Ausgabe ihres sogenannten “Trend-Tacho” haben die Sachverständigenorganisation KÜS und das Wochenjournal Kfz-Betrieb die Unternehmensberatung BBE Retail Experts und ABH Marketingservice mit einer Umfrage zu Werkstattsystemen beauftragt. Bundesweit wurden dabei 1.000 nach einer Zufallsauswahl bestimmte Pkw-Fahrer befragt, die für die Reparatur und Wartung ihres Fahrzeugs verantwortlich sind.

Dabei stellte sich unter anderem heraus, dass rund 90 Prozent mit den Konzeptnamen wie Meisterhaft, Auto-Crew oder Auto-Einmal-Eins bzw. den dahinter stehenden Systemen nichts anzufangen wissen. Dagegen kennen der Umfrage zufolge knapp drei Viertel der Befragten die Pit-Stop- und 90 Prozent die ATU-Filialen, und 42 Prozent haben angegeben, Wartungs- und Reparaturarbeiten in ATU-Betrieben durchführen zu lassen.

Nur zehn Prozent der Fahrzeughalter sind demnach die rot-weißen Fachmärkte völlig unbekannt. Gut die Hälfte der Autofahrer gab zwar an, das Werkstattnetz von Bosch-Car-Service zu kennen. Erfahrungen mit den Reparaturleistungen der Karlsruher Kette machten allerdings nur zehn Prozent der Befragten: Auf einer Skala von eins (sehr gut) bis vier (schlecht) gaben sie der “Serviceberatung und -kompetenz” laut BBE eine 1,7 und der “Arbeits- und Teilequalität” die Note 1,8 – dagegen hätten ATU-Betriebe für beide Leistungsmerkmale lediglich eine 2,1 erhalten.

Für die Zufriedenheit der Autofahrer mit dem Bosch-Car-Service und ATU spreche dabei die Aussage von 89 bzw. 82 Prozent der Verbraucher, dass sie die Betriebe dieser Werkstattketten wieder besuchen würden. Auch im Vergleich zu den Fabrikatsbetrieben der Automobilhersteller sollen die Werkstattketten übrigens gute Noten bekommen haben: Gut zwei Drittel der Befragten meinen, dass die Arbeits- und Teilequalität der ihnen bekannten Kettenbetriebe genauso gut ist wie die der Vertragswerkstätten.

“Highway Hero 2008” steht jetzt fest

Um mutige Menschen zu ehren, die im Straßenverkehr Leben gerettet oder durch ihr Engagement schwere Unfälle verhindert haben, hat sich Goodyear zusammen mit dem Automobilclub von Deutschland (AvD) in diesem Jahr wieder auf Suche nach dem “Highway Hero” begeben. Zum Gesamtsieger 2008 ist mit Helmut Huber aus Bernhardswald in der Oberpfalz der Monatssieger vom Juli dieses Jahres gekürt worden, der eine Frau aus ihrem Auto gerettet hatte, die nach dem Abkommen von der Straße samt ihres Fahrzeuges in einen Fischweiher zu versinken drohte (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete). Huber kann sich somit über den als Hauptpreis der Aktion ausgelobten und von Seat Deutschland zu Verfügung gestellten Seat Ibiza Sport 1,6 16V im Wert von 18.

000 Euro freuen. “Menschen, die wie Helmut Huber Courage gezeigt haben, verdienen unseren Respekt und öffentliche Anerkennung – auch weil sie so ein Beispiel für andere abgeben. Ich freue mich sehr, dass wir mit dieser Aktion Verkehrsteilnehmer für die Gefahren im Straßenverkehr sensibilisieren können und gleichzeitig die allgemeine Hilfsbereitschaft und verantwortungsvolles Verhalten im Verkehr fördern”, so Dr.

Rainer Landwehr, Vorsitzender der Geschäftsführung der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH, über die Aktion, die auch im kommenden Jahr fortgesetzt werden soll. Menschen, die eine selbstlose Tat im Straßenverkehr geleistet haben, können daher nach wie vor als “Highway Hero” nominiert werden: Vorschläge für den “Highway Hero 2009” können im Internet unter www.highwayhero.

de eingereicht werden – schriftliche Bewerbungen nimmt Goodyear unter der Adresse Goodyear Reifen GmbH, Abteilung Kommunikation, Stichwort “Highway Hero”, Xantener Straße 105, 50733 Köln oder per Telefon (0221/97666494) entgegen. Auch der Gewinner “Highway Hero 2009” könne neben der Ehrung wieder einen attraktiven Preis gewinnen und allen, die einen Kandidaten melden, verspricht der Reifenhersteller genauso wie in diesem Jahr ein Dankeschönpaket.

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