Schaeffler auf Suche nach Kapitalgebern

Um größere Pakete von Continental-Aktien verkaufen zu können und nicht in eine “Schuldenfalle” zu geraten, ist die Schaeffler-Gruppe offensichtlich weiterhin auf der Suche nach Investoren, die ihr überzählige Wertpapiere des hannoverschen Zulieferers – dem Unternehmen sind bekanntlich deutlich mehr Conti-Aktien angedient worden als die in der gemeinsamen Investorenvereinbarung festgeschriebene Maximalbeteiligung von 49,99 Prozent vorsieht – abnimmt. Das hat zumindest die Financial Times Deutschland in Erfahrung gebracht, wobei berichtet wird, dass Schaeffler in Zusammenhang mit der Kapitalsuche nun auch Staatsfonds – vor allem aus dem arabischen Raum – anspreche. Die Resonanz darauf soll sich bislang allerdings in Grenzen halten, weshalb das Blatt unter Berufung auf entsprechende Hinweise aus Bankenkreisen denn auch eine Minderheitsbeteiligung der Staatsfonds an der Schaeffler-Gruppe selbst ins Spiel bringt.

Doch solch einem Ansinnen hatte Maria-Elisabeth Schaeffler bislang eigentlich stets eine Absage erteilt. Droht als Ausweg vor der “Schuldenfalle” also letztendlich doch ein Verkauf von Contis Rubber Group? Zwar hat man laut der Zeitung seitens des Automobilzulieferers noch keinen Verkaufsprozess gestartet, dennoch sei man – wird ein Conti-Manager zitiert – dabei, die “Machbarkeit zu prüfen”. Gleichwohl werde ausgelotet, ob es nicht besser sei, das Reifengeschäft “mit seinen stabilen Cashflows” zu behalten.

Der Toyota-Mini „iQ“ steht auf Bridgestone Ecopia

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Der “IQ” der Automarke Toyota gehört in das sogenannte “Mikro-Segment” und wird diese Woche in den japanischen Markt, ab Anfang 2009 auch in Europa eingeführt. Als Standardbereifung hat der Automobilhersteller den Bridgestone-Reifen Ecopia EP25 in der Größe 175/65 R15 84S ausgewählt. Bei den Reifen der Ecopia-Linie verwendet der Hersteller die hauseigene Schlüsseltechnologie NanoProTech.

Berus OE-Geschäft von der Krise heimgesucht

Der Beru-Konzern (Ludwigsburg) erzielte in den ersten neun Monaten 2008 einen Konzernumsatz in Höhe von 324,2 Mio. Euro (9 Monate 2007: 331,5 Mio. Euro).

Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) betrug 18,8 (34,2) Mio. Euro, was einer EBIT-Marge von 5,8 (10,3) Prozent entspricht. Das Handelsgeschäft konnte in den ersten neun Monaten 2008 seine positive Entwicklung fortsetzen, im Bereich Erstausrüstung hingegen wirkten sich die Finanzkrise und die damit verbundenen Produktionsrückgänge bei den Fahrzeugherstellern spürbar aus.

Die Erlöse im Geschäftsfeld Elektronik und Sensorik, zu dem auch Reifendruckkontrollsysteme gehören, konnten mit 112,0 Millionen Euro zwar stabil auf Vorjahresniveau gehalten werden. Dies ist allerdings vor allem auf eine starke Nachfrage nach PTC-Zuheizern zurückzuführen..

Oliver Stark Vizepräsident der Yokohama Reifen GmbH

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Oliver Stark wurde zum Vizepräsidenten der Yokohama Reifen GmbH in Düsseldorf ernannt. 1966 in München geboren, war er bisher unter anderem als Mitglied der Geschäftsleitung bei der Renault Nissan Deutschland AG tätig. Bei dem Autobauer lag auch die Bündelung aller Aktivitäten, die die Endkunden betreffen, in seiner Zuständigkeit.

Die Belange der Kundenbindung und Kundenzufriedenheit, denen sich Stark besonders verbunden fühle, heißt es in eeiner Pressemitteilung, werden für ihn auch beim Reifenhersteller Yokohama zu den wichtigsten Zielen gehören. Schon einmal “kreuzte” die Rheinmetropole Düsseldorf seine Vita: als er dort ein Studium der Europa-Betriebswirtschaftslehre an der European Management Academy absolvierte.

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EU: Richtige Bereifung kann Sprit sparen

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Mit heute verfügbarer Technik kann der Anteil der Reifen am Kraftstoffverbrauch von Fahrzeugen erheblich reduziert werden, so dass Autofahrer mit den besten derzeit verfügbaren Reifen bei den Spritkosten bis zu zehn Prozent sparen können. Die Europäische Kommission hat vor wenigen Tagen einen Vorschlag für eine Richtlinie zur Einführung eines Kennzeichnungssystem vorgelegt und dazu eine Presseinformation veröffentlicht, durch das die Verbraucher mittels einheitlicher und leicht verständlicher Informationen über die Reifeneigenschaften zum Kauf von kraftstoffeffizienteren und qualitativ besseren Reifen bewogen werden sollen..

US-Werk für Reifenruß wird geschlossen

Unter den zurückgehenden Reifenproduktionszahlen in Nordamerika leiden auch die Zulieferer der Reifenhersteller. Jetzt hat die Columbian Chemicals Company, einer der größten Hersteller von Reifenrußen weltweit, angekündigt, die Produktionsstätte in Marshall (West Virginia) zum 31. Januar 2009 schließen zu wollen.

Etwa 55 Arbeitsplätze gehen verloren, die Jahreskapazität belief sich auf ca. 50.000 Tonnen.

Aus BBS-Riva wird IGS Riva

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Am 5. November 2008 hat auch die Insolvenz von BBS-Riva ein gutes Ende genommen. Das Tochterunternehmen BBS-Riva (Ruina/Ferrara, Italien) musste als Konsequenz der insolventen Muttergesellschaft BBS Kraftfahrzeugtechnik AG im Mai 2007 Insolvenz anmelden.

BBS trägt zu Punch-Wachstum stark bei

Der belgische Mischkonzern Punch International NV (Sint-Martens-Latem, an der Börse Brüssel gelistet) hat jetzt die Zahlen für die ersten Monate des Geschäftsjahres 2008 vorgelegt und den Umsatz in diesem Zeitraum um 16 Prozent auf 265,2 Millionen Euro gesteigert. Durch die Übernahme des deutschen Leichtmetallräderherstellers BBS im August 2007 ist “Motive” zur größten Konzernsparte avanciert. In den ersten neun Monaten 2008 wird für BBS ein Umsatz von 68 Millionen Euro ausgewiesen, der blieb im dritten Quartal mit 22,9 Mio.

allerdings hinter dem zweiten Quartal (24,6 Mio. Euro) zurück..

Michelin und Montupet verlängern in Nordirland die Weihnachtsferien

(Tire Review/Akron) Die beiden französischen Automobilzulieferer Michelin und Montupet haben eine Ausweitung ihrer traditionellen Weihnachtsferien in Nordirland angekündigt, bei beiden eine Reaktion auf die schwache Nachfrage der von ihnen hergestellten Produkte. Bei Montupet in Belfast waren bis vor zwei Jahren auch noch Aluminiumgussfelgen hergestellt worden, jetzt werden andere Gussteile wie Zylinderköpfe von den ca. 500 Mitarbeitern produziert; statt wie gewöhnlich für zwei Wochen, wird jetzt für die Zeit vom 9.

Dezember bis zum 2. Januar die Arbeit ruhen. Michelin produziert in Ballymena mit etwa tausend Mitarbeitern Lkw-Reifen, die zum großen Teil für den Export bestimmt sind; statt nur über die Weihnachtsfeiertage wie sonst, herrscht in diesem Jahr für zehn Tage – vom 23.

12. bis zum 2.1.

2009 – Stille in den Produktionsanlagen. Nicht so ganz, denn den Michelin-Arbeitern, die sich keinen unbezahlten Urlaub leisten können, ist angeboten worden, in der fraglichen Zeit Säuberungsarbeiten in dem Werk durchzuführen. Allerdings sind solcherlei Arbeiten auch nicht geeignet, die ohnehin schlechte Stimmung in der Belegschaft zu verbessern.

Suzuki Swift Sport an Miss Yokohama übergeben

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Autouebergabe Miss Yokohama 2008

Anlässlich der Vorpremiere der diesjährigen Auto Zürich Car Show wurde der frischgebackenen Miss Yokohama Sabrina Beyeler ihr Hauptpreis – ein Suzuki Swift Sport – übergeben. Als Repräsentantin der japanischen Reifenmarke wird die 25-Jährige mit dem Auto mit exklusiver Yokohama-Lackierung, RH-Alurädern und einem Fahrwerk von KW Automotive in der nächsten Zeit in der Schweiz unterwegs sein. “Der sportliche Flitzer macht mächtig was her – ich bin schon gespannt, wie die Leute reagieren”, sagt Beyeler, die den Schlüssel für das Fahrzeug aus den Händen von Suzuki-Marketingleiter Jürg Näf und Reto Wandfluh, CEO Yokohama Suisse, in Empfang nehmen konnte.