Die Bohnenkamp AG aus Osnabrück ist Europas führender Großhändler für Landwirtschaftsreifen. Trotz der schwierigen Konjunktur im Reifenhandel konnte der Großhändler seine Position auch in diesem Jahr weiter ausbauen. Der Umsatz wurde in den letzten fünf Jahren verdoppelt und dadurch die Position als klarer Marktführer für Landwirtschaftsreifen weiter gefestigt.
Das Unternehmen verfügt in der Dieselstraße in Osnabrück mit 55.000 Quadratmetern überdachter Lagerfläche über eines der vielleicht größten Reifenlager in Europa. Nach Informationen aus der Unternehmenszentrale wurden nun weitere 40.
000 Quadratmeter in unmittelbarer Nähe zum Betriebsgelände erworben. Hier soll in einigen Jahren ein Hochregallager mit bis zu 30 Meter Höhe entstehen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/BohMon.jpg28082561Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-11-18 08:27:002023-05-17 14:06:26Bohnenkamp AG: Wachsen in der Nische
Erst vor wenigen Jahren hatte der Spezialreifenspezialist Carlisle Tire & Wheel Company der Trintex Corp. das Werk in der Kleinstadt Bowdon (Georgia) abgekauft, in dem Reifen für Gartengeräte und industrielle sowie landwirtschaftliche Anwendungen hergestellt werden. Jetzt ist im Rohmateriallager ein Feuer ausgebrochen und die 350 Mitarbeiter bangen um den Fortbestand des Werkes.
“Wenn wir in den nächsten vier Wochen keine Investoren für den Conti-Kauf finden, dann weiß ich nicht, was noch alles passiert. Uns steht das Wasser bis zum Hals”, gibt die Zeitschrift Automobil-Industrie in einem Beitrag auf ihren Webseiten die Meinung eines namentlich nicht genannten Schaeffler-Mitarbeiters zum Einstieg des Familienunternehmens bei dem Automobilzulieferer aus Hannover wieder. Unter diesem “Größenwahn” habe man bei Schaeffler nun zu leiden, ist weiter zu lesen, wobei auf von der Unternehmensführung anscheinend jüngst angeordnete Sparmaßnahmen angespielt wird.
So sollen – heißt es – sämtliche Drittfirmen wie etwa Putzkolonnen “vor die Türe gesetzt” sowie bei Leiharbeitern und Verleihfirmen “Tabula rasa gemacht” worden sein und Schichtmodelle umgestellt, Arbeitszeitkonten abgebaut und alle Investitionen erneut auf ihre absolute Notwendigkeit geprüft werden. So wird Informationen der Automobil-Industrie zufolge zum Beispiel der ursprünglich für dieses Jahr geplante Baubeginn eines neuen Europa-Logistikzentrums auf Anfang 2010 verschoben. “Natürlich geht die Absatzkrise in der Automobilindustrie auch an Schaeffler nicht spurlos vorüber”, hat Schaeffler-Sprecher Dr.
Thomas Reuß gegenüber dem Magazin zu Protokoll gegeben, zugleich allerdings einen Zusammenhang zwischen dem Kostensenkungsprogramm und der Conti-Übernahme bestritten. Das eine habe mit dem anderen nichts zu tun, so Reuß, der die erwartete rund eineinhalbjährige “Durststrecke” demnach allein auf die Absatzkrise in der Automobilindustrie zurückführt..
(Tire Review/Akron) Vor dem Hintergrund, dass in Moskau die Winter immer wärmer zu werden scheinen und das Straßennetz der russischen Hauptstadt nicht gerade in einem guten Zustand ist, hat Oberbürgermeister Yury Luzhkov vorgeschlagen, eine Steuer auf Winterreifen mit Spikes zu erheben. Denn solchen Reifen, die im Winter von etwa 80 Prozent aller Fahrer bzw. auf rund drei Millionen Fahrzeugen in Moskau verwendet werden, schreibt man offenbar die auftretenden Straßenschäden auf den Autobahnen und Hauptverkehrsrouten der Stadt zu.
Nachdem die Schaeffler-Gruppe von der EU-Kommission “grünes Licht” für die formelle Anmeldung der Continental-Übernahme bekommen hat, haben Conti-Aktien kurzfristig über 50 Prozent an Wert zulegen können und selbst der Schlusskurs am 14. November (leicht über 37 Euro) lag noch deutlich über dem Vortagesreferenzwert. Zu diesem “Kursfeuerwerk” ist es anscheinend gekommen, weil viele Anleger bis dahin noch mit einem Scheitern der Conti-Übernahme durch Schaeffler gerechnet hatten, schreibt die Kölner Rundschau unter Berufung auf Aussagen eines Börsianers.
Dies sei nun allerdings “ein gutes Stück unwahrscheinlicher” geworden, sodass sich die Skeptiker nun – wie die Nachrichtenagentur Reuters den Kursanstieg der Conti-Aktie erklärt – mit Wertpapieren des hannoverschen Automobilzulieferers eindecken würden, um ihre Verluste zu begrenzen. Unabhängig davon weiß jedoch die Süddeutsche Zeitung zu berichten, dass viele Analysten unabhängig davon nach wie vor nicht völlig davon überzeugt seien, dass der Zusammenschluss wirklich zustande komme. “Schaeffler dürfte durchaus ein Interesse haben, noch aus dem Geschäft raus zu kommen.
Immerhin macht es einen riesigen Unterschied, für die angedienten Aktien 75 Euro zu zahlen, oder am Markt nur rund die Hälfte”, kommt ein Analyst bei dem Blatt zu Wort. “Schaeffler verhält sich sehr undurchsichtig. Es stellt sich zum Beispiel die Frage, warum Schaeffler zu weit niedrigeren Kursen nur minimale Stückzahlen eingereichter Aktien gekauft hat”, soll darüber hinaus ein anderer Marktteilnehmer als eine von “vielen offenen Fragen” aufgeworfen haben.
Laut den Cumberland News wird Vittorio Carducci-Agostini, derzeit als “Industrial Dircetor” Leiter des Pirelli-Werkes im britischen Carlisle, zu Beginn des kommenden Jahres neue Aufgaben in selbiger Position in Deutschland übernehmen. Wie das Blatt weiter berichtet, ist ein Nachfolger für Carducci-Agostini bereits benannt worden, obgleich weitere Details dazu offensichtlich nicht verfügbar sind..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-11-17 12:43:002023-05-17 14:06:27Leiter des Pirelli-Werkes Carlisle wechselt nach Deutschland
Nachdem Jim Micali in den Ruhestand gewechselt ist, steht seit Kurzem Dick Wilkerson an der Spitze von Michelin North America. Der Wechsel erfolgte in einer Zeit, die gekennzeichnet ist von einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld: Infolge der schwachen Konjunktur ist die Nachfrage nach neuen Autos und damit auch Erstausrüstungsreifen zurückgegangen, während zugleich sinkende Fahrleistungen der Verbraucher den Reifenabsatz im Ersatzgeschäft schrumpfen lassen. Und damit – glaubt Wilkerson – ist das Ende der Fahnenstange offensichtlich noch nicht erreicht.
“Wir gehen davon aus, dass 2009 noch schlechter wird als das Jahr 2008”, hat er in diesem Zusammenhang gegenüber Greenville Online zu Protokoll gegeben. “Das ist jedoch kein Grund, in Panik zu verfallen. Wir befinden uns nicht in einer Krise”, wird er darüber hinaus zitiert.
Heise Online meldet, dass Continental zum Jahresende die Produktion und den Vertrieb von Geräten der Marke VDO Dayton für den Endkundenbereich – beispielsweise nachrüstbare und portable Navigationsgeräte, Autoradios, DVD-Player und Touchscreens – auslaufen lassen will. Wie es weiter heißt, habe Unternehmenssprecher Enno Pflug diese Entscheidung mit einem angespannten Geschäftsumfeld bzw. wenig Perspektiven im Endkundenbereich begründet und deshalb eine Fortführung des Geschäftes über den Jahreswechsel hinaus als “eher unwahrscheinlich”bezeichnet.
Weitergehen soll demgegenüber das Geschäft mit Navigations- und Multimedialösungen für OEM-Kunden, da dieser Bereich wegen der meist vorab in großen Mengen georderten sowie zu höheren Preisen als im Ersatzgeschäft verkauften Geräte deutlich lukrativer für das Unternehmen sei. Ob das Aus der Marke VDO Dayton auch den etwaigen Abbau von Arbeitsplätzen nach sich ziehen wird, konnte Pflug demnach zum derzeitigen Augenblick noch nicht sagen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-11-17 12:36:002023-05-17 14:06:27Marke VDO Dayton vor dem Aus
Während der kommenden fünf Jahre will der indischen Reifenhersteller 30 Milliarden Rupien (gut 480 Millionen Euro) in neue bzw. die Erweiterung bestehender Reifenwerke investieren. Die Mittel sollen dabei laut Neeraj Kanwar, Vice Chairman sowie Joint MD bei Apollo Tyres, unter anderem in den Standort Chennai fließen, der schon im kommenden Jahr die Produktion aufnehme.
Allein zwölf Milliarden Rupien (etwa 195 Millionen Euro) sind demnach allerdings auch für den Neubau eines Reifenwerkes in Osteuropa bereits fest eingeplant. Investieren wolle Apollo zudem in sein EM-Reifenwerk in Vadodara, heißt es weiter in indischen Medienberichten..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-11-17 12:20:002023-05-17 14:06:28Große Investitionen von Apollo Tyres geplant
Michelin North America hat in den USA 25.000 US-Dollar für ein Pilotprojekt namens “Inside Out” gespendet, mit dem an zwei Grundschulen im Bundesstaat South Carolina neue Lehrmethoden eingeführt werden sollen. “Ich glaube, dass eine gute schulische Ausbildung in den frühen Jahren der Kindheit der Schlüssel zur Lösung vieler Probleme ist, denen wir uns heute gegenübersehen”, erklärt Dick Wilkerson, Chairman und President von Michelin North America, das Engagement des Reifenherstellers.
Es sei angesichts der derzeitigen Wirtschaftslage einerseits zwar ein schwieriger Moment für eine Spende in einer Höhe von 25.000 Dollar, nichtsdestotrotz sei andererseits gerade deswegen genau jetzt aber auch der richtige Zeitpunkt, um solche Bildungsprojekte zu unterstützen..