Toyo stellt in den USA 300.000 Pkw-Reifen für Bridgestone jährlich her

Bekanntlich gehört zur Zusammenarbeit der beiden japanischen Reifenkonzerne, dass Bridgestone in eigener Südamerika-Produktion auch Reifen der Marke Toyo herstellen wird. Auch war schon berichtet worden, dass Toyo in seinem US-Werk White (Bartow County/Georgia) im Gegenzug für den Bridgestone-Konzern ab 2009 Reifen fertigen soll. Obwohl dieser Tage bekannt wurde, dass Toyo die Ausbaupläne für diese Fabrik – Verdoppelung der Kapazität bis 2011 auf dann 5,2 Millionen Pkw- und SUV-/LLkw-Reifen – aufgrund der Nachfrageschwäche weitgehend auf Eis schieben will, berichten jetzt amerikanische Medien dennoch davon, dass künftig 300.

Entlassungen in amerikanischer Goodyear-Fabrik

Am Standort Radford (Virginia/USA) stellt Goodyear Gummimischungen für mehrere Reifenwerke her. Weil in den Reifenwerken die Produktion runtergefahren wurde, sinkt auch der Bedarf an Gummimischungen. Als Reaktion darauf wurde in Radford von 2- auf 1-Schicht-Betrieb umgestellt, 33 Arbeitern ist im Rahmen dieser Maßnahme gekündigt worden.

Dieselfahrzeuge verlieren an Attraktivität

Einer Studie des Leverkusener Prognoseinstituts BDW Automotive bricht die Nachfrage in Deutschland derzeit speziell nach Dieselfahrzeugen ein. Der seit 2005 stetig gestiegene Diesel-Anteil an den Pkw-Neuzulassungen in Deutschland ist in diesem Jahr erstmals wieder rückläufig. Der Studie zufolge wird die Nachfrage nach Dieselfahrzeugen um acht Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück gehen.

Einen noch stärkeren Rückgang erwarten die Marktbeobachter sogar im Privatmarkt mit einem Minus von 20 Prozent. Dagegen kämen 3,7 Prozent mehr Neuwagen mit Benzinmotor auf die Straßen als im Jahr davor..

“Top Rubber Award” für Lanxess in Südamerika

Der Spezialchemie-Konzern Lanxess AG ist von dem renommierten südamerikanischen Fachmagazin Borracha Atual als “Bestes Unternehmen auf dem Kautschukmarkt” mit dem Top Rubber Award 2008 ausgezeichnet worden. Auch der brasilianische Synthesekautschukspezialist Petroflex, seit April 2008 unter dem Dach des Lanxess-Konzerns und mittlerweile eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des Unternehmens, wurde geehrt – mit einer Auszeichnung in der Kategorie “Synthesekautschuke und Elastomere”. “Wir freuen uns sehr über die Preise, weil sie eine Anerkennung für unsere tägliche Arbeit sind”, so Lanxess-Vorstandsmitglied Werner Breuers.

Für Pirelli beginnt die Vorbereitung auf die Superbike-WM 2009

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Wenn Mitte Dezember in südafrikanischen Kyalami Wintertests zur Vorbereitung auf die Superbike-Weltmeisterschaft 2009 stattfinden, dann wird auch Pirelli als exklusiver Reifenausrüster dieser Motorradrennserie vor Ort mit dabei sein. “Diese Tests in Südafrika sind sehr wichtig für uns. Kyalami ist eine Strecke, auf der wir seit 2002 kein Rennen mehr gefahren sind.

Deshalb werden wir dort zunächst mit den Reifen dieser Saison beginnen, um zu sehen, wie es mit denen läuft”, steht für Pirelli-Rennmanager Giorgio Barbier – wie man einem auf der offiziellen Website der Serie veröffentlichten Interview entnehmen kann – offensichtlich erst einmal die Standortbestimmung auf dem südafrikanischen Kurs im Vordergrund. Außerdem seien dies die ersten Tests mit den Aprilia- und BMW-Werksteams, mit denen man daher ebenfalls auf Basis der letzten Reifenevolutionsstufe der Saison 2008 zu arbeiten beginnen werde. Erste neue Spezifikationen für 2009 wird Pirelli laut Barbier allerdings auch schon mit im Gepäck haben, selbst wenn man “andere Prioritäten” setze als Neuentwicklungen zu testen.

Bei den nächsten, für Januar 2009 geplanten Testsessions in Portimao (Portugal) sollen dann aber verstärkt neue Reifenentwicklungen im Fokus stehen. Allerdings geht es – wie Barbier weiter sagt – dabei dann wohl nicht vorrangig um vielleicht noch schnellere Rundenzeiten, sondern vielmehr soll die Konstanz der Pirelli-Rennreifen im Vordergrund stehen..

Michelin schließt Rumänien-Fabriken „bis auf Weiteres“

Wie Michelin heute ankündigt, sollen die Fabriken in Rumänien “bis auf Weiteres” geschlossen bleiben, so jedenfalls schreibt die Agentur Associated Press. Der französische Konzern begründet die Entscheidung mit der deutlichen Verringerung der Nachfrage nach Reifen in der Europäischen Union im Zuge der weltweiten Wirtschaftskrise. Man sei gezwungen, die “Produktion anzupassen”.

Michelin betreibt drei Fabriken – zwei Reifen- und eine Stahlcordfabrik – in Rumänien und beschäftigt dort über 3.400 Mitarbeiter. Diese sollen während der Schließung weiterhin 75 Prozent ihrer Löhne von Michelin erhalten.

Pirelli-Kalender erstmals in Berlin vorgestellt

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Der Pirelli-Kalender hat sich in den vergangenen 45 Jahren zu einem Kultobjekt für Liebhaber der Fotografie, der Schönheit und der Kultur etabliert. Als Kulisse des 36. “The Cal” diente die Landschaft Botswanas im Süden des afrikanischen Kontinents.

Dort lichtete der berühmte Fotograf Peter Beard, zehn Tage lang international bekannte Fotomodelle ab. Beard hat über 30 Jahre in Kenia gelebt und ist einer der wichtigsten Künstler, der die Geheimnisse und die Faszination des afrikanischen Kontinents festhält.

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Conti Bedenkenträger in Sachen Reifenlabel

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Die EU-Kommission hat jüngst die Richtlinie für das ab 2012 geplante kombinierte Label vorgelegt, mittels dem Reifen zukünftig hinsichtlich der Kriterien Bremsleistung, Rollwiderstand und Abrollgeräusch gekennzeichnet werden sollen. Die Initiative der EU-Kommission, den Autofahrern auf diese Weise standardisierte Informationen über die Reifeneigenschaften anzubieten, wird von Continental eigenen Aussagen zufolge begrüßt. Froh ist man bei dem Reifenhersteller zudem darüber, dass das Label im Zuge des Richtlinienentwurfes nicht einseitig auf das Kriterium Rollwiderstand ausgelegt wurde.

Nichtsdestotrotz meldet man aber auch Bedenken an, wobei der stellvertretende Conti-Vorstandsvorsitzende Dr. Alan Hippe, der die Rubber Group des Unternehmens leitet und dort für die Division Pkw-Reifen verantwortlich zeichnet, “ausdrücklich auf die zu erwartenden Problemfelder bei der Umsetzung innerhalb der 27 EU-Staaten” hingewiesen wissen will. “Dazu zählt besonders die Frage nach Sanktionsmechanismen, mit deren Hilfe alle Hersteller – und damit auch asiatische Billigreifenimporteure – zur gewissenhaften Umsetzung bewegt werden können”, befürchtet er offensichtlich vor allem eine missbräuchliche Verwendung des neuen Reifenlabels.

Denn seitens Conti weiß man zwar zu berichten, dass die EU-Kommission das Fraunhofer-Institut mit einer umfassenden Studie zur Untersuchung der Umsetzung der Energieeffizienzkennzeichnungsrichtlinie in Europa beauftragt hat. Doch eine vergleichbare Studie zur Umsetzung der Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung in Deutschland soll bereits 2001 belegt haben, dass fehlende Kontrollmechanismen und Sanktionen bei solchen Selbstzertifizierungsmaßnahmen häufig Missbrauch nach sich ziehen: In diesem Fall sollen mehr als 50 Prozent der überprüften Elektrogeräte in 320 deutschen Geschäften falsch oder gar nicht gekennzeichnet gewesen sein. “Aber auch der Vorschlag greift zu kurz, das Label direkt auf unsere Produkte aufzubringen, denn die meisten Reifenkäufer bekommen ihre Reifen erst zu sehen, wenn sie bereits am Fahrzeug montiert sind”, erwähnt Dr.

Rhenus-Honold schafft in Moskau mehr Platz für Reifenlogistik

Das Gemeinschaftsunternehmen Rhenus-Honold, an dem Rhenus Logistics und die Honold Logistik Gruppe mit jeweils 50 Prozent beteiligt sind, hat sein Lager in Orechowo-Sujewo bei Moskau, wo man eigenen Worten zufolge für den Reifenhersteller Continental AG tätig ist, von 4.000 auf 8.500 Quadratmeter vergrößert.

“Mit der zusätzlichen Fläche sind wir in der Lage die Anforderungen im Jahr 2009 zu bewältigen und unseren Service für die Continental AG zu verbessern. Wir haben nun aber auch Kapazität für weitere Kunden die in Russland am Standort Moskau Logistikdienstleistungen benötigen”, so Honold-Geschäftsführer Theo Grünewald..

“Vector 4Seasons” noch bis Jahresende mit kostenlosem Rundumschutz

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Goodyear Vector 4Seasons

Dass laut Goodyear auch nach dem Wintereinbruch der vergangenen Tage immer noch einige Autofahrer mit Sommerreifen unterwegs sind, nimmt der Reifenhersteller zum Anlass, auf seinen noch bis zum Jahresende kostenlos angebotenen Rundumschutz beim Kauf von Ganzjahresreifen des Typs “Vector 4Seasons” hinzuweisen. Noch bis zum Stichtag 31. Dezember 2008 erhalten Käufer des “Vector 4Seasons” nämlich die “Vector Protector Card” kostenlos dazu, mit welcher man ein Jahr lang gegen Diebstahl, Vandalismus, Entlangschrammen an der Bordsteinkante oder Beschädigungen des Reifens durch spitze Gegenstände auf der Fahrbahn abgesichert ist.

Im Schadensfall wird der defekte Reifen inklusive aller Beschaffungs- und Montagekosten ersetzt, wenn er mehr als drei Millimeter Restprofiltiefe aufweist, sagt Goodyear. Um den Service zu nutzen, genügt demnach die Zusendung der Rechnung an den Reifenhersteller bis spätestens 5. Januar 2009 – entweder per Fax an 0221/97666-9002, per E-Mail an vector-protected@goodyear.

de oder per Post an die Goodyear Reifen GmbH, Stichwort “Vector Protected”, Xantener Straße 105, 50733 Köln. Die persönliche Vector Protected Card werde dem Kunden dann umgehend zugeschickt, heißt es.

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