Koreanische Hersteller reduzieren Output

Auch koreanische Reifenhersteller werden den aktuellen Output ihrer heimischen Fabriken reduzieren. Wie Asia Pulse meldet, produziere Hankook im aktuellen Monat rund 300.000 Reifen weniger als sonst.

Auch für Dezember seien ähnliche Maßnahmen vorgesehen, “abhängig von den Marktgegebenheiten”. Auch Kumho – die Nummer zwei in Korea hinter Hankook – wolle bis Ende des kommenden Monats ebenfalls rund 100.000 Reifen weniger fertigen als geplant.

Dunlop India muss ohne Beihilfen auskommen

Wie bereits befürchtet, erhält Dunlop India offenbar vorerst keine staatlichen Beihilfen für die in die Krise geratenen Reifenfabriken in Ambattur und Sahahgunj. “Keine Regierung eines Bundesstaates wird Betriebskapital für irgendeine Fabrik bereitsstellen. Nur weil man das Geld nicht von der Bank bekommt, muss man nicht zur Regierung laufen”, kommentieren Beobachter den fehlgeschlagenen Versuch des Unternehmensinhabers Pawan Kumar Ruia, entsprechende Subventionen zu erlangen.

Apollo will mit EM-Reifen in USA Fuß fassen

Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres will mit seinen EM-Reifen in den USA einen Teil des Marktes erobern, so Neeraj Kanwar gegenüber amerikanischen Medien. Bisher exportiere man nur einige wenige diagonale Lkw-Reifen dorthin. Apollo wird ab dem kommenden Jahr in seiner neuen Fabrik am Standort in Limda (Bundesstaat Gujarat) EM-Reifen bis zu 63 Zoll fertigen können.

Geringe Nachfrage: Output in China könnte sogar sinken

Die Reifenproduktion in China stieg während der ersten neun Monate dieses Jahres weniger deutlich als noch im Jahr zuvor. Während von Januar bis September 2008 die Produktion der im chinesischen Herstellerverband China Rubber Industry Association (CRIA) organisierten Unternehmen – sie machen rund 70 Prozent des nationalen Outputs aus – noch 9,8 Prozent mehr Reifen fertigten, verblasst diese Zahl gegenüber der 20-prozentige Steigerung des Vergleichszeitraums aus dem Vorjahr. Für das vierte Quartal dieses Jahres befürchten die Verbandsoffiziellen sogar einen Rückgang des Outputs der CRIA-Mitglieder.

Continental in Nordamerika baut Zeitarbeitskräfte ab

Continental Tire in Nordamerika hat 124 Zeitarbeitskräfte am Standort in Mount Vernon (Illinois/USA) entlassen. Wie lokale Medien melden, reagiere der Hersteller damit auf die deutlich sinkende Nachfrage. Die rund 2.

Toyota präsentiert Formel-1-Wagen nur im Internet

Der Sparzwang in der Formel 1 hat nun dazu geführt, dass Toyota den Boliden für die kommende Saison nicht mehr im Rahmen einer aufwendigen Veranstaltung vorstellen will, sondern dass die Japaner stattdessen am 15. Januar einfach Bilder und Videos des neuen Dienstwagens von Timo Glock im Internet veröffentlichen. Auch von anderen Formel-1-Teams werden ähnliche Antworten auf die Kostenfrage erwartet.

Von Grünberg: Derzeit keine Verkaufsgespräche

Nach der Übernahme der Continental AG durch Schaeffler und der darauf folgenden internen Umstrukturierung des Unternehmens in zwei Geschäftsbereiche – Automotive Group und Rubber Group – machten Meldungen über einen möglichen Verkauf der Rubber Group, also der Reifensparte, die Runde. Interesse kam dabei offenbar von Finanzinvestoren, nicht jedoch aus der Reifenbranche. Wie Aufsichtsratsvorsitzender Hubertus von Grünberg nun gegenüber Reuters sagt, führe man derzeit “keine Gespräche mit möglichen Käufern”.

Von Grünberg weiter: “Wir wollen alles zusammenhalten. Man kann doch nicht jeden Tag alles auf den Kopf stellen. Der Aufsichtsrat kennt nur eine große, geschlossene Continental und hat weitergehende Überlegungen nicht beschlossen.

Internet als Informationsquelle vor dem Reifenkauf gefragt

Wie die Tyre24 GmbH (Kaiserslautern) unter Berufung auf die Ergebnisse einer Untersuchung des Suchmaschinenbetreibers Google meldet, nutzt bereits jeder fünfte Autofahrer das Internet aktiv für die Reifensuche im Vorfeld eines Kaufes. Die Google-Erhebung soll darüber hinaus ergeben haben, dass 40 Prozent der befragten Autofahrer, die das Internet zur Informationsbeschaffung vor einem Reifenkauf nutzen, dabei auf die gängigen Suchmaschinen setzen, während 30 Prozent für die Reifensuche diverse Reifenherstellerseiten sowie Seiten verschiedener Internetreifenhändler nutzen. “Welcher Umsatz mit Autoreifen bereits über die Recherche im Internet erzielt wird, hat die Gesellschaft für Konsumforschung für das Jahr 2007 veröffentlicht.

Danach wurde ausgehend von der Recherche im Internet ein Umsatz von 758 Millionen Euro mit Reifen erzielt. 74 Prozent des Gesamtumsatzes entfiel dabei auf Reifenkäufer, die nach der Recherche ihre Reifen vor Ort bei einem ansässigen Reifenhändler erwarben, während die restlichen 26 Prozent einem Onlinereifenhändler ihr Vertrauen schenkten”, weiß man seitens Tyre24 außerdem noch zu berichten. Und bei dem Unternehmen geht man davon aus, dass die Tendenz bzw.

auch die Akzeptanz für den Onlinekauf für Reifen weiter zunimmt. Folglich werde es für den einzelnen Reifenhändler immer wichtiger, auch im Internet präsent zu sein. In diesem Zusammenhang verweisen die Kaiserslauterner natürlich auf ihr Endkundenportal www.

reifen-vor-ort.de, das man dem Reifenhandel deshalb nicht allein als reine Verkaufs-, sondern auch als Präsentationsplattform des eigenen Unternehmens ans Herz legen will. .

Michelin konkretisiert Produktionspause in Rumänien

Wie bereits angekündigt, hat Michelin nun die Dauer der Werksschließungen in Rumänien konkretisiert. Hieß es in Agenturmeldungen zunächst nur, die drei Fabriken – darunter zwei Reifenfabriken – würden “bis auf Weiteres” geschlossen werden, steht nun der Zeitraum fest: “Wir haben zwei Werke im Nordwesten von Rumänien in Zalau, die aufgrund der schwächeren Nachfrage zwischen dem 12. Dezember und Anfang Januar die Produktion aussetzen”, so Thomas Hermann, Direktor Kommunikation Deutschland, Österreich und Schweiz, gegenüber Reifenpresse.

de. Michelin beschäftigt in Rumänien über 3.400 Mitarbeiter.

Bekaert baut neue Fabrik für Stahlkord in der Slowakei

Der belgische Hersteller von Stahlkord für die Fertigung von Reifen Bekaert baue in einem Industriegebiet außerhalb von Sládkovicovo – das liegt im Südwesten der Slowakei – eine neue Fabrik. An diesem Standort verfügt Bekaert bereits über eine Produktionsstätte. Für das Projekt, das im nächsten Jahr in Angriff genommen werden soll, seien Investitionen in Höhe von 15 Millionen Euro vorgesehen, berichtet Automotive World.