Autozulieferer Continental präsentiert auf der car2x-Konferenz in Ulm seit gestern seine Sicht in Bezug auf die Implementierung des elektronischen Notrufs eCall. Continental zeigt insbesondere, wie neue Geschäftmodelle dabei helfen können, die eCall-Einführungskosten zu senken und die Markteinführung in ganz Europa zu beschleunigen. eCall ist ein elektronischer Rettungsruf, der zum Beispiel parallel zum Auslösen der Fahrzeugairbags aktiviert wird und Informationen über Ort und Zeitpunkt des Unfalls über das Mobilfunknetz an die nächstliegende Rettungsleitstelle weitergibt.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/eCell.jpeg25923872Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-12-03 12:25:002023-05-17 14:05:13Continental zeigt neue eCall-Geschäftsmodelle
Anlässlich des sogenannten “Capital Markets Day” in Stockholm hat der Trelleborg-Konzern tiefe Einschnitte in seine Sparte “Automotive” angekündigt, in der in diesem und dem nächsten Jahr etwa 2.400 Arbeitsplätze und damit rund ein Viertel verlorengehen werden. Innerhalb des Konzerns soll der Jobabbau bei etwa zehn Prozent liegen.
Freude macht hingegen die Sparte Trelleborg Wheels Systems (TWS), die bislang für ca. elf Prozent des Konzernumsatzes stand: Die Geschäftseinheit entwickle sich vorteilhaft. Man profitiere von einer Hinwendung zu besonders großdimensionierten Reifen, wo TWS ohnehin stark vertreten ist, aber auch darüber hinaus Marktanteile gewinne.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-12-03 12:02:002023-05-17 14:05:13Trelleborg hat Freude am Agrarreifengeschäft
Die deutsche Autoindustrie erwartet eine Verschärfung der Absatzschwäche: 2009 werden wohl nur 2,9 Millionen Pkw neu zugelassen – das wäre das schwächste Ergebnis seit der Wiedervereinigung, schreibt “Spiegel Online” unter Berufung auf den Verband der Automobilindustrie (VDA). Bereits für dieses Jahr sind die Prognosen immer weiter runtergefahren worden und liegen jetzt bei knapp 3,1 Millionen Einheiten. VDA-Präsident Matthias Wissmann: “Die Automobilmärkte haben eine Talfahrt genommen, die in dieser Geschwindigkeit und Ausprägung noch nie vorher stattgefunden hat.
” Die Krise beschränke sich nicht auf ein Land, sondern habe alle wichtigen Märkte weltweit erfasst. Angesichts des dramatischen Nachfragerückgangs passten die deutschen Hersteller ihre Kapazitäten an. “Dies wird auch Auswirkungen auf die Beschäftigung haben”, erklärte Wissmann.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-12-03 11:43:002023-05-17 14:05:14Talsohle bei den Neuzulassungen noch nicht erreicht
Fragt man in Deutschland potenzielle Autokäufer nach ihrer Kaufintention, so stellt sich heraus, dass deutsche Automobilmarken mit 31 Prozent klar im Kaufentscheidungsprozess vorne liegen. Mit deutlichem Abstand entscheiden sich 15 Prozent der Bundesbürger für japanische Fahrzeuge und 13 Prozent für französische Automobile. Das ist eines der Kernergebnisse einer Onlinebefragung der Automobilmarktforschung von TNS Infratest, die insgesamt 5.
000 Bundesbürger im Alter zwischen 16 und 59 Jahren im Juni dieses Jahres nach ihrer Favorisierung der Automarken dieser drei Herstellerländer befragt hat. Mithilfe der sogenannten Semiometrie fertigten die Marktforscher ferner Wertesteckbriefe dieser drei Käufergruppen an, die wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung geeigneter Kommunikationskonzepte liefern und so eine zielgruppengenaue Mediaplanung ermöglichen sollen. Demnach sind hierzulande die Käufer eines Neuwagens aus deutscher Produktion in ihrer Wertecharakteristik erlebnisorientiert und individualistisch.
“Sie mögen schnelle Autos und sind ausgesprochen qualitäts- und markenorientiert. Diese Neuwagenkäufer sind gleichzeitig auch aufgeklärte, selbstbewusste und kritische Konsumenten”, heißt es. Anders die potenziellen Käufer eines japanischen Fahrzeuges, die als eher rational agierende, pragmatische Personen charakterisiert werden.
Diese Zielgruppe lasse sich weniger von ihren Emotionen als vielmehr von ihrem Verstand bei der Kaufentscheidung leiten – für diese Käufergruppe seien vor allem Daten, Fakten und überzeugende Argumente ausschlaggebend, lautet ein weiteres Ergebnis der Untersuchung. Für deutsche Verbraucher, die sich vorzugsweise einen französischen Neuwagen anschaffen wollen, sollen demgegenüber kulturelle Werte von herausragender Bedeutung sein. “Mit dem Kauf eines Neuwagens bringt dieser Personenkreis nicht zuletzt seine Identifikation mit der Sinnlichkeit und Leichtigkeit eines französischen Lebensgefühls zum Ausdruck.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-12-03 11:37:002023-05-17 14:05:14Deutsche bevorzugen beim Autokauf deutsche Marken
Lediglich sechs Monate nachdem Dunlop Nigeria Plc seinen Output verringert hat, kommt nun das gänzliche Aus für die Reifenproduktion in Westafrika. 1.000 Arbeiter sind betroffen.
Während der Hauptversammlung, die gestern in der nigerianischen Metropole Lagos stattfand, gab das Unternehmen die Entscheidung bekannt, nachdem die Aktionäre den Reifenhersteller wegen fehlender Dividenden und deutlicher Nettoverluste (rund 13 Millionen Euro im vergangenen Geschäftsjahr) stark unter Druck gesetzt hatten. Dunlop Nigeria ist der einzige Reifenhersteller in Westafrika. Erst im vergangenen Jahr hatte Michelin Nigeria Ltd.
die Reifenproduktion in Nigeria unter Hinweis auf “unvorteilhafte Rahmenbedingungen” aufgegeben. Künftig wolle das Unternehmen sich auf den Import und die Vermarktung von Reifen konzentrieren..
Nicht immer bekommen Kunden Neuware, wenn sie beim Händler nach neuen Winterreifen fragen. AutoBild greift in der an diesem Freitag erscheinenden Ausgabe 49 das Thema auf und bezieht sich auf eine Stichprobe bei zehn Reifendiensten: Sieben Händler hätten demnach versucht, ihren Kunden zum Teil zwei Jahre alte Reifen als neuwertig zu verkaufen. Dabei beschränkten sie sich nicht auf eine Marke, sondern griffen auf ihren kompletten Bestand aus “Altreifen” (wie es in einer Vorabmeldung heißt) zurück.
Laut der offiziellen Zulassungsstatistik des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) sind im November 233.800 Pkw neu auf bundesdeutsche Straßen gekommen, was einem Minus von 17,7 im Vergleich zum selben Monat des Vorjahres entspricht. Die im bisherigen Jahresverlauf 2,86 Millionen neu zugelassenen Pkw bedeuten ebenfalls einen Rückgang gegenüber den ersten elf Monaten 2007, auch wenn das Minus mit 1,5 Prozent nicht ganz so deutlich ausfällt.
Die Nutzfahrzeugbranche war den Zahlen der Behörde zufolge im November ebenfalls durch Zurückhaltung geprägt, denn die Lkw-Neuzulassungen gingen bezogen auf den Vorjahresmonat um 21,7 Prozent auf gut 21.700 Einheiten zurück und die von Sattelzugmaschinen sogar um 45,1 Prozent auf etwas über 2.000 Fahrzeuge.
Mit einem Rückgang um “nur” 7,6 Prozent im Vergleich zum November 2007 sieht es bei den land-/forstwirtschaftlichen Zugmaschinen und ebenfalls gut 2.000 neu in den Verkehr gekommenen Fahrzeugen zwar nicht ganz so düster, aber auch nicht so gut wie bei den Krafträdern aus, die im November mit rund 6.100 Maschinen ein Plus von 3,8 Prozent gegenüber dem Referenzwert des Vorjahres einfahren konnten.
Auch bezüglich der “sonstigen Kraftfahrzeuge” meldet das KBA ein Plus: Gut 1.300 in diese Kategorie zu zählende Neuzulassungen bedeuten einen Zuwachs von 10,5 Prozent. Insgesamt wurden knapp 267.
600 fabrikneue Kraftfahrzeuge im November neu für den Straßenverkehr zugelassen und im bisherigen Jahresverlauf sind es alles in allem 3,39 Millionen. Damit liegen auch diese beiden Werte jeweils bezogen auf die entsprechenden Referenzwerte 2007 mit 17,7 respektive einem Prozent im Minus. .
Von Januar bis Oktober dieses Jahres sind nach Informationen des Industrieverbandes Motorrad e.V. (IVM) knapp 154.
100 zulassungspflichtige motorisierte Zweiräder neu auf bundesdeutsche Straßen gekommen, was einem leichten Plus von 0,7 Prozent im Vergleich zu den rund 153.000 Einheiten der ersten zehn Monate 2007 entspricht. Zwar stellen dabei die fast 97.
700 “richtigen” Motorräder mit einem Hubraum über 125 Kubikzentimeter nach wie vor den größten Anteil an den Neuzulassungen aller Fahrzeuggruppen, doch waren deren Neuzulassungen im Vergleich zu den über 106.100 Maschinen im selben Zeitraum 2007 um 7,9 Prozent rückläufig. Zulegen konnten demgegenüber die Neuzulassungen von Leichtkrafträdern (Hubraum bis 125 Kubikzentimeter) von annähernd 12.
900 auf per Ende Oktober über 16.000 Fahrzeuge. Steigender Beliebtheit während der ersten zehn Monate 2008 konnten sich zudem die Leichtkraft- sowie die Kraftroller (bis bzw.
über 125 Kubikzentimeter Hubraum) erfreuen: Für diese beiden Fahrzeugsegmente meldet der IVM ein Plus von neun respektive beachtlichen 49,6 Prozent, was absolut gesehen einem Zuwachs von etwa 26.000 auf rund 28.300 Fahrzeuge (Leichtkraftroller) bzw.
von knapp 8.100 auf nicht ganz 12.100 Fahrzeuge (Kraftroller) entspricht.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-12-03 10:53:002023-05-17 14:05:17“Richtige” Motorräder nicht so gefragt wie Leichtkrafträder und Roller
Letzte Woche war das Cooper-Management mit Verantwortlichen der örtlichen Kommune und der Region zusammengekommen, um zu hören, welche Incentives geboten werden, damit das Reifenwerk am Standort Findlay (Ohio), wo sich auch die Unternehmenszentrale befindet, erhalten bleibt. Bekanntlich steht im Raum, dass Cooper dasjenige der vier US-Reifenwerke schließt, das am wenigsten Profitabilität verheißt. In Findlay geht es dabei möglicherweise nicht nur um die 1.
100 Arbeitsplätze in der Fabrik, sondern darüber hinaus um mehrere hundert weitere Jobs im Engineering-Bereich und in der Verwaltung. Welche Angebote den Reifenmanagern dabei unterbreitet worden sind, ist nicht bekannt. Während in Findlay bei allen wichtigen Entscheidungen auch die Gewerkschaften mit am Tisch sitzen, gilt der Standort Tupelo (Tennessee), an dem Cooper ebenfalls bereits mit den Regionalpolitikern verhandelt hat, als “gewerkschaftsfrei”.
Die lokalen Zeitungen in Tupelo sprechen bereits von einem 20 Punkte umfassenden Incentive-Paket, das 30 Millionen US-Dollar entsprechen und mit dem Cooper gehalten werden soll. Jetzt stehen Gespräche mit den Repräsentanten in Texarkana (Arkansas) und Albany (Georgia) an..
Die Schaeffler-Gruppe betone stets, man könne die Übernahme der drei Mal größeren Continental trotz Krise stemmen und das Unternehmen als Einheit erhalten. Wie die Zeitung Die Welt meint, mehren sich derzeit allerdings die Zeichen, “dass Schaeffler sich übernommen hat”. “Allein die finanziellen Risiken, vor dem Hintergrund der Finanzkrise und der ursprünglich nicht geplanten Übernahme von jetzt 90 Prozent des Kapitals, machen Sorgen”, zitiert die Zeitung aus einem kürzlich veröffentlichten Schreiben des Schaeffler-Gesamtbetriebsrates.
Es sprießen Gerüchte, das Familienunternehmen werde sich einen Geldgeber ins Haus holen. Aber: “Wir können Ihnen versichern: An diesen Spekulationen, dass ein Investor an der Schaeffler KG beteiligt wird, ist nichts dran”, lautet das Dementi aus Herzogenaurach. Aus dem Umfeld des Schaeffler-Chef Jürgen Geißinger sei außerdem zu hören, so die Zeitung weiter, dass man einen Verkauf der Reifensparte “mittragen” würde.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-12-02 15:17:002023-05-17 14:05:17Hat Schaeffler sich an Continental verhoben?