Kooperation von point S mit Autoglas Estermann trägt Früchte

“Einfach, schnell und kompetent, das sind die Schlagworte, mit denen man das Glasgeschäft bei point S bezeichnen kann”, so Jürgen Benz, Geschäftsführer der point S Deutschland GmbH. Erst Mitte dieses Jahres haben sich point S und “Automeister” für diesen Anbieter im Autoglasgeschäft entschieden. Gemeinsam mit der Autoglas Estermann GmbH wurde eine entsprechende exklusive Kooperation geschlossen, um so das Glasgeschäft in den Servicecenter zu forcieren.

Neuzulassungen brechen in Westeuropa um 25 Prozent ein

Im vergangenen Monat haben sich die Zulassungszahlen in Westeuropa dramatisch entwickelt. Knapp zwei Wochen bevor der Europäische Herstellerverband ACEA seine verlässliche Statistik veröffentlicht, hat J.D.

Power Automotive Forecasting bereits Zahlen für November parat. Demnach gingen die Neuzulassungen in Westeuropa im vergangenen Monat um insgesamt 25 Prozent zurück. Während im November 2007 noch 1.

156.428 neue Fahrzeuge in Westeuropa zugelassen wurden, waren dies im November 2008 nur noch 866.995 Autos.

Dieser Rückgang lag noch unter den bereits schlechten Erwartungen. “Es erscheint nun möglich, dass der Markt in 2009 auf ein neues Allzeittief absackt”, so J.D.

Power. Spanien habe es im vergangenen Monat am schlimmsten getroffen mit einem Rückgang von rund 50 Prozent; auch Großbritannien – ein weiterer Big-5-Markt – litt im November unter einem 36,8-prozentigen Rückgang der Neuzulassungen. Italien traf es mit einem Minus von 30,3 Prozent, Frankreich mit minus 14 Prozent.

Hayes Lemmerz: Weniger Umsatz, aber auch weniger Verluste

Der weltgrößte Räderhersteller Hayes Lemmerz (Northville/Michigan, USA) hat das Ergebnis für das dritte Quartal (endete am 31. Oktober) des Geschäftsjahres 2008 veröffentlicht. Verglichen mit den Monaten August bis Oktober 2007 ging demnach der Umsatz um ca.

zehn Prozent auf 497 Millionen Dollar zurück vor allem aufgrund geringerer Volumina (bei Pkw-Rädern ist Hayes Lemmerz zu hundert Prozent aufs Erstausrüstungsgeschäft fixiert). Dass der Quartalsverlust (net loss) allerdings deutlich von 62,7 Millionen auf 10,4 Millionen Dollar gesunken ist, mag den Präsidenten, CEO und Chairman des Unternehmens Curtis J. Clawson bewogen haben, sich “erfreut” über die Ergebnisse zu zeigen.

Er verweist in diesem Zusammenhang auf eine weltweit um 19 Prozent verringerte Personalstärke des Räderherstellers aufgrund der Restrukturierungen während der letzten Jahre und der Anpassung der Produktionspläne in den Fabriken. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2008 hat Hayes Lemmerz den Umsatz leicht von 1,598 Milliarden auf 1,634 Milliarden Dollar anheben und den Verlust (net loss) signifikant von 165,1 Millionen auf 70,2 Millionen Dollar senken können..

EM-Reifen-Personalie bei Michelin Nordamerika

Lucas

Roger Lucas wechselt bei Michelin Nordamerika von den Lkw- zu den noch größeren EM-Reifen. Er fungiert als Vice President Verkauf und Marketing für das Segment Michelin Earthmover Tires.

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Reifen China glänzt mit gelungenem Auftakt

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Die Reifen China, die derzeit in Shanghai als Gemeinschaftsprojekt der Messe Essen GmbH und der China United Rubber (Group) Company läuft, hat einen Auftakt nach Maß hingelegt. Wie die Veranstalter melden, habe man bereits am ersten Messetag (4. Dezember) ein Besucherplus von 25 Prozent am Einlass zum Shanghai New International Expo Center (SNIEC) registriert.

Insgesamt kamen am ersten Tag rund 3.000 Fachbesucher zur “Fachmesse rund um Reifen, Räder und Werkstatt”, wie sie von den Veranstaltern umschrieben wird. Mit diesem Ergebnis zeigen sich die beiden Veranstalter verständlicherweise überaus zufrieden, “vor allem vor dem Hintergrund der derzeitigen Wirtschaftskrise”.

Über 110 Unternehmen aus 16 Nationen präsentieren derzeit auf der Reifen China ihre Produkte und Dienstleistungen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Aussteller um über zwölf Prozent gestiegen. Die gebuchte Ausstellungsfläche liegt bei rund 3.

500 Quadratmetern, das sind 31 Prozent mehr als noch 2007, als die Messe erstmalig stattfand. Die Reifen China ist noch bis einschließlich Samstag geöffnet..

China größter Reifenhersteller und Exporteur der Welt

China gehört sein einigen Jahren zu den größten Reifenherstellern und Exporteuren weltweit. Allein im vergangenen Jahr wurden dort einer aktuellen Studie zufolge rund 330 Millionen Reifen gefertigt. 40 bis 45 Prozent dieser Reifen wurden exportiert, also rund 140 Millionen Stück.

Der Trend, Produktionsstätten in China auf- oder auszubauen, ist nicht nur bei heimischen Herstellern äußerst ausgeprägt. Auch internationale Konzerne haben der Studie zufolge in den vergangenen Jahren ihre Präsenz in China klar ausgebaut und gehören dort heute mehr denn je zu den führenden Marktteilnehmern. Im vergangenen Jahr entstanden 70 Prozent der in China gefertigten Reifen unter dem Dach nicht-chinesischer Hersteller.

Cooper-Fabrik in Findlay positioniert sich intern

Im firmeninternen Konkurrenzkampf zwischen den vier US-Reifenfabriken von Cooper Tire & Rubber gibt es nun ganz offenbar eine Vorentscheidung. Lokalen Medienberichten zufolge gibt es ein “vorläufiges Übereinkommen” zwischen dem Reifenhersteller am Standort Findlay (Ohio/USA), wo auch die Konzernzentrale ansässig ist, und den lokalen Gewerkschaftsvertretern der United Steelworkers. Was genau in dieser Übereinkunft steht, wurde noch nicht bekanntgegeben.

Den Hinweisen eines Fabrikmanagers zufolge werde Findlay nun aber “wettbewerbsfähiger” im internen Wettstreit mit den anderen Fabriken sein. Lokale Kommentatoren erkennen “einen wichtigen Schritt zum Erhalt der Cooper-Fabrik in Findlay”. Cooper hatte erst kürzlich angekündigt, eines der vier in den USA betriebenen Reifenwerke schließen zu wollen.

In Findlay sind 1.100 Menschen beschäftigt..

Joint Venture zwischen Bridgestone und indischer TVS-Gruppe

Die japanische Bridgestone Corporation hat ein Joint Venture mit der Sundaram Industries Ltd. (Tamil Nadu), ein Tochterunternehmen des großen indischen Mischkonzerns TVS, geschlossen. TVS ist zwar in Indien auch sehr bedeutend in den Bereichen Zweiradreifen und Reifen für motorisierte dreirädrige Fahrzeuge sowie Schläuche, bei diesem Gemeinschaftsunternehmen geht es allerdings um Schwingungselemente aus Gummi für den Fahrzeugbau.

Das jetzt geschlossene Joint Venture ist die Weiterentwicklung einer Zusammenarbeit zwischen Bridgestone und Sundaram aus dem Jahre 1996. An dem Joint Venture unter dem Namen Bridgestone TVS India Ltd. werden die Japaner 51 Prozent, die Inder den restlichen Anteil halten.

Continental will Output in Timisoara reduzieren

Continental will am Standort im rumänischen Timisoara den Output verringern und erklärt dies mit der geringeren Nachfrage der Erstausrüstungskunden Dacia, Ford, General Motors und Volkswagen. Die Fertigung solle aber nicht ruhen, schreibt Ziarul Financiar. Über die Größenordnung der Outputreduzierung wurde nichts bekannt; die Anpassungen fänden auf “Tagesbasis” statt.

Zu Beginn dieses Jahres hatte Continental noch angekündigt, in 2008 rund 13 Millionen Reifen in Timisoara fertigen zu wollen. 1,3 Millionen dieser Reifen werden direkt in Rumänien vermarktet, 600.000 davon wiederum auf dem Ersatzmarkt.

Bei Continental in Timisoara arbeiten rund 6.500 Menschen. Michelin, der zweitgrößte Reifenhersteller in Rumänien, hatte erst kürzlich angekündigt, die Produktion in den beiden eigenen Reifenfabriken ab dem 12.

Hinterbliebene klagen gegen Ford und Firestone

Immer wieder landet der Firestone-Rückruf aus dem Jahre 2000 in den Vereinigten Staaten in den Schlagzeilen. Nun hat die Familie eines vor drei Jahren bei einem Verkehrsunfall mit einem 1998er Ford Explorer tödlich verunglückten Mannes gegen Ford, Bridgestone-Firestone sowie die Fahrerin des Unfallwagens Klage vor einem County-Gericht in Arkansas eingereicht. Der Kläger räumt zwar ein, der Unfall sei durch die Fahrlässigkeit der Fahrerin verursacht worden.

Diese hätte aber womöglich die Kontrolle über den kippenden Geländewagen wiedererlangen können, wäre das Modell Ford Explorer “richtig entworfen” gewesen. Aus der Klageschrift ist allerdings nicht zu entnehmen, welches Reifenfabrikat zum Zeitpunkt des Unfalls montiert war..