Yokohama besetzt in Indien Marktnische

Die Yokohama India Pvt. Ltd. versteht sich im indischen Markt als Nischenanbieter der Qualitätsprodukte, für die die Kunden einen Premiumpreis zu zahlen bereit sind.

Seit dem Sommer letzten Jahres ist das japanische Unternehmen in Indien präsent und nennt jetzt gegenüber der Hindu Business Line einige Geschäftszahlen: Man verkaufe 10.000 Pkw-Reifen monatlich im indischen Ersatzmarkt, müsse den Absatz aber auf 2.000 Reifen täglich hochfahren, bevor eine Produktion in Indien spruchreif wäre.

Aufgrund der Einfuhrsteuern sind Yokohama-Reifen für indische Fahrzeughersteller zu teuer. Innerhalb von etwa zwei Jahren soll das Netz der Vermarktungsstandorte im Land auf 320 verdoppelt werden..

BFGoodrich All-Terrain: Neuer Reifen für neue „Dakar“

All T

Die 30. Ausgabe des Rallye-Marathons “Dakar” (3. bis 18.

Januar 2009) läutet einen neuen Abschnitt in der Geschichte des Wüstenklassikers ein. Erstmals ist nicht der afrikanische Kontinent Schauplatz des großen Motorsportabenteuers, sondern Argentinien und Chile in Südamerika. Die Experten der amerikanischen Marke BFGoodrich präsentieren dafür mit dem neu entwickelten All-Terrain einen umfangreich verbesserten Nachfolger des Rock T/A, der zuletzt sechs “Dakar”-Siege in Folge eingefahren hatte.

Continental nimmt sich indischen Reifenmarkt vor

Die Continental will sich nun wieder stärker um den indischen Pkw-Reifenmarkt kümmern. Dazu führt der deutsche Hersteller jetzt erstmals wieder Reifen für Pkw und kleine Nutzfahrzeuge nach Indien ein. Darüber hinaus sei man in Gesprächen mit potenziellen Erstausrüstungskunden wie Tata Motors und Mahindra & Mahindra.

“Die Einführung ist ein Teil unserer allgemeinen Wachstumsstrategie und Verbindung mit der Region Asien-Pazifik. Mit dem Wachstum der Autoindustrie hier, sollten wir uns hier in Indien aktiv einbringen”, so Dr. Andreas Esser, Executive Vice President des vor anderthalb Jahren neu gegründeten Geschäftsbereichs Ersatzgeschäft Pkw-Reifen und Ersatzgeschäft Lkw-Reifen Asien.

Amtel nimmt Produktion in Kirov wieder auf

Amtel-Vredestein hat die Produktion in seinem Werk in Kirov (Amtel-Povolzhye, so die Bezeichung der dortigen Gesellschaft) am 8. Dezember wieder aufgenommen. Ursprünglich war lediglich eine Produktionsunterbrechung vom 11.

bis zum 20. Oktober geplant. Aufgrund der anhaltenden Liquiditätsprobleme des Werkes sowie steigender Rohmaterialkosten wurde die Produktion in den vergangenen knapp 60 Tagen nicht wieder hochgefahren.

Stimmung der Kfz-Betriebe verschlechtert sich weiter

,

Das Stimmungsbarometer der markengebundenen und freien Kfz-Betriebe ist weiterhin gefallen. Der Branchenindex für die Autohäuser ist laut BBE Retail Experts deutlich abgeschlagen und erreichte mit 71 Punkten im Oktober sein bisheriges Jahrestief. Auch der Index für die Servicebetriebe büßte weitere Punkte ein und fiel auf einen Stand von 100 Punkten zurück, so viel, wie zuletzt im März dieses Jahres.

Die meisten fabrikatsgebundenen Händler blicken pessimistisch in die Zukunft und beurteilen die Branchenlage negativ. Lediglich sechs Prozent der befragten Markenhändler charakterisieren die aktuelle Branchensituation als gut. Bei den Servicebetrieben liegt der Anteil der Optimisten immerhin noch bei 13 Prozent.

Die oftmals desolate Umsatzstatistik lasse den Stimmungspegel nicht gerade steigen, so die BBE weiter. Eine große Mehrheit der markengebundenen Betriebe (71 Prozent) musste rückläufige Umsätze beim Neuwagengeschäft im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen. Der Vertrieb von Gebrauchtwagen lief nicht viel besser.

Mindestens jeder zweite Vertragshändler verkaufte weniger Gebrauchtwagen als in dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. So verwundert es nicht, auch angesichts der Finanzkrise, dass die befragten Unternehmen einhellig mit sinkenden Umsätzen sowohl im Vertrieb als auch im Service für den kommenden Monat rechnen..

Studie: Online-Kunden vertrauen auf neutrale Zertifikate

Eine neue Studie, die das E-Commerce-Center Handel (ECC Handel) gemeinsam mit der Managementberatung Mücke, Sturm & Company durchgeführt hat, zeigt, dass die Einbindung vertrauensbildender Maßnahmen beim Vertrieb über das Internet zu deutlichen Umsatzsteigerungen führen kann. Zu solchen Maßnahmen zählt insbesondere die Einbeziehung einer neutralen Institution in den Kaufprozess in Form von Online-Gütesiegeln, die sich als “Zertifizierung” des Online-Shops auffassen lassen, und Internet-Zahlungsverfahren, bei denen ein neutraler Betreiber gezielt einbezogen wird. Obwohl intuitiv nachvollziehbar ist, dass Online-Gütesiegel und bestimmte Zahlungsverfahren zur Vertrauensbildung beitragen können, war bislang unklar, ob vertrauensbildende Maßnahmen tatsächlich zu einer Steigerung des Online-Umsatzes führen.

Mit der neuen Studie “Die Effektivität vertrauensbildender Maßnahmen im E-Commerce” wird dieser Aspekt gezielt untersucht. Auf der Basis einer umfangreichen experimentellen Untersuchung wird für jeweils zwei Online-Gütesiegel (“Trusted Shops” und “Geprüfter Online-Shop”) und Internet-Zahlungsverfahren (“Giropay” und “Clickandbuy”) analysiert, ob sie zu einer Erhöhung der Kaufwahrscheinlichkeit führen..

Kein Strom, Kein Gas – Keine Reifen von Dunlop Nigeria

Der Chairman von Dunlop Nigeria Plc macht vorwiegend die Regierung für das Aus der Reifenproduktion seines Unternehmens verantwortlich. Nachdem der Hersteller vor einer Woche auf der Hauptversammlung angekündigt hatte, die Fertigung – die letzte in Westafrika – einzustellen, folgt nun die Erklärung. Der “anhaltende Rückgang der Leistungsfähigkeit des Unternehmens ist der Infrastruktur geschuldet, vorwiegend bei Elektritizität und Gas”.

Die Preise des staatlichen Versorgers lasse keine “wettbewerbsfähige Fertigung” zu, so Chairman Jabez Dayo Lawuyi; auch die “beispiellosen Ausfälle bei der Gasversorgung” habe die Produktivität der Fabrik deutlich belastet. Auch sei die Stromversorgung “immer unberechenbarer” geworden, so AllAfrica.com.

Man hatte zwar immer wieder auf das unterstützende Eingreifen des Staates gehofft, müsse nun aber nach fünf verlustreichen Jahren die Konsequenzen ziehen. Unterdessen hat der Anteil von Importreifen am heimischen Reifenmarkt rund 90 Prozent erreicht. Dennoch: Sollte sich die Situation schnell ändern, so der Chairman, könne der Entschluss noch zurückgenommen werden.

Morgan Stanley senkt Michelin-Kursziel deutlich

Analysten von Morgan Stanley haben das Kursziel für Michelin von 38,00 auf 25,00 Euro gesenkt (-35 Prozent), belassen aber die Einstufung auf “Underweight". Seine Prognosen für den Automobilsektor reflektierten das Szenario eines zwei Jahre dauernden Konjunkturtiefs, schrieb Analyst Adam Jones laut FinanzNachrichten. Erst ab 2012 dürften sich die Margen im Sektor wieder erholen.

Positiv wären für den französischen Reifenhersteller sinkende Herstellungskosten und eine Erholung des europäischen und US-amerikanischen Marktes für Ersatzreifen. Aktuell liegt der Kurs bei rund 41 Euro..

Nachfrage in China deutlich rückläufig

RTEmagicC China Markt.jpg

Der vergangenen Monat sah den größten Rückgang bei Autokäufen in China seit langem. Einem Report zufolge seien im November so wenige Pkw in China verkauft worden wie seit 45 Monaten, also beinahe vier Jahren, nicht mehr. Es wurden mit 441.

098 Autos 10,3 Prozent weniger verkauft, als noch im November 2007. Somit zeigt sich auch, dass die kurzzeitige Erholung im Oktober (siehe Chart) keine Trendwende darstellte, gingen die Autoverkäufe doch auch im September und August schon deutlich zurück. Dennoch: Für den Zeitraum Januar bis November wurden in China 8,2 Prozent mehr Autos verkauft, als im Vergleichszeitraum des Vorjahres; es waren bisher 5.

171.140 Autos. Die Jahresbilanz wird demnach positiv ausfallen.

Insider sieht Conti vor „massivem Stellenabbau“ in USA

Die Continental AG stehe informierten Kreisen zufolge vor einem massiven Stellenabbau in den USA. “Da wird es ordentlich scheppern”, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person am Mittwoch gegenüber Reuters. Der Konzern ist mit den in die Krise geratenen Autobauern GM, Ford und Chrysler stark im Geschäft.

In Europa seien hingegen bislang keine größeren Einschnitte zu erwarten, sagte ein anderer Insider der Agentur zufolge. “Ob Stellenstreichungen vermieden werden können, ist derzeit noch unklar”, so ein Firmensprecher. In Nordamerika beschäftigt Conti rund 25.