Kfz-Werkstattkette an der Börse

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Die Aktien der niederländischen Autowerkstatt Group N.V. werden seit dem 1.

Dezember an der Frankfurter Börse gelistet, berichtet “kfz-betrieb online”, und sei damit die erste Kfz-Werkstatt-Gruppe, die an einer deutschen Börse gehandelt wird. Insgesamt gebe es etwa 27 Millionen Aktien, die eine Marktkapitalisierung von rund 679.000 Euro brächten, heißt es unter Bezug auf eine aktuelle Mitteilung des Unternehmens.

Im Rahmen des Werkstattkonzepts “Die Autowerkstatt – Markenservice für alle Fabrikate” betreibt die Autowerkstatt Group N.V. über ihre operative Tochtergesellschaft Kaiser Werkstatt Systeme GmbH (München) seit dem Jahr 2001 ein unabhängiges Franchisemodell für freie Kfz-Werkstätten.

Aktuell werden in diesem Franchisesystem zwölf Standorte – vorwiegend im süddeutschen Raum – mit einem Umsatzvolumen von rund sechs Millionen Euro betreut. Das Wachstumskonzept trägt den Namen “Autowerkstatt 100” und solle helfen, die Expansion des Franchisesystems im gesamten Bundesgebiet mit Hilfe der Börsenkapitalisierung schnell und gezielt voranzutreiben..

Essen Motor Show für „PRO Winterreifen“ ein voller Erfolg

PROessen

Interessierte Autofahrer füllten auf dem Stand der Initiative PRO Winterreifen über 1.500 Fragebögen rund um das Thema Winterreifen aus und erfreuten sich am beliebten Winter-Eis der Initiative. Die Auswertung der Fragebögen zeigt indes: Viele Autofahrer sind nicht ausreichend informiert.

Nur 28 Prozent konnten die gesetzliche Mindestprofiltiefe nennen und nur 38 Prozent kennen die empfohlene Mindestprofiltiefe von vier Millimetern. Die Initiative PRO Winterreifen sieht sich daher in ihrer Aufgabe bestätigt, noch eine Menge Aufklärungsarbeit leisten zu müssen.

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Altreifenflut in China

Zur Jahrtausendwende belief sich das Altreifenaufkommen in China auf etwa 30 Millionen Einheiten. Im letzten Jahr dürften es ca. 150 Millionen und in 2010 sogar 200 Millionen Stück sein, so die Zahlen der China Tyre Retreading, Repairing and Recycling Association.

Hilfsfonds für Zulieferer durch den VDA?

Die deutschen Autohersteller wollen notleidenden Zulieferern möglicherweise mit einem Hilfsfonds unter die Arme greifen. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) arbeite derzeit am Aufbau eines solchen Fonds, heißt es bei “Autohaus Online” unter Berufung auf die Aussage eines Verbandssprechers, dass es im VDA solche Überlegungen gebe. Der Verband führe in diesem Zusammenhang Gespräche mit der Bundesregierung.

In den Fonds könnten Automobilhersteller wie Daimler, BMW oder Volkswagen einzahlen, damit sich kriselnde Zulieferer daraus bedienen können. Die Autokonzerne haben ein großes Eigeninteresse daran, dass die Zulieferer weiter existieren..

Schaeffler sehr bestimmt: Kein Problem mit Conti-Übernahme

Da wird sich Karl-Thomas Neumann am frühen Morgen aber beim Lesen eines großen zweiseitigen Interviews der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (“Wir gehen unbeirrt unseren Weg”) die Augen gerieben haben. Schaeffler-Eignerin Maria-Elisabeth Schaeffler und ihr Geschäftsführer Jürgen Geißinger “geißeln die feindseligen Attacken aus dem Conti-Lager” und stellen mit großer Bestimmtheit klar, die Finanzierung der Übernahme sei “wasserdicht”, alle Verpflichtungen würden erfüllt, die Schaeffler-Gruppe werde rund 50 Prozent sofort übernehmen und habe für die weiteren, zunächst “überschüssigen” 40 Prozent “eine Lösung” parat. Und zu von Conti initiierten Sandkastenspielchen, Schaeffler solle die eigene Automotivesparte in Conti einbringen, sagt Geißinger: “Ab Anfang Januar sind wir (mit 49,99 Prozent) größter Aktionär der Continental AG.

Ob und wie Sparten zusammengeführt werden, entscheiden dann wir.” Die jüngsten Angriffe des Conti-Vorstands haben Maria-Elisabeth Schaeffler offensichtlich mächtig verärgert: “Die Aufgeregtheit kann ich nicht verstehen und noch weniger, dass sie öffentlich gemacht wird.” Den Continental nachgesagten Versuch eines Gegenangriffs in Form eines “revers takeover” kontert Frau Schaeffler kühl: “Wenn das so wäre, würden einige Herren die Realität verkennen.

” Und was wird nun aus einem Verkauf des Reifengeschäfts? “Das ist” – so Geißinger – “Sache des Conti-Vorstands. Wir sind dagegen, das Reifengeschäft zu verschleudern. Was auch immer der Conti-Vorstand vorschlägt, werden wir dann zu gegebener Zeit prüfen.

” Vier Aufsichtsratsmandate verlangt Schaeffler und zwar nach erfolgter Übernahme sehr zügig. “Feindselige Attacken aus dem Conti-Lager” sind dann nicht mehr zu erwarten. Die Botschaft ist klar: Die neuen Herren im Hause heißen Schaeffler und dass diese bei einer eventuell erforderlich werdenden Umfinanzierung des riesigen Conti-Schuldenberges nicht wie neugierige Beobachter das Geschehen aus der Ferne verfolgen werden, ist nun auch geklärt.

Aber die Continental AG wird unbeirrt ihren Weg weitergehen, vorausgesetzt es ist der Schaeffler-Weg. Uneingeschränkte Handlungsfreiheit wurde mit der Entscheidung verspielt, VDO zu übernehmen und sich mit einem zweistelligen Milliardenbetrag zu verschulden. Es muss doch zu denken geben, dass die Conti-Bonität sich zwischenzeitlich der Ramschebene annähert; und das hat mit Schaeffler nichts zu tun.

Goodyear unterstützt das SOS-Kinderdorf

Auch in diesem Jahr kurz vor Weihnachten traf Thomas Hye, Bote der Firma Goodyear, im SOS-Kinderdorf in Nußdorf-Debant (Österreich) ein. So wie jedes Jahr hatte er einen großen Scheck sowie einige spannende Kleinigkeiten in seinem Rucksack mit dabei, berichtet die lokale “Kleine Zeitung”. Den Scheck in Höhe von 800 Euro konnte der Goodyear-Mitarbeiter an SOS-Kinderdorfmutter Martha Wiedemair übergeben.

“Diese Spende hat jahrelange Tradition. Alle Jahre kommen wir mit Geld und einigen Werbeartikeln ins SOS-Kinderdorf Nußdorf-Debant im schönen Osttirol”, erklärt Hye. Das Kinderdorf bietet seit über 50 Jahren vielen Waisenkindern, aber auch Kindern aus belastenden und konfliktgeladenen Situationen ein sicheres und behütetes Zuhause.

Cooper und die Gewerkschaften kommen zu Texarkana-Werk überein

Wenige Tage nachdem sich der US-Reifenhersteller Cooper Tire & Rubber mit den Gewerkschaften über einen neuen auf drei Jahre befristeten Tarifvertrag für das Werk Findlay (Ohio) geeinigt hat, gibt es jetzt auch ein Übereinkommen hinsichtlich der Reifenfabrik in Texarkana (Arkansas). Sofern – was erwartet wird – die Arbeitter dem neuen Abkommen zustimmen, sind für zwei der insgesamt vier amerikanischen Reifenwerke auf die Zukunft gerichtete Vereinbarungen geschlossen worden, in den anderen beiden Reifenfabriken spielen die Gewerkschaften keine große Rolle: Während für Tupelo (Mississippi) allerdings ein Incentive-Paket in der Größenordnung von 30 Millionen Dollar von den regionalen Behörden entwickelt worden sein soll, ist über den Standort Albany (Georgia) noch wenig publiziert worden, wie der Bestand der Fabrik gesichert werden könnte..

AutoBild: Winterreifen-Abzocke bei Autovermietern

Autovermieter greifen ihren Kunden während der Wintermonate tiefer in die Taschen. Wer jetzt einen Wagen mieten will, muss trotz des Wetters einen Zuschlag für Winterreifen zahlen – auch wenn diese bereits montiert sind. Das berichtet AutoBild in der heute erschienenen Ausgabe (Heft 50).

Zwar sind 80 bis 90 Prozent aller Mietwagen in Deutschland mit Winterreifen ausgestattet, doch Sixt und Co. lassen sich das mit Tageszuschlägen von 4,24 bis 15,50 Euro bezahlen. Wer auf Nummer sicher gehen will, muss die Winterreifen zudem schon sehr früh reservieren, heißt es in der Automobilzeitung.

Mitja Bartsch wechselt zu MOTOO

Ein kontinuierliches Wachstum und das partnerschaftliche Verhältnis zu den Werkstatt- und Handelspartnern seien fest mit dem Namen des Werkstattsystems MOTOO der Hans Hess Autoteile GmbH verbunden, schreibt das Unternehmen in einer aktuellen Pressemitteilung. Nicht zuletzt deshalb sei das System in den vergangenen zwölf Monaten auf 140 Partner und damit um 20 Prozent gewachsen und werde im Frühjahr des kommenden Jahres auch an der Spitze strategisch verstärkt: Mitja Bartsch soll im April 2009 in Köln als Leiter Werkstattsysteme & Kundenschulungen seinen Dienst antreten..

Nokian Tyres wird hochgesteckte Ziele nicht erreichen

Entgegen den ursprünglichen Erwartungen rechnet Nokian Tyres nun nicht mehr mit steigenden operativen Gewinnen für das laufende Geschäftsjahr. Wie der finnische Reifenhersteller mitteilt, werde hier aber das Niveau des Vorjahres (234 Millionen Euro) erreicht werden. Auch das ursprünglich prognostizierte Umsatzwachstum auf 1,15 bis 1,2 Milliarden Euro (plus 17 Prozent) werde nicht eintreten; der Umsatz 2007 in Höhe von 1,025 Milliarden Euro werde nur noch um rund fünf Prozent steigen, so Kim Gran, President und CEO des Unternehmens in einer Stellungnahme.

Die Nachfrage nach Nokian-Reifen habe sich auf allen wichtigen Märkten verringert, insbesondere aber in Russland und den GUS-Staaten, wo Nokian jeden dritten Reifen im Premiumsegment liefert. “Der Ausblick für 2009 ist gedämpft. Nokian Tyres wird Maßnahmen ergreifen, um Lagerbestände und Produktionskapazitäten auf die Nachfrage anzupassen”, so Kim Gran weiter.

Des Weiteren wolle Nokian “die Kosten und Investitionen erheblich verringern”, um den Cash Flow zu garantieren. Der Aktienkurs brach nach dieser Ankündigung um über zehn Prozent ein..