Continental rechnet mit keinen unmittelbaren Konsequenzen für das Geschäft durch das Scheitern des Rettungspaketes für die stark angeschlagenen US-Autobauer. “Wir machen weniger als 15 Prozent Umsatz mit den drei großen Automobilkonzernen in Nordamerika", sagte Conti-Finanzvorstand Dr. Alan Hippe zu Dow Jones Newswires.
Dennoch wolle der Automobilzulieferer darauf achten, das Ausfallrisiko bei Lieferungen an General Motors (GM), Chrysler und Ford zu minimieren, fügte Hippe hinzu. Um nicht auf ihren Forderungen sitzen zu bleiben, haben die Zulieferer etwa die Möglichkeit, nur noch gegen Vorkasse zu liefern oder die Forderungen durch so genanntes Factoring an einen Dritten zu verkaufen. “Unsere Verträge verpflichten uns zu liefern, und das tun wir auch”, so Hippe abschließend.
Michelin wird 3.500 Mitarbeiter in seinen drei Reifenfabriken in der kanadischen Provinz Nova Scotia nicht nur in um vier Tage verlängerte Weihnachtsferien schicken sondern fordert die Arbeiter darüber hinaus auch auf, länger Urlaub zu nehmen. Die Maßnahmen stünden in keinem Zusammenhang mit der Krise der drei US-amerikanischen Autoriesen General Motors, Ford und Chrysler.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-12-15 12:25:002023-05-17 14:04:42Michelin in Kanada fährt Output zurück
Im Finanzführungsteam des Konzerns hat die Goodyear Tire & Rubber Co. nun einige Personalentscheidungen getroffen. So wurde Damon Audia, bisher Vizepräsident und Finanzdirektor zum Senior Vice President befördert.
Des Weiteren wurde Richard J. Noechel – ehemals Vice President und Corporate Controller – zum Vice President für Finanzen in Nordamerika befördert worden und ersetzt damit Marc O. Voorhees, der wiederum COO für das nordamerikanische Pkw-Reifengeschäft wird.
Noechel selbst wird durch Thomas A. Connell ersetzt..
Der amerikanische Großhändler Del-Nat Tire Corp. ist auf der Suche nach einem Nachfolger für Präsident Ed Fabrizio. Dieser trat Anfang Dezember von seinem Posten zurück; er hatte das Unternehmen seit Juni 2005 geführt.
Aus welchen Gründen er zurücktrat, wurde von Del-Nat nicht kommentiert. Aktuell fungiert Board Chairman Dick Erickson als Interimspräsident des in Memphis (Tennessee/USA) ansässigen Reifengroßhändlers. Ein Komitee ist mit der Suche eines neuen Präsidenten betraut.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-12-15 11:58:002023-05-17 14:04:43Del-Nat Tire sucht Nachfolger für Präsident Fabrizio
Bridgestone will in Zukunft mehr Förderbänder produzieren. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, wolle man die Kapazitäten für die Herstellung von Förderbändern, die vorwiegend in Minen genutzt werden, bis 2011 sogar verdoppeln. Dazu wolle Bridgestone rund 55 Millionen US-Dollar in seine Fabrik im japanischen Yokohama investieren.
Wie es heißt, rechne der Bridgestone-Konzern in den kommenden Jahren mit einer stärkeren Nachfrage nach solchen Förderbändern. Auch bei EM-Reifen investiert Bridgestone derzeit beträchtliche Summen. Bis Ende 2009 wird noch an der neuen Fabrik im japanischen Kitakyushu gebaut, und auch die Fabrik in Shimonoseki wird erweitert; Gesamtsumme beider Investitionen: 200 Millionen Euro.
Im vergangenen Monat nahm die Reifenproduktion in China dem National Bureau of Statistics zufolge um 12,7 Prozent ab. Wie die Behörde mitteilt, wurden im November im Land 40,15 Millionen Reifen gefertigt. Einen Monat zuvor war der Output im Vergleich zum Oktober 2007 noch um 25 Prozent gestiegen.
Aufs Jahr gerechnet wird sich dennoch eine beträchtliche Wachstumsrate ergeben, denn während der ersten elf Monate des Jahres wurden in China insgesamt 510,4 Millionen Reifen gefertigt. Dies – so meldet die Behörde weiter – entspricht einem Wachstum von 9,8 Prozent..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-12-15 11:31:002023-05-17 14:04:43China-Output im November stark rückläufig
Wenn der größte Automobilhersteller General Motors in Nordamerika seine Fahrzeugproduktion um etwa ein Drittel zurückfährt – etwa 250.000 geplante Autos sollen im ersten Quartal 2009 nicht gebaut werden –, dann hat dies gravierende Auswirkungen auch auf die Zulieferer. Im Pkw-Reifenwerk Fayetteville (North Carolina), dem zweitgrößten des Goodyear-Konzerns in Nordamerika, hoffen die etwa 3.
000 Arbeiter, dass nach der bereits anberaumten Schließung vom 24.12. bis zum 2.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-12-15 11:28:002023-05-17 14:04:43Werksschließungen von GM haben erste Folgen für die Zulieferer
Einem Bericht der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung zufolge prüft der Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) den Aufbau eines Rettungsfonds für Not leidende Lieferanten.
“Der VDA prüft die Möglichkeit für einen solchen Fonds”, hat ein Sprecher des Verbandes gegenüber dem Blatt bestätigt. In diesen Fonds – so offenbar die Idee – sollen Automobilhersteller wie Daimler, BMW oder Volkswagen einzahlen, damit sich in die Krise geratene Zulieferer daraus bedienen können. Allerdings gebe es noch wettbewerbliche Fragen, heißt es zum Stand der Planungen für ein solches Hilfspaket.
Beispielweise herrsche bislang noch keine Einigkeit darüber, wie viel Geld die jeweiligen Automobilhersteller einzahlen sollen. Ginge es nach der Anzahl hergestellter Autos, könnte ein Streitpunkt sein, dass beispielsweise Porsche viel weniger in den Rettungsfonds einzahlen müsste als Volkswagen, wird die Problematik in dem Zeitungsbericht erklärt. “Dennoch gibt es bei den Herstellern die Bereitschaft, in den Fonds einzuzahlen.
Wir haben alle ein Interesse daran, dass die Zulieferer weiter existieren”, soll unabhängig davon ein hochrangiger Vertreter der Branche gesagt haben, während Arndt Kirchhoff, Chef des Mittelstandsausschusses im Bundesverband der Deutschen Industrie und von Kirchhoff Automotive, demgegenüber Zweifel daran anmeldet, dass ein von Automobilherstellern gespeister Fonds für bedrohte Zulieferer tatsächlich realisierbar und sinnvoll ist. “Letztlich werden die Hersteller einzeln entscheiden, wem sie helfen und wem nicht. Die Autobauer haben es in der Hand, ihre Zulieferer über Preise oder andere Maßnahmen zu stützen”, werden Aussagen von Kirchhoff in dem Blatt wiedergegeben.
Die Lage sei dramatisch, “jeden Tag fällt einer um, und von den Kleinen erfährt man noch gar nichts”. Es werde jetzt eine Konsolidierung des Marktes geben, diejenigen, die “wetterfest sind und ihr Eigenkapital gepflegt haben”, würden überleben – die Politik könne jedenfalls nicht grundsätzlich jedem helfen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-12-15 11:16:002023-05-17 14:04:43VDA-Pläne für einen Zuliefererrettungsfonds
Trotz eines derzeit wirtschaftlich schwierigen Umfeldes haben die Autowerkstätten dem Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) zufolge für den Monat November “ein gutes Geschäft” gemeldet.
Mit einer durchschnittlichen Werkstattauslastung von rund 84 Prozent liege man knapp unter Vorjahresniveau, sagt ZDK-Vizepräsident Wilhelm Hülsdonk unter Verweis darauf, dass es innerhalb der markengebundenen Unternehmen und bei den freien Servicebetrieben eine Bandbreite der Auslastung zwischen 81 und 91 Prozent gebe. Die rund 39.000 Betriebe sollen dabei von einer saisonal bedingten Nachfrage profitiert haben, die im Jahresvergleich zu Monatsbeginn eingesetzt habe.
Die Fahrer älterer Fahrzeuge haben demnach die im Vorjahr beobachtete “Servicebremse” gelockert. “Wir bleiben auch im Endspurt des Autojahres zuversichtlich, den Serviceumsatz um etwa acht Prozent auf fast 30 Milliarden Euro steigern zu können”, so Hülsdonk, der allerdings von einem unverändert schwierigen Geschäft mit Winterreifen zu berichten weiß, das seinen Worten zufolge etwa fünf Prozent unter dem Vorjahresniveau liegt. .
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-12-15 11:11:002023-05-16 11:17:52Autowerkstätten melden für den November „gute Geschäfte“
Nach Jahren des Wachstums wird der Automobilzulieferkonzern ZF Friedrichshafen AG das Geschäftsjahr 2008 eigenen Aussagen zufolge erneut mit einem Umsatz in Höhe von rund 12,6 Milliarden und damit auf dem Niveau des Vorjahres abschließen. “Die Krise der Weltwirtschaft trifft auch ZF”, sagt deren Vorstandsvorsitzender Hans-Georg Härter, der für das kommende Jahr rückläufige Geschäfte in allen Märkten und Segmenten erwartet. Dank einer stabilen Finanzierung, guter Liquidität und dem richtigen Produktportfolio sei das Unternehmen allerdings “gut gerüstet, Kurs zu halten und die Krise unabhängig und stabil zu überstehen”.
Das zu Ende gehende Jahr 2008 war für ZF demnach von zwei stark unterschiedlichen Phasen geprägt: Auf drei Quartale mit kräftigem Umsatzwachstum seien eine abrupte Trendumkehr und ein Schlussquartal mit stark nachlassender Kundennachfrage gefolgt. “Die von der Finanzkrise erfasste Wirtschaft schwingt in all unseren Produktsegmenten und allen Weltregionen gleichzeitig ab – auch die BRIC-Staaten, unsere bisherigen Wachstumstreiber, melden Rückgänge”, berichtet Hans-Georg Härter, der jedoch glaubt, dass der ZF-Konzern “mit technologisch führenden Spritsparprodukten gestärkt aus der Krise” hervorgehen wird. Nichtsdestotrotz geht man bei dem Unternehmen für 2009 von Umsatzrückgängen aus, gibt aber noch keine konkrete Umsatzprognose ab.
“Unsere Kunden planen auf Sicht, das erschwert auch uns eine Planung für das Gesamtjahr 2009. Wir haben eine Vorstellung vom ersten Quartal und eine Ahnung vom zweiten – danach beginnt der Bereich der Spekulation”, erklärt Härter. “Wir haben den Konzern in guten Zeiten auf schlechtere Zeiten vorbereitet und in Sachanlagen ebenso investiert wie ganz erheblich in unsere technologische Kompetenz”, ergänzt der ZF-Vorstandschef.
Die Grundhaltung, für Forschung und Entwicklung regelmäßig rund fünf Prozent vom Konzernumsatz aufzuwenden, wolle man auch 2009 beibehalten, sagt er. “Wir werden im kommenden Jahr an vielem sparen, aber sicher nicht an unserer Zukunft”, meint Härter.