Mehr Pleiten von Autohäusern erwartet

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Laut einer aktuellen Händlerbefragung, welche die Zeitschrift Autohaus unter dem Titel “Pulsschlag” regelmäßig zu bestimmten Themen veröffentlicht, gehen die deutschen Autohäuser von einer Zunahme der Insolvenzen im Kfz-Gewerbe im kommenden Jahr aus. Bei der Umfrage haben 93 Prozent (Vorjahr: 73 Prozent) der Teilnehmer angegeben, dass Zahl der Firmenpleiten 2009 steigen werde. Andersherum habe lediglich ein Prozent der Umfrageteilnehmer eine sinkende Zahl von Unternehmenspleiten vorhergesagt, während sechs Prozent diesbezüglich keine Änderung im Vergleich zu 2008 erwarten.

Verantwortlich gemacht für die erwarteten finanziellen Schwierigkeiten der Kfz-Betriebe werden mit 82 Prozent der Nennungen zu hohen Kosten (Vorjahr: 79 Prozent) gefolgt vom schlechten Neuwagenverkauf, den 78 Prozent (Vorjahr: 71 Prozent) als häufigsten Grund für eine Insolvenz prognostizieren (Mehrfachnennungen möglich). Als weitere Gründe wurden ein schwaches Servicegeschäft (36 Prozent) und die mangelnde Qualifikation des Managements (34 Prozent) angeführt..

Produktionsverlagerung bei Conti in den USA

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Nach den Informationen des Manufacturing & Technology eJournal will die Continental AG 194 Millionen US-Dollar investieren, um die Fertigung von Kraftstoffeinspritzsystemen vom bisherigen Standort in South Carolina in ihr Werk nach Newport News (Virginia/USA) zu verlegen. Im Zuge dessen sollen dort 318 “neue” Arbeitsplätze entstehen – was im Gegenzug mit denen am alten Standort passiert, wird allerdings nicht mitgeteilt..

Michelin dankt britischen Mitarbeitern für Verständnis

Das Management des britischen Reifenwerkes in Stoke-on-Trent hat seinen Mitarbeitern für ihr Verständnis und ihre Unterstützung im Zusammenhang mit den mehrmaligen Produktionsstopps in der zweiten Hälfte dieses Jahres gedankt. Nicht nur im Oktober und November hatte das Unternehmen die Fertigung an dem Standort für jeweils ein paar Tage ausgesetzt (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete), um der gesunkenen Nachfrage nach Reifen Rechnung zu tragen, sondern vom 24. Dezember bis zum 2.

Januar wird die Produktion in Stoke-on-Trent erneut ruhen. Obwohl im Zuge der gesunkenen Reifennachfrage nun offensichtlich auch 14 Arbeitsplätze in der Produktion bzw. dem Lager der Fabrik gestrichen werden sollen, hat Werksmanager Peter Marsh gegenüber dem Sentinel gesagt, dass die Belegschaft im Großen und Ganzen gut mit der Situation umgehe.

Forderung nach Unterstützung für Autohäuser und Werkstätten

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) hat von der Bundesregierung Maßnahmen zur Unterstützung der fast 40.

000 kleinen und mittelständischen Autohäuser und Werkstätten gefordert. In einem Schreiben an Bundeskanzlerin Merkel erklärte ZDK-Präsident Robert Rademacher, bei der befristeten Befreiung von der Kfz-Steuer dürfe es kein Bewenden haben. So müsse die überfällige Kohlendioxidsteuer noch vor der Bundestagswahl in Kraft treten und auch auf jüngere Gebrauchtfahrzeuge erstreckt werden.

Die Autofahrer müssten endlich wissen, welche Belastungen langfristig auf sie zukämen. Weiter forderte Rademacher, die gerichtlich zurückerrungene Pendlerpauschale müsse unangetastet bleiben. Ferner solle statt einer reinen Verschrottungsprämie eine Umweltprämie für diejenigen Autofahrer ausgelobt werden, die ihr Altfahrzeug gegen ein emissions- und schadstoffarmes Neu- oder Gebrauchtfahrzeug tauschten.

Auch sollten Kosten für Wartungs- und Reparaturarbeiten an Kraftfahrzeugen von der Einkommensteuer abgesetzt werden können, so wie dies für Handwerksleistungen in privaten Haushalten bereits der Fall sei. Schließlich mahnte Rademacher in seinem Schreiben, die Banken müssten nachdrücklich an ihre Verantwortung gegenüber den kleinen und mittelständischen Unternehmen erinnert werden und die Vergünstigungen durch Rettungspaket und Leitzinssenkung uneingeschränkt an die Betriebe weitergeben. Gleiche Schreiben richtete Rademacher im Hinblick auf die nächste Koalitionsrunde am 5.

Januar an Wirtschaftsminister Michael Glos und Finanzminister Peer Steinbrück. Auch bei den Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder (CDU/CSU) und Peter Struck (SPD) warb er um Unterstützung für das Kraftfahrzeuggewerbe..

Cheng Shin wächst überwiegend durch Maxxis

Cheng Shin lautet der Firmenname des taiwanesischen Reifenherstellers, er wächst allerdings vorwiegend durch seine zweite Marke Maxxis, die mittlerweile für etwa 60 Prozent des Konzernumsatzes steht, der sich laut RubberNews im Jahre 2008 auf 2,12 Milliarden Dollar erhöht hat. Das Unternehmen verfügt nicht nur über ein Pkw-Reifenprogramm, sondern auch über diverse Spezialreifen und hat im ablaufenden Jahr unter anderem erfolgreich neue Zweiradreifen eingeführt. Der wichtigste Markt außerhalb Asiens ist für Cheng Shin Nordamerika, wo im Jahre 2008 ein Umsatz von fast 400 Millionen Dollar erzielt wurde.

Wieder Winterbonus bei Titan Wheel

Der amerikanische Hersteller von Agrar- und Baumaschinenrädern Titan Wheel Corporation, eine Tochterfirma der Titan International (Quincy/Illinois), schüttet an die Mitarbeiter an den Standorten Saltville (Virginia) und Quincy wie in den Vorjahren einen sogenannten Winterbonus aus. Damit will das Unternehmen die Mitarbeiter an einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2008 partizipieren lassen..

Mit www.billiger-mietwagen.de auf Winterreifen

billiger

Sind Winterreifen für den Winterurlaub Pflicht? Gesetzlich ist dies oft nicht eindeutig festgelegt. In Deutschland lautet die Vorschrift “angemessene Bereifung”. In Österreich gilt Winterreifenpflicht bei Schnee und Eis auf den Straßen.

In der Schweiz besteht zwar keine gesetzliche Pflicht, dennoch kann es bei Fahrten ohne Winterbereifung zu Bußgeldern kommen. Bei einem durch Dritte verschuldeten Unfall trägt man bei fehlenden Winterreifen eine Teilschuld. www.

billiger-mietwagen.de rät Kunden daher grundsätzlich zu Winterreifen am Ferienmietwagen und hilft bei der Organisation.

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EU-Kommission erteilt Freigabe für Conti-Übernahme durch Schaeffler

Die Europäische Kommission hat den Einstieg der Schaeffler KG in die Continental AG ohne Einschränkungen kartellrechtlich freigegeben. Gleichzeitig damit beginnt die Frist von acht Bankarbeitstagen, innerhalb derer die Schaeffler KG ihr Übernahmeangebot an die Aktionäre der Continental AG zu vollziehen und den aufgrund der Investorenvereinbarung zwischen Continental und Schaeffler auf 75 Euro je Continental-Aktie angehobenen Angebotspreis zu zahlen hat. Mit dem Vollzug treten alle Abschnitte der am 20.

August 2008 abgeschlossenen Investorenvereinbarung in Kraft, mittels der die Schaeffler KG unter anderem verbindlich zugesagt hat, ihr Engagement bei Conti bis August 2012 auf eine Minderheitsbeteiligung von 49,99 Prozent zu beschränken. “Darüber hinaus haben Continental und Schaeffler in der Investorenvereinbarung umfangreiche unbefristete Regelungen zum Schutz der Interessen der Continental AG und ihrer Aktionäre, Mitarbeiter und Kunden getroffen, die frühestens im Frühjahr 2014 gekündigt werden können”, so die Continental AG. So habe sich die Schaeffler-Gruppe verpflichtet, die bisherige Strategie und Geschäftspolitik des Vorstands unter Beibehaltung des bisherigen Markt- und Markenauftritts zu unterstützen und keine Verkäufe oder sonstige wesentliche Strukturmaßnahmen zu verlangen.

Als Garant ist Bundeskanzler a.D. Dr.

Gerhard Schröder zur Wahrung der Interessen von Continental, ihrer Aktionäre, Arbeitnehmer und sonstigen Stakeholder berechtigt und ermächtigt, die Erfüllung der Verpflichtungen von Schaeffler jederzeit gerichtlich und außergerichtlich geltend zu machen. In diesem Zusammenhang kann er von Schaeffler Auskunft über den Stand der Erfüllung ihrer Verpflichtungen aus der Investorenvereinbarung verlangen. Die Schaeffler-Gruppe will eigenen Angaben zufolge ihr Angebot jetzt “zügig vollziehen” und voraussichtlich am 8.

Januar 2009 den Depotbanken der Aktionäre, die ihre Aktien Schaeffler angedient haben, 75 Euro je Aktie bezahlen. Die Depotbanken werden diese Zahlungen dann den Aktionären gutschreiben..

Produktionskürzungen kosten Michelin 150 Millionen Euro

Als Reaktion auf den im November als besonders stark beschriebenen Nachfragerückgang nach Reifen in allen europäischen, nord- und südamerikanischen sowie asiatischen Märkten hat Michelin eigenen Worten zufolge in den meisten seiner Werke die Produktion signifikant zurückgefahren. Dadurch werde es im vierten Quartal des laufenden Geschäftsjahres zu einer zusätzlichen Kostenbelastung in Höhe von rund 150 Millionen Euro kommen, da durch die lahmende Konjunktur die Kapazitäten der Werke nicht optimal ausgelastet seien, teilt das Unternehmen mit..

Farrel Corp. von Harburg-Freudenberger übernommen

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Die zur Lübecker Possehl-Gruppe gehörende Harburg-Freudenberger Maschinenbau GmbH hat mit sofortiger Wirkung das amerikanische Unternehmen Farrel Corp. zu 100 Prozent erworben. Die Farrel-Gruppe erwirtschaftet mit 300 Mitarbeitern in den Standorten USA, Großbritannien, Spanien und Singapur einen Umsatz von rund 60 Millionen Euro.

Neben Batch-Mischern für die Kautschukindustrie stellt Farrel auch kontinuierliche Mischanlagen für die Kunststoffindustrie her. “Durch die Übernahme von Farrel erweitert die HF-Gruppe ihr Produktportfolio und reduziert ihre Abhängigkeit von der Reifenindustrie. Farrel wird als eigenständiger Bereich in die HF-Gruppe eingegliedert.

Mit dieser Akquisition stärkt Harburg-Freudenberger seine Marktstellung im Bereich Gummimischtechnik und baut seine Position als Weltmarktführer in diesem Segment nach der bereits im Januar 2007 getätigten Übernahme des Mischerbereichs des italienischen Unternehmens Pomini aus”, sagt Norbert Scheuch, im Possehl-Vorstand zuständig für den Geschäftsbereich Harburg-Freudenberger. Die Aufsichtsgremien und Kartellbehörden sollen bereits ihre Zustimmung zu der Übernahme erteilt haben..