Steigende Umsätze für Dunlop Zimbabwe

Die Umsätze von Dunlop Zimbabwe, einer Tochtergesellschaft von Dunlop Tyres International aus Südafrika, die wiederum zu Apollo Tyres aus Indien gehört, haben sich in jüngster Vergangenheit gut entwickelt, so ein Unternehmenssprecher gegenüber lokalen Medien. Der Grund dafür sei die Erlangung einer Lizenz, durch die Dunlop Zimbabwe seit November 2008 im eigenen Land auch Reifen in ausländischer Währung verkaufen darf. In dem von einer Inflationsrate in Millionen Prozent geschüttelten Land, wolle Dunlop Zimbabwe ganz bewusst auf sogenannte “Foreign Exchange Licensed Warehouses and Retail Shops” setzen.

Auch die Offtake-Produktion ziehe derzeit an. Folglich verfüge das Unternehmen zunehmend über Devisen, um Rohstofflieferungen bezahlen zu können. Detaillierte Zahlen nannte das Unternehmen indes nicht.

Dunlop Zimbabwe Ltd. gehört seit Anfang 2006 zu Apollo Tyres..

IRSG sucht neuen Generalsekretär

Die in Singapur ansässige “International Rubber Study Group” sucht einen neuen Generalsekretär. Die Organisation, die Produzenten und Konsumenten von Natur- und Synthesekautschuk zusammenbringt, wird derzeit von Generalsekretär Dr. Hidde P.

9. Fulda Challenge steht in den Startlöchern

Fulda Challenge 1

Wer den deutschen Winter schon als zu kalt empfindet, dem ist die Teilnahme an der Fulda Challenge – die vom 17. bis zum 25. Januar wieder im kanadischen Yukon Territory stattfindet – nicht zu empfehlen.

Bei Temperaturen von bis zu minus 40 Grad treten im Norden Kanadas Prominente und Amateurathleten zu einem spektakulären, arktischen Zehnkampf an. Man muss ein wahres sportliches Multitalent sein, um diesen Kampf gegen die Elemente zu bestehen. Denn unterschiedlichste Disziplinen wie Halbmarathon, Eisschnelllauf, Klettern, Flugzeug-Pulling sowie Rennen mit verschiedensten Gefährten wie Mountainbikes, Kettenfahrzeugen, SUVs, Schneemobilen und Hundeschlitten stehen auf dem Programm.

Deutsche Automobilindustrie im Sog der weltweiten Rezession

Die deutschen Automobilhersteller passen ihre Produktion der extrem schwachen Nachfrage auf den Weltautomobilmärkten an. Während im ersten Halbjahr die Inlandsfertigung noch um zwei Prozent über dem Niveau des Rekordjahres 2007 lag, ging sie im zweiten Halbjahr kräftig zurück. Im Dezember wurden mit 275.

000 Pkw 22 Prozent weniger Fahrzeuge hergestellt als ein Jahr zuvor. Insgesamt sank damit die Produktion in 2008 erstmals seit 2002 um drei Prozent auf gut 5,5 Mio. Einheiten, schreibt der VDA.

Accuride verkauft Fabrik

Die Imperial Group, hundertprozentige Tochtergesellschaft des Zulieferers der nordamerikanischen Nutzfahrzeugindustrie und Hersteller von Lkw-Stahl- und -Aluminiumrädern Accuride Corporation (Evansville/Indiana), hat ihr Werk in Anniston (Alabama) verkauft. In Anniston werden Chassisteile für Omnibusse hergestellt, einziger Kunde war bislang die North American Bus Industries (NABI), die auch Käufer der Fabrik ist. Die Imperial Group wird NABI auch weiterhin mit Komponenten aus dem Werk Portland (Tennessee) beliefern.

Private-Equity-Firma übernimmt Hersteller von Reifenruß ganz

Die Private-Equity-Firma “One Equity Partners” war bislang Minderheitsgesellschafter am Hersteller von Rußen (vor allem für die Reifenindustrie) Columbian Chemicals (Marietta/Georgia) und hat jetzt zugestimmt, vom bisherigen Mitgesellschafter DC Chemical (Südkorea) dessen 66,75-prozentigen Anteil für 150 Millionen US-Dollar zu erwerben. Die Transaktion soll noch in diesem Quartal über die Bühne gehen. Erst im Jahre 2006 hatten die Koreaner und die Investmentgesellschaft Columbian Chemicals für 600 Millionen Dollar von der Phelps Dodge Corp.

Sumitomo gründet Reifenverkaufsgesellschaft für Lateinamerika

Der zweitgrößte japanische Reifenhersteller Sumitomo Rubber Industries (SRI, Kobe) gründet in Santiago (Chile) die Sumitomo Rubber Latin America Limitada, über die der Reifenverkauf in Süd- und Zentralamerika abgewickelt werden soll. Die geplant 17 Personen starke Verkaufsorganisation unter der Leitung von Kazumichi Mandai soll im Oktober das operative Geschäft aufnehmen und den Ersatzmärkten auf die dortigen Anforderungen abgestimmte Produkte zur Verfügung stellen..

Bridgestone rechnet auch 2009 mit weniger Gewinn und Umsatz

Nachdem Bridgestone kurz vor Weihnachten bereits angekündigt hatte, man werde das Geschäftsjahr 2008 mit einem deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang abschließen, kommt nun auch die Gewinnwarnung für das neue Jahr. Medienberichten zufolge werde der Betriebsgewinn um über 15 Prozent auf rund 100 Milliarden Yen (785 Millionen Euro; im Vergleich zur Prognose für 2008) fallen. Im Dezember hatte Bridgestone wegen des Absatzeinbruchs auf dem Automobilmarkt sein Gewinnziel für 2008 auf 118 Milliarden Yen reduziert.

2007 noch verbuchte der Konzern einen Gewinn von 250 Milliarden Yen. Der Umsatz werde im Vergleich zu 2008 wahrscheinlich um zehn Prozent zurückgehen..

Im Conti-Werk in Korbach läuft die Produktion wieder

Im Continental-Reifenwerk im hessischen Korbach lief gestern nach längerer Pause die Produktion fürs neue Jahr an. Am Mittwoch soll die Fertigung bereits auf rund 25.000 Reifen täglich hochgefahren werden.

So früh wie seit vielen Jahren nicht mehr hatte Continental die Weihnachtspause eingeläutet. Während die Produktion in Deutschlands einzigem Fahrradreifenwerk noch bis Mitte Dezember lief, endete in der Pkw-Reifenfabrik die letzte Schicht schon am 7. Dezember und somit für insgesamt vier Wochen.

Gerade mit Blick auf die Weltwirtschaftskrise und die deutlich zurückgehende Nachfrage nach Neuwagen weltweit sei die Lage bei Automobilzulieferern wie Continental natürlich nicht gerade rosig, so der Korbacher Werksleiter Lothar Salokat gegenüber lokalen Medien. Selbst das anhaltende Winterwetter zeige nur noch geringe Effekte bei den Reifenproduzenten. Das Werk in Korbach ist spezialisiert vor allem auf nordische Reifentypen, also für Skandinavien, Osteuropa und Nordamerika.

Mit fast 4,5 Millionen produzierten Winterreifen sei das Geschäft in 2008 in Korbach auch “gut gelaufen”, bilanziert Salokat – aber es hätten mehr sein können. Insgesamt musste die Produktion bei Sommer- und Winterreifen um etliche Hunderttausend Stück gegenüber dem Plan reduziert werden. Abgespeckt sei daher auch die Planung für 2009: Mit rund 9,5 Millionen Reifen insgesamt liegt die Vorausschau noch unter der Jahresmenge 2008.

Vietnamesische Gummiindustrie muss Planungen zurückschrauben

Ursprünglich hatte die vietnamesische Gummiindustrie das Ziel ausgegeben, im Jahre 2010 den Export von Naturkautschuk auf 900.000 Tonnen steigern und dafür zwei Milliarden US-Dollar (nach 719.000 Tonnen entsprechend 1,4 Milliarden Dollar in 2007) erlösen zu können, berichtet die Thanh Nien News.

Jetzt lassen sinkende Rohstoffpreise, die weltweite Rezession und der wachsende Anteil von Synthesekautschuken diese Erwartungen Makulatur erscheinen. Für die Wirtschaft des Landes ist der Gummiexport mit Rang 3 unter den agrarischen Gütern und einem Gesamtanteil von 2,9 Prozent am Gesamtexport Vietnams wichtig. Mit einem weiten Abstand von 60 Prozent ist China größter Kautschukkunde, allerdings wächst der Wettbewerb um dieses Geschäft durch neue Plantagen in Laos und Kambodscha.