An Marktgerüchten, wonach Daimler sich beim Wettbewerber BMW oder dem Zulieferer Continental beteiligen will, ist offenbar nicht viel dran. Eine Sprecherin des Stuttgargter Fahrzeugherstellers dementierte entsprechende Meldungen jedenfalls mit deutlichen Worten. BMW und Conti wollten keine Stellung nehmen, schreibt Reuters.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-01-13 15:34:002023-05-17 14:11:32Gerüchte um Daimler-Beteiligung an Conti
Im neuen Jahr werden in Indonesien vermutlich mit 41 Millionen genau so viele Reifen gebaut wie im vergangenen Jahr. Eine entsprechende Prognose gab nun A. Aziz Pane ab, Chairman des Herstellerverbands Indonesian Tyre Producers Association.
Ursprünglich war man von einem Wachstum auf 45 Millionen (+10 Prozent) ausgegangen. Durch die Finanz- und Wirtschaftskrise gingen die Absätze der Hersteller aber deutlich zurück. Mit einer Erholung könne man ab Ende des kommenden Jahres rechnen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-01-13 15:33:002023-05-17 14:11:32Hersteller in Indonesien ohne Wachstum in 2009
Goldman Sachs hat das Kursziel für Pirelli von 0,29 auf 0,34 Euro erhöht, die Empfehlung indes auf “Neutral” belassen. Das operative Umfeld im Autosektor verschlechtere sich weiter, so ein Analyst, man gehe daher für 2009 von einem noch deutlicheren Rückgang bei globalem Absatz und Produktion aus. Die Geschichte zeige aber, dass die Branche bereits viele Krisen gemeistert habe und dabei auch von Regierungen unterstützt worden sei.
Die Analysten der Credit Suisse stufen die Aktien von Continental weiterhin mit “Neutral” ein, senken aber das Kursziel von 50 Euro auf 30 Euro. Aktuell liegt der Kurs bei rund 27 Euro..
Im Streit zwischen Dunlop (India) Ltd. und den Arbeitern in der Fabrik im indischen Sahagunj kommt offenbar Bewegung. Nachdem Ende vergangener Woche ein Treffen unter Beteilgung von Regierungsvertretern des Bundesstaates Westbengalen stattfand, wolle der zur Ruia-Gruppe gehörende Hersteller noch diese Woche einen Vorschlag für die Lösung des Problems vorlegen.
Die Fabrik des finanziell angeschlagenen Herstellers mit ihren 1.200 Arbeitern steht seit dem 30. November still.
Gewerkschaften und Betriebsräte von Continental und der Schaeffler-Gruppe haben ein Ende der Querelen um die Übernahme und die Zukunft des Unternehmensverbundes gefordert. “Die öffentliche Auseinandersetzung über Management- und Unternehmensstrukturen muss beendet werden", verlangten die Belegschaften in einer gemeinsamen Erklärung, die die IG Metall am Montag in Hannover veröffentlichte, meldet die DPA. Der Schaeffler-Konzern hatte in der vergangenen Woche das Übernahmeangebot an die Aktionäre des Autozulieferers Continental abgeschlossen.
Räderhersteller Topy America hat in seiner Produktionsstätte in Frankfort (Kentucky) 45 Mitarbeiter entlassen. Das Unternehmen begründet diesen neuerlichen Schritt mit der “wirtschaftlichen Situation” und dem aktuellen Absatzrückgang. Topy America hoffe darauf, diese Stellen innerhalb der kommenden sechs Monate wieder neu besetzen zu können.
Topy America beschäftigte im Werk in Kentucky jüngst noch 273 Mitarbeiter. Topy America fertigt Stahlräder für Erstausrüster her. Bis Mitte August vergangenen Jahres wurden am Standort auch noch Leichtmetallräder gefertigt; man beendete die als “unprofitabel” eingestufte Fertigung unter Hinweis auf billigere chinesische Wettbewerber.
250 Menschen verloren damals ihren Arbeitsplatz. Der Mutterkonzern Topy Industries, Ltd. ist in Japan ansässig.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-01-13 14:40:002023-05-17 14:11:32Topy America muss weitere Mitarbeiter entlassen
Im letzten Monat des vergangenen Jahres ist die Produktion europäischer Automobilbauer noch einmal dramatisch zurückgegangen. Informationen von J.D.
Power zufolge lag der Rückgang im Dezember bei 32 Prozent, wobei der Rückgang in Westeuropa sogar 38 Prozent betrug. In Ost- und Zentraleuropa haben die Autobauer ihre Produktion im Dezember um immerhin noch 20 Prozent reduziert. Hersteller bauten demnach deutlich ihre Läger ab, denn der Rückgang der Neuzulassungen lag nur bei 19 Prozent.
Aufs vierte Quartal gesehen ging die Produktion in Europa um 23 Prozent zurück (Westeuropa: -29 Prozent; Ost- und Zentraleuropa: -10 Prozent). Analysten hatten allerdings ursprünglich eine Rückgang von 32 Prozent im vierten Quartal 2008 prognostiziert. Folglich sei mit anhaltenden Produktionskürzungen im neuen Jahr zu rechnen, so die Deutsche Bank in einem Report, bis die europäische Automobilbranche die rund eine Million “auf Lager” gefertigten Autos weitestgehend abverkauft habe.
Michelin will offenbar in Brasilien eine vierte Reifenfabrik bauen. Wie Bloomberg unter Berufung auf lokale Quellen meldet, wolle der französische Reifenkonzern im brasilianischen Bundesstaat Rio de Janeiro rund 200 Millionen US-Dollar in die Fabrik investieren; eine Quelle für die Informationen wird hingegen nicht genannt. Michelins Reifenfabriken befinden sich in Campo Grande, in der gleichnamigen Hauptstadt des Bundesstaates Rio de Janeiro sowie in Resende.
Standort für die neue Fabrik soll Itataia im Süden des Bundesstaates sein. Im Dezember hatte Michelin in seinen Brasilien-Fabriken rund 3.000 Arbeiter für 20 Tage nach Hause schicken müssen, um den Output im Zuge der globalen Absatzkrise zu verringern.
“Auch wenn die aktuelle Krise einschneidender und schmerzhafter ist als alles, was wir in den letzten Jahrzehnten erlebt haben, so gilt doch für die deutschen Hersteller gerade jetzt und hier in den USA: Yes, we can! Die deutschen Hersteller haben in den letzten vier Jahren ihren Marktanteil kontinuierlich gesteigert – und sie werden das mit ihrer innovativen Produktpalette auch im Jahr 2009 tun. Trotz der Krise bleiben die USA einer der wichtigsten Automobilmärkte weltweit, auf den rund ein Viertel der weltweiten Automobilnachfrage entfällt”, gibt sich Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie e.V.
(VDA), optimistisch bezüglich der Absatzchancen deutscher Fahrzeugmarken auf dem US-Markt. Zwar sei nach dem dramatischen Absatzeinbruch des dortigen Light-Vehicles-Marktes im abgelaufenen Jahr – der Verband spricht von einem 18-prozentigen Rückgang der Fahrzeugverkäufe auf 13,2 Millionen Einheiten – 2009 “die Durststrecke noch nicht zu Ende”. Aber auch wenn davon auszugehen sei, dass die Verunsicherung der Verbraucher in Nordamerika aufgrund der Auswirkungen der Immobilien- und Finanzkrise sowie der Zurückhaltung der Banken bei der Vergabe von Konsumentenkrediten zumindest im ersten Halbjahr 2009 zu einer weiter sinkenden Nachfrage bzw.
einer steigenden Zurückhaltung beim Neuwagenkauf führen werde, könnten – so Wissmann – “erste positive Tendenzen im vierten Quartal 2009 sichtbar werden”, sofern die Maßnahmen, welche die US-Regierung angekündigt oder bereits beschlossen hat, greifen. Gleichwohl geht man beim VDA für das Gesamtjahr von einem weiteren Rückgang des Absatzes elf bis zwölf Millionen Light Vehicles aus. “Langfristig – daran gibt keinen Zweifel – wird der US-Markt wieder auf einen Wachstumspfad einschwenken”, ist der VDA-Präsident jedoch überzeugt.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Wissmann.jpg197150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-01-13 13:19:002023-05-17 14:11:33VDA optimistisch, was Absatz deutscher Fahrzeuge im US-Markt betrifft