Conti gründet neuen Geschäftsbereich MENENA

Woehler Dr. Hartmut

Mitte Januar ist die Continental AG mit Emirates for Universal Tyres LLC eine Vertriebspartnerschaft in Sachen Pkw- und Llkw- sowie Nutzfahrzeugreifen eingegangen. Die gemeinsamen Aktivitäten will man vom Repräsentanzbüro des neuen Continental-Geschäftsbereichs MENENA aus koordinieren, dessen Fokus soll auf der Geschäftsentwicklung im Nahen und Mittleren Osten sowie Nordafrika liegen, womit zugleich geklärt sein dürfte, wofür die sechs Buchstaben des Akronyms stehen: Middle East, Near East, North Africa. “Als europäischem Marktführer im Pkw- und Llkw-Reifengeschäft und Nummer drei im europäischen Lkw-Reifengeschäft liegt uns viel daran, eine solide Basis für unser Geschäft mit den Vereinigten Arabischen Emiraten zu schaffen”, so Dr.

Hartmut Wöhler, Executive Vice President Marketing & Sales für das Continental-Ersatzgeschäft in Europa und Afrika, vor Pressevertretern in Dubai. “Dieser Markt gewinnt für uns zunehmend an Bedeutung, da das Luxus-, SUV- und Sportwagensegment hier in Relation zum Gesamtmarkt besonders groß ist. Diese Region ist für uns sehr attraktiv.

Wir gehen davon aus, dass wir unser Continental-Markenportfolio mit sämtlichen Sommerreifen inklusive 4×4-Produkte sowie unsere Lkw-, Bus- und Industriereifen anbieten können”, ergänzt er. Als “einen wichtigen Meilenstein” bezeichnet Wöhler vor diesem Hintergrund die Partnerschaft mit Emirates for Universal Tyres, die offenbar nicht die einzige Art bleiben soll.

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Übersicht über BRV-Veranstaltungen in diesem Jahr

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Auch in diesem Jahr bietet der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) wieder zahlreiche Veranstaltungen für die Reifenbranche an.

Dazu gehören beispielsweise drei Lehrgänge zum BRV-Reifenfachverkäufer, die vom 2. bis zum 7. Februar, vom 15.

bis zum 20. Juni und vom 7. bis zum 12.

September 2009 stattfinden (Anmeldeschluss jeweils vier Wochen vor Kursbeginn), die diesjährige BRV-Mitgliederversammlung am 11. und 12. Juni in Bonn oder ein BRV-Lehrgang zum Juniormanager im Reifenfachhandel, der für die Zeit vom 7.

bis zum 26. September geplant ist (Anmeldeschluss für einen der auf maximal 20 Personen begrenzten Teilnehmerplätze ist der 15. Juli).

Voraussichtlich am 15. und 16. September dieses Jahres wird der BRV-Vorstand darüber hinaus in Bonn wieder seine turnusmäßigen Industriegespräche mit Reifenherstellern führen, bevor dann vom 11.

bis zum 13. November auf dem Messegelände von Shanghai die mittlerweile bereits dritte “REIFEN China” auf der Terminliste des Verbandes steht, der bei dieser Messe – wie bei der “REIFEN” in Essen – als ideeller Träger fungiert. Außerdem noch wird der jährliche Bundesleistungswettbewerb der Vulkaniseur-Handwerksjugend auf Einladung des BRV wiederum im Oktober/November stattfinden, und last, but not least verweist der Branchenverband auf die weiteren, in Zusammenarbeit mit der Stahlgruber-Stiftung angebotenen Weiterbildungslehrgänge mit vorwiegend technischen Inhalten (z.

B. diverse Lehrgänge zur Reifenreparatur) sowie Vorbereitungskurse auf die Meisterprüfung für Vulkaniseure. Näheres zu den Veranstaltungen finden Interessierte unter www.

bundesverband-reifenhandel.de bzw. www.

stahlgruber-stiftung.de im Internet..

Skier von Pirelli

Wer auf der Piste nicht nur mit seinem Fahrstil beeindrucken will, könne jetzt Skier des italienischen Konzerns Pirelli anlegen, berichtet das Handelsblatt. Eine limitierte Auflage von 200 Paaren des Sportgeräts vom österreichischen Hersteller Head hat die Pirelli-Tochter Pzero mit ihrem Design versehen. Zum Preis von 1.

300 Euro sind sie in exklusiven Skiorten wie Cortina d’Ampezzo und St. Moritz zu haben..

Chancen für D&W-Sanierung werden als gut bezeichnet

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Obwohl D&W – Anbieter von Fahrzeugzubehör und Tuningteilen, der sich selbst als Marktführer in diesem Segment sieht – am 8. Januar Insolvenz beantragt hat, weil sich (so die Begründung für diesen Schritt) die aktuelle Automobilkrise und Kaufzurückhaltung “zuletzt deutlich bemerkbar gemacht” hatte, ist man am Stammsitz in Bochum überzeugt, das 1971 gegründete Unternehmen retten zu können. Als Grund für diesen Optimismus wird einerseits das “umfangreiche Onlineversandportal” genannt, mit dem sich die Firma gut aufgestellt wähnt, sowie andererseits erfolgreiche Verhandlungen, nach denen D&W seitens des Gesellschafters Jost (eine in Luxemburg beheimatete Unternehmensgruppe) ein Massedarlehen bewilligt worden sein soll.

“Somit ist der Materialbezug uneingeschränkt gewährleistet und dank des Engagements der marktführenden Lieferanten die Fortführung des Handelsgeschäfts gesichert”, ist daher aus Bochum zu vernehmen. Das Management und der vorläufige Insolvenzverwalter seien zuversichtlich, dass die Sanierung bis Ende Februar 2009 erfolgreich abgeschlossen werden könne, heißt es weiter. Schon jetzt sei der Großteil der neuen Saisonartikel 2009 im Internetshop und im Flagshipstore in Bochum sowie in den sogenannten D&W-Points verfügbar.

Automechanika Shanghai setzt neue Maßstäbe

Die Veranstalter der Automechanika Shanghai sind mit dem Verlauf der Messe (10. bis 12. Dezember) überaus zufrieden, können sie nun doch Rekordzahlen der weltweit zweitgrößten Automechanika vorlegen.

Besucher und Aussteller hätten ihr Vertrauen in die chinesische Automobilindustrie bewiesen. Auf Chinas führendem Forum für Kfz-Teile, Komponenten und den Aftermarket schauten sich 30.845 Besucher aus 104 Ländern und Regionen die Angebote der 1.

982 Aussteller aus 23 Ländern und Regionen an. Die 10 besucherstärksten Länder und Regionen außerhalb Chinas waren (in abnehmender Reihenfolge) Korea, Taiwan, Russland, Iran, Japan, USA, Indien, Malaysia, Italien und Deutschland. “Die Automechanika Shanghai bietet eine Plattform, wo sich hochwertige Aussteller und Einkäufer an einem Ort treffen können", so Stephan Kurzawski, Bereichsleiter der Messe Frankfurt Exhibition GmbH.

Rückgang der deutschen Pkw-Produktion auf 4,5 Millionen Fahrzeuge denkbar

Nach Meinung von PricewaterhouseCoopers trifft der Nachfrageeinbruch auf dem globalen Pkw-Markt die deutsche Automobilindustrie 2009 hart. Im laufenden Jahr dürften nach Schätzungen des Automotive Institute der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft rund elf Prozent weniger Fahrzeuge die Fertigungshallen verlassen als in den vergangenen zwölf Monaten. Falls sich die Lage auf den Exportmärkten weiter verschlechtere und die jüngst von der Politik beschlossenen Konjunkturpakete ohne Wirkung blieben, sei sogar ein Rückgang der Produktion um bis zu 17 Prozent auf 4,5 Millionen Automobile denkbar, heißt es.

“Im günstigsten Fall” wird von einem Rückgang der deutschen Pkw-Produktion um fünf Prozent ausgegangen. “Denn selbst wenn es gelingt, die Rezession in Deutschland durch Steuersenkungen und Investitionsprogramme zu mildern oder sogar zu beenden, stärkt dies nur die inländische Automobilnachfrage. Die Absatzeinbrüche auf den meisten Exportmärkten kann die höhere Binnennachfrage aber nicht ausgleichen”, erläutert Harald Kayser, Leiter des Bereichs Automotive bei PricewaterhouseCoopers.

Für die Autohersteller in Nordamerika und den übrigen EU-Ländern prognostiziert die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft sogar noch stärkere Produktionseinbußen als für die Branche in Deutschland. In den USA werden demnach die Fertigungszahlen gegenüber 2008 um 16 Prozent und in der EU um zwölf Prozent sinken. Weltweit sei mit einem Rückgang der Automobilproduktion um zehn Prozent – entsprechend sieben Millionen Fahrzeugen – zu rechnen.

CGS-Gruppe mit Geschäftsjahr zufrieden

“Für Mitas und die CGS-Tochtergesellschaften war 2008 ein überaus erfolgreiches Jahr”, bilanziert Andrew Mabin, neuer Direktor für Sales and Marketing bei Mitas a.s./CGS Tyres, das abgelaufene Jahr.

Mabin hatte zum 1. September 2008 seine Funktion von Werner Flebbe übernommen, der seit Oktober in Ruhestand ist. Im vergangenen Jahr habe das Unternehmen bedeutende Summen in den Ausbau der eigenen Kapazitäten investiert, insbesondere bei Radialreifen.

“Die Nachfrage am Markt war sehr stark. Diese Nachfrage zu stillen war der wichtigste Aspekt in diesem Zusammenhang”, so Mabin im Gespräch mit Tyres & Accessories, der englischsprachigen Schwesterzeitschrift der NEUE REIFENZEITUNG. Neben Investitionen in den drei Fabriken in Tschechien (Prague, Zlín and Otrokovice) hat die CGS-Gruppe noch die Rumaguma-Reifenfabrik in Serbien von GPX International übernommen.

Zeus legt Informationsbroschüren auf

Zeus, ein führender Markenname im Bereich der Reifenfüll- und Pannenschutzlösungen für Nutzfahrzeuge, hat nun eine Reihe von Informationsbroschüren in Deutsch, Französisch und Englisch herausgegeben. Die Broschüren sollen eine hilfreiche Einführung in die Zeus-Reifenpannenschutzsysteme geben. Insbesondere werden die eingesetzten, grundlegenden Technologien, die Anwendung der Produkte, die Produkte selbst und die große Vielfalt an Kosten-, Leistungs- und Sicherheitsvorteile der derzeit auf dem Markt angebotenen Reifenpannenschutzsysteme präsentiert.

Die Veröffentlichung sei Ausdruck einer neuen Initiative, heißt es in einer Mitteilung der Rösler-Gruppe, Originalhersteller (OEM), Reifenhändler und Endverbraucher besser zu informieren und ihnen direkten Zugriff auf Technologien, Systeme, Verfahren, Produkte, Anwendungen, Kundendienst sowie Schulungen zum Reifenpannenschutz sowie dem entsprechenden Nischenmarkt und Carbon-Credits-Möglichkeiten zu gewähren. Das Kommunikationsprogramm sei auf den globalen Markt ausgelegt..

Zwiespältige Resonanz auf geplante „Abwrackprämie“

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Schon in der Vergangenheit hat die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) des Öfteren auf den Umstand hingewiesen, dass ältere Autos eine höhere Mängelquote aufweisen. Aus diesem Grund wertet man die jüngst von der Großen Koalition in Berlin auf den Weg bebrachte Einführung einer Umweltprämie zur Erneuerung und Modernisierung des Fahrzeugbestandes denn auch “als Schritt in die richtige Richtung”. Die geplante “Abwrackprämie” beim Kauf eines Neu- oder Jahreswagens bei gleichzeitiger Verschrottung eines mehr als neun Jahre alten Autos sei positiv für die Umwelt und die Fahrzeugsicherheit.

Ein solcher Impuls könne zudem die Absatzkrise in der Automobilbranche überwinden helfen, was die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) anscheinend ähnlich sieht und im Zusammenhang mit der vorgesehnen Prämie in Höhe von 2.500 Euro einen um etwa 300.000 Pkw höheren Inlandsabsatz im laufenden Jahr erwartet.

Auch der Auto-Club Europa (ACE) lobt die Pläne als “wichtigen Beitrag zur Standort- und Beschäftigungssicherung”, während der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) die “Abwrackprämie” als “enttäuschend” bezeichnet.

Die Pflicht zur Verschrottung des bisherigen Fahrzeuges nehme der Maßnahme einen großen Teil ihrer Wirkung, denn ein schrottreifes Fahrzeug werde in aller Regel nicht vom Käufer eines Neufahrzeugs oder Jahreswagens gefahren, so die ZDK-Begründung. Kritik kommt auch vom Automobilclub von Deutschland (AvD), der befürchtet, dass die als “Konjunkturturbo” angekündigte “Abwrackprämie” die Mehrheit der Autofahrer nicht erreichen und deshalb auch kaum den gewünschten Effekt bringen werde. Und der Verkehrsclub Deutschland e.

V. (VCD) hält den Koalitionsbeschluss für “kurzsichtig und umweltpolitisch fatal” – nicht nur weil die geplante Prämie allein an das Alter des Autos und an keinerlei Umweltkriterien geknüpft sei, sondern auch weil angezweifelt wird, dass sich die zusätzlich geplanten Milliardeninvestitionen in den Straßenbau tatsächlich so wie erhofft positiv auf das wirtschaftliche Wachstum auswirken.

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Bridgestone Austria unter neuer Führung

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Die österreichische Vertriebsgesellschaft Bridgestone Austria GmbH steht unter neuer Führung. Während Michael Glockner – für zwölf Jahre Geschäftsführer der Gesllschaft – nach Brüssel in die Europazentrale des japanischen Reifenkonzerns wechselt, wird Bridgestone Austria künftig von Andy Davies geführt. Der 56-jährige Glockner steht seit 30 Jahren in Bridgestones Diensten.

Er startete seine Karriere im Verkauf von Bridgestone Deutschland und führte die Motorradreifen-Abteilung, bevor er die Geschäftsleitung in Österreich übernahm. Der gebürtige Engländer Andy Davies startete seine Karriere 1996 bei Bridgestone UK und wechselte 2001 zu Bridgestone Europe. Der 35-Jährige war seit 2006 General Manager, Sales & Marketing für die Produkte Pkw-, 4×4- und Transporter-Reifen.