Fisker-Sportelektroauto auf 22 Zoll

Karma

Fisker schrieb sich auf die Flagge, mit dem Karma eine umweltfreundliche, luxuriöse Hybrid-Sportlimousine zu bauen. Jetzt präsentieren die Macher das Modell, für das bereits über tausend Bestellungen vorliegen sollen und das Ende 2009 in den USA und Europa auf den Markt kommen soll. In den athletisch geformten Radkästen verbergen sich 22 Zoll große Leichmetallfelgen mit Reifen der Dimension 245/35 vorne und 265/35 hinten.

ArvinMeritor ändert Verkaufspläne

Im letzten Jahr hatte der amerikanische Automobilzulieferer ArvinMeritor (Troy/Michigan) erklärt, seine Sparte LVS (Light Vehicle Systems) abtrennen zu wollen und nur deren Teilbereich Stahlräder mit Werken in Brasilien und Mexiko behalten zu wollen. Aufgrund der wirtschaftlichen Krise sieht sich ArvinMeritor nun gezwungen, von der ursprünglichen Absicht, LVS als Ganzes zu veräußern, abzurücken. Jetzt besteht auch die Option, den LVS-Teilbereich “Body Systems” separat zu veräußern und für “Chassis Systems” Alternativen zu suchen, um aus diesem Geschäft aussteigen zu können.

“Truck of the Year” in den USA auf Goodyear-Reifen

Fords F-150 ist zwar nach jahrelanger Verteidigung von Platz 1 der Verkaufslisten in den USA verdrängt worden, zum Titel “Truck of the Year” hat es für das 2009er Modell trotzdem noch gereicht. Ausgerüstet werden die unterschiedlichen Modellvarianten mit den Goodyear-Reifentypen Wrangler SR-A und AT/S sowohl mit P-metrischer Bezeichnung als auch in der für LT-Reifen (Light Trucks) internationalen Schreibweise: 275/65 R18. Goodyear hat auch Erstausrüsterstatus bei den neuen Ford-Modellen F-250/350.

Ablösung des derzeitigen Conti-Aufsichtsrates gefordert

Da man bei Exchange Investors N.V. der Meinung ist, dass Aufsichtsrat und Vorstand der Continental AG die von Gerhard Schröder zwischen der Schaeffler KG und dem alten Vorstand des Automobilzulieferers vermittelte Investorenvereinbarung in der Praxis nicht so umsetzen, dass “alle Synergien zum Wohle der Belegschaft und der Aktionäre genutzt werden”, will man die Einberufung eines außerordentlichen Aktionärstreffens beantragen.

“Aufgrund persönlicher Eitelkeiten werden die Möglichkeiten, die die neue Eigentümerstruktur der Continental AG bietet, nicht konsequent zeitnah genutzt und so Arbeitsplätze gefährdet sowie Aktionärsvermögen vernichtet. Der Aufsichtsrat sieht diesem Treiben bisher tatenlos zu, weshalb wir seinen Rücktritt fordern”, wird zugleich deutlich gemacht, zu welchem Zweck dieser Plan verfolgt wird. Außerdem will Exchange Investors N.

V. im Rahmen dieser außerordentlichen Hauptversammlung dann einen Sonderprüfungsantrag stellen, der “mögliche Schäden quantifizieren soll, die der derzeitige Vorstand der Continental AG durch eigennützige Machtausübung zum Schaden der Minderheitsaktionäre bewirkt hat”..

Falsche Bereifungsangaben in über 600 Fahrzeugpapieren zum Audi A3

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Wie Medienmeldungen zu entnehmen ist, enthalten die Fahrzeugpapiere von rund 620 deutschen Haltern eines Audi-Modells vom Typ A3 Sportback mit 147 kW/200 PS starkem Ottomotor einen falschen Eintrag in Sachen Bereifung. Betroffen sind demnach Fahrzeuge aus dem Produktionszeitraum Juni bis Oktober 2008, die laut den fehlerhaften Dokumenten angeblich mit Reifen des Geschwindigkeitsindexes H (bis 210 km/h) ausgerüstet werden dürfen – eigentlich sollte jedoch der Index W (bis 270 km/h) in den Papieren vermerkt sein. Deswegen werden den Betroffenen nun neue, entsprechend korrigierte Zulassungsbescheinigungen zugeschickt, heißt es.

Rückläufiger Kautschukbedarf für 2009 prognostiziert

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Auch wenn man wieder ein leichtes Anziehen der Nachfrage nach Kautschuk in den kommenden Wochen erwartet, so betrachten die malaysischen Anbieter dieses Rohstoffes die derzeitige Marktlage dennoch eher mit Sorgenfalten, wie die Zeitung Business Times des Landes meldet. Denn insbesondere die rückläufige Kautschuknachfrage seitens der Automobilindustrie bzw. der Reifenhersteller durch die schwache Konjunktur wirke sich auch auf die Rohstofflieferanten aus.

In diesem Zusammenhang wird eine Prognose der International Rubber Study Group wiedergegeben, wonach in diesem Jahr von einer fünf Prozent niedrigeren Nachfrage nach Kautschuk auszugehen sei. Ungeachtet dessen habe der Preis für in der Reifenproduktion verwendeten Naturkautschuk im malaysischen Markt allerdings jüngst um zehn Prozent auf knapp 5,19 Ringgit (rund 1,45 US-Dollar bzw. 1,10 Euro) pro Kilogramm zugelegt.

Ministerium dementiert angeblich geplante Hilfe für Schaeffler

Nachdem der Spiegel die Meldung verbreitet haben soll, wonach von staatlicher Seite finanzielle Hilfen für die durch die Conti-Übernahme hoch verschuldete Schaeffler-Gruppe geplant seien, hat das Bundeswirtschaftsministerium dies zwischenzeitlich dementiert. Ein Sprecher habe den Bericht des Nachrichtenmagazins als “nicht zutreffend” bezeichnet, heißt es..

Umsatz- und Gewinnrückgang bei Apollo Tyres

Apollo Tyres hat seine Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2008/2009 (endet am 31. März 2009) bekannt gegeben. Die Bilanz des indischen Reifenherstellers weist einen deutlichen Rückgang des Nettogewinns aus: In den Monaten Oktober bis Dezember 2008 musste mit 89 Millionen Rupien (knapp 1,4 Millionen Euro) demnach ein fast 90-prozentiges Minus im Vergleich zu dem Referenzwert von 820 Millionen Rupien (12,7 Millionen Euro) für denselben Zeitraum ein Jahr zuvor verbucht werden.

Als Grund dafür werden unter anderem um 35 Prozent höhere Rohstoffpreise als von Oktober bis Dezember 2007 genannt. Auch bezüglich des Umsatzes wurde ein Rückgang registriert, der mit gut elf Prozent allerdings nicht ganz so groß ausfällt. Absolut entspricht dies Umsatzerlösen in Höhe von elf Milliarden Rupien (etwa 170 Millionen Euro) im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2008/2009, wohingegen es in den entsprechenden drei Monaten ein Jahr zuvor noch 12,4 Milliarden Rupien (gut 190 Millionen Euro) waren.

“Die vergangenen sechs Monate waren eine sehr große Herausforderung für die Automobilindustrie, und diese Situation spiegelt sich in unseren Ergebnissen wieder. Produktionskürzungen in der Erstausrüstung haben auch uns getroffen. Aber wir sehen wieder andere Zeiten kommen und blicken nun dem letzten Quartal entgegen”, so Onkar S.

Rund 600 Altreifen werden das Opfer von Flammen

Laut dem Kölner Stadtanzeiger sind am vergangenen Wochenende in Euskirchen etwa 600 Altreifen in Flammen aufgegangen. Demnach waren sie vor ihrer Entsorgung in einem Silo auf einem landwirtschaftlichen Betrieb zwischengelagert worden. Die Brandursache ist bislang ungeklärt, wie es mit Hinweis auf Polizeiaussagen heißt, wonach die Brandstelle beschlagnahmt wurde und nunmehr ein Sachverständiger die Frage klären soll, warum es trotz feuchter Witterung zu dem Feuer kommen konnte.

Aktie der Continental AG unter Druck

Angesichts des Umstandes, dass die Continental AG eigenen Angaben zufolge möglicherweise bis zu eine Milliarde Euro auf den Wert von gekauften Unternehmen (Goodwill) abschreiben muss, spielt man bei dem Unternehmen offenbar mit dem Gedanken einer Kapitalerhöhung in ebendiesem Umfang (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete). Als Folge dessen ist die Aktie des Automobilzulieferers laut Aktiencheck unter Druck geraten und auf ihren den niedrigsten Stand seit fünfeinhalb Jahren gefallen. Der Finanzinformationsdienst gibt in diesem Zusammenhang die Einschätzung des “Frankfurter Tagesdienstes” wieder, wonach sich vor diesem Hintergrund ein Einstieg in die Continental-Aktie nicht aufdränge – zumal Analysten der Citigroup die Wertpapiere des Unternehmens zwar nach wie vor “sell” einstufen, gleichzeitig allerdings jüngt ihr Kursziel für diesen Titel von 27 auf 26 Euro reduziert haben.

Obwohl die Schaeffler-Gruppe, die inzwischen 49,99 Prozent der Conti-Aktien hält, bislang alle Versprechen der gemeinsamen Investorenvereinbarung gehalten habe, sorge die hohe Verschuldung beider Unternehmen für größte Bedenken, heißt es seitens der Finanzexperten zur Begründung dafür. Sie nehmen zudem an, dass Continental 2009 gegen Regelungen der Kreditverträge verstoßen werde. Insofern seien – wenn es nicht zu einer deutlich schneller als angenommenen Erholung der Marktbedingungen komme – “Änderungen beim derzeitigen Status quo wohl unvermeidbar”, wobei ein möglicher neuer Investor oder ein eventueller Verkauf von Conti-Aktien als denkbare Optionen ins Spiel gebracht werden.

Bei all dem sehen die Analysten der Citygroup das Ganze noch deutlich positiver als dies etwa bei Independent Research der Fall ist. Denn laut dem Handelsblatt wurde dort das Kursziel der Conti-Aktie aufgrund befürchteter “deutlicher Verwässerungseffekte” im Zuge einer eventuellen Kapitalerhöhung von 26 auf gleich 19 Euro reduziert..